DE4031499C2 - Lagersystem, insbesondere für ein Parkhaus zum automatischen Ein- und Ausparken von Fahrzeugen - Google Patents
Lagersystem, insbesondere für ein Parkhaus zum automatischen Ein- und Ausparken von FahrzeugenInfo
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- DE4031499C2 DE4031499C2 DE19904031499 DE4031499A DE4031499C2 DE 4031499 C2 DE4031499 C2 DE 4031499C2 DE 19904031499 DE19904031499 DE 19904031499 DE 4031499 A DE4031499 A DE 4031499A DE 4031499 C2 DE4031499 C2 DE 4031499C2
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- E04H6/22—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes
- E04H6/225—Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of movable platforms for horizontal transport, i.e. cars being permanently parked on palettes without transverse movement of the parking palette after leaving the transfer means
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lagersystem mit mehreren
zumindest übereinander angeordneten Abstellplätzen,
einer Hubstation zum Transport eines in eine Eingangs
stelle eingebrachten Gegenstandes mittels einer Trag
palette zu einem der Abstellplätze und wieder zurück zu
einer Ausgangsstelle sowie einer in der Hubstation
vorgesehenen Palettenübergabeeinrichtung zum horizonta
len Längsverschieben der Paletten in die Hubstation und
aus dieser heraus, insbesondere für ein Parkhaus zum
automatischen Ein- und Ausparken von Fahrzeugen.
Bei einem bekannten Lagersystem der genannten Art
(DE 37 39 158 A1) ist an der Unterseite jeder Trag
palette eine in Längsrichtung der Tragpalette verlau
fende Führungsschiene befestigt. Die Palettenübergabe
einrichtung ist mit Greifrädern versehen, die an
gegenüberliegenden Seiten der Führungsschiene anlegbar
und von dieser wieder abhebbar sind. Zum Bewegen der
Palette sind die Greifräder antreibbar, während sie zum
Festhalten der Palette in einer bestimmten Position
arretierbar sind. Nach der Übergabe der Palette in
einen Abstellplatz werden die Greifräder von der
Führungsschiene abgehoben, so daß die Palettenübergabe
einrichtung in die Hubstation zurückgefahren werden
kann.
Aus der CH-PS 659 994 ist eine Aufnehmevorrichtung für auf
Schienen laufende Rollgestelle bekannt. Diese Aufnehme
vorrichtung soll das Umschlagen der Rollgestelle von
den Gleisen auf die Aufnehmevorrichtung selbst er
leichtern. Die Aufnehmevorrichtung weist einen über
zwei Umlenkräder geführten mit Mitnehmern versehenen
Endlostrieb auf, welcher auf einem Schlitten auf der
Aufnehmevorrichtung verschieblich angeordnet ist. Der
auf dem Schlitten angeordnete Endlostrieb wird auf
nicht näher bezeichnete Art und Weise unter die auf den
Gleisen befindlichen Rollgestelle geschoben. Die auf
dem Endlostrieb angeordneten Mitnehmer wirken kraft
schlüssig mit einer unter den Rollgestellen angeordne
ten Griffleiste zusammen und ziehen so die Rollgestelle
vom Gleis auf die Aufnehmevorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Paletten
übergabeeinrichtung des Lagersystems noch weiter zu
vereinfachen und insbesondere den vorrichtungstechni
schen Aufwand zu reduzieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Palettenübergabeeinrichtung als Antriebselement für
die Tragpalette mindestens einen in Verschiebungsrich
tung der Tragpalette verlaufenden endlosen Zahnriemen
aufweist, der um zwei Zahnscheiben geführt ist und
mittels eines Motors in beiden Richtungen wahlweise
antreibbar ist, daß an dem Zahnriemen ein Querbolzen
vorgesehen ist, der Querbolzen aus zwei Hälften
besteht, die an die Ober- und Unterseite des Zahn
riemens angelegt und mittels Schrauben zusammengedrückt
sind, der Querbolzen unterhalb der Tragpalette form
schlüssig in diese eingreift und die Palettenübergabe
einrichtung ein in der Verschiebungsrichtung der
Tragpaletten verfahrbares Gestell aufweist, auf dem der
Zahnriemen und dessen Antrieb gelagert sind.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion können die
Palettenübergabeeinrichtungen sowie deren Antriebe und
Kupplungselemente mit äußerst geringem Aufwand herge
stellt werden. Gleichzeitig sind die zu bewegenden
Massen relativ klein, so daß die Gesamtkonstruktion
leichter wird und nur relativ geringe Antriebskräfte
erforderlich sind. Dadurch, daß der auf dem Zahnriemen
befestige Querbolzen aus zwei Hälften besteht, wobei
die obere Hälfte flach ausgebildet ist und auf der
flachen Seite des Zahnriemens aufliegt und die untere
Hälfte mit Vorsprüngen versehen ist, die formschlüssig
in zwei Zahnlücken des Zahnriemens eingreifen, befindet
sich bei Belastung des Querbolzens der Punkt der
Krafteinleitung immer in der neutralen Faser des
Zahnriemens. Der Querbolzen kann also genau in der
Kraftachse des Zahnriemens angebracht werden. Der
gesamte Antriebsmechanismus kann relativ zu der Hub
station in horizontaler Richtung verfahren werden, um
beispielsweise an den an dem Zahnriemen vorgesehenen
Querbolzen an eine in einem Abstellplatz oder der Ein-
bzw. Ausgangsstelle befindliche Tragpalette anzukup
peln.
Der Zahnriemen ist zweckmäßig unterhalb der jeweiligen
Tragpalette angeordnet, so daß die an der Tragpalette
vorzusehenden Gegenkupplungsteile an der Unterseite der
Palette angebracht werden können, wo sie nicht stören.
Vorzugsweise wirkt der Querbolzen mit einem an der
Tragpalette angebrachten Mitnehmer zusammen.
Damit der Zahnriemen einschließlich seines Querbolzens
ungehindert um die Umlenkräder bzw. Zahnscheiben laufen
kann, weisen diese je eine entsprechende Ausnehmung
auf, in welche die untere Hälfte des Querbolzens
formschlüssig eingreift.
Da an dem Endlostrieb bzw. Zahnriemen nur ein Quer
bolzen vorgesehen ist und dieser in die Ausnehmungen
des jeweiligen Umlenkrades bzw. der Zahnscheibe nur in
einer einzigen Stellung eingreift, können an der
Unterseite des Endlostriebs bzw. Zahnriemens in Ab
ständen eines Umfangs der Umlenkräder bzw. Zahnscheiben
Blindstücke
zum Füllen der in den Umlenkrädern bzw. Zahnscheiben
vorgesehenen Ausnehmung angeordnet sein, so daß eine
optimale Führung des Endlostriebs bzw. Zahnriemens um
die Umlenkräder bzw. Zahnscheiben gewährleistet ist.
An beiden Enden des Querbolzens können Stützräder
vorgesehen sein, die auf Führungsbahnen laufen, so daß
eine einwandfreie Kupplung möglich und diese über den
gesamten Bewegungsweg der Palette aufrechterhalten
bleibt.
Wenn auf beiden Seiten der Hubstation Abstellplätze
angeordnet sind, kann die Palettenübergabeeinrichtung in
Längsrichtung der jeweiligen Tragpalette aus beiden
Seiten der Hubstation herausbewegbar sein, wobei an
beiden Enden der Tragpalette Mitnehmer für die
Kupplungseinrichtung des Endlostriebs bzw. Zahnriemens
vorzusehen sind.
Die an den Tragpaletten sitzenden Mitnehmer sind vor
zugsweise als Klauen ausgebildet, in die der Querbolzen
des Endlostriebs eingreift.
Zum Bewegen der Palettenübergabeeinrichtung relativ zu
der Hubstation ist zweckmäßig ein in Bewegungsrichtung
der Palettenübergabeeinrichtung gespannter, endlicher
Formschlußtrieb, vorzugsweise ein Zahnriemen, vorge
sehen, dessen Enden an der Palettenübergabeeinrichtung
befestigt sind und der um ein in beiden Richtungen
antreibbares Ritzel geführt ist.
In der Palettenübergabeeinrichtung kann unter jeder
Tragpalette in an sich bekannter Weise eine Aufnahme
einrichtung für eine leere Tragpalette vorgesehen sein,
die nach Entnahme einer beladenen Tragpalette aus einem
Abstellplatz oder der Ein- bzw. Ausgangsstelle an die
Stelle der entnommenen Tragpalette eingeschoben wird.
Damit die jeweilige leere Tragpalette mit Hilfe des
selben Antriebs verschoben werden kann, können die
Tragpaletten auch an ihrer Oberseite einen Mitnehmer
aufweisen, wobei bei der untenliegenden leeren
Tragpalette die an dem Endlostrieb vorgesehene Kupp
lungseinrichtung von oben her an dem oberen Mitnehmer
der Tragpalette eingreift.
Wenn die Tragpaletten an ihren Oberseiten keine
Mitnehmer aufweisen sollen, kann für die untenliegende
leere Tragpalette eine gesonderte Palettenübergabe
einrichtung vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
im nachstehenden anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Aus
führungsbeispiel einer Hubstation,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt
aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil der
Palettenübergabeeinrichtung, wobei die
Palette entfernt ist,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung die Ansicht IV-IV
aus Fig. 3,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Ansicht V-V
aus Fig. 3 in verschiedenen Betriebs
positionen,
Fig. 6 einen Abschnitt des endlosen Zahnriemens mit
dem auf diesem sitzenden Querbolzen in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung des Zahnriemens
gemäß Fig. 6 mit einem Blindstück anstelle
des Querbolzens und
Fig. 8 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 1 durch eine
Hubstation mit einer anderen Ausführungsform
der Palettenübergabeeinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Hubstation 1 für ein Parkhaus zum
automatischen Ein- und Ausparken von Fahrzeugen
dargestellt. Zur Aufnahme eines Fahrzeugs dient eine
Tragpalette 2, die in der Hubstation 1 auf Führungs
rollen 3 verschieblich gelagert ist. In einem Abstand
unterhalb der Tragpalette 2 ist eine Aufnahmeeinrichtung
für eine leere Tragpalette 4 vorgesehen, die in gleicher
Weise wie die obere beladene Tragpalette 2 auf
Führungsrollen 5 verschieblich gelagert ist.
Der Hebemechanismus für die Hubstation 1, der beliebig
ausgebildet sein kann, ist in der Zeichnung nicht näher
dargestellt und ist auch nicht Teil der Erfindung. Er
kann beispielsweise ähnlich ausgebildet sein wie bei der
Konstruktion gemäß der DE-OS 37 39 158.
Die Tragpaletten 2 und 4 sind auf beiden Seiten aus der
Hubstation 1 herausfahrbar, so daß sich die Hubstation 1
auch für ein Parkhaus eignet, in welchem die
übereinander angeordneten Fahrzeug-Abstellplätze zu
beiden Seiten der Hubstation 1 angeordnet sind. Wenn in
den einzelnen Etagen mehrere Abstellplätze nebeneinander
angeordnet sind, besteht die Möglichkeit, die gesamte
Hubstation 1 in Querrichtung verschieblich anzuordnen.
Wenn nur wenige Abstellplätze nebeneinander angeordnet
sind und der seitliche Verschiebungsweg der Tragpaletten
kurz ist, kann alternativ derjenige Konstruktionsteil,
der die Paletten führt und trägt, in Querrichtung
innerhalb der Hubstation hin- und herverschiebbar
angeordnet sein.
Zum horizontalen Bewegen der Tragpaletten 2 bzw. 4 in
ihrer Längsrichtung dient eine Palettenübergabe
einrichtung 6. Zu dieser gehören ein in
Verschiebungsrichtung der Tragpaletten 2 verfahrbares
Gestell, ein endloser Zahnriemen 7, sowie zwei
Zahnscheiben 8, um die der Zahnriemen herumgeführt ist.
In der Zeichnung ist nur eine der beiden Zahnscheiben 8
dargestellt. Die in der Zeichnung dargestellte
Zahnscheibe 8 sitzt auf einer Welle 9, die mittels eines
Elektromotors 10 antreibbar ist. Die Welle 9 ist zu
beiden Seiten der Zahnscheibe 8 in Lagern 11 gelagert,
die an dem Gestell befestigt sind.
Das Gestell besteht aus langgestreckten U-Profilen 12,
deren Gurte 13 aufeinander zu gerichtet sind, so daß die
Stege 14 seitlich nach außen weisen. Die U-Profile 12
erstrecken sich über annähernd die gesamte Breite der
Hubstation 1, jedoch enden sie in einem Abstand vor den
gegenüberliegenden Enden der Hubstation 1.
An dem endlosen Zahnriemen 8 ist ein als Kupp
lungseinrichtung dienender Querbolzen 15 vorgesehen, der
den Zahnriemen 7 bei Bedarf an die Tragpalette 2
ankuppelt.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, besteht der Querbolzen 15 aus
zwei Hälften 16 und 17, die an die Ober- bzw. Unterseite
des Zahnriemens 8 angelegt und mittels Schrauben 18
zusammengedrückt werden. Die in Fig. 6 dargestellte
obere Hälfte 16 des Querbolzens 15 ist an ihrer unteren
Seite flach ausgebildet und liegt auf der flachen
Außenseite des Zahnriemens 8 auf. Die untere Hälfte 17
ist mit zwei Vorsprüngen 19 versehen, die formschlüssig
in zwei Zahnlücken des Zahnriemens 7 eingreifen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Querbolzen 15 an
seinen beiden Enden mit je einem Lagerzapfen 20
versehen, auf denen je ein Laufrad 21 sitzt. Im Bereich
des oberen Trums sind die Laufräder 21 geführt, wobei
als Führungsbahn die Oberseiten der oberen Stege 14 der
U-Profile 12 dienen.
Der Querbolzen 15 wirkt mit einem an der Unterseite der
Tragpalette 2 vorgesehenen Mitnehmer 22 zusammen. Wie
insbesondere aus Fig. 2 und 5 hervorgeht, weist der
Mitnehmer 22 zwei nach unten gerichtete Schenkel 23 auf,
die klauenförmig ausgebildet sind und im Kupp
lungszustand den Querbolzen 15 auf beiden Seiten des
Zahnriemens 7 übergreifen. Diese Kupplung wirkt in
beiden Bewegungsrichtungen.
Wenn auf gegenüberliegenden Seiten der Hubstation 1 Ab
stellplätze vorgesehen sind und die Tragpaletten 2 nach
beiden Seiten gefördert werden müssen, sitzen an beiden
Enden der Tragpaletten 2 entsprechende Mitnehmer 22.
Damit der Zahnriemen 7 auch im Bereich des Querbolzens
15 formschlüssig um die Zahnscheiben 8 herumlaufen kann,
weist die Zahnscheibe 8 an derjenigen Stelle, die mit
dem Querbolzen 15 in Berührung kommt, eine Ausnehmung 24
auf, die genau an die Form der unteren Hälfte 17 des
Querbolzens 15 angepaßt ist.
Zur einwandfreien Führung des Zahnriemens 7 um die
Zahnscheiben 8 sind in Abständen eines Zahnscheiben
umfangs an der Unterseite des Zahnriemens 7 Blindstücke
25 vorgesehen, die jeweils die Ausnehmungen 24
ausfüllen, wenn sich der Querbolzen 15 an einer von den
Zahnscheiben 8 entfernt liegenden Stelle befindet.
Die Blindstücke 25, die der unteren Hälfte 17 des
Querbolzens 15 entsprechen, sind mittels Schrauben 26 an
dem Zahnriemen 7 befestigt. Es ist jedoch auch möglich,
die Blindstücke 25 auf beliebige andere Weise an dem
Zahnriemen zu befestigen oder durch Angießen einstückig
mit dem Zahnriemen herzustellen.
Die Strecke, die der Querbolzen 15 im Bereich des oberen
Trums des Zahnriemens 7 durchlaufen kann, reicht nicht
aus, um eine Tragpalette 2 vollständig in einen
Abstellplatz hineinzuschieben bzw. aus einem Ab
stellplatz herauszuziehen. Aus diesem Grunde ist die
Palettenübergabeeinrichtung 6 in ihrer Gesamtheit
relativ zu der Hubstation 1 verschiebbar angeordnet. Zu
diesem Zweck sind an den U-Profilen 12 des verfahrbaren
Gestells seitliche Ausleger 27 vorgesehen, die an ihren
Enden über Laufräder 28 und 29 auf Schienen 30 geführt
sind. Die Laufräder 28, die um horizontale Achsen
drehbar sind, laufen auf einer horizontalen Unterlage
und dienen zum Tragen der Palettenübergabeeinrichtung.
Die Laufräder 29 weisen vertikale Drehachsen auf und
stützen sich außen gegen vertikale Führungsflächen ab,
so daß auch für eine seitliche Führung gesorgt ist.
In Fig. 3 sind zwei Ausleger 27 dargestellt, die an
einem Ende der Palettenübergabeeinrichtung 6 angeordnet
sind. An dem in der Zeichnung nicht dargestellten
anderen Ende der Palettenübergabeeinrichtung 6 sind zwei
weitere Ausleger 27 vorgesehen, so daß die Paletten
übergabeeinrichtung 6 in vier Punkten gelagert ist.
Zum Bewegen der Palettenübergabeeinrichtung 6 relativ zu
der Hubstation 1 dient ein in Bewegungsrichtung der
Palettenübergabeeinrichtung 6 gespannter endlicher Zahn
riemen 31, der, wie in Fig. 3 dargestellt, zwischen zwei
hintereinander angeordneten Auslegern 27 der Paletten
übergabeeinrichtung 6 befestigt ist. Zur Befestigung
dienen Klemmeinrichtungen 32, die die Enden des Zahn
riemens 31 zwischen Klemmflächen festhalten. Die eine
Klemmfläche ist dabei an das Zahnprofil des endlichen Zahnriemens
31 angepaßt, so daß eine feste und zuverlässige
Halterung erfolgt.
Als Antrieb für die Palettenübergabeeinrichtung 6 dient
ein Elektromotor 33, der stationär in der Hubstation 1
befestigt ist. Der endliche Zahnriemen 31 ist dabei
mittels Führungsrollen 34 um das Antriebsritzel 35 des
Motors 33 herumgeführt, wie in Fig. 4 im einzelnen
dargestellt. Zwischen den Motor 33 und das Ritzel 35 ist
bei Bedarf ein Untersetzungsgetriebe 36 geschaltet.
Durch Betätigung des Motors 33 kann somit die gesamte
Palettenübergabeeinrichtung 6 nach beiden Richtungen
bewegt werden.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist sowohl für die beladene
Tragpalette 2 als auch für die untere leere Tragpalette
4 je eine gesonderte Palettenübergabeeinrichtung 6 vor
gesehen.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel
kommt man dagegen mit einer einzigen Paletten
übergabeeinrichtung 6 aus. Bei diesem Ausführungs
beispiel sind die Tragpaletten 2 bzw. 4 nicht nur an
ihrer Unterseite mit den Mitnehmern 22, sondern auch an
ihrer Oberseite mit entsprechenden Mitnehmern 37
versehen. Zum Antrieb der unteren leeren Tragpalette 4
wird der Querbolzen 15 in das untere Trum des
Zahnriemens 7 gefahren und greift dann von oben zwischen
die Schenkel des Mitnehmers 37.
Die Funktionsweise der Hubstation 1 mit der Paletten
übergabeeinrichtung 6 ist wie folgt:
Wenn die Hubstation 1 mit der Palettenüber
gabeeinrichtung 6 einen Abstellplatz ansteuert und von
dort eine mit einem Fahrzeug beladene Tragpalette 2
abholen soll, ist die Hubstation 1 nur mit einer im
unteren Bereich angeordneten leeren Tragpalette 4
bestückt. Die Hubstation 1 wird in der Weise an den
jeweiligen Abstellplatz herangefahren, daß die oberen
Führungsrollen 5 unmittelbar unter dem Niveau der
Auflagefläche der zu übernehmenden beladenen Tragpalette
2 zu liegen kommen. Wenn die Hubstation 1 ihre
Übernahmeposition erreicht hat, fährt die Palettenüber
gabeeinrichtung 6 durch Betätigung des Motors 33 ein
Stück aus der Hubstation 1 heraus, und zwar so weit, daß
der Querbolzen 15 des endlosen Zahnriemens 7 den
Mitnehmer 22 der beladenen Tragpalette 2 ergreifen kann.
Eine solche Position ist beispielsweise im oberen Bild
in Fig. 5 dargestellt. Der Querbolzen 15 befindet sich
dabei im seitlichen Bereich der jeweiligen Zahnscheibe
8. Durch Betätigung des Elektromotors 10 wird die
Zahnscheibe 8 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei
der Querbolzen 15 nach oben zwischen die Schenkel des
Mitnehmers 22 wandert, wie im zweiten Bild von oben in
Fig. 5 dargestellt. Wenn der Mitnehmer 22 seine
Kupplungsposition erreicht hat, wie im dritten Bild von
oben in Fig. 5 veranschaulicht, wird die Tragpalette 2
in Fig. 5 nach links gezogen. Gleichzeitig oder später
kann die Palettenübergabeeinrichtung 6 durch Betätigung
des Motors 33 in ihre mittlere Position innerhalb der
Hubstation 1 zurückbewegt werden.
Dann fährt die Hubstation 1 ein Stück nach oben, so daß
die leere Tragpalette 4 zu dem Einschubniveau des ent
sprechenden Abstellplatzes fluchtet. In ähnlicher Weise,
wie in Fig. 5 beschrieben, wird dann die leere
Tragpalette 4 in den leeren Abstellplatz bewegt. Wenn
die Hubstation 1 die in Fig. 1 dargestellte
Ausführungsform aufweist, wird die leere Tragpalette 4
mittels einer gesonderten Palettenübergabeeinrichtung 6
bewegt. Wenn dagegen die Hubstation 1 die in Fig. 8
dargestellte Ausführungsform aufweist, dient zum Bewegen
der leeren Tragpalette 4 dieselbe Palettenübergabe
einrichtung 6 wie für die obere beladene Tragpalette 2,
wobei der Querbolzen 15 dann in eine untere Position
bewegt wird und von oben in den Mitnehmer 37 eingreift.
Das Befördern der beladenen Tragpalette 2 in eine ent
sprechende Ausgangsstelle erfolgt analog, wobei zunächst
die leere Tragpalette aus der Ausgangsstelle in die
Hubstation 1 gezogen und dann die beladene Tragpalette 2
in die Ausgangsstelle eingeschoben wird.
Bezugszeichenliste
1 Hubstation
2 Tragpalette
3 Führungsrollen
4 leere Tragpalette
5 Führungsrollen
6 Palettenübergabeeinrichtung
7 endloser Zahnriemen
8 Zahnscheiben
9 Welle
10 Elektromotor
11 Lager
12 U-Profile
13 Gurt
14 Stege
15 Querbolzen
16 obere Querbolzenhälfte
17 untere Querbolzenhälfte
18 Schrauben
19 Vorsprünge
20 Lagerzapfen
21 Laufräder
22 Mitnehmer
23 Schenkel
24 Ausnehmung
25 Blindstücke
26 Schrauben
27 Ausleger
28 Laufräder
29 Laufräder
30 Schienen
31 endlicher Zahnriemen
32 Klemmeinrichtung
33 Elektromotor
34 Führungsrollen
35 Antriebsritzel
36 Untersetzungsgetriebe
37 Mitnehmer
2 Tragpalette
3 Führungsrollen
4 leere Tragpalette
5 Führungsrollen
6 Palettenübergabeeinrichtung
7 endloser Zahnriemen
8 Zahnscheiben
9 Welle
10 Elektromotor
11 Lager
12 U-Profile
13 Gurt
14 Stege
15 Querbolzen
16 obere Querbolzenhälfte
17 untere Querbolzenhälfte
18 Schrauben
19 Vorsprünge
20 Lagerzapfen
21 Laufräder
22 Mitnehmer
23 Schenkel
24 Ausnehmung
25 Blindstücke
26 Schrauben
27 Ausleger
28 Laufräder
29 Laufräder
30 Schienen
31 endlicher Zahnriemen
32 Klemmeinrichtung
33 Elektromotor
34 Führungsrollen
35 Antriebsritzel
36 Untersetzungsgetriebe
37 Mitnehmer
Claims (13)
1. Lagersystem mit mehreren zumindest übereinander ange
ordneten Abstellplätzen, einer Hubstation zum Trans
port eines in eine Eingangsstelle eingebrachten
Gegenstandes mittels einer Tragpalette zu einem der
Abstellplätze und wieder zurück zu einer Ausgangs
stelle sowie einer in der Hubstation vorgesehenen
Palettenübergabeeinrichtung zum horizontalen Längsver
schieben der Paletten in die Hubstation und aus dieser
heraus, insbesondere für ein Parkhaus zum automa
tischen Ein- und Ausparken von Fahrzeugen, da
durch gekennzeichnet, daß die
Palettenübergabeeinrichtung (6) als Antriebselement
für die Tragpalette (2) mindestens einen in Verschie
bungsrichtung der Tragpalette (2) verlaufenden end
losen Zahnriemen (7) aufweist, der um zwei Zahn
scheiben (8) geführt ist und mittels eines Motors (10)
in beiden Richtungen wahlweise antreibbar ist, daß an
dem Zahnriemen (7) ein Querbolzen (15) vorgesehen ist,
der Querbolzen (15) aus zwei Hälften (16, 17) besteht,
die an die Ober- und Unterseite des Zahnriemens (7)
angelegt und mittels Schrauben (18) zusammengedrückt
sind, der Querbolzen (15) unterhalb der Tragpalette
(2) formschlüssig in diese eingreift und die Paletten
übergabeeinrichtung (6) ein in der Verschiebungs
richtung der Tragpaletten (2) verfahrbares Gestell
aufweist, auf dem der Zahnriemen (7) und dessen
Antrieb (10) gelagert sind.
2. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zahnriemen (7)
unterhalb der Tragpalette (2) angeordnet ist.
3. Lagersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querbolzen (15)
mit einem an der Tragpalette (2) angebrachten Mit
nehmer (22; 37) zusammenwirkt.
4. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Zahnscheiben (8) zur formschlüssigen Aufnahme der
unteren Querbolzenhälfte (17) eine dieser angepaßte
Ausnehmung (24) aufweisen.
5. Lagersystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite des
Zahnriemens (7) in Abständen eines Umfangs der
Zahnscheiben (8) Blindstücke (25) zum Füllen der in
den Zahnscheiben (8) vorgesehenen Ausnehmungen (24)
angeordnet sind.
6. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an
beiden Enden des Querbolzens (15) Laufräder (21)
vorgesehen sind, die auf Führungsbahnen laufen.
7. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit zu
beiden Seiten der Hubstation angeordneten Abstell
plätzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Palettenübergabeeinrichtung (6) in Längs
richtung der jeweiligen Tragpalette (2) aus beiden
Seiten der Hubstation (1) herausbewegbar ist und daß
an beiden Enden der Tragpaletten (2) Mitnehmer (22;
37) für den Querbolzen (15) des Zahnriemens (7)
vorgesehen sind.
8. Lagersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
an den Tragpaletten (2) vorgesehenen Mitnehmer (22;
37) als Klauen ausgebildet sind, in die der Querbolzen
(15) des Zahnriemens (7) eingreift.
9. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Bewegen der Palettenübergabeeinrichtung (6) relativ zu
der Hubstation (1) ein in Bewegungsrichtung der
Tragpalette (2) gespannter, endlicher Formschlußtrieb
vorgesehen ist, dessen Enden an der Palettenübergabe
einrichtung (6) befestigt sind und der um ein in
beiden Richtungen antreibbares Ritzel (35) geführt
ist.
10. Lagersystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der endliche Form
schlußtrieb als Zahnriemen (31) ausgebildet ist.
11. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in
der Palettenübergabeeinrichtung (6) unter der Trag
palette (2) eine Aufnahmeeinrichtung für eine leere
Tragpalette (4) vorgesehen ist.
12. Lagersystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Paletten (2, 4)
auch an ihrer Oberseite Mitnehmer (37) aufweisen,
wobei zur Bewegung der unten liegenden leeren Tragpa
lette (4) der an dem Zahnriemen (7) vorgesehene
Querbolzen (15) von oben her an dem oberen Mitnehmer
(37) angreift.
13. Lagersystem nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß für die unten lie
gende leere Tragpalette (4) eine gesonderte Paletten
übergabeeinrichtung (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904031499 DE4031499C2 (de) | 1990-10-05 | 1990-10-05 | Lagersystem, insbesondere für ein Parkhaus zum automatischen Ein- und Ausparken von Fahrzeugen |
EP19910916852 EP0552177A1 (de) | 1990-10-05 | 1991-09-27 | Lagersystem, insbesondere für ein parkhaus zum automatischem ein - und ausparken von fahrzeugen |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: ABS PARKSYSTEME GMBH, 02929 ROTHENBURG, DE |
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