DE60307087T2

DE60307087T2 - Behälter für tabakprodukte und entsprechendes herstellungsverfahren

Info

Publication number: DE60307087T2
Application number: DE60307087T
Authority: DE
Inventors: Giorgio Vaccari; Roberto Polloni; Fiorenzo Draghetti
Original assignee: GD SpA
Current assignee: GD SpA
Priority date: 2002-05-16
Filing date: 2003-05-15
Publication date: 2006-12-21
Anticipated expiration: 2023-05-16
Also published as: WO2003097487A1; AU2003240847A1; PL372489A1; ITBO20020302A1; RU2309102C2; ITBO20020302A0; EP1503948B1; EP1503948A1; ATE334081T1; CN1652985A; JP2005525976A; US20060006078A1; UA79467C2; DE60307087D1; CN1310807C; RU2004136848A

Description

Technisches Gebiet
Die folgende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für Tabakprodukte.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Behälter für Tabakprodukte, z.B. eine Zigarettenschachtel oder -stange derjenigen Art, die gebildet wird, indem man Bogenmaterial faltet, normalerweise einen Rohling, und die mindestens eine doppelschichtige Wandung umfasst, die durch einen inneren Abschnitt und einen äußeren Abschnitt von Bogenmaterial definiert ist, die übereinander gelegt sind, wobei mindestens ein Teil des inneren Abschnitts von einem entsprechenden Teil des äußeren Abschnitts abgedeckt ist.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere zur Herstellung von Zigarettenpaketen mit scharnierartig angebrachtem Deckel vorteilhaft, auf die sich die folgende Beschreibung lediglich im Zuge eines Beispiels bezieht.
Stand der Technik
In der Tabakindustrie ist es bekannt, Zigarettenschachteln mit scharnierartig angebrachtem Deckel, d.h. Schachteln, die einen Körper und einen Deckel umfassen, die aneinander entlang einer Scharnierlinie scharnierartig angebracht sind, durch Falten eines flachen, im wesentlichen rechteckigen Rohlings herzustellen, auf dem zwei vorgeformte längsgerichtete Faltlinien oder Streifen parallel zueinander und zu einer Längsachse des Rohlings einen mittleren Körper definieren, der durch eine Anzahl von vorgeformten quergerichteten Faltlinien und durch die Scharnierlinie in eine Folge von Feldern unterteilt ist, die normalerweise ein vorderes Feld des Körpers, ein zweites hinteres Feld des Körpers, eine drittes hinteres Feld des Körpers, ein viertes hinteres Feld des entlang der Scharnierlinie mit dem dritten Feld verbundenen Deckels, ein fünftes oberes Feld des Deckels, ein sechstes vorderes Feld des Deckels, und ein siebtes verstärkendes Feld des sechsten Felds umfasst.
Vom mittleren Körper nach außen definieren die vorgeformten längs gerichteten Faltlinien oder Streifen zwei erste Laschen, die mit jeweiligen Längskanten des ersten Feldes verbunden sind; zwei zweite Laschen, die mit jeweiligen Längskanten des dritten Feldes verbunden sind; zwei dritte Laschen, die mit jeweiligen Längskanten des vierten Feldes verbunden sind; und zwei vierte Laschen, die mit jeweiligen Längskanten des sechsten Feldes verbunden sind.
Wenn der Rohling gefaltet wird, wird jede der obigen Laschen rechtwinklig in Bezug auf das jeweilige Feld gefaltet und einer anderen Lasche überlagert, um einen jeweiligen Abschnitt einer Seitenwand der Schachtel zu bilden. Insbesondere wird jede erste Lasche auf die äußere Oberfläche einer entsprechenden zweiten Lasche platziert und gummiert, und jede vierte Lasche wird auf die äußere Oberfläche einer entsprechenden dritten Lasche platziert und gummiert, um auf der Schachtel zwei gegenüberliegende Seitenwände zu bilden, wobei auf jeder die freien Kanten der äußeren Laschen sichtbar sind.
Die Tatsache, dass die freien Kanten sichtbar sind, hat sowohl ästhetische als auch funktionale Nachteile. D.h. dass die freien Kanten einerseits normalerweise die natürliche Farbe des Kartons haben, aus dem der Rohling hergestellt ist, im Gegensatz zu der/denselben Farben wie die benachbarte äußere Oberfläche der Schachtel und andererseits rau sind, sodass die Schachtel dazu neigt, sich bei Gebrauch an umgebenden Materialien zu verfangen, und jedes transparentes Umhüllungsmaterial daran gehindert wird, perfekt an der äußeren Oberfläche der Schachtel anzuhaften.
Die US 4,526,317 offenbart einen Parallelepiped-förmigen Behälter für Zigaretten, der gebildet wird, indem ein einzelner Rohling eines geeignet geschnittenen Bogens von festen Papier, Karton oder anderem steifen, widerstandsfähigen und faltbarem Material gebogen und gefaltet wird. Der Behälter trägt einen schachtelartigen Deckel, der entlang seiner hinteren Wand scharniermäßig befestigt ist; die inneren Seiten des Deckels tragen Deckelführungsfelder, die von den Deckelseiten beabstandet sind, wobei die Seitenabschnitte gewisser Eckstützen gleitbar zwischen den Deckelseiten und den Deckelführungsfeldern positioniert sind. In einer Abwandlung sind die Eckpfeiler und der obere Abschnitt der Vorderseite des Hauptkörperabschnitts des Behälters mit Vertiefungen versehen. Die US 4,526,317 offenbart alle Merkmale der Oberbegriffe der unabhängigen Ansprüche.
Die US 5,197,935 offenbart eine Verpackung für Flüssigkeiten mit Seitenwänden sowie oberen und unteren Wänden, die als Deckel bzw. Boden dienen, wobei die Seitenwand und die Oberseite eine Versiegelungsnaht aufweisen, die sich entlang der Kanten der benachbarten Wandfelder erstreckt; damit die Verpackung eine glatte äußere Oberfläche im Bereich der Versiegelungsnähte aufweisen kann, ohne die Bildung von synthetischen Plastikschweißkügelchen oder ähnlichem, ist die äußere Oberfläche der beiden Wandfelder, die miteinander durch die Versiegelungsnaht verbunden sind, so angeordnet, dass sie stetig über den Spalt entlang mindestens einer Endfläche einer Kante ineinander übergehen, die zum relevanten Wandfeld gehört, sodass die äußeren Oberflächen im Querschnitt fluchten und dass die Versiegelungsnaht auf der Innenseite der Verpackung durch eine synthetische Plastikschweißnaht versteckt ist.
Darstellung der Erfindung
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter für Tabakprodukte bereitzustellen, der konzipiert ist, um die zuvor genannten Nachteile zu eliminieren.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Behälter für Tabakprodukte bereitgestellt, wie in Anspruch 1 und bevorzugt in irgendeinem der nachfolgenden Ansprüche beansprucht ist, die direkt und/oder indirekt von Anspruch 1 abhängen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung des oben definierten Behälters für Tabakprodukte. Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Behälters für Tabakprodukte bereitgestellt, wie in Anspruch 6 und bevorzugt in einem der folgenden Ansprüche beansprucht ist, die direkt und/oder indirekt von Anspruch 6 abhängen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Eine Anzahl von nicht beschränkenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird im Zuge eines Beispiels in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
1 zeigt einen Querschnitt in perspektivischer Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform des Behälters entsprechend der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine Seitenansicht einer Abwandlung des Behälters der 1;
3 zeigt einen flachen Rohling, aus dem der Behälter der 1 hergestellt wird;
4 bis 6 zeigen schematisch die jeweiligen Verfahren zur Herstellung des Rohlings der 3;
7 bis 9 sind ähnlich der 1 und zeigen weitere Ausführungsformen des Behälters entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Bezugsziffer 1 in 1 bezeichnet als ganzes eine Schachtel mit scharnierartig angebrachtem Deckel, die eine Gruppe von Zigaretten A enthält, die von einer inneren Umhüllung B umgeben sind. Die Schachtel 1 umfasst einen Körper 2 und einen Deckel 3, die entlang einer Scharnierlinie 4 aneinander scharnierartig angebracht sind (3) und umfasst eine Vorderwand 5, eine Hinterwand 6 und zwei kleinere Seitenwände 7, die senkrecht zu der vorderen und hinteren Wand 5 und 6 stehen und mit ihnen durch abgerundete Längskanten 8 verbunden sind.
Wie in 3 gezeigt, wird die Schachtel 1 gebildet, indem ein flacher, im Wesentlichen rechteckiger Rohling 9 gefaltet wird, auf dem zwei vorgeformte längsgerichtete Faltstreifen 10 parallel zueinander und zu einer Längsachse 11 des Rohlings 9 und geeignet zum Ausbilden abgerundeter Kanten 8 einen mittleren Körper 12 definieren, der von einer Anzahl von vorgeformten quergerichteten Faltlinien 13 und von der Scharnierlinie 4 in eine Folge von Feldern aufgeteilt ist, die ein vorderes Feld 14 des Körpers 2; ein hinteres Feld 15 des Körpers 2; ein hinters Feld 16 des Körpers 2; ein hinteres Feld 17 des mit dem Feld 16 entlang der Scharnierlinie 4 verbundenen Deckels 3; ein oberes Feld 18 des Deckels 3; ein vorderes Feld 19 des Deckels 3; und ein verstärkendes Feld 20 des Felds 18 umfassen.
Vom mittleren Körper 12 nach außen definieren vorgeformte längsgerichtete Faltstreifen 10 zwei Laschen 21, die sich entlang der jeweiligen Längskanten des vorderen Feldes 14 erstrecken; zwei Laschen 22, die sich entlang der jeweiligen Längskanten des hinteren Felds 16 erstrecken; zwei Laschen 23, die sich entlang der jeweiligen Längskanten des hinteren Felds 17 erstrecken; und zwei Laschen 24, die sich entlang der jeweiligen Längskanten des vorderen Felds 19 erstrecken.
Wenn der Rohling 9 gefaltet wird, um die Schachtel 1 zu bilden, werden die Laschen 21 bis 24 rechtwinklig in Bezug auf die jeweiligen Felder 14, 16, 17, 19 gefaltet; jede Lasche 21, 24 wird mindestens teilweise der jeweiligen Lasche 22, 23 überlagert und wird auf der äußeren Oberfläche der jeweiligen Lasche 22, 23 platziert und gummiert; und jedes Paar von entsprechenden Laschen 22 und 23 definiert zusammen mit den jeweiligen Laschen, ihnen überlagerten Laschen 21 und 24 eine jeweilige Seitenwand 7, deren entgegengesetzte Längskanten jeweils mit der Vorderwand 5 und der Hinterwand 6 durch zwei abgerundete Kanten 8 verbunden sind, von denen jede durch einen jeweiligen vorgeformten Faltstreifen 10 definiert ist.
Wie in 3 gezeigt, ist eine Zuglinie 25 entlang jedes Paars von Laschen 22 und 23 gebildet, erstreckt sich parallel zur Längsachse 11 und unterteilt, wie in 1 gezeigt, jede Lasche 22, 23 in einen erhöhten Abschnitt 26 neben und auf gleichem Niveau mit einer Außenkante des jeweiligen vorgeformten Faltstreifens 10 und in einen eingedrückten Abschnitt 27.
Der eingedrückte Abschnitt 27 jeder Laschen 22, 23 ruht auf einer entsprechenden Lasche eines inneren Kragens 28, weist eine freie Kante 29 auf und ist mit dem jeweiligen erhöhten Abschnitt 26 über eine Schulter 30 verbunden, die eine Innenkante der jeweiligen Lasche 22, 23 definiert, hat eine Höhe im Wesentlichen gleich der Dicke des Rohlings 9, erstreckt sich entlang der jeweiligen Zuglinie 25 und ist in zugewandter Stellung zu, benachbart mit und koplanar mit einer freien Kante 31 der jeweiligen Lasche 21, 24 positioniert.
In dem Beispiel der 1 und 3 ist jede Zuglinie 25 gerade und ist praktisch entlang der äußeren Kante des jeweiligen vorgeformten Faltstreifens 10 gebildet, sodass die erhöhten Abschnitte 26 der jeweiligen Laschen 22 und 23 eine relativ kleine Oberfläche aufweisen. In denn nicht gezeigten Abwandlungen ist jedoch jede Zuglinie 25 weiter von der äußeren Kante des jeweiligen vorgeformten Faltstreifens 10 entfernt platziert, mit einer entsprechenden Verringerung in der Breite der jeweiligen Laschen 21 und 24, und/oder hat wie in dem abgewandelten Beispiel der 2 einer Zuglinie 25a irgendeine gekrümmte und/oder gemischtlinige Form, um eine jeweilige Seitenwand 7 mit einer perfekt flachen äußeren Oberfläche 7a ohne Stufen oder exponierte freie Kanten 31 und gleichzeitig eine besonders attraktive Wirkung zu erhalten.
Die Zuglinien 25, 25a können gebildet werden, indem verschieden Verfahren verwendet werden, deren Auswahl von der Form und der Position der Zuglinien 25, 25a und von der Natur der verwendeten Rohlinge 9 abhängt.
Um gerade Zuglinien 25 zu bilden, die sich in Längsrichtung der Rohlinge 9 erstrecken, die von einem Stapel (nicht gezeigt) herausgezogen und axial auf durchgehende Weise oder in Schritten zugeführt werden, wird jede Zuglinie 25 bevorzugt gebildet, indem zwei Rollen 32 (4), die sich um jeweilige Achsen 23 quer zur Längsachse 11 drehen und unter Berührung des jeweiligen vertieften Abschnitts 27 positioniert sind, und zwei Rollen 34, die in Bezug auf die Rollen 32 versetzt sind und sich um jeweilige Achsen 35 parallel zu den Achsen 33 drehen und unter Berührung der jeweiligen erhöhten Abschnitte 26 positioniert sind, verwendet werden.
Wenn die Rohlinge 9 (5) in Schritten in irgendeine Richtung zugeführt werden, z.B. quer zur Längsachse 11, werden die Zuglinien 25 oder 25a bevorzugt und unter Verwendung eines Stempels 36 und eines Gegenstempels 37 gebildet, die sich quer zu den Rohlingen 9 bewegen und jeweils einander zugewandte komplementäre Oberflächen 38 und 39 aufweisen.
Wenn die Rohlinge 9 seitlich verbunden werden (6) um einen durchgezogenen Streifen 40 zu bilden, der stetig oder in Schritten in einer Richtung 41 quer zur Längsachse 11 zugeführt wird, werden die Zuglinien 25 oder 25a bevorzugt unter Verwendung zweier im wesentlichen tangentialer Rollen 42 und 43 gebildet, die auf entgegengesetzten Seiten des Streifens 40 platziert sind und sich um jeweilige Achsen 44 und 45 parallel zueinander und zur Längsachse 11 und quer zur Richtung 41 drehen. Die Rollen 42 und 43 umfassen jeweils mindestens einen peripheren Vorsprung 46 und mindestens einen entsprechenden Hohlraum 47, die mit jeweiligen entgegengesetzten Oberflächen der eingedrückten Abschnitte 77 zweier benachbarter Rohlinge 9 in Kontakt gebracht werden.
Die Zuglinien 25, 25a können natürlich entweder bei der Herstellung der Rohlinge 9 oder auf der Verpackungsmaschine des Benutzers gebildet werden.
Die obige Beschreibung in Bezug auf Schachtel 1 gilt auch für jegliche steife Verpackung für Tabakwaren, die eine Endwand aufweisen, die durch Überlagern zweier Schichten von Bogenmaterial gebildet ist.
Z.B. zeigt die 7 eine Schachtel 48 mit abgeschrägten Kanten 49, d.h. eine achteckige Schachtel 48, deren Kanten 49 jeweils durch einen Längsstreifen 50 unter einem 45° Winkel zur benachbarten Seitenwand 7 definiert sind und mit der Seitenwand 7 entlang einer Längskante 51 verbunden sind. Die Zuglinien 25 oder 25a der Schachtel 48 sind bevorzugt auf den jeweiligen Laschen 22 und 23 neben den jeweiligen hinteren Kanten 51 gebildet.
Im Zuge eines weiteren Beispiels zeigt die 8 eine Schachtel 52 rechteckigen Querschnitts, wobei jede Seitenwand 7 mit der Vorderwand 5 und der Hinterwand 6 entlang gerader Kanten 53 verbunden ist und jede Zuglinie 25 (oder 25a) bevorzugt auf jeweiligen Laschen 22 und 23 neben der jeweiligen Hinterkante 53 gebildet ist. Im Zuge eines weiteren Beispiels zeigt die 9 eine „Kissen-Schachtel" 54, wobei jede der gegenüberliegenden Seitenabschnitte jeder Vorder- und Hinterwand 5 und 6 durch einen transversal gebogenen, vorgeformten, längsgerichteten Faltstreifen 55 definiert ist, der mit der jeweiligen Seitenwand 7 entlang einer jeweiligen scharfen Kante 56 verbunden ist, und jede Zuglinie 25 (25a) bevorzugt auf den jeweiligen Laschen 22 und 23 neben der jeweiligen hinteren Kante 56 gebildet ist.

Claims

Behälter für Tabakprodukte, gebildet durch Falten eines Rohlings (9), der einen zentralen Körper (12) umfasst, welcher eine Längsachse (11) aufweist und durch vorgeformte Faltlinien (13) quer zur Längsachse (11) in eine Anzahl von Feldern (14 bis 20) aufgeteilt ist, wobei der Behälter (1; 48; 52; 54) mindestens eine doppelschichtige Wandung (7) umfasst, die durch einen inneren Abschnitt (22, 23) und einen äußeren Abschnitt (21, 24) aus bogenförmigem Material (9), die übereinandergelegt sind, definiert ist, wobei mindestens ein Teil (27) des inneren Abschnitts (22, 23) von einem entsprechenden Teil des äußeren Abschnitts (21, 24) bedeckt ist, wobei der Teil (27) des inneren Abschnitts (22, 23) ein eingedrückter Teil (27) ist, der um einen Betrag eingedrückt ist, der mindestens der Dicke des bogenförmigen Materials (9) gleich ist, wobei mindestens einige (14, 16, 17, 19) der Felder (14 bis 20) des Rohlings (9) gegenüberliegende seitliche Laschen (21 bis 24) aufweisen, von denen jede in Bezug auf das jeweilige Feld (14, 16, 17, 19) rechtwinklig gefaltet wird und mindestens teilweise einer entsprechenden Lasche (21 bis 24) eines anderen Felds (14, 16, 17, 19) überlagert wird, um eine jeweilige doppelschichtige Wandung (7) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass der eingedrückte Teil (27) von einer jeweiligen freien, äußeren ersten Kante (29) und einer inneren zweiten Kante (30) begrenzt wird, die mit dem Rest des bogenförmigen Materials (9) verbunden sind, und der äußere Abschnitt (21, 24) eine freie, äußere dritte Kante (31) aufweist, die der zweiten Kante (30) zugewandt ist und mit ihr koplanar ist.
Behälter nach Anspruch 1, wobei die zweite und dritte Kante (30, 31) in ihrer Form komplementär sind.
Behälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite und dritte Kante (30, 31) gerade sind.
Behälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite und dritte Kante (30, 31) gekrümmt sind.
Behälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite und dritte Kante (30, 31) gemischtlinig sind.
Verfahren zur Herstellung eines Behälters für Tabakprodukte, wobei das Verfahren den Schritt des Faltens eines Rohlings (9) umfasst, um auf dem Behälter (1, 48, 52, 54) mindestens eine doppelschichtige Wandung (7) zu definieren, die einen inneren Abschnitt (22, 23) und einen äußeren Abschnitt (21, 29) aus bogenförmigem Material (9), die übereinandergelegt sind, umfasst, wobei mindestens ein Teil (27) des inneren Abschnitts (22, 23) von einem entsprechenden Teil des äußeren Abschnitts (21, 24) bedeckt ist, und wobei das Verfahren den weiteren Schritt des Eindrückens des Teils (27) des inneren Abschnitts (22, 23) um einen Betrag umfasst, der mindestens der Dicke des bogenförmigen Materials (9) gleich ist, wobei der Rohling (9) einen zentralen Körper (12) umfasst, der eine Längsachse (11) aufweist und durch vorgeformte Faltlinien (13) quer zur Längsachse in eine Anzahl von Flächen (14 bis 20) aufgeteilt ist, wobei mindestens einige (14, 16, 17, 19) der Felder (14 bis 20) des Rohlings (9) gegenüberliegende seitliche Laschen (21 bis 24) aufweisen, von denen jede rechtwinklig in Bezug auf das jeweilige Feld (14, 16, 17, 19) gefaltet ist und mindestens teilweise einer entsprechenden Lasche (21 bis 24) eines anderen Felds (14, 16, 17, 19) überlagert ist, um eine jeweilige doppelschichtige Wandung (7) zu bilden, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass der eingedrückte Teil (27) von einer jeweiligen freien, äußeren ersten Kante (29) und einer inneren zweiten Kante (30) begrenzt ist, die mit dem Rest des bogenförmigen Material (9) verbunden sind, und der äußere Abschnitt (21, 24) eine freie äußere dritte Kante (31) aufweist, die der zweiten Kante (30) zugewandt ist und mit ihr koplanar ist.
Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Teil (27) des inneren Abschnitts (22, 23) durch Zugumformung eingedrückt wird.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Zugumformung unter Verwendung eines Gesenks (36) und eines Gegengesenks (37) durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Zugumformung durch Rollen durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Rollen in einer Richtung parallel zur Längsachse (11) durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Rollen in einer Richtung quer zur Längsachse (11) durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Rohling (9) Teil eines Streifens (40) ist, der durch eine Folge von Rohlingen (9) definiert wird, welche miteinander verbunden sind und mit ihren Längsachsen (11) quer zu einer Vorschubrichtung (41) des Streifens (40) positioniert sind.