DE60129796T2

DE60129796T2 - Fussbodenbelag umfassend Fussbodenplatten mit integrierten Verbindungsmitteln, die durch vertikale Absenkbewegung miteinander verrastbar sind

Info

Publication number: DE60129796T2
Application number: DE60129796T
Authority: DE
Inventors: Jörgen PALSSON; Ingvar Sylegard
Original assignee: Pergo Europe AB
Current assignee: Unilin Nordic AB
Priority date: 2000-03-10
Filing date: 2001-02-14
Publication date: 2008-04-30
Anticipated expiration: 2021-02-15
Also published as: US20060070332A1; WO2001066877A1; ES2288932T3; EP1261786A1; CA2403112C; BR0109134A; US7552568B2; CA2403112A1; PL357876A1; PT1261786E; US6536178B1; SE0000785D0; AR031096A1; SE522860C2; ATE369470T1; US20030145549A1; US6966161B2; PL200148B1; DE60129796D1; AU2001242915A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fußbodenmaterial, das eine Kombination von zusammengefügten Fußbodenelementen aufweist.
Vorgefertigte Fußbodenplatten, die mit einer Nut und einer Feder an den Kanten ausgestattet sind, sind heutzutage wohlbekannt. Weil sie eher leicht zu installieren sind, kann dies durch den Heimwerker durchgeführt werden. Solche Fußböden können aus massivem Holz, Spanplatte oder Faserplatte gefertigt sein. Diese Fußbodenplatten sind meistens mit einer Oberfläche versehen, wie zum Beispiel Lack oder eine Art Laminat. Die Platten werden meistens durch Kleben über ihre Feder und Nut verbunden. Die meist üblichen Arten von Fußbodenplatten sind allerdings mit dem Nachteil belastet, dass sie Spalte mit unterschiedlicher Breite zwischen den Fußbodenplatten ausbilden, wenn der Installateur nicht gründlich genug ist. In solchen Spalten sammelt sich Schmutz an. Des Weiteren tritt Feuchtigkeit in die Verbindungen ein, wodurch sich im dem Fall der Kern ausdehnt, wenn er wie üblich aus massivem Holz, Faserplatte oder Spanplatte gefertigt ist. Diese Ausdehnung lässt die Oberfläche direkt an der Verbindung anheben, wodurch die Lebensdauer des Fußbodens infolge gestiegener Abnutzung auf den hervorstehenden Kanten der Fußbodenplatte grundlegend verkürzt. Um diese Art von Spalten zu vermeiden, ist es bekannt, verschiedene Arten von Spannvorrichtungen zu verwenden, welche die Fußbodenplatten während der Installation zusammenhalten. Dieser Vorgang ist allerdings eher schwierig und es ist bevorzugt, ein Fußbodenbrett mit einem Verbindungselement zu erzielen, welches selbstausrichtend ist und dadurch automatisch seine korrekte Position findet. Es wäre auch möglich, ein solches Verbindungselement einzusetzen ohne einen Klebstoff verwenden zu müssen.
Ein solcher Fußboden ist durch die WO 93/13280 bekannt, bei der eine Art von Clips dazu gedacht ist, die Fußbodenplatten zusammenzuhalten. Die Fußbodenplatten sind, abgesehen davon dass sie mit traditioneller Nut und Feder versehen sind, auch mit einer einzelnen Längsnut an der nach unten weisenden Seite versehen. Die Fußbodenplatten ruhen auf den Clips, weshalb eine große Anzahl solcher Clips verwendet werden muss um elastische Bewegungen im Fußboden zu vermeiden. Solche Bewegungen verursachen Geräusche. Der Abstand zwischen den Fußbodenplatten und der darunterliegenden Fläche verursacht auch akustische Resonanzen, welche dem Fußboden einen „lauten" Charakter verleihen. Dies ist nicht gewünscht. Der Nachteil mit einer Nut und Feder Lösung ist zuallererst, dass die Feder aus der Platte herausgefräst werden muss, was einen Verlust der teuren Oberfläche bedingt. Es ist weiter nur möglich, die Fußbodenplatten in einer Richtung ausgerichtet zusammenzusetzen. Die Feder ist auch ein empfindlicher Teil, welches leicht während Transport und Handhabung beschädigt wird, was ein Zusammensetzen erschwert oder ungleiche Passungen verursacht.
Ein weiterer solcher Fußboden ist durch die schwedische Patentanmeldung No.8202375-5 bekannt, bei der Fußbodenplatten an gegenüberliegenden Kanten mit Nuten versehen sind. Ein separates Profil, welches eine Feder aufweist, wird verwendet um die Platten horizontal zu führen. Der untere Teil des Profils ist auch mit nach oben hervorstehenden Trägern versehen. Diese Träger sind dazu gedacht, mit den Nuten auf der unteren Seite der Fußbodenplatte in Wechselwirkung zu treten. Ein Fußboden gemäß der SE Anmeldung No. 8202375-5 muss allerdings in einer Weise zusammengesetzt werden, die es für den Installateur notwendig macht, auf seinen Knien zu knien, da der Fußboden in die gewünschte Position hineingedreht oder seitwärts verschoben werden muss.
Ein Fußbodenmaterial gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der WO 9747834 A bekannt. Die Verbindungselemente sind von der Art Nut und Feder und zeigen die oben genannten Nachteile bezüglich Fräsen, Zusammensetzen und Handhabung.
Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Fußboden bereitzustellen, der einer Handhabung widerstehen kann, ein Minimum an Fräsen der dekorativen Oberfläche erfordert und leicht zu installieren ist. Die Erfindung stellt ein Fußbodenmaterial wie in Anspruch 1 genannt bereit.
Es ist gemäß der Erfindung möglich, Verbindungsprofile zwischen zwei benachbarten männlichen Verbindungselementen zu verwenden. Diese Verbindungsalternative hat sich in bestimmten Ausführungsformen der Erfindung als besonders vorteilhaft erwiesen.
Die Verbindungsprofile weisen zwei aufwärts hervorstehende Ränder auf, die parallel zueinander und durch einen Mittelabschnitt voneinander beabstandet sind. Die zwei aufwärts hervorstehenden Ränder sind mit einwärts weisenden Führungsflächenbereichen versehen. Das Verbindungsprofil ist weiter mit zwei Arretierbacken versehen, die an einer Verlängerung platziert sind. Die Arretierbacken sind mit abwärts weisenden Arretierflächenbereichen versehen, welche Arretierflächenbereiche in einer Arretierkante münden. Ein Winkel ΨI zwischen dem Führungsflächenbereich und einer vertikalen Ebene liegt im Bereich von 0-30°, während der Winkel ΨII zwischen dem Arretierflächenbereich und einer horizontalen Ebene im Bereich von 0-30° liegt, gesehen in einem rechtwinkligen Querschnitt. Die Winkel αI, βI und ΨI sind im Wesentlichen die gleichen und die Winkel αII, βII und ΨII sind auch im Wesentlichen die gleichen.
Der zwischen jeder Ecke und seiner entsprechenden Nut platzierte Teil des Fußbodenelements ist vorzugsweise mittels eines an der unteren Seite platzierten Spiels dünner als die maximale Dicke der Fußbodenplatte. Die untere Seite des installierten Fußbodenelements wird hierdurch flach und liegt sicherer auf der darunter liegenden Auflagefläche. Die untere Seite des weiblichen Verbindungselements ist auch bevorzugt mit einem Spiel auf der unteren Seite versehen. Solch ein Spiel macht das Zusammensetzen geschmeidiger, weil sich das weibliche Verbindungselement während des Zusammensetzens nach unten bewegen kann ohne durch die darunter liegende Oberfläche behindert zu werden.
Der Abstand zwischen den aufwärts hervorstehenden Rändern des Verbindungsprofils ist vorzugsweise etwas kleiner als der Abstand zwischen den Nuten der männlichen Verbindungselemente, die an jeder Seite davon und am nächsten zu den Kanten der zwei benachbarten Fußbodenlemente platziert sind.
Die Verbindungsprofile sind geeigneterweise in langen Sektionen gefertigt, die in eine gewünschte Länge geschnitten werden können. Die Länge der Verbindungsprofile übertrifft dann geeigneterweise die Länge eines Fußbodenelements vor dem Schneiden. Die Verbindungsprofile werden vorzugsweise zum tatsächlichen Gebrauch in vorbestimmte Längen geschnitten. Diese Längen sind passenderweise etwas kürzer als die Kante, auf der sie eingepasst werden soll. In bestimmten Ausführungsformen der Erfindung, wo solche Verbindungsprofile eingepasst werden sollen, sind die Kanten kurze Seitenkanten von rechteckigen Fußbodenelementen, auch bekannt als Fußbodenplatten. Eine typische Dimension einer solchen Fußbodenplatte ist 1200 mm auf 200 mm, bei der eine passende Länge eines an einer kurzen Seitenkante verwendeten Verbindungsprofils 100-150 mm wäre.
Die Fußbodenelemente gemäß der Erfindung brauchen keinen Klebstoff oder andere zusätzliche Teile oder Additive, die die Fußbodenelemente zusammenhalten, da die Fußbodenelemente Schnappverschlüsse aufweisen. Es ist jedoch möglich, die Verbindungsprofile und/oder die Fußbodenelemente teilweise mit Klebstoff oder Klebeband zu beschichten. Die Verbindungselemente und, falls verwendet, Verbindungsprofile fungieren als Führungsvorrichtung, die sicherstellt, dass die Verbindung sehr eng wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich dreieckig und an allen drei Kanten mit weiblichen Verbindungselementen versehen, während das männliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich dreieckig ist und an allen drei Kanten mit männlichen Verbindungselementen versehen ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich dreieckig und an zwei Kanten mit weiblichen Verbindungselementen und an der verbleibenden Kante mit einem männlichen Verbindungselement versehen, während das männliche Verbindungselement von oben gesehen hauptsächlich dreieckig ist und an zwei Kanten mit männlichen Verbindungselementen und an der verbleibenden Kante mit einem weiblichen Verbindungselement versehen ist.
Gemäß einer weiteren Führungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich quadratisch und an allen vier Kanten mit weiblichen Verbindungselementen versehen, während das männliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich quadratisch ist und mit männlichen Verbindungselementen an allen vier Kanten versehen ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich quadratisch und an drei Kanten mit weiblichen Verbindungselementen und an der verbleibenden Kante mit einem männlichen Verbindungselement versehen, während das männliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich quadratisch ist und an drei Kanten mit männlichen Verbindungselementen und an der verbleibenden Kante mit einem weiblichen Verbindungselement versehen ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich rechteckig und mit weiblichen Verbindungselementen an zwei langen Seitenkanten und einer kurzen Seitenkante versehen und mit einem männlichen Verbindungselement an der verbleibenden kurzen Seitenkante, während das männliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich rechteckig ist und an zwei langen Seitenkanten und einer kurzen Seitenkante mit männlichen Verbindungselementen und an der verbleibenden Seitenkante mit einem weiblichen Verbindungselement versehen ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich rechteckig und ist mit weiblichen Verbindungselementen an zwei lange Seitenkanten und einer kurzen Seitenkante versehen und mit einem männlichen Fußbodenelement an der verbleibenden kurzen Seitenkante, während das männliche Verbindungselement von oben gesehen hauptsächlich rechteckig ist und an zwei langen Seitenkanten und einer kurzen Seitenkante mit männlichen Verbindungselementen und an der verbleibenden kurzen Seitenkante mit einem weiblichen Verbindungselement versehen ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich rechteckig und an zwei langen Seitenkanten mit weiblichen Verbindungselementen und an den kurzen Seitenkanten mit männlichen Verbindungselementen versehen, während das männliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich rechteckig ist und an allen vier Kanten mit männlichen Verbindungselementen versehen ist, und dass die benachbarten kurzen Seitenkanten mittels Verbindungsprofilen verbunden sind.
Es ist möglich ein weibliches Fußbodenelement und ein männliches Fußbodenelement mit verschiedenem Verhältnis der Breite zur Länge zu verbinden. Ein übliches Verhältnis der Breite zur Länge ist 6/1. Es ist möglich, andere Dimensionen wahlweise zu verwenden, solange jede Reihe dieselbe Breite oder ein Vielfaches hiervon aufweist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich sechseckig und an fünf Kanten mit weiblichen und an der verbleibenden Kante mit einem männlichen Verbindungselement versehen, während das männliche Verbindungselement von oben gesehen hauptsächlich sechseckig ist und mit männlichen Verbindungselementen an fünf Kanten und einem weiblichen Verbindungselement an der verbleibenden Kante versehen ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Verbindungselement hauptsächlich sechseckig, wobei zwei der parallelen Kanten von oben gesehen verlängert sind, und an fünf Kanten mit weiblichen Verbindungselementen und an einer der verlängerten Kanten mit einem Verbindungselement versehen, während das männliche Fußbodenelement hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen an allen vier Kanten ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich achteckig und an sechs Kanten mit weiblichen Verbindungselementen und an den beiden verbleibenden Kanten mit männlichen Verbindungselementen versehen, während das männliche Fußbodenelement hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen an allen vier Kanten ist.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche und/oder männliche Fußbodenelement an zumindest einer Kante mit einem weiblichen horizontalen Verbindungselement versehen und an einer gegenüberliegenden Kante mit zumindest einem männlichen horizontalen Verbindungselement. Diese weiblichen und männlichen horizontalen Verbindungselemente können solche der traditionellen Art Nut und Feder sein, da sie dazu gedacht sind, eine erste Art von Fußbodenelementen horizontal zusammenzusetzen. Die zweite Art von Fußbodenelementen kann dann vertikal in die zwischen den bereits installierten Fußbodenelementen von der ersten Art geformten Spalten installiert werden. Die Fußbodenelemente zweiter Art schließen dann die benachbarten Fußbodenelemente zusammen.
Gemäß einer Alternative der speziellen Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich sechseckig, wobei zwei der parallelen Kanten verlängert sind. Es ist an vier kürzeren Kanten mit weiblichen Verbindungselementen, an einer der verlängerten Kanten mit einem weiblichen horizontalen Verbindungselement und an der verbleibenden verlängerten Kante mit einem männlichen horizontalen Verbindungselement versehen, während das männliche Fußbodenelement hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen an allen vier Kanten ist.
Gemäß einer weiteren Alternative der speziellen Ausführungsform der Erfindung ist das weibliche Fußbodenelement von oben gesehen hauptsächlich achteckig. Es ist an vier rechtwinklig angeordneten Kanten mit weiblichen Verbindungselementen, an zwei Kanten mit weiblichen horizontalen Verbindungselementen und an den beiden verbleibenden Kanten mit männlichen horizontalen Verbindungselementen versehen, während das männliche Fußbodenelement hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen an allen vier Kanten ist.
Die Verbindungsprofile werden passenderweise in langen Sektionen gefertigt, welche passenderweise durch Extrusion gefertigt werden, was ein wohlbekanntes und rationales Herstellungsverfahren ist.
Verbindungsprofile gemäß der vorliegenden Erfindung können aus einer Anzahl von Materialien und durch eine Anzahl verschiedener Herstellungsverfahren hergestellt werden. Unter passenden Verfahren kann Injektionsgießen und Extrusion genannt werden. Passende Materialien sind thermoplastische Materialien, wie Polyolefine, Polystyrol, Polyvinylchlorid oder Acrylnitril-butadien-styrol-copolymer. Diese können zum Beispiel mit Sägestaub, Zellulose oder Kalk gefüllt werden, um in erster Linie die Dimensionsstabilität zu erhöhen, aber auch die Adhäsion während des Klebens zu erhöhen.
Die Verbindungsprofile können in verschiedenen Längen oder in Rollen, die während oder vor dem Zusammensetzen in die gewünschte Länge geschnitten werden können, bereitgestellt sein. Die Länge der Verbindungsprofile übersteigt passenderweise die Länge eines Fußbodenelements vor dem Schneiden. Ein Vorteil eines solchen langen Verbindungsprofile ist, dass Verbindungsprofile in voller Länge zum Beispiel über die Breite des Fußbodens installiert werden können, was das Risiko von Spalten in den Verbindungen in Fällen reduziert, bei denen sich die Längsverbindungen überlappen. Ein solches Zusammensetzen, bei dem sich die Verbindungen zwischen den Fußbodenelementen in beiden Richtungen überlappen, kann natürlich selbst dann verwendet werden, wenn das Verbindungsprofil dieselbe Länge wie die Fußbodenelemente hat oder kürzer ist. Die kürzeren Seitenkanten der Fußbodenelemente können verbunden werden, indem kürzere Längen des Verbindungsprofils verwendet werden. Solche Verbindungsprofile für die kurze Seitenkante werden passenderweise in Längen von 50-90% der Länge der kurzen Seitenkanten geliefert. Die Verbindungsprofile werden, wo nötig, schrittweise installiert, weil jedes neue Fußbodenelement mit dem zuvor installierten verbunden wird. Das Fußbodenmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung ist sehr passend, um ohne jegliche Adhäsionsstoffe, wie Klebstoff, installiert zu werden. Es ist natürlich möglich, Adhäsionsstoffe zu verwenden, um den Zusammenbau langlebiger zu machen, indem Teile der Verbindungsprofile oder Teile des Fußbodenelements mit Klebstoff oder doppelseitigem Klebeband versehen oder beschichtet werden. Der Klebstoff oder das Band wird dann passenderweise genau so auf den Flächen der zwischen den Lippen gelegenen Verbindungsprofilen wie auf den Kanten der Fußbodenelemente aufgebracht. Da ausgewählte Ausführungsformen der Fußbodenelemente gemäß der vorliegenden Erfindung mit der gleichen Geometrie entlang aller Kanten versehen sind, wird es möglich, diese Fußbodenelemente in die gewünschte Richtung zu drehen. Es wird deshalb für den Verleger möglich, gemusterte Designinstallationen auszuarbeiten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Verbindungsprofile im Gegensatz zu den meistbekannten Arten von Nut und Feder verwendenden Fußbodenmaterialien zusammen mit Verbindungselementen verwendet werden. Dies ist ein großer Vorteil, da dem Installateur große Flexibilität gegeben wird. Es wird zum Beispiel für den Installateur möglich, so genannte Inlays zu erzeugen, die durch eine Anzahl von Fußbodenelementen gebildet sind, die zusammen ein dekoratives Sternmuster erzeugen, und dieses Inlay mit einem eher traditionellen Fußbodenplattenmuster durch eine Schnappverbindung verbinden.
Ein Fußbodenmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung ist für Installationen ohne Verwendung von Klebstoff geeignet. Es ist natürlich möglich, Klebstoff oder doppelseitiges Klebeband zu verwenden, um die Installation vollständig permanent auszuführen. Der Klebstoff oder das Klebeband wird dann passenderweise in oder in Verbindung mit möglichen Leerräumen vor dem Zusammensetzen in der Verbindung aufgebracht.
Das Fußbodenelement gemäß der vorliegenden Erfindung wird eingesetzt, indem es nach unten in eine Schnappverbindung mit zuvor installierten Fußbodenelementen gepresst wird. Allgemein bekannte Fußbodenplatten werden horizontal zusammengesetzt, indem sie zusammengedrückt oder zusammengeklopft werden. Einige bekannte Fußbodenplatten werden zusammengesetzt, indem sie in Position gedreht oder gewuchtet werden. Diese bekannten Fußbodenplatten werden in einer großen Vielzahl von Variationen im Nut-und-Feder-Muster vertikal und in einigen Fällen auch horizontal geführt. Es ist schwierig, ausreichende horizontale Kraft auf Fußbodenebene manuell aufzubringen, wodurch verschiedene Arten von Spannvorrichtungen beim Installieren solcher Fußböden notwendig sind. Der Installateur muss lediglich etwas seines Körpergewichts über der Verbindung aufbringen und die Fußbodenelemente schnappen zusammen, wenn er Fußböden gemäß der vorliegenden Erfindung installiert. Es wird dadurch möglich, die Fußbodenelemente, wenn sie einmal richtig platziert sind, in Position zu laufen.
Es ist auch möglich, den Fußboden stehend mit Hilfe einfacher Werkzeuge zu legen, zum Beispiel ein Paar Stangen mit einem Saugnapf an den unteren Enden. Es wäre dadurch möglich, den Fußboden zu installieren ohne auf seinen Knien kriechen zu müssen. Arbeitsverletzungen, wie Rücken- und Knieprobleme sind sehr üblich bei Fußbodeninstallateuren. Es wird auch möglich, ein Fußbodenelement zu entfernen, sogar wenn dieses vollständig von anderen Fußbodenelementen umgeben ist, gesetzt es ist nicht verklebt. Diese Funktion wird passenderweise erreicht, indem eine stärkere Art eines Saugnapfs zum Heben des Fußbodenelements verwendet wird, eine Kante zu einem Zeitpunkt. Es ist auch möglich, ein Loch in das zu ersetzende Fußbodenelement zu bohren, um einen Punkt zum Fassen des Elements zu bekommen. Unter den Gründen, warum ein einzelnes Fußbodenelement ausgetauscht werden muss, ist, wenn ein schweres Objekt, wie ein flaches Eisenstück auf den Fußboden fallengelassen wird. Es war bis jetzt nur für einen professionellen Fußbodeninstallateur möglich, eine Reparatur an diesen Arten von Fußböden durchzuführen, da eine große Berufserfahrung und eine Vielzahl von Werkzeugen notwendig sind. Eine solche Reparatur ist natürlich sehr kostspielig. Es wurde durch die vorliegende Erfindung für einen Verleger möglich, eine solche Reparatur ohne Spezialwerkzeuge verwenden zu müssen durchzuführen.
Die Erfindung wird weiter mit den angehängten Figuren erklärt, die verschiedene Ausführungsformen von einem Fußbodenmaterial gemäß der Erfindung zeigen, wobei,
1a, 1b, 2a und 2b zeigen in Explosionsdarstellung und im Querschnitt eine erste Ausführungsform von Verbindungselementen 21 und 22 für Fußbodenmaterial gemäß der Erfindung vor dem Zusammensetzen.
3a und 3b zeigen im Querschnitt eine Ausführungsform eines Verbindungsprofils 50 für ein Fußbodenmaterial gemäß der Erfindung.
4a und 4b zeigen im Querschnitt eine zweite Ausführungsform von Verbindungselementen 21 und 22 für Fußbodenmaterial gemäß der Erfindung. Die Verbindung wird vor und nach dem letzten Schritt des Zusammensetzens gezeigt.
5 zeigt im Querschnitt die Ausführungsform eines Verbindungsprofils 50 von 3a und 3b kurz vor dem letzten Schritt des Zusammensetzens.
6 zeigt im Querschnitt eine alternative Ausführungsform eines Verbindungsprofils 50 kurz vor dem letzten Schritt des Zusammensetzens.
7a–7c zeigen eine Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, das dreieckige Fußbodenelemente 1 aufweist.
8a–8c zeigen eine alternative Ausführungsform von Fußbodenmaterial, das dreieckige Fußbodenelemente 1 aufweist.
9a–9c zeigen eine Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die quadratische Fußbodenelemente 1 aufweist.
10a–10c zeigen eine alternative Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die quadratische Fußbodenelemente 1 aufweist.
11a–11c zeigen eine Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die rechteckige Fußbodenelemente 1 aufweist.
12a–12c zeigen eine alternative Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die rechteckige Fußbodenelemente 1 und Verbindungsprofile 50 aufweist.
13a–13c zeigen eine weitere alternative Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die rechteckige Fußbodenelemente 1 und Verbindungsprofile 50 aufweist.
14a–14c zeigen eine Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die sechseckige Fußbodenelemente 1 aufweist.
15a–15e zeigen eine Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die verlängerte sechseckige und quadratische Fußbodenelemente 1 aufweist.
16a–16e zeigen eine Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die achteckige und quadratische Fußbodenelemente 1 aufweist.
17a–17d zeigen eine alternative Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die verlängerte sechseckige und quadratische Fußbodenelemente 1, wie in den 15a–15e gezeigt, aufweist.
18 zeigt entsprechend eine Ausführungsform eines männlichen und weiblichen horizontalen Verbindungselements 22' und 21'.
19a–19d zeigen eine alternative Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die verlängerte achteckige und quadratische Fußbodenelemente, wie in den 16a–16e gezeigt, aufweist.
20 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein dreieckiges männliches Fußbodenelement 1'' verwendet wird, wenn rechteckige Fußbodenelemente 1 mit sechseckigen Fußbodenelementen 1 verbunden werden.
Entsprechend zeigen 1a, 1b, 2a und 2b in Explosionsdarstellung und im Querschnitt eine erste Ausführungsform von Verbindungselementen 21 und 22 für Fußbodenmaterial gemäß der Erfindung vor dem Zusammensetzen. Das Fußbodenmaterial, das vertikal zusammengesetzt wird, weist Fußbodenelemente 1 mit einer von oben gesehen hauptsächlich dreieckigen, quadratischen, rechteckigen, rhombischen oder polygonalen Gestalt auf (siehe 7–16). Die Fußbodenelemente 1 sind mit Kanten 2 versehen, welche mit Verbindungselementen 20 versehen sind. Die Fußbodenelemente 1 sind weiter mit einer Unterseite 5 und einer dekorativen Oberfläche 3 versehen. Das Fußbodenmaterial weist eine Kombination aus zumindest zwei Arten von Fußbodenelementen 1 auf, welche Arten weibliche Fußbodenelemente 1' und männliche Fußbodenelemente 1'' aufweisen.
Das weibliche Fußbodenelement 1' ist an zumindest der Hälfte der Anzahl seiner Kanten 2 mit einem weiblichen Verbindungselement 21 und an höchstens der Hälfte der Anzahl seiner Kanten 2 mit einem männlichen Verbindungselement 22 versehen. Das weibliche Verbindungselement 21 weist eine nach oben hervorstehende Lippe 211 auf, die parallel zu der Kante 2 verläuft. Die nach oben hervorstehende Lippe 211 ist mit einer Führungsoberfläche 212 versehen, wobei die Führungsoberfläche 212 zu der Kante 2 weist, und einer Arretiernut 213, die parallel zu der Kante 2 verläuft. Die Arretiernut 213 hat eine nach unten weisende Arretierfläche 214, welche Arretierfläche 214 in einer Arretierkante 215 mündet. Ein Winkel αI zwischen der Führungsfläche 212 und einer vertikalen Ebene ist 10°, während der Winkel αII zwischen der Arretierfläche 214 und einer horizontalen Ebene 15° ist, gesehen in einem rechtwinkligen Querschnitt.
Das männliche Fußbodenelement 1'' ist an zumindest zwei Dritteln der Anzahl seiner Kanten 2 mit einem männlichen Verbindungselement 22 und an höchstens einem Drittel der Anzahl seiner Kanten 2 mit einem weiblichen Verbindungselement 21 versehen.
Das männliche Verbindungselement 22 weist eine Nut 221 mit einer Führungsfläche 222 auf, die parallel zu der Kante 2 auf der unteren Seite 5 verläuft. Die Führungsfläche 222 weist von der Kante 2 weg. Das männliche Verbindungselement 22 weist auch einen Arretierabsatz 223 auf, der parallel zu der Kante 2 verläuft. Der Arretierabsatz hat eine Arretierfläche 224, die nach oben weist. Ein Winkel βI zwischen der Führungsfläche 222 und der vertikalen Ebene ist 10°, während ein Winkel βII zwischen der Arretierfläche 224 und einer horizontalen Ebene 15° ist, gesehen in einem rechtwinkligen Querschnitt.
Entsprechend sind die Winkel αI und βI die gleichen und die Winkel αII und βII sind auch die gleichen.
Ein optionales Verbindungsprofil 50 (siehe 3a und 3b) kann eventuell eine Verbindung zwischen zwei benachbarten männlichen Verbindungselementen 22 von zwei benachbarten Fußbodenelementen 1 ausbilden.
Die zwischen den Kanten 2 und den Nuten 221 gelegene Sektion hat eine Dicke, die durch eine Ausnehmung 6 an der unteren Seite 5 des Fußbodenelements 1 weniger als die maximale Fußbodenelementdicke ist. Die Dicke des Fußbodenelements 1 ist normalerweise zwischen 5 und 15 mm, wobei eine passende Tiefe der Ausnehmung 6 1-5 mm ist.
Die Breite der Arretierfläche 224 hängt von Merkmalen wie der Dicke des Fußbodenelements 1, des im Kern verwendeten Materials, den Dimensionen des Teils zwischen der Arretiernut 213 und der unteren Seite 5 und den gewählten Winkel αI und βI ab. Die Breite der Arretierfläche 224 ist typischerweise weniger als 30% der Dicke des Fußbodenelements, welches normalerweise zwischen 5 und 15 mm ist, wobei die Breite für Fußböden mit 15 mm Dicke weniger als 4,5 mm und für ein übliches Fußbodenelement mit einer Dicke von 7 mm 2,1 mm ist. Es hat sich allerdings eine Breite zwischen 0,2 mm und 1 mm als vollkommen ausreichend erwiesen.
3a und 3b zeigen im Querschnitt eine Ausführungsform eines Verbindungsprofils 50 für ein Fußbodenmaterial gemäß der Erfindung. Das Verbindungsprofil ist dazu gedacht, als Verbindung zwischen zwei männlichen Verbindungselementen 22 verwendet zu werden. Das Verbindungsprofil 50 weist zwei aufwärts hervorstehende Ränder 511 auf, die parallel zueinander sind und voneinander durch einen Mittelabschnitt 506 beabstandet sind. Die zwei aufwärts hervorstehenden Ränder 511 sind mit Führungsflächenbereichen 512 versehen. Die Führungsflächenbereiche 512 weisen einwärts. Das Verbindungsprofil ist weiter mit zwei Arretierbacken 513 versehen, die an einer Verlängerung 507 platziert sind. Die Arretierbacken 513 haben abwärts weisende Arretierflächenbereiche 514, welche Arretierflächenbereiche 514 in einer Arretierkante 515 münden. Ein Winkel ΨI zwischen dem Führungsflächenbereich 512 und einer vertikalen Ebene ist 10° und der Winkel ΨII zwischen dem Arretierflächenbereich 514 und einer horizontalen Ebene ist 15°, gesehen in einem rechtwinkligen Querschnitt.
Entsprechend sind die Winkel αI, βI (1 und 2) und ΨI die gleichen und die Winkel all, βII (1 und 2) und ΨII sind auch die gleichen.
4a und 4b zeigt im Querschnitt eine zweite Ausführungsform von Verbindungselementen 21 und 22 für Fußbodenmaterial gemäß der Erfindung. Die Verbindung wird vor (4a) und nach (4b) dem letzten Schritt des Zusammensetzens gezeigt. Die Verbindungselemente entsprechen hauptsächlich der in 1a, 1b, 2a und 2b gezeigten Ausführungsform. Die Verbindung ist allerdings mit einem oberen Hohlraum 201 versehen, der dazu gedacht ist, überflüssigen Klebstoff falls verwendet zu sammeln und einzuformen. Es wird Platz für kleinere Partikel gelassen, die unausweichlich während dem Zusammensetzen des Fußbodens in der Verbindung gesammelt werden. Solche Partikel können ansonsten die Verbindung hemmen und können ungewollte Lücken in der Verbindung verursachen.
5 zeigt im Querschnitt die Ausführungsform eines Verbindungsprofils 50 von 3a und 3b kurz vor dem letzten Schritt des Zusammensetzens. Die Verbindung ist kurz vor dem letzten Schritt des Zusammensetzens zu sehen. Die Verbindungselemente entsprechen der in 2a, 2b gezeigten Ausführungsform.
6 zeigt im Querschnitt eine alternative Ausführungsform eines Verbindungselements 50 kurz vor dem letzten Schritt des Zusammensetzens. Das männliche Verbindungselement 22 entspricht dem in 2a und 2b gezeigten. Das Verbindungsprofil 50 entspricht im Wesentlichen dem in 3a und 3b gezeigten. Das Verbindungsprofil 50 ist allerdings mit einem inneren Hohlraum 51 versehen, der sich parallel zum Verbindungsprofil 50 erstreckt. Der innere Hohlraum 51 erlaubt im obersten Teil des Verbindungsprofils 50 einige elastische Bewegung, was das Zusammensetzen erleichtert.
Die Verbindungselemente 1 enthalten einen Kern, der mit einer dekorativen Oberflächenschicht 3 bedeckt ist. Der Kern ist meistens aus mit Klebstoff oder Harz zusammengefügtem Sägestaub, Fasern oder Holzpartikeln ausgeformt. Weil das aus Zellulose bestehende Material im Kern empfindlich auf Feuchtigkeit ist, ist es vorteilhaft, die am nächsten zur Verbindung liegende Oberfläche zu beschichten, falls der Fußboden Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Diese Oberflächenbehandlung kann Wachs, Harz oder eine Art Lack aufweisen. Es ist nicht notwendig, die Verbindung zu beschichten, wenn die Fußbodenelemente zusammengeklebt werden, da der Klebstoff selbst vor einem Eindringen von Feuchtigkeit schützt.
Der Kern kann alternativ aus mit einem thermoplastischen Material zusammengefügtem Sägestaub, Fasern oder Holzpartikel ausgeformt sein. Ein solcher thermoplastisch gebundener, Zellulose basierender Kern ist gegenüber Feuchtigkeit nicht so empfindlich wie ein Harz gebundenes traditionelles Gegenstück. Es ist in den meisten Fällen nicht notwendig, die am nächsten zu den Kanten liegenden Oberflächen zu beschichten, wenn ein solcher Kern verwendet wird.
Ein solcher Kern kann durch einen Mix von 4-6 Teilen durch Anziehung von Partikeln wie Holzfaser mit einer durchschnittlichen Partikelgröße im Bereich 50μm-3000μm ausgeformt sein, die mit 4-6 Teilen durch Anziehung eines thermoplastischen Polymers angehäuft sind. Die Partikel können teilweise oder ganz durch ein anderes organisches Material, wie Rinde, Flachs, Stroh, Getreidestärke, Fruchtkernen oder ähnlichem ausgeformt sein. Es ist auch möglich, die organischen Partikel mit nicht organischen, wie Steinstaub, Sand, Kalk, Glimmer oder dergleichen teilweise oder ganz zu ersetzen.
Das thermoplastische Material ist passenderweise durch ein Polyolefin, wie Polyethylen, Polypropylen oder Polybutan ausgeformt, kann aber auch durch andere, wie Polystyrol, Acrylnitril-butadien-styrol Copolymer, Polyamid, Polyvinylchlorid oder Polycarbonat ausgeformt sein.
Additive können dem Material hinzugefügt werden, um die elastischen und akustischen Eigenschaften des Kerns dem Gewünschten anzupassen. Unter solchen Additiven können Ethyl-vinyl-acetat, Di-ethyl-phthalat, Di-isobutyl-phthalat oder Epoxid organische Öle genannt werden.
Es ist auch möglich, einen aus Polyurethan gefertigten Kern zu verwenden, der sehr unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit ist.
Die dekorative Oberfläche 3 kann zum Beispiel durch ein mit Melanin-Formaldehyd-Harz imprägniertes dekorative Papier ausgeformt sein. Eine oder mehr Schichten des so genannten Auflagepapiers sind aus α-Zellulose gefertigt, die mit Melamin-Formaldehyd-Harz imprägniert und vorzugsweise oberhalb des dekorativen Papiers platziert sind. Ein oder mehrere der Schichten können mit harten Partikeln aus zum Beispiel α-Aluminiumoxid, Silikonoxid oder Silikoncarbid in Verbindung mit der Imprägnierung bestreut sein, um den Abreibewiderstand zu verbessern. Die untere Seite 5 kann mit Lack oder einer Oberflächenschicht aus Papier und Harz oberflächenbehandelt sein.
Die dekorative Oberfläche kann auch durch eine Acrylfolie, einen Acryllack und eine Kombination hiervon ausgeformt sein. Sie kann auch durch eine Folie oder einen Lack aus Polyolefine oder Polyolefinderivaten ausgeformt sein.
Ein Adhäsionsproblem zwischen den im Fußbodenelement enthaltenen Materialien kann in bestimmten Kombinationen auftreten. Es ist möglich, diese Probleme, welche sich selbst normalerweise als Delaminationsprobleme, niedrige Einflusskraft oder Blasen zeigen, zu beseitigen, indem 0,01-1 Teile von verzweigten Makromolekülen mit einer Kombination von Kettensperren hinzugefügt werden, die an die charakteristischen Materialien des Fußbodenelements angepasst sind, um die chemische Bindung zwischen den verschiedenen Materialien zu verbessern. Es ist auch möglich, eine dekorative Oberfläche mit einem harte Partikel von α-Aluminiumoxid, Silikoncarbid oder Silikonoxid aufweisenden oder damit bestreuten Acryllack zu beschichten. Die Beschichtung wird oft unter Verwendung eines Rollers oder eine Abdeckbeschichtung erreicht. Unter passenden Acryllacken können bestrahlungsaushärtende genannt werden, die mit Elektronenstrahl oder ultraviolettem Licht unter Ausbildung freier Radikale im unausgehärteten Lack aushärten.
7a–7c zeigen eine Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, das dreieckige Fußbodenelemente 1 aufweist. 7a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1 von oben, während 7b das männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 7c zeigt schematisch, wie die Fußbodenelemente 1 zum Zusammensetzen positioniert werden. Das weibliche Verbindungselement 1' ist von oben gesehen hauptsächlich dreieckig, und an allen drei Kanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 2a und 2b) versehen. Das männliche Fußbodenelement 1'' ist von oben gesehen hauptsächlich dreieckig und an allen drei Kanten 2 mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) versehen.
8a–8c zeigt eine alternative Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, das dreieckige Fußbodenelemente 1 aufweist. 8a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 8b das männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 8c zeigt schematisch, wie die Fußbodenelemente 1 zum Zusammensetzen positioniert werden. Das weibliche Fußbodenelement 1' ist von oben gesehen hauptsächlich dreieckig und an zwei Kanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b) und mit einem männlichen Verbindungselement 22 (siehe 2a und 2b) an der verbleibenden Kante 2 versehen. Das männliche Fußbodenelement 1'' ist von oben gesehen hauptsächlich dreieckig und an zwei Kanten 2 mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) und einem weiblichen Verbindungselement 21 (siehe 1a und 1b) an der verbleibenden Kante 2 versehen.
9a–9c zeigt eine Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, das quadratische Fußbodenelemente 1 aufweist. 9a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 9b das männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 9c zeigt schematisch, wie die Fußbodenelemente 1 zum Zusammensetzen positioniert werden. Das weibliche Fußbodenelement 1' ist von oben gesehen hauptsächlich quadratisch und an zwei Kanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b) versehen. Das männliche Fußbodenelement 1'' ist von oben gesehen hauptsächlich quadratisch und an allen vier Kanten 2 mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) versehen.
10a–10c zeigt eine alternative Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, das quadratische Fußbodenelemente 1 aufweist. 10a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 10b das männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 10c zeigt schematisch, wie Fußbodenelemente 1 zum Zusammensetzen positioniert werden. Das weibliche Fußbodenelement 1' ist von oben gesehen hauptsächlich quadratisch und an drei Kanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b) und einem männlichem Verbindungselement 22 (siehe 2a und 2b) an der verbleibenden Kante 2 versehen, während das männliche Fußbodenelement 1'' von oben gesehen hauptsächlich quadratisch ist und an drei Kanten 2 mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) und an drei Kanten 2 einem weiblichen Verbindungselement 21 (siehe 1a und 1b) versehen ist.
11a–11c zeigt eine Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, das rechteckige Fußbodenelemente 1 aufweist. 11a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 11b das männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 11c zeigt schematisch, wie die Fußbodenelemente 1 zum Zusammensetzen positioniert werden. Das weibliche Fußbodenelement 1' ist von oben gesehen hauptsächlich rechteckig und an zwei langen Seitenkanten 2 und einer kurzen Seitenkante 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b) und an der verbleibenden kurzen Seitenkante 2 mit einem männlichen Verbindungselement 22 (siehe 2a und 2b) versehen. Das männliche Verbindungselement 1'' ist von oben gesehen hauptsächlich rechteckig und an zwei langen Seitenkanten 2 und einer kurzen Seitenkante 2 mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) und an der verbleibenden kurzen Seitenkante 2 mit einem weiblichen Verbindungselement 21 versehen.
12a–12c zeigt eine alternative Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, die rechteckige Fußbodenelemente 1 und Verbindungsprofile 50 aufweist. 12a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 12b das männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 12c zeigt schematisch, wie die Fußbodenelemente 1 und Verbindungsprofile 50 zum Zusammensetzen positioniert werden. Das weibliche Fußbodenelement 1' ist von oben gesehen hauptsächlich rechteckig und ist an zwei langen Seitenkanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b) und an den kurzen Seitenkanten 2 mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) versehen. Das männliche Fußbodenelement 1'' ist von oben gesehen hauptsächlich rechteckig und an allen vier Kanten 2 mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) versehen. Die benachbarten kurzen Seitenkanten 2 sind mittels eines Verbindungsprofils 50 (siehe 3a und 3b) verbunden.
13a–13c zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, das rechteckige Fußbodenelemente 1 und Verbindungsprofile 50 aufweist. 13a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 13b das männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 13c zeigt schematisch, wie die Fußbodenelemente 1 und die Verbindungsprofile 50 zum Zusammensetzen positioniert werden. Die in 13a–13c gezeigte Ausführungsform entspricht hauptsächlich der in 12a–12c gezeigten. Das Verhältnis der Breite zur Länge zwischen dem weiblichen Fußbodenelement 1' und dem männlichen Fußbodenelement 1'' ist jedoch verschieden.
14a–14c zeigt eine Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, das sechseckige Fußbodenelemente 1 aufweist. 14a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 14b das männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 14c zeigt schematisch, wie die Fußbodenelemente 1 zum Zusammensetzen positioniert werden. Das weibliche Fußbodenelement 1' ist von oben gesehen hauptsächlich sechseckig und an fünf Kanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b) und an der verbleibenden Kante 2 einem männlichen Verbindungselement 22 (siehe 2a und 2b) versehen. Das männliche Fußbodenelement 1'' ist von oben gesehen hauptsächlich sechseckig und an fünf Kanten 2 mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) und an der verbleibenden Kante 2 einem weiblichen Verbindungselement 21 (siehe 1a und 1b) versehen.
15a–15e zeigt eine Ausführungsform von Fußbodenmaterial, das verlängerte sechseckige und quadratische Fußbodenelemente 1 auweist. 15a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 15b das weibliche Fußbodenelement 1' von unten zeigt. 15c zeigt das männliche Fußbodenelement 1'' von oben, während 15d das gleiche männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 15e zeigt schematisch, wie die Fußbodenelemente 1 zum Zusammensetzen positioniert werden. Das weibliche Fußbodenelement 1' ist von oben gesehen hauptsächlich sechseckig, wobei zwei der parallelen Kanten 2 verlängert sind und an fünf Kanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b) und an einer verlängerten Kante 2 mit einem männlichen Verbindungselement 22 (siehe 2a und 2b) versehen. Das männliche Fußbodenelement 1'' ist hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) an allen vier Kanten 2.
16a–16e zeigt eine Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die achteckige und quadratische Fußbodenelemente 1 aufweist. 16a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 16b das gleiche weibliche Fußbodenelement 1' von unten zeigt. 16c zeigt das männliche Fußbodenelement 1'' von oben, während 16d das gleiche männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. 16e zeigt schematisch, wie die Fußbodenelemente 1 zum Zusammensetzen positioniert werden. Das weibliche Fußbodenelement 1' ist von oben gesehen hauptsächlich achteckig und an sechs Kanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b) und an den zwei verbleibenden Kanten 2 mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) versehen. Das männliche Fußbodenelement 1'' ist hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) an allen vier Kanten 2.
17a–17d zeigt eine alternative Ausführungsform von Fußbodenmaterial, die verlängerte sechseckige und quadratische Fußbodenelemente 1 wie in den 15a–15e gezeigt, aufweist. 17a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 17b das gleiche weibliche Fußbodenelement 1' von unten zeigt. 17c zeigt das männliche Fußbodenelement 1'' von oben, während 17d das gleiche männliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. Die in 17a–17d gezeigte Ausführungsform entspricht hauptsächlich der in 15a–15e gezeigten Ausführungsform, das weibliche Fußbodenelement 1' ist jedoch an einer verlängerten Kante 2 mit einem weiblichen, horizontalen Verbindungselement 21' (siehe 18) und an der gegenüberliegenden Kante 2 mit einem männlichen, horizontalen Verbindungselement 22' (siehe 18) versehen. Das sechseckige weibliche Fußbodenelement 1' wird hierbei zusammengefügt indem es horizontal arretiert wird, und wird zusammengeschlossen, indem männliche Fußbodenelemente 1'' nach unten in den zwischen den weiblichen Fußbodenelementen 1' geformten Raum gepresst werden. Entsprechend ist das weibliche Fußbodenelement 1' von oben gesehen hauptsächlich sechseckig, wobei zwei der parallelen Kanten 2 verlängert sind, und an den vier kürzeren Kanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b), an einer der verlängerten Kanten 2 mit einem weiblichen horizontalen Verbindungselement 22' und an der verbleibenden verlängerten Kante 2 mit einem männlichen horizontalen Verbindungselement 21' versehen. Das männliche Fußbodenelement 1'' ist hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen 22 an allen vier Kanten 2.
18 zeigt im Querschnitt entsprechend eine Ausführungsform eines männlichen und weiblichen horizontalen Verbindungselements 22' und 21'. Die entsprechenden horizontalen Verbindungselemente 21' und 22' sind von der traditionellen Federn und Nuten Art.
19a–19d zeigt eine alternative Ausführungsform eines Fußbodenmaterials, das verlängerte achteckige und quadratische Fußbodenelemente 1 wie in den 16a–16e gezeigt aufweist. 19a zeigt das weibliche Fußbodenelement 1' von oben, während 19b das gleiche weibliche Fußbodenelement 1' von unten zeigt. 19c zeigt das männliche Fußbodenelement 1'' von oben, während 19d das gleiche männnliche Fußbodenelement 1'' von unten zeigt. Die in 19a–19d gezeigte Ausführungsform entspricht hauptsächlich der in 16a – 16d gezeigten Ausführungsform, das weibliche Fußbodenelement 1' ist jedoch an zwei rechtwinklig angeordneten Kanten 2 mit einem weiblichen horizontalen Verbindungselement 21' (siehe 18) und an zwei gegenüberliegenden Kanten 2 mit einem männlichen horizontalen Verbindungselement 22' (siehe 18) versehen. Die achteckigen weiblichen Fußbodenelemente 1' werden hierbei zusammengesetzt, indem sie horizontal zusammengedrückt werden, und werden arretiert, indem das männliche Fußbodenelement 1'' in dem im weiblichen Fußbodenelementen 1' ausgebildeten Raum nach unten gepresst wird. Entsprechend ist das weibliche Fußbodenelement 1' von oben gesehen hauptsächlich achteckig und an vier rechtwinklig angeordneten Kanten 2 mit weiblichen Verbindungselementen 21 (siehe 1a und 1b), an zwei Kanten 2 mit weiblichen horizontalen Verbindungselementen 21' und an den zwei verbleibenden Kanten 2 mit männlichen horizontalen Verbindungselementen 22' versehen. Das männliche Verbindungselement 1'' ist hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen 22 (siehe 2a und 2b) an allen vier Kanten 2.
20 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein dreieckiges männliches Fußbodenelement 1'' ähnlich zu dem in 7b gezeigten verwendet wird, wenn rechteckige Fußbodenelemente 1 ähnlich zu denen in 15a–b mit achteckigen Fußbodenelementen 1 ähnlich zu denjenigen in 12a gezeigten zusammengefügt werden.
Das die Ausführungsformen aufweisende, oben beschriebene Fußbodenmaterial ist sehr passend, wenn Fußböden ohne Verwendung von Klebstoff installiert werden. Es ist natürlich möglich, Klebstoff oder Klebeband zu verwenden, um die Installation irreversibel permanent auszuführen. Der Klebstoff oder das Band wird dann passenderweise in oder in Verbindung zu eventuellen Hohlräumen vor dem Zusammenfügen der Fußbodenelemente 1 angewandt.
Die Erfindung wird nicht durch gezeigte Ausführungsformen beschränkt, da sie auf verschiedene Weisen im Bereich der Erfindung, wie sie in den angefügten Ansprüchen definiert ist, geändert werden kann.

Claims

Fußbodenmaterial mit Fußbodenelementen (1) mit einer von oben gesehen hauptsächlich dreieckigen, quadratischen, rechteckigen, rhombischen oder polygonalen Gestalt, wobei die Fußbodenelemente (1) jeweils mit einem Kern versehen sind, welcher Kern eine Unterseite (5) und Kanten (2) hat, die mit einstückig mit dem Kern ausgebildeten Verbindungselementen (20) versehen sind, und der Kern mit einer dekorativen Oberfläche (3) bedeckt ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Fußbodenmaterial eine Kombination aus zumindest zwei verschiedenen Arten von Fußbodenelementen (1) aufweist, welche Arten weibliche (1') und männliche Fußbodenelemente (1'') aufweisen, und die Verbindungselemente (20) weibliche (21) und männliche Verbindungselemente (22) aufweisen, wobei a) jedes weibliche Fußbodenelement (1') an zumindest der Hälfte der Anzahl seiner Kanten (2) mit einem weiblichen (21) und an höchstens der Hälfte der Anzahl seiner Kanten (2) mit einem männlichen Verbindungselement (22) versehen ist, und b) jedes männliche Fußbodenelement (1'') an zumindest zwei Dritteln der Anzahl seiner Kanten (2) mit einem männlichen (22) und an höchstens einem Drittel der Anzahl seiner Kanten (2) mit einem weiblichen Verbindungselement (21) versehen ist, und wobei die weiblichen (21) und die männlichen Fußbodenelemente (22) es ermöglichen, dass die Fußbodenelemente (1) dadurch zusammengefügt werden, dass ein Fußbodenelement (1) abwärts gedrückt wird, so dass es mit zumindest einem zuvor montierten Fußbodenelement eine Schnappverbindung eingeht.
Fußbodenmaterial nach Patentanspruch 1, bei welchem a) jedes weibliche Verbindungselement (21) eine nach oben hervorstehende Lippe (211) aufweist, die parallel zu der Kante (2) verläuft, mit einer Führungsoberfläche (212), die zu der Kante (2) hinweist, und einer Arretiernut (213), die parallel zu der Kante (2) verläuft und eine Arretierfläche (214) hat, die nach unten weist und in einer Arretierkante (215) mündet, wobei der Winkel (αI) zwischen der Führungsfläche (212) und der vertikalen Ebene im Bereich von 0-30° liegt und der Winkel (αII) zwischen der Arretierfläche (214) und einer horizontalen Ebene im Bereich von 0-30° liegt, gesehen in einem rechtwinkligen Querschnitt, und b) jedes männliche Verbindungselement (22) eine Nut (221) parallel zu der Kante (2) aufweist, die auf der Unterseite (5) eine Führungsfläche (222) hat, die von der Kante (2) weg weist, und einen Arretierabsatz (223), der parallel zu der Kante (2) verläuft und eine Arretierfläche (224) hat, die nach oben weist, wobei der Winkel (βI) zwischen der Führungsfläche (222) und der vertikalen Ebene im Bereich von 0-30° liegt und der Winkel (βII) zwischen der Arretierfläche (224) und einer horizontalen Ebene im Bereich von 0-30° liegt, gesehen in einem rechtwinkligen Querschnitt, wobei die Winkel (αI) und (β2) hauptsächlich gleich sind und die Winkel (αII) und (βII) ebenfalls hauptsächlich gleich sind.
Fußbodenmaterial nach Patentanspruch 1 oder 2, weiter mit zumindest einem separaten Verbindungsprofil (50), wobei die männlichen Verbindungselemente (22) zweier benachbarter Fußbodenelemente (1) so ausgestaltet sind, dass das separate Verbindungsprofil (50) eine Verbindung zwischen zwei benachbarten männlichen Verbindungselementen (22) bildet.
Fußbodenmaterial nach Patentanspruch 3, bei welchem das Verbindungsprofil (50) zwei aufwärts hervorstehende Ränder (511) aufweist, die parallel zueinander sind, beabstandet voneinander durch einen Mittelabschnitt (506) und mit einwärts weisenden Führungsflächenbereichen (512) versehen, wobei das Verbindungsprofil außerdem mit zwei Arretierbacken (513) versehen ist, die an einer Verlängerung (507) platziert sind und abwärts weisende Arretierflächenbereiche (514) haben, die in einer Arretierkante (515) münden, wobei der Winkel (ψI) zwischen dem Führungsflächenbereich (512) und einer vertikalen Ebene im Bereich von 0-30° liegt und der Winkel (ψII) zwischen dem Arretierflächenbereich (514) und einer horizontalen Ebene im Bereich von 0-30°, gesehen in einem rechtwinkligen Querschnitt.
Fußbodenmaterial nach Patentanspruch 2, bei welchem der Teil jedes Fußbodenelements (1), der sich zwischen jeder Kante und ihrer jeweiligen Nut (221) befindet, dünner ist als die maximale Dicke des Fußbodenelements, und zwar aufgrund einer an der Unterseite (5) befindlichen Ausnehmung (6).
Fußbodenmaterial nach Patentanspruch 4, bei welchem der Abstand zwischen den aufwärts hervorstehenden Rändern (511) des Verbindungsprofils (50) kleiner ist als der Abstand zwischen den Nuten (221) der männlichen Verbindungselemente, die auf jeder Seite der Kante (2) zweier benachbarter Fußbodenelemente (1) und am nächsten daran platziert sind.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, bei welchem die Verbindungsprofile (50) und/oder die Fußbodenelemente (1) teilweise mit Klebstoff oder Klebeband beschichtet sind.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') hauptsächlich dreieckig ist und an allen drei Kanten (2) mit weiblichen Verbindungselementen (21) versehen ist, während jedes männliche Fußbodenelement (1'') von oben gesehen hauptsächlich dreieckig ist und an allen drei Kanten (2) mit männlichen Verbindungselementen (22) versehen ist.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich dreieckig ist und an zwei Kanten mit weiblichen (21) und an der verbleibenden Kante (2) mit einem männlichen Verbindungselement (22) versehen ist, während jedes männliche Fußbodenelement (1'') von oben gesehen hauptsächlich dreieckig ist und mit männlichen Verbindungselementen (22) an zwei Kanten (2) und einem weiblichen (21) an der verbleibenden Kante (2) versehen ist.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich quadratisch ist und an allen vier Kanten (2) mit weiblichen Verbindungselementen (21) versehen ist, während jedes männliche Fußbodenelement (1'') von oben gesehen hauptsächlich quadratisch ist und mit männlichen Verbindungselementen (22) an allen vier Kanten (2) versehen ist.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich quadratisch ist und an drei Kanten (2) mit weiblichen (21) und an der verbleibenden Kante (2) mit einem männlichen Verbindungselement (22) versehen ist, während jedes männliche Fußbodenelement (1'') von oben gesehen hauptsächlich quadratisch ist und an drei Kanten (2) mit männlichen (22) und an der verbleibenden Kante (2) mit einem weiblichen Verbindungselement (21) versehen ist.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich rechteckig ist und mit weiblichen Verbindungselementen (21) an zwei langen Seitenkanten (2) und einer kurzen Seitenkante (2) versehen ist und mit einem männlichen Verbindungselement (22) an der verbleibenden kurzen Seitenkante (2), während jedes männliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich rechteckig ist und an zwei langen Seitenkanten (2) und einer kurzen Seitenkante (2) mit männlichen (22) und an der verbleibenden kurzen Seitenkante (2) mit einem weiblichen Verbindungselement (21) versehen ist.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 3 bis 7, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich rechteckig ist und an zwei langen Seitenkanten (2) mit weiblichen (21) und an den kurzen Seitenkanten (2) mit männlichen Verbindungselementen (22) versehen ist, während jedes männliche Fußbodenelement (1'') von oben gesehen hauptsächlich rechteckig ist und an allen vier Kanten (2) mit männlichen Verbindungselementen (22) versehen ist, und dass die benachbarten kurzen Seitenkanten (2) dazu ausgestaltet sind, mittels des besagten Verbindungsprofils (50) verbunden zu werden.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 12 und 13, bei welchem das Verhältnis der Breite zur Länge der weiblichen Fußbodenelemente (1') von dem der männlichen (1'') verschieden ist.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich sechseckig ist und an fünf Kanten (2) mit weiblichen (21) und an der verbleibenden Kante (2) mit einem männlichen Verbindungselement (22) versehen ist, während jedes männliche Fußbodenelement (1'') von oben gesehen hauptsächlich sechseckig ist und an fünf Kanten (2) mit männlichen (22) und an der verbleibenden Kante (2) mit einem weiblichen Verbindungselement (21) versehen ist.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich sechseckig ist, wobei zwei der parallelen Kanten (2) verlängert sind, und an fünf Kanten (2) mit weiblichen Verbindungselementen (21) und an einer der verlängerten Kanten (2) mit einem männlichen Verbindungselement (22) versehen ist, während jedes männliche Fußbodenelement (1'') hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen (22) an allen vier Kanten (2) ist.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich achteckig ist und an sechs Kanten (2) mit weiblichen Verbindungselementen (21) und an den beiden verbleibenden Kanten (2) mit männlichen Verbindungselementen (22) versehen ist, während jedes männliche Fußbodenelement (1'') hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen (22) an allen vier Kanten (2) ist.
Fußbodenmaterial nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, bei welchem jedes weibliche und/oder männliche Fußbodenelement (1' bzw. 1'') an zumindest einer Kante (2) mit einem weiblichen horizontalen Verbindungselement (21') versehen ist und an einer gegenüberliegenden Kante (2) mit zumindest einem männlichen horizontalen Verbindungselement (22'), wobei die weiblichen (21') und männlichen horizontalen Verbindungselemente (22') solche mit Nut und Feder sind.
Fußbodenmaterial nach Patentanspruch 18, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich sechseckig ist, wobei zwei der parallelen Kanten (2) verlängert sind, und an den vier kürzeren Kanten (2) mit weiblichen Verbindungselementen (21) versehen ist, mit einem weiblichen horizontalen Verbindungselement (21') an einer der verlängerten Kanten (2) und mit einem männlichen horizontalen Verbindungselement (22') an der verbleibenden verlängerten Kante (2), während jedes männliche Fußbodenelement (1'') hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen (22) an allen vier Kanten (2) ist.
Fußbodenmaterial nach Patentanspruch 18, bei welchem jedes weibliche Fußbodenelement (1') von oben gesehen hauptsächlich achteckig ist und an vier rechtwinklig angeordneten Kanten (2) mit weiblichen Verbindungselementen (21) versehen ist, mit weiblichen horizontalen Verbindungselementen (21') an zwei Kanten und mit männlichen horizontalen Verbindungselementen (22') an den beiden verbleibenden Kanten (2), während jedes männliche Fußbodenelement (1'') hauptsächlich quadratisch mit männlichen Verbindungselementen (22) an allen vier Kanten (2) ist.