Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine pn-Diode mit einem pn-Übergang, eine Schottky-
Diode mit einem Schottky-Übergang (d. h. einem Schottky-Kontakt, Metall-Halbleiter-Kontakt)
und eine Verbunddiode, die sowohl einen pn-Übergang als auch einen Schottky-Kontakt
aufweist, wobei jede dieser Dioden eine Gleichrichterfunktion besitzt.
Dioden mit Gleichrichterfunktion stellen die elementarsten Halbleiterelemente oder -bauelemente
dar und sind in verschiedenster Art mit unterschiedlichen Übergangsstrukturen bekannt.
Fig. 37 ist eine Querschnittsansicht, die eine pn-Diode 101 mit einem grundlegenden planaren
pn-Übergang zeigt. Zur Bildung dieser Diode 101 wird eine n⁺ Kathodenschicht 1 mit hoher
Störstellenkonzentration an einer der einander entgegengesetzten Oberflächen einer n Drift
schicht 2 mit geringer Störstellenkonzentration ausgebildet, und eine p Anodenzone 3 wird in
einer Oberflächenschicht an der anderen Seite der Driftschicht 2 ausgebildet. Eine Kathodenelek
trode 4 und eine Anodenelektrode 5 werden im Kontakt mit der Oberfläche der Kathodenschicht
1 bzw. der Anodenzone 3 ausgebildet. Die Diode 101 enthält außerdem einen Oxidfilm 6, der die
Oberfläche des pn-Übergangs bedeckt, sowie einen Schutzfilm 7 in der Form eines Nitridfilms.
Eine p Umfangszone 8 ist in einem peripheren Abschnitt der Diode 101 ausgebildet, und eine
Umfangselektrode 11 ist auf der Oberfläche der Umfangszone 8 so ausgebildet, daß sie sich
über einen Teil des Oxidfilms 6 erstreckt.
Die Driftschicht 2 ist durch Epitaxialwachstum auf der Kathodenschicht 1 als Substrat aufge
schichtet. Die Störstellenkonzentrationen der Kathodenschicht 1 und der Driftschicht 2 betragen
beispielsweise 1 × 1019 cm-3 bzw. 1 × 1015 cm-3, und die Dicken dieser Schichten 1, 2 betragen
450 µm bzw. 10 µm. Die Anodenzone 3 ist durch Implantation von p Störstellen, etwa Borionen,
unter Verwendung des Oxidfilms 6 als Maske und thermisches Diffundieren der implantierten
Ionen ausgebildet. Die so hergestellte Anodenzone 3 weist eine Oberflächenstörstellenkonzen
tration von 1 × 1019 cm-3 und eine Diffusionstiefe von 3 µm auf.
Die graphische Darstellung in Fig. 38 zeigt das Profil des spezifischen Widerstands, gemessen
längs einem Querschnitt der Diode 101 von Fig. 37. Dabei ist in Fig. 38 die von der Oberfläche
des die Kathodenschicht 1 und die Driftschicht 2 umfassenden Substrats gemessene Dicke auf
der Abszisse und der spezifische Widerstand in logarithmischem Maßstab auf der Ordinate
aufgetragen. Wie dargestellt, enthält die Diode 101 die Anodenzone 3 mit einer Dicke von 3 µm,
gemessen von der Oberfläche des Halbleitersubstrats, die Driftschicht 2 mit einer Dicke von
etwa 60 µm und die Kathodenschicht 1 mit einem niedrigen spezifischen Widerstand, die unter
der Driftschicht 2 ausgebildet ist. Generell beträgt der spezifische Widerstand eines Abschnitts
der Oberfläche der Anodenzone 3 mit dem geringsten Widerstand etwa 0,01 Ω.cm.
Fig. 39 ist eine Querschnittsansicht einer pn-Diode 102, bei der es sich um ein gegenüber der
Planardiode von Fig. 37 leicht modifiziertes Beispiel handelt. Wie bei der Diode 101 von Fig. 37
bilden eine n⁺ Kathodenschicht 1 hoher Störstellenkonzentration und eine n Driftschicht 2
niedriger Störstellenkonzentration ein Halbleitersubstrat, und eine p Anodenzone 3 ist in einer
Oberflächenschicht der Driftschicht 2 des Halbleitersubstrats ausgebildet. Die Diode 102
unterscheidet sich von der Diode 101 in Fig. 37 dadurch, daß eine p Ringzone 12 mit einer
ringartigen Form und einer großen Diffusionstiefe an der äußeren Peripherie der Anodenzone 3
ausgebildet ist. Während bei der Diode von Fig. 37 ein Durchbruch wahrscheinlich in der Nähe
der Peripherie der Anodenzone 3 auftritt, ist bei der Diode von Fig. 39 die Ringzone 12 mit
größerer Diffusionstiefe als die Anodenzone 3 ausgebildet, um den Gradienten der Störstellen
konzentration zu verringern und dadurch das Auftreten eines Durchbruchs im Bereich um die
Anodenzone 3 herum zu verhindern. Als Folge davon tritt ein Durchbruch gleichförmig über die
gesamte Anodenzone 3 auf.
Fig. 40 ist eine Querschnittsansicht einer pn-Diode 103, bei der p Zonen 13 mit hoher Störstel
lenkonzentration, die eine hohe Oberflächenstörstellenkonzentration und eine große Diffusions
tiefe aufweisen, zwischen p Anodenzonen 3 mit niedriger Oberflächenstörstellenkonzentration
und einer kleinen Diffusionstiefe ausgebildet sind, wie in Shimizu et al., IEEE Trans. on Electron
Devices ED-31. (1984). S. 1314 offenbart. Wenn der Nennstrom an die Diode angelegt wird,
fließt der Strom durch die Anodenzonen 3, weshalb die Diode ausgezeichnete Sperrerholeigen
schaften aufweist. Im Sperrzustand breitet sich eine Verarmungsschicht von den Zonen 13
hoher Störstellenkonzentration aus, weshalb die Diode eine hohe Durchbruchspannung besitzt.
Die Zonen 13 können auch als die zuvor beschriebene p Ringzone 12 dienen.
Fig. 41 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 104 mit einem grundlegenden
Schottky-Kontakt. Zur Bildung dieser Diode 104 wird eine Schottky-Elektrode 15 aus einem
Metall wie Molybdän, welches zu einer hohen Schottky-Barriere führt, auf einer Oberfläche einer
n Driftschicht 2 mit geringer Störstellenkonzentration ausgebildet. Eine Kathodenelektrode 4 ist
an der Rückfläche einer n⁺ Kathodenschicht 1 ausgebildet. Eine p Ringzone 12 ist in einer
Oberflächenschicht der Driftschicht 2 so ausgebildet, daß sie einen Kontaktabschnitt der
Schottky-Elektrode 15 umgibt. Bei so vorgesehener Ringzone 12 wird verhindert, daß sich ein
elektrisches Feld an der Kante der Schottky-Elektrode 15 konzentriert, weshalb die Durchbruchs
spannung der resultierenden Diode erhöht werden kann.
Die Driftschicht 2 wird durch Epitaxialwachstum auf der als Substrat dienenden n⁺ Kathoden
schicht 1 mit hoher Störstellenkonzentration aufgeschichtet. Beispielsweise besitzt die Katho
denschicht 1 einen spezifischen Widerstand von 0,004 Ω.cm und eine Dicke von 350 µm,
während die Driftschicht 2 einen spezifischen Widerstand von 0,90 Ω.cm und eine Dicke von 7
µm aufweist.
Die graphische Darstellung in Fig. 38 zeigt auch das Profil des spezifischen Widerstands,
gemessen längs einem Querschnitt der Schottky-Diode 104 von Fig. 41. Dabei zeigt die Abszisse
die von der Oberfläche des die Kathodenschicht 1 und die Driftschicht 2 umfassenden Substrats
gemessene Tiefe, während die Ordinate in logarithmischem Maßstab den spezifischen Wider
stand darstellt. Im Falle einer Schottky-Diode mit einer Durchbruchsspannung von beispielsweise
60 V erstreckt sich die Driftschicht 2 mit einem spezifischen Widerstand von 0,9 Ω.cm von der
Oberfläche des Halbleitersubstrats bis zu einer Tiefe von 7 µm, während die Kathodenschicht 1
mit einem spezifischen Widerstand von 0,004 Ω.cm unter der Driftschicht 2 ausgebildet ist.
Fig. 42 zeigt den Querschnitt einer Schottky-Diode 105, bei der es sich um ein gegenüber der
Schottky-Diode 104 von Fig. 41 leicht modifiziertes Beispiel handelt. Bei dieser Diode 105 sind
Gräben 16 in einer Oberflächenschicht der n Driftschicht 2 ausgebildet, und eine Schottky-
Elektrode 15, beispielsweise aus Molybdän, ist an der Oberfläche der Driftschicht 2 und an den
Innenwänden der Gräben 16 ausgebildet. Bei so vorgesehenen Gräben 16 wird die Kontaktfläche
der Schottky-Elektrode 15 erhöht, wodurch die Strombelastbarkeit vergrößert wird.
Fig. 43 zeigt den Querschnitt einer Verbunddiode 106 mit einem pn-Übergang und einem
Schottky-Kontakt. Bei dieser Verbunddiode 106 ist eine relativ weite p-Ringzone 12 in einer
Oberflächenschicht einer n Driftschicht 2 so ausgebildet, daß sie einen Kontaktabschnitt einer
Schottky-Elektrode 15 umgibt, derart, daß die Schottky-Elektrode 15 sowohl mit der Oberfläche
der Ringzone 12 als auch der Driftschicht 2 in Kontakt steht, wie in Zettler, R.A. et al., IEEE
Trans. on Electron Devices ED-16. (1969), S. 58 offenbart. In diesem Fall stellt die Ringzone 12
eine p Anodenzone 3 einer pn-Diode dar. Somit bietet die Verbunddiode, bei der der pn-Über
gang und der Schottky-Kontakt kombiniert sind, eine niedrige Durchlaßspannung im Durchlaßbe
trieb, eine hohe Durchbruchsspannung sowie die Wirkung verringerten Rauschens.
Fig. 44 zeigt die Querschnittsansicht einer Verbunddiode 107, bei der es sich um ein modifizier
tes Beispiel der Verbunddiode von Fig. 43 handelt. Bei diesem Beispiel ist nicht nur die p
Ringzone 12 an der Peripherie der n Driftschicht 2, die mit der Schottky-Elektrode 15 im Kontakt
steht, ausgebildet, vielmehr sind auch p Anodenzonen 3 innerhalb der Ringzone 12 ausgebildet.
Die Schottky-Elektrode 15 ist in Kontakt mit sowohl freiliegenden Abschnitten der Driftschicht 2
als auch der Oberflächen der Anodenzonen 3 ausgebildet, wie im Japanischen Patent 59-35183
offenbart. Die freiliegenden Abschnitte der Driftschicht 2 zwischen den Anodenzonen 3 besitzen
eine geringe Breite, und eine Verarmungsschicht breitet sich von den Anodenzonen 3 bei
Anliegen einer Sperrspannung aus, was einen verringerten Leckstrom gewährleistet.
Fig. 45 zeigt eine Querschnittsansicht einer Verbunddiode 108, bei der es sich um ein leicht
modifiziertes Beispiel der Verbunddiode 107 von Fig. 44 handelt. Bei diesem Beispiel ist eine p
Anodenzone 3 in einer Oberflächenschicht der n Driftschicht 2 ausgebildet, und Gräben 16 mit
größerer Tiefe als die Anodenzone 3 sind vorgesehen. Eine Schottky-Elektrode 15, beispiels
weise aus Molybdän, ist in Kontakt mit der Oberfläche der Anodenzone 3 sowie den Innenwän
den der Gräben 16 ausgebildet. Auch in diesem Fall führt das Vorsehen der Gräben 16 zu einer
Vergrößerung der Kontaktfläche der Schottky-Elektrode 15 und einer Erhöhung der Strombelast
barkeit.
Fig. 46 ist eine Querschnittsansicht einer Verbunddiode 109, bei der es sich um ein leicht
modifiziertes Beispiel der Verbunddiode 108 von Fig. 45 handelt. Bei diesem Beispiel sind Gräben
16 in einer Oberflächenschicht einer n Driftschicht 2 ausgebildet, und p Anodenzonen 3 sind
längs den Innenflächen der Gräben 16 ausgebildet. Eine Schottky-Elektrode 15 ist in Kontakt
sowohl mit einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2, wo die Gräben 16 nicht ausgebildet sind,
als auch den Oberflächen der Anodenzonen 3 ausgebildet, welche längs den Innenwänden der
Gräben vorgesehen sind (siehe Kunori, S. et al., Proc. of 1992 Intern. Symp. on Power
Semicond. Devices and ICs. Tokyo. (1992). S. 69). Durch Vorsehen der Gräben 16 und
Ausbilden der Anodenzonen 3 an den Innenwänden der Gräben 16, kann der Leckstrom im
Sperrbetrieb verringert werden.
Bei den pn-Dioden der Fig. 37, 39, und 40 werden Lebensdauerkiller zur Beschleunigung der
Rekombination angesammelter Ladungsträger durch Diffusion von Au oder Pt oder Bestrahlung
mit Elektronenstrahlen eingeführt, um die Schaltgeschwindigkeit zu erhöhen. Das Einführen der
Lebensdauerkiller induziert oder bewirkt jedoch eine Vergrößerung des Leckstroms. Das heißt,
der Leckstrom IR nimmt zu, wenn die Sperrerholzeit trr durch Einführen vieler Lebensdauerkiller
verkürzt wird, während die Sperrerholzeit trr zunimmt, wenn der Leckstrom IR abnimmt. Bezüglich
der Sperrerholzeit trr und dem Leckstrom IR ist daher ein Kompromiß zu finden, d. h. es besteht
eine Kompromiß-Beziehung. Als weiteres Problem zeigt die Sperrerholwellenform eine harte
Erholung, wenn eine Menge Lebensdauerkiller eingeführt wird.
Bei der Schottky-Diode der Fig. 41 und 42 besteht eine Kompromiß-Beziehung zwischen der
Einschalt- oder Durchlaßspannung VF und dem Sperrleckstrom IR. Die Durchlaßspannung VF kann
durch Verwendung eines Metalls mit kleiner Barrierenhöhe oder Verringerung des Widerstands
der n Zone verringert werden. Dadurch wird jedoch im Sperrbetrieb der Leckstrom IR uner
wünschterweise erhöht. Wenn ein Metall mit einer großen Barrierenhöhe verwendet wird oder
der Widerstand der n Zone erhöht wird, wird der Leckstrom IR verringert, die Durchlaßspannung
VF nimmt jedoch zu. Es besteht daher eine Kompromiß-Beziehung zwischen der Durchlaßspan
nung VF und dem Sperrstrom IR.
Die Verbunddioden der Fig. 43 bis 46 weisen einen Parallelaufbau von pn-Diode und Schottky-
Diode auf und nutzen die Vorteile beider Diodenarten. Diese Verbunddioden weisen jedoch auch
die Nachteile oder Probleme auf, die mit der pn-Diode und den Schottky-Dioden verbunden sind.
Herkömmliche Dioden leiden generell an einer geringen Lawinendurchbruchsfestigkeit. Insbeson
dere weist der pn-Übergang einen bestimmten Krümmungsradius im Bereich um einen Eckab
schnitt der p Anodenzone oder p Ringzone auf, weshalb die Lawinendurchbruchsfestigkeit
infolge der Konzentration des elektrischen Feldes an diesem Eckabschnitt verglichen mit
derjenigen des planaren pn-Übergangs verringert ist. Somit besteht bei herkömmlichen Dioden
die Tendenz eines Durchbruchs infolge einer Stromkonzentration, die zu einem Lawinendurch
bruch führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Diode mit einer hohen Schaltgeschwindigkeit,
einem geringen Leckstrom, einer geringen Durchlaßspannung und einer hohen Lawinendurch
bruchsfestigkeit zu schaffen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Herstellung solch einer Diode zu schaffen.
Diese Aufgaben werden durch eine Diode gemäß Patentanspruch 1 bzw. ein Verfahren gemäß
Patentanspruch 4 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Diode geschaffen, umfas
send eine Kathodenschicht eines ersten Leitungstyps als eine erste Zone, eine Driftschicht des
ersten Leitungstyps als eine zweite Zone, die auf der Kathodenschicht angeordnet ist und eine
niedrigere Störstellenkonzentration als die Kathodenschicht aufweist, eine im wesentlichen
ringartige Ringzone eines zweiten Leitungstyps als dritte Zone, die in einer Oberflächenschicht
der Driftschicht ausgebildet ist, eine Anodenzone des zweiten Leitungstyps als eine vierte Zone,
die in einer Oberflächenschicht der Driftschicht innerhalb der Ringzone ausgebildet ist, eine
Kathodenelektrode als erste Hauptelektrode, die in Kontakt mit der Kathodenschicht ausgebildet
ist, und eine Anodenelektrode als zweite Hauptelektrode, die in Kontakt mit der Anodenzone
ausgebildet ist, wobei der Abschnitt der Anodenzone, der den niedrigsten Widerstand aufweist,
einen spezifischen Widerstand von wenigstens 1/100 desjenigen der Driftschicht besitzt und die
Anodenzone eine Dicke aufweist, die kleiner als die Diffusionstiefe der Ringzone ist.
Bei der so aufgebauten Diode wird die Menge der in die Driftschicht injizierten Minoritätsladungs
träger deutlich verringert, und entsprechend weniger Ladungsträger sammeln sich in dieser
Schicht an, wodurch die Sperrerholzeit verkürzt wird.
Vorzugsweise liegt der niedrigste spezifische Widerstand der Anodenzone in dem Bereich bis
0,3- bis 30-fachen des spezifischen Widerstands der Driftschicht. In diesem Fall wird die Anzahl
angesammelter Ladungsträger noch weiter verringert, was in einer noch kürzeren Sperrerholzeit
resultiert. Lebensdauerkiller brauchen überhaupt nicht oder nur in geringer Menge eingeführt zu
werden, um die Sperrerholzeit auf einen bestimmten Wert zu steuern. Dementsprechend wird der
bei Anlegen einer Sperrspannung auftretende Leckstrom ebenfalls deutlich reduziert.
Bei der Diode dieser Ausführungsform besitzt die Anodenzone vorzugsweise eine Diffusionstiefe
im Bereich von 0,01 bis 0,5 µm. In diesem Fall wird die Gesamtmenge an Störstellen verringert,
was wirksam zur Verminderung der Menge an Minoritätsladungsträgern beiträgt, die in die
Driftschicht injiziert werden. Wenn die Dicke bzw. Tiefe der Anodenzone größer als 0,5 µm wird,
nimmt der Durchlaßverlust in dieser Schicht zu.
Bei einem Verfahren zur Herstellung der Diode dieser Ausführungsform wird die Anodenzone
durch Implantieren von Ionen des zweiten Leitungstyps mit einer Dosis von 1 × 1010 bis 1 × 1012
cm-2 und Durchführen einer Wärmebehandlung ausgebildet.
Bei diesem Herstellungsverfahren kann der spezifische Widerstand der Anodenzone leicht auf das
1/100-fache oder mehr desjenigen der Driftschicht eingestellt werden, und ihre Dicke kann leicht
auf 0,5 µm oder weniger eingestellt werden.
Wenn die Wärmebehandlung zur Ausbildung der Anodenzone bei einer Temperatur im Bereich
von 300 bis 600°C ausgeführt wird, kann die Aktivierungsrate von durch die Ionenimplantation
eingeführten Störstellen ohne deutliche Änderung der Struktur des Übergangs geeignet gesteuert
werden. Wenn die Temperatur der Wärmebehandlung weniger als 300°C beträgt, werden die
Störstellen nicht ausreichend aktiviert. Liegt die Temperatur dagegen über 600°C, nimmt die
Diffusionstiefe zu.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Diode geschaffen,
umfassend eine Kathodenschicht eines ersten Leitungstyps und einer ersten Störstellenkonzen
tration, eine auf der Kathodenschicht angeordnete Driftschicht des ersten Leitungstyps mit einer
Störstellenkonzentration, die niedriger als diejenige der Kathodenschicht ist, wobei die Kathoden
schicht und die Driftschicht ein Halbleitersubstrat bilden, eine im wesentlichen ringartige
Ringzone eines zweiten Leitungstyps, die in einer Oberflächenschicht der Driftschicht ausgebildet
ist, eine im Kontakt mit der Kathodenschicht ausgebildete Kathodenelektrode, eine Schottky-
Elektrode, die als eine Hauptelektrode mit der Oberfläche des Halbleitersubstrats innerhalb der
Ringzone zur Bildung eines Schottky-Kontakts in Berührung steht, und eine weitere Zone des
ersten Leitungstyps mit geringer Störstellenkonzentration, die in einer Oberflächenschicht der
Driftschicht innerhalb der Ringzone ausgebildet ist, wobei die weitere Zone einen höheren
spezifischen Widerstand als die Driftschicht und eine Dicke aufweist, die geringer ist als die
Diffusionstiefe der Ringzone.
Bei der Diode dieser Ausführungsform stellt die Oberfläche des Halbleitersubstrats, die mit der
Schottky-Elektrode in Kontakt steht, eine Hochwiderstandszone des ersten Leitungstyps mit
hohem spezifischen Widerstand dar, was zur Verringerung des Leckstroms bei angelegter
Sperrspannung beiträgt.
Insbesondere, wenn die Dicke der Hochwiderstandszone in einem Bereich von 0,01 bis 3,0 µm,
vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 0,5 µm liegt, führt die Hochwiderstandszone, die die
Schottky-Elektrode kontaktiert, in zufriedenstellender Weise zu dem oben angegebenen Effekt.
Wenn diese Dicke 0,5 µm übersteigt, nimmt der Durchlaßverlust in dieser Schicht zu.
Vorzugsweise liegt der höchste spezifische Widerstand der Hochwiderstandszone im Bereich des
1,2- bis 12-fachen des spezifischen Widerstands der Driftschicht. Wenn der höchste spezifische
Widerstand weniger als das 1,2-fache desjenigen der Driftschicht beträgt, ist die Wirkung der
Verringerung des Leckstroms unzureichend. Wenn andererseits das 12-fache überschritten wird,
steigt der Durchlaßverlust in dieser Schicht auf einen nicht mehr vernachlässigbaren Wert.
Bei einem Verfahren zur Herstellung der voranstehend beschriebenen Diode wird die Hochwider
standszone durch Implantieren von Ionen des zweiten Leitungstyps mit einer Dosis im Bereich
von 1 × 1010 bis 1 × 1013 cm-2, vorzugsweise im Bereich von 1 × 1010 bis 1 × 1012 cm-2 und
Durchführen einer Wärmebehandlung ausgebildet.
Die Hochwiderstandszone des ersten Leitungstyps kann auch durch Epitaxialwachstum ausgebil
det werden.
Bei dem voranstehend beschriebenen Herstellungsverfahren kann der spezifische Widerstand der
Hochwiderstandszone leicht auf das 1,2- bis 12-fache desjenigen der Driftschicht eingestellt
werden, während ihre Diffusionstiefe leicht auf einen Bereich von 0,1 bis 0,5 µm eingestellt
werden kann.
Wenn die Wärmebehandlung zur Ausbildung der Hochwiderstandszone bei einer Temperatur im
Bereich von 300 bis 600°C ausgeführt wird, kann die Aktivierungsrate der durch die Ionenim
plantation geschaffenen Störstellen ohne deutliche Änderung der Struktur des Übergangs
geeignet gesteuert werden. Wenn die Temperatur der Wärmebehandlung weniger als 300°C
beträgt, werden die Störstellen nicht ausreichend aktiviert. Liegt die Temperatur dagegen über
600°C, nimmt die Diffusionstiefe zu.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Diode geschaffen,
umfassend eine Kathodenschicht eines ersten Leitungstyps mit einer ersten Störstellenkonzen
tration, eine in der Kathodenschicht angeordnete Driftschicht des ersten Leitungstyps mit einer
zweiten Störstellenkonzentration, die niedriger als die erste Störstellenkonzentration ist, eine in
einer Oberflächenschicht der Driftschicht ausgebildete Anodenzone eines zweiten Leitungstyps,
eine eingebettete Zone des ersten Leitungstyps, die in Kontakt mit der unter der Anodenzone
liegenden Kathodenschicht ausgebildet ist, wobei die eingebettete Zone einen niedrigeren
spezifischen Widerstand als die Driftschicht besitzt, eine in Kontakt mit der Kathodenschicht
ausgebildete Kathodenelektrode und eine in Kontakt mit der Anodenzone ausgebildete Anoden
elektrode, wobei die eingebettete Zone nur innerhalb einer Fläche ausgebildet ist, die durch die
vertikale Projektion der Anodenzone definiert ist.
Bei der in dieser Weise aufgebauten Diode ist die Dicke des Abschnitts der Driftschicht, der
zwischen der Anodenzone und der eingebetteten Zone liegt verringert. Wenn an diese Diode
eine Sperrspannung angelegt wird, fließt daher ein Strom, der einen Lawinendurchbruch
verursachen könnte, gleichförmig durch eine relativ weite Zone, wo die eingebettete Zone
ausgebildet ist.
In einer Diode, in der eine im wesentlichen ringartige Ringzone des zweiten Leitungstyps in einer
Oberflächenschicht einer Driftschicht eines ersten Leitungstyps ausgebildet ist und eine Anoden
zone des zweiten Leitungstyps in einer Oberflächenschicht der Driftschicht innerhalb der
Ringzone ausgebildet ist, ist eine eingebettete Zone des ersten Leitungstyps lediglich innerhalb
einer Fläche ausgebildet, die durch eine vertikale Projektion der Ringzone des zweiten Leitungs
typs definiert ist, und die Dicke der Driftschicht auf der eingebetteten Zone ist kleiner als die
Dicke der Driftschicht unterhalb der Ringzone.
Bei der gerade beschriebenen Diode ist die Dicke des Abschnitts der Driftschicht, der zwischen
der Anodenzone und der eingebetteten Zone liegt, kleiner als diejenige der Driftschicht unter der
Ringzone. Wenn eine Sperrspannung an diese Diode angelegt wird, fließt daher ein Strom, der
einen Lawinendurchbruch verursachen könnte, gleichförmig durch eine weite Zone dort, wo die
eingebettete Zone ausgebildet ist.
Bei einer Diode, bei der eine im wesentlichen ringartige Zone (Ringzone) eines zweiten Leitungs
typs in einer Oberflächenschicht einer Driftschicht eines ersten Leitungstyps ausgebildet ist und
eine Schottky-Elektrode eine Oberfläche eines Halbleitersubstrats innerhalb der Ringzone zur
Bildung eines Schottky-Kontakts berührt, ist eine eingebettete Zone des ersten Leitungstyps
lediglich innerhalb einer Fläche ausgebildet, die durch eine vertikale Projektion der Ringzone
definiert ist, und zwar aus dem gleichen Grund, wie oben beschrieben. Die Dicke der Driftschicht
auf der eingebetteten Zone ist vorzugsweise kleiner als diejenige der Driftschicht unterhalb der
Ringzone.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der voranstehend beschriebenen Diode ist die eingebet
tete Zone innerhalb einer durch die vertikale Projektion der Ringzone definierten Fläche mit einem
Abstand von 5 µm oder mehr zwischen dem Rand der eingebetteten Zone und der vertikalen
Projektion ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung fließt Strom, der einen Lawinendurchbruch
verursachen könnte, gleichförmig zur eingebetteten Zone, ohne die Ringzone zu beeinflussen.
In einer Diode, die Gräben aufweist, welche innerhalb einer Oberflächenschicht einer Driftschicht
eines ersten Leitungstyps ausgebildet sind, sowie eine eingebetteten Zone des ersten Leitungs
typs, die in Kontakt mit einem Abschnitt einer unterhalb der Gräben angeordneten Kathoden
schicht des ersten Leitungstyps ausgebildet ist, und eine Anodenzone eines zweiten Leitungs
typs, die längs einer Oberfläche der Driftschicht und Innenflächen der Gräben ausgebildet ist, ist
die eingebettete Zone lediglich innerhalb der Fläche einer Vertikalprojektion der am weitesten
außen liegenden Gräben ausgebildet.
Bei einer Diode, die Gräben in einer Oberflächenschicht einer Driftschicht eines ersten Leitungs
typs enthält sowie eine eingebettete Zone des ersten Leitungstyps, die in Kontakt mit einem
Abschnitt einer unterhalb der Gräben angeordneten Kathodenschicht des ersten Leitungstyps
ausgebildet ist, und eine Schottky-Elektrode, die wenigstens mit einem Teil der Oberfläche der
Driftschicht und den Innenflächen der Gräben in Kontakt steht, ist die eingebettete Zone lediglich
innerhalb einer durch die vertikale Projektion der am weitesten außen liegenden Gräben definier
ten Fläche ausgebildet.
Bei der in oben beschriebener Weise aufgebauten Diode wird verhindert, daß das elektrische Feld
sich im Bereich der Böden der am weitesten außen liegenden Gräben konzentriert, so daß ein
Durchbruch gleichförmig zwischen Bodenabschnitten innenliegender Gräben und der eingebette
ten Zone auftritt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer pn-Diode gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Profils des spezifischen Widerstands der pn-Diode des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Profils des spezifischen Widerstands einer pn-Diode
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4(a) bis 4(d) Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens zur
Herstellung der pn-Diode des ersten Ausführungsbeispiels darstellen,
Fig. 5 und 6 eine Querschnittsansicht einer pn-Diode gemäß einem dritten bzw. einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode gemäß einem fünften Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 8 eine graphische Darstellung des Profils des spezifischen Widerstands der Schottky-
Diode des fünften Ausführungsbeispiels,
Fig. 9(a) bis 9(d) Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens zur
Herstellung der Schottky-Diode des fünften Ausführungsbeispiels darstellen,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode gemäß einem sechsten Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 11 eine graphische Darstellung, die das Profil des spezifischen Widerstands der Schottky-
Diode des sechsten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt,
Fig. 12(a) bis 12(d) Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens zur
Herstellung der Schottky-Diode des sechsten Ausführungsbeispiels darstellen,
Fig. 13 bis 16 eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode gemäß einem siebten, einem
achten, einem neunten, bzw. einem zehnten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 17 eine Querschnittsansicht einer pn-Diode gemäß einem elften Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 18 eine graphische Darstellung des Profils des spezifischen Widerstands der pn-Diode des
elften Ausführungsbeispiels,
Fig. 19(a) bis 19(e) Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens zur
Herstellung der pn-Diode des elften Ausführungsbeispiels darstellen,
Fig. 20 Beispiele von Masken zur Ausbildung der eingebetteten Schicht der pn-Diode des
elften Ausführungsbeispiels,
Fig. 21(a) bis 21(d) Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens zur
Herstellung einer pn-Diode gemäß einem zwölften Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellen,
Fig. 22 bis 26 eine Querschnittsansicht einer pn-Diode gemäß einem dreizehnten, einem
vierzehnten, einem fünfzehnten, einem sechzehnten, bzw. einem siebzehnten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 27 bis 32 eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode gemäß einem achtzehnten, einem
neunzehnten, einem zwanzigsten, einem einundzwanzigsten, einem zweiundzwanzig
sten bzw. einem dreiundzwanzigsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 33 bis 36 eine Querschnittsansicht einer Verbunddiode gemäß einem vierundzwanzigsten,
einem fünfundzwanzigsten Ausführungsbeispiel, einem sechsundzwanzigsten bzw.
einem siebenundzwanzigsten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 37 eine Querschnittsansicht einer bekannten pn-Diode,
Fig. 38 eine graphische Darstellung des Profils des spezifischen Widerstands der bekannten
pn-Diode und einer bekannten Schottky-Diode,
Fig. 39 eine Querschnittsansicht einer anderen bekannten pn-Diode,
Fig. 40 eine Querschnittsansicht noch einer anderen bekannten pn-Diode,
Fig. 41 eine Querschnittsansicht einer bekannten Schottky-Diode,
Fig. 42 eine Querschnittsansicht einer anderen bekannten Schottky-Diode,
Fig. 43 eine Querschnittsansicht einer bekannten Verbunddiode,
Fig. 44 eine Querschnittsansicht einer anderen bekannten Verbunddiode,
Fig. 45 eine Querschnittsansicht einer weiteren bekannten Verbunddiode, und
Fig. 46 eine Querschnittsansicht noch einer anderen bekannten Verbunddiode.
Bei der nachfolgenden Beschreibung bezeichnen "n" und "p", die Zonen oder Schichten
vorangestellt sind, Zonen bzw. Schichten, bei denen Elektronen bzw. Löcher die Majoritätsla
dungsträger darstellen. Obwohl bei den nachstehenden Ausführungsbeispielen n dem ersten
Leitungstyp und p dem zweiten Leitungstyp entspricht, können diese Leitungstypen auch
miteinander vertauscht werden.
Erstes Ausführungsbeispiel
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer pn-Diode 201 mit einem pn-Übergang gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Diese Diode 201 unterscheidet sich von
der bekannten pn-Diode in Fig. 37 darin, daß eine p⁻ Anodenzone 3a mit sehr geringer Tiefe in
einer Oberflächenschicht einer n Driftschicht 2 mit geringer Störstellenkonzentration ausgebildet
ist. Eine Anodenelektrode 5 und eine Kathodenelektrode 4, die mit der Oberfläche der Anoden
zone 3a bzw. der Rückfläche einer n⁺ Kathodenschicht 1 hoher Störstellenkonzentration, die auf
der der Anodenzone 3a abgewandten Seite der Driftschicht 2 ausgebildet ist, in Kontakt stehen,
sowie ein Oxidfilm 6, der die Oberfläche des pn-Übergangs abdeckt, ein Schutzfilm in der Form
eines Nitridfilms und anderes sind ähnlich den entsprechenden Elementen der bekannten
pn-Diode. In einem peripheren Abschnitt der Diode 201 ist eine p⁻ Umfangs- oder Randzone 8
ausgebildet, und eine Umfangs- oder Randelektrode 11 ist auf der Oberfläche der Randzone 8 so
ausgebildet, daß sie sich über einen Teil des Oxidfilms 6 erstreckt. Je nach Fall kann eine n
Randzone anstelle der p Randzone 8 vorgesehen werden.
Die Fig. 4(a) bis 4(d) sind Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens
zur Herstellung der Diode 201 des ersten Ausführungsbeispiels zeigen. Durch epitaxiales
Aufwachsen wird die Driftschicht 2 auf die Kathodenschicht 1 als Substrat aufgeschichtet,
welche mit Arsen dotiert ist und einen spezifischen Widerstand von 0,004 Ω.cm und eine Dicke
von 350 µm aufweist. Die Driftschicht 2 wird mit Phosphor dotiert und besitzt einen spezifischen
Widerstand von 40 Ω.cm und eine Dicke von 60 µm. Der Oxidfilm 6 wird durch thermische
Oxidation des so ausgebildeten Epitaxialwafers hergestellt und durch Photolithographie zur
Schaffung einer Maske gemustert. Dann wird ein dünner Oxidfilm ausgebildet, und die p
Ringzone 12 und die p Randzone 8 werden in einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2 durch
Implantation von Borionen und anschließende thermische Diffusion ausgebildet, wie in Fig. 4(a)
gezeigt. Die Beschleunigungsspannung für die Ionenimplantation beträgt 45 keV und die
Dosismenge 5 × 1013 cm-2. Nach der Ionenimplantation wird bei 1150°C für 200 Minuten
angelassen. Die Oberflächenstörstellenkonzentration der Ringzone 12 und der Randzone 8
beträgt etwa 2 × 1017 cm-3 und die Diffusionstiefe liegt bei 3 µm. Zur Lebensdauersteuerung
wird Gold oder Platin bei 700 bis 800°C diffundiert.
Anschließend wird der innerhalb der Ringzone 12 liegende Oxidfilm 6 durch Photolithographie
entfernt, und die p⁻ Anodenzone 3a wird durch Implantation von Borionen und thermische
Diffusion ausgebildet, wie in Fig. 4(b) gezeigt. Die Beschleunigungsspannung für die Ionenim
plantation beträgt 45 keV und die Dosismenge 1 × 1012 cm-2. Nach der Ionenimplantation wird
bei 450°C für 30 Minuten angelassen. Die Oberflächenstörstellenkonzentration der Anodenzone
3a beträgt 5 × 1015 cm-3, und die Tiefe des Übergangs zwischen der Anodenzone 3a und der
Driftschicht 2 beträgt nur etwa 0,3 µm, weil die Anlaßtemperatur niedrig ist und kaum eine
thermische Diffusion stattfindet. Die Aktivierungsrate der implantierten Störstellen beträgt
wegen der niedrigen Anlaßtemperatur nur etwa 0,1.
Durch Sputtern wird auf der Oberfläche des in Fig. 4(b) gezeigten Aufbaus eine Aluminiumlegie
rung mit 5 µm Dicke abgeschieden und durch Photolithographie zur Bildung der Anodenelektrode
5 und der Randelektrode 11 gemustert, wie in Fig. 4(c) gezeigt.
Nachfolgend wird durch ein Plasma-CVD-Verfahren ein Nitridfilm abgeschieden und durch
Photolithographie zur Schaffung des Schutzfilms 7 gemustert. Drei Schichten aus Titan, Nickel
und Gold werden durch Dampfabscheidung an der Rückfläche der Kathodenschicht 1 zur Bildung
der Kathodenelektrode 4 ausgebildet, wie in Fig. 4(d) gezeigt.
Die Kurve in Fig. 2 zeigt das Profil des spezifischen Widerstands, gemessen längs einem
Querschnitt der Diode 201 von Fig. 1. Dabei ist auf der Abszisse die Tiefe ausgehend von der
Oberfläche des die Driftschicht 2 und die Kathodenschicht 1 umfassenden Substrats aufgetra
gen, während auf der Ordinate der spezifische Widerstand in logarithmischem Maßstab aufgetra
gen ist. Die Anodenzone 3a mit einer Tiefe von 0,3 µm liegt an der Oberfläche des Halbleiter
substrats, und die Driftschicht 2 mit einer Dicke von etwa 60 µm sowie die Kathodenschicht 1
mit niedrigem spezifischen Widerstand liegen in dieser Reihenfolge unter der Anodenzone 3a. Ein
Abschnitt der Oberfläche der Anodenzone 3a, welcher den niedrigsten Widerstand aufweist,
besitzt einen spezifischen Widerstand von etwa 0,8 Ω.cm, was mehr als 0,4 Ω.cm, d. h. ein
Hundertstel des spezifischen Widerstands der Driftschicht 2.
Die Gesamtmenge an Störstellen, die in der Anodenzone 3a der Diode 201 des ersten Ausfüh
rungsbeispiels vorhanden sind, ist um etwa drei Größenordnungen geringer als die der bekannten
pn-Diode. Daher ist die Menge an Minoritätsladungsträgern, die von der Anodenzone 3a in die
Driftschicht 2 injiziert werden, deutlich reduziert und damit die Sperrerholzeit trr verkürzt.
Die zur Einstellung der Sperrerholzeit trr auf einen bestimmten Wert erforderliche Menge an
Lebensdauerkillern kann andererseits etwa ein Zehntel derjenigen der bekannten Diode betragen.
Wenn die Sperrerholzeit trr beispielsweise auf 70 ns eingestellt werden soll, kann Platin, das
Lebensdauerkiller liefert, bei einer Temperatur, die 70°C niedriger als die bekannte Diffusions
temperatur ist, diffundiert werden. Demgemäß wird auch der Leckstrom IR auf etwa ein Zehntel
desjenigen der bekannten Diode verringert. Darüber hinaus zeigt die Sperrerholwellenform eine
weiche Erholung infolge der erhöhten Lebensdauer.
Zweites Ausführungsbeispiel
Die graphische Darstellung in Fig. 3 zeigt das Profil des spezifischen Widerstands gemessen
längs dem Querschnitt (der dem von Fig. 1 entspricht) einer pn-Diode eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Die von der Oberfläche des Halbleitersubstrats aus
gemessene Tiefe ist auf der Abszisse aufgetragen, während der spezifische Widerstand in
logarithmischem Maßstab auf der Ordinate aufgetragen ist. Bei dieser pn-Diode 202 liegt die p-
Anodenzone (3a) mit einer Tiefe von 0,3 µm an der Oberfläche des Halbleitersubstrats, und die n
Driftschicht (2) mit einer Dicke von etwa 60 µm sowie die n⁺ Kathodenschicht (1) mit niedrigem
spezifischen Widerstand befinden sich in dieser Reihenfolge unter der Anodenzone (3a). Bei
diesem Ausführungsbeispiel weist ein Abschnitt der Oberfläche der Anodenzone (3a) mit dem
niedrigsten Widerstand einen spezifischen Widerstand von etwa 40 Ω.cm auf, was im wesentli
chen gleich dem spezifischen Widerstand der Driftschicht (2) gleicht.
Die Gesamtmenge an Störstellen, die in der Anodenzone (3a) der Diode 202 des zweiten
Ausführungsbeispiels enthalten sind, ist um weitere zwei Größenordnungen gegenüber der Diode
201 des ersten Ausführungsbeispiels verringert. Dementsprechend wird eine weiter verringerte
Menge von Minoritätsladungsträgern in die Driftschicht (2) injiziert und die Sperrerholzeit trr
verkürzt.
Zur Einstellung der Sperrerholzeit trr auf einen bestimmten Wert kann der Betrag an Lebens
dauerkillern etwa ein Zwanzigstel desjenigen der bekannten Diode betragen. Dementsprechend
wird auch der Leckstrom IR auf ein Zwanzigstel desjenigen der bekannten Diode reduziert.
Darüber hinaus zeigt die Sperrerholwellenform infolge der erhöhten Lebensdauer eine weiche
Erholung.
Drittes Ausführungsbeispiel
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht einer pn-Diode 203, die gemäß einem dritten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Zur Herstellung dieser Diode 203 werden Gräben
16 in einer Oberflächenschicht einer n Driftschicht 2 ausgebildet, und eine p⁻ Anodenzone 3a mit
einer kleinen Diffusionstiefe wird an der Oberfläche der Driftschicht 2 sowie den Innenflächen
der Gräben 16 ausgebildet derart, daß die Gesamtstörstellenmenge in der Zone 3a um einige
Größenordnungen kleiner als diejenige bei der bekannten Diode ist, wie dies auch beim ersten
Ausführungsbeispiel der Fall ist. Die Gräben 16 haben eine Breite von 1 µm und eine Tiefe von 3
µm und sind mit Abständen von 2 µm angeordnet.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Menge an Minoritätsladungsträgern, die von der
Anodenzone 3a in die Driftschicht 2 injiziert werden, deutlich reduziert, weshalb die Sperrerhol
zeit trr verkürzt ist. Mit den in dieser Weise vorgesehenen Gräben 16 werden die Fläche des
pn-Übergangs und die Kontaktfläche der Anodenelektrode 5 vergrößert, was zu einer Zunahme der
Strombelastbarkeit führt.
Die Gräben 16 können in der Draufsicht auf das Substrat in verschiedenen Formen, etwa als
Streifen oder als Gitter angeordnet werden.
Viertes Ausführungsbeispiel
Fig. 6 ist ein Querschnitt einer pn-Diode 204 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Zur Herstellung dieser Diode 204 wird eine p Anodenzone 3 mit einer
großen Gesamtmenge an Störstellen in einer Oberflächenschicht der n Driftschicht 2 ausgebildet,
und Gräben 16 mit einer größeren Tiefe als die Anodenzone 3 werden, die Anodenzone 3
durchsetzend, in der Driftschicht 2 ausgebildet. p⁻ Anodenzonen 3a mit kleiner Diffusionstiefe
werden an den Innenflächen von Abschnitten der Gräben 16, die tiefer liegen als die Anoden
zone 3, derart ausgebildet, daß die Gesamtstörstellenmenge der Anodenzonen 3a ebenso wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel um einige Größenordnungen kleiner als die der bekannten Diode
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient die Anodenzone 3 mit einer großen Gesamtmenge an
Störstellen zur Vergrößerung der Menge injizierter Minoritätsladungsträger, um die Durchlaß
spannung im Bereich hohen Stroms zu verringern, während die Gräben 16 zur Vergrößerung der
Kontaktfläche zwischen den Anodenzonen 3a mit geringer Diffusionstiefe und der Anodenelek
trode 5 vorgesehen sind, um dadurch die Stromkapazität bzw. Strombelastbarkeit zu erhöhen.
Fünftes Ausführungsbeispiel
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 205 mit einer Schottky-Barriere, die
gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Diese Diode
205 unterscheidet sich von der bekannten Schottky-Diode in Fig. 39 dadurch, daß eine n-
Hochwiderstandsschicht oder -zone 17 mit einer ziemlich niedrigen Störstellenkonzentration in
einer Oberflächenschicht einer n Driftschicht 2 ausgebildet ist und eine Schottky-Elektrode 15
aus einem Metall, das einen Schottky-Kontakt (Schottky-Übergang) bildet, in Kontakt mit der
Hochwiderstandszone 17 ausgebildet ist. Die anderen Teile der Diode 205, d. h. die Kathoden
elektrode 4, die mit der Rückfläche der n⁺ Kathodenschicht 1 in Kontakt steht, die p Ringzone
12, der Oxidfilm 6, der die Oberfläche des pn-Übergangs bedeckt, der Schutzfilm 7 in der Form
eines Nitridfilms und andere sind ähnlich jenen der bekannten Schottky-Diode. Eine p⁻ Umfangs-
oder Randzone 8 ist in einem peripheren Abschnitt der Diode 205 ausgebildet, und eine Um
fangs- oder Randelektrode 11 ist auf der Oberfläche der Randzone 8 so ausgebildet, daß sie sich
über einen Teil des Oxidfilms 6 erstreckt. Je nach Fall kann die p Randzone 8 durch eine n
Randzone ersetzt werden.
Die Fig. 9(a) bis 9(d) sind Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens
zur Herstellung der Schottky-Diode 205 des fünften Ausführungsbeispiels zeigen. Die Drift
schicht 2 wird durch Epitaxialwachstum auf die Kathodenschicht 1, die einen spezifischen
Widerstand von 0,004 Ω.cm und eine Dicke von 350 µm aufweist, aufgeschichtet. Für einen
Fall, wo die Schottky-Diode eine Durchbruchsspannung von 60 V aufweist, besitzt die Drift
schicht 2 einen spezifischen Widerstand von 0,55 Ω.cm und eine Dicke von 7 µm. Der Oxidfilm
6 wird durch thermische Oxidation des auf diese Weise ausgebildeten Epitaxialwafers hergestellt
und zur Schaffung einer Maske durch Photolithographie gemustert. Dann wird ein dünner
Oxidfilm ausgebildet, und die Ringzone 12 sowie die Randzone 8 werden in einer Oberflächen
schicht der Driftschicht 2 durch Implantation von Borionen und anschließende thermische
Diffusion ausgebildet, wie in Fig. 9(a) gezeigt. Die Beschleunigungsspannung für die Ionenim
plantation beträgt 45 keV und die Dosismenge 5 × 1012 cm-2. Nach der Ionenimplantation wird
bei 1150°C für 200 Minuten angelassen. Die Oberflächenstörstellenkonzentration der Ringzone
12 und der Randzone 8 beträgt etwa 2 × 1017 cm-2, und die Diffusionstiefe ist 3 µm.
Anschließend wird der innerhalb der Ringzone 12 liegende Oxidfilm 6 durch Photolithographie
entfernt und die Hochwiderstandszone 17 durch Implantation von Borionen und thermische
Diffusion ausgebildet, wie in Fig. 9(b) gezeigt. Die Beschleunigungsspannung für die Ionenim
plantation beträgt 45 keV und die Dosismenge 1 × 1012 cm-2. Nach der Ionenimplantation wird
bei 450°C für 30 Minuten angelassen. Da die Dosismenge der Borionen gering ist, wird in der
Oberflächenschicht der Driftschicht 2 die n⁻ Hochwiderstandszone 17 mit hohem Widerstand
anstelle einer p Zone mit entgegengesetztem Leitungstyp ausgebildet. Die Aktivierungsrate der
implantierten Ionen beträgt wegen der niedrigen Anlaßtemperatur nur etwa 0,1, und der
spezifische Widerstand der resultierenden Oberflächenschicht beträgt etwa 2 Ω.cm.
Dann werden Molybdän mit einer Dicke von 0,5 µm als Barrierenmetall und eine Aluminiumlegie
rung mit einer Dicke von 5 µm nacheinander durch Sputtern auf der Oberfläche des in Fig. 9(b)
gezeigten Aufbaus abgeschieden und durch Photolithographie gemustert, um auf diese Weise die
Schottky-Elektrode 15 bzw. die Randelektrode 11 zu bilden, wie in Fig. 9(c) gezeigt.
Anschließend wird ein Nitridfilm durch ein Plasma-CVD-Verfahren abgeschieden und durch
Photolithographie gemustert, um einen Schutzfilm 7 zu schaffen, und drei Schichten aus Titan,
Nickel und Gold werden an der Rückfläche der Kathodenschicht 1 zur Schaffung der Kathoden
elektrode 4 durch Dampfabscheidung aufgebracht, wie in Fig. 9(d) gezeigt.
Die graphische Darstellung in Fig. 8 zeigt das Profil des spezifischen Widerstands, gemessen
längs einem Querschnitt der Schottky-Diode 205 in Fig. 7. Auf der Abszisse ist die von der
Oberfläche des Halbleitersubstrats aus gemessene Tiefe aufgetragen, während auf der Ordinate
der spezifische Widerstand in logarithmischem Maßstab aufgetragen ist. Die Hochwiderstands
zone 17 mit einer Tiefe von 0,3 µm liegt an der Oberfläche des Halbleitersubstrats, und die
Driftschicht 2 mit einer Dicke von etwa 7 µm und die Kathodenschicht 1 mit niedrigem spezifi
schen Widerstand befinden sich in dieser Reihenfolge unter der Hochwiderstandszone 17. Ein
Abschnitt der Oberfläche der Hochwiderstandszone 17, der den niedrigsten Widerstand auf
weist, hat einen spezifischen Widerstand von etwa 2 Ω.cm, was größer ist als 0,55 Ω.cm, d. h.
der spezifische Widerstand der Driftschicht 2.
Bei der Schottky-Diode 206 des fünften Ausführungsbeispiels hat der Abschnitt des Halbleiter
substrats, der mit der Schottky-Elektrode 15 in Kontakt steht, einen höheren spezifischen
Widerstand als dies bei der bekannten Schottky-Diode der Fall ist, wodurch der Leckstrom IR auf
etwa die Hälfte desjenigen der bekannten Diode reduziert ist. Da weiterhin der spezifische
Widerstand der Driftschicht 2 relativ niedrig ist, wird die Durchlaßspannung für den Fall des
Nennstroms um etwa 0,04 V gegenüber derjenigen der bekannten Schottky-Diode verringert. Die
Sperrerholzeit trr ist im wesentlichen die gleiche wie die der bekannten Diode. Für den Fall einer
Schottky-Diode der 30 V Klasse (Durchbruchsspannung) werden der spezifische Widerstand und
die Dicke der Driftschicht 2 auf 0,33 Ω.cm bzw. 6 µm eingestellt, und der maximale spezifische
Widerstand der Hochwiderstandszone wird auf 1 Ω.cm eingestellt, um ähnliche Wirkungen zu
erzielen.
Sechstes Ausführungsbeispiel
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 206 mit einer Schottky-Barriere gemäß
einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Obwohl der grundlegende
Aufbau der Diode 206 des sechsten Ausführungsbeispiels der gleiche ist wie derjenige der
Schottky-Diode 205 des fünften Ausführungsbeispiels, werden die beiden Dioden 205 und 206
nach verschiedenen Verfahren hergestellt. Als Folge davon ist die n Hochwiderstandszone 17a
sowohl außerhalb als auch innerhalb der p Ringzone 12 ausgebildet.
Die Fig. 12(a) bis 12(d) sind Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens
zur Herstellung der Schottky-Diode 206 des sechsten Ausführungsbeispiels zeigen. Eine n
Driftschicht 2 mit einem spezifischen Widerstand von 0,55 Ω.cm und einer Dicke von 7 µm wird
durch Epitaxialwachstum auf eine n⁺ Kathodenschicht 1 als Substrat aufgeschichtet, welche
einen spezifischen Widerstand von 0,004 Ω.cm und eine Dicke von 350 µm aufweist. Die n
Hochwiderstandszone 17a mit einem spezifischen Widerstand von 0,9 Ω.cm und einer Dicke von
2 µm wird dann durch Epitaxialwachstum auf die Driftschicht 2 geschichtet, wie in Fig. 12(a)
gezeigt.
Ein 1 µm dicker Oxidfilm 6 wird durch ein CVD-Verfahren auf dem so erhaltenen Epitaxialwafer
ausgebildet und durch Photolithographie gemustert. Dann wird ein dünner Oxidfilm hergestellt
und eine p Ringzone 12 und eine p Umfangs- oder Randzone 8 werden in einer Oberflächen
schicht der Driftschicht 2 durch Implantation von Borionen und thermische Diffusion ausgebildet,
wie in Fig. 12(b) gezeigt. Die Bedingungen für die Ionenimplantation sind im wesentlichen die
gleichen wie bei dem fünften Ausführungsbeispiel.
Nachfolgend werden Molybdän und eine Aluminiumlegierung durch Sputtern auf der Oberfläche
des in Fig. 12(b) gezeigten Aufbaus abgeschieden und durch Photolithographie gemustert, um
auf diese Weise eine Schottky-Elektrode 15 bzw. eine Umfangs- oder Randelektrode 11 derart
auszubilden, daß die Schottky-Elektrode 15 mit der Hochwiderstandszone 17a in Kontakt steht,
wie in Fig. 12(c) gezeigt.
Dann wird mittels eines Plasma-CVD-Verfahrens ein Nitridfilm abgeschieden und durch Photo
lithographie gemustert, um einen Schutzfilm 7 zu schaffen. Drei Schichten aus Titan, Nickel und
Gold werden zur Bildung der Kathodenelektrode 4 an der Rückfläche der Kathodenschicht 1
durch Dampfabscheidung ausgebildet.
Die graphische Darstellung von Fig. 11 zeigt das Profil des spezifischen Widerstands, gemessen
längs eines Querschnitts der Schottky-Diode 206 von Fig. 10. Auf der Abszisse ist die ausge
hend von der Oberfläche des Halbleitersubstrats gemessene Tiefe aufgetragen, während auf der
Ordinate der spezifische Widerstand in logarithmischem Maßstab aufgetragen ist. Die Hochwi
derstandszone 17a mit einer Tiefe von 1,5 µm liegt an der Oberfläche des Halbleitersubstrats,
und die Driftschicht 2 mit einer Dicke von etwa 6 µm sowie die Kathodenschicht 1 mit niedrigem
spezifischen Widerstand befinden sich in dieser Reihenfolge unter der Hochwiderstandszone 17a.
Da die Hochwiderstandszone 17a durch Epitaxialwachstum auf die Driftschicht 2 geschichtet ist,
weist sie einen nahezu konstanten spezifischen Widerstand auf, der größer als die 0,55 Ω.cm
des spezifischen Widerstands der Driftschicht 2 ist.
Die nach dem voranstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Schottky-Diode 206 weist
einen verringerten Leckstrom IR und eine niedrige Durchlaßspannung VF auf.
Siebtes Ausführungsbeispiel
Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 207, die gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Diode 207 unterscheidet sich
von der Schottky-Diode 205 von Fig. 7 darin, daß n⁻ Hochwiderstandszonen 17 in ausgewählten
Bereichen einer Oberflächenschicht der n Driftschicht 2 ausgebildet sind. Bei dem anhand von
Fig. 9 erläuterten Herstellungsverfahren wird ein Schritt zur Ausbildung und Musterung eines
Photoresists oder eines Oxidfilms vor dem Schritt des Implantierens von Borionen zur Ausbildung
der Hochwiderstandszone 17 hinzugefügt, so daß Hochwiderstandszonen 17 in ausgewählten
Bereichen der Driftschicht 2 erzeugt werden. Die Schottky-Elektrode 15 erstreckt sich parallel zu
den Hochwiderstandszonen 17 und freiliegenden Abschnitten der Driftschicht 2 mit geringerem
spezifischen Widerstand als diese Zonen 17, um auf diese Weise parallele Schottky-Dioden zu
bilden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Gleichgewicht zwischen der Durchlaßspan
nung VF und dem Leckstrom IR dadurch geeignet eingestellt oder gesteuert werden, daß die
Fläche geändert wird, über die sich die Hochwiderstandszonen 17 erstrecken.
Achtes Ausführungsbeispiel
Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 208 als achtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Dabei handelt es sich um eine Modifikation der Schottky-Diode 205 von
Fig. 7. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind in einer Oberflächenschicht der n Driftschicht 2
Gräben 16 ausgebildet, und eine n Hochwiderstandszone 17 ist an der Oberfläche der Drift
schicht 2 sowie den Innenflächen der Gräben 16 durch Implantation von Borionen und thermi
sche Diffusion ausgebildet. Die Schottky-Elektrode 15, beispielsweise aus Molybdän, ist in
Kontakt mit der Hochwiderstandszone 17 ausgebildet. Mit den so vorgesehenen Gräben 16 wird
die Kontaktfläche der Schottky-Elektrode 15 vergrößert, was zu einer Vergrößerung der
Strombelastbarkeit führt.
Neuntes Ausführungsbeispiel
Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht einer Verbunddiode 209 mit einem pn-Übergang und einem
Schottky-Kontakt gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Ein
Halbleitersubstrat umfaßt eine n⁺ Kathodenschicht 1 mit hoher Störstellenkonzentration und eine
n Driftschicht 2 mit niedriger Störstellenkonzentration. In ausgewählten Bereichen einer Oberflä
chenschicht der Driftschicht 2 des Substrats sind p⁻ Anodenzonen 3a ausgebildet. Auf dem
Halbleitersubstrat ist eine Schottky-Elektrode 15 aus einem Metall, etwa Molybdän, ausgebildet,
welches Schottky-Kontakte oder -Barrieren bildet, wenn es mit freiliegenden Abschnitten der
Driftschicht 2 in Kontakt steht. Dieses Metall bzw. Molybdän steht auch in ohm'schem Kontakt
mit den Oberflächen der Anodenzonen 3a. Schottky-Elektroden können auf den freiliegenden
Abschnitten der Driftschicht 2 ausgebildet werden und ein Metall, das in ohm'schem Kontakt mit
der Oberfläche der Anodenzonen 3a steht, kann den Schottky-Elektroden überlagert werden.
Eine Kathodenelektrode 4 ist an der Rückfläche der Kathodenschicht 1 ausgebildet. Die Diode
209 enthält ferner eine ringförmige p Zone (Ringzone) 12, einen Oxidfilm 6, der die Oberfläche
des pn-Übergangs bedeckt, und einen Schutzfilm 7 in der Form eines Nitridfilms. Eine p Um
fangs- oder Randzone 8 ist in einem peripheren Abschnitt der Verbunddiode 209 ausgebildet,
und eine Umfangs- oder Randelektrode 11 ist auf der Oberfläche der Randzone 8 so ausgebildet,
daß sie sich über einen Teil des Oxidfilms 6 erstreckt. Die Anodenzone 3a weist im wesentlichen
die gleiche Abmessung (Tiefe) und Konzentrationsverteilung wie die Anodenzone 3a der
pn-Diode 201 des ersten Ausführungsbeispiels auf.
Die Verbunddiode 209 mit dem pn-Übergang und Schottky-Kontakten kann die Durchlaßspan
nungscharakteristik der Schottky-Diode im Bereich niedrigen Stroms und diejenige der pn-Diode
im Bereich hohen Stroms nutzen. Während der Sperrerholung nutzt diese Verbunddiode 209 den
Vorteil eines schnellen Schaltverhaltens (hohe Schaltgeschwindigkeit) der Schottky-Diode. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Gesamtmenge an Störstellen, die in den Anoden
zonen 3a enthalten sind, um etwa drei Größenordnungen verringert, weshalb die Menge von
Minoritätsladungsträgern, die in die Driftschicht 2 injiziert werden, deutlich reduziert ist, was in
einer weiter verkürzten Sperrerholzeit trr resultiert.
Zur Steuerung der Sperrerholzeit trr auf einen bestimmten Wert benötigt die Verbunddiode 209
eine deutlich geringere Menge an Lebensdauerkillern, weshalb der Leckstrom IR deutlich reduziert
werden kann. Darüber hinaus zeigt die Sperrerholwellenform eine weiche Erholung.
Wenn der Abstand zwischen benachbarten Anodenzonen 3a verringert wird, können die
Verarmungsschichten, die in den Anodenzonen 3a beim Anlegen einer Sperrspannung gebildet
werden, miteinander in Kontakt kommen, was zu einer weiteren Verringerung des Leckstroms
führt.
Zehntes Ausführungsbeispiel
Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht einer Verbunddiode 210 gemäß einem zehnten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; sie stellt eine leicht modifizierte Form der Verbunddiode
209 von Fig. 15 dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine p Anodenzone 3 mit einer großen
Gesamtmenge an Störstellen in einer Oberflächenschicht einer n Driftschicht 2 ausgebildet, und
Gräben 16 mit einer größeren Tiefe als diejenige der Anodenzone 3 sind, durch die Anodenzone
3 hindurchgehend, in der Driftschicht 2 ausgebildet. Weiterhin sind wie bei dem fünften
Ausführungsbeispiel n⁻ Hochwiderstandszonen 17 mit einer kleinen Diffusionstiefe an den
Innenflächen der Abschnitte der Gräben 16 ausgebildet, die eine größere Tiefe als die Anoden
zone 3 besitzen. Eine Schottky-Elektrode 15 aus einem geeigneten Metall ist so in die Gräben 16
eingebettet, daß das Metall mit den Oberflächen der Hochwiderstandszonen 17 an den Innenflä
chen der Gräben 16 zur Bildung von Schottky-Kontakten in Berührung steht. Die Schottky-
Elektrode 15 steht außerdem in ohm'schem Kontakt mit der Oberfläche der Anodenzone 3. Da
der spezifische Widerstand eines Kontaktabschnitts der Schottky-Elektrode 15 dieser Diode 210
höher als derjenige der bekannten Schottky-Diode ist, kann der Leckstrom IR verringert werden,
und der spezifische Widerstand der Driftschicht 2 wird auf einem niedrigen Wert gehalten, was
zu einer reduzierten Durchlaßspannung VF führt. Darüber hinaus führt das Vorsehen der Gräben
16 zu einer vergrößerten Gesamtfläche von Schottky-Kontakten, die von der Schottky-Elektrode
15 und den Hochwiderstandszonen 17 mit geringer Diffusionstiefe gebildet werden, und zu einer
Vergrößerung der Strombelastbarkeit. Zur gleichen Zeit führt das Vorsehen der Anodenzone 3
mit einer großen Gesamtmenge an Störstellen zur Verringerung der Durchlaßspannung in einem
Hochstrombereich.
Elftes Ausführungsbeispiel
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht einer pn-Diode 211, die gemäß einem elften Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Bei dieser Diode 211 ist eine eingebettete n⁺
Zone 18 in einem Teil der Grenzfläche zwischen einer n⁺ Kathodenschicht 1 hoher Störstellen
konzentration und einer n Driftschicht 2 niedriger Störstellenkonzentration ausgebildet, und eine
p Anodenzone 3 ist in einem ausgewählten Bereich einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2
oberhalb der eingebetteten Zone 18 ausgebildet. Worauf es bei diesem Ausführungsbeispiel
ankommt, ist, daß die Breite L der Anodenzone 3 größer ist als die Breite l der eingebetteten
Zone 18. Eine Anodenelektrode 5 und eine Kathodenelektrode 4 sind in Kontakt mit der
Oberfläche der Anodenzone 3 bzw. der Rückfläche der Kathodenschicht 1 ausgebildet. Die Diode
211 enthält ferner einen Oxidfilm 6, der die Oberfläche des pn-Übergangs bedeckt und einen
Schutzfilm 7 in der Form eines Nitridfilms. Eine p Umfangs- oder Randzone 8 ist in einem
peripheren Abschnitt der Diode 211 ausgebildet und eine Umfangs- oder Randelektrode 11 ist
auf der Oberfläche der Randzone 8 ausgebildet. Die Randelektrode 11 erstreckt sich auch über
einen Teil des Oxidfilms 6.
Die Fig. 19(a) bis 19(e) sind Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens
zur Herstellung der pn-Diode 211 des elften Ausführungsbeispiels darstellen. Ein Substrat, das
einen spezifischen Widerstand von 0,004 Ω.cm und eine Dicke von 350 µm aufweist und die n⁺
Kathodenschicht 1 bildet, wird thermisch oxidiert, so daß ein Oxidfilm 6a auf dem Substrat
wächst. Der Oxidfilm 6a wird dann photolithographisch gemustert, und Phosphorionen zur
Ausbildung der eingebetteten Zone 18 werden in das Substrat implantiert, wie in Fig. 19(a)
gezeigt. Die Bezugszahl 18a bezeichnet eine Ionenimplantationsschicht. Die Beschleunigungs
spannung bei der Ionenimplantation beträgt 45 keV und die Dosismenge 5 × 1014 cm-2.
Anschließend wird der Oxidfilm 6a entfernt, und die Driftschicht 2 durch Epitaxialwachstum auf
die Kathodenschicht 1 und der Ionenimplantationsschicht 18a aufgeschichtet und wärmebehan
delt, wodurch gemäß Darstellung in Fig. 19(b) die eingebettete Zone 18 gebildet wird. Die
Driftschicht 2 besitzt einen spezifischen Widerstand von 40 Ω.cm und eine Dicke von 60 µm.
Durch thermische Oxidation des auf diese Weise gebildeten Epitaxialwafers wird ein Oxidfilm 6
ausgebildet und dann zur Schaffung einer Maske photolithographisch gemustert. Unter Verwen
dung dieser Maske werden die Anodenzone 3 und die Randzone 8 in der Oberflächenschicht der
Driftschicht 2 durch Ionenimplantation von Borionen und thermische Diffusion ausgebildet, wie
in Fig. 19(c) gezeigt. Die Beschleunigungsspannung für die Ionenimplantation beträgt 45 keV
und die Dosismenge 5 × 1014 cm-2. Nach der Ionenimplantation wird bei 1150°C für 200
Minuten angelassen. Die Oberflächenstörstellenkonzentration der Anodenzone 3 und der
Randzone 8 beträgt etwa 1 × 1010 cm-3, und die Diffusionstiefe ist 3 µm.
Eine Aluminiumlegierung wird in einer Dicke von 5 µm durch Sputtern auf der Oberfläche des in
Fig. 19(c) gezeigten Aufbaus abgeschieden und durch Photolithographie zur Bildung der
Anodenelektrode 5 und der Randelektrode 11 gemustert, wie in Fig. 19(d) gezeigt.
Nachfolgend wird ein Nitridfilm mittels eines Plasma-CVD-Verfahrens abgeschieden und durch
Photolithographie gemustert, um den Schutzfilm 7 zu schaffen. Drei Schichten aus Titan, Nickel
und Gold werden auf der Rückfläche der Kathodenschicht 1 zur Bildung der Kathodenelektrode 4
durch Dampfausscheidung ausgebildet, wie in Fig. 19(e) gezeigt.
Fig. 20(a) zeigt ein Beispiel einer Photomaske zur Verwendung bei der Ausbildung der eingebet
teten Zone. Die eingebettete Zone mit rechteckiger Form wird in dem schraffierten Abschnitt
von Fig. 20(a) ausgebildet. Ein anderes Beispiel einer Photomaske ist in Fig. 20(b) gezeigt und
wird zur Ausbildung einer gitter- oder matrixförmigen eingebetteten Zone verwendet. Weitere
Beispiele von Photomasken sind in Fig. 20(c) und Fig. 20(d) gezeigt und können zur Ausbildung
voneinander beabstandeter eingebetteter Zonen verwendet werden.
Die graphische Darstellung von Fig. 18 zeigt das Profil des spezifischen Widerstands, gemessen
längs einem Querschnitt der pn-Diode 211 von Fig. 17. Auf der Abszisse ist die ausgehend von
der Oberfläche des Halbleitersubstrats gemessene Tiefe aufgetragen, während auf der Ordinate
der spezifische Widerstand in logarithmischem Maßstab aufgetragen ist. Die Anodenzone 3 mit
einer Tiefe von 0,3 µm liegt an der Oberfläche des Halbleitersubstrats, und die Driftschicht 2 mit
einer Dicke von etwa 53 µm sowie die eingebettete Zone und die Kathodenschicht 1, je mit
einem niedrigen spezifischen Widerstand befinden sich in dieser Reihenfolge unter der Anoden
zone 3.
Bei der pn-Diode 211 des elften Ausführungsbeispiels ist die Breite L der Anodenzone 3 größer
als die Breite 1 der eingebetteten Zone 18. Wenn eine Sperrspannung an diese Diode angelegt
wird, trifft daher eine Sperrschicht, die sich von dem pn-Übergang zwischen der Anodenzone 3
und der Driftschicht 2 ausbreitet, anfänglich auf die eingebettete Zone 18. Demgemäß tritt ein
Lawinendurchbruch nicht an einem Abschnitt der Anodenzone 3 mit einem bestimmten Krüm
mungsradius oder ihrem Eckabschnitt auf, sondern tritt vielmehr gleichförmig in einem Bereich
geringer Dicke der Driftschicht 2 auf. Somit tritt der Durchbruch gleichzeitig über einen breiten
Bereich oder eine breite Zone auf, weshalb die Diode einen erhöhten Lawinenstrom besitzt.
Beispielsweise weist eine Diode mit 3 mm im Quadrat und einer Nennspannung von 600 V, die
gemäß dem elften Ausführungsbeispiel aufgebaut ist, einen Lawinenstrom von 100 A auf, was
wenigstens zehnmal so groß wie im Fall der bekannten Diode ist.
Zwölftes Ausführungsbeispiel
Die Fig. 21(a) bis 21(b) sind Querschnittsansichten, die Hauptverfahrensschritte eines Verfahrens
zur Herstellung einer pn-Diode 212 gemäß einem zwölften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigen. Zunächst wird eine n Driftschicht 2a mit einem spezifischen Widerstand von
40 Ω.cm und einer Dicke von 10 µm durch Epitaxialwachstum auf einem eine n⁺ Kathoden
schicht 1 bildenden Substrat ausgebildet. Das Substrat ist mit Phosphorionen dotiert und besitzt
einen spezifischen Widerstand von 0,004 Ω.cm und eine Dicke von 350 µm. Das auf diese
Weise ausgebildete Epitaxialwafer wird thermisch oxidiert, so daß ein Oxidfilm 6a auf dem Wafer
entsteht. Der Oxidfilm 6a wird dann photolithographisch gemustert, und Antimonionen werden
implantiert und wärmebehandelt, wodurch eine eingebettete n⁺ Zone 18 entsteht, wie in Fig.
21(a) gezeigt. Die Beschleunigungsspannung für die Ionenimplantation beträgt 45 keV und die
Dosismenge 5 × 1014 cm2. Die Wärmebehandlung wird bei 1150°C für 300 Minuten ausgeführt.
Anschließend wird der Oxidfilm 6a entfernt und eine n Driftschicht 2b mit einem spezifischen
Widerstand von 40 Ω.cm durch Epitaxialwachstum mit einer zusätzlichen Dicke von 50 µm
aufgeschichtet, wie in Fig. 21(b) gezeigt. Die Gesamtdicke der Driftschicht 2 beträgt 60 µm in
ihrem dünnen Abschnitt und 70 µm in ihrem dicken Abschnitt.
Durch thermische Oxidation des so hergestellten Epitaxialwafers wird ein Oxidfilm 6 gebildet und
zur Schaffung einer Maske photolithographisch gemustert. Eine p Anodenzone 3 und eine p
Umfangs- oder Randzone 8 werden in einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2b unter
Verwendung dieser Maske durch Implantation von Borionen und thermische Diffusion ausgebil
det, wie in Fig. 21(c) gezeigt. Die Beschleunigungsspannung für die Ionenimplantation beträgt 45
keV und die Dosismenge 5 × 1013 cm2. Nach der Ionenimplantation wird bei 1150°C für 200
Minuten angelassen. Die Oberflächenstörstellenkonzentration der Anodenzone 3 und der
Randzone 8 beträgt etwa 1 × 1017 cm-3, und die Diffusionstiefe dieser Zonen ist 3 µm.
Danach werden eine Anodenelektrode 5, eine Randelektrode 11, eine Kathodenelektrode 4 und
ein Schutzfilm 7 in gleicher Weise wie bei dem elften Ausführungsbeispiel hergestellt, so daß der
in Fig. 21(d) gezeigte Aufbau entsteht.
Bei dem voranstehend beschriebenen Herstellungsverfahren kann die eingebettete Zone 18a mit
großer Dicke leicht ausgebildet werden und ihre Dicke leicht eingestellt werden. Ein weiterer
Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Driftschicht 2 in weniger starkem Ausmaß einer
Wärmebehandlung ausgesetzt wird.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Breite der Anodenzone 3 größer als die Breite der
eingebetteten Zone 18a. Dementsprechend tritt der Lawinendurchbruch des pn-Übergangs
zwischen der Anodenzone 3 und der Driftschicht 2 in einem Bereich geringer Dicke der Drift
schicht 2 auf, so daß der Lawinenstrom der Diode erhöht werden kann.
Dreizehntes Ausführungsbeispiel
Fig. 22 ist eine Querschnittsansicht einer pn-Diode 213, die gemäß einem dreizehnten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Wie bei dem elften Ausführungsbeispiel
ist eine eingebettete n⁺ Zone 18 in einem Teil der Grenzfläche zwischen einer n⁺ Kathoden
schicht 1 hoher Störstellenkonzentration und einer n Driftschicht 2 niedriger Störstellenkonzen
tration ausgebildet. Eine p Ringzone 12 ist in einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2
oberhalb der eingebetteten Zone 18 ausgebildet, und eine p Anodenzone 3 mit geringerer
Diffusionstiefe als die Ringzone 12 ist innerhalb der Ringzone 12 ausgebildet. Wenn die Diffu
sionstiefe der Ringzone 12 beispielsweise 5 µm beträgt, wird die Diffusionslänge oder Diffu
sionstiefe der Anodenzone 3 auf 3 µm eingestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird als
wichtig angesehen, daß der Abstand L zwischen den gegenüberliegenden Abschnitten der
Ringzone 12 größer eingestellt ist als die Breite l der eingebetteten Zone 18 und daß die Dicke
der Driftschicht 2 zwischen der Anodenzone 3 und der eingebetteten Zone 18 kleiner als die der
Driftschicht 2 ist, die unterhalb der Ringzone 12 liegt.
Wenn bei dieser Ausbildung eine Sperrspannung angelegt wird, erreicht eine sich von der
Anodenzone 3 ausbreitende Verarmungsschicht die eingebettete Zone 18, bevor eine sich von
der Ringzone 12 ausbreitende Verarmungsschicht die Kathodenschicht 1 erreicht. Als Folge
davon tritt ein Durchbruch gleichförmig in einem Bereich geringer Dicke der Driftschicht 2 auf,
und somit kann der Lawinenstrom der Diode 213 erhöht werden.
Vierzehntes Ausführungsbeispiel
Fig. 23 ist eine Schnittansicht einer pn-Diode 214, die gemäß einem vierzehnten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Wie bei dem zwölften Ausführungsbeispiel ist
eine eingebettete n⁺ Zone 18 in einem Teil der Grenzfläche zwischen einer n⁺ Kathodenschicht
1 hoher Störstellenkonzentration und einer n Driftschicht 2 niedriger Störstellenkonzentration
ausgebildet. Eine p Ringzone 12 ist in einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2 ausgebildet.
Ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine p-
Anodenzone 3a, die eine geringe Gesamtmenge an Störstellen und eine kleine Diffusionstiefe
aufweist, innerhalb der Ringzone 12 ausgebildet. Beispielsweise beträgt die Dosismenge an
Borionen bei Ausbildung der Anodenzone 3a 1 × 1012 cm-2, und die Tiefe des pn-Übergangs
zwischen der Anodenzone 3a und der Driftschicht 2 beträgt 0,3 µm. Es wird als wichtig
angesehen, daß der Abstand zwischen entgegengesetzten Abschnitten der Ringzone 12 größer
ist als die Breite der eingebetteten Zone 18 und daß die Dicke der Driftschicht 2 zwischen der
Anodenzone 3a und der eingebetteten Zone 18 kleiner ist als diejenige der Driftschicht 2
unterhalb der Ringzone 12.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel tritt ein Durchbruch des pn-Übergangs zwischen der p⁻
Anodenzone 3a und der n Driftschicht 2 gleichförmig in einem Bereich geringer Dicke der
Driftschicht 2 auf, was, wie bei dem dreizehnten Ausführungsbeispiel, zu einem vergrößerten
Lawinenstrom der Diode 214 führt. Weiterhin ist, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, die
Gesamtmenge an Störstellen, die in der Anodenzone 3a enthalten ist, um etwa drei Größenord
nungen gegenüber derjenigen der bekannten pn-Diode verringert, wodurch die Menge an
Minoritätsladungsträgern, die in die Driftschicht 2 injiziert werden, deutlich reduziert wird und die
Sperrerholzeit trr entsprechend verkürzt wird.
Zur Einstellung der Sperrerholzeit trr auf einen bestimmten Wert sind im Vergleich zur bekannten
Diode deutlich weniger Lebensdauerkiller erforderlich, weshalb der Leckstrom IR stark verringert
werden kann. Darüber hinaus zeigt die Sperrerholwellenform eine weiche Erholung infolge der
erhöhten Lebensdauer in der Driftschicht 2.
Fünfzehntes Ausführungsbeispiel
Fig. 24 ist eine Querschnittsansicht einer pn-Diode 215, die gemäß einem fünfzehnten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Wie bei dem zwölften Ausführungsbei
spiel ist eine eingebettete n⁺ Zone 18 in einem Teil der Grenzfläche zwischen einer n⁺ Katho
denschicht 1 hoher Störstellenkonzentration und einer n Driftschicht 2 niedriger Störstellenkon
zentration ausgebildet. Eine p Ringzone 12 ist in einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2
ausgebildet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in ähnlicher Weise wie bei dem
vierzehnten Ausführungsbeispiel eine p Anodenzone 3a, die eine niedrige Oberflächenstörstel
lenkonzentration und eine geringe Diffusionstiefe aufweist, innerhalb der p Ringzone 12
ausgebildet. Ferner sind p Zonen 13 mit hoher Störstellenkonzentration, die eine hohe Oberflä
chenkonzentration und eine große Diffusionstiefe aufweisen, zwischen beabstandeten Abschnit
ten der Anodenzone 3a ausgebildet. Wenn diese Diode 215 ihrem Nennstrom ausgesetzt wird,
fließt der Strom durch die Anodenzone 3a, was eine ausgezeichnete Sperrerholcharakteristik
gewährleistet. Wenn eine Sperrspannung angelegt wird, erstreckt sich eine Verarmungsschicht
von der Zone 13, weshalb die resultierende Diode eine hohe Durchbruchsspannung aufweist.
Bei der pn-Diode 215 ist der Abstand zwischen gegenüberliegenden Abschnitten der Ringzone
12 größer als die Breite der eingebetteten Zone 18, und die Dicke der Driftschicht 2 zwischen
der Zone 13 und der eingebetteten Zone 18 ist kleiner als die Dicke der Driftschicht 2 unterhalb
der Ringzone 12. Wenn eine Sperrspannung angelegt wird, tritt daher ein Durchbruch zur
gleichen Zeit in einem Bereich innerhalb der Ringzone 12 auf. Somit besitzt die Diode 215 einen
erhöhten Lawinenstrom.
Die p Zonen 13 hoher Störstellenkonzentration können in der Form von Streifen, Gittern oder
Punkten ausgebildet werden.
Sechzehntes Ausführungsbeispiel
Fig. 25 ist eine Querschnittsansicht einer pn-Diode 216, die gemäß einem sechzehnten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Eine eingebettete n⁺ Zone 18 ist in
einem Teil der Grenzfläche zwischen einer n⁺ Kathodenschicht 1 hoher Störstellenkonzentration
und einer n Driftschicht 2 niedriger Störstellenkonzentration angeordnet. Gräben 16 sind in einer
Oberflächenschicht der Driftschicht 2 ausgebildet. Eine p⁻ Anodenzone 3a ähnlich der des ersten
Ausführungsbeispiels, die eine geringe Gesamtmenge an Störstellen und eine kleine Diffusions
tiefe aufweist, ist längs der Oberfläche der Driftschicht 2 und den Innenflächen der Gräben 16
ausgebildet. Eine Anodenelektrode 5 ist in Kontakt mit der Anodenzone 3a ausgebildet. Anders
ausgedrückt, die Diode 216 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ergibt sich durch Hinzufügen
der eingebetteten n⁺ Zone 18 zu der pn-Diode des fünften Ausführungsbeispiels. Der Abstand
zwischen den am weitesten außen liegenden Gräben 16 ist größer als die Breite der eingebette
ten Zone 18.
Bei einer herkömmlichen mit Gräben versehenen Diode tritt eine Konzentration des elektrischen
Feldes an einem Abschnitt auf, wo sich die am weitesten außen liegenden Gräben befinden, was
zu einer verringerten Durchbruchsspannung führt. Dies beruht darauf, daß jeder Graben, der
innerhalb der am weitesten außen liegenden Gräben liegt, an seinen entgegengesetzten Seiten
zwei Gräben gegenüberliegt, während jeder der am weitesten außen liegenden Gräben nur auf
einer seiner entgegengesetzten Seiten einem anderen Graben zugewandt ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem eine Konzentration des elektrischen Feldes
an den am weitesten außen liegenden Gräben vermieden wird, tritt bei Anlegen einer Sperrspan
nung der Durchbruch des pn-Übergangs zwischen der Anodenzone 3a und der Driftschicht 2
gleichzeitig an den Gräben 16 auf, die innerhalb der am weitesten außen liegenden Gräben
liegen, und somit wird der Lawinenstrom erhöht. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist
darüber hinaus die Gesamtmenge an Störstellen, die in der Anodenzone 3a enthalten sind, um
etwa drei Größenordnungen gegenüber derjenigen der bekannten pn-Diode verringert, womit die
Menge an Minoritätsladungsträgern, die in die Driftschicht 2 injiziert werden, deutlich reduziert
ist u 23537 00070 552 001000280000000200012000285912342600040 0002019824514 00004 23418nd als Folge davon die Sperrerholzeit trr verringert ist. Zusätzlich führt das Vorsehen der
Gräben 16 zu einer Erhöhung der Kontaktfläche des pn-Übergangs und zu einer Erhöhung der
Strombelastbarkeit.
Die Gräben 16 können in Form von Streifen oder in Form eines Gitters ausgebildet werden.
Siebzehntes Ausführungsbeispiel
Fig. 26 ist eine Querschnittsansicht einer pn-Diode 217, die gemäß einem siebzehnten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Eine eingebettete n⁺ Zone 18 ist in
einem Teil der Grenzfläche zwischen einer n⁺ Kathodenschicht 1 hoher Störstellenkonzentration
und einer n Driftschicht 2 niedriger Störstellenkonzentration ausgebildet, und eine p Anodenzone
3 mit einer großen Gesamtmenge an Störstellen ist innerhalb einer Oberflächenschicht der
Driftschicht 2 ausgebildet. Weiterhin sind Gräben 16 mit einer Tiefe größer als die der Anoden
zone 3 in der Driftschicht 2 durch die Anodenzone 3 hindurch ausgebildet. p⁻ Anodenzonen 3a
ähnlich jener des ersten Ausführungsbeispiels sind an den Innenflächen der Abschnitte der
Gräben 16 ausgebildet, die tiefer als die Anodenzone 3 liegen. Die Gesamtstörstellenmenge in
der Anodenzone 3a ist um einige Größenordnungen geringer als bei der bekannten Diode, und
diese Anodenzone 3a besitzt eine relativ kleine Diffusionstiefe. Das heißt, die pn-Diode 217
dieses Ausführungsbeispiel ergibt sich durch Hinzufügen der eingebetteten n⁺ Zone 18 zu der
pn-Diode des vierten Ausführungsbeispiels, das in Fig. 6 gezeigt ist. Die Breite oder der Abstand
zwischen den am weitesten außen liegenden Gräben 16 ist größer als die Breite der eingebette
ten Zone 18.
Wenn eine Sperrspannung angelegt wird, tritt auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Durchbruch gleichzeitig an einem Abschnitt der Driftschicht 2 unterhalb der inneren Gräben
16 auf, die innerhalb der Ringzone 12 liegen, so daß der Lawinenstrom vergrößert wird. Wenn
die p⁻ Anodenzone 3a und die p Anodenzone 3 in dieser Weise vorgesehen werden, kann die
Durchlaßspannung sowohl im Niederstrombereich als auch im Hochstrombereich verringert
werden, und die Schaltzeit kann verkürzt werden. Das Vorsehen der Gräben 16 führt zu einer
Vergrößerung der Kontaktfläche der Anodenzone 3a mit geringer Diffusionstiefe und zu einer
Erhöhung der Strombelastbarkeit.
Achtzehntes Ausführungsbeispiel
Fig. 27 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 218, die gemäß einem achtzehnten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Eine eingebettete n⁺ Zone 18 ist
in einem Teil der Grenzfläche zwischen einer n⁺ Kathodenschicht 1 mit hoher Störstellenkonzen
tration und einer n Driftschicht 2 mit niedriger Störstellenkonzentration ausgebildet, und eine p
Ringzone 12 ist in einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2 ausgebildet. Eine Schottky-
Elektrode 15 kontaktiert die Oberfläche der Driftschicht 2 innerhalb der Ringzone 12 zur Bildung
eines Schottky-Kontakts.
Die Driftschicht 2 hat einen spezifischen Widerstand von 0,9 Ω.cm und eine Dicke von 7 µm. Die
Schottky-Elektrode 15 ist beispielsweise aus Molybdän gebildet. Die Schottky-Diode 218 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels ergibt sich durch Hinzufügen der eingebetteten Zone 18 zu
der bekannten Schottky-Diode von Fig. 41. Die Breite der Driftschicht 2 zwischen gegenüberlie
genden Abschnitten der Ringzone 12 ist größer als die Breite der eingebetteten Zone 18, und die
Dicke der Driftschicht 2 auf der eingebetteten Zone ist geringer als diejenige der Driftschicht 2
unterhalb der Ringzone 12.
Wenn bei dieser Ausgestaltung eine Sperrspannung angelegt wird, erreicht eine Verarmungs
schicht anfänglich die eingebettete Zone 18, und ein Durchbruch tritt gleichförmig in einer
weiten Zone geringer Dicke der Driftschicht 2 auf. Somit kann der Lawinenstrom der Diode
erhöht werden.
Eine Diode mit 3 mm im Quadrat und einer Nennspannung von 60 V, die gemäß dem achtzehn
ten Ausführungsbeispiel aufgebaut ist, hat beispielsweise einen Lawinenstrom von 60 A, was
wenigstens das 10-fache desjenigen der bekannten Diode ist.
Neunzehntes Ausführungsbeispiel
Fig. 28 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 219, die gemäß einem neunzehnten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Eine eingebettete n⁺ Zone 18 ist
in einem Teil der Grenzfläche zwischen einer n⁺ Kathodenschicht 1 hoher Störstellenkonzentra
tion und einer n Driftschicht 2 niedriger Störstellenkonzentration ausgebildet, und eine p
Ringzone 12 ist in einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2 ausgebildet. Eine n⁻ Hochwider
standszone 17 mit sehr geringer Dicke ist ebenfalls in der Oberflächenschicht der Driftschicht 2
innerhalb der Ringzone 12 ausgebildet, und eine Schottky-Elektrode 15 ist in Kontakt mit der
Hochwiderstandszone 17 und der Ringzone 12 vorgesehen.
Die Driftschicht 2 hat einen spezifischen Widerstand von 0,55 Ω.cm und eine Dicke von 7 µm.
Die Hochwiderstandszone 17 ist durch Implantation von Borionen gebildet, und ihr höchster
spezifischer Widerstand liegt bei etwa 2 Ω.cm und ihre Dicke bei 0,5 µm. Die Schottky-Elektrode
15 ist aus Molybdän gebildet. Somit ergibt sich die Schottky-Diode 219 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels durch Hinzufügen der eingebetteten Zone 18 zur Schottky-Diode des
fünften Ausführungsbeispiels von Fig. 7. Der Abstand zwischen entgegengesetzten Abschnitten
der Ringzone 12 ist größer als die Breite der eingebetteten Zone 18. Die Dicke der Driftschicht 2
über der eingebetteten Zone 18 ist kleiner als diejenige der Driftschicht 2 unter der Ringzone 12.
Wie bei der Schottky-Diode des fünften Ausführungsbeispiels weist ein Abschnitt dieser Diode
219 (entsprechend der Hochwiderstandszone 17), der mit der Schottky-Elektrode 15 in Kontakt
steht, einen höheren spezifischen Widerstand auf als die bekannte Schottky-Diode, und der
Leckstrom IR ist um etwa die Hälfte verringert, was eine entsprechende Durchlaßspannung
gewährleistet. Wenn eine Sperrspannung angelegt wird, erreicht ferner eine Verarmungsschicht
anfänglich die eingebettete Zone 18, so daß ein Durchbruch gleichförmig in einer Zone geringer
Dicke der Driftschicht 2 auftritt. Somit ist der Lawinenstrom der Diode des vorliegenden
Ausführungsbeispiels erhöht.
Zwanzigstes Ausführungsbeispiel
Fig. 29 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 220, die gemäß einem zwanzigsten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
eine eingebettete n⁺ Zone 18 in einem Teil der Grenzfläche zwischen einer n⁺ Kathodenschicht
1 hoher Störstellenkonzentration und einer n Driftschicht 2 niedriger Störstellenkonzentration
ausgebildet, und eine p Ringzone 12 ist in einer Oberflächenschicht der Driftschicht 2 ausgebil
det. Eine n⁻ Hochwiderstandszone 17 mit sehr geringer Dicke ist ebenfalls in der Oberflächen
schicht der Driftschicht 2 innerhalb der Ringzone 12 ausgebildet, und eine Schottky-Elektrode 15
ist in Kontakt mit der Hochwiderstandszone 17 und der Ringzone 12 vorgesehen. Die Schottky-
Diode 220 des vorliegenden Ausführungsbeispiels unterscheidet sich von der Schottky-Diode
219 des neunzehnten Ausführungsbeispiels darin, daß die Hochwiderstandszone 17 mit niedriger
Störstellenkonzentration durch Epitaxialwachstum ausgebildet ist und sich über die Oberfläche
der Driftschicht 2 außerhalb der Ringzone 12 erstreckt. Die Driftschicht 2 besitzt einen spezifi
schen Widerstand von 0,55 Ω.cm und eine Dicke von 6 µm. Die Hochwiderstandszone 17
besitzt einen spezifischen Widerstand von 0,9 Ω.cm und eine Dicke von 1 µm. Die Schottky-
Elektrode 15 ist aus Molybdän gebildet.
Wie die Schottky-Diode 219 des neunzehnten Ausführungsbeispiels weist die Schottky-Diode
220 einen verringerten Leckstrom IR und einen großen Lawinenstrom auf.
Einundzwanzigstes Ausführungsbeispiel
Fig. 30 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 221, die gemäß einem einundzwanzig
sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wobei es sich um eine
Modifikation der Schottky-Diode 219 des neunzehnten Ausführungsbeispiels handelt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel sind n⁻ Hochwiderstandszonen 17 mit sehr geringer Dicke in ausgewählten
Bereichen einer Oberflächenschicht der n Driftschicht 2 innerhalb der p Ringzone 12 ausgebildet.
Bei einem Verfahren zur Herstellung dieser Diode 221 wird ein Schritt zur Musterung eines
Photoresists oder Oxidfilms zur Schaffung einer Maske vor dem Schritt des Implantierens von
Borionen zur Bildung der Hochwiderstandszone 17 hinzugefügt, so daß die Ionen in durch die
Maske ausgewählte Bereiche implantiert werden. Der Abstand zwischen entgegengesetzten
Abschnitten der Ringzone 12 ist größer als die Breite der eingebetteten n⁺ Zone 18. Die Dicke
der Driftschicht 2 über der eingebetteten Zone 18 ist kleiner als die Dicke der Driftschicht 2
unter der Ringzone 12.
Die Schottky-Diode 221 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ergibt sich durch Hinzufügen der
eingebetteten Zone 18 zur Schottky-Diode 207 des in Fig. 13 gezeigten siebten Ausführungsbei
spiels. Zusätzlich zu den Wirkungen der Schottky-Diode des siebten Ausführungsbeispiels, die
oben beschrieben wurden, tritt in diesem Fall ein Durchbruch gleichförmig in einem Bereich
geringer Dicke der Driftschicht 2 auf, weshalb der Lawinenstrom erhöht ist.
Zweiundzwanzigstes Ausführungsbeispiel
Fig. 31 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 222, die gemäß einem zweiundzwan
zigsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Schottky-Diode 222
dieses Ausführungsbeispiels ergibt sich durch Hinzufügen einer eingebetteten n⁺ Zone 18 zur
bekannten Schottky-Diode mit Gräben, wie sie in Fig. 42 gezeigt ist.
Mit derart vorgesehenen Gräben 16 wird die Kontaktfläche der Schottky-Elektrode 15 erhöht,
wodurch die Strombelastbarkeit vergrößert wird. Darüber hinaus ist der Abstand zwischen den
am weitesten außen liegenden Gräben 16 größer als die Breite der eingebetteten Zone 18,
wodurch eine Konzentration des elektrischen Feldes an den außen liegenden Gräben vermieden
wird und ein Durchbruch in einem Bereich geringer Dicke der Driftschicht 2 auftritt. Somit weist
die Schottky-Diode 222 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen erhöhten Lawinenstrom
auf.
Dreiundzwanzigstes Ausführungsbeispiel
Fig. 32 ist eine Querschnittsansicht einer Schottky-Diode 223, die gemäß einem dreiundzwan
zigsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Diode 223 dieses
Ausführungsbeispiels ergibt sich durch Hinzufügen einer eingebetteten n⁺ Zone 18 zur Schottky-
Diode 201 des in Fig. 14 gezeigten achten Ausführungsbeispiels. Demgemäß kann der Leck
strom IR infolge des hohen spezifischen Widerstands der n⁻ Hochwiderstandszone 17, die mit der
Schottky-Elektrode 15 in Kontakt steht, verringert werden, und die Kontaktfläche der Schottky-
Elektrode 15 wird durch Vorsehen der Gräben 16 vergrößert, was eine erhöhte Strombelastbar
keit gewährleistet. Da außerdem der Abstand zwischen den am weitesten außen liegenden
Gräben 16 größer ist als die Breite der eingebetteten Zone 18, tritt ein Durchbruch gleichförmig
in einem Bereich geringer Dicke der Driftschicht 2 auf. Somit besitzt die Schottky-Diode 223
einen erhöhten Lawinenstrom.
Vierundzwanzigstes Ausführungsbeispiel
Fig. 33 ist eine Querschnittsansicht einer Verbunddiode 224, die gemäß einem vierundzwanzig
sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Diode 224 dieses
Ausführungsbeispiels ergibt sich durch Hinzufügen einer eingebetteten n⁺ Zone 18 zu der
bekannten Verbunddiode, die in Fig. 44 gezeigt ist. Eine p Ringzone 12 ist in einer Oberflächen
schicht einer n Driftschicht 2 ausgebildet, und p Anodenzonen 3 mit hoher Störstellenkonzentra
tion, die eine hohe Oberflächenstörstellenkonzentration und eine große Diffusionstiefe aufwei
sen, sind innerhalb der Ringzone 12 derart ausgebildet, daß freiliegende Oberflächenabschnitte
der Driftschicht 2 zwischen den Zonen 13 mit einer Schottky-Elektrode 15 in Kontakt stehen.
Die Schottky-Elektrode 15 steht außerdem in ohm'schem Kontakt mit den Anodenzonen 3.
Bei dieser Ausgestaltung bietet die Verbunddiode 224 mit pn-Übergang und Schottky-Kontakt
eine niedrigere Durchlaßspannung als einen synergistischen Effekt von pn-Diode und Schottky-
Diode sowie ein schnelles Schaltverhalten (hohe Schaltgeschwindigkeit) als ein Effekt der
Schottky-Diode. Der Abstand zwischen gegenüberliegenden Abschnitten der Ringzone 12 ist
größer als die Breite der eingebetteten Zone 18, und die Dicke der Driftschicht 2 über der
eingebetteten Zone 18 ist kleiner als diejenige der Driftschicht 2 unterhalb der Ringzone 12.
Dementsprechend tritt ein Durchbruch gleichförmig in einem Abschnitt geringer Dicke der
Driftschicht 2 auf, und der Lawinenstrom der Diode ist erhöht.
Wenn die Breite jedes der freiliegenden Abschnitte der Driftschicht 2 zwischen den p Anoden
zonen 3 verringert wird, breitet sich eine Verarmungsschicht von den Anodenzonen 3 bei
Anlegen einer Sperrspannung aus, was einen verringerten Leckstrom bewirkt.
Fünfundzwanzigstes Ausführungsbeispiel
Fig. 34 ist eine Querschnittsansicht einer Verbunddiode 225, die gemäß einem fünfundzwanzig
sten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Diode 225 des vorliegen
den Ausführungsbeispiels ergibt sich durch Hinzufügen einer eingebetteten n⁺ Zone 18 zur
Verbunddiode 209 des neunten Ausführungsbeispiels, das in Fig. 15 gezeigt ist. Der Abstand
zwischen gegenüberliegenden Abschnitten der p Ringzone 12 ist größer als die Breite der
eingebetteten Zone 18. Ebenso ist die Dicke der n Driftschicht 2 auf der eingebetteten Zone 18
kleiner als die Dicke der Driftschicht 2 unterhalb der Ringzone 12.
Dementsprechend besitzt die Verbunddiode 225 wie die Verbunddiode 209 des neunten
Ausführungsbeispiels eine niedrige Durchlaßspannung, eine hohe Schaltgeschwindigkeit und
einen verringerten Leckstrom. Darüber hinaus weist die Diode 225 einen erhöhten Lawinenstrom
auf, da der Durchbruch gleichförmig in einem Bereich geringer Dicke der Driftschicht 2 auftritt.
Sechsundzwanzigstes Ausführungsbeispiel
Fig. 35 ist eine Querschnittsansicht einer Verbunddiode 226, die gemäß einem sechsundzwan
zigsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Diode 226 dieses
Ausführungsbeispiels ergibt sich durch Hinzufügen einer eingebetteten n⁺ Zone 18 zur bekann
ten Verbunddiode 108, die mit Gräben versehen und in Fig. 45 dargestellt ist. Der Abstand
zwischen den am weitesten außen liegenden Gräben 16 ist größer als die Breite der eingebette
ten Zone 18.
In Übereinstimmung mit der bekannten Verbunddiode 108 weist die Verbunddiode 226 eine
niedrige Durchlaßspannungscharakteristik, eine hohe Schaltgeschwindigkeit und eine hohe
Strombelastbarkeit auf. Außerdem tritt ein Lawinendurchbruch gleichförmig in einem Bereich
geringer Dicke in der n Driftschicht 2 auf, so daß der Lawinenstrom erhöht ist.
Siebenundzwanzigstes Ausführungsbeispiel
Fig. 36 ist eine Querschnittsansicht einer Verbunddiode 227, die gemäß einem siebenundzwan
zigsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Dabei handelt es sich um
eine Modifikation der Verbunddiode 226 des sechsundzwanzigsten Ausführungsbeispiels von
Fig. 35, indem n⁻ Hochwiderstandszonen 17 an Abschnitten der Driftschicht 2 vorgesehen
werden, die mit der Schottky-Elektrode 15 in Kontakt stehen.
Demgemäß besitzt die Verbunddiode 227 eine niedrige Durchlaßspannung, ein schnelles
Schaltverhalten und eine große Strombelastbarkeit. Zusätzlich ist der Lawinenstrom erhöht, da
ein Durchbruch gleichförmig in einem Bereich geringer Dicke der Driftschicht 2 auftritt und
ebenso ist der Leckstrom IR reduziert.
Wie oben beschrieben, ist gemäß der vorliegenden Erfindung bei der pn-Diode, die eine Drift
schicht eines ersten Leitungstyps und eine Anodenzone eines zweiten Leitungstyps enthält, der
niedrigste spezifische Widerstand der Anodenzone wenigstens 1/100 desjenigen der Driftschicht,
und die Dicke der Anodenzone ist geringer als diejenige einer Ringzone des zweiten Leitungstyps.
Vorzugsweise beträgt der niedrigste spezifische Widerstand der Anodenzone das 0,3- bis 30-fache
des spezifischen Widerstands der Driftschicht, und die Dicke der Anodenzone wird auf
0,01 bis 0,5 µm eingestellt. Bei einer so ausgestalteten Diode ist die Minoritätsladungsträger
menge, die in die Driftschicht injiziert wird, deutlich verringert, und die Anzahl von in dieser
Schicht akkumulierter Ladungsträger wird ebenfalls verringert, so daß die Diode eine verkürzte
Sperrerholzeit aufweist. Wenn die Sperrerholzeit der Diode auf einen bestimmten Wert eingestellt
wird, kann der Leckstrom, der bei Anliegen einer Sperrspannung auftritt, verglichen mit demjeni
gen der bekannten Diode deutlich verringert werden.
Bei einem Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen Diode kann die Anodenzone durch
Implantieren von Ionen des zweiten Leitungstyps in einer Dosismenge von 1 × 1010 bis 1 × 1012
cm-2 und eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur im Bereich von 300 bis 600°C ausgebil
det werden.
Bei der Schottky-Diode, bei der eine im wesentlichen ringartige Ringzone des zweiten Leitungs
typs in der Oberflächenschicht der Driftschicht des ersten Leitungstyps ausgebildet ist und die
Schottky-Elektrode in Kontakt mit der Oberfläche des Halbleitersubstrats innerhalb der Ringzone
zur Schaffung eines Schottky-Kontakts ausgebildet ist, ist eine Hochwiderstandszone des ersten
Leitungstyps in der Oberflächenschicht der Driftschicht des ersten Leitungstyps, die innerhalb
der Ringzone des zweiten Leitungstyps liegt, ausgebildet, derart, daß die Hochwiderstandszone
einen höheren spezifischen Widerstand aufweist als die Driftschicht und eine Dicke besitzt, die
kleiner ist als die Diffusionstiefe der Ringzone. Vorzugsweise liegt der höchste spezifische
Widerstand der Hochwiderstandszone im Bereich des 1,2- bis 12-fachen des spezifischen
Widerstands der Driftschicht, und ihre Dicke liegt im Bereich von 0,01 bis 0,5 µm. Bei dieser
Ausgestaltung kann der bei Anlegen einer Sperrspannung auftretende Leckstrom verringert
werden, ohne daß die Eigenschaften im Durchlaßbetrieb beeinträchtigt würden.
Bei einem Verfahren zur Herstellung solch einer Schottky-Diode wird die Hochwiderstandszone
des ersten Leitungstyps durch Implantieren von Ionen des zweiten Leitungstyps in einer
Dosismenge von 1 × 1010 bis 1 × 1013 cm-2, vorzugsweise 1 × 1010 bis 1 × 1012 cm-2 und
Durchführen einer Wärmebehandlung ausgebildet. Die Hochwiderstandszone kann auch durch
Epitaxialwachstum ausgebildet werden.
Bei der Diode, die die Kathodenschicht des ersten Leitungstyps mit einer hohen Störstellenkon
zentration, die auf der Kathodenschicht angeordnete Driftschicht des ersten Leitungstyps mit
einer niedrigeren Störstellenkonzentration als die Kathodenschicht und die eingebettete Zone des
ersten Leitungstyps, eingeschlossen zwischen der Kathodenschicht und der Driftschicht und mit
einem geringeren spezifischen Widerstand als die Driftschicht, aufweist, ist die eingebettete
Zone lediglich innerhalb der vertikalen Projektion der Anodenzone des zweiten Leitungstyps oder
der Ringzone des zweiten Leitungstyps ausgebildet. Die so aufgebaute Diode weist eine deutlich
verbesserte Lawinendurchbruchsfestigkeit auf, da ein Durchbruch gleichförmig in einem breiten
Bereich, der nicht einen gekrümmten Abschnitt des einen gewissen Krümmungsradius aufwei
senden pn-Übergangs einschließt, auftritt.
Bei der Diode, bei der Gräben in der Oberflächenschicht der Driftschicht des ersten Leitungstyps
vorgesehen sind, ist die eingebettete Zone des ersten Leitungstyps lediglich innerhalb der Fläche
bzw. des Bereichs ausgebildet, der von der vertikalen Projektion der am weitesten außen
liegenden Gräben begrenzt wird, um eine Konzentration des elektrischen Feldes zu vermeiden.
Diese Diode hat eine verbesserte Lawinendurchbruchsfestigkeit.
Die oben erläuterten Merkmale der vorliegenden Erfindung können zur Schaffung einer Diode
miteinander kombiniert werden, welche die jeweiligen Wirkungen und Merkmale gleichzeitig
aufweist. Während in den Figuren als Ausführungsbeispiele einzelne Dioden dargestellt sind,
kann die vorliegende Erfindung auch auf Dioden angewendet werden, die Bestandteil integrierter
Halbleiterschaltungen sind.