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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Förderer mit einem Bewegungspfad,
der mit einem Reibungsantrieb zum Vortreiben eines Schlittens ausgestattet
ist, der derart gelagert ist, dass der Schlitten auf dem Bewegungspfad
laufen kann.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
Schlittenförderer
dieser Art umfasst einen linearen Bewegungspfad für Schlitten,
die als Mittel zum kontinuierlichen Fördern mit konstanter Geschwindigkeit
in einem Montagevorgang für
Fahrzeuge oder dergleichen verwendet werden. Jeder der Schlitten
umfasst ein Deck mit einem Paar von Seitenflächen parallel zu der Richtung,
in welcher die Schlitten laufen. Der Antrieb zum Antreiben der Schlitten
auf dem linearen Bewegungspfad besteht aus Reibflächen für den Antrieb
und einem Reibungsantriebspfad für
den Schlittenantrieb. Die Reibflächen
sind die Seitenflächen
der Schlittendecks. Das Antriebsrad ist an dem hinteren (Start-)
Ende eines Förderpfades
gelegen und betätigt
drückend
die Reibflächen.
Jeder der Schlitten schiebt den vorhergehenden. Eine derartige Ausführungsform
ist in US-A-5 067 413 offenbart.
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Der
Schlittenförderer
umfasst ebenso einen Rückführbewegungspfad
zum Rückführen der
Schlitten von dem vorderen Ende des linearen Bewegungspfades zu
dem hinteren Ende davon. Das vordere Ende des linearen Bewegungspfades
ist mit dem hinteren (Start-) Ende des Rückführbewegungspfades durch einen
Auslassrückführpfad verbunden. Das
vordere Ende des Rückführbewegungspfades ist
mit dem hinteren Ende des linearen Bewegungspfades durch einen Einlassrückführpfad verbunden. Der
Auslass- und der Einlassrückführpfad können jeweils
die Notwendigkeit aufweisen, einen rechtwinkligen, seitlichen Bewegungspfad
aufzuweisen, der an beiden Enden mit Drehtischen ausgestattet ist,
um die Schlitten zu drehen. Alternativ können der Auslass- und der Einlassrückführpfad jeweils
die Notwendigkeit besitzen, dass sie mit einem Durchquerer (Traverser)
ausgestattet sein müssen,
an welchem ein Drehtisch zum Drehen der Schlitten montiert ist. Dies
erhöht
stark die Kosten der Ausrüstung
zum Drehen der Schlitten.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schlittenförderer bereitzustellen,
welcher das obengenannte Problem überwindet.
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Ein
Schlittenförderer
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen Schlittenbewegungspfad und eine Mehrzahl
von Schlitten. Jeder der Schlitten umfasst ein Deck mit einer Reibfläche zum Primärantrieb,
die eine Seitenfläche
ist, welche an und nahe mindestens einer der rechten und der linken
Seite des Decks gebildet und die Reibfläche ist parallel zu der Richtung,
in welcher der Schlitten sich bewegt. Jeder der Schlitten umfasst
ferner einen an der Unterseite dessen Decks vorgesehenen Stab. Der
Stab erstreckt sich auf der Mittellinie des Decks. Die Mittellinie
ist parallel zu der Laufrichtung. Der Stab besitzt eine Seitenfläche, welche
eine Reibfläche
zum Sekundärantrieb
bildet. Der Schlittenbewegungspfad umfasst eine Primärbewegungseinrichtung
und eine Sekundärbewegungseinrichtung.
Die Primärbewegungseinrichtung
ist ein Linearbewegungspfad, der mit einem Antrieb zum Primärantrieb ausgestattet
ist. Dieser Antrieb umfasst ein Reibantriebsrad zum Druckkontakt
mit den Reibflächen
zum Primärantrieb
der Schlitten. Die Sekundärbewegungseinrichtung
ist mit einer Mehrzahl von Antrieben zum Sekundärantrieb ausgestattet, von
denen jeder ein Reibantriebsrad zum Druckkontakt mit den Reibflächen zum
Sekundärantrieb
der Schlitten aufweist. Diese Antriebe zum Sekundärantrieb
sind in Abständen
in der Laufrichtung vorgesehen.
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An
der Primärbewegungseinrichtung,
die ein Linearbewegungspfad ist, ist es möglich, die Schlitten durch
das herkömmliche
Verfahren durch reibungsmäßiges Antreiben
ihrer Decks, die eine ausreichende Festigkeit besitzen, stark anzutreiben.
An der Sekundärbewegungseinrichtung
ist es möglich, die
Schlitten durch Verwendung der Reibflächen an den Stäben der
Decks reibungsmäßig anzutreiben. Die
Sekundärbewegungseinrichtung
kann einen gekrümmten
Bewegungspfad umfassen. Wenn die Schlitten auf diesem gekrümmten Bewegungspfad laufen,
weichen die Orte ihrer Reibungsflächen für den Sekundärantrieb
nicht stark von diesem ab. Dies ermöglicht es, die Schlitten sanft
entlang des gekrümmten
Bewegungspfades anzutreiben, indem das Reibantriebsrad zum Druckkontakt
mit den Reibflächen
mit dem Sekundärantrieb
auf solche Weise konstruiert wird, dass dieses Antriebsrad sich
in gewissem Ausmaß seitlich
(lateral) der Sekundärbewegungseinrichtung
bewegen kann.
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Die
Primärbewegungseinrichtung,
die ein Linearbewegungspfad ist, kann für Schwerlastschlitten verwendet
werden, die mit Gegenständen
beladen sind. Es ist je nach Bedarf möglich, das Layout des gekrümmten Bewegungspfades
frei auszulegen, wobei es schwierig wäre, die Schlitten sanft mittels
eines Reibantriebs zur Verwendung mit der Primärbewegungseinrichtung zu verwenden.
Allerdings ist es hinsichtlich der Festigkeit unmöglich, eine
große Reibantriebskraft
in der Sekundärbewegungseinrichtung
aufzubringen. Daher kann die Sekundärbewegungseinrichtung als Rückführbewegungseinrichtung
für die
unbeladenen Leichtlastschlitten verwendet werden. Diese Rückführbewegungseinrichtung kann
einen gekrümmten
Bewegungspfad aufweisen, der geeignet in diesem zum Drehen der Schlitten, während sie
laufen, eingebaut ist. Dies beseitigt die Notwendigkeit nach einem
Drehtisch zum Drehen der Schlitten oder eines Durchquerers, an welchem ein
derartiger Drehtisch montiert ist. Es ist dementsprechend möglich, die
Kosten für
die gesamte Ausrüstung
erheblich zu vermindern.
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Der
Antrieb zum Primärantrieb
kann an dem hinteren (Start-) Ende der Primärbewegungseinrichtung gelegen
sein. Das vordere Ende der Primärbewegungseinrichtung
kann mit einer Bremse ausgestattet sein, um zu verhindern, dass
dieser Schlitten mit einer höheren
Geschwindigkeit als einer vorbestimmten Geschwindigkeit laufen.
Die in die Primärbewegungseinrichtung
geförderten
Schlitten werden in Reihenfolge durch den Antrieb zum Primärantrieb an
dem hinteren Ende dieser Einrichtung angetrieben. Als Ergebnis ist
ein Zug von Schlitten auf der gesamten Primärbewegungseinrichtung vorhanden, wobei
sie alle bei einer konstanten Geschwindigkeit laufen, wobei jeder
von diesen den vorhergehenden schiebt. Dies ermöglicht es, die Primärbewegungseinrichtung
als Fahrzeugmontageeinrichtung oder dergleichen zu verwenden.
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Der
Stab an der Unterseite des Decks jedes Schlittens kann ein mittlerer
Stab sein, der an einem Mittelabschnitt auf der Mittellinie des
Decks befestigt ist. Ein vorderer Stab und ein hinterer Stab können horizontal
schwenkbar an dem vorderen bzw. dem hinteren Ende des mittleren
Stabes angebracht sein. Der vordere und der hintere Stab stehen
nicht von dem vorderen bzw. hinteren Ende des Decks hervor. Die
Stäbe bilden
eine biegbare Reibfläche
zum Primärantrieb
an Seitenflächen
davon, die sich im wesentlichen über
die gesamte Länge
des Decks erstreckt. Eine Führungsschiene
kann entlang der Bewegungseinrichtungen gelegt sein. Beide Enden
des mittleren Stabes und die freien Enden des vorderen und des hinteren
Stabes können
jeweils einen Wagen in Eingriff mit der Führungsschiene lagern. Dies ermöglicht es,
den Krümmungsradius
des gekrümmten
Bewegungspfades der Sekundärbewegungseinrichtung
zu verkürzen
und die Abstände
zwischen den Antrieben zum Sekundärantrieb an dieser Einrichtung
zu verlängern,
was die Kosten der Ausrüstung
weiter vermindert.
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Die
spezifische Struktur und der Betrieb der vorliegenden Erfindung
werden leicht anhand einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verständlich sein,
die nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine schematische Draufsicht, die ein Layout einer Schlittenbewegungseinrichtung zeigt. 1B ist
eine Frontansicht, die einen Schlitten auf einer Primärbewegungseinrichtung
und dessen Antrieb zum Primärantrieb
zeigt.
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2 ist
eine Draufsicht des Schlittens.
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3 ist
eine teilweise im Längsschnitt
gezeigte Seitenansicht, welche den Schlitten auf der Bewegungseinrichtung
zeigt.
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4 ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht, die eine Stabanordnung
zum Reibantrieb zeigt, welche eine Reibfläche zum Sekundärantrieb des
Schlittens bildet.
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5 ist
eine Draufsicht, die einen Antrieb zum Sekundärantrieb zeigt, der an einem
Linearbewegungspfad verwendet wird.
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6 ist
eine teilweise im Längsschnitt
dargestellte Rückansicht,
die den Antrieb zum Sekundärantrieb
aus 5 zeigt.
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7 ist
eine Seitenansicht, die den Antrieb zum Sekundärantrieb aus 5 zeigt.
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8 ist
eine Draufsicht, die einen Antrieb zum Sekundärantrieb zeigt, der an einem
gekrümmten
Bewegungspfad verwendet wird.
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9 ist
eine Seitenansicht, die den Antrieb zum Sekundärantrieb aus 8 zeigt.
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10 ist
eine in der Richtung X aus 8 geführte Ansicht.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1A ist eine Primärbewegungseinrichtung 1 für einen
Montagevorgang ein Linearbewegungspfad. Das hintere (Start-) Ende
der Bewegungseinrichtung 1 ist mit einem Antrieb 3 zum
Primärantrieb
zum Vorwärtstreiben
eines Schlittens 2 ausgestattet. Das vordere Ende der Bewegungseinrichtung 1 ist
mit einer Bremse 4 ausgestattet, um zu verhindern, dass
ein Schlitten 2 bei einer höheren Geschwindigkeit als einer
vorbestimmten Geschwindigkeit läuft.
Eine Sekundärbewegungseinrichtung 5 erstreckt
sich zum Rückführen eines
Schlittens 2 von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende
der Primärbewegungseinrichtung 1.
Die Sekundärbewegungseinrichtung 5 ist
mit Antrieben 6A und 6B zum Sekundärantrieb
in Abständen
ausgestattet, die kürzer
sind als die Gesamtlänge
eines Schlittens 2. Diese Antriebe 6A und 6B treiben
jeweils einen Schlitten 2 nach dem anderen bei einer hohen
Geschwindigkeit vorwärts.
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Wie
in 1B, 2 und 3 gezeigt, umfasst
jeder Schlitten 2 ein rechteckiges Deck 7, das
in der Laufrichtung länger
ist. Die Unterseite des Decks 7 ist mit einem vorderen
und einem hinteren Paar freier Räder 9 und
einer Stabanordnung 10 zum Reibantrieb ausgestattet. Jedes
Paar der freien Räder 9 besteht
aus einem rechten Rad und einem linken Rad. Die Räder 9 laufen
auf einem Paar ebener Führungsschienen 8a und 8b,
die H-Träger
sind, welche entlang der Bewegungseinrichtung 1 und 5 auf einem
Boden ausgelegt sind. Alternativ könnten die Räder 9 direkt auf dem
Boden anstelle auf den Schienen 8a und 8b laufen.
Die Stabanordnung 10 besteht aus einem mittleren Stab 11,
einem vorderen Stab 13 und einem hinteren Stab 14.
Der mittlere Stab 11 erstreckt sich in der sich in Längsrichtung
erstreckenden Mittellinie des. Decks 7. Die Länge dieses
Stabes 11 beträgt
etwa 1/3 der Gesamtlänge
des Decks 7. Ein Ende des vorderen Stabes 13 ist
mit dem vorderen Ende des mittleren Stabes 11 durch einen
Verbinder 12a derart verbunden, dass der vordere Stab horizontal
um eine vertikale Achse schwenken kann. Ein Ende des hinteren Stabes 14 ist
mit dem hinteren Ende des mittleren Stabes 11 durch ein
Verbinder 12b derart verbunden, dass der hintere Stab horizontal
um eine vertikale Achse schwenken kann. Das vordere und das hintere
Ende des mittleren Stabes 11, das vordere Ende des vorderen
Stabes 13 und das hintere Ende des hinteren Stabes 14 sind
auf ihrer Unterseite jeweils mit Wägen 16, 17, 18 bzw. 19 (Trolleys)
ausgestattet. Die Wägen 16 – 19 betätigen ein
Paar von Wagenführungsschienen 15,
die nebeneinander in der Mitte zwischen den ebenen Führungsschienen 8a und 8b ausgelegt
sind.
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Wie
in 4 gezeigt umfassen die Stabverbinder 12a und 12b jeweils
vertikale Schwenkwellen 16a und 17a. Der vordere
und der hintere Stab 13 und 14 können um
die Wellen 16a bzw. 17a schwenken, an denen die
Wägen 16 bzw. 17 drehbar
gelagert sind. Der Wagen 16 umfasst ein Paar von Rollen 16b mit
vertikaler Achse. Der Wagen 17 umfasst ein Paar von Rollen 17b mit
vertikaler Achse. Die Rollen 16b und 17b sind
zwischen den Wagenführungsschienen 15 derart
positioniert, dass die Rollen lose die Schienen betätigen. Die
freien Enden des vorderen und des hinteren Stabes 13 und 14 sind
mit vertikalen Schwenkwellen 18a bzw. 19a ausgestattet,
an denen die Wägen 18 bzw. 19 drehbar
gelagert sind. Der Wagen 18 umfasst ein Paar von Rollen 18b mit vertikaler
Achse und zwei Paare von Rollen 18c mit horizontaler Achse.
Der Wagen 19 umfasst ein Paar von Rollen 19b mit
vertikaler Achse und zwei Paare von Rollen 19c mit horizontaler
Achse. Die horizontale Achse der Rollen 18c ist parallel
zu derjenigen der Rollen 19c. Die Rollen 18b und 19b mit
vertikaler Achse sind zwischen den Wagenführungsschienen 15 derart
positioniert, dass die Rollen die Schienen lose betätigen. Jedes
Paar von Rollen 18c mit horizontaler Achse betätigt eine
der Wagenführungsschienen 15.
In gleicher Weise betätigt
jedes Paar von Rollen 19c mit horizontaler Achse eine der Schienen 15.
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Die
rechtsseitige und linksseitige Fläche jedes Decks 7 dient
als Paar von Reibflächen 20a bzw. 20b zum
Primärantrieb.
Die rechtsseitige und linksseitige Fläche der Stabanordnung 10 zum
Reibantrieb dient als Paar von Reibflächen 21a bzw. 21b zum
Sekundärantrieb,
die horizontal ausgelenkt bzw. verbogen werden können. Die Gesamtlänge der Stabanordnung 10,
das heißt
der Abstand zwischen den Wägen 18 und 19,
ist etwas kürzer
als die Gesamtlänge
des Decks 7, so dass die Anordnung nicht von den Deckenden
hervorsteht. Jedes Deck 7 ist mit einem Lager 22 auf
seine Oberseite zum Lagern eines Gegenstandes W in einer festen
Position ausgestattet.
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Wie
in 1B gezeigt, umfasst der Antrieb 3 zum
Primärantrieb
ein Reibantriebsrad 23 und eine Gegenrolle 24 zum
Druckkontakt mit den Reibflächen 20a bzw. 20b des
Decks 7. Das Antriebsrad 23 kann durch einen Elektromotor 23a angetrieben
werden. Alternativ kann auch keine Gegenrolle 24 verwendet
werden, und es kann ein motorgetriebenes Reibantriebsrad 23 zum
Druckkontakt mit jeder oder einer der Reibflächen 20a und 20b verwendet
werden. Die Bremse 4 kann in ihrer Struktur identisch zum
dem Antrieb 3 sein. In diesem Falle muss das Antriebsrad 23 der
Bremse 4 bei einer etwas geringeren Umfangsgeschwindigkeit
als das Rad 23 des Antriebs 3 betrieben werden.
Anstelle der Bremse 4 mit einem Reibantriebsrad 23 kann
selbstverständlich auch
nur ein Bremsreibrad, das nicht durch einen Motor angetrieben ist,
zum Druckkontakt mit einer oder jeder der Reibflächen 20a und 20b verwendet werden.
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Die
Antriebe 6A zum Sekundärantrieb
sind an den anderen Linearbewegungspfaden für den Schlitten 2 vorgesehen.
Die anderen Antriebe 6B zum Sekundärantrieb sind an den gekrümmten Bewegungspfaden
für die
Schlitten 2 vorgesehen. Wie in 5 – 7 gezeigt,
umfasst jeder Antrieb 6A ein motorgetriebenes Reibantriebsrad 25 zum
Druckkontakt mit den Reibflächen 21a der
Stabanordnungen 10 der Schlitten 2. Das Rad 25 ist
an der Abtriebswelle eines Elektromotors 26 befestigt,
der an einer Motorlagerung 27 gelagert ist. Die Motorlagerung 27 ist
schwenkbar an einer vertikalen Schwenkwelle 30 gelagert,
die durch eine Grundplatte 29 gelagert ist. Die Motorlagerung 27 ist
durch eine Druckfeder 32 beaufschlagt, um das Rad 25 in
Druckkontakt mit den Reibflächen 21a zu
bringen. Die Grundplatte 29 ist an einer Schienenlagerung 28 befestigt, die
an dem Boden befestigt ist. Die Schienenlagerungen 28 für die Antriebe 6A sind
in Abständen
vorgesehen, um die Wagenführungsschienen 15 zu
lagern. Der Schwenkbereich der Motorlagerung 27 ist durch einen
Anschlagbolzen 31 begrenzt, der zwischen dieser Lagerung 27 und
der Grundplatte 29 eingelegt ist. Ein Teil des Bolzens 31 ist
durch die Feder 32 umgeben.
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Wie
in 8 – 10 gezeigt,
umfasst jeder Antrieb 6B zum Sekundärantrieb ein motorgetriebenes
Reibantriebsrad 33 zum Druckkontakt mit den Reibflächen 21a der
Stabanordnungen 10 der Schlitten 2. Jeder Antrieb 6B umfasst
ebenso eine Gegenrolle 34 zum Druckkontakt mit den anderen
Reibflächen 21b der
Stabanordnungen 10. Das Antriebsrad 33 ist an
der Abtriebswelle eines Elektromotors 35 befestigt, der
an einer Motorlagerung 36 gelagert ist. Die Motorlagerung 36 umfasst
einen horizontalen Arm 39, der an dieser an einem Ende befestigt
ist. Das andere Ende dieses Arms 39 ist schwenkbar an einer
vertikalen Schwenkwelle 38 gelagert und besitzt einen Anschlag 41,
der an diesem befestigt ist. Die Schwenkwelle 38 ist durch
eine Grundplatte 37 gelagert, die an einer Schienenlagerung 28 befestigt ist.
Die Schienenlagerung 28 ist an dem Boden befestigt. In
gleicher Weise sind die Schienenlagerungen 28 für die Antriebe 6B in
Abständen
vorgesehen, um die Wagenführungsschienen 15 zu
lagern. Ein Teil der Schwenkwelle 38 ist durch eine Torsionsfeder 40 umgeben,
die zwischen der Motorlagerung 36 und der Grundplatte 37 eingelegt
ist. Die Feder 40 beaufschlagt die Motorlagerung 36,
um das Antriebsrad 33 in Druckkontakt mit den Reibflächen 21a zu
bringen. Der Anschlag 41 begrenzt die Schwenkbewegung der
beaufschlagten Lagerung 36 durch Anschlagen an der Grundplatte 37.
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An
der Motorlagerung 36 ist ein Ende eins U-förmigen Arms 42 befestigt,
der sich von einer Seite dieser Lagerung unter den Wagenführungsschienen 15 erstreckt.
An dem anderen Ende dieses Arms 42 ist ein Ende einer horizontalen
Lagerungsplatte 43 befestigt. Das andere Ende dieser Lagerungsplatte 43 lagert
eine vertikale Schwenkwelle 45, an welcher ein horizontaler
Hebel 44 schwenkbar gelagert ist. Die Gegenrolle 34 ist
drehbar durch das freie Ende des Hebels 44 gelagert. Der
Schwenkbereich des Hebels 44 ist durch einen Bolzen 46 begrenzt,
der zwischen dem Hebel 44 und der Lagerplatte 43 eingelegt
ist. Ein Teil des Bolzens 46 ist durch eine Druckfeder 47 umgeben,
die den Hebel 44 beaufschlagt, um die Rolle 34 in
Druckkontakt mit den Reibflächen 21b zum
Sekundärantrieb
zu bringen.
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Die
ebenen Führungsschienen 8 der
Primär- und
Sekundärbewegungseinrichtungen 1 und 5 lagern
die freien Räder 9 der
Schlitten 2. Der mittlere Stab 11 der Stabanordnung 10 jedes
Schlittens 2 ist an dem zugehörigen Deck 7 befestigt.
Das vordere und das hintere Ende dieses befestigten Stabes 11 betätigen durch
die Wägen 16 bzw. 17 hindurch
die Führungsschienen 15.
Dies ermöglicht,
dass sich die Schlitten 2 nur entlang dieser Schienen 15 bewegen. Gleicherweise
betätigen
die freien Enden der Stäbe 13 und 14,
die mit dem vorderen bzw. hinteren Ende des mittleren Stabes 11 verbunden
sind, durch die Wägen 18 bzw. 19 hindurch
die Führungsschienen 15.
Dies hält
die Stabanordnung 10 in einer Position entlang der Führungsschienen 15.
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Wenn
jeder Schlitten 2 in das hintere (Start-) Ende der Primärbewegungseinrichtung 1 gefördert wird,
ist dessen Deck 7 zwischen dem motorgetriebenen Reibantriebsrad 23 und
der Gegenrolle 24 des Antriebs 3 zum Primärantrieb
positioniert. Dann wird der Schlitten 2 mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit durch die Reibung zwischen der Reibfläche 20a zum
Primärantrieb
des Decks 7 und dem Antriebsrad 23 angetrieben.
Auf diese Weise treibt der Antrieb 3 eine Reihe von Schlitten 2 auf
der Bewegungseinrichtung 1 an. Wenn der vorlaufende Schlitten 2 der
Reihe zwischen dem Reibantriebsrad 23 und der Gegenrolle 24 der
Bremse 4 positioniert ist, wird dieser Schlitten 2 bei
einer geringeren Geschwindigkeit als der durch den Antrieb 3 angetriebenen,
letzter Schlitten 2 gehalten. Dies veranlasst jeden der
Schlitten 2 auf der Bewegungseinrichtung 1 zwischen
dem Antrieb 3 und der Bremse 4, den vorhergehenden
Schlitten 2 mit ihren Decks 7 in einem Ende-zu-Ende
Kontakt anzutreiben. Somit ist ein Zug von Schlitten 2 auf
der gesamten Bewegungseinrichtung 1 vorhanden, wobei sie
zusammen in einer Reihe mit konstanter Geschwindigkeit laufen. Dementsprechend
kann die Primärbewegungseinrichtung 1 als
Montageeinrichtung zum Montieren der auf den Lagerungen 22 der
Schlitten 2 gelagert Gegenstände W verwendet werden.
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Die
aus dem vorderen Ende der Primärbewegungseinrichtung 1 herausgeschobenen
Schlitten 2 treten in die Sekundärbewegungseinrichtung 5 ein, wo
sie mit einer hohen Geschwindigkeit durch die Antriebe 6A und 6B zum
Sekundärantrieb
angetrieben werden, so dass sie separat in Abständen auf dieser Einrichtung 5 laufen,
bis sie zum hinteren Ende der Primärbewegungseinrichtung 1 zurückkehren.
Wenn jeder Schlitten 2 an jedem Linearbewegungspfad der Sekundärbewegungseinrichtung 5 gelegen
ist, kommt die Linearkontinuierliche Reibfläche 21a der Stabanordnung 10 auf
der Unterseite des Decks 7 des Schlittens 2 in
Druckkontakt mit dem Reibantriebsrad 25 zumindest eines
Antriebs 6A zum Sekundärantrieb.
Das Antriebsrad 25 wird durch den zugehörigen Motor 26 angetrieben,
um den Schlitten 2 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
anzutreiben. Wenn jeder Schlitten 2 an dem jeweiligen gekrümmten Bewegungspfad
der Sekundärbewegungseinrichtung 5 gelegen
ist, kommt die Reibfläche 21a der
Stabanordnung 10, die entlang der Führungsschienen 15 auslenkbar
ist, in Kontakt mit dem Reibantriebsrad 33 zumindest eines
Antriebs 6B zum Sekundärantrieb.
Das Antriebsrad 33 wird durch den zugehörigen Motor 35 angetrieben,
um den Schlitten 2 mit der vorbestimmten Geschwindigkeit
anzutreiben.
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Das
Reibantriebsrad 25 jedes Antriebs 6A zum Sekundärantrieb
ist normalerweise in einer vorbestimmten Position durch den zugehörigen Anschlagbolzen 31 und
die Druckfeder 32 gehalten. Die Stabanordnung 10 jedes
Schlittens 2 zieht das Antriebsrad 35 nach außen gegen
die Druckkraft der Feder 32 zurück. Die Reaktionskraft der
Feder 32 bringt das Antriebsrad 25 in Druckkontakt
mit der Reibfläche 21 der
Stabanordnung 10.
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Das
Reibantriebsrad 33 jedes Antriebs 6B zum Sekundärantrieb
ist normalerweise in einer vorbestimmten Position durch den zugehörigen Anschlag 41 und
die Torsionsfeder 40 gehalten. Die zugehörige Gegenrolle 34 ist
normalerweise in einer vorbestimmten Position durch den zugehörigen Bolzen 46 und
die Druckfeder 47 gehalten. Der Raum zwischen dem Antriebsrad 33 und
der Gegenrolle 34 ist normalerweise schmaler als die Breite
der Stabanordnung 10 jedes Schlittens 2. Die Stabanordnung 10 bewegt
sich durch den schmalen Raum zwischen dem Antriebsrad 33 und
der Gegenrolle 34, was diese Rolle 34 nach außen gegen
die Druckkraft der Feder 47 zurückzieht. Die Reaktionskraft
der Feder 47 bringt das Antriebsrad 33 in Druckkontakt
mit der Reibfläche 21a der
Stabanordnung 10. Das Antriebsrad 33 und die Gegenrolle 34 können sich
nach innen von dem zugehörigen,
gekrümmten
Bewegungspfad der Sekundärbewegungslinie 5 gegen
die Torsionskraft der Feder 40 bewegen.
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Wenn
der Schlitten 2 auf dem gekrümmten Bewegungspfad läuft, bewegt
sich die Stabanordnung 10 auf solche Weise, dass ihr mittlerer
Abschnitt zur Innenseite dieses Pfades wechselt bzw. ausgelenkt
wird. Das Reibantriebsrad 33 und die Gegenrolle 34,
zwischen denen die ausgelenkte Stabanordnung 10 eingelegt
ist, bewegen sich zusammen um die zugehörige Schwenkwelle 38 entgegen
der Torsionskraft der Feder 40. Dies veranlasst den Schlitten 2,
zuverlässig
auf dem gekrümmten
Bewegungspfad angetrieben zu werden, ohne dass die Druckkraft des
Antriebrades 33 auf die Reibfläche 21a der Stabanordnung 10 vermindert
wird.
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1A zeigt
ein Beispiel des Layouts der gesamten Bewegungseinrichtung für den Schlitten 2. Das
Layout könnte
geeignet für
verschiedene Zwecke ausgelegt werden. Die Bewegungseinrichtung kann
mit einem Hubgetriebe zum Anheben und Absenken der Schlitten 2 versehen
werden, um ihr Laufniveau zu verändern
oder sie zu beladen und entladen. Die Bewegungseinrichtung könnte eine
Zweigeinrichtung aufweisen. Es ist bevorzugt, dass die Reibflächen 20a und 20b zum
Primärantrieb
des Decks 7 jedes Schlittens 2 recht und linke
Seitenflächen
des Decks sind. Alternativ könnten
die Reibflächen 20a und 20b Seitenflächen anderer
Elemente sein, die sich nahe und parallel zu der rechten und der
linken Seite des Decks 7 erstrecken.