DE29622339U1 - Faltschachtelzuschnitt aus Karton und Faltschachtel daraus - Google Patents

Faltschachtelzuschnitt aus Karton und Faltschachtel daraus

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Description

Verpackungswerk Colordruck W. Mack GmbH & Co.KG 72256 Baiersbronn
354/16 19. Dezember 1996
Beschreibung Faltschachtelzuschnitt aus Karton und Faltschachtel daraus
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Faltschachtelzuschnitt gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie eine aus diesem Zuschnitt hergestellte Faltschachtel.
Für die Herstellung von Faltschachteln gemäß dem ECMA-Code 6020 sind derartige Zuschnitte bekannt. Zur Bildung dieser genormten Faltschachteln werden dem Befüller entweder als Zuschnitt zur Verfügung gestellt und von diesem maschinell aufgerichtet und mittels einer an einer Längskante angeformten Klebelasche mit dem daran anschließenden Kartonfeld, das Vorderwand, Boden, Rückwand oder Deckel bildet, verklebt oder dem Befüller bereits in diesem verklebten Zustand in flacher Form zur Verfügung gestellt.
Nach dem Aufrichten wird zur Befüllung die eine Stirnseite mit den angeformten Verschlußlaschen verschlossen, wobei die den stirnseitigen Deckel bildende Verschlußlasche (Deckellasche) entweder mit der darunterliegenden Lasche verklebt oder über eine übliche Einstecklasche verbunden wird. Nach dem Befüllen der Faltschachtel über die noch geöffnete Stirnseite wird auch diese entsprechend verschlossen. Die Entnahme der in der Faltschachtel angeordneten Artikel erfolgt durch den Kunden an einer der Stirnseiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für eine wiederverschließbare Faltschachtel anzugeben, bei der der Zugriff auf die in der Faltschachtel angeordneten Produkte insbesondere über eine Längsseite der Faltschachtel wesentlich verbessert ist. Darüber hinaus
soll die Möglichkeit eines Originalitätsverschlusses gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Faltschachtelzuschnitt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Faltschachtel mit den Merkmalen des Anspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den jeweiligen diesbezüglichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Bei dem erfindungsgemäß ausgestalteten Faltschachtelzuschnitt ist an dem die Vorderwand bildenden Kartonfeld an der Längsseite eine vordere Verschlußlasche und an den beiden Stirnkanten jeweils über einer Faltlinie eine Flügellasche angeformt. Die rückwärtige, dem Zuschnitt zugewandte Kante verläuft im wesentlichen gradlinig und die vordere Kante im wesentlichen im Bogen zum freien Ende der rückwärtigen Kante. Dabei weist die vordere Kante einen ersten, an das die Vorderwand bildende Kartonfeld anschließenden, bogenförmigen Abschnitt und einen daran anschließenden geraden Abschnitt aus.
Bei der aufgerichtigen Faltschachtel sind zum Heraus- und Hineinklappen der Vorderwand auf jeder Sitrnseite die Flügellaschen zwischen einer ersten inneren Verschlußlasche und einer zweiten äußeren Verschlußlasche in Richtung Vorderwand beweglich angeordnet und die Stirnseite mit einer dritten, den stirnseitigen Deckel bildenden Verschlußlasche (Deckellasche) verschlossen. Im herausgeklappten Zustand schlägt der gerade Abschnitt an jeder Flügellasche an dem Deckel an, wobei die Länge das Maß der längsseitigen Öffnung der Faltschachtel bestimmt. Im zusammengeklappten Zustand ist die vordere Verschlußlasche unter dem Deckel eingeschoben.
Der bogenförmige Abschnitt ist entsprechend der Anforderung an die Faltschachtel in Relation zu dem geraden Abschnitt ausgebildet. Durch die bogenförmige Ausgestaltung wird eine sichere Führung der Flügellasche am Deckel der Faltschachtel beim Öffnen und Schließen der Faltschachtel
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durch das Herausklappen und Hineinklappen der Vorderwand gewährleistet. Bei dieser Bewegung stützt sich der bogenförmige Abschnitt an dem Deckel der Faltschachtel ab und gewährleistet durch seine Krümmung eine kontinuierliche Bewegung und Führung.
Der große Vorteil eines derart ausgestatteten Zuschnitts und der daraus erstellten Faltschachtel liegt darin, daß für den Befüller einer derartigen Faltschachtel nur geringfügige Maschinenänderungen gegenüber dem maschinellen Aufrichten und Befüllen einer Faltschachtel gemäß dem angegebenen ECMA-Code 6020 erforderlich sind. Die geringfügige Machinenänderung besteht im wesentlichen darin, daß gegenüber der bekannten Faltschachtel eine weitere stirnseitige Verschlußlasche geschlossen werden muß.
Grundsätzlich könnte die vorstehende beschriebene Faltschachtel mit dem zugehörigen Zuschnitt ohne Verkleben aufgerichtet, gefüllt und verschlossen werden, wenn an den Stirnseiten die üblichen bekannten
Sicherheitseinstecklaschen zusätzlich angeformt sind. Ein Verschluß der Faltschachtel könnte durch Aufbringen gesonderter Klebestreifen, die gleichzeitig als Originalitätssicherung dienen, erfolgen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die stirnseitige Deckellasche mit der darunterliegenden äußeren stirnseitigen Verschlußlasche auf beiden Seiten zu verkleben und nur die Vorderwand über einen entsprechenden Originalitätsklebestreifen zu sichern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Faltschachtelzuschnitt eine Klebelasche auf, die über einen parallel zur Klebelasche verlaufenden Perforationsstreifen an der Längsseite das den Deckel bildenden Kartonfeldes angeformt ist. Diese Klebelasche wird entweder durch den Zulieferer oder durch den Befüller auf die Vorderwand aufgeklebt, so daß bis auf die zusätzliche stirnseitige Verschlußlasche dieser Zuschnitt für die Befüllung mittels
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einer Maschine der bekannten genormten Faltschachtel entspricht. Das stirnseitige Verschließen und Befüllen erfolgt wie vorstehend beschrieben. Damit wird ein perforierter Originalitätsverschluß zur Verfügung gestellt, der zum Öffnen der Faltschachtel an der Längsseite, d.h. an der Vorderwand aufgerissen werden muß. Durch das zusätzliche Vorsehen einer perforierten Grifföffnung im Deckel wird das anschließende Öffnen nach Wegreißen des Perforationsstreifens der Vorderwand wesentlich erleichtert.
Grundsätzlich ist die Erfindung nicht auf Zuschnitte und die daraus hergestellten Faltschachteln beschränkt, bei denen die Vorderseite herausklappbar ist. Die ganze Anordnung kann, entsprechend gedreht, auch für mindestens eine herausklappbare Stirnseite vorgesehen werden, wobei dann entsprechend auch die Klebelasche mit Perforationsstreifen und Griffloch an der entsprechenden Kartonfläche angeformt ist.
Der erfindungsgemäß ausgestattete Zuschnitt und die daraus erstellte Faltschachtel erlauben durch die stabilen Seitenteile einen dünneren Karton mit einem ca. 10 - 15 % geringerem Grammgewicht/qm als die bekannten obengenannten Norm-Faltschachteln. Dies führt zu einem geringeren Materialverbrauch und gleichzeitig geringeren Transportkosten aufgrund des geringeren Gewichts und des geringeren Volumens bezogen auf den einzelnen Zuschnitt bzw. Faltschachtel. Der weitere Vorteil liegt in der einteiligen Form des Zuschnitts sowie dem bereits erwähnten geringen Umbau von bestehenden Aufricht- und/oder Befüllungsautomaten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Figur 1 einen Kartonzuschnitt, bei dem für den
stirnseitigen Verschluß der Faltschachtel Sicherheitseinstecklaschen vorgesehen sind;
Figur 2 einen Kartonzuschnitt zum Verkleben der
stirnseitigen Verschlußlaschen beim Verschließen der Faltschachtel;
Figur 3 die perspektivische Ansicht einer Faltschachtel mit Originalitätsverschluß an der Vorderseite und
Figur 4 die perspektivische Ansicht einer geöffneten
Faltschachtel mit herausgeklappter Vorderwand.
In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen wird die Erfindung anhand von Zuschnitten und einer Faltschachtel beschrieben, bei der die Vorderseite herausklappbar ausgebildet ist.
Der Kartonzuschnitt 1 gemäß der Figur 1 weist vier an den Längsseiten über Faltlinien 2, 3, 4 verbundene Kartonflächen 5, 6, 7 und 8 auf, die entsprechend den Deckel, die Rückwand, den Boden und die Vorderwand bilden. An der die Vorderwand bildenden Kartonfläche 8 ist eine vordere Verschlußlasche 9 über die Faltlinie 10 angeformt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist an der Längskante der den Deckel bildenden Kartonfläche 5 ein Perforationsstreifen 11 und daran anschließend eine Klebelasche 12 angeformt. Zusätzlich befindet sich in der den Deckel bildenden Kartonfläche 5 noch mittig an der Längskante ein perforiertes Griffloch 13.
In dem Ausführungsbeispiel sind an den Stirnkanten der den Deckel bildenden Kartonfläche 5 über Faltlinien 14 jeweils eine den stirnseitigen Deckel bildenden rechteckigen Deckellasche 15 angeformt, die an ihrer der Faltlinie 14 gegenüberliegenden Kante eine bekannte Einstecklasche 16 aufweist, die in einer entsprechende Einstecköffnung 17 eingesteckt wird. Die Einstecköffnung 17 befindet sich in
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einer äußeren Staublasche 19, die über die Faltlinie 18 an der den Boden bildenden Kartonfläche 7 angeformt ist. An der die Rückwand bildenden Kartonfläche 6 sind an den Stirnkanten über die Faltlinie 20 jeweils innere Staublaschen 21 angeformt, deren dem Boden 7 zugewandten Kante abgeschrägt ist, damit bei der aufgerichteten Faltschachtel ein Freiraum für die Einstecklasche 16 zur Verfügung steht.
An der die Vorderwand bildenden Kartonfläche 8 ist jeweils an der Stirnseite eine Flügellasche 22 über die Faltlinie 23 angeformt, die eine rückwärtige Kante 24 und eine im wesentlichen im Bogen verlaufende vordere Kante 25 aufweist. Die rückwärtige Kante weist eine Einbuchtung 26 auf, die ebenfalls dazu dient, einen Freiraum für die Einstecklasche 16 bei der aufgerichteten Faltschachtel zur Verfügung zu stellen. Die vordere Kante 25 weist einen ersten bogenförmigen Abschnitt 27 und einen zweiten geraden Abschnitt 28 auf. Der gerade Abschnitt 28 dient als Anschlag an den Deckel 5 beim Herausklappen der Vorderwand 8 und der bogenförmige Abschnitt 27 der Führung der Vorderwand 8 beim Heraus- und Hereinklappen der Vorderwand 8, da dieser Abschnitt sich während der Bewegung ebenfalls an dem Deckel 5 abstützt.
Die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele sind nicht auf die rechtwinklige Anordnung der einzelnen Flächen zueinander bei der aufgerichteten Faltschachtel beschränkt. Des weiteren können auch entsprechend der Erfindung die Deckellasche 15 und die äußere Staublasche 19 vertauscht sein.
Figur 2 zeigt einen Kartonzuschnitt 29, der sich von dem Kartonzuschnitt 1 gemäß Figur 1 darin unterscheidet, daß keine Einstecklachen 16 vorhanden sind und die Deckellasche 15 auf die äußere Staublasche 19 beim Verschließen der Faltschachtel aufgeklebt wird. Infolgedessen ist auch die rückwärtige Kante 24 der Flügellasche 22 einfacher ausgestaltet. Die unterschiedlichen Größen der äußeren
Staublasche 19 und der inneren Staublasche 21 ergeben sich einerseits durch die Abmessungen der Faltschachtel und der möglichst geringen Materialverwendung.
In Figur 3 ist in perspektivischer Ansicht eine geschlossene Faltschachtel 30 dargestellt, bei der die an dem Deckel 5 über den Perforationsstreifen 11 angeformte Klebelasche 12 auf der Vorderwand 8 aufgeklebt ist. Diese im geschlossenen Zustand dargestellte Faltschachtel 30 ist somit original verschlossen. Die beiden Stirnseiten sind beispielsweise verklebt, indem die Deckellasche 15 auf die darunterliegende äußere Staublasche 19 aufgeklebt ist.
Der Aufrichtvorgang erfolgt derart, daß die Kartonflächen 5, 6, 7, 8 jeweils um 9 0 Grad zueinander gefaltet und die Klebelasche 12 auf die Vorderwand 8 aufgeklebt wird. Anschließend werden zum Verschließen der Stirnseiten die stirnseitigen Verschlußlaschen in der Reihenfolge innere Verschlußlasche 21, Flügellasche 22, äußere Staublasche 19 und Deckellasche 15 verschlossen, wobei je nach Art des Verschlusses entweder die Deckellasche 15 über die Einstecklasche 16 mit der äußeren Staublasche 19 oder mittels Verkleben verbunden wird. Durch diesen Aufbau kommen die Flügellaschen 22 zwischen der inneren Staublasche 21 und der äußeren Staublasche 19 zu liegen und können sich zwischen diesen beim Öffnen der Vorderwand 8 bewegen.
Figur 4 zeigt eine derartig geöffnete Faltschachtel 30 in perspektivischer Ansicht mit herausgeklappter Vorderwand 8. Der weggerissene Perforationsstreifen 11 aus Figur 3 sowie der Karton in dem Griffloch 13 erlauben eine einfache Betätigung durch Festhalten der vorderen Verschlußlasche 9, die zum Verschließen unter den Deckel 5 eingeschoben wird. In der Figur ist teilweise gestrichelt die Flügellasche 22 mit ihrem bogenförmigen Abschnitt 27 und dem am Deckel sich abstützenden geraden Abschnitt 28 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde ein stirnseitiger Verschluß mit Einstecklasche 16 gewählt, so daß sich infolgedessen an der
rückwärtigen Kante 24 der Flügellasche 22 eine Einbuchtung 26 befindet. Die Flügellasche 22 läuft zwischen der inneren Staublasche 21 und der äußeren Staublasche 21. Dies ist an dem einen Ende der Faltschachtel 30 ersichtlich, bei dem die innere Staublasche 21 in der umgefalteten Position, die äußere Staublasche 19 mit der Einstecköffnung 17 und die Deckellasche 15 geöffnet dargestellt sind.

Claims (11)

Verpackungswerk Colordruck W. Mack GmbH & Co.KG 72256 Baiersbronn 354/16 19. Dezember 1996 Schutzansprüche
1. Faltschachtelzuschnitt aus Karton für eine Faltschachtel mit einer an der Längsseite der Faltschachtel angeordneten wiederverschließbaren Entnahmeöffnung mit vier an den Längskanten über Faltlinien miteinander verbundenen Kartonfeldern, die im aufgerichteten Zustand die Vorderwand, Boden, Rückwand und Deckel bilden sowie mit zumindest bei drei der Kartonfeldern an beiden Stirnkanten über Faltlinien angeordneten seitlichen im aufgerichteten Zustand stirnseitigen Verschlußlaschen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Vorderwand bildenden Kartonfeld (8) an der Längsseite eine vordere Verschlußlasche (9), und an den beiden Stirnkanten jeweils über eine Faltlinie (23) eine Flügellasche (22) angeformt ist, deren rückwärtige, dem Zuschnitt zugewandte Kante (24) im wesentlichen geradlinig und deren vordere Kante (25) im wesentlichen im Bogen zum freien Ende der rückwärtigen Kante (24) verläuft, wobei die vordere Kante (25) einen ersten, an das die Vorderwand bildende Kartonfeld (8) anschließenden, bogenförmigen Abschnitt (27) und einen daran anschließenden geraden Abschnitt (28) aufweist.
2. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klebelasche (12) vorgesehen ist, die über einen parallel zur Klebelasche (12) verlaufenden Perforationsstreifen (11) an der Längsseite des den Deckel bildenden Kartonfelds (5) angeformt ist.
3. Faltschachtelzuschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Perforationsstreifen
(11) im Deckel, vorzugsweise mittig, eine Grifföffnung (13) perforiert ist.
4. Faltschachtelzuschnitt nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der im wesentlichen rechteckförmigen Verschlußlaschen, die entweder an dem den Deckel und den Boden bildenden Kartonfeld (5, 7) angeformt sind, an der der Faltlinie (14, 18) gegenüberliegenden Kante eine Einstecklasche (16) aufweisen,
entsprechend mindestens eine der Verschlußlaschen, die an den Boden bzw. den Deckel bildenden Kartonfeld (7, 5) angeformt sind, eine sich an die Faltlinie (14, 18) anschließende Einstecköffnung (17) aufweisen,
die rückwärtige Kante (24) mindestens eine Flügellasche eine Einbuchtung (26) aufweist und
mindestens eine der im wesentlichen rechteckförmigen Verschlußlaschen, die an den die Rückwand bildenden Kartonfeld (6) angeformt sind, auf der Seitenkante, die von der Einstecklasche (16) abgewandt ist, in Richtung Stirnkante abgeschrägt ist.
5. Faltschachtelzuschnitt nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des die Vorderwand bildenden Kartonfeldes (8) ein die Stirnseite bildendes Kartonfeld vorgesehen ist, das entsprechende Flügellaschen (22) aufweist, und alle anderen Kartonfelder (5, 6, 7), Verschlußlaschen (15, 21, 19) und die an das die Vorderwand bildende Kartonfeld (8) anschließende Verschlußlasche (9) sowie die Klebelasche (12) mit Perforationsstreifen (13) entsprechend vertauscht sind.
6. Faltschachtel aus einem Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heraus- und Hineinklappen der Vorderwand (8) auf jeder Stirnseite die Flügellaschen
(22) zwischen einer ersten inneren Verschlußlasche (21) und einer zweiten äußeren Verschlußlasche (19) in Richtung Vorderwand (8) beweglich angeordnet sind und die Stirnseite mit einer dritten, den stirnseitigen Deckel (5) bildenden Verschlußlasche (Deckellasche)(15) verschlossen ist, wobei im herausgeklappten Zustand der gerade Abschnitt (28) an jeder Flügellasche (22) an dem Deckel (5) anschlägt und seine Länge das Maß der längsseitigen Öffnung der Faltschachtel bestimmt, und im zusammengeklappten Zustand die vordere Verschlußlasche (9) und den Deckel (5) eingeschoben ist.
7. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckellasche (15) mit der äußeren Verschlußlasche (19) verklebt ist.
8. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckellasche (15) über eine Einstecklasche (16) mit der äußeren Verschlußlasche (19) verbunden ist.
9. Faltschachtel nach einem der vorangegangenen Ansprüche bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) an seiner der Vorderwand (8) zugewandten Kante ein Griffloch (13), vorzugsweise mittig, aufweist.
10. Faltschachtel aus einem Zuschnitt nach Anspruch 2 oder 3 und nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebelasche (12) auf die Vorderwand (8) aufgeklebt ist.
11. Faltschachtel aus einem Zuschnitt nach Anspruch 6 und nach einem der vorangegangenen Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Vorderwand (8) mindestens eine Stirnseite entsprechend seitlich geführt und herausklappbar ist, und entsprechend die Ausgestaltung von Boden ((7), Rückwand (6), und Deckel (5) mit den stinseitigen Verschlußlaschen (15, 21, 19, 22) vertauscht ist.
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