DE2729483A1 - Faltschachtel sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung derselben - Google Patents

Faltschachtel sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung derselben

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DE2729483A1 DE19772729483 DE2729483A DE2729483A1 DE 2729483 A1 DE2729483 A1 DE 2729483A1 DE 19772729483 DE19772729483 DE 19772729483 DE 2729483 A DE2729483 A DE 2729483A DE 2729483 A1 DE2729483 A1 DE 2729483A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/66Hinged lids
    • B65D5/6626Hinged lids formed by folding extensions of a side panel of a container body formed by erecting a "cross-like" blank
    • B65D5/665Hinged lids formed by folding extensions of a side panel of a container body formed by erecting a "cross-like" blank the lid being held in closed position by self-locking integral flaps or tabs
    • B65D5/6661Flaps provided over the total length of the lid edge opposite to the hinge
    • B65D5/6664Flaps provided over the total length of the lid edge opposite to the hinge combined with flaps or tabs provided at the side edges of the lid
    • B65D5/6667Flaps provided over the total length of the lid edge opposite to the hinge combined with flaps or tabs provided at the side edges of the lid and connected to one another in order to form an uninterrupted telescoping flange
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Faltschachtel sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstel-
  • lung derselben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer einstückigen, in eine Umhüllung eingeschlagenen Faltschachtel aus einem in eine gewünschte Form gebrachten, flachen Schachtelzuschnitt und einer entsprechend geformten flachen Umhüllung, wobei die zusammengefaßten flachen Zuschnitte von Umhüllung und Schachtel durch eine im Abstand zueinander und gegenüberliegend angeordnete Walzenpaare aufweisende Einschlagmaschine geführt und durch aufeinanderfolgendes Umdrehen der Seitenlaschen und der Zuschnittenden der Schachtelzuschnitt und seine Umhüllung in eine Muldenkonfiguration gebracht werden, eine Vorrichtung zur Anbringung von Einschnitten in nach oben geklappte Laschen einer einstückigen, ggf. eingeschlagenen Faltschachtel unter Verwendung einer mit einem Plunger arbeitenden Einschlagmaschine, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens, sowie eine mit einer Umhüllung versehene oder aus einem einfachen Kartonzuschnitt hergestellte einstückige Faltschachtel, die bevorzugt nach dem soeben genannten Verfahren hergestellt ist und aus Karton, Pappe o. dgl. besteht und zu einem steifen Schachtelaufbau aus einem einzigen Schachtelzuschnitt gefaltet ist.
  • Allgemein bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Faltschachteln, auf steife Schachteln, auf mit einer Umhüllung versehene, also eingeschlagene Schachteln und auf geklebte Schachteln, wobei die Schachteln oder Behälter schon in ihrer gefalteten Form befindlich sind oder noch einen flachen Zuschnitt bilden.
  • Bekannt ist aus der US-PS 1 420 001 der allgemeine technische Bereich, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht; diesem US-Patent sowie dem weiteren US-Patent 1 420 000 lassen sich nach der Umhüllungstechnich (wrapping technique) hergestellte, also mit einer besonderen Umhüllung oder einer besonderen Folie eingeschlagene Schachteln entnehmen.
  • Den genannten Patenten lassen sich Hinweise entnehmen, wie die GröBenunterschiede zwischen dem Deckelteil und dem Behälterteil überwunden werden können, damit der Deckelteil in einfacher Weise auf den Behiilterteil aufgesetzt und die Schachtel verschlossen werden kann. Allerdings benötigt man für die in den genannten Patenten beschriebenen oder in sonstiger Weise aus einstückigen Zuschnitten hergestellte Schachteln einen zusätzlichen Schneidvorgang, um im Deckelteil einen Daumenausschnitt anzubringen, damit die Schachtel geöffnet werden kann und damit auch die Seite der Schachtel angegeben und für den Benutzer erkennbar wird, wo durch Überlappung von Deckel- und Behälterteil die Schachtel geöffnet werden kann. Im Falle von eingeschlagenen, also mit einer zweiten Schicht umhüllten Schachteln erforderten frühe Schachteln dieser Bauart spezielle Werkzeugausriistungen für die Einschlagma schine, außerdem war eine ungewöhnliche Bildung von Aussparungen im Einschlag-Eckbereich sowie in den Scharnierbereichen erforderlich. Die Einschlagmaschine mußte bei solchen Schachteln so eingestellt werden, daß der versetzten Linie äußerer Laschenrandkanten Rechnung getragen wurde, um welche die die Schachtel umgebende Umhüllung umgeschlagen werden mußten, damit sie dann im Schachtelinneren befestigt werden konnten.
  • Darüberhinaus fehlte es bisher an Mitteln, die bei verschiedenen Schaupackungen in der Lage waren, den Deckel in geeigneter unterschiedlicher Weise zu positionieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einem Stück hergestellte Faltschachtel zu schaffen, bei der die genannten Schwierigkeiten vermieden sind; des weiteren beschäftigt sich die vorliegende Erfindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Herstellung solcher Faltschachteln, ohne daß es größerer Änderungen an der Herstellungseinrichtung bedarf.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten Verfahren und besteht erfindungsgemäß darin, daß die Kombination aus Schachtelzuschnitt und Umhüllung zwischen dem ersten Walzenpaar und anschließend dem zweiten Walzenpaar konvergierend geführt und zwischen mindestens einem ersten Schneidmesser und dem zusammengeführten Zuschnitt mit Umhüllung eine Relativbewegung derart durchgeführt wird, daß das Schneidmesser auf der Seite der Umhüllung einen linearen Schnitt in Bewegungsrichtung von Zuschnitt und Umhüllung durchführt und daß anschließend eine weitere Relativbewegung zwischen einem zweiten Schneidmesser und Zuschnitt mit Um-Umhüllung bewirkt wird zur Durchführung eines den ersten Schnitt schneidenden zweiten 0 linearen .Scllnitts, woraufhin der durchlauf von Zuschnitt und Umhüllung reversiert wird.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens geht aus von der eingangs genannten Vorrichtung und besteht crfindungsgem;iß darin, daß die Einschlagmaschine über sich in horizontaler Richtung hin und her bewegende Formelemente sowie über gegentiberliegende Paare von im Abstand angeordneten Walzen verfügt, daß ein erstes Paar horizontal gegenüberliegender Schneidmesser sowie Befestigungsmittel für diese vorgesehen sind, die die Schneidmesser in der Nähe des Durchlaufs der Schachtel durch die Walzen halten und daß ein zweites Paar horizontal gegenüberliegender Schneidmesser vorgesehen ist, mit jeweils einem am Maschinenrahmen befestigten Trägerelement, wobei von jedem Trägerelement ein Führungsfinger ausgeht.
  • Einzelheiten von auf diese Weise hergestellten Schachteln lassen sich den Unteransprüchen 11 bis 18 entnehmen.
  • Die Erfindung richtet sich zunächst allgemein auf eine einstückige Schachtel oder einen einstückigen Behälter, der aus einem Deckel-, einem Behälter- und einem Scharnierwandteil besteht. Die Scharnierwand verbindet dabei den Deckelteil mit dem Behälterteil. Seitenbereiche der erwähnten Teile werden durch Ritz- oder Rill-Linien definiert. nevorzugt ist jeder Seitenbereich sowohl des Deckelteils als auch des BehXilterteils ausgerichtet auf den jeweiligen zugeordneten Seitenbereich des jeweils anderen Teils, derart, daß die Seitenbereiche allgemein in Richtung auf den Scharnierabschnitt konvergieren und von diesem weg ebenfalls eine Konvergenz aufweisen. Von den Vorderseiten des Deckel- und des Behälterteils er strecken sich Vorderlaschen. Die Vorderla sche des Behälterteils kann dabei in ihrer Tiefe zur Vorderlasche des Deckelteils unterschiedlich sein. Von jedem Randbereich des Deckel- und des Behälterteils erstrecken sich jeweils Seitenlaschen. Die Tiefe der Behälter-Seitenlaschen angrenzend an den Scharnierabschnitt ist geringer als die Tiefe des Scharnierabschnitts selbst. Bei einem Ausführungsbeispiel vergrößert sich die Tiefe der Seitenlaschen entgegengesetzt zu der Verjüngung der Seitenwandbereiche von Deckel- und Behälterteil. Bei anderen Ausführungsformen sind die Seitenlaschen von äußeren Linien definiert, die stärker zu den Seitenrandbereichen von Deckel und Beh.ilterteil divergieren oder die parallel zu diesen verlaufen. Bevorzugt ist auf die Seiten- und Vorderlaschen eine Umhtillung, ein Einschlag oder ein Überzug aufgebracht, der auch sämtliche anderen äußeren Flachen bedeckt, obwohl anstelle der nackten Zuschnitte zuzüglich der Umhüllung auch laminierte, beschichtete, bedruckte oder einfache Zuschnitte verwendet werden können.
  • Die Erfindung umfaßt allgemein auch ein Herstellungsverfahrcn einer einstückigen, eingehiillten oder eingeschlagenen Faltschachtel, wobei entsprechend den soeben erläuterten Eigenschaften ein Schachtelzu schnitt und ein diesen umgebender Umhiillungszuschnitt gebildet werden. Schachtel- und Umhüllungszuschnitt werden zusammen durch eine iibliche, eine solche Schachtel herstellende Maschine geführt, und zwar von einem bestimmten Maschinenformteil für den Umhiillungsbereich, wobei dann die Seitenlaschen des Schachtel zuschnitts aufgerichtet und die Umhüllung ebenfalls um diese aufgerichteten Seitenlaschen aufgerichtet und nach innen und unten umgefaltet wird,so elaR die Umhüllung an den nunmehr inneren Flächen des Schachtelzuschnitts angeordnet ist und an diesen anhängt, beispielsweise durch einen Klebvorgang; auf diese Weise bildet der Schachtelzuschnitt nunmehr eine offene Mulden form. Beim Weiterlaufen dieser Muldenform schneiden Schneidanordnungen, die von Teilen der Einschlagmaschine gelagert sind, durch mindestens die Umhüllung vertikale Schnitte; des weiteren schneiden Schneideinrichtungen, die relativ zur Plungerbewegung von Umhüllungs-Formteilen der Maschine befestigt sind, horizontale Schnitte durch mindestens die Umhiillung oder den Einschlag, derart, daß Scharnier schnitte oder Scharniereinsparungen gebildet werden, so daß die Schachtel von der Muldenkonfiguration in die geschlossene Konfiguration gefaltet werden kann. Die vertikalen Schlitze können dabei entweder von Drehmessern, die auf Walzen oder am Rahmen der Einschlagmaschine oder sonstigen Teilen befestigt sind, oder von Längsmessern durchgeführt werden, die dann an in üblicher Weise sich in horizontaler Richtung hin und her bewegenden Teilen der Einschlagmaschine angeordnet sind. Diese Teile bewegen sich während des üblichen Einschlag- und Herstellungsverfahrens für die Schachtel nach innen auf die Walzen zu.
  • Die von üblichen Bauelementen und Komponenten der Einschlagmaschine getragenen und zu ihren Bewegungen veranlaßten Schneidanordnungen, beispielsweise Messer u. dgl. können so ausgebildet und angeordnet werden, daß Standardaussparungen oder L-förmige Schnitte, Schnitte ähnlich einem kurzen L- oder T-förmige Schnitte oder zwei Schlitze (im Scharnierbereich) eingeschnitten werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens sind die Scharnier-Aussparungen oder sonstige Scharnierschnitte im Schachtelzuschnitt nicht vorgeschnitten, sondern werden von der Einschlagmaschine zur gleichen Zeit eingeschnitten, während welcher die Umhiillung zur Bildung des Schjrnierausschnitts in dieser eingeschnitten wird.
  • Durch die Erfindung wird eine steife einstückige Schachtel geschaffen, bei der sowohl der Deckel- wie auch der Behälterteil konvergierende Seitenwandbereiche aufweist und die Seitenlaschen beider Teile nach außen jeweils durch eine einzige gerade verlaufende Linie definiert sind.
  • Vorteilhaft ist bei vorliegender Erfindung weiter, daß die Vorderlasche des Deckelteils der einstückigen Schachtel, die Vorderlasche und die Seitenlaschen des Behälterteils und die Tiefe der Scharnierwand so proportioniert sind, daß eine Entlastung des von den Behlilterseitcnlaschen auf den geschlossenen Deckelteil nach oben ausgeübten Druck erzielt wird; außerdem vermittelt die Erfindung eine Anzeigc an der Schachtelseite, an welcher diese geöffnet werden kann und die Möglichkeit, die Schachtel zii öffnen, ohne daß sich die Notwendigkeit ergibt, in der Schachtel einen Daumenausschnitt einzuschneiden.
  • Wesentlich ist bei vorliegender Schachtel auch, daß sie in besonders günstiger Weise geeignet ist, ihren Inhalt nach Art einer Schau packung darzubieten.
  • Durch die Erfindung wird eine Schachtel geschaffen, die in der Konfiguration der Schachtellaschen sowie des Deckel- und des Behälterteils so ausgebildet ist, daß die Herstellungsmaschine lediglich in üblicher Weise auf diese Konfiguration eingestellt werden muß, damit die erfindungsgelnziße Schachtel (mit üblichen Mitteln) hergestellt werden kann.
  • Vorteilhaft ist bei vorliegender Erfindung schließlich, daß sie sich aiif ein Verfahren und eine Vorrichtung bezieht, die in die Umhüllung lzw.
  • in Schachtelzuschnitt und Umhüllung auf einer üblichen Einschlagmaschine Einschnitte zudem Zeitpunkt durchzuführen ermöglich , 1.
  • welchem die Kombination von Umhüllung und Schachtelzuschnitt zusanlmengesetzt und bearbeitet wird.
  • In geeigneter Weise kann es sich bei vorliegender Erfindung um eine Schachtel handeln, die von einer Bearbeitungsmaschine des Brightwood-Typs in ihre Muldenkonfiguration gebracht wird, wobei als Grundlage für die Schachtel entweder laminierte, bedruckte oder beschichtete Zuschnitte aus Pappe, Karton, Kunststoff oder einem ähnlichen Material verwendet werden können.
  • Es ist möglich, daß mittels Matrizen geschnittene oder gestanzte Zuschnitte geeigneten Materials für Schachtelformen des Betr-Stils, des Simplex-Sül s oder anderer Faltkartons, die üblicherweise in flachgüleg ter Form angeliefert werden, mit hilfe einer Faltschachtel-Fertigungsmaschine hergestellt werden, die eine geradlinige Fertigungsstraße aufweist (straight line folding box gluer). Die Erfindung umfaßt und ist auch anwendbar auf Schachteln mit versteiften Eckbereichen (weh corner style) seien diese noch mit einer zusätzlichen Einhüllung versehen (xl e r nicht. Es können nach vorliegender Erfindung auch Schachteln hergestellt werden, indem man Zuschnitte für Schachteln herstellt, die durch eine formschlüssige Verbindung oder Verriegelung der Eckbereicht in ihre aufrechte Schachtelform gebracht werden (lock corner style), wobei die flachen Zuschnitte zum Verwender transportiert und von ihm dann bei Verwendung in die Schachtel form gebracht werden.
  • Vorteilhaft ist bei vorliegender Erfindung schließlich noch, daß eine einstiickige Faltschachtel geschaffen wird, die ökonomisch, praktisch und attraktiv ist, die erforderlichen Funktionen crfiillt und mittels ublicher Faltschachtel-Herstellungsmaschinen erzeugt werden kann, wobei an den Maschinen, abgesehen von allgemeinen Einstel lungsarbeiten, keine oder kaum Nnderungen erforderlich sind.
  • Weitere Ausgestaltungen vorliegender Erfindung sind Gegenstand der Unteranspriiche und in diesen niedergelegt.
  • Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung, nämlich des erfindungsgemäßen Verfahrens, eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und nach erfindungsgemässen Richtlinien hergestellte Faltschachteln anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer geschlossenen, eingeschlagenen Schachtel, Fig. 2 ebenfalls eine perspektivische Vorderansicht auf die Schachtel der Fig. 1 in geöffneter Form, d. h. in der sog. Mul -denkonfiguration, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen einstückigen Schachtelzuschnitt, aus welchem die Schachtel der Fig. 1 hergestellt ist, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Umhüllung bzw. das Einschlagmaterial, mit welchem die Schachtel der Fig. 1 und insbesondere deren Seitenlaschen eingc schlagen werden, Fig. 5 ti0e perspektivische Dar stellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Schachtel in Muldenkonfiguration mit nach innen geschlagenen Haltelaschen zur Vermeidung von Verlusten des Schachtelinhalts, Fig. 6a,6b, übliche Schnitte im Scharnierbereich, f,c Fig. 7 in einem schematischen Teilausschnitt einen Herstellungsschritt entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren, zum Ein schneiden eines vertikalen Schlitzes in die Umhüllung, Fig. 8 ebenfalls in einer schematischen Teilausschnittdarstellung das Einschneiden eines horizontalen Schlitzes in die Umhüllung der erfindungsgemäßen Schachtel, Fig. 9 in schematischer Teildarstellung eine zweite Position, die von dem in Fig. 8 gezeigten System zum Einschneiden horizontal er Schlitze eingenommen wird, Fig. 10 in perspektivischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbei spiel einer Faltschachtel, die nach Art einer Schaupackung aufgebaut i st, Fig. 11 den flachgelegten Zuschnitt riir die Faltschachtcl der Fig.
  • 10 und Fig. 12 die Schachtel der Fig. 10 in perspektivischer Darstellung in geschlossener Form, Fig. 13 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer einstückigen, eine Schaupackung bildenden Schachtel, Fig. 14 den flachgelegten Schachtel zuschnitt für die Schachtel der Fig. 13, Fig. 15 in einer seitlichen Schnittdarstellung eine weitere Ausfiihrungsform einer erfindungsgemäßen Schachtel im sog.
  • Brightwood-Stil in einer Schaupackungsform, Fig. 16 in perspektivischer Darstellung die Schachtel der Fig. 15 in geschlossener Form, und Fig. 17 eine Draufsicht auf di e Schachtel der Fig. 15 in der offenen Muldenkonfiguration, Fig. 18 den flachgelegten Zuschnitt der Schachtel der Fig. 15, w,ihrend die Fig. 19, 20 Teilausschnitte weiterer Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Schachteln und Fig. 21 einen Teilausschnitt einer weiteren Scliachtelforin zeigen, bei der die Eckbereiche miteinander verriegelt werden.
  • Bei der folgenden Detailerläuterung der Erfindung werden für glciche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet, außerdem bezieht sich die Bezeichnung einer " steifen Schachtel" auf eine Schachtel, die eine dreidimensionale Form aufweist, nicht kollabierfähig ist und den Beziehern zum Einfüllen eines Erzeugnisses im völlig aufgerichteten Zustand zugeführt wird. Die Bezeichnung "Faltschachtel" bezieht sich auf Schachteln, die in der flachgelegten Form oder als Zuschnitte geliefert werden. Werden diese Zuschnitte aufgerichtet, dann werden diese dreidimensionale steife Verpackungen, deren Deckel- und Behälterteile aneinander befestigt sind.
  • Im folgenden werden zunächst bevorzugte Ausführungsbeispiele von bewickelten bzw. eingeschlagenen Behältern und Schachteln im einzelnen genauer erläutert. Den Fig. 1 und 2 läßt sich eine einstückige, eingeschlagene, d. h. mit einer Umhüllung bzw. einem Überzug versehene Schachtel oder Behälter 10 entnehmen, wobei der Zuschnitt der Umhüllung, der Umwicklung bzw. des Überzugs 11 in Fig. 4 gezeigt ist. Der Zuschnitt der zunächst aus reinem Karton oder aus Pappe bestehenden Schachtel oder Behälterform 12 selbst läßt sich der Darstellung der Fig. 3 entnehmen. Die Fig. 1 und 2 zeigen die eingeschlagene Schachtel mit einem Deckelteil 15 und einem Behälterteil 16, die jeweils über vordere Laschen oder Lappen 17 und 18 verfügen. Die Lasche 17 ist weniger tief als die Lasche 18, so daß der geschlossene Behälter, wie in Fig. 1 gezeigt, einen auffallenden Randbereich 19 sowie einen freiliegenden Laschenbereich 20 des Behälters aufweist, die beide dazu dienen, die offene Behälter seite zu kennzeichnen und Mittel zum Öffnen des Behälters darstellen, ohne daß ein Daumenausschnitt erforderlich ist.
  • Die Deckel- und Behälterteile 15 und 16 sind jeweils in einen Scharnierbereich 21 unterteilt, der über Scharnierrillen,-Ritzen oder-Sieken 2 und 23 von Deckel und Behälter getrennt ist. Die Sch.lrnierrillen oder -falten verlaufen parallel und erstrecken sich iiber den gesamten Deckel-und Behälterbereich. Der Deckel weist Seitenlaschen auf, die in den Fig. 1 und 2 senkrecht nach oben verlaufen und mit den Bezugszeichen 25 und 26 versehen sind. Die Seitenlaschen des Behälters erstrecken sich in Fig. 2 ebenfalls nach oben und sind durch die Bezugszeichen 27 und 28 gekennzeichnet. Die Seitenlaschen 25 und 27 von Deckel und Behälter sind durch einen Scharnierausschnitt 31 getrennt, desgleichen die Seitenlaschen 26 und 28 durch einen Scharnierausschnitt 32. Der Überzug bzw. die Umhüllung 11, wie sie im folgenden ausschließlich noch genannt werden soll, ist über die aufeinander ausgerichteten oberen Randkanten von Seitenlaschen und über die Vorderlaschen und dann nach unten in die von den Laschen gebildete muldenartige Form gefaltet, wobei überlappende Faltbereiche 35, 36 und 37 gebildet werden, die an den seitlichen und vorderen Laschen (innen) anhängen bzw. befestigt sind, um so die Umhüllung an ihrer Stelle zu halten. Übliche, eine Umhüllung anbringende Maschinen falten die Umhüllung einwandfrei um jede der so gebildeten Eckbereiche der Mulde während des Herstellungsvorgangs, so daß die Umhüllung die Seiten- und Vorderlaschen in einwandfreier Orientierung zueinander unter Bildung der Behfiltermulde festhält, ohne daß sich die Notwendigkeit einer Versteiftlng,eines Abstitz<'ns oder einer Verankerung der Eckbereiche ergibt.
  • So ist es zwar möglich, daß der vorliegende Behälter oder die Schachtel ohne versteifte Eckbereiche hergestellt werden kann, die Erfindung schließt aber die Verwendung einer versteifenden Schachtelform unter der Umhüllung nicht aus.
  • Die Umhüllung kann in üblicher Weise bedruckt oder sonstwie gestaltet sein, um den Inhalt des Behälters und seine Herkunft anzugeben; es können auch dekorative Ausgestaltungen vorgenommen werden.
  • Die Darstellung der Fig. 3 zeigt die Schachtel bzw. den Pappkarton 12 als flachen Zuschnitt. Der Deckelteil 15 umfaßt die Platte oder den Deckel 15 Aund dessen Randlaschen, nämlich die vordere Deckellasche 17 und die gegenüberliegenden Seitenlaschen 25 und 26. Die Breite der Vorderlasche 17 ist durch den Abstand B gekennzeichnet. Der Scharnierbereich 21 ist von dem Deckel durch eine Scharnierfalte oder -sieke 22 getrennt. Eine durch die gestrichelte Linienführung 11 gekennzeichnete Ritzlinie trennt den Deckel von seiner Vorderlasche 17. Weitere Ritzlinien 42 und 43 bilden den Verbindungsübergang des Deckels 15a zu den Seitenlaschen 25 und 26.
  • Der Behälterteil 16 umfaßt einen Boden 16A, der von der Beh,iltervorderlasche 18 durch eine Ritzlinie 45 abgetrennt ist. Die Breite der Vorderlasche 18 des Behälters ist durch den Abstand A angegeben. Der Boden 16A ist ebenfalls mittels einer Falte oder Sieke 23 vom Scharnierteil 21 abgetrennt. Bevorzugt verlaufen die äußeren Randkanten 47 und 48 jeweils der Deckel- und Behältervorderlaschen 17 und 18 zueinander parallel und parallel zu den Ritz- und Rill-Linien 41, 45 und 22, 23.
  • Die Seitenlaschen 27 und 28 des Behälterteils sind von dem Boden l(>A durch Ritzlinien 51 und 52 abgetrennt. Der in Fig. 3 gezeigte Behälterzuschnitt 3 wird mit der in Fig. 4 gezeigten Umhiillung 11 kombiniert und von einer das Aufbringen der Umhiillung auf den Behälterzuschnitt vornehnienden Maschine, die im folgenden als Einschlagmaschine bezeichnet wird, verarbeitet. Wihrend dieses Vorgangs werden die Seiten- und Vorderlaschen l.-ings der Ritzlinien zur Bildung einer Behälter mulde nach oben abgebogen, wobei der Deckel 1 5A, der Scharnierteil 21 und der Boden 16A koplanar sind. Das Abbiegen oder Umfalten erfolgt in üblicher Weise mit Hilfe von getrennten Walzenpaaren. Es ist daher erwünscht, daß beispielsweise die Ritzlinien 42, 51 und 43, 52 gerade Linien und in Paaren aufeinander ausgerichtet sind, so daß die Walzen für jede Seite nicht versetzt zu sein brauchen noch der Aufbau des Behältermuldenbereichs in Stufen erfolgen muR. Wie der Fig. 3 entnommen werden kann, bilden die Ritzlinien 42 und 51 eine gerade Linie, das Gleiche trifft auf das Ritzlinienpaar 43 und 52 zu. Die so gebildeten Linien auf beiden Seiten konvergieren jedoch von der Lasche 17 zur Lasche 18, so daß der Abstand B größer als der Abstand A ist.
  • Der Darstellung der Fig. 4 läßt sich die Laschenform der Umhüllung 11 entnehmen, wobei die Konfiguration des Schachtelzuschnitts auf der Umhüllung in gestrichelter Linienführung 12A dargestellt ist. Die Umhüllung verfügt an jedem Eckbereich über einen V-förmigen Eckausschnitt 55 zusätzlich zu den im rechten Winkel zueinander verlaufenden Eckkanten 56 und 57 an jeder zum Zuschnitt gehörenden Ecke.
  • Wenn die Schachtel und die Umhüllung mittels der üblichen Einschlag maschine verarbeitet werden, dann werden zunsichst die Umhiillung und die Seitenlaschen aufgrund ihres Durchlaufs durch parallele Walzen nach oben abgekantet; die Walzen oder Rollen sind längs entgegeng<'setzter Seiten der Schachtel und der Umhüllung angeordnet. Es werden dann die Eckfaltungen vorgenommen und anschließend wird die Umhüllung nach innen und unten über die äußeren Randkanten 61, 62, 63 und 64 jeder der Seitenlaschen 25 bis 28 geschlagen. Damit die Maschine das weitere Umfalten der gefalteten Teile, nämlich der Teile 36 und 37 der Fig. 2 schnell und im glatten, ungestörten Durchlauf durchführt, sollten die äußeren Randkanten 61 und 62 sowie 62 und -64 der Seitenlaschen gerade Linien bilden. Bei dem Zuschnitt der Fig. 3 sind daher die Randkanten 61 und 63 sowie die Randkanten 62 und 64 aufeinander ausgerichtet und fluchtend.
  • Das Einschneiden eines Daumengriffausschnittes ist bei der üblichen Herstellung von Schachteln oder Behältern ein zusätzlicher Arbeitsschritt, der üblicherweise dann durchgeführt wird, wenn die eingeschlagene Schachtelmu]de von der Einschlagmaschine entfernt wird. Die vorliegende Erfindung beseitigt die Notwendigkeit, einen solchen Daumenausschnitt vorzusehen, indem eine vordere Decklasche 17 gebildet wird, deren Abstand F geringer als der Abstand I der vorderen Behälterlasche 18 ist.
  • Wie der Darstellung der Fig. 1 entnommen werden kann, stellt die zusammengefaltete, d. h. fertige Schachtel dadurch eine Öffnungskante 19 zur Verfügung sowie einen freiliegenden Laschenbereich 20 des Behälters, wobei dieser Laschenbereich das Ende des Behälters oder der Schachtel angibt, an we]cher diese geöffnet werden kann. Wie der Fig. 1 weiterhin entnommen werden kann, gibt die äußere Randkante 62 der Abdeckseitenlasche 26 durch die freiliegende Randfläche der Behälterseitenlasche 28 ebenfalls das Schachtelende an, an welchem die Schachtel geöffnet werden kann. Damit bei dem teleskopartigen Schließen des Deckels über den Behälter dieser Schließvorgang so durchgeführt werden kann, daß die Behälterseitenlaschen an jedem Ende ebenfalls frei liegen, ist die Tiefe D der Seitenlaschen des Deckels geringer als die entsprechende Tiefe C der Seitenlaschen des Behälters. Daher verlaufen die Linien der Randkanten 62 und 64 der SeitenlaschenT coor parallel zur Behältermittellinie noch parallel zu der Linie, die von den Ritzlinien 43 und 52 definiert ist.
  • Die Vorder- bzw. Frontlaschen 17 und 18 von Deckel und Behälter unterscheiden sich in ihrer Breite, wie weiter oben erwähnt und wie durch die Abstände A und B angegeben. Wenn die Schachtel, wie in Fig. 1 gezeigt, geschlossen ist, dann müssen die Seitenlaschen 61, 62 des Deckelteils teleskopartig über die Seitenlaschen h3 und 64 des Behälterteils gedrückt werden. Aus diesem Grund konvergieren die Ritzlinien in einem solchen Maße in Richtung auf die Lasche 18, daß der Abstand B den Abstand A um annähernd das Doppelte der Dicke von Schachtel- und Umhüllungsmaterial übersteigt. Die Präzision und die Bündigkeit, mit welcher der Deckel über den Behälter paßt, kann durch eine Vorherbestimmung des Unterschieds zwischen den Abständen A und n festgelegt und eingestellt werden. Der Unterschied zwischen den Abständen C und D, wobei C größer ist, bestimmt sich durch das Ausmaß der gewiinschten Freilegung der Behälterlaschen unterhalb der äußeren Randkanten der Deckellaschen. Die Erscheinungsform der Schachtel und die wirksame Angabe der offenen Schachtelseite wird dann noch verbessert und hsegünstigt, wenn der Abstand C den Abstand D um ein Maß übersteigt, welches größer ist als der Unterschied zwischen den Abständen A und B. Die äußere Konfiguration des in Fig. 3 gezeigten Schachtelzuschnitts ist so, daß die Linien der äußeren Randkanten der Seitenlaschen in eine Richtung entgegengesetzt zur Konvergenz der Ritzlinien der Seitenlaschen konvergieren. Solange, wie der kleinere Abstand D die Tiefe der überlappenden IJmfaltungen (der Umhüllung) übersteigt, wie beispielsweise der Umfaltungen 36 und 37, gelingt es der üblichen Einschlagmaschine, eine einwandfreie, glatte und faltenfreie Verbindung zwischen der Umhüllung und dem Schachtelzuschnitt herzustellen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 sind Aussparungsschnitte vorgesehen, die sich als Aussparungen 31 und 32 der Darstellung der Fig. 2 entnehmen lassen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 verfügt eine einstückige, eingeschlagene Schachtel 71 über L-förmige Einschnitte 73 und 74. In sonstiger Hinsicht ist die Schachtel der Fig. 5 identisch mit der Schachtel der Fig. 1; diese verfügt über einen Deckelteil 15 und einen Behälterteil 16, die jeweils Vorderlaschen 17 und 18 aufweisen. Auf den Schachtelzuschnitt 76 ist eine der Umhüllung der Fig. 4 ähnliche Umhüllung 11 aufgebracht worden, die über Seitenlaschen und Ritzlinien verfügt, die in Übereinstimmung mit den Ausführungen und Angaben des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 angeordnet sind.
  • Daher verfügt die Vorderlasche 18 iiber eine größere Tiefe als die Vorderlasche 17 des Deckels und die äußeren Randkanten der Seitenlaschen der in Fig. 5 gezeigten Schachtel konvergieren entgegengesetzt zu den Ritzlinien 42, 43, die die Seitenlaschen von dem Deckel 15A der Abdeckung trennen.
  • Wie bei dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel erzielt man auf diese Weise eine Schachtel von ordentlichem und gut aussehendem fertigem Aufbau dann, wenn der Abstand C (Fig. 3) gleich dem Abstand E und der Abstand F gleich dem Abstand D ist. Bei einem so ausgebildeten Zuschnitt sind die einander zugeordneten Ecklaschen, wie beispielsweise bei der Ecke 77 der Fig. 5, nicht an ihren äußeren Randbereichen versetzt.
  • Die L-förmigen Ausschnitte 73 und 74 der Fig. 5 ergeben einen Lappen oder eine Nase, nämlich die Lappen 78 und 79, die jeweils bei 81 und 82 scharniermäßig so gelagert sind, daß sie sich nach innen erstrecken und Haltemittel bilden, die eine nach außen gerichtete Bewegung von in der Schachtel enthaltenden Artikeln dann begrenzen, wenn der Deckelteil 15 von dem Behälterteil 16 abgenommen ist. Die Lappen halten auch die Enden der Seitenlaschen des Behälters in einer korrekten Vertikalposition und verleihen dem Scharnierbereich eine feste Unterstiitzung, gegen die dieser sich anlehnen und an welcher er sich abstützen kann, wenn dit: Schachtel geschlossen ist. Auf diese Weise paßt der Deckelteil einwandfrei nach unten und bleibt in ordentlicher geschlossener Position, nachdem die Schachtel geschlossen worden ist. Da die äußeren Randkanten der Seitenlaschen entgegengesetzt zu den Ritzlinien konvergieren oder sich verjüngen, ist der nach innen gedrehte Lappen geringfügig kürzer als die Tiefe des Scharnierbereichs, wodurch es möglich ist, daß der Deckelteil in einwandfreier Weise iiber diesem gesthlossen werden kann.
  • Die Scharnierausschnitte 73 und 74 können zum Zeitpunkt der Herstellung des Schachtelzuschnitts eingeschnitten werden, sie können aber auch alternativ zur gleichen Zeit geschnitten werden, wenn die Umhüllung entsprechend den erfindungsgemäßen Maßnahmen geschnitten wird, -d. h.
  • dann, wenn die Umhüllung und der Zuschnitt in der Einschlagmaschine zusammen bearbeitet und zusammengesetzt' werden.
  • Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen im folgenden das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Schachtel. Die üblichen Bauteile einer Einschlagmaschine sind schematisch und lediglich im Ausschnitt dargestellt, denn der Aufbau einer solchen Einschlagmaschine ist an sich bekannt.
  • Ubliche Herstellungsmaschinen, beispielsweise die sog. "Stokes and Smith11--Maschine, können in einfacher Weise ohne Veränderung der üblichen Bauteile einer solchen Maschine durch Hinzufügen von die Aussparungen oder Einschnitte schneidenden Elemente modifiziert werden.
  • In Fig. 7 ist die rechte Walze oder Rolle 86 des oberen Walzenpaars der Einschlagmaschine dargestellt, wie von ihr der Schachtelzuschnitt 76 und die Umhüllung 11 zwischen das Walzenpaar und die Bauelemente der Einschlag- oder Umhüllungsform 87 geführt werden. Nachdem die zusammengefügten Teile von Zuschnitt und Umhüllung in die Einschlagmaschine eingelegt worden sind, treibt ein Stößel oder Plunger 88 den Zuschnitt und die Umhüllung zwischen die oberen Rollen, um die Seitenlaschen des Zuschnitts und der Umhüllung um die vertikale Wand des Hüllformbauelements umzuschlagen. Der untere Block 89 für die Hiillform trägt den Deckel und den Boden des Behälters, wenn die Schachtel durch die Walzen läuft.
  • Von einer sich bewegenden, angetriebenen Stange 81 für die übliche Ecklaschenplatte der Einschlagmaschine wird ein daran befestigtes Messer oder eine Schneide 92 getragen. Die Stange wird in üblicher Weise wahrend des Einschlagvorgangs horizontal hin- und herverfahren. Die Lagermittel für die Schneide variieren jeweils mit der avrv fm Einschlagmaschine; handelt es sich jedoch um die schon erwähnte "Stokes and Smith"-Maschine, dann hält eine einfache Gleitlagerung 93 die Schneiden mittels geeigneter Befestigungsmittel 94 fest. Alternativ können die Schneidenlagerungen auch an dem sich hin und her bewegenden Rahmen für die Seitenwalzen befestigt werden. Die Schneidkante 95 verläuft in einem geringfügigen Winkel geneigt zur Vertikalen, so daß der Schnitt sich aufeinanderfolgend vertieft, wenn die Schachtel die Maschine vertikal durchläuft. Die untere Ecke 96 der Schneide oder des Messers ist mit Bezug auf den Weg der Hüllform-Bauelemente 87 (wrapper forms) so im Abstand gehalten, daß die Ecke eine flache Nut in die Form schneidet bzw. in einer solchen läuft, so daß die Form ohne Störung durchlaufen kann. Die Antriebsstange für die Ecklappenplatte verfährt in horizontaler Richtung in entsprechender Abstimmung mit dem Durchlauf der Hüllform-Bauelemente so, daß die Schneide nicht mit dem nach oben gerichteten Weg der Hiillform-Bauelemente in Kontakt kommt, wenn diese Bauelemente das untere Walzenpaar (beispielsweise die Walze 98) verlassen, wodurch die Vorderlaschen von Deckel und Behälter nach oben geschlagen werden.
  • Im Falle des L-förmigen Schnitts der Schachtel der Fig. 5 führt die Schneide 92 den Schnitt längs der Kante 99 der Ausnehmung längs der Scharnierlinie durch. Im Falle des üblichen Schnitts 32 für die Aussparung beim Ausfiihrungsbei spiel der Fig. 1 führt ein Paar horizontal im Abstand zueinander angeordneter Schneiden entsprechend der Schneide de 92 das Einschneiden der Randkanten 101 und 102 für die Scharnieraussparung aus.
  • Die Fig. 8 und 9 zeigen den Vorgang, wenn durch die Umhüllung bzw.
  • durch die Umhüllung und die Schachtel längs der die Randkante 106 betreffenden Ri tzlinie bei einer Schachtel geschnitten wird, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. An sich ist der Vorgang und der Schnitt der gleiche wie für einen viereckigen Aussparungsschnitt, für den L-förmigen Schnitt oder für den kürzeren L-förmigen Schnitt, der in Fig. 6 gezeigt ist. Dieser letztere Aussparungsschnitt erfordert eine zweite vertikale Schneide an der Stange 91, die zwischen den Rill-Linien oder Sieken 22 und 23 des Scharnierbereichs angeordnet ist und nicht an diesen Rill-Linien, wie in Fig. 6b gezeigt.
  • Der Darstellung der Fig. 8 läßt sich entnehmen, daß die nach oben umgeschlagene Schachtel mit Umhüllung in der muldenförmigen Konfiguration ihren Weg nach unten durch die Einschlagmaschine fortsetzt. Direkt unterhalb des üblichen Pressblocks 108 der Einschlagmaschine befinden sich zu beiden Seiten des Weges der Schachtel nach oben gerichtete Schneidenhalter 109. In Fig. 8 ist der Schneidenhalter nur aiif einer Seite der Schachtel gezeigt. Eine an diesem befestigte Schneide 111 verfügt über eine horizontale Schneidkante 112. Die Schneidkante 112 ist zu einer inneren Führungsfläche 114 des Schneidenhalters um einen Abstand entfernt, der gleich ist der kombinierten Dicke der Umhüllung und des Schachtelzuschnitts, so daß die Schneidenposition beim Schneidvorgang mit der inneren Wand 115 der nach oben geschlagenen Seitenlasche des Schachtelzuschnitts übereinstimmt. Eine nach unten und innen angeschrägt verlaufende Fläche 117 des Schneidenhalters führt die Schneide bzw. Umhüllung und Zuschnitt in eine mit Bezug auf den von der Seitenlasche eingenommenen Raum zutreffende und geeignete Orientierung. Der Schneidenhalter 109 ist an einem Rahmen 118 federgelagert, wobei der Rahmen 118 seinerseits wieder an einen geeigneten Maschinenteil 119 mittels einer oder mehreren Federn 121 gelagert ist, die unter einem geeigneten Einfluß von außen nachgeben können. Die Federbelastung ist so ausreichend, daß einer Verschiebung des Rahmens nach unten solange Widerstand geleistet wird, bis die Schneidenkante 112 die Umhiillung oder den Schachtelzuschnitt durchdrungen hat, dann überwindet die nach unten fortlaufende Bewegung der Schachtel die Feder und senkt den Schneidenhalter ab, so daß der Eindringvorgang der Schneide kontrollierbar ist.
  • In Fig. 9 ist dargestellt, daß die Schneide so eingestellt und justiert werden kann, daß sowohl Umhüllung als auch die Schachtel zur gleichen Zeit durchdrungen werden können zur Herstellung der Scharnieraussparung längs einer horizontalen Linie von Umhiillung und Schachtel.
  • Sollte der Schachtelzuschnitt zum Zeitpunkt seiner Formgebung mit Aussparungen versehen worden sein, dann hat der Durchlauf der Schneide nach oben durch die Aussparung keinen nachteiligen Einfluß.
  • In den Fig. 10 bis 14 sind Schachteln für spezielle Verwendungen gezeigt, die in Übereinstimmung mit den weiter vorn gemachten Ausführungen hergestellt worden sind; bei der Schachtel der Fig. 10, 11 und 12 handelt es sich um eine niedrige oder flache Schachtel, die zu Darstellungszwecken so ausgebildet ist und bei der die Schachtel über eine größere relative Tiefe verfügt.
  • Betrachtet man die Fig. 10, dann verfügt die Schaupackung 130, wie sie im folgenden bezeichnet werden soll, über einen Behälterabschnitt 131 mit Seitenlaschen 132 und 133 sowie einen Scharnierabschnitt 1 35 und über einen Deckelteil 1 3(. Die Schachtel ist einstiickig ausgebildet und verfügt über eine äußere Umhüllung 138, die über die nach oben geschlagenen Randkanten der Seitenlaschen 132 und 133 des Behälters umgefaltet ist, desgleichen über die Seitenlaschen 141 und 142 des Deckels und die Vorderlaschen 144 und 145 von Behälter und Deckel.
  • Die Umhüllung kann auch innere Lappen 146 und L47 bedecken, die von gegenüberliegenden Scharnierausschnitten 148 und 149 nach innen gefaltet sind, so daß sich L-förmige Ausschnitte mit Randkanten 151 und 152 in jeder Seitenlasche des Scharnierabschnitts 135 ergeben. Der Behälterabschnitt ist auf diese Weise praktisch ringsum geschlossen, so daß selbst dann, wenn der Deckel angehoben wird, in diesem befindliches Material von den Lappen 146 und 147 festgehalten wird.
  • Wie der Fig. 11 entnommen werden kann, sind die Seitenkanten von Behälter-, Scharnier- und Deckelabschnitt durch gerade Linien gebildet, wie die gestrichelten Linien 154 und 155 angeben. Die gestrichelten Linien sind jeweils durchlaufende gerade Linien von der Behiiltervorderlasche 144 zu der Vorderlasche 145 des Deckelteils. Die Linien divergieren von einer zentralen Mittellinie 158 um einige Grade, wie dem Bezugszeichen "a" entnommen werden kann.
  • Die äußeren Randkanten der Seitenlaschen auf jeder Seite der Schachtel sind definiert durch gerade Linien 161 und 162, die beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10 von der zentralen Mittellinie 158 um ein größeres Maß als die Faltlinien auf jeder Seite von Behälter- und Deckelteil abweichen. Diese Abweichung ist in Fig. 11 mit "a+" gekennzeichnet. Als Folge dieser größeren Divergenz verfügt die Vorderlasche 145 des Deckelteils über eine größere Tiefe oder besser Breite als die Vorderlasche 144 des Behälters. Damit die Schachtel eine ansprechende Darstellung bietet, ist die Tiefe des Scharnierabschnitts 135 größer als die Tiefe der Seitenlaschen des Scharnierabschnitts und die Tiefe der angrenzenden Seitenlaschen von Behälter- und Deckelteil. Dabei wird die Vorderlasche 145 des Deckelteils durch Anschlaglaschen 164 und 165 daran gehindert, die Vorderlasche des Behälterteils vollständig zu umgeben oder abzudecken; diese Anschlaglaschen 164 und 165 liegen dann auf den Seitenlaschen 1 32 iind 1 3 3 des Behälters aiif, wenn dieser, wie in Fig. 12 gezeigt, geschlossen ist, so daß angrenzend an die Faltlinie 167 des Behälters ein Randbereich 166 gebildet und dargeboten wird, der ohne die Notwendigkeit eines Daumenausschnittes die Seite des Behälters oder der Schachtel angibt, an welcher diese sich öffnen läßt.
  • Da die Seiten des Behälterabschnitts zur Vorderlasche 144 geneigt verlaufen, ist der nehlilter in seinem vorderen Bereich flacher, so daß sich eine solche Schachtel besonders gut als Schaupackung und zur Darstellung oder Auslage eignet. Die hinzugefügte Scharniertiefe ermöglicht es dem Deckel offenzust ehen bzw. eine entsprechende Höhe nzunehmen, so daß der Deckel die Darstellung nicht behindert.
  • In den Fig. 13 und 14 ist eine ahnliche Schaupackung 170 gezeigt, die in vieler Hinsicht mit der Schaupackung bzw. dem Schaubehälter der Fig.
  • 10 vergleichbar ist. Die Fig. 1 3 zeigt die Schachtel in einem Längsschnitt in der Schaudarstelliing. Die Schachtel 170 verfiigt über einen Behälterteil 171 und einen Deckelteil 172. nehiilter und Deckelteile sind über einen Scharni erbereich 173 miteinander verbunden, der über eine größere Tiefe als die Seitenlaschen, beispielsweise die Seitenlasuhen 17h des Behälters und die Seitenlaschen 177 des Deckels, verfügt.
  • Wie am besten der Zuschnittdarstellung der Fig. 14 entnommen werden kann, sind Behälter- und Deckelteile durch divergierende gerade Linien, angegeben durch die gestrichelten Faltlinien 178 und 179, definiert, die sich kontinuierlich geradlinig von der Vorderlasche 181 des Behälters zur Vorderlasche 182 des Deckelteils fortsetzen. Die Seitenlaschen des Scharnierabschnitts sind durch einen üblichen T-Schnitt in ein Paar kleinerer innerer Lappen 184, 185 und größerer Haltelaschen 18h und 187 unterteilt, wobei die ersteren an den Seitenlaschen des Behälters und die letzteren an den Seitenlaschen des Deckt 5 befestigt sind. Die Faltlinien 191 und 192 des Scharnierteils erstrecken sich quer zum Schachtelzuschnitt, derart, daß die inneren Lappen und die Haltelaschen mit Bezug auf die Seitenlaschen gefaltet werden können.
  • Der Behälter und der Deckel verfügen über Seitenlaschen gleicher Tiefe, da die geradlinigen Seitenränder 194 und 195 der Seitenlaschen mit Bezug auf die zentrale Mittellinie 158 im gleichen Winkel 'b" divergieren, wie die Seitenkanten oder Faltlinien 178 und 179 von Deckel und Beh;tlter. An entgegengesetzten Seiten der Deckelvorderlasche angeordnete Anschlaglaschen 164 und 165 dienen dazu, das Übereinanderschieben des Deckels mit Bezug auf den Behälter in der Weise zu begrenzen, daß als Darstellung und Anzeigeanordnung ein unterer Randbereieh der Vorderlasche 181 des Behälters frei bleibt, wodurch gleichzeitig d;is Öffnen der Schachtel ohne die Notwendigkeit eines Daiimenausschnittes erleichtert wird.
  • Wie der Darstellung der Fig. 13 entnommen werden kann, sind die Haltelaschen, nämlich die dort dargestellte Haltelasche 187, nach innen g<'-faltet und arretieren die Schließbewegung des Deckels durch ihre Berührung mit den inneren Lappen 181 und 185, so daß der Deckel in <lt'r Schauposition festgehalten untl das Innere des Behälters 171 den Blicken freigegeben wird.
  • Jede der in den Ausführungsbeispielen der Fig. 10 und 13 dargestellte Schachteln ist so ausgebildet, daß die Schachtel als Schaupackung verwendet werden kann, sie verfügt aber tiber die gleichen Vorteile hinsichtlich des Her stell<ingsverfahrens un<l ihrer Erscheinung wie cli e weiter vorn schon beschriebenen Ausführungsformen. Die beiden Schaupackungs-Schachteln können ebenfalls mit Hilfe üblicher Einschlagmaschinen und mittels Verarbeitung svorgängen hergestellt werden, wie sie weiter vorn s<hoii mit Bezug aiif die dort geschilderten Ausfiihrungsbeispiele beschrielien worden sind. Die Schneideinrichtungen fir die vertikalen T-Schlitze können Ausführungsformen von kreisförmigen Schneidsystemen sein, die an den den Umhüllungsvorgang betreffenden Walzen angeordnet sind. Dic Schneideinrichtungen können so eingestellt werden, daß der Schnitt niir durch die Umhiillung durchgeführt wird, wenn die Scharnierschlitze oder Ausschnitte schon in den Zuschnitt eingestanzt worden sind, bevor dieser mit der Umhüllung zusammengeführt worden ist; die Schneideinrichtungen können aber sich h so justiert werden, daß sie während des Durchlaufs des aus Schachtel und Umhiillung gebildeten Kombinationssystems durch die Umhüllungs- und Formmaschine gleichzeitig durch Umhüllung und Schachtclkarton schneiden. Bis jetzt sind sowohl für die Anordnting von Aussparungen und Ausschnitten im Scharnierbereich als auch für die Herstellung von Anschlag- und Arretierlaschen und inneren lappen vertikale Schlitze beschrieben worden; die Erfindung umfaßt aber auch die Anordnung von diagonal verlaufenden Vertikal schlitzen, die durch verschiedene Systeme bewirkt werden können, beispielsweise mit hilfe von Schneideinrichtungen, die eine horizontale Bewegung im begrenzten Ausmaß durchführen, während die Schachtel (vertikal) durch die Einschlagmaschine läuft.
  • Am Ende des Stößelhubs ist der Maschinendurchlauf der fiir die Umhüllungsform maßgebenden Ballelemente vollendet. Das Einfalten und Anpressen der Eckteilc iind die nach unten gerichtete Überlappungsbewegung der Umhüllung an den Seitenlaschen und den Vorderlaschen, die von einer Einschlagmaschine dieser Art ebenfalls durchgeführt werden, wird daher im folgenden nicht weiter erläutert.
  • Die Schachtel wird aus <ler Einschlagmaschine in der Muldenkonfiguration entnommen un<l wird dann ZU einem sp;iteren Verarbeit<ingszeit punkt in die geschlossene Schachtelform gefaltet und geschlossen, was von dem Inhalt abhängt, der in die Schachtel eingegeben werden soll.
  • Die zusätzlichen Schneidenhalter können durchaus in ihrem Aufbau und in ihrem System bezüglich unterschiedlicher, zu verwendender Einschlagmaschinen variieren, ihr Arbeitsverfahren bleibt jedoch das gleiclle.
  • Die Schneiden, die den vertikalen Schnitt machen, werden mit Bezug auf die Schachtel von sich in horizontaler Richtung bewegenden T',aukomponenten der Maschine in ihre Position verschoben, während die Schneiden, die horizontale Schnitte durchfiihren, so geführt sind, daß sie mit Bezug auf den nach unten von der Schachtel durchgeführten Durchlaufweg eine Orientierung erfahren, wenn die Schachtel in üblicher Weise durch die Einschlagmaschine läuft.
  • Die Schneiden zur Herstellung der vertikalen Schnitte können alternativ auch Dreh- oder Kreisschneiden sein, ähnlich denen, die anstelle von Schneiden mit geradlinigen Schneidkanten bei üblichen Ritzmaschinen verwendet werden, insbesondere, wenn eine Anpassung an dickeres Kartonmaterial für den Schachtelzuschnitt erforderlich ist.
  • Jedes bisher beschriebene Ausführungsbeispiel einer Schachtel, darin eingeschlossen die Aii sführungsbei spiele, die mittels der beschriebenen Verfahren und Herstellungseinrichtungen erzeugt worden sind, ist eine Kombination von solchen Elementen, daß das Öffnen und Schließen einfach und ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Die Beziehungen der Größenordmlngen der Schachtelemente sind derart, daß an der Vorderlasche des Behälte rs eine Randzone bei geschlossenem Dekkel frei ist und daher Mittel zum Öffnen der Schachtel gebildet sind, ohne daß sich die Notwendigkeit eines Daumenausschnitts ergibt. Anr schlag und Haltemittel sorgen nicht nur für die Freilassung des Vorderlaschenrandbereichs, sondern ermöglichen auch, daß einige der Ausführungsformen beschriebener Schachtel als Schaupackungen verwendet werden. Die relativen Proportionen jeweiliger Höhen von Behälterseitenlaschen angrenzend an den Scharnierabschnitt und die Höhe des Scharnierabschnitts entlasten und beseitigen einen nach oben gerichteten Druck auf den Deckel, der den Deckel zu öffnen versucht, so daß die Schachtel geschlossen ist und geschlossen bleibt.
  • Den Fig. 15 und 21 lassen sich schließlich noch Ausführungsbeispiele von Schachteln entnehmen, die keine Umhüllung aufweisen. Die Schachteln der Fig. 15 bis 21 profitieren ebenfalls von den erfindungsgemäßen Merkmalen, wie weiter vorn beschrieben, die bei ihnen ebenfalls verwirklicht sind. Es handelt sich bei diesen, im folgenden beschriebenen Schachteln aber um solche, die nicht noch ergänzend umhüllt werden müssen. Das in den Fig. 15 bis 18 dargestellte Ausführungsbeispiel ist eine Schachtel vom sog. "Brightwood-Stil" und zwar insofern, als dessen Ecken mit Hilfe von Laschen gesichert sind, die überlagert sind von inneren Faltungen der Vorderlaschen von Behälter und Deckel. Bei den zu beschreibenden Ausführungsbeispielen handelt es sich zwar um eine Schachtel im schon genannten Brightwood-Stil, die Erfindung umfaßt aber auch nicht eingehüllte oder eingeschlagene Schachteln vom Simplex- oder Beers-Stil sowie Schachteln all er anderen möglichen Anwendungsbereiche und Ausführungsformen wie Schachteln, bei denen die Ecken blockiert oder verriegelt bzw. ausgesteift sind, die über eine doppelte Endwand verfügen oder bei denen im Fußbereich eine Verstärkung vorgesehen ist (unwrapped boxes of Simplex, Beers, lock-corner, web corner or double-end wall and footlock styles).
  • Bei der in den Fig. 15 bis 18 gezeigten gefalteten Schachtel 201 handelt es sich um eine nicht eingeschlagene Schachtel. Sie kann über ein äußeres Deckblatt verfügen, welches entweder bedruckt oder sonstwie eine ornamentale Gestaltung trägt. Die Dicken der dargestellten Schachtel sind aus Gründen des besseren Verständnisses übertrieben gezeigt.
  • Lappen, nämlich die Lappen 203 und 204 werden von nach innen gerichteten Faltungen 206 und 207 von Vorderlappen sowohl des Behälters 209 als auch des Deckels 211 überlagert. In ähnlicher Weise verfügen die erwähnten, nicht eingeschlagenen Schachtelarten iiber Eckbereiche, die zum Scharnierabschnitt im Abstand befindlich sind und die in geeigneter Weise gesichert sind, wenn die Schachtel zur Verwendung hergestellt und aufgerichtet ist. Im Gegensatz zu einer eingeschlagenen Schachtel können die erwähnten, im folgenden noch zu beschreibenden Schachtelarten zu dem Verbraucher auch im flachgelegten Zustand befördert werden, wo die Schachteln dann vom Verbraucher selbst aufgerichtet und ihre Schachtelform gebracht werden.
  • Die Schachtel 201 verfügt über einen Behälter 209 und einen Deckel 211. Deckel und Behälter werden über einen Scharnierabschnitt 214 miteinander verbunden. Der Deckel verfügt über eine Vorderlische 215 mit der erwähnten inneren Faltung 207, außerdem sind Seitenlaschen 217 und 218 vorgesehen. Jede Seitenlasche weist eine innere Faltung bzw. einen nach innen umschlagbaren Faltbereich 219 auf. In entsprechender Weise verfügt der Behälter über eine Vorderlasche 221 mit einer soeben schon erwähnten nach innen gerichteten Umfaltung 206, darüberhinaus über Seitenlaschen 223 und 224, beide jeweils wieder mit nach innen gerichteten Umfaltungen 225. In Fig. 18 sind diese inneren Umfaltungen gestrichelt dargestellt.
  • Die in Fig. 17 gezeigte Schachtel befindet sich in ihrer Muldenkonfiguration, wobei die Ecken gesichert sind, bevor die Schachtel an ihren Scharnierlinien 231 und 232 für den Schließvorgang gefaltet wird. Bei dieser Fig. 17 sind, wie auch in Fig. 15, die Eckanschläge 234 und 235 sichtbar. Die Eckanschläge hindern den Deckel daran, sich vollständig über den Behälter zu legen, so daß eine Indikatorzone oder ein Anzeigenbereich 236 quer über die Vorderfront der Schachtel verbleibt (siehe Fig. 16), um anzuzeigen, wo die Schachtel geöffnet werden kann.
  • Der Darstellung der Fig. 18 läßt sich ein flachgelegter Zuschnitt der Schachtel entnehmen, wobei Deckel und Behälter durch im Abstand zueinander angeordnete Ritzlinien 241 und 242 definiert sind, die als geradlinig verlaufende Linien von der Deckelvorderlasche zur Behältervorderlasche mit Bezug auf die Schachtelmittellinie konvergierend verlaufen. Die Randritzlinien 244 und 245, die die Seitenlaschen 217, 218 und 223, 224 definieren, können gerade Linien oder zueinander versetzte Linien sein, je nach der gewiinschten äußeren Erscheinungsform der geschlossenen Schachtel. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Beziehungen der Tiefenabmessungen der Laschen und der Anschläge in der Zeichnung angegeben. Von besonderer Bedeutung ist, daß der Abstand C (der der Höhe des Scharnierbereichs entspricht) den Abstand J, nämlich die Höhe der Seitenlaschen angrenzend an den Scharnierabschnitt übersteigt, so daß der Seitenlaschendruck auf die Schachtel, welcher sich einem Schließvorgang widersetzt, reduziert oder völlig beseitigt ist.
  • Die Querschnittdarstellung der Fig. 15 zeigt das vorliegende Ausführungsbeispiel in der Schaupackungsanordnung, wobei die Schachtel teilweise durch Berührung der nach innen gefalteten Deckel-Arretierungsanschläge oder -laschen 247 und 248 mit den Seitenlaschen des Behälters offengehalten wird. Ist es gewünscht, die Schachtel zu schließen, dann lassen sich die Arretierungsanschläge 247 und 248 leicht in eine Position hinter die nach innen gerichteten Laschen 249 und 251 des Behälters bringen, so daß der Deckel in die Konfiguration der Fig. 16 geschlossen werden kann. Die Anschläge 234 und 235 des Deckels arretieren dann den Deckel kurz vor der vollständigen Einschließung des Behälterabschnitts, und zwar aufgrund der Beziehung zwischen der Arretierungshöhe E, der Tiefe D der Deckelvorderlasche und der Tiefe G der Behältervorderlasche. Bevorzugt ist die Summe aus E und G größer als D und annähernd gleich der Höhe C des Scharnierabschnitts, so daß die Schachtel selbst ein regelmäßiges Rechteck bildet.
  • Die Tiefe bzw. Höhe C des Scharnierabschnitts ist größer als die Höhe J der Seitenlaschen des Behälters angrenzend an den Scharnierabschnitt, so dS eine Störung durch die Seitenlappen beim Schließen der Schachtel vermieden und die Schachtel in der geschlossenen Position aufrechterhalten werden kann.
  • Da die in Fig. 15 gezeigte Schachtel keine eingeschlagene Schachtel ist, können die Zuschnitte mit größerer Freiheit ausgeschnitten werden, wobei die Ausrichtung der äußeren Randbereiche des Schachtelzuschnitts nicht so kritisch ist, wie dies bei eingeschlagenen Schachteln der Fall ist.
  • Der Darstellung der Fig. 19 läßt sich im Teilausschnitt eine Schachtel 260 entnehmen, die im Brightwood-, Beers- oder einem sonstigen, eine nicht eingeschlagene Faltschachtel betreffenden Stil ausgebildet ist und bei der das Material, aus welchem der Schachtelzuschnitt geschnitten worden ist, silber ein dünnes Deckblatt verfügt, welches Teil des Schachtelzuschnittsmaterials ist. Dieses Deckblatt 261 wird vor dem Zuschneiden des Zuschnitts auf das Basismaterial 262 aufgebracht. Bei dem Deckblatt kann es sich um eine Kunststoffbeschichtung, um eine aufgebedruckte Farbe oder um eine sonstige dünne Haut oder Folie handeln, die in geeigneter Weise aufgebracht ist. Eine solche Schachtel kann ausgeschnitten und ohne Notwendigkeit des Durchlaufens einer Einschlagmaschine auf einer geradlinig durchlaufenden Klebeeinrichtung hochgefaltet werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 20 handelt es sich um eine weitere Variante einer Faltschachtel, die als Teilausschnitt gezeigt ist und bei der das Basismaterial, aus welchem der Schachtelzuschnitt geschnitten worden ist, iiber einen gewellten Kern 265 mit äußeren Deckschichten oder Laminaten 266 und 267 verfügt.
  • Auch hier werden die Schichten für den Schachtelzuschnitt vor dem Schneiden desselben zusammengesetzt, wobei dann der Zuschnitt durch eine über eine geradlinige Produktstraße verfügende Klebeeinrichtung läuft. Die Wellformen und die Laminate können aus Kunstsbff, Papier oder einem sonstigen üblichen Material zur Herstellung einer Schachtel mit entsprechender Steifigkeit sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 21, die ebenfalls nur teilweise dargestellt ist, handelt es sich um eine Schachtel 271 mit gesicherten, d. h. beispielsweise durch Einsteckung zusammengefügten Eckbereichen, wobei an jeder Ecke ein Schlitz 272 und eine Verriegelungslasche 273 im Verbindungsbereich der Seiten- zu den Vorderlaschen 275 und 276 vorgesehen sind. Die Verbindungslaschen passen so in die Schlitze jeder Ecke und überlappen diese, daß die Ecken in der üblichen aufgerichteten Form gehalten werden können. Die Schachtel 271 verfügt über einen Behälter 278 und einen Deckel 279, wobei beide über die Ecken aufrechterhaltende Verriegelungsanordnungen verfügen. Solche Schachteln können ebenfalls entsprechend der erfindungsgemäßen Merkmale hergestellt werden, so daß die Vorteile der Erfindung auch preiswerten Schachteln vermittelt werden können, die vom Hersteller zum Verbraucher in flachgelegter Form befördert und bei desem dann zum Füllen in die Schachtelform aufgerichtet werden.
  • Sowohl die erfindungsgemäße Schachtel als auch ihr Herstellungsverfahren ergeben eine erheblich verbesserte und überlegenere Schachtel, die mittels üblicher Herstellungseinrichtungen bei nur sehr geringen Modifikationen derselben hergestellt werden kann. Die erfindungsgemäße Schachtel ist, ohne daß Zusatzkosten bezüglich ergänzender Schachtelbauteile erforderlich sind, in ihrer Funktion von äußerster Wirksamkeit und verfügt über eine hervorragende Erscheinungsform.
  • Es versteht sich, daß auch innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegende Modifikationen und Weiterentwicklungen als zur Erfindung gehörig betrachtet werden, so daß die detaillierten Erläuterungen in der vorhergehenden Beschreibung lediglich als detail genaue Erläuterung eines Ausführungsbeispiels, jedoch nicht einschränkend zu verstehen sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (18)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zur Herstellung einer einstückigen, in eine Umhüllung eingeschlagenen Faltschachtel aus einem in eine gewünschte Form gebrachten, flachen Schachtelzuschnitt und einer entsprechend geformten flachen Umhüllung, wobei die zusammengefaßten flachen Zuschnitte von Umhüllung und Schachtel durch eine im Abstand zueinander und gegenüberliegend angeordnete Walzenpaare aufweisende Einschlagmaschine geführt und durch aufeinanderfolgendes Umdrehen der Seitenlaschen und der Zuschnittenden der Schachtelzuschnit6und seinerUmhüllung in eine Muldenkonfiguration gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination aus Schachtel zuschnitt und Umhüllung zwischen dem ersten Walzenpaar und anschließend dem zweiten Walzenpaar konvergierend geführt und zwischen mindestens einem ersten Schneidmesser und dem zusammengeführten Zuschnitt mit Umhüllung eine Relativbewegung derart durchgeführt wird, daß das Schneidmesser auf der Seite der Umhüllung einen linearen Schnitt in Bewegungsrichtung von Zuschnitt und Umhüllung durchführt und daß anschließend eine weitere Relativbewegung zwischen einem zweiten Schneidmesser und Zuschnitt mit Umhüllung bewirkt wird zur Durchführung eines den ersten Schnitt schneidenden zweiten linearen Schnitts, woraufhin der Durchlauf von Zuschnitt und Umhüllung reversiert wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer einstückigen Faltschachtel aus einem in eine vorgegebene Form gebrachten flachen Schachtelzuschnitt, der durch eine Bearbeitungsmaschine mit zueinander in einem gegenüberliegenden Abstand angeordneten Walzenpaaren geführt wird, wobei aufeinanderfolgend die Seitenlaschen und die Zuschnittendbereiche hochgeklappt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchführen des Schachtelzuschnitts durch mindestens eines der Walzenpaare eine Relativbewegung zwischen mindestens einem ersten Schneidmesser und dem Zuschnitt derart hervorgerufen wird, daß das Schneidmesser von außen einen linearen Schnitt längs der Bewegungsrichtung des Zuschnittes durchführt und daß anschließend eine weitere Relativbewegung zwischen einem zweiten Schneidmesser und dem Schachtelzuschnitt bewirkt wird, woraufhin die Durchlaufrichtung des Schachtelzuschnitts reversiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schneidmesser aus dem durch die Reversierung bewirkten Rückführweg von Zuschnitt (und Umhüllung) zurückgezogen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schneidmesser durch Kontakt mit der Schachtelumhüllung in seine Schneidposition gebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schneidmesser so in die Bewegungsrichtung von Zuschnitt (und Umhüllung) gebracht wird, daß beim weiteren Durchlauf von Zuschnitt (und Umhüllung) in diese ein linearer Schnitt durchgeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Anbringung von Einschnitten in nach oben geklappte Laschen einer einstückigen, ggf. eingeschlagenen Faltschachtel unter Verwendung einer mit einem Plunger arbeitenden Einschlagmaschine, vorzugsweise zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschlagmaschine iber sich in horizontaler Richtung hin und her bewegende Formelemente (91, 93) sowie iiber gegentiberliegende Paare von im Abstand angeordneten Walzen (87, 86, 98) verfügt, daß ein erstes Paar horizontal gegenüberliegender Schneidmesser (92) sowie Befestigungsmittel (93) für diese vorgesehen sind, die die Schneidmesser in der Nähe des Durchlaufs der Schachtel durch die Walzen halten und daß ein zweites Paar (112) horizontal gegenüberliegender Schneidmesser vorgesehen ist, mit jeweils einem am Maschinenrahmen befestigten Trägerelement (118, 109), wobei von jedem Trägerelement (118, 109) ein Führungsfinger (109) ausgeht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schneidenpaar aus einem Paar zueinander horizontal im Abstand angeordneter Schneidmesser (92) besteht, die jeweils an einem der sich horizontal hin und her bewegenden Formelemente (91, 93) befestigt sind, daß jedes Schneidmesser (111) des zweiten Schneidmesserpaars an einem an der Maschine (119) elastisch gelagerten Träger befestigt ist und daß jeder Führungsfinger (109) so ausgebildet ist, daß die Schachtel (und ihre Umhüllung) bei ihrem Durchlauf durch die Maschine erfaßt und das Schneidmesser (111) so geführt wird, daß es in eine einwandfreie Schneidposition mit Bezug zur Schachtel gelangt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her bewegbare Formteil gebildet ist von den horizontalen Platb-nstangen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontale Formteil gebildet ist von den seitlichen Rahmenwalzen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontale Formteil gebildet ist von den endseitigen Rahmenwalzen.
  11. 11. Einstückige Faltschachtel, bestehend aus einem Behälter- und einem Deckelteil, einem beide verbindenden Scharnierabschnitt sowie aus Seiten- und Vorderlaschen an Deckel- und Behälterteil, die an ihren Eckbereichen miteinander verbunden sind, bevorzugt hergestellt nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (C) des Scharnierabschnitts (135, 214) größer ist als die Tiefe (J) der Behälterseitenlaschen (132, 133; 223, 224) angrenzend an den Scharnierabschnitt und daß Anschlagmittel (164, 165; 234, 235) vorgesehen sind, die die Vorderlasche (145, 215) des Deckels bei geschlossener Schachtel daran hindern, daß die Vorderlasche (144, 221) des Behälters völlig überdeckt ist.
  12. 12. Schachtel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel gebildet sind von einem Scharnierabschnitt, der eine größere Tiefe als die Vorderlaschen aufweist, sowie von Anschlaglaschen (164, 165; 234, 235) im Deckel.
  13. 13. Schachtel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel ferner Arre tierungslaschen (247, 248) des Deckels angrenzend zum Scharnierabschnitt umfassen.
  14. 14. Schachtel nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Zuschnitt Faltschnitte aufweist, die in jeder Seitenlasche dort eingeschnitten sind, wo diese an die Scharnierwand anstoßen.
  15. 15. Schachtel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Haltemittel vorgesehen sind, die den Verschlußdeckel kurz vor der Überdeckung der Vorderlasche des Behälterteils arretieren und daß die die jeweiligen Seitenlaschen mit Bezug auf Deckel und Boden abtrennenden Ritzlinien bei flachem Schachtelzuschnitt gerade Linien sind, die von der Vorderlasche des Deckelteils zur Vorderlasche des Behälterteils konvergieren.
  16. 16. Schachtel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiermittel zur Verhinderung einer vollständigen Überdeckung der Vorderlasche des Behälterteils dadurch gebildet sind, daß die Vorderlasche des Behälterteils tiefer als die Vorderlasche des Deckelteils ist.
  17. 17. Schachtelzuschnitt für eine einstückige, eine Umhüllung aufweisende Faltschachtel mit Behälterteil, Deckelteil und einem beide verbin-- - . . <rqo'-tn1j denden bcharnlerabschnltt, vorzugswelse nach dem verwahren nacn einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel- und Behälterabschnitt über im Abstand zueinander angeordnete Seitenbereiche verfügen, die bezüglich des Deckels in Richtung auf die Scharnierwand und bezüglich des Behälters von der Scharnierwand weg konvergieren, daß die Tiefe der Vorderlasche des Behälterteils sich zur Tiefe der Vorderlasche des Deckelteils unterscheidet, daß an jedem Deckel- und Behälterteil-Randbereich Seitenlaschen angeordnet sind, deren Endbereiche mit den Tiefen der angrenzenden Vorderlaschen von Deckelteil und Behälterteil übereinstimmen und daß die Seitenlaschen längs zwischen den jeweiligen Vorderlaschen geradlinig verlaufenden Ritz- oder Rill-Linien geschnitten sind.
  18. 18. Zuschnitt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß dort, wo jede Seitenlasche in den S charn'l tråb-«shinfl v e)ReNtC; ) gndtaanß
    Scharnierabschnitt eine größere Tiefe als die Behälterteil-Seitenlaschen an ihrem Verbindungsbereich mit dem Scharnierabschnitt aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0048824A1 (de) * 1980-09-25 1982-04-07 GRAFICHE DOTTI S.a.s. di DOTTI Natale &amp; Fratelli Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung flacher Schachteln, insbesondere für Schallplatten
DE3114857A1 (de) * 1981-04-08 1982-11-04 Schwerdtle & Schantz GmbH & Co., 1000 Berlin Verfahren zum herstellen einer festkartonage, insbesondere einer schallplattenkassette
DE202020101752U1 (de) 2020-04-01 2020-05-04 Helmut Kampffmeyer Verpackungsmaschine

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