DE69014622T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines, zu einem Karton faltbaren, vorgeformten Bogens. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines, zu einem Karton faltbaren, vorgeformten Bogens.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines vorgeformten Bogens, der dazu bestimmt ist, zu einem Karton gefaltet zu werden, aus einem geeigneten größeren kontinuierlichen Bogen, wobei der Karton einen im wesentlichen rohrförmigen Kartonteil aufweist, der im Querschnitt wenigstens drei Seiten aufweist und der mit Hilfe einer kontinuierlichen Reihe von gegenseitig aufeinanderfolgenden Kartonabschnitten konstruiert ist, die Seitenteile des Kartons bilden, und der ferner Klappenteile aufweist, die an wenigstens einem der beiden Enden des Kartonteils an wenigstens bestimmten der Seitenteile angeordnet sind, wobei die Klappenteile zum Verschließen des rohrförmigen Kartonteils dienen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
  • Kartons der vorgenannten Art werden typischerweise durch mechanische Stanz- und Faltvorgänge mit hoher Kapazität hergestellt. Dies erfordert hohe Investitionen an Maschinen, Werkzeugen usw., wobei diese hohen Investitionen im Falle von geringen Kapazitätsanforderungen unannehmbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Herstellung solcher Kartons mit geringer Kapazität in einer wirkungsvollen Weise und mit niedrigen Kosten. Die Erfindung kann angewandt werden bei der Herstellung von Kartons einer gegebenen Größe sowohl von Hand als auch halb von Hand, wobei von Kartons von größeren Abmessungen ausgegangen wird.
  • DE-A-1 901 380 offenbart die Verwendung einer Anordnung zur automatischen Herstellung eines Kartons. Der Karton wird gebildet durch Umwickeln eines kontinuierlichen Bogens um die Vorrichtung herum, durch Falten von von der Vorrichtung in Längsrichtung vorragenden Abschnitten des herumgewickelten Bogens in Querrichtungen zur Bildung eines Bodenteils des Kartons, und durch Befestigen der gefalteten Bodenabschnitte aneinander, worauf der so hergestellte Karton von der Vorrichtung entfernt wird. Mit einer solchen Vorrichtung kann nicht ein Bogen verarbeitet werden, der dazu bestimmt ist, zu einem Karton gefaltet zu werden, der Klappenteile hat, die voneinander getrennt sind.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere gekennzeichnet durch Herstellung eines Bogens der erforderlichen Gestalt mit Hilfe einer Vorrichtung, die einen zentralen Teil hat, der eine Längserstreckung hat, die der Längserstreckung des rohrförmigen Kartonteils entspricht, sowie zwei Stützteile, die im wesentlichen in der vorgenannten Längsrichtung von den entsprechenden Enden des zentralen Teils der Vorrichtung vorragen, wobei die Vorrichtung ein äußeres Querschnittsprofil hat, das dem äußeren Querschnittsprofil des rohrförmigen Kartonteils entspricht, durch Anbringen des genannten kontinuierlichen Bogens an der Vorrichtung, wobei ein Kantenteil des Bogens anstoßend an einen sich in Längsrichtung erstreckenden Eckenteil der Vorrichtung angeordnet ist, wobei der Eckenteil eine Begrenzungslinie zwischen zwei gegenseitig benachbarten Seitenteilen bildet, durch Falten und Herumlegen des Bogens um die Vorrichtung, um den rohrförmigen Kartonteil zu bilden, und wobei die Klappenteile eine Fortsetzung des Kartonteils bilden, und durch Entfernen überschüssiger Teile des auf der Vorrichtung montierten Bogens, wenn notwendig, und durch Trennen benachbarter Klappenteile voneinander durch Schneiden, während der Bogen um die Vorrichtung herum gelegt ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, die besonders gekennzeichnet ist durch eine Vorrichtung, die einen zentralen Teil hat, der eine Längserstreckung hat, die der Längserstreckung des rohrförmigen Kartonteils entspricht, sowie zwei Stützteile, die im wesentlichen in der vorgenannten Längsrichtung von den entsprechenden Enden des zentralen Teils der Vorrichtung vorragen, wobei die Vorrichtung ein äußeres Querschnittsprofil hat, das dem äußeren Querschnittsprofil des rohrförmigen Kartonteils entspricht, wobei die Vorrichtung Befestigungseinrichtungen zur Aufnahme eines Kantenteils eines Bogenrohlings aufweist, wobei die Befestigungseinrichtungen benachbart zu einem sich in Längsrichtung erstreckenden Eckenteil der Vorrichtung angeordnet sind, wobei der Eckenteil eine Begrenzungslinie zwischen zwei gegenseitig benachbarten Seitenteilen bildet, und wobei die Vorrichtung zur Bildung einer Form o.dgl. gestaltet ist, um benachbarte Klappen voneinander zu trennen und um, sofern nötig, überflüssige Teile eines Bogenrohlings zu entfernen, der um die Vorrichtung herum gelegt ist.
  • Besondere Ausführungsbeispiele des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Die Erfindung wird nun mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf veranschaulichende Beispiele beschrieben, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind.
  • Fig. 1 veranschaulicht schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, gesehen quer zu der Längsachse der Vorrichtung;
  • Fig. 2 veranschaulicht die Vorrichtung von Fig. 1, gesehen von der rechten Seite jener Figur;
  • Fig. 3 veranschaulicht einen Bogen, der mit Hilfe und gemäß einer Vorrichtung hergestellt wurde, die im wesentlichen von der in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Art ist;
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Kartons oder einer Schachtel, der bzw. die aus einem Bogen im wesentlichen gemäß Fig. 3 hergestellt wurde;
  • Fig. 5 veranschaulicht schematisch eine Messeranordnung zum Herstellen von Klappenteilen eines Bogens und veranschaulicht die Vorrichtung wie in Fig. 2 gesehen;
  • Fig. 6 veranschaulicht schematisch die Anordnung, die in Fig. 5 gezeigt ist, gesehen von der linken Seite jener Figur; und
  • Fig. 7 ist eine schematische, zentrale Längsschnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit zusammenlegbaren Stützteilen versehen ist.
  • In Fig. 4 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen Karton, der gemäß der Erfindung herstellt ist, während in Fig. 3 die Bezugsziffer 1' einen kontinuierlichen fertigen Bogen kennzeichnet, der aus einem Bogenrohling hergestellt ist, der eine Größe hat, die wenigstens den fertigen Bogen beinhaltet.
  • Der Karton 1 weist einen im wesentlichen rohrförmigen, nicht notwendigerweise zylindrischen Kartonteil 2 auf, der in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein im wesentlichen rechteckiges äußeres Querschnittsprofil hat, wobei Klappenteile 3 vorzugsweise an jedem der beiden Enden des Kartonteils angeordnet sind und diese Klappenteile dazu dienen, den rohrförmigen Kartonteil zu verschließen.
  • Im Querschnitt ist der veranschaulichte Kartonteil aus einer kontinuierlichen Reihe von hintereinander angeordneten Kartongliedern konstruiert, die Seitenteile 4 bilden, Fig. 3.
  • In den Fig. 1 und 2 kennzeichnet die Bezugsziffer 5 eine Vorrichtung, die eine Längserstreckung hat, die der Längserstreckung des rohrförmigen Kartonteils entspricht, und die ein äußeres Querschnittsprofil hat, das im wesentlichen dem äußeren Querschnittsprofil des rohrförmigen Kartonteils 2 entspricht. Die veranschaulichte Vorrichtung 5 weist Befestigungseinrichtungen 6 in der Form länglicher Halteschlitze 7 auf, die dazu bestimmt sind, einen Kantenteil 8 eines Bogenrohlings aufzunehmen, und zwar vorzugsweise im Anschluß an einen länglichen Eckteil 9 davon, wobei der Eckteil 9 einen Begrenzungsteil zwischen zwei gegenseitig benachbarten Seitenteilen 4 bildet. Ein Bogenrohling ist dazu bestimmt, um die Vorrichtung, Fig. 2, herum gefaltet und gewickelt zu werden, um den rohrförmigen Kartonteil 2 und auch Klappenteile als Fortsetzung des Kartonteils zu bilden. Die Vorrichtung ist auch dazu bestimmt, eine Form zu bilden, um das Entfernen überschüssiger Teile eines auf der Vorrichtung montierten Bogenrohlings zu erleichtern, falls nötig.
  • Ein Kantenteil 8 eines Bogenrohlings ist dazu bestimmt, in den Halteschlitz 7 eingeführt und gefaltet und gehalten zu werden, um von diesem Kantenteil 8 eine Befestigungsklappe 8' zu bilden, durch die, wenn er hergestellt und aufgerichtet ist, der rohrförmige Kartonteil in bekannter Weise zusammengehalten wird.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2 veranschaulicht ist, hat der Schlitz 7 eine vorbestimmte Tiefe, bis zu der der Kantenteil 8 eingeführt werden kann, wobei die Tiefe des Schlitzes 7 derart wirkt, die Länge der Befestigungsklappe quer zu der Längsrichtung zu bestimmen, d.h. in der Umfangsrichtung des rohrförmigen Kartonteils.
  • Im wesentlichen in der zuvor genannten Längsrichtung ragen von dem Teil 5', d.h. von dem zentralen Teil 5' der Vorrichtung, wobei dieser Teil dem rohrförmigen Kartonteil 2 entspricht, Stützteile 5"vor, die Schneidschlitze 9' bilden, die es möglich machen, die Vorrichtung als eine Form o. dgl. zu benutzen, wenn die Klappenteile 3 mit der Hilfe der Schnittlinien 3' gebildet werden, die im wesentlichen in der Längsrichtung der Vorrichtung angebracht werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung außen angebrachte Streifen 10 auf, die sich im wesentlichen quer zu der Längsrichtung an den Enden des zentralen Teils 5' erstrecken, wobei diese Streifen 10 derart wirken, daß Biegelinien 11, Fig. 3, an dem Übergang zwischen dem rohrförmigen Kartonteil und den Klappenteilen gebildet werden, vorzugsweise durch Einpressen in den Bogenrohling.
  • Im Falle des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, das vorwiegend in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, weist die Vorrichtung einen im wesentlichen rohrförmigen, aber nicht notwendigerweise zylindrischen Körper auf, der einen zentralen Teil 5' hat, der dazu dient, den rohrförmigen Kartonteil 2 zu bilden, und zwei Endteile 12, die sich an den zentralen Teil 5' anschließen. Die Endteile 12 bilden Stützteile, die dazu dienen, Klappenteile zu bilden, und die die erforderlichen Schneidschlitze oder Spalte aufweisen, im dargestellten Fall an den Ecken angeordnete Schlitze, was für solche Vorrichtungen typisch ist. Der Hauptteil der Vorrichtung weist zwei innen angeordnete Endwände 13 auf, von denen eine Endwand am Übergang zwischen dem zentralen Teil 5' und den entsprechenden Endteilen 12 angeordnet ist. Die Endwände haben einen versteifenden und haltenden Effekt. Wie bei dem dargestellten Fall kann man dem Halteschlitz 7 eine vorbestimmte Tiefe geben, indem man eine Aussparung 7' in jeder Endwand vorsieht, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Vorrichtung kann die Vorrichtung um eine Längsachse oder eine Welle gedreht werden. Wie in den Fig. 5 und 6 für den Fall dieses Ausführungsbeispiels veranschaulicht ist, erstreckt sich eine Achse oder Welle 14 wenigstens von einer Endwand 13 o. dgl. her und ist mit (nicht dargestellten) Mitteln zum Drehen der Vorrichtung verbunden. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Messeranordnung 15 o. dgl. für den Zweck vorgesehen, die Klappenteile auszubilden, wenn die Vorrichtung gedreht wird. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels ist eine Hülse 17, die Messereinrichtungen trägt, zur Bewegung auf der Achse oder Welle 14 angeordnet und im wesentlichen gegen Drehung auf der Welle 14 festgehalten mittels einer keilartigen Verriegelungsanordnung 16, wobei die Messeranordnung dazu bestimmt ist, sich in den Schneidschlitzen zu bewegen.
  • Fig. 7 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei dem die Stützteile in eine Endwandstellung hin gefaltet oder umgelegt und aus dieser Stellung herausbewegt werden können, wie es durch die Pfeile 19 angezeigt ist. Wenn die Anordnung vier Stützteile 5" an entsprechenden Enden der Vorrichtung aufweist, sind in diesem Fall die Stützteile vorzugsweise in der Lage, paarweise umgelegt und herausgeklappt zu werden. Es sind Ausführungsbeispiele vorstellbar, in denen nur zwei einander gegenüberliegende Stützteile 5" an den Enden der Vorrichtung vorgesehen sind. In diesem Fall sind Schneidschlitze durch Weglassen von zwei Seitenteilen gebildet, wobei das Schneiden des Bogens längs der Längskanten der Stützteile durchgeführt wird. Im Falle von Ausführnngsbeispielen, die umfaltbare Stützteile aufweisen, sind keine Streifen 10 zum Erzeugen von Faltlinien erforderlich, da das Falten der Klappenteile 3 längs der Wandkante 20 des zentralen Teils durchgeführt werden kann.
  • Die Stützteile 5" sind vorzugsweise in der Lage, an ihren entsprechenden Endwandpositionen mit Hilfe geeigneter Verriegelungsvorrichtungen befestigt zu werden, und wahlweise können sie aus den Endwandpositionen unter der Wirkung von Federkräften 21 zurückgeführt werden, wie es in Fig. 7 veranschaulicht ist.
  • Die Art und Weise, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet, und auch die Arbeitsschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens werden mit allen wesentlichen Merkmalen aus dem vorstehenden verständlich sein. So kann ein Kantenteil eines Bogenrohlings, der aus einem Stück eines gebrauchten größeren Kartons oder Kastens bestehen kann, in geeigneter Weise an der Vorrichtung befestigt werden, und der Bogenrohling kann gedreht werden, um sich so um die Vorrichtung herumzuwickeln. Vorragende Teile des Bogenrohlings werden weggeschnitten, und Klappenteile werden gebildet mittels sich im wesentlichen in Längsrichtung erstreckender Schnitte. Ein auf der Vorrichtung montierter Bogenrohling ist in unterbrochenen Linien in Fig. 2 gezeigt.
  • Im Falle des in Fig. 7 veranschaulichten Ausführungsbeispiels kann ein Karton oder Kasten 1 im wesentlichen auf der Vorrichtung hergestellt werden. In diesem Fall werden Schnitte längs der Linien 3" hergestellt, um Klappenteile 3 zu schaffen, wonach die Klappenteile an einem Ende der Vorrichtung und auch die Endwandteile in eine Endwandstellung gefaltet werden, um ein Ende des Kartons oder Kastens zu schließen, worauf die Teile permanent mit Hilfe von Klebeband o. dgl. befestigt werden. Die Klappenteile an dem anderen Ende werden in entsprechender Weise gefaltet, obwohl ein Verschließen des Kastens oder des Kartons hier nicht dauerhaft durchgeführt wird, und die Klappenteile und in geeigneter Weise auch die Stützteile können in eine offene Stellung wieder herausbewegt werden, worauf die Vorrichtung, möglicherweise mit der Hilfe eines inneren Handgriffs 22, von dem auf diese Weise hergestellten Karton oder Kasten abgehoben wird.
  • Aus dem vorstehenden ist verständlich, daß das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Lösung für das zuvor genannte Problem der Herstellung von Kartons, Kästen o. dgl. in einer rationellen Weise mit niedrigen Kosten bieten.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf veranschaulichende Beispiele beschrieben wurde, ist verständlich, daß andere Ausführungsbeispiele und geringfügige Modifikationen gegenüber den gezeigten Ausführungsbeispielen vorstellbar sind, ohne von dem Konzept der Erfindung abzuweichen.
  • Z. B. können Kartons, in denen der rohrförmige Kartonteil 2 eine gewünschte Anzahl von Seitenteilen 4 aufweist, beispielsweise drei solche Teile, hergestellt werden durch geeignete Gestaltung des äußeren Querschnittsprofils des zentralen Teils der Vorrichtung.
  • Ferner ist es vorstellbar, Klappenteile 3 nur an einem Ende des Kartonteils 2 vorzusehen. Es ist auch vorstellbar, Klappenteile nur an gewissen Seitenteilen vorzusehen.
  • Diejenigen Schnitte 3", mit deren Hilfe die Klappenteile gebildet werden, können natürlich in einer Weise hergestellt werden, die sich von der beschriebenen unterscheidet. Z. B. können die Schnitte von Hand mit Hilfe eines Messers, wie des in Fig. 1 gezeigten Messers 18, hergestellt werden.
  • Die Erfindung soll daher nicht als auf die zuvor beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt angesehen werden, da Abwandlungen innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche durchgeführt werden können.

Claims (1)

1. Verfahren zum Herstellen eines vorgeformten Bogens, der dazu bestimmt ist, zu einem Karton gefaltet zu werden, aus einem geeigneten größeren kontinuierlichen Bogen, wobei der Karton einen im wesentlichen rohrförmigen Kartonteil aufweist, der im Querschnitt wenigstens drei Seiten aufweist und der mit Hilfe einer kontinuierlichen Reihe von gegenseitig aufeinanderfolgenden Kartonabschnitten konstruiert ist, die Seitenteile des Kartons bilden, und der ferner Klappenteile aufweist, die an wenigstens einem der beiden Enden des Kartonteils an wenigstens bestimmten der Seitenteile angeordnet sind, wobei die Klappenteile zum Verschließen des rohrförmigen Kartonteils dienen, gekennzeichnet durch Herstellung eines Bogens (1') der erforderlichen Gestalt mit Hilfe einer Vorrichtung (5), die einen zentralen Teil (5') hat, der eine Längserstreckung hat, die der Längserstreckung des rohrförmigen Kartonteils (2) entspricht, sowie zwei Stützteile (5"), die im wesentlichen in der vorgenannten Längsrichtung von den entsprechenden Enden des zentralen Teils (5') der Vorrichtung (5) vorragen, wobei die Vorrichtung ein äußeres Querschnittsprofil hat, das dem äußeren Querschnittsprofil des rohrförmigen Kartonteils (2) entspricht, durch Anbringen des genannten kontinuierlichen Bogens an der Vorrichtung (5), wobei ein Kantenteil (8) des Bogens anstoßend an einen sich in Längsrichtung erstreckenden Eckenteil (9) der Vorrichtung (5) angeordnet ist, wobei der Eckenteil (9) eine Begrenzungslinie zwischen zwei gegenseitig benachbarten Seitenteilen (4) bildet, durch Falten und Herumlegen des Bogens um die Vorrichtung (5), um den rohrförmigen Kartonteil (2) zu bilden, und wobei die Klappenteile (3) eine Fortsetzung des Kartonteils bilden, und durch Entfernen überschüssiger Teile des auf der Vorrichtung montierten Bogens, wenn notwendig, und durch Trennen benachbarter Klappenteile (3) voneinander durch Schneiden, während der Bogen um die Vorrichtung herum gelegt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenteil (8) in einen Verriegelungsschlitz (7) in der Vorrichtung eingeführt wird und durch den Verriegelungsschlitz gehalten wird, während der Bogen um die Vorrichtung herum gefaltet wird, um eine Befestigungsklappe (8') zu bilden, mit deren Hilfe der rohrförmige Kartonteil zusammengehalten werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenteile (3) durch Schnitte gebildet werden, die sich im wesentlichen in der Längsrichtung der Vorrichtung erstrecken, und daß die Schnitte mit Hilfe von Schneidschlitzen (3') hergestellt werden, die sich im wesentlichen in der Längsrichtung erstrecken und die eine Verwendung der Vorrichtung als Form ermöglichen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (11) an den Übergängen zwischen dem rohrförmigen Kartonteil (2) und den Klappenteilen (3) mit Hilfe von Streifen (10) gebildet werden, die außen an der Vorrichtung angebracht sind und die sich im wesentlichen quer zu der Längsrichtung erstrecken.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Drehung um eine Längsachse angetrieben wird, um es dem Bogen zu ermöglichen, um die Vorrichtung herum gewickelt zu werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen in Längsrichtung verlaufende Schnitte (3'), die die Klappenteile (3) bilden, mit Hilfe angetriebener Messer (15) hergestellt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenteile (3) längs der Endwandkanten (20) des rohrförmigen Kartonteils zu einer Endwandstellung gefaltet werden, die einer Stellung entspricht, in der der rohrförmige Kartonteil geschlossen ist, und daß alle Stützteile, die bei der Bildung der Klappenteile Formen bilden, zu einer Endwandstellung gefaltet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Herstellung eines Bogens (1') für die Herstellung eines im wesentlichen parallelepipedischen Kartons (1) mit Hilfe der Vorrichtung (5), wobei derjenige Teil (5') der Vorrichtung, der dazu bestimmt ist, den im wesentlichen rohrförmigen Kartonteil (2) zu bilden, eine im wesentlichen rechteckige oder quadratische Querschnittsform hat.
9. Vorrichtung zum Herstellen eines Bogens, der dazu bestimmt ist, zu einem Karton gefaltet zu werden, aus einem geeigneten größeren kontinuierlichen Bogen, wobei der Karton einen im wesentlichen rohrförmigen Kartonteil aufweist, der im Querschnitt wenigstens drei Seiten aufweist und der mit Hilfe einer kontinuierlichen Reihe von gegenseitig aufeinanderfolgenden Kartonabschnitten konstruiert ist, die Seitenteile des Kartons bilden, und der ferner Klappenteile aufweist, die an wenigstens einem der beiden Enden des Kartonteils an wenigstens bestimmten der Seitenteile angeordnet sind, wobei die Klappenteile zum Verschließen des rohrförmigen Kartonteils dienen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (5), die einen zentralen Teil (5') hat, der eine Längserstreckung hat, die der Längserstreckung des rohrförmigen Kartonteils (2) entspricht, sowie zwei Stützteile (5"), die im wesentlichen in der vorgenannten Längsrichtung von den entsprechenden Enden des zentralen Teils (5') der Vorrichtung (5) vorragen, wobei die Vorrichtung ein äußeres Querschnittsprofil hat, das dem äußeren Querschnittsprofil des rohrförmigen Kartonteils (2) entspricht, wobei die Vorrichtung Befestigungseinrichtungen (6) zur Aufnahme eines Kantenteils (8) eines Bogenrohlings aufweist, wobei die Befestigungseinrichtungen benachbart zu einem sich in Längsrichtung erstreckenden Eckenteil (9) der Vorrichtung angeordnet sind, wobei der Eckenteil eine Begrenzungslinie zwischen zwei gegenseitig benachbarten Seitenteilen (4) bildet, und wobei die Vorrichtung (5) zur Bildung einer Form o.dgl. gestaltet ist, um benachbarte Klappen (3) voneinander zu trennen und um, sofern nötig, überflüssige Teile eines Bogenrohlings zu entfernen, der um die Vorrichtung herum gelegt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Bogenhalteschlitz (7) aufweist, der sich in Längsrichtung längs eines Eckenteils (9) erstreckt und in welchen der Kantenteil (8) eines Bogenrohlings einzusetzen ist, um so den Kantenteil zu halten, während der Bogenrohling um die Vorrichtung herum gefaltet wird, wobei die Absicht besteht, aus dem Bogenrohling eine Befestigungsklappe (8') zu bilden, mit deren Hilfe der rohrförmige Kartonteil (2) zusammengehalten wird. gefaltet wird, wobei die Absicht besteht, aus dem Bogenrohling eine Befestigungsklappe (8') zu bilden, mit deren Hilfe der rohrförmige Kartonteil (2) zusammengehalten wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) eine vorbestimmte Tiefe hat, bis zu welcher der Kantenteil (8) eingesetzt werden kann, wobei die Tiefe des Schlitzes (7) die Länge der Befestigungsklappe (8') quer zu der Längsrichtung und damit in der Umfangsrichtung des rohrförmigen Kartonteils bestimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (5") Schneidschlitze (3') bilden, die es der Vorrichtung ermöglichen, als Form o.dgl. verwendet zu werden, wenn die Klappenteile (3) mit Hilfe von Schnitten (3") gebildet werden, die im wesentlichen in der Längsrichtung der Vorrichtung gemacht werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (5") zu einer Endwandstellung gefaltet werden können, wobei vorgesehen ist, daß die Klappenteile (3) zu einer Endwandstellung längs der Wandkanten (20) des rohrförmigen Kartonteils gefaltet werden, um so Faltkniffe zu bilden, längs welcher der rohrförmige Kartonteil geschlossen werden kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung außen angebrachte Streifen (10) aufweist, die sich im wesentlichen quer zu der Längsrichtung an den Enden des Teils (5') der Vorrichtung erstrecken, das dem rohrförmigen Kartonteil entspricht, wobei die Streifen (10) dazu dienen, Faltlinien (11) am Übergang zwischen dem rohrförmigen Kartonteil und den Klappenteilen zu bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Drehung um eine Längsachse angetrieben werden kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12, 13, 14 oder 15, gekennzeichnet durch angetriebene Messer (15), die betätigbar sind, um im wesentlichen längliche Schnitte herzustellen, die Klappenteile bilden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen im wesentlichen rohrförmigen Hauptteil aufweist, der einen zentralen Teil (5') hat, der dazu bestimmt ist, den rohrförmigen Kartonteil zu bilden, und daß die Stützteile (5"), die mit dem zentralen Teil verbunden sind und die dazu bestimmt sind, Klappenteile zu bilden, erforderliche Schlitze (3'), wie beispielsweise Schlitze für Eckenteile aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil zwei innere Endwandteile (13) aufweist, von denen ein Endwandteil an dem Übergang zwischen dem zentralen Teil (5') und entsprechenden Stützteilen (5") angeordnet ist.
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