DE4135778A1 - Tuergriffanordnung - Google Patents
TuergriffanordnungInfo
- Publication number
- DE4135778A1 DE4135778A1 DE19914135778 DE4135778A DE4135778A1 DE 4135778 A1 DE4135778 A1 DE 4135778A1 DE 19914135778 DE19914135778 DE 19914135778 DE 4135778 A DE4135778 A DE 4135778A DE 4135778 A1 DE4135778 A1 DE 4135778A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- lock
- lever member
- arrangement according
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/10—Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
- E05B65/1046—Panic bars
- E05B65/106—Panic bars pivoting
- E05B65/1066—Panic bars pivoting the pivot axis being substantially parallel to the longitudinal axis of the bar
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türgriffanordnung mit
- - einer Grundplatte zur Befestigung an einer mit einem Schloß versehenen Tür in deren Schloßbereich und
- - einem zur Wirkverbindung mit dem Türschloß vorgesehenen Tür griff dergestalt, daß bei einem verschwenkenden Drücken auf diesen ein türschloßseitiger Riegel zwecks Türöffnens zurück gezogen wird.
Türgriffanordnungen dieser Art sind zumeist für solche Türschlös
ser vorgesehen, die mit einem um die Türen-Normale gegen Feder
kraft verschwenkbaren Schloßdrehstab, zumeist ein Vierkantstab,
betätigbar sind. Dabei trägt der Schloßdrehstab wenigstens einen
Endes einen Türgriff. Letzterer wird zum Öffnen der Tür unter
Verschwenkung herabgedrückt.
Türen mit solchen "Normal"-Schlössern und -türgriffanordnungen
sind aber im Falle einer Panik selbst dann nicht immer sicher
zu öffnen, wenn sie nach außen aufgehen und nicht einmal abge
sperrt sind. Man stelle sich eine in Panik zur Tür rennende Men
schenmenge vor; und die vorderste Person wird von den Nachdrän
genden so rasch und stark gegen die Tür gepreßt, daß sie sich
nicht mehr rühren und den Türgriff herabdrücken kann.
Aus diesem Grunde gibt es auch paniksichere Türgriffanordnungen,
die sich bereits beim Drücken auf den Türgriff in Richtung Tür,
also nicht durch Verschwenken um die Türen-Normale, öffnen las
sen. Wenn daher die vorderste Person einer in Panik nachdrängen
den Menschenmenge gegen eine solche Tür gedrückt wird, wird sich
diese immer öffnen.
Nachteilig ist bei den bekannten paniksicheren Türgriffanordnun
gen, daß sie spezielle Türschlösser erfordern und überdies kompli
ziert und mit teueren Drehteilen aufgebaut sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine paniksi
chere Türgriffanordnung bereitzustellen, die sich in Verbindung
mit Normalschlössern eignet, einfach aufgebaut und billig herzu
stellen ist, gleichwohl aber den hohen für Paniksicherheit er
forderlichen Zuverlässigkeitsgrad besitzt.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe für die Türgriffanordnung
der einleitend beschriebenen Art dadurch gelöst, daß bei Verwen
dung eines Türschlosses, das mit einem um die Türen-Normale ge
gen Federkraft verschwenkbaren Schloßdrehstab versehen ist, auf
der Grundplatte ein Hebelgetriebe vorgesehen ist, das antriebs
seitig mit einem um eine Achse parallel zum Türblatt verschwenk
baren Türgriff in Wirkverbindung steht und abtriebsseitig für
eine Wirkverbindung mit dem Schloßdrehstab eingerichtet ist.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Hebelgetriebe setzt also eine
Verschwenkung des Türgriffes in Richtung auf die Tür um in eine
Verschwenkung des Schloßdrehstabes um die Türen-Normale. Auf
diese Weise ist es möglich, eine paniksichere Türgriffanordnung
in Verbindung mit einem normalen Türschloß zu realisieren.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
- - die Grundplatte einen U-förmigen Lagerbock mit einer türblatt
seitigen Basis aufweist, an der ein erstes Hebelorgan senk
recht zur Türebene drehbar gelagert ist, wobei das Hebelor
gan
- - in seinem Drehzentrum eine unrunde Einstecköffnung zur dreh steifen Aufnahme des auch auf das Schloß zu dessen Betätigung einwirkenden Drehstabes aufweist und
- - wenigstens eine etwa radial verlaufende Schulter besitzt,
- - in dem U-förmigen Lagerbock des weiteren ein zweites Hebelor
gan auf einem etwa parallel zur Türebene orientierten und die
beiden Schenkel des U-förmigen Lagerbockes überbrückenden Achs
bolzen verschwenkbar gelagert ist, wobei das zweite Hebelorgan
- - einen ersten Arm aufweist, der an der Schulter des ersten Hebelorgans anliegt, sowie
- - einen zweiten Arm, der freien Endes in den Türgriff über geht, und
- - der Türgriff so ausgebildet ist, daß er bei einem Drücken in Richtung Tür nachzugeben und dabei über das das erste Hebel organ nebst einem darin eingeführten Schloßdrehstab im Sinne eines Türöffnens zu verschwenken vermag.
Man erreicht dadurch einen besonders einfachen Aufbau, der sich
durch einfache Stanz- und Schmiedeteile realisieren läßt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben; es
zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht, gesehen in Rich
tung der Pfeile 1-1 in Fig. 2 des
Ausführungsbeispieles einer paniksi
cheren Türgriffanordnung gemäß der
Erfindung, wobei des leichteren Ver
ständnisses wegen wesentliche Einzel
teile noch zusätzlich in Explosivdar
stellung herausgezeichnet sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach
Fig. 1 und
Fig. 3 eine isometrische Darstellung der we
sentlichen Teile der Türgriffanordnung
in verkleinertem Maßstab.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Grundplatte
10 in Form eines üblichen Türschildes vorgesehen, die einen U-
förmigen Lagerbock 12 mit einer türblattseitigen Basis 14 auf
weist. Bohrungen 11 dienen zur Befestigung der Grundplatte 10
an einer Tür in deren Schloßbereich. Die beschriebenen Teile
sind als einteiliges Stanzteil ausgeführt. Im Lagerbock 12 ist
ein erstes Hebelorgan 16, das die allgemeine Form einer Nocken
scheibe besitzt, drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist das He
belorgan 16 beidseits mit Achsstummeln 18 bzw. 20 versehen und
innerhalb eines Käfigs fixiert, der durch die Basis 14 des U-
förmigen Lagerbockes 12, die basisseitigen Teile dessen beider
Schenkel 22, 24 und einen die beiden Schenkel überbrückenden
Steg 26 gebildet ist. Die Achsstummeln 18, 20 des Hebelorganes
16 sind in Lageröffnungen 28 und 30 von Basis 14 bzw. Steg 26
geführt. Außerdem sind die beiden Achsstummeln von einer qua
dratischen Einstecköffnung für den üblichen Vierkant-Schloßdreh
stab durchsetzt, der seinerseits auch in das Türschloß einsteck
bar ist und mit diesem in drehsteifer Wirkverbindung steht. Die
se beiden Teile sind nicht dargestellt. (Zu bemerken verbleibt
noch, daß im Normalfall dieser Schloßdrehstab wenigstens auf
einer Türseite mit einem als herabdrückbare Klinke ausgebilde
ten Türgriff abgeschlossen würde.)
Das erste Hebelorgan besitzt im dargestellten Fall eine einzige,
etwa radial verlaufende Schulter 34.
In dem U-förmigen Lagerbock 12 ist des weiteren ein zweites He
belorgan 36 gelagert. Zu diesem Zweck ist eine an die Spannweite
des Lagerbockes 14 in der Länge angepaßte Lagerbüchse 38 vorge
sehen, die das zweite Hebelorgan 36 durchsetzt und mit diesem
starr verbunden ist. Die Lagerbüchse 38 ist auf einem Achsbol
zen 40 drehbar gelagert, der seinerseits in Bohrungen 42 und
44 des Lagerbockes fixiert, beispielsweise wie dargestellt mit
Hilfe eines Gewindeteils 46 in der Bohrung 42 festgeschraubt
ist.
Das zweite Hebelorgan 36 besitzt einen ersten Arm 48, der an
der Schulter 34 des ersten Hebelorgans 16 anliegt. Im darge
stellten Fall ist der erste Arm 48 abgekröpft, um nicht vom Achs
stummel 18 des ersten Hebelorgans 16 behindert zu werden. Des
weiteren sitzt auf dem in Fig. 3 rechten Teil der Lagerbüchse
38 eine Rückstellfeder 50, die einen Endes in eine am ersten
Hebelarm 48 vorgesehene Bohrung 52 eingreift und sich anderen
Endes gegen den Steg 26 legt. Die Feder 50 dient als Rückstell
feder und spannt den Hebel 36 in Fig. 1 im Gegenzeigersinn vor.
Das zweite Hebelorgan 36 besitzt einen zweiten Arm 54, der freien
Endes in den Türgriff 56 übergeht, wobei letzterer an ersterem
lösbar befestigt ist (nicht dargestellt).
Wie ferner aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, verläuft der Türgriff
56 mit einem ersten Teil 58 zunächst schräg nach unten und nach
rechts, um dann in ein horizontales Griffstangenteil 60 überzu
gehen. Letzteres verläuft über einen wesentlichen Teil der Tür
hinweg und ist auf seiner in Fig. 2 nicht dargestellten linken
Seite gleichermaßen abgeschlossen, wie dieses in Fig. 2 darge
stellt ist.
Es bleibt noch zu vermerken, daß das zweite Hebelorgan 36 in
seinem Schwenkweg beidseits begrenzt ist durch eine Verlänge
rung 62 des ersten Hebelarms 48, die in einen an der Basis 14
des U-förmigen Lagerbockes 12 vorgesehenen Schlitz 64 eingreift
und gegen dessen beiden Enden 66 schlägt.
Die beiden Schenkel 22, 24 des U-förmigen Lagerbockes 12 haben
die dargestellte Dachkantform, wobei die eine Dachseite mit dem
Türgriff 56 fluchtet. Auf diese Weise wird ein gefälliges Aus
sehen erreicht. Lagerbock und Grundplatte sind des weiteren noch
mit einer gemeinsamen Abdeckung 68 versehen, wobei, soweit er
forderlich (dargestellter Fall), Grundplatte und Abdeckung mit
einer Durchgriffsöffnung 70 für den Schlüssel oder den Schließ
zylinder des Schlosses versehen sind.
Am zweiten Hebelorgan 36 ist dann noch ein Staubabschlußblech
72 im Bereich der sich beim Verschwenken öffnenden Fuge zwi
schen Abdeckung 68 und Türgriff 56 vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn jemand zum Öffnen der Tür
auf die Griffstange 60 in Richtung des in Fig. 1 dargestellten
Pfeiles drückt, dann verschwenken sich Türgriff und zweites He
belorgan 36 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Rückstellfeder
50. Dadurch wird der Hebelarm 48 des zweiten Hebelorganes nach
oben verschwenkt und drückt die Schulter 34 des ersten Hebelor
ganes ebenfalls nach oben, so daß letzteres nebst einem darin
eingeführten Vierkant-Schloßdrehstab im Uhrzeigersinn (Fig. 1
und 3) verschwenkt wird. Der Schloßdrehstab wirkt daher ent
sprechend auf das Schloß ein, um den schloßseitigen Riegel zu
rückzuziehen und die Tür zu öffnen. Beim Loslassen des Türgrif
fes 56 kehrt dieser unter der Einwirkung der Rückstellfeder 50
in die dargestellte Ausgangslage zurück. Das erste Hebelorgan
16 kann daher bei eingeführtem Schloßdrehstab, auf den seiner
seits eine türschloßseitige Rückstellfeder einwirkt, mit der
Schulter 34 dem Hebel 48 nachlaufen und sich so in die darge
stellte Ausgangslage zurückdrehen. Die nur in einer Verschwenk
richtung vorhandene Wirkverbindung zwischen den beiden Hebel
organen 16 und 36 ermöglicht es, daß, wenn der Schloßdrehstab
auf der anderen Türseite mit einer normalen Türklinke versehen
ist, die Tür von jener Seite aus in gewohnt leichtgängiger Wei
se geöffnet werden kann, weil dann das erste Hebelorgan 16 im
Uhrzeigersinn freilaufend verschwenkt wird.
Zahlreiche Abwandlungen sind möglich.
Beispielsweise können am ersten Hebelorgan 16 zwei einander zu
gekehrte Radialschultern vorgesehen sein, zwischen die der erste
Arm 48 des zweiten Hebelorganes 36 eingreift. In diesem Fall
kann die Rückstellfeder 50 im Prinzip entfallen, da nunmehr zwi
schen erstem und zweitem Hebelorgan eine in beide Drehrichtun
gen wirksame Kopplung vorhanden ist.
Hierdurch können sich die schloßseitige Rückstellfeder und die
Rückstellfeder 50 in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen.
Man erhält dadurch ein zusätzliches Sicherheitsmoment im Falle
eines Bruches einer der Federn. Eine solche Anordnung empfiehlt
sich vor allem in jenen Fällen, in welchen auf der anderen Tür
seite nur ein fester Türknauf sitzt, und die Tür von dieser Sei
te aus nur mit Hilfe eines Schlüssels zu öffnen ist.
Weiterhin kann, statt den Steg 26 in dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel mit den Schenkeln 22, 24 des U-förmigen Lagerbockes
beispielsweise zu verschweißen, der Steg 26 mit je einem Teil
seiner beiden Stirnseiten in entsprechenden Öffnungen der Schen
kel des Lagerbockes fixiert, zum Beispiel verpreßt, sein.
Ferner kann das zweite Hebelorgan 36 statt auf der Lagerbüchse
38 fixiert zu sein, durch den einen Schenkel eines auf dem Achs
bolzen 40 gelagerten U-förmigen Bügels gebildet sein. Auf diese
Weise kann das zweite Hebelorgan 36 als einteiliges Stanz- und
Biegeteil ausgeführt sein, ohne daß dabei die Zuverlässigkeit
seiner Lagerung am Achsbolzen 40 beeinträchtigt würde.
Während beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Griffstange
60 und der Achsbolzen 40 in horizontaler Richtung parallel zu
einander verlaufen, könnte die ganze Anordnung auch um 90° ge
dreht werden, um dann ein senkrecht verlaufendes Türgriffelement
zu erhalten. Selbstverständlich müßte dann der Lagerbock der
Grundplatte 10 entsprechend umgestaltet werden, wenn erreicht
werden soll, daß die Grundplatte wie ein normales Türschild nach
wie vor senkrecht verläuft.
Wie dargestellt, ist die Griffstange durch ein separates Rohr
teil 60 gebildet, das mit dem schloßseitigen Türgriffteil 58
lösbar und drehsteif verbunden ist. Das Ganze könnte aber auch
einteilig ausgebildet sein, wenngleich diese Unterteilung den
Vorteil einer leichteren Montage bietet.
Wenn die Griffstange an ihrem freien Ende mit einer gleich
ausgebildeten Lageranordnung wie die erste abgeschlossen ist,
muß die Verbindung zwischen Rohrteil und den beiden Türgriff
teilen drehsteif ausgeführt sein, um ein gegenseitiges Ver
winden der beiden endständigen Türgriffteile zu vermeiden.
Hierzu bietet sich zum einen die Verwendung unrunder Profile
für Rohrteil 60 und Achsstummel 80 an. Zum anderen kann aber
auch mit Rundprofilen für diese beiden Teile gearbeitet werden.
In diesem Fall erfolgt eine verdrehungssichere Verkeilung von
Achsstummel 80 und Rohrteil 60 dadurch, daß ersterer von einer
schräg verlaufenden Gewindebohrung 82 durchsetzt ist, die
außerhalb des Rohrteils 60 beginnt, also von außen zugänglich
ist, und innerhalb desselben endigt. Ein darin eingeschraubter
Schraubbolzen 84 sorgt dann für die erforderliche verdrehungssichere
Verkeilung zwischen Achsstummel 80 und Rohrteil 60. Diese Aus
führung hat den Vorteil, daß mit Rundprofilen gearbeitet werden
kann, die stets billiger sind als unrunde Profile, gleichwohl
aber die dann erforderliche verdrehungssichere Verkeilung auf
einfachste Weise realisierbar ist.
Claims (15)
1. Türgriffanordnung mit
- - einer Grundplatte zur Befestigung an einer mit einem Schloß versehenen Tür in deren Schloßbereich und
- - einem zur Wirkverbindung mit dem Türschloß vorgesehenen Türgriff dergestalt, daß bei einem verschwenkbaren Drücken auf diesen ein türschloßseitiger Riegel zwecks Türöffnens zurückgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - bei Verwendung eines Türschlosses, das mit einem um die Türen-Normale gegen Federkraft verschwenkbaren Schloßdreh stab versehen ist, auf der Grundplatte (10) ein Hebelge triebe (16, 36) vorgesehen ist, das antriebsseitig mit ei nem um eine Achse (40) parallel zum Türblatt verschwenkba ren Türgriff (56) in Wirkverbindung steht und abtriebs seitig für eine Wirkverbindung (bei 32) mit dem Schloßdreh stab eingerichtet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Grundplatte (10) einen U-förmigen Lagerbock (12) mit
einer türblattseitigen Basis (14) aufweist, an der ein er
stes Hebelorgan (16) senkrecht zur Türebene drehbar gelagert
ist, wobei das Hebelorgan
- - in seinem Drehzentrum eine unrunde Einstecköffnung (32) zur drehsteifen Aufnahme des auch auf das Schloß zu des sen Betätigung einwirkenden Drehstabes aufweist und
- - wenigstens eine etwa radial verlaufende Schulter (34) besitzt,
- - in dem U-förmigen Lagerbock (12) des weiteren ein zweites
Hebelorgan (36) auf einem etwa parallel zur Türebene orien
tierten und die beiden Schenkel des U-förmigen Lagerbockes
überbrückenden Achsbolzen (40) verschwenkbar gelagert ist,
wobei das zweite Hebelorgan (36) einen ersten Arm (48) auf
weist, der an der Schulter (34) des ersten Hebelorganes
(16) anliegt, sowie
- - einen zweiten Arm (54), der freien Endes in den Türgriff (56) übergeht, und
- - der Türgriff so ausgebildet ist, daß er bei einem Drücken in Richtung Tür nachzugeben und dabei über das zweite He belorgan (36) das erste Hebelorgan (16) nebst einem darin eingeführten Schloßdrehstab im Sinne eines Türöffnens zu verschwenken vermag.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das erste Hebelorgan (16) beidseits mit Achsstummeln (18,
20) versehen und innerhalb eines Käfigs fixiert ist, der
gebildet ist durch
- - die Basis (14) des U-förmigen Lagerbockes (12),
- - die basisseitigen Teile dessen beider Schenkel (22, 24) und
- - einen die beiden Schenkel (22, 24) überbrückenden und daran befestigten Steg, und
- - die Achsstummel (18, 20) des ersten Hebelorganes (16) in Lageröffnungen (28 bzw. 30) von Basis und Steg geführt und von der unrunden Einstecköffnung (32) durchsetzt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Hebelorgan (16) mit zwei einander zugekehrten Ra
dialschultern versehen ist, zwischen die der erste Arm (48)
des zweiten Hebelorganes (36) eingreift.
5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das erste Hebelorgan (16) mit nur einer Radialschulter (34) versehen ist und
- - das zweite Hebelorgan (36) gegen die Kraft einer an ihm angreifenden Rückstellfeder (50) aus der Ruhelage heraus verschwenkbar ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Hebelorgan (36) in seinem Schwenkweg beidseitig
begrenzt ist durch
- - eine Verlängerung (62) seines ersten Hebelarmes (48), wel che in einen an der Basis (14) des U-förmigen Lagerbockes (12) vorgesehenen Schlitz (64) eingreift und gegen dessen beide Enden (66, 66) schlägt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - Grundplatte (10) und Lagerbock (12) ein einteiliges Stanz teil bilden und
- - auch erstes und zweites Hebelorgan (16, 36) als Stanz- und/ oder Schmiedeteile ausgeführt sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das zweite Hebelorgan (36) durch einen Schenkel eines mit beiden Schenkeln auf dem Achsbolzen (40) gelagerten U-förmigen Bügels gebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Steg (26) mit je einem Teil seiner beiden Stirnseiten in entsprechenden Öffnungen der Schenkel (22, 24) des La gerbockes (12) fixiert, zum Beispiel verpreßt, ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
gekennzeichnet durch
eine gemeinsame Außenabdeckung (68) für Grundplatte (10)
und Lagerbock (12), wobei, soweit erforderlich, Grundplatte
und Abdeckung (68) mit einer Durchgriffsöffnung (70) für
den Schlüssel oder den Schließzylinder des Schlosses verse
hen sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch
Staubabschlußflächen (72) am zweiten Hebelorgan (36) im Be
reich der sich beim Verschwenken öffnenden Fuge zwischen
Abdeckung (68) und Türgriff (58).
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Türgriff (56) in eine längere zum Achsbolzen (40) und
zur Türblattebene im wesentlichen parallel verlaufende Griff
stange (60) übergeht, die an ihrem freien Ende mit einer
gleich ausgebildeten Lageranordnung wie die erste abgeschlos
sen ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
Achsbolzen (40) und Griffstange (60) horizontal verlaufen.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Griffstange durch ein separates Rohrteil (60) gebildet
ist, das mit dem schloßseitigen Türgriffteil (58) lösbar
und drehsteif verbunden ist, indem
- - es auf einen endständigen Achsstummel (80) des schloß seitigen Türgriffteils (58) aufgesteckt ist,
- - der Achsstummel (80) von einer schräg verlaufenden Gewindebohrung (82) derart durchsetzt ist, daß diese außerhalb des Rohrteils (60) beginnt und innerhalb des selben endigt, und
- - ein Schraubbolzen (84) in die Gewindebohrung (82) einge schraubt ist, der Achsstummel (80) und Rohrteil (60) verdrehungssicher miteinander verkeilt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135778 DE4135778A1 (de) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | Tuergriffanordnung |
DE9116412U DE9116412U1 (de) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | Türgriffanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914135778 DE4135778A1 (de) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | Tuergriffanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4135778A1 true DE4135778A1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6443749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914135778 Withdrawn DE4135778A1 (de) | 1991-10-30 | 1991-10-30 | Tuergriffanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4135778A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005088042A1 (de) * | 2004-03-11 | 2005-09-22 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Paniktürenöffnungsvorrichtung |
DE102004012323A1 (de) * | 2004-03-11 | 2005-10-06 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Paniktürenöffnungsvorrichtung |
DE102012101458A1 (de) * | 2012-02-23 | 2013-08-29 | Herbert Viehhauser | Betätigungsanordnung für eine Tür |
DE102013100283A1 (de) * | 2013-01-11 | 2014-07-17 | Eco Schulte Gmbh & Co. Kg | Panik-Beschlag für einen Panikgriff oder eine Panikstange |
-
1991
- 1991-10-30 DE DE19914135778 patent/DE4135778A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005088042A1 (de) * | 2004-03-11 | 2005-09-22 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Paniktürenöffnungsvorrichtung |
DE102004012323A1 (de) * | 2004-03-11 | 2005-10-06 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Paniktürenöffnungsvorrichtung |
DE102004012324A1 (de) * | 2004-03-11 | 2005-10-06 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Paniktürenöffnungsvorrichtung |
DE102004012323B4 (de) * | 2004-03-11 | 2006-08-10 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Paniktürenöffnungsvorrichtung |
DE102012101458A1 (de) * | 2012-02-23 | 2013-08-29 | Herbert Viehhauser | Betätigungsanordnung für eine Tür |
DE102012101458B4 (de) * | 2012-02-23 | 2020-07-30 | Herbert Viehhauser | Betätigungsanordnung für eine Tür |
DE102013100283A1 (de) * | 2013-01-11 | 2014-07-17 | Eco Schulte Gmbh & Co. Kg | Panik-Beschlag für einen Panikgriff oder eine Panikstange |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19517526C2 (de) | Verriegelung für eine Sicherheitstüre | |
DE10194835B4 (de) | Hebelverschluss | |
DE2914377A1 (de) | Verschluss fuer zweifluegelige tueren | |
DE9116412U1 (de) | Türgriffanordnung | |
DE3249057C2 (de) | Schloss für Schiebetüren und Schiebetore | |
DE69207320T2 (de) | Verbesserter Schloss mit einer Einrichtung zwecks Öffnen im Notfall | |
EP1049846B1 (de) | Türschloss für eine ganzglastür mit feststehendem glasseitenteil | |
EP0556553A1 (de) | Getriebe für ein Türschloss, insbesondere ein Panik- oder Rauchschutztürschloss | |
EP0665349B1 (de) | Verschluss | |
DE4135778A1 (de) | Tuergriffanordnung | |
EP0761920B2 (de) | Fenster/Tür mit Dreh-Kipp-Beschlag | |
DE2932471A1 (de) | Schloss, insbesondere einsteckschloss | |
DE3045003A1 (de) | Kippausstellvorrichtung fuer kippfenster, insbesondere drehkippfenster | |
DE202006003307U1 (de) | Abschließbarer Klappgriff-Verschluss | |
DE9207012U1 (de) | Zusatzverriegelung für Fenster, Türen o.dgl. | |
EP0298292B1 (de) | Türschloss mit verschiebbarem Riegel und Falle | |
EP0380440B1 (de) | Fenster oder Türe | |
DE3914895A1 (de) | Schloss fuer eine tuer | |
EP1715125A2 (de) | Drehkipp- bzw. Kippdrehfensterbeschlag mit Spaltlüftungsstellung | |
DE3901998A1 (de) | Eckverriegelungseinrichtung fuer fenster oder tueren | |
DE3427712A1 (de) | Treibstangenschloss | |
AT394607B (de) | Mehrfachverriegelung | |
DE10118049C2 (de) | Türöffner mit verschwenkbar gelagerter Falle | |
DE4200868A1 (de) | Zusatz-schliesseinrichtung fuer fenster | |
EP3382130B1 (de) | Verriegelungseinheit und fenster oder türe mit einer solchen verriegelungseinheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |