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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zuschnitt, aus welchem
Verpackungen vom starren Typ mit einem angelenkten Deckel für Tabakprodukte
hergestellt werden.
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Die
Bezeichnung „starre
Verpackung", wie sie
in der nachstehenden Beschreibung verwendet wird, kann entweder
für einen
Karton benutzt werden, ausgelegt zur Aufnahme einer Anzahl von Zigarettenpäckchen,
oder für
ein einzelnes Päckchen,
enthaltend eine Gruppe von Zigaretten oder von allgemein berücksichtigen
Tabakprodukten.
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Generell
sind die starren Verpackungen von dem betreffenden Typ mit einem
angelenkten Deckel schachtelförmig,
die Form eines rechteckigen Parallelepipeds aufweisend, und sind
dazu bestimmt, im Falle eines Kartons eine Anzahl von Zigarettenpäckchen zu
enthalten, oder im Falle eines Zigarettenpäckchens eine geordnete Gruppe
von Zigaretten, eingewickelt in eine innere Umhüllung, die normalerweise aus
metallbeschichtetem Papier besteht.
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Der
Stand der Technik umfasst starre Verpackungen des betreffenden Typs,
jedoch verwendet zum Beinhalten einer Anzahl von Zigaretten, wie
in den Dokumenten US A 3079064, US A 2963213 und DE A 19636365 gezeigt
ist.
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Das
Dokument US A 3079064 zeigt einen Zuschnitt zum Bilden eines Kartons
mit einem integrierten, wieder verschliessbaren Deckel, enthaltend einen
Bogen aus gefalztem Material, um ein äusseres Element vorzusehen.
Ein Ansatz des Zuschnittes ist an den Abschnitt angeschlossen, der
den Boden bildet, und weist einen Rahmen mit einer U-förmigen oberen
Kante auf, die von dem Zuschnitt fort gerichtet ist.
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US
A 3079064 beschreibt alle Eigenschaften des Oberbegriffs der Patentansprüche 1 und
13.
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Das
Dokument US A 2963213 zeigt einen Zuschnitt zum Bilden eines Kartons
mit einem integrierten, wieder verschliessbaren Deckel, enthaltend einen
Bogen aus gefalztem Material, um ein äusseres Element vorzusehen.
Ein Ansatz des Zuschnittes ist an den Abschnitt angeschlossen, der
den Deckel beschreibt.
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Das
Dokument DE A 19636365 zeigt einen Zuschnitt zum Bilden eines Kartons
mit einem integrierten, wieder verschliessbaren Deckel. Der Hauptabschnitt
wie auch der Ansatz des Zuschnittes erstrecken sich entlang einer
Längsachse
des Zuschnittes.
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Die
starre Verpackung enthält
einen Behälter sowie
einen Deckel, angelenkt an die hintere Kante des Behälters und
somit drehbar zwischen Positionen, in welchen der Behälter jeweils
geöffnet
und geschlossen ist. Normalerweise enthält die starre Verpackung eine
obere Endfläche,
eine untere End fläche,
eine hintere Fläche,
bestehend aus einem durchgehenden Paneel, unterteilt in zwei Teile
durch eine querverlaufende Scharnierlinie, entlang welcher der Deckel
und der Behälter
miteinander verbunden sind, eine vordere Fläche, enthaltend zwei verschiedene
Abschnitte, welche jeweils die vordere Fläche des Behälters und die vordere Fläche des
Deckels bilden, und zwei Seitenflächen, jede enthaltend zwei unterschiedliche
Abschnitte, welche jeweils die Seitenfläche des Behälters und die Seitenfläche des
Deckels bilden.
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Der
Behälter
und der Deckel sind generell durch Falten eines einzigen Zuschnittes
aus Pappe oder ähnlichem
Material hergestellt. Eine Seite des Zuschnittes, welche die äussere Fläche der
Verpackung bildet, die der Sicht ausgesetzt ist, hat eine behandelte
Oberfläche,
welche Beschriftungen und dekorative Elemente trägt, während die andere Seite die
Innenfläche
der Verpackung bildet, vor der Sicht versteckt und daher unbehandelt
gelassen.
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Starre
Verpackungen vom oben beschriebenen Typ sind normalerweise mit einem
Versteifungsrahmen versehen, ebenfalls aus Pappe oder ähnlichem
Material, angeordnet teilweise im Inneren des Behälters und
im dichten Kontakt mit der Innenseite der vorderen Fläche und
der Seitenflächen
desselben Behälters.
Der Teil des Rahmens, der aus dem Behälter herausragt, fungiert im
wesentlichen als ein Element, an welchem der Deckel anliegt und
stabil gehalten ist, wenn er die geschlossene Position belegt.
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Der
Stand der Technik umfasst Verfahren zur Herstellung von Verpackungen
des oben beschriebenen Typs, in welchen die Gruppen von Zigaretten, eingewickelt
in ihren jeweiligen inneren Umhüllungen,
mit Rahmen gepaart sind, geschnitten von einem kontinuierlichen
Streifen aus Pappe getrennt von dem Zuschnitt, welcher die starre
Verpackung bildet; der Stand der Technik umfasst ebenfalls Verfahren,
welche die Verwendung von flachen Zuschnitten mit einem bereits
integrierten Rahmen einbeziehen.
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In
dem letzteren Falle ist es insbesondere üblich, einen flachen Zuschnitt
zu verwenden, von welchem ein mittleres Paneel, das mit der vorderen Fläche der
aus dem Zuschnitt hergestellten starren Verpackung übereinstimmt,
entlang einer Endkante mit einem Versteifungsrahmen versehen ist,
und zwar mit Hilfe eines Zwischenpaneels.
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Bei
einem zweiten, einen Rahmen enthaltenden Typ von Zuschnitt ist der
Rahmen an die Kanten von zwei seitlichen Paneelen angeschlossen,
die mit den Seitenflächen
der starren Verpackung übereinstimmen.
Wenn die Verpackung zusammengesetzt ist, wird der auf diese Weise
vorbereitete Rahmen doppelt in überlappenden
Kontakt mit der Innenseite des vorderen Paneels gebogen und in der
Position befestigt.
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In
beiden Fällen
ist das Ergebnis des Biegevorgangs, dass die unbehandelte Fläche des
Rahmens mit der unbehandelten Fläche
der Paneele in Kontakt kommt, dazu bestimmt, die vordere Fläche und
die Seitenflächen
der Verpackung zu bilden, so dass, wenn das Päckchen geöffnet ist, der aus dem Behälter herausragende
und der Sicht freigegebene Abschnitt des Rahmens seine unbehandelte
Fläche zeigt,
was dagegen nicht der Fall ist, wenn getrennt von einem kontinuierlichen
Streifen Pappe geschnittene und mit den Gruppen von Zigaretten gepaarte Rahmen
verwendet werden.
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Was
die Verwendung eines Zuschnitts mit dem bereits integrierten Rahmen
betrifft, so lässt
die beschriebene Lösung
einen Nachteil betreffend das Aussehen erkennen, und ausserdem behindert
sie das glatte Gleiten des Deckels, wenn er geöffnet und geschlossen wird,
und zwar aus Gründen
des Kontaktes zwischen den beiden unbehandelten Oberflächen des
Deckels und des Rahmens.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist, eine Verpackung vom starren Typ
mit einem angelenkten Deckel vorzusehen, verwendbar für Kartons
und für Zigarettenpäckchen,
welche frei von den oben erwähnten
Nachteilen sind.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird der gewünschte Zweck realisiert durch
einen Zuschnitt für
eine Verpackung vom starren Typ mit einem angelenkten Deckel für Tabakprodukte
nach Patentanspruch 1.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von starren
Gelenkdeckel-Verpackungen für
Tabakpro dukte nach Patentanspruch 13.
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Die
Erfindung wird nun im Detail beschrieben, und zwar durch ein Beispiel
und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, in welchen:
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1 bis 4 vier
flache Zuschnitte zeigen, ausgeführt
nach der vorliegenden Erfindung;
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5 bis 8 zeigen
den Zuschnitt aus 2, gesehen schematisch und in
der Perspektive, in einer Anzahl von Faltphasen, die bei der Herstellung
der Verpackung aus 10 ausgeführt werden;
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9 bis 12 zeigen
vier Ausführungen
einer starren Verpackung nach der Erfindung, gesehen schematisch
und in der Perspektive, erhalten aus den jeweiligen Zuschnitten
der 1 bis 4.
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Unter
Bezugnahme auf die 9, 10, 11 und 12 der
Zeichnungen ist mit 1 eine Verpackung vom starren Typ mit
einem angelenkten Deckel bezeichnet, welche die Form eines im wesentlichen
rechteckigen Parallelepipeds mit einer vorherrschenden Längsachse 2 aufweist,
ausgeführt in
den besonderen Beispielen der 9, 10, 11 und 12 als
ein Karton 3, der dazu bestimmt ist, mehrere Zigarettenpäckchen 4 aufzunehmen,
die in zwei, jeweils aus fünf
Päckchen 4 bestehenden
Reihen F angeordnet sind.
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In
jedem Falle weist die einzelne Verpackung 1 eine vordere
Fläche 5,
eine hintere Fläche 6,
zwei Seitenflächen 7,
eine obere Endfläche 8 und
eine untere Endfläche 9 auf.
Insbesondere beim Betrachten der Verpackung der 9 sind
die vordere Fläche 5,
die hintere Fläche 6 und
die beiden Seitenflächen 7 eine
mit der anderen entlang von entsprechenden scharfen Kanten 10 verbunden,
die sich parallel zu der Längsachse 2 erstrecken.
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Die
Verpackung 1 enthält
einen Behälter 11, der
ein oberes offenes Ende 12 aufweist und ganz oben einen
Deckel 13, der entlang einer Scharnierlinie 14 an
den Behälter
angeschlossen und somit drehbar ist zwischen einer offenen Position
(nicht gezeigt) und einer Position, in welcher das obere Ende 12 verschlossen
ist (gezeigt in den 9, 10, 11 und 12).
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Genauer
gesagt weist der Behälter 11 einen vorderen
Teil 15 und einen hinteren Teil 16 auf, sich einander
gegenüberliegend
und parallel, zwei Seitenteile 17, parallel zueinander
angeordnet und lotrecht zu dem vorderen Teil 15 und dem
hinteren Teil 16, und einen Boden 18, der mit
der unteren Endfläche 9 der
Verpackung 1 übereinstimmt.
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Gleichermassen
weist der Deckel 13 einen vorderen Teil 19 und
einen hinteren Teil 20 auf, sowie zwei Seitenteile 21 und
einen oberen Teil 22, der mit der oberen Endfläche 8 der
Verpackung 1 übereinstimmt.
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Die
beiden vorderen Teile 15 und 19 beschreiben zusammen
die vordere Fläche 5 der
Verpackung 1, die beiden hinteren Teile 16 und 20 beschreiben
zusammen die hintere Fläche 6 der
Verpackung 1 und die Paare von Seitenteilen 17 und 21 beschreiben
zusammen die jeweiligen Seitenflächen 7 der
Verpackung 1.
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Schliesslich
enthält
die starre Verpackung 1 einen Versteifungsrahmen 23,
befestigt an dem Behälter 11 und
einen Teil 24 aufweisend, der im Inneren des Behälters 11 selbst
positioniert ist, und einen verbleibenden Teil 25, der
durch das obere offene Ende 12 aus dem Behälter herausragt
und im wesentlichen als Element dient, an welchem der Deckel 13 anliegt,
und durch welches er stabil gehalten wird, wenn er die geschlossene
Position belegt.
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Der
Rahmen 23 enthält
einen mittleren Abschnitt 26, von welchem der dichter an
der unteren Endfläche 9 der
Verpackung 1 liegende Teil eine untere Kante 27 aufweist,
die derselben unteren Endfläche 9 zugewandt
ist und sich parallel zu dieser erstreckt, und der dichter an dem
Deckel 13 liegende Teil eine obere Kante 28 aufweist,
die ein im wesentlichen U-förmiges
Profil hat, das sich als ein mittlerer Ausschnitt 29 darstellt,
und zwei, sich nach oben zu dem Deckel 13 hin erstreckende
Flügel 30.
Der mittlere Abschnitt 26 ist an der Innenseite des vorderen Teils 15 des
Behälters 11 befestigt,
und zwar auf solche Weise, dass die Flügel 30 und der mittlere
Ausschnitt 29 aus dem Behälter 11 herausragen,
und ist fest verbunden mit den beiden seitlichen Abschnitten 31 des Rahmens 23,
befestigt an den Seitenteilen 17 des Behälters 11 an
der Innenseite.
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Die
seitlichen Abschnitte 31 sind L-förmig, weisen ein oberes Ende 32 auf,
das von dem jeweiligen Seitenteil 17 zu dem Deckel 13 hin
hervorsteht, und ein unteres Ende 33, von welchem die Querabmessung
grösser
ist als die des oberen Endes 32. Das untere Ende 33 ist
entlang einer oberen, mit 34 bezeichneten und zu dem Deckel 13 hin
gerichteten Kante an das obere Ende eines jeweiligen vertikalen Paneels 35 angeschlossen,
von welchem das verbleibende untere Ende an den Seitenteil 17 des
Behälters 11 angeschlossen
ist, und zwar entlang einer Linie, welche die gleiche Ebene belegt
wie die untere Endfläche 9.
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Es
muss bemerkt werden, dass der mittlere Ausschnitt 29, die
Flügel 30 und
die oberen Enden 32 der Seitenabschnitte 31 die
Teile des Rahmens 23 bilden, die der Sicht ausgesetzt sind,
wenn der Deckel 13 geöffnet
ist.
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Während in
dem Beispiel der 9 die vordere Fläche, die
hintere Fläche
und die Seitenflächen 5, 6 und 7 der
Verpackung 1 entlang von scharfen Kanten 10 miteinander
verbunden sind und der Karton 3 aus 9 dazu bestimmt
ist, Päckchen 4 mit scharfen
Kanten aufzunehmen, sind die entsprechenden Flächen 5, 6 und 7 der
Verpackung 1 der 10 entlang
von abgeschrägten
Längskanten 36 miteinander
verbunden, und der entsprechende Karton 3 ist dazu bestimmt,
Päckchen 4 mit
abgeschrägten
Kanten aufzunehmen, während
die Flächen 5, 6 und 7 der
Verpackung 1 in 11 entlang
von abgerundeten Längskanten 37 miteinander
verbunden sind und der entsprechende Karton 3 dazu bestimmt ist,
Päckchen 4 mit
abgerundeten Kanten aufzunehmen.
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Schliesslich
zeigen sich in der 12 die Seitenflächen 7 der
Verpackung 1 als parallel zueinander und konvex ausgebildet
und im wesentlichen lotrecht zu den vorderen und hinteren Flächen 5 und 6.
Jede Seitenfläche 7 weist
einen flachen mittleren Teil 38 auf und zwei längsverlaufende
seitliche Streifen 39, die innen biegsam gemacht sind durch
eine Anzahl von Prägelinien 40 und
an die jeweilige vordere Fläche 5 und
hintere Fläche 6 entlang
von scharfen Kanten 41 angeschlossen sind.
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Insbesondere
ist der Karton 3 aus 12 dazu
bestimmt, Päckchen 4 aufzunehmen,
die ähnliche
Eigenschaften aufweisen und von dem Typ sind, wie er in der Patentanmeldung
PCT/IT99/00222 beschrieben ist.
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Bezugnehmend
auf die 1, 2, 3 und 4 ist
die Verpackung 1 aus einem flachen Zuschnitt 42 von
im wesentlichen L-förmigen Umriss
hergestellt, zu beziehen auf eine Querachse 43 und auf
eine Längsachse 44,
die sich parallel zu der Achse 2 der Verpackung 1 erstreckt.
Jeder der Zuschnitte 42 enthält einen Hauptabschnitt 45,
dazu be stimmt, den Behälter 11 und
den Deckel 13 zu bilden, welcher an der Querachse 43 zentriert
ist und, ausgerichtet zu derselben Achse 43, ein mittleres
Paneel 46, zwei seitliche Paneele 47, angeordnet
auf jeder Seite des mittleren Paneels 46, und ein Endpaneel 48 enthält, angeschlossen
indirekt an das mittlere Paneel 46 mit Hilfe von einem
der seitlichen Paneele 47, sowie einen Endflügel 49,
der an das andere seitliche Paneel 47 angeschlossen ist.
Der Zuschnitt 42 enthält
ausserdem einen Ansatz 50, angeschlossen an den Hauptabschnitt 45 und
ausgerichtet zu dem mittleren Paneel 46 entlang der Längsachse 44.
Der Ansatz 50 enthält
einen ersten Abschnitt 51, dazu bestimmt, den Rahmen 23 zu
bilden, und zwei Verbindungsarme 52, angeordnet einer auf
jeder Seite des ersten Abschnittes 51, welche mit den vorgenannten
vertikalen Paneelen 35 übereinstimmen,
von welchen die entgegengesetzten Enden jeweils entlang von ersten
vorgeprägten
Faltlinien 53 an die seitlichen Paneele 47 angeschlossen
sind, und entlang von zweiten vorgeprägten Faltlinien 54 an
den ersten Abschnitt 51. Die ersten und zweiten vorgeprägten Faltlinien 53 und 54 sind
in Paaren ausgerichtet, alle parallel zu der querverlaufenden Achse 43.
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Der
Hauptabschnitt 45 weist vier erste, längsverlaufende vorgeprägte Biegebereiche 55 auf, die
sich lotrecht zu der querverlaufenden Achse 43 erstrecken
und das mittlere Paneel 46, welches mit der vorderen Fläche 5 der
Verpackung 1 über einstimmt,
die seitlichen Paneele 47, welche mit den Seitenflächen 7 der
Verpackung 1 übereinstimmen, das
Endpaneel 48, das mit der hinteren Fläche 6 der Verpackung 1 übereinstimmt,
und den Endflügel 49 beschreiben.
Der Hauptabschnitt 45 enthält ausserdem eine erste Prägelinie 56,
die sich parallel zu der querverlaufenden Achse 43 erstreckt,
und eine erste Endklappe 57 beschreibt, verbunden mit dem
Endpaneel 48, eine zweite Endklappe 58, verbunden
mit dem mittleren Paneel 46, und zwei Klappen 59,
die jede einem jeweiligen seitlichen Paneel 47 zugeordnet
sind. Die zweite Endklappe 58 und die Klappen 59 werden
an die Innenseite der ersten Endklappe 57 gelegt und dort
befestigt, mit welcher sie zusammen die obere Endfläche 8 der
Verpackung bilden. Eine zweite Prägelinie 60, die sich
parallel zu der querverlaufenden Achse 43 erstreckt, beschreibt
eine andere erste Endklappe 57, zugeordnet dem Endpaneel 48,
und eine andere zweite Endklappe 58, zugeordnet dem mittleren
Paneel 46. Die Abschnitte der zweiten Prägelinie 60,
die mit den seitlichen Paneelen 47 übereinstimmen, sind ein und
dieselben wie die ersten vorgeprägten
Faltlinien 53, die vorher erwähnt wurden.
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Der
Hauptabschnitt 45 enthält
ebenfalls eine Prägelinie 61,
die sich quer durch das Endpaneel 48 und parallel zu der
querverlaufenden Achse 43 erstreckt, welche als Scharnier 14 wirkt,
entlang welchem der Deckel 13 an den Behälter 11 angeschlossen
ist, sowie eine perforierte Linie 62, die sich quer durch
die seitlichen Paneele 47 und das mittlere Paneel 46 erstreckt.
Die perforierte Linie 62, welche sich von dem Ende der
Prägelinie 61 aus
erstreckt, enthält
einen ersten Linienabschnitt 63, der zu dem Ansatz 50 hin
angewinkelt ist und ein seitliches Paneel 47 durchläuft, einen
zweiten Linienabschnitt 64, der sich parallel zu der querverlaufenden
Achse 43 erstreckt und das mittlere Paneel 46 durchläuft, und
einen dritten Linienabschnitt 65, angeordnet symmetrisch
zu dem ersten Linienabschnitt 63, angewinkelt von dem Ansatz 50 fort
und das andere seitliche Paneel 47 durchlaufend. Die seitlichen
Paneele 47 sind durch die ersten und dritten Linienabschnitte 63 und 65 in
zwei jeweilige Abschnitte unterteilt, bezeichnet mit 17' und 21' und dazu bestimmt,
die Seitenteile 17 und 21 jeweils des Behälters 11 und
des Deckels 13 zu bilden, während das mittlere Paneel 46 durch
den zweiten Linienabschnitt 64 in zwei mit 15' und 19' bezeichnete
Abschnitte unterteilt ist, dazu bestimmt, den vorderen Teil 15 des
Behälters 11 und
den vorderen Teil 19 des Deckels 13 zu bilden.
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Der
Ansatz 50 weist zwei zweite längsverlaufende, vorgeprägte Biegebereiche 66 auf,
ausgerichtet an den beiden ersten längsverlaufenden, vorgeprägten Biegebereichen 55,
die das mittlere Paneel 46 des Hauptabschnittes 45 abgrenzen,
und durch welche der erste Abschnitt 51 des Ansatzes 50 in
einen mittleren Abschnitt 67 und zwei seitliche Abschnitte 68 unterteilt
ist.
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Die
seitlichen Abschnitte 68, welche zu den Seitenflächen des
Rahmens 23 werden, sind L-förmig ausgebildet und werden
durch jeweilige Einschnitte 69 hergestellt, die sie von
den vorgenannten Armen 52 trennen. Die Einschnitte 69 enden
an dem unteren Ende in Ausrichtung zu den vorgenannten zweiten vorgeprägten Faltlinien 54,
entlang welchen die seitlichen Abschnitte 68 an die Arme 52 angeschlossen
sind. Der mittlere Abschnitt 67 ist durch eine perforierte,
die U-förmige obere
Kante 28 des Rahmens 23 beschreibende Linie 70 in
einen ersten Bereich 71, der den vorderen Teil des Rahmens 23 bildet,
und einen zweiten, ein Ausschnittstück 73 bildenden Bereich 72 unterteilt,
der an der Innenseite des Abschnittes 19' des mittleren Paneels 46 angebracht
wird, welcher mit dem vorderen Teil 19 des Deckels 13 übereinstimmt,
so dass er als Versteifungselement für den Deckel 13 dient.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 wird der Zuschnitt 42 dazu
benutzt, eine wie in 9 gezeigte Verpackung 1 herzustellen,
und die vorgeprägten Biegebereiche 55 bestehen
aus einzelnen Prägelinien 74,
die an der zusammengesetzten Verpackung 1 scharfe Kanten 10 bilden.
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Gleichermassen
bestehen die zweiten vorgeprägten
Biegebereiche 66 aus Prägelinien 75,
die einen Rahmen 23 mit scharfen Kanten herstellen, wenn
die Verpackung zusammenge setzt ist.
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Bezugnehmend
auf die 2 wird der Zuschnitt 42 dazu
benutzt, eine wie in 10 gezeigte Verpackung 1 herzustellen,
und die vorgeprägten Biegebereiche 55 bestehen
jeweils aus zwei Prägelinien 74,
die sich zueinander parallel und getrennt voneinander durch einen
ersten vorgegebenen Abstand erstrecken, wobei sie an der zusammengesetzten
Verpackung 1 abgeschrägte
Kanten 36 erzeugen. Gleichfalls bestehen die zweiten vorgeprägten Biegebereiche 66 jeder
aus zwei Prägelinien 77, die
einen Rahmen 23 mit abgeschrägten Kanten erzeugen, wenn
die Verpackung zusammengesetzt ist.
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Bezugnehmend
auf die 3 wird der Zuschnitt 42 dazu
benutzt, eine wie in 11 gezeigte Verpackung 1 herzustellen,
und die vorgeprägten Biegebereiche 55 bestehen
jeder aus einer Anzahl von Prägelinien 78,
die sich zueinander parallel und getrennt voneinander durch einen
zweiten vorgegebenen Abstand erstrecken, wobei sie an der zusammengesetzten
Verpackung 1 abgerundete Kanten 37 erzeugen. Gleichfalls
bestehen die zweiten vorgeprägten
Biegebereiche 66 jeder aus einer Anzahl von Prägelinien 79,
die einen Rahmen 23 mit abgeschrägten Kanten bilden, wenn die
Verpackung zusammengesetzt ist.
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Bezugnehmend
auf die 4 enthält jeder der vorgeprägten Biegebereiche 55 eine
Prägelinie 80,
die eine scharfe Kante 41 der in 12 gezeigten
Verpackung 1 bildet, sowie eine Anzahl von Prägelinien 81,
die sich parallel zueinander erstrecken und dazu dienen, den mittleren
Teil 38' des
seitlichen Paneels 47 an die Prägelinie 80 anzuschliessen.
Jeder Satz von Linien 80 und 81 bildet einen längsverlaufenden
seitlichen Streifen 39 der Verpackung 1, gezeigt
in 12. Gleichermassen bestehen die zweiten vorgeprägten Biegebereiche 66 jeder
aus einer einzigen Prägelinie 82 und
aus einer Anzahl von Prägelinien 83,
die einen durch die seitlichen Streifen 39 eingegrenzten
Rahmen 23 erzeugen, wenn die Verpackung zusammengesetzt
ist.
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In
den Beispielen der Abbildungen von 1 bis 4 ist
der erste Abschnitt 51 entlang den zweiten vorgeprägten Faltlinien 54 an
die Verbindungsarme 52 angelenkt, welche wiederum entlang den
ersten vorgeprägten
Faltlinien 53 an die Enden der Abschnitte 17' der seitlichen
Paneele 47 angelenkt sind, dazu bestimmt, die Seitenflächen 17 des Behälters 11 zu
bilden, und in diesem Falle ist die U-förmig profilierte Kante 28 des
den Rahmen 23 enthaltenden ersten Abschnittes 51 mit
dem Ausschnitt zu dem Hauptabschnitt 45 des Zuschnittes 42 gerichtet
angeordnet.
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Beim
Betrachten der in den Abbildungen von 1 bis 4 gezeigten
Zuschnitte 42 kann gesehen werden, dass die zweiten vorgeprägten Biegebereiche 66 des
Ansatzes 50 durch Schlitze 84 von vorgegebener
Länge unterbrochen
sind, dazu vorgesehen, eine fehlerfreie Positionierung des Rahmens im
Verhältnis
zu der Verpackung zu ermöglichen,
wobei Verformungen entlang den scharfen Kanten 10 der 9,
entlang den abgeschrägten
Kanten 36 der 10, entlang den abgerundeten
Kanten 37 der 11 und ebenfalls entlang den
seitlichen Streifen 39 der 12 vermieden
werden. Die Schlitze 84 tragen ebenfalls dazu bei, das
sorgfältigere
Umbiegen des Ansatzes 50 entlang den Bereichen 66 selbst
zu erlauben.
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Bezugnehmend
nun auf die Abbildungen von 5 bis 8 wird
angenommen, dass der bis hierher beschriebene Zuschnitt 42 anfangs
flach und mit der unbehandelten Seite nach oben angeordnet ist,
wobei die entgegengesetzte Seite jene mit der behandelten Oberfläche ist,
die den der Sicht freigegebenen Teil der Verpackung 1 bildet.
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Um
zu sichern, dass der Rahmen 23, wenn er in die Position
des Zusammensetzens über
dem Hauptabschnitt 45 des Zuschnittes 42 gebracht
wird, mit seiner behandelten Oberfläche der unbehandelten Oberfläche der
Verpackung 1 zugewandt angeordnet ist, enthält das Verfahren
nach der Erfindung eine Folge von Faltphasen, die auf solche Weise
erdacht sind, dass der mittlere Ausschnitt 29, die Flügel 30 und
die oberen Enden 32 der seitlichen Abschnitte 31 des
Rahmens 23 schliesslich mit der behandelten Oberfläche nach
aussen zeigend angeordnet werden.
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Die
betreffenden Faltphasen beziehen das Drehen der Verbindungsarme 52 um
die jeweiligen ersten vorgeprägten
Faltlinien 53 in einer Uhrzeigerrichtung mit ein, wie in 5 gesehen
werden kann und durch die mit F1 bezeichneten Pfeile angedeutet ist,
und zwar bis zu dem Punkt, an dem sie in vollen frontalen Kontakt
mit dem Hauptabschnitt 45 des Zuschnittes 42 gelangen,
genauer gesagt mit den seitlichen Paneelen 47.
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Wenn
die Arme 52 auf diese Weise gedreht werden, wird der erste
Abschnitt 51 des Ansatzes 50, der den Rahmen 23 enthält, um die
zweiten vorgeprägten
Faltlinien 54 in einer Gegenuhrzeigerrichtung gedreht,
wie in 5 gesehen werden kann und durch den mit F2 bezeichneten
Pfeil angezeigt ist, und zwar auf solche Weise, dass die behandelte Fläche des
ersten Abschnittes 51 in Kontakt mit der unbehandelten
Fläche
des Hauptabschnittes 45 des Zuschnittes 42 gebracht
wird, wie in 6 gezeigt ist. In dieser Position
kommt das Ausschnittstück 73 mit
einer Schicht von Klebematerial in Kontakt und haftet an dem entsprechenden
Abschnitt 19' des
mittleren Paneels 46 und bleibt somit an dem Deckel 13 befestigt,
wenn die Verpackung 1 aufgebrochen wird.
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In
dem Beispiel in 7, welches eine alternative
Lösung
zeigt, wird der erste Abschnitt 51 des den Rahmen 23 enthaltenden
Ansatzes 50 in Uhrzeigerrichtung um die zwei ten vorgeprägten Faltlinien 54 gedreht,
wie durch den mit F3 bezeichneten Pfeil angedeutet ist, und zwar
in derselben Richtung wie jene, in welcher die Arme 52 gedreht
werden, angezeigt durch die mit F1 bezeichneten Pfeile.
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Es
kann beobachtet werden, dass in dem Beispiel in 5 die
Arme 52 eine Position des direkten Kontaktes mit den seitlichen
Paneelen 47 einnehmen, wie in 6 erkennbar
ist, während
in dem Beispiel der 7 und 8 ein Teil
der seitlichen Abschnitte 68 zwischen den Armen 52 und
den seitlichen Paneelen 47 eingesetzt ist.
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In
beiden beschriebenen Beispielen bleibt die Orientierung der durch
die perforierte Linie 70 beschriebenen U-förmigen Kante 28 vor
dem Zusammensetzen, wie in den Abbildungen von 4 bis 4 gezeigt
ist, und nach dem Zusammensetzen, wie in den 6 und 8 gezeigt
ist, dieselbe.
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Schliesslich
muss im Hinblick auf das wie vorstehend beschriebene noch hervorgehoben
werden, dass der flache Zuschnitt 42 in einer anderen Weise
als die beschriebene und gezeigte ausgeführt sein kann.