DE29924601U1 - Offen-Dach-Konstruktion für ein Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Offen-Dach-Konstruktion für ein Fahrzeug mit einer Öffnung (2) im Festdach (1), aufweisend: ein stationäres Teil (1) zur Befestigung am Dach, das stationäre Führungsschienen (5) an beiden Seiten der Dachöffnung (2) und verschiebbare Schlitten (6) mit Betätigungsmechanismen aufweist, und ein Verschließmittel (4), das von den Betätigungsmechanismen abgestützt ist und welches zwischen einer Schließposition, in welcher es die Dachöffnung (2) verschließt, und einer Offenposition verstellbar ist, in welcher es die Dachöffnung (2) zumindest teilweise freigibt, wobei jeder Betätigungsmechanismus eine Kurvenplatte (111) aufweist, die am Verschließmittel angebracht ist und die eine Führungsbahn (110) aufweist, mit welcher ein mit dem Schlitten (6) gekuppeltes Führungsteil (109) zumindest teilweise in Eingriff ist, wobei die Führungsbahn (110) eine sich seitlich erstreckende Rippe aufweist, mit welcher das Führungsteil (109) in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenplatte (111) aus einer Metallplatte hergestellt ist, welche an der Unterseite umgebogen ist, so dass ein Flansch ausgebildet ist, um welchen herum,...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Offen-Dach-Konstruktion für ein Fahrzeug mit einer Öffnung im Festdach gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Solch Offen-Dach-Konstruktion ist aus der
DE 195 14 585 A1 bekannt. Bei diesem Dach ist die Kurvenplatte aus Kunststoff hergestellt und ist die Führungskrümmung ein integraler Bestandteil der Kunststoff-Kurvenplatte. - Das Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Offen-Dach-Konstruktion der eingangs genannten Art zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Offen-Dach-Konstruktion von den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, welche schematisch Ausführungsformen einer Offen-Dach-Konstruktion zeigen, detaillierter beschrieben.
-
1 ,2 und3 sind Längsschnittansichten einer Ausführungsform einer Offen-Dach-Konstruktion in drei unterschiedlichen Positionen davon. -
4 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptteile des Betätigungsmechanismus der Offen-Dach-Konstruktion von1 . -
5 ,6 und7 sind perspektivische Ansichten des Mechanismus von4 , die den Mechanismus in Positionen zeigen, die jenen entsprechen, die in den1 -3 gezeigt sind. -
8 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus für eine erfindungsgemäße Offen-Dach-Konstruktion. -
9 ist eine Explosionsansicht, wobei die Teile des Mechanismus von8 separat gezeigt sind. -
10 ist eine vergrößerte Schnittansicht gemäß der Linie X–X in8 . - In den verschiedenen Ausführungsformen sind vergleichbare Teile durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, angefangen mit der Zahl einhundert. Die wie in den Zeichnungen gezeigte Offen-Dach-Konstruktion bildet den Gegenstand weiterer Patentanmeldungen gleichen Datums, deren Inhalte als durch Bezugnahme hierin aufgenommen betrachtet werden.
- Die Zeichnungen, und in erster Linie
1 -3 , zeigen eine Ausführungsform einer Offen-Dach-Konstruktion, welche in ein Fahrzeug eingebaut ist, dessen Festdach1 mit einer Dachöffnung2 versehen ist. Die Offen-Dach-Konstruktion weist einen Rahmen3 oder ein anderes stationäres Teil auf, welches am Festdach1 angebracht werden kann. Der Rahmen stützt in einer noch detaillierter zu beschreibenden Weise ein Verschließmittel4 ab, welches die Dachöffnung2 selektiv verschließen oder zumindest teilweise freigeben kann. - Bei der dargestellten Ausführungsform hat die Offen-Dach-Konstruktion die Form eines sogenannten Aufstell-Schiebe-Daches, wobei das Verschließmittel
4 ein starres Paneel ist, welches einerseits von der Schließposition in der Dachöffnung2 (2 ) in eine Entlüftungsposition (1 ) bewegt werden kann, in welcher es nach oben geneigt ist, und welches andererseits von der Schließposition her nach unten und nachfolgend nach hinten in eine Position unter dem Festdach1 (3 ) bewegt werden kann. - Um besagte Bewegungen zu ermöglichen, ist das Paneel
4 an jeder Seite mit einem Betätigungsmechanismus versehen, wobei einer davon in den Zeichnungen gezeigt ist, und wobei es jedoch selbstverständlich ist, dass der gleiche Mechanismus spiegelsymmetrisch dazu am anderen Längsrand des Paneels4 vorgesehen ist. Die Betätigungsmechanismen sind in Führungsschienen5 aufgenommen, welche an den Rahmen3 montiert sind oder darin integriert sind und welche sich an beiden Seiten der Dachöffnung2 und hinter dieser unter dem Festdach1 erstrecken. Jeder Betätigungsmechanismus ist mittels eines Schlittens6 angetriebenen (siehe4 -7 ), welcher in einer Führungsschiene5 geführt ist und welcher in der Führungsschiene5 mittels eines Zug-Druck-Seils (nicht gezeigt) oder eines anderen Verbindungselementes bewegt werden kann, welches mit Antriebsmitteln gekuppelt ist, wie beispielsweise einem Elektromotor, einer Handkurbel oder dergleichen. - An den Schlitten
6 ist ein höhenverstellbares Teil montiert, bei dieser Ausführungsform in Form eines Arms7 , welcher mittels eines sich horizontal und quer erstreckenden Gelenks8 mit dem Schlitten6 gekuppelt ist. Der Arm7 erstreckt sich vom Gelenk8 am Schlitten7 aus in Richtung nach hinten. Der Arm7 des Schlittens6 ist an seinem vom Gelenk entfernten Ende mit einem ersten Führungsteil in Form eines Führungszapfens9 versehen, welcher in einer Führungsbahn in Form eines Führungsschlitzes10 in Eingriff ist, der in einer Kurvenplatte11 ausgebildet ist, welche an die Unterseite des Paneels4 montiert ist und welche sich in dessen Längsrichtung erstreckt. - An der Vorderseite ist die Kurvenplatte
11 mit einem sich horizontal und quer erstreckenden Gelenk12 versehen, mittels dessen das Paneel4 um seine Vorderseite herum schwenken kann. Das Gelenk12 ist nahe der Vorderseite eines noch detaillierter zu beschreibenden Kurvenschlittens13 abgestützt. Das Loch in der Kurvenplatte11 durch welches hindurch sich der Schwenkzapfen des Gelenks12 erstreckt, ist geringfügig länglich, um beim Schwenken des Paneels4 eine Bewegung des Gelenks12 in Längsrichtung zu ermöglichen, wobei die Bewegung in Längsrichtung von einem Verbindungsarm14 bestimmt wird, welches schwenkbar mit dem Kurvenschlitten13 und der Kurvenplatte11 gekuppelt ist. - Neben dem Führungszapfen
9 weist der Arm7 ferner ein zweites Führungsteil in Form eines Führungszapfens15 auf, welcher bei dieser Ausführungsform eine Doppel-Konstruktion aufweist und welcher in zwei parallelen Führungsschlitzen16 im Kurvenschlitten13 in Eingriff ist, welche als Führungsbahnen dienen. Die Führungsschlitze10 und16 sind im Wesentlichen gleichlang, wobei sie ferner zumindest im Wesentlichen übereinander angeordnet sind und sich im Wesentlichen, obwohl in entgegengesetzte Richtungen, mit der gleichen Neigung erstrecken. Wie in4 -7 ersichtlich, hat der Kurvenschlitten13 einen U-förmigen Querschnitt, wobei sich die Schenkel des U's relativ zu einer Längsachse symmetrisch erstrecken und jeder Schenkel mit einem Führungsschlitz16 versehen ist. Der Abstand zueinander zwischen den Schenkeln des Kurvenschlittens13 ist so gewählt, dass die Kurvenplatte11 dazwischen passt, und die Kurvenplatte11 und der Kurvenschlitten13 und ferner deren Führungsschlitze10 ,16 können bei einem Schwenken der Kurvenplatte11 , unter dem Einfluss der Bewegung des Führungszapfens9 des Arms7 durch den Führungsschlitz10 hindurch, teilweise überlappen. - Die Führungszapfen
9 und15 sind mit einem kleinen vertikalen Abstand voneinander angeordnet und bilden zusammen mit dem Gelenk8 ein Kräftedreieck, welches eine sehr stabile Abstützung für das Paneel4 bereitstellen kann. Die Anordnung der Führungszapfen9 und15 (eine Verbindungslinie erstreckt sich in jeder Position im Wesentlichen senkrecht zum Paneel4 ) ermöglicht über den Arm7 eine praktisch direkte Übertragung von Kräften am Paneel4 an die Führungsschiene, ohne dass irgendwelche signifikanten Biegekräfte darauf ausgeübt werden. Die Führungszapfen9 und15 könnten, wenn es gewünscht ist, zusammenfallen. - Wie in
4 -7 gezeigt, ist der Kurvenschlitten13 mit Gleitschuhen17 versehen, über welche der Kurvenschlitten13 in der Führungsschiene5 bewegt werden kann. Der Kurvenschlitten13 wird nur zu dem Zweck bewegt, das Paneel4 nach hinten in eine Position unter dem Festdach1 zu bewegen, wobei während anderer Bewegungen des Paneels4 in Vertikalrichtung der Kurvenschlitten13 stationär verbleiben muss und sich der Schlitten6 in Bezug auf den Kurvenschlitten13 bewegen muss. Der Schlitten6 und der Kurvenschlitten13 bewegen sich als eine Einheit, wenn das Paneel4 in Richtung nach hinten hin bewegt wird. - Zum Verriegeln und zum Freigeben des Kurvenschlittens
13 sind spezielle Verriegelungsmittel vorgesehen, welche Verriegelungsmittel insbesondere in4 gezeigt sind. Wie besagte Figur zeigt, ist ein Verriegelungsteil18 nahe dem hinteren Ende des Kurvenschlittens13 vorgesehen. Das Verriegelungsteil18 weist einen Verriegelungsansatz19 auf, welcher mittels eines Federkörpers20 schwenkbar mit dem Kurvenschlitten13 gekuppelt ist. Ein sich quer erstreckendes Wasserablaufteil21 , welches über dem Kurvenschlitten13 montiert ist und welches sich zusammen mit dem Kurvenschlitten13 bewegt, wirkt am Federkörper20 und spannt den Verriegelungsansatz19 in Richtung nach unten vor. In der äußersten Vorwärts-Position des Kurvenschlittens13 kann der Verriegelungsansatz19 mit einer Ausnehmung (nicht gezeigt) in Eingriff kommen, die in der Führungsschiene5 ausgebildet ist, um den Kurvenschlitten13 in Bezug auf die Führungsschiene5 zu verriegeln und um den Verriegelungseingriff bzw. die Verbindung zwischen dem Kurvenschlitten13 und dem Schlitten6 , zu lösen. - Zu diesem letzteren Zweck ist das Verriegelungsteil
18 an beiden Seiten über dem Verriegelungsansatz19 mit Verbindungszapfen22 versehen, welche mit Gabeln23 in Eingriff kommen können, die am hinteren Ende des Arms7 des Schlittens6 vorhanden sind. Die Gabeln23 weisen jeweils einen Verbindungsschlitz24 auf, der einen ersten Eingangsabschnitt und einen Verbindungsabschnitt aufweist, welcher, obwohl kaum wahrnehmbar, nach oben und in Richtung nach vorne hin geneigt ist und welcher einerseits bei einer Bewegung durch den Verbindungsabschnitt des Verbindungsschlitzes24 hindurch als ein Keil zum Herausheben des Verriegelungsansatzes19 aus der Verriegelungsausnehmung in der Führungsschiene5 dient. Andererseits werden die Verbindungszapfen22 im Verbindungsabschnitt des Verbindungsschlitzes24 gehalten, wenn der Verriegelungsansatz19 sich aus der Verriegelungsausnehmung in der Führungsschiene5 heraus bewegt hat, und der Verriegelungsansatz19 wird in Vertikalrichtung und in Horizontalrichtung in Bezug auf den Arm7 gehalten. - Nun wird der Betrieb des dargestellten Betätigungsmechanismus der erfindungsgemäßen Offen-Dach-Konstruktion unter Bezugnahme auf
1 -3 und5 -7 detaillierter erläutert. -
2 und6 zeigen das Paneel4 in der Schließposition, und in2 sind die Führungszapfen9 und15 in relativ horizontalen Abschnitten der Führungsschlitze10 und16 positioniert. Dies bedeutet, dass das Paneel4 bei der Bewegung der Führungszapfen9 ,15 durch ihre zugehörigen Führungsschlitze10 ,16 hindurch relativ langsam und mit einem großen Übersetzungsverhältnis bewegt wird. Der Grund dafür ist, dass der Widerstand in diesem Teil der Bewegungsbahn des Paneels4 relativ groß ist, insbesondere da die das Paneel4 umgebende Dichtung25 in der Dachöffnung2 in Position geklemmt ist. Trotz dieses Widerstandes ist wegen des großen Übersetzungsverhältnisses die infolge des Widerstandes des Betriebsmechanismus auf den Antriebsmotor ausgeübte Belastung nicht groß, sodass der Antriebsmotor den Schlitten6 ohne irgendein Problem bewegen kann. - Wenn der Schlitten
6 von der in2 gezeigten Position her nach vorne bewegt wird, wird der Arm7 nach vorne gezogen und die Führungszapfen9 und15 werden durch ihre zugehörigen Führungsschlitze10 und16 hindurch nach vorne bewegt. Die Kurvenplatte11 des Paneels4 und der Kurvenschlitten13 sind sozusagen mit Winkelabstand voneinander angeordnet, wobei die Maximal-Entlüftungs-Position in1 erreicht ist. Die Führungszapfen9 und15 befinden sich in dieser Position am vorderen Ende der zugehörigen Führungsschlitze10 ,16 . Der Eingriffspunkt zwischen dem Arm7 und dem Paneel4 befindet sich in dieser Position in einem relativ großen Abstand weg vom Gelenk12 an der Vorderseite des Paneels4 , so dass eine stabile Abstützung des Paneels4 bereitgestellt ist und ein relativ kurzer Abschnitt des Paneels4 unabgestützt ist. Daher können ohne jegliche Gefahr von Vibrationen oder dergleichen relativ große Kräfte am Paneel4 aufgenommen werden. Ferner trägt die direkte Übertragung von Kräften vom Paneel4 auf den Rahmen3 mit dazu bei. - Während der Vorwärtsbewegung des Schlittens
6 von der in2 gezeigten Position aus in die in1 gezeigte Position, wurde der Arm7 um das Gelenk8 herum geschwenkt, da sich der Führungszapfen9 in Bezug auf den Schlitten6 durch den Führungsschlitz10 hindurch nach oben bewegt hat. Die Schwenkbewegung des Paneels4 wird sowohl durch die Art und Weise, in welcher sich die beiden Führungsschlitze10 und16 erstrecken, als auch durch die Bewegung der Führungszapfen9 ,15 in Richtung zum vorderen Gelenk12 des Paneels4 hin bewirkt. Die Führungsschlitze10 und16 erstrecken sich dabei derart, dass keine Hebelkraft notwendig ist, um letztendlich eine ausreichende Hubhöhe zu erreichen. Normalerweise ist in diesem Fall die Neigung, mit der sich die Führungsschlitze10 ,16 erstrecken, geringfügig größer. - In
3 hat sich der Arm von der in2 gezeigten Schließposition aus nach hinten bewegt, wobei sich die Führungszapfen9 und15 zum hinteren Ende ihrer zugehörigen Führungsschlitze10 und16 bewegt haben, und wobei das Paneel4 um das Gelenk 12 herum maximal nach unten geschwenkt wurde. In dieser Position überlappen sich die Kurvenplatte11 und der Kurvenschlitten13 und ferner die Führungsschlitze10 ,16 in erheblichem Ausmaß, da sich die Kurvenplatte11 zwischen die Schenkel des U-förmigen Kurvenschlittens13 bewegt hat. Infolge dieses Überlappens kann das Paneel4 in eine Position bewegt werden, die sehr nahe der Führungsschiene5 des Rahmens3 ist, und infolgedessen kann die Gesamthöhe der Offen-Dach-Konstruktion sehr gering sein, was den Verlust an lichter Höhe im Innenraum des Fahrzeugs minimiert. Der hintere Abschnitt der Führungsschlitze10 ,16 ist so geformt, dass das Paneel bei einer gleichbleibenden Bewegung des Schlittens6 zuerst langsam, dann schnell und nachfolgend wieder langsam bewegt wird. - Während des letzten Teils der Bewegung des Schlittens
6 in die der3 entsprechende Position, wird der Verriegelungsansatz19 mittels der Verbindungsschlitze24 in den Gabeln23 aus der Verriegelungsausnehmung in der Führungsschiene5 herausgehoben, wobei sich die Verbindungszapfen22 durch die Verbindungsschlitze24 bewegen und letzten Endes im schrägen Teil der Verbindungsschlitze24 verriegelt werden. Nach einer geringfügigen Rückwärtsbewegung des Kurvenschlittens13 , welche durch Lösen des Verriegelungseingriffs des Verriegelungsansatzes19 ermöglicht ist, ist der Verriegelungsansatz19 durch die Führungsschiene5 in Vertikalrichtung verriegelt, und zwischen dem Schlitten6 und dem Kurvenschlitten13 wird infolge der Tatsache, dass die Verbindungszapfen 22 im schrägen Teil der Verbindungsschlitze24 gehalten werden, eine Verbindung hergestellt, so dass sich der Schlitten6 und der Kurvenschlitten13 als eine Einheit bewegen. Da die Verbindungszapfen22 in die Gabeln23 des Arms7 eingreifen, ist auch das Paneel4 gegen eine Aufwärtsbewegung verriegelt. Das Wasserablaufteil21 übt eine nach unten gerichtete Kraft auf den Verriegelungsansatz19 aus, so dass sich, wenn der Kurvenschlitten13 in seine vorderste Position zurückkehrt und der Verriegelungsansatz19 über der Ausnehmung in der Führungsschiene5 positioniert ist, der Verriegelungsansatz19 bei einer Weiterbewegung des Schlittens6 nach vorne infolge der nach unten gerichteten Kraft des Federkörpers20 automatisch in die Ausnehmung hineinbewegt. -
8 bis10 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus. Bei dieser Ausführungsform bestehen die Führungsbahnen110 und116 aus seitlich vorstehenden Rippen, wohingegen die Führungsteile109 und115 von Doppel-Ansätzen gebildet sind, welche die Führungsbahnen umgreifen. Sowohl die Führungsbahn110 als auch die Führungsbahn116 ist eine Doppel-Führungsbahn, wobei sich die Rippen der Führungsbahn110 nach außen hin erstrecken, wohingegen sich die Rippen der Führungsbahn116 in Richtung zueinander hin erstrecken. Die Kurvenplatte111 und der Kurvenschlitten113 sind beide aus einer Metallplatte hergestellt, welche die gewünschte Form mittels Stanz- und Biegevorgängen erhalten hat. Die Führungsbahnen110 und116 sind aus gegossenem Kunststoff geformt, der jeweils Flansche am unteren Rand der Kurvenplatte111 und am oberen Rand des Kurvenschlittens113 umschließt (siehe10 ).Ein -Führüngs-Kopfteil126 am Arm117 greift um die Kurvenplatte111 und in den Kurvenschlitten113 ein. In der untersten Position des Paneels4 ist die Führungsbahn110 größtenteils im Kurvenschlitten aufgenommen. Ein Vorspannteil127 mit Federlippen ist derart an das Führungs-Kopfteil126 montiert, dass die Lippen zwischen der Führungsbahn110 und dem Führungsteil109 sowie zwischen der Führungsbahn116 und dem Führungsteil115 aufgenommen sind, um diese Elemente in Bezug aufeinander vorzuspannen und dadurch ein Klappern zu vermeiden. Der Schlitten, mit welchem der Arm107 gekuppelt ist, ist in8 und9 nicht gezeigt. -
8 und9 zeigen ferner, dass der vordere Gleitschuh117 , der am vorderen Ende der Kurvenplatte111 ausgebildet ist, ferner als Gelenk112 für das Paneel4 dient. Zu diesem Zweck ist der Gleitschuh117 von einem Mittelabschnitt aus geringfügig in Richtung nach vorne und in Richtung nach hinten verjüngt, um eine Neigebewegung in der Führungsschiene (nicht gezeigt) zu ermöglichen. - Aus dem Vorhergehenden wird ersichtlich, dass die Erfindung eine Offen-Dach-Konstruktion bereitstellt, welche einerseits in ihrer Einfachheit und ihrer geringen Gesamthöhe bemerkenswert ist und welche andererseits eine stabile Abstützung und vorteilhafte Antriebseigenschaften bereitstellt.
- Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene, wie in der Zeichnung gezeigte Ausführungsform beschränkt, welche auf unterschiedliche Weisen ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen variiert werden kann.
- Daher kann die Erfindung auch mit anderen Typen von Offen-Dach-Konstruktionen verwendet werden, wie beispielsweise Hubdächern, Spoilerdächern und anderen Arten von Dächern, die Paneele oder andere Arten von Einzel- oder Mehrfach-Verschließmitteln aufweisen. Das höhenverstellbare . Teil des Schlittens könnte auch über einen einzigen Führungszapfen oder andere Arten von Führungsteilen in den Führungsschlitzen des Verschließmittels und des stationären Teils in Eingriff sein. Die Führungsteile und die Führungsbahnen könnten auch kinetisch umgekehrt sein.
Claims (9)
- Offen-Dach-Konstruktion für ein Fahrzeug mit einer Öffnung (
2 ) im Festdach (1 ), aufweisend: ein stationäres Teil (1 ) zur Befestigung am Dach, das stationäre Führungsschienen (5 ) an beiden Seiten der Dachöffnung (2 ) und verschiebbare Schlitten (6 ) mit Betätigungsmechanismen aufweist, und ein Verschließmittel (4 ), das von den Betätigungsmechanismen abgestützt ist und welches zwischen einer Schließposition, in welcher es die Dachöffnung (2 ) verschließt, und einer Offenposition verstellbar ist, in welcher es die Dachöffnung (2 ) zumindest teilweise freigibt, wobei jeder Betätigungsmechanismus eine Kurvenplatte (111 ) aufweist, die am Verschließmittel angebracht ist und die eine Führungsbahn (110 ) aufweist, mit welcher ein mit dem Schlitten (6 ) gekuppeltes Führungsteil (109 ) zumindest teilweise in Eingriff ist, wobei die Führungsbahn (110 ) eine sich seitlich erstreckende Rippe aufweist, mit welcher das Führungsteil (109 ) in Eingriff ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenplatte (111 ) aus einer Metallplatte hergestellt ist, welche an der Unterseite umgebogen ist, so dass ein Flansch ausgebildet ist, um welchen herum, insbesondere durch einen Spritzgieß-Prozess, ein Kunststoff aufgebracht ist, um eine Führungsbahn (110 ) auszubilden. - Offen-Dach-Konstruktion gemäß Anspruch 1, wobei die Kurvenplatte (
111 ) zwei Metallplatten aufweist, die aneinander angeordnet sind, und wobei sich deren Rippen von der Kurvenplatte (111 ) her nach außen hin in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. - Offen-Dach-Konstruktion gemäß Anspruch 2, wobei die Metallplatten die gewünschte Form durch Stanzen und Biegen erhalten haben.
- Offen-Dach-Konstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungsteil (
109 ) ein Führungs-Kopfteil aufweist, das die Rippen der Führungsbahnen (110 ) umgreift. - Offen-Dach-Konstruktion gemäß Anspruch 4, wobei das Führungs-Kopfteil Ansätze aufweist, die an beiden Seiten der Rippen der Führungsbahnen (
110 ) in Eingriff sind. - Offen-Dach-Konstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Vorspannteil (
127 ) zwischen der Führungsbahn (110 ) und dem Führungsteil (109 ) aufgenommen ist, um diese Elemente in Bezug aufeinander vorzuspannen. - Offen-Dach-Konstruktion gemäß Anspruch 6, wobei das Vorspannteil (
127 ) Federlippen aufweist, derart, dass die Lippen zwischen der Führungsbahn (110 ) und dem Führungsteil (109 ) aufgenommen sind. - Offen-Dach-Konstruktion gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verschließmittel ein Paneel (
4 ) aufweist, das an der Kurvenplatte (111 ) angebracht ist, wobei das Paneel (4 ) um ein Gelenk (112 ) herum neigbar ist, und wobei das Gelenk (112 ) von einem am vorderen Ende der Kurvenplatte (111 ) ausgebildeten, vorderen Gleitschuh (117 ) gebildet ist. - Offen-Dach-Konstruktion gemäß Anspruch 8, wobei der Gleitschuh (
117 ) sich von einem Mittelabschnitt aus geringfügig in Richtung nach vorne und in Richtung nach hinten verjüngt, um eine Neigebewegung in einer Führungsschiene zu ermöglichen.
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