DE4135778A1 - Tuergriffanordnung - Google Patents

Tuergriffanordnung

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/1046Panic bars
    • E05B65/106Panic bars pivoting
    • E05B65/1066Panic bars pivoting the pivot axis being substantially parallel to the longitudinal axis of the bar

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Türgriffanordnung mit
  • - einer Grundplatte zur Befestigung an einer mit einem Schloß versehenen Tür in deren Schloßbereich und
  • - einem zur Wirkverbindung mit dem Türschloß vorgesehenen Tür­ griff dergestalt, daß bei einem verschwenkenden Drücken auf diesen ein türschloßseitiger Riegel zwecks Türöffnens zurück­ gezogen wird.
Türgriffanordnungen dieser Art sind zumeist für solche Türschlös­ ser vorgesehen, die mit einem um die Türen-Normale gegen Feder­ kraft verschwenkbaren Schloßdrehstab, zumeist ein Vierkantstab, betätigbar sind. Dabei trägt der Schloßdrehstab wenigstens einen Endes einen Türgriff. Letzterer wird zum Öffnen der Tür unter Verschwenkung herabgedrückt.
Türen mit solchen "Normal"-Schlössern und -türgriffanordnungen sind aber im Falle einer Panik selbst dann nicht immer sicher zu öffnen, wenn sie nach außen aufgehen und nicht einmal abge­ sperrt sind. Man stelle sich eine in Panik zur Tür rennende Men­ schenmenge vor; und die vorderste Person wird von den Nachdrän­ genden so rasch und stark gegen die Tür gepreßt, daß sie sich nicht mehr rühren und den Türgriff herabdrücken kann.
Aus diesem Grunde gibt es auch paniksichere Türgriffanordnungen, die sich bereits beim Drücken auf den Türgriff in Richtung Tür, also nicht durch Verschwenken um die Türen-Normale, öffnen las­ sen. Wenn daher die vorderste Person einer in Panik nachdrängen­ den Menschenmenge gegen eine solche Tür gedrückt wird, wird sich diese immer öffnen.
Nachteilig ist bei den bekannten paniksicheren Türgriffanordnun­ gen, daß sie spezielle Türschlösser erfordern und überdies kompli­ ziert und mit teueren Drehteilen aufgebaut sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine paniksi­ chere Türgriffanordnung bereitzustellen, die sich in Verbindung mit Normalschlössern eignet, einfach aufgebaut und billig herzu­ stellen ist, gleichwohl aber den hohen für Paniksicherheit er­ forderlichen Zuverlässigkeitsgrad besitzt.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe für die Türgriffanordnung der einleitend beschriebenen Art dadurch gelöst, daß bei Verwen­ dung eines Türschlosses, das mit einem um die Türen-Normale ge­ gen Federkraft verschwenkbaren Schloßdrehstab versehen ist, auf der Grundplatte ein Hebelgetriebe vorgesehen ist, das antriebs­ seitig mit einem um eine Achse parallel zum Türblatt verschwenk­ baren Türgriff in Wirkverbindung steht und abtriebsseitig für eine Wirkverbindung mit dem Schloßdrehstab eingerichtet ist.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Hebelgetriebe setzt also eine Verschwenkung des Türgriffes in Richtung auf die Tür um in eine Verschwenkung des Schloßdrehstabes um die Türen-Normale. Auf diese Weise ist es möglich, eine paniksichere Türgriffanordnung in Verbindung mit einem normalen Türschloß zu realisieren.
Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß
  • - die Grundplatte einen U-förmigen Lagerbock mit einer türblatt­ seitigen Basis aufweist, an der ein erstes Hebelorgan senk­ recht zur Türebene drehbar gelagert ist, wobei das Hebelor­ gan
    • - in seinem Drehzentrum eine unrunde Einstecköffnung zur dreh­ steifen Aufnahme des auch auf das Schloß zu dessen Betätigung einwirkenden Drehstabes aufweist und
    • - wenigstens eine etwa radial verlaufende Schulter besitzt,
  • - in dem U-förmigen Lagerbock des weiteren ein zweites Hebelor­ gan auf einem etwa parallel zur Türebene orientierten und die beiden Schenkel des U-förmigen Lagerbockes überbrückenden Achs­ bolzen verschwenkbar gelagert ist, wobei das zweite Hebelorgan
    • - einen ersten Arm aufweist, der an der Schulter des ersten Hebelorgans anliegt, sowie
    • - einen zweiten Arm, der freien Endes in den Türgriff über­ geht, und
  • - der Türgriff so ausgebildet ist, daß er bei einem Drücken in Richtung Tür nachzugeben und dabei über das das erste Hebel­ organ nebst einem darin eingeführten Schloßdrehstab im Sinne eines Türöffnens zu verschwenken vermag.
Man erreicht dadurch einen besonders einfachen Aufbau, der sich durch einfache Stanz- und Schmiedeteile realisieren läßt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht, gesehen in Rich­ tung der Pfeile 1-1 in Fig. 2 des Ausführungsbeispieles einer paniksi­ cheren Türgriffanordnung gemäß der Erfindung, wobei des leichteren Ver­ ständnisses wegen wesentliche Einzel­ teile noch zusätzlich in Explosivdar­ stellung herausgezeichnet sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine isometrische Darstellung der we­ sentlichen Teile der Türgriffanordnung in verkleinertem Maßstab.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Grundplatte 10 in Form eines üblichen Türschildes vorgesehen, die einen U- förmigen Lagerbock 12 mit einer türblattseitigen Basis 14 auf­ weist. Bohrungen 11 dienen zur Befestigung der Grundplatte 10 an einer Tür in deren Schloßbereich. Die beschriebenen Teile sind als einteiliges Stanzteil ausgeführt. Im Lagerbock 12 ist ein erstes Hebelorgan 16, das die allgemeine Form einer Nocken­ scheibe besitzt, drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist das He­ belorgan 16 beidseits mit Achsstummeln 18 bzw. 20 versehen und innerhalb eines Käfigs fixiert, der durch die Basis 14 des U- förmigen Lagerbockes 12, die basisseitigen Teile dessen beider Schenkel 22, 24 und einen die beiden Schenkel überbrückenden Steg 26 gebildet ist. Die Achsstummeln 18, 20 des Hebelorganes 16 sind in Lageröffnungen 28 und 30 von Basis 14 bzw. Steg 26 geführt. Außerdem sind die beiden Achsstummeln von einer qua­ dratischen Einstecköffnung für den üblichen Vierkant-Schloßdreh­ stab durchsetzt, der seinerseits auch in das Türschloß einsteck­ bar ist und mit diesem in drehsteifer Wirkverbindung steht. Die­ se beiden Teile sind nicht dargestellt. (Zu bemerken verbleibt noch, daß im Normalfall dieser Schloßdrehstab wenigstens auf einer Türseite mit einem als herabdrückbare Klinke ausgebilde­ ten Türgriff abgeschlossen würde.)
Das erste Hebelorgan besitzt im dargestellten Fall eine einzige, etwa radial verlaufende Schulter 34.
In dem U-förmigen Lagerbock 12 ist des weiteren ein zweites He­ belorgan 36 gelagert. Zu diesem Zweck ist eine an die Spannweite des Lagerbockes 14 in der Länge angepaßte Lagerbüchse 38 vorge­ sehen, die das zweite Hebelorgan 36 durchsetzt und mit diesem starr verbunden ist. Die Lagerbüchse 38 ist auf einem Achsbol­ zen 40 drehbar gelagert, der seinerseits in Bohrungen 42 und 44 des Lagerbockes fixiert, beispielsweise wie dargestellt mit Hilfe eines Gewindeteils 46 in der Bohrung 42 festgeschraubt ist.
Das zweite Hebelorgan 36 besitzt einen ersten Arm 48, der an der Schulter 34 des ersten Hebelorgans 16 anliegt. Im darge­ stellten Fall ist der erste Arm 48 abgekröpft, um nicht vom Achs­ stummel 18 des ersten Hebelorgans 16 behindert zu werden. Des weiteren sitzt auf dem in Fig. 3 rechten Teil der Lagerbüchse 38 eine Rückstellfeder 50, die einen Endes in eine am ersten Hebelarm 48 vorgesehene Bohrung 52 eingreift und sich anderen Endes gegen den Steg 26 legt. Die Feder 50 dient als Rückstell­ feder und spannt den Hebel 36 in Fig. 1 im Gegenzeigersinn vor.
Das zweite Hebelorgan 36 besitzt einen zweiten Arm 54, der freien Endes in den Türgriff 56 übergeht, wobei letzterer an ersterem lösbar befestigt ist (nicht dargestellt).
Wie ferner aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, verläuft der Türgriff 56 mit einem ersten Teil 58 zunächst schräg nach unten und nach rechts, um dann in ein horizontales Griffstangenteil 60 überzu­ gehen. Letzteres verläuft über einen wesentlichen Teil der Tür hinweg und ist auf seiner in Fig. 2 nicht dargestellten linken Seite gleichermaßen abgeschlossen, wie dieses in Fig. 2 darge­ stellt ist.
Es bleibt noch zu vermerken, daß das zweite Hebelorgan 36 in seinem Schwenkweg beidseits begrenzt ist durch eine Verlänge­ rung 62 des ersten Hebelarms 48, die in einen an der Basis 14 des U-förmigen Lagerbockes 12 vorgesehenen Schlitz 64 eingreift und gegen dessen beiden Enden 66 schlägt.
Die beiden Schenkel 22, 24 des U-förmigen Lagerbockes 12 haben die dargestellte Dachkantform, wobei die eine Dachseite mit dem Türgriff 56 fluchtet. Auf diese Weise wird ein gefälliges Aus­ sehen erreicht. Lagerbock und Grundplatte sind des weiteren noch mit einer gemeinsamen Abdeckung 68 versehen, wobei, soweit er­ forderlich (dargestellter Fall), Grundplatte und Abdeckung mit einer Durchgriffsöffnung 70 für den Schlüssel oder den Schließ­ zylinder des Schlosses versehen sind.
Am zweiten Hebelorgan 36 ist dann noch ein Staubabschlußblech 72 im Bereich der sich beim Verschwenken öffnenden Fuge zwi­ schen Abdeckung 68 und Türgriff 56 vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn jemand zum Öffnen der Tür auf die Griffstange 60 in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles drückt, dann verschwenken sich Türgriff und zweites He­ belorgan 36 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Rückstellfeder 50. Dadurch wird der Hebelarm 48 des zweiten Hebelorganes nach oben verschwenkt und drückt die Schulter 34 des ersten Hebelor­ ganes ebenfalls nach oben, so daß letzteres nebst einem darin eingeführten Vierkant-Schloßdrehstab im Uhrzeigersinn (Fig. 1 und 3) verschwenkt wird. Der Schloßdrehstab wirkt daher ent­ sprechend auf das Schloß ein, um den schloßseitigen Riegel zu­ rückzuziehen und die Tür zu öffnen. Beim Loslassen des Türgrif­ fes 56 kehrt dieser unter der Einwirkung der Rückstellfeder 50 in die dargestellte Ausgangslage zurück. Das erste Hebelorgan 16 kann daher bei eingeführtem Schloßdrehstab, auf den seiner­ seits eine türschloßseitige Rückstellfeder einwirkt, mit der Schulter 34 dem Hebel 48 nachlaufen und sich so in die darge­ stellte Ausgangslage zurückdrehen. Die nur in einer Verschwenk­ richtung vorhandene Wirkverbindung zwischen den beiden Hebel­ organen 16 und 36 ermöglicht es, daß, wenn der Schloßdrehstab auf der anderen Türseite mit einer normalen Türklinke versehen ist, die Tür von jener Seite aus in gewohnt leichtgängiger Wei­ se geöffnet werden kann, weil dann das erste Hebelorgan 16 im Uhrzeigersinn freilaufend verschwenkt wird.
Zahlreiche Abwandlungen sind möglich.
Beispielsweise können am ersten Hebelorgan 16 zwei einander zu­ gekehrte Radialschultern vorgesehen sein, zwischen die der erste Arm 48 des zweiten Hebelorganes 36 eingreift. In diesem Fall kann die Rückstellfeder 50 im Prinzip entfallen, da nunmehr zwi­ schen erstem und zweitem Hebelorgan eine in beide Drehrichtun­ gen wirksame Kopplung vorhanden ist.
Hierdurch können sich die schloßseitige Rückstellfeder und die Rückstellfeder 50 in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen. Man erhält dadurch ein zusätzliches Sicherheitsmoment im Falle eines Bruches einer der Federn. Eine solche Anordnung empfiehlt sich vor allem in jenen Fällen, in welchen auf der anderen Tür­ seite nur ein fester Türknauf sitzt, und die Tür von dieser Sei­ te aus nur mit Hilfe eines Schlüssels zu öffnen ist.
Weiterhin kann, statt den Steg 26 in dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel mit den Schenkeln 22, 24 des U-förmigen Lagerbockes beispielsweise zu verschweißen, der Steg 26 mit je einem Teil seiner beiden Stirnseiten in entsprechenden Öffnungen der Schen­ kel des Lagerbockes fixiert, zum Beispiel verpreßt, sein.
Ferner kann das zweite Hebelorgan 36 statt auf der Lagerbüchse 38 fixiert zu sein, durch den einen Schenkel eines auf dem Achs­ bolzen 40 gelagerten U-förmigen Bügels gebildet sein. Auf diese Weise kann das zweite Hebelorgan 36 als einteiliges Stanz- und Biegeteil ausgeführt sein, ohne daß dabei die Zuverlässigkeit seiner Lagerung am Achsbolzen 40 beeinträchtigt würde.
Während beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Griffstange 60 und der Achsbolzen 40 in horizontaler Richtung parallel zu­ einander verlaufen, könnte die ganze Anordnung auch um 90° ge­ dreht werden, um dann ein senkrecht verlaufendes Türgriffelement zu erhalten. Selbstverständlich müßte dann der Lagerbock der Grundplatte 10 entsprechend umgestaltet werden, wenn erreicht werden soll, daß die Grundplatte wie ein normales Türschild nach wie vor senkrecht verläuft.
Wie dargestellt, ist die Griffstange durch ein separates Rohr­ teil 60 gebildet, das mit dem schloßseitigen Türgriffteil 58 lösbar und drehsteif verbunden ist. Das Ganze könnte aber auch einteilig ausgebildet sein, wenngleich diese Unterteilung den Vorteil einer leichteren Montage bietet.
Wenn die Griffstange an ihrem freien Ende mit einer gleich­ ausgebildeten Lageranordnung wie die erste abgeschlossen ist, muß die Verbindung zwischen Rohrteil und den beiden Türgriff­ teilen drehsteif ausgeführt sein, um ein gegenseitiges Ver­ winden der beiden endständigen Türgriffteile zu vermeiden. Hierzu bietet sich zum einen die Verwendung unrunder Profile für Rohrteil 60 und Achsstummel 80 an. Zum anderen kann aber auch mit Rundprofilen für diese beiden Teile gearbeitet werden. In diesem Fall erfolgt eine verdrehungssichere Verkeilung von Achsstummel 80 und Rohrteil 60 dadurch, daß ersterer von einer schräg verlaufenden Gewindebohrung 82 durchsetzt ist, die außerhalb des Rohrteils 60 beginnt, also von außen zugänglich ist, und innerhalb desselben endigt. Ein darin eingeschraubter Schraubbolzen 84 sorgt dann für die erforderliche verdrehungssichere Verkeilung zwischen Achsstummel 80 und Rohrteil 60. Diese Aus­ führung hat den Vorteil, daß mit Rundprofilen gearbeitet werden kann, die stets billiger sind als unrunde Profile, gleichwohl aber die dann erforderliche verdrehungssichere Verkeilung auf einfachste Weise realisierbar ist.

Claims (15)

1. Türgriffanordnung mit
  • - einer Grundplatte zur Befestigung an einer mit einem Schloß versehenen Tür in deren Schloßbereich und
  • - einem zur Wirkverbindung mit dem Türschloß vorgesehenen Türgriff dergestalt, daß bei einem verschwenkbaren Drücken auf diesen ein türschloßseitiger Riegel zwecks Türöffnens zurückgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - bei Verwendung eines Türschlosses, das mit einem um die Türen-Normale gegen Federkraft verschwenkbaren Schloßdreh­ stab versehen ist, auf der Grundplatte (10) ein Hebelge­ triebe (16, 36) vorgesehen ist, das antriebsseitig mit ei­ nem um eine Achse (40) parallel zum Türblatt verschwenkba­ ren Türgriff (56) in Wirkverbindung steht und abtriebs­ seitig für eine Wirkverbindung (bei 32) mit dem Schloßdreh­ stab eingerichtet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Grundplatte (10) einen U-förmigen Lagerbock (12) mit einer türblattseitigen Basis (14) aufweist, an der ein er­ stes Hebelorgan (16) senkrecht zur Türebene drehbar gelagert ist, wobei das Hebelorgan
    • - in seinem Drehzentrum eine unrunde Einstecköffnung (32) zur drehsteifen Aufnahme des auch auf das Schloß zu des­ sen Betätigung einwirkenden Drehstabes aufweist und
    • - wenigstens eine etwa radial verlaufende Schulter (34) besitzt,
  • - in dem U-förmigen Lagerbock (12) des weiteren ein zweites Hebelorgan (36) auf einem etwa parallel zur Türebene orien­ tierten und die beiden Schenkel des U-förmigen Lagerbockes überbrückenden Achsbolzen (40) verschwenkbar gelagert ist, wobei das zweite Hebelorgan (36) einen ersten Arm (48) auf­ weist, der an der Schulter (34) des ersten Hebelorganes (16) anliegt, sowie
    • - einen zweiten Arm (54), der freien Endes in den Türgriff (56) übergeht, und
  • - der Türgriff so ausgebildet ist, daß er bei einem Drücken in Richtung Tür nachzugeben und dabei über das zweite He­ belorgan (36) das erste Hebelorgan (16) nebst einem darin eingeführten Schloßdrehstab im Sinne eines Türöffnens zu verschwenken vermag.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das erste Hebelorgan (16) beidseits mit Achsstummeln (18, 20) versehen und innerhalb eines Käfigs fixiert ist, der gebildet ist durch
    • - die Basis (14) des U-förmigen Lagerbockes (12),
    • - die basisseitigen Teile dessen beider Schenkel (22, 24) und
    • - einen die beiden Schenkel (22, 24) überbrückenden und daran befestigten Steg, und
  • - die Achsstummel (18, 20) des ersten Hebelorganes (16) in Lageröffnungen (28 bzw. 30) von Basis und Steg geführt und von der unrunden Einstecköffnung (32) durchsetzt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hebelorgan (16) mit zwei einander zugekehrten Ra­ dialschultern versehen ist, zwischen die der erste Arm (48) des zweiten Hebelorganes (36) eingreift.
5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das erste Hebelorgan (16) mit nur einer Radialschulter (34) versehen ist und
  • - das zweite Hebelorgan (36) gegen die Kraft einer an ihm angreifenden Rückstellfeder (50) aus der Ruhelage heraus verschwenkbar ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Hebelorgan (36) in seinem Schwenkweg beidseitig begrenzt ist durch
  • - eine Verlängerung (62) seines ersten Hebelarmes (48), wel­ che in einen an der Basis (14) des U-förmigen Lagerbockes (12) vorgesehenen Schlitz (64) eingreift und gegen dessen beide Enden (66, 66) schlägt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - Grundplatte (10) und Lagerbock (12) ein einteiliges Stanz­ teil bilden und
  • - auch erstes und zweites Hebelorgan (16, 36) als Stanz- und/ oder Schmiedeteile ausgeführt sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das zweite Hebelorgan (36) durch einen Schenkel eines mit beiden Schenkeln auf dem Achsbolzen (40) gelagerten U-förmigen Bügels gebildet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Steg (26) mit je einem Teil seiner beiden Stirnseiten in entsprechenden Öffnungen der Schenkel (22, 24) des La­ gerbockes (12) fixiert, zum Beispiel verpreßt, ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Außenabdeckung (68) für Grundplatte (10) und Lagerbock (12), wobei, soweit erforderlich, Grundplatte und Abdeckung (68) mit einer Durchgriffsöffnung (70) für den Schlüssel oder den Schließzylinder des Schlosses verse­ hen sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Staubabschlußflächen (72) am zweiten Hebelorgan (36) im Be­ reich der sich beim Verschwenken öffnenden Fuge zwischen Abdeckung (68) und Türgriff (58).
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Türgriff (56) in eine längere zum Achsbolzen (40) und zur Türblattebene im wesentlichen parallel verlaufende Griff­ stange (60) übergeht, die an ihrem freien Ende mit einer gleich ausgebildeten Lageranordnung wie die erste abgeschlos­ sen ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Achsbolzen (40) und Griffstange (60) horizontal verlaufen.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstange durch ein separates Rohrteil (60) gebildet ist, das mit dem schloßseitigen Türgriffteil (58) lösbar und drehsteif verbunden ist, indem
  • - es auf einen endständigen Achsstummel (80) des schloß­ seitigen Türgriffteils (58) aufgesteckt ist,
  • - der Achsstummel (80) von einer schräg verlaufenden Gewindebohrung (82) derart durchsetzt ist, daß diese außerhalb des Rohrteils (60) beginnt und innerhalb des­ selben endigt, und
  • - ein Schraubbolzen (84) in die Gewindebohrung (82) einge­ schraubt ist, der Achsstummel (80) und Rohrteil (60) verdrehungssicher miteinander verkeilt.
DE19914135778 1991-10-30 1991-10-30 Tuergriffanordnung Withdrawn DE4135778A1 (de)

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