DE9116412U1 - Türgriffanordnung - Google Patents
TürgriffanordnungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description
Türgriffanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türgriffanordnung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Türgriffanordnungen dieser Art sind zumeist für solche Türschlösser
vorgesehen, die mit einem um die Türen-Normale gegen Federkraft verschwenkbaren Schloßdrehstab, zumeist ein Vierkantstab,
betätigbar sind. Dabei trägt der Schloßdrehstab wenigstens einen Endes einen Türgriff. Letzterer wird zum
öffnen der Tür unter Verschwenkung herabgedrückt.
Es gibt paniksichere Türgriffanordnungen, die sich bereits
beim Drücken auf den Türgriff in Richtung Tür, also nicht durch Verschwenken um die Türen-Normale, öffnen lassen.
Wenn daher die vorderste Person einer in Panik nachdrängenden Menschenmenge gegen eine solche Tür gedrückt wird, wird sich
diese immer öffnen.
Eine paniksichere Türgriffanordnung der eingangs genannten Art
ist zum Beispiel aus der US-PS 38 97 092 bekannt. Bei der bekannten Anordnung sitzt in dem im Längsschnitt U-fÖrmigen
Lagerbock das erste Hebelorgan, an dem seitlich ein Hebelarm des zweiten Hebelorgans angreift. An dem anderen Hebelarm
dieses zweiten Hebelorgans ist eine sich horizontal und mit Abstand zum Türblatt erstreckende Stange angeordnet. Wird
die Stange in Richtung auf die Tür bewegt, so setzt das zweite Hebelorgan diese Bewegung in eine Drehbewegung um,
so daß der erstgenannte Hebelarm an dem ersten Hebelorgan angreift und dieses dreht, so, als ob die Drehung durch einen
normalen Türgriff ausgelöst worden wäre.
Das erste Hebelorgan muß schwenkbar gelagert sein. Bei der bekannten Anordnung sitzt das erste Hebelorgan auf dem
Vierkantstift, der das Türschloß durchsetzt. Damit ergeben sich an diesem vierten Stift bei einer Betätigung des Türgriffs
erhebliche Querkräfte. Der Zusammenbau der Türgriffanordnung
ist davon abhängig, daß zuerst der Vierkantstift in dem Schloß montiert wird.
Im Prinzip ähnliche Türgriffanordnungen sind in verschiedenen
Ausgestaltungen bekannt (DE 31 16 706 Al; DE 33 35 686 Al).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Türgriffanordnung der
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eingangs genannten Art anzugeben, bei der das erste Hebelorgan unabhängig von einem Teil des Türschlosses aber
dennoch mit vergleichsweise geringem Aufwand selbständig gelagert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Der Lagerbock ist erfindungsgemäß derart U-förmig ausgebildet,
daß seine Schenkel von dem Steg überbrückt werden können, der eines von den beiden Achsstummel-Lagern bildet, von
denen das andere sich in der Basis des Lagerbocks befindet. Damit läßt sich die erfindungsgemäße Türgriffanordnung als
komplettes, zusammenhängendes Bauteil liefern, welches montagefertig ist.
Aufgrund der einfachen Konstruktion lassen sich die Teile der Türgriffanordnung durch einfache Stanz- oder Schmiedeteile
realisieren.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben;
es zeigen:
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Figur 1 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 1 - 1 in Figur 2 des Ausführungsbeispiels einer
paniksicheren Türgriffanordnung gemäß der Erfindung, wobei des leichteren Verständnisses wegen wesentliche
Einzelteile noch zusätzlich in Explosivdarstellung herausgezeichnet sind,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Figur 1, und
Figur 3 eine isometrische Darstellung der wesentlichen Teile der Türgriffanordnung in verkleinertem Maßstab.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Grundplatte
10 in Form eines üblichen Türschildes vorgesehen, die einen U-förmigen
Lagerbock 12 mit einer türblattseitigen Basis 14 aufweist. Bohrungen 11 dienen zur Befestigung der Grundplatte 10
an einer Tür in deren Schloßbereich. Die beschriebenen Teile
sind als einteiliges Stanzteil ausgeführt. Im Lagerbock 12 ist ein erstes Hebelorgan 16, das die allgemeine Form einer Nockenscheibe besitzt, drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist das Hebelorgan 16 beidseits mit Achsstummeln 18 bzw. 20 versehen und innerhalb eines Käfigs fixiert, der durch die Basis 14 des U-förmigen Lagerbockes 12, die basisseitigen Teile dessen beider Schenkel 22, 24 und einen die beiden Schenkel überbrückenden
Steg 26 gebildet ist. Die Achsstummeln 18, 20 des Hebelorganes 16 sind in Lageröffnungen 28 und 30 von Basis 14 bzw. Steg 26
geführt. Außerdem sind die beiden Achsstummeln von einer quadratischen Einstecköffnung für den üblichen Vierkant-Schloßdrehstab durchsetzt, der seinerseits auch in das Türschloß einsteckbar ist und mit diesem in drehsteifer Wirkverbindung steht. Diese beiden Teile sind nicht dargestellt. (Zu bemerken verbleibt noch, daß im Normalfall dieser Schloßdrehstab wenigstens auf
einer Türseite mit einem als herabdrückbare Klinke ausgebildeten Türgriff abgeschlossen würde.)
an einer Tür in deren Schloßbereich. Die beschriebenen Teile
sind als einteiliges Stanzteil ausgeführt. Im Lagerbock 12 ist ein erstes Hebelorgan 16, das die allgemeine Form einer Nockenscheibe besitzt, drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist das Hebelorgan 16 beidseits mit Achsstummeln 18 bzw. 20 versehen und innerhalb eines Käfigs fixiert, der durch die Basis 14 des U-förmigen Lagerbockes 12, die basisseitigen Teile dessen beider Schenkel 22, 24 und einen die beiden Schenkel überbrückenden
Steg 26 gebildet ist. Die Achsstummeln 18, 20 des Hebelorganes 16 sind in Lageröffnungen 28 und 30 von Basis 14 bzw. Steg 26
geführt. Außerdem sind die beiden Achsstummeln von einer quadratischen Einstecköffnung für den üblichen Vierkant-Schloßdrehstab durchsetzt, der seinerseits auch in das Türschloß einsteckbar ist und mit diesem in drehsteifer Wirkverbindung steht. Diese beiden Teile sind nicht dargestellt. (Zu bemerken verbleibt noch, daß im Normalfall dieser Schloßdrehstab wenigstens auf
einer Türseite mit einem als herabdrückbare Klinke ausgebildeten Türgriff abgeschlossen würde.)
Das erste Hebelorgan besitzt im dargestellten Fall eine einzige, etwa radial verlaufende Schulter 34.
- i2 -
In dem U-förmigen Lagerbock 12 ist des weiteren ein zweites Hebelorgan
36 gelagert. Zu diesem Zweck ist eine an die Spannweite des Lagerbockes 14 in der Länge angepaßte Lagerbüchse 38 vorgesehen,
die das zweite Hebelorgan 36 durchsetzt und mit diesem starr verbunden ist. Die Lagerbüchse 38 ist auf einem Achsbolzen
40 drehbar gelagert, der seinerseits in Bohrungen 42 und 44 des Lagerbockes fixiert, beispielsweise wie dargestellt mit
Hilfe eines Gewindeteils 46 in der Bohrung 42 festgeschraubt ist.
Das zweite Hebelorgan 36 besitzt einen ersten Arm 48, der an der Schulter 34 des ersten Hebelorgans 16 anliegt. Im dargestellten
Fall ist der erste Arm 48 abgekröpft, um nicht vom Achsstummel 18 des ersten Hebelorgans 16 behindert zu werden. Des
weiteren sitzt auf dem in Fig. 3 rechten Teil der Lagerbüchse 38 eine Rückstellfeder 50, die einen Endes in eine am ersten
Hebelarm 48 vorgesehene Bohrung 52 eingreift und sich anderen Endes gegen den Steg 26 legt. Die Feder 50 dient als Rückstellfeder
und spannt den Hebel 36 in Fig. 1 im Gegenzeigersinn vor.
Das zweite Hebelorgan 36 besitzt einen zweiten Arm 54, der freien Endes in den Türgriff 56 übergeht, wobei letzterer an ersterein
lösbar befestigt ist (nicht dargestellt).
Wie ferner aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, verläuft der Türgriff 56 mit einem ersten Teil 58 zunächst schräg nach unten und nach
rechts, um dann in ein horizontales GriffStangenteil 60 überzu-
&iacgr; &idigr; - * 1 3&Idigr; -
gehen. Letzteres verläuft über einen wesentlichen Teil der Tür hinweg und ist auf seiner in Fig. 2 nicht dargestellten linken
Seite gleichermaßen abgeschlossen, wie dieses in Fig. 2 dargestellt ist.
Es bleibt noch zu vermerken, daß das zweite Hebelorgan 36 in
seinem Schwenkweg beidseits begrenzt ist durch eine Verlängerung 62 des ersten Hebelarms 48, die in einen an der Basis 14 des U-förmigen Lagerbockes 12 vorgesehenen Schlitz 64 eingreift und gegen dessen beiden Enden 66 schlägt.
seinem Schwenkweg beidseits begrenzt ist durch eine Verlängerung 62 des ersten Hebelarms 48, die in einen an der Basis 14 des U-förmigen Lagerbockes 12 vorgesehenen Schlitz 64 eingreift und gegen dessen beiden Enden 66 schlägt.
Die beiden Schenkel 22, 24 des U-förmigen Lagerbockes 12 haben
die dargestellte Dachkantform, wobei die eine Dachseite mit dem Türgriff 56 fluchtet. Auf diese Weise wird ein gefälliges Aussehen
erreicht. Lagerbock und Grundplatte sind des weiteren noch mit einer gemeinsamen Abdeckung 68 versehen, wobei, soweit erforderlich
(dargestellter Fall), Grundplatte und Abdeckung mit einer Durchgriffsöffnung 70 für den Schlüssel oder den Schließzylinder
des Schlosses versehen sind.
Am zweiten Hebelorgan 36 ist dann noch ein Staubabschlußblech
72 im Bereich der sich beim Verschwenken öffnenden Fuge zwischen Abdeckung 68 und Türgriff 56 vorgesehen.
72 im Bereich der sich beim Verschwenken öffnenden Fuge zwischen Abdeckung 68 und Türgriff 56 vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn jemand zum öffnen der Tür
auf die Griffstange 60 in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Bfeiles drückt, dann verschwenken sich Türgriff und zweites He-
%&igr;^*>*&iacgr;&eegr;
-· &igr;
belorgan 36 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Rückstellfeder 50. Dadurch wird der Hebelarm 48 des zweiten Hebelorganes nach
oben verschwenkt und drückt die Schulter 34 des ersten Hebelorganes ebenfalls nach oben, so daß letzteres nebst einem darin
eingeführten Vierkant-Schloßdrehstab im Uhrzeigersinn (Fig. 1 und 3) verschwenkt wird. Der Schloßdrehstab wirkt daher entsprechend
auf das Schloß ein, um den schloßseitigen Riegel zurückzuziehen und die Tür zu öffnen. Beim Loslassen des Türgriffes
56 kehrt dieser unter der Einwirkung der Rückstellfeder in die dargestellte Ausgangslage zurück. Das erste Hebelorgan
16 kann daher bei eingeführtem Schloßdrehstab, auf den seinerseits eine türschloßseitige Rückstellfeder einwirkt, mit der
Schulter 34 dem Hebel 48 nachlaufen und sich so in die dargestellte Ausgangslage zurückdrehen. Die nur in einer Verschwenkrichtung
vorhandene Wirkverbindung zwischen den beiden Hebelorganen 16 und 36 ermöglicht es, daß, wenn der Schloßdrehstab
auf der anderen Türseite mit einer normalen Türklinke versehen ist, die Tür von jener Seite aus in gewohnt leichtgängiger Weise
geöffnet werden kann, weil dann das erste Hebelorgan 16 im Uhrzeigersinn freilaufend verschwenkt wird.
Zahlreiche Abwandlungen sind möglich.
Beispielsweise können am ersten Hebelorgan 16 zwei einander zugekehrte
Radialschultern vorgesehen sein, zwischen die der erste Arm 48 des zweiten Hebelorganes 36 eingreift. In diesem Fall
kann.die Rückstellfeder 50 im Prinzip entfallen, da nunmehr zwi-
■ ■-'■'"-LU
sehen erstem und zweitem Hebelorgan eine in beide Drehrichtungen
wirksame Kopplung vorhanden ist.
Hierdurch können sich die schloßseitige Rückstellfeder und die Rückstellfeder 50 in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen.
Man erhält dadurch ein zusätzliches Sicherheitsmoment im Falle eines Bruches einer der Federn. Eine solche Anordnung empfiehlt
sich vor allem in jenen Fällen, in welchen auf der anderen Türseite nur ein fester Türknauf sitzt, und die Tür von dieser Seite
aus nur mit Hilfe eines Schlüssels zu öffnen ist.
Weiterhin kann, statt den Steg 26 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit den Schenkeln 22, 24 des U-förmigen Lagerbockes beispielsweise zu verschweißen, der Steg 26 mit je einem Teil
seiner beiden Stirnseiten in entsprechenden Öffnungen der Schenkel
des Lagerbockes fixiert, zum Beispiel verpreßt, sein.
Ferner kann das zweite Hebelorgan 36 statt auf der Lagerbüchse
38 fixiert zu sein, durch den einen Schenkel eines auf dem Achsbolzen 40 gelagerten U-förmigen Bügels gebildet sein. Auf diese
Weise kann das zweite Hebelorgan 36 als einteiliges Stanz- und Biegeteil ausgeführt sein, ohne daß dabei die Zuverlässigkeit
seiner Lagerung am Achsbolzen 40 beeinträchtigt würde.
Während beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Griffstange 60 und der Achsbolzen 40 in horizontaler Richtung parallel zueinander
verlaufen, könnte die ganze Anordnung auch um 90° ge-
dreht werden, um dann ein senkrecht verlaufendes Türgriffelement
zu erhalten. Selbstverständlich müßte dann der Lagerbock der Grundplatte 10 entsprechend umgestaltet werden, wenn erreicht
werden soll, daß die Grundplatte wie ein normales Türschild nach wie vor senkrecht verläuft.
Wie dargestellt, ist die Griffstange durch ein separates Rohrteil 60 gebildet, das mit dem schloßseitigen Türgriffteil 58
lösbar und drehsteif verbunden ist. Das Ganze könnte aber auch einteilig ausgebildet sein, wenngleich diese Unterteilung den
Vorteil einer leichteren Montage bietet.
Wenn die Griffstange an ihrem freien Ende mit einer gleichausgebildeten
Lageranordnung wie die erste abgeschlossen ist, muß die Verbindung zwischen Rohrteil und den beiden Türgriffteilen
drehsteif ausgeführt sein, um ein gegenseitiges Verwinden der beiden endständigen Türgriffteile zu vermeiden.
Hierzu bietet sich zum einen die Verwendung unrunder Profile für Rohrteil 60 und Achsstummel 80 an. Zum anderen kann aber
auch mit Rundprofilen für diese beiden Teile gearbeitet werden, in diesem Fall erfolgt eine verdrehungssichere Verkeilung von
Achsstummel 80 und Rohrteil 60 dadurch, daß ersterer von einer schräg verlaufenden Gewindebohrung 82 durchsetzt ist, die
außerhalb des Rohrteils 60 beginnt, also von außen zugänglich ist, und innerhalb desselben endigt. Ein darin eingeschraubter
Schraubbolzen 84 sorgt dann für die erforderliche verdrehungssichere
Verkeilung zwischen Achsstummel 80 und Rohrteil 60. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß mit Rundprofilen gearbeitet werden
kann, die stets billiger sind als unrunde Profile, gleichwohl aber die dann erforderliche verdrehungssichere Verkeilung auf
einfachste Weise realisierbar ist.
Claims (13)
- - einer Grundplatte (10) zur Befestigung an einer Tür in der Nähe eines Türschlosses, das mit einem um die Türen-Normale gegen Federkraft verschwenkbaren Schloßdrehstab versehen ist, und- einem zur Wirkverbindung mit dem Schloß vorgesehenen Türgriff (56) dergestalt, daß bei einem verschwenkbaren Drücken auf diesen ein türschloßseitiger Riegel zwecks Türöffnens zurückgezogen wird,wobei- auf der Grundplatte (10) ein erstes und ein zweites Hebelorgan (16, 36) vorgesehen sind, die antriebsseitig mit einem um eine Achse (40) parallel zum Türblatt verschwenkbaren Türgriff (56) in Wirkverbindung steht und abtriebsseitig für eine Wirkverbindung (bei 32) mit dem Schloßdrehstab eingerichtet ist,Radeckestraße 43 8000 München 60 Tele(o/i083-883C03 TeIe < 52*2313 Telefax 089-8 34 4618 Telegramme Patentconsuli Sonnenberger Straße43 6200 A.tsbadjn Teteton 06121-56 GC91 Telex 4185237 Telefax 06121-567209 Telegramme Pateniconsuil- die Grundplatte (10) einen U-förmigen Lagerbock (12) mit einer türblattseitigen Basis (14) aufweist, an der das erste Hebelorgan (16) senkrecht zur Türebene drehbar gelagert istdadurch gekennzeichnet, daß- das erste Hebelorgan (16) beidseits mit AchsstummeIn (18, 20) versehen und innerhalb eines Käfigs fixiert ist, der gebildet ist durch— die Basis (14) des U-förmigen Lagerbockes (12),— die basisseitigen Teile dessen beider Schenkel (22, 24) und— einen die beiden Schenkel (22, 24) überbrückenden und daran befestigten Steg (26), und- die Achsstummel (18, 20) des ersten Hebelorgans (16) in Lageröffnungen (28 bzw. 30) von Basis und Steg geführt und von der unrunden Einstecköffnung (32) durchsetzt sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß- das erste Hebelorgan (16)— in seinem Drehzentrum eine unrunde Einstecköffnung (32) zur drehsteifen Aufnahme des auch auf das Schloß zu dessen Betätigung einwirkenden Drehstabes aufweist und-- wenigstens eine etwa radial verlaufende Schulter (34) besitzt,- in dem U-förmigen Lagerbock (12) des weiteren ein zweites Hebelorgan (36) auf einem etwa parallel zur Türebene orientierten und die beiden Schenkel des U-förmigen Lagerbockes überbrückenden Achsbolzen (40) verschwenkbar gelagert ist, wobei das zweite Hebelorgan (36)— einen ersten Arm (48) aufweist, der an der Schulter (34) des ersten Hebelorgans (16) anliegt, sowie— einen zweiten Arm (54), der freien Endes in den Türgriff (56) übergeht, und- der Türgriff so ausgebildet ist, daß er bei einem Drücken in Richtung Tür nachzugeben und dabei über das zweite Hebelorgan (36) das erste Hebelorgan (16) nebst einem darin eingeführten Schloßdrehstab im Sinne eines Türöffnens zu verschwenken vermag. - 3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daßdas erste Hebelorgan (16) mit zwei einander zugekehrten Radialschultern versehen ist, zwischen die der erste Arm (48) des zweiten Hebelorganes (36) eingreift.-A- - 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß- das erste Hebelorgan (16) mit nur einer Radialschulter (34) versehen ist und- das zweite Hebelorgan (36) gegen die Kraft einer an ihm angreifenden Rückstellfeder (50) aus der Ruhelage heraus verschwenkbar ist.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Hebelorgan (36) in seinem Schwenkweg beidseitig begrenzt ist durch- eine Verlängerung (62) seines ersten Hebelarmes (48), welche in einen an der Basis (14) des U-förmigen Lagerbockes (12) vorgesehenen Schlitz (64) eingreift und gegen dessen beide Enden (66, 66) schlägt.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß- Grundplatte (10) und Lagerbock (12) ein einteiliges Stanzteil bilden und- auch das erste und das zweite Hebelorgan (16, 36) als Stanz- und/oder Schmiedeteile ausgeführt sind.
- 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß- das zweite Hebelorgan (36) durch einen Schenkel eines mit beiden Schenkeln auf dem Achsbolzen (40) gelagerten U-förmigen Bügels gebildet ist.
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß- der Steg (26) mit je einem Teil seiner beiden Stirnseiten in entsprechenden Öffnungen der Schenkel (22, 24) des Lagerbockes (12) fixiert, zum Beispiel verpreßt, ist.
- 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durcheine gemeinsame Außenabdeckung (68) für Grundplatte (10) und Lagerbock (12), wobei, soweit erforderlich, Grundplatte und Abdeckung (68) mit einer Durchgriffsöffnung (70) für den Schlüssel oder den Schließzylinder des Schlosses versehen sind.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
Staubabschlußflächen (72) am zweiten Hebelorgan (36) im Be-reich der sich beim Verschwenken öffnenden Fuge zwischen Abdeckung (68) und Türgriff (58). - 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daßder Türgriff (56) in eine längere zum Achsbolzen (40) und zur Türblattebene im wesentlichen parallel verlaufende Griffstange (60) übergeht, die an ihrem freien Ende mit einer gleich ausgebildeten Lageranordnung wie die erste abgeschlossen ist.
- 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daßAchsbolzen (40) und Griffstange (60) horizontal verlaufen.
- 13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daßdie Griffstange durch ein separates Rohrteil (60) gebildet ist, das mit dem schloßseitigen Türgriffteil (58) lösbar und drehsteif verbunden ist, indem- es auf einen endständigen Achsstummel (80) des schloßseitigen Türgriffteils (58) aufgesteckt ist,der Achsstummel (80) von einer schräg verlaufenden Gewindebohrung (82) derart durchsetzt ist, daß diese außerhalb des Rohrteils (60) beginnt und innerhalb desselben endigt, undein Schraubbolzen (84) in die Gewindebohrung (82) eingeschraubt ist, der Achsstummel (80) und Rohrteil (60) verdrehungssicher miteinander verkeilt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9116412U DE9116412U1 (de) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | Türgriffanordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9116412U DE9116412U1 (de) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | Türgriffanordnung |
DE19914135778 DE4135778A1 (de) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | Tuergriffanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9116412U1 true DE9116412U1 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=25908660
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DE9116412U Expired - Lifetime DE9116412U1 (de) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | Türgriffanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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