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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Halbleitertestgerät, der ein
Bestehen/Versagen eines Prüflings durch
Vergleichen von Ausgabedaten, die vom Prüfling ausgegeben werden, mit
festgelegten Erwartungswertedaten erfasst. Um genauer zu sein, die
Erfindung betrifft ein Halbleitertestgerät, das eine Source-Synchronous-Schaltung
enthält,
die in der Lage ist, Takte und Ausgabedaten zu erhalten, die vom
Prüfling
als zeitsequentielle Pegeldaten ausgegeben werden, und die Ausgabedaten
des Prüflings
mit dem Zeitablauf einer ansteigenden Flanke, einer fallenden Flanke
oder sowohl ansteigender als auch fallender Flanken eines Taktsignals
abzurufen, das vom Prüfling
ausgegeben wird, und die demgemäß in der
Lage ist, die Ausgabedaten an einem Signaländerungspunkt synchronisiert
mit dem Jittern des Bauelements abzurufen, wodurch ungeachtet dem
Jittern ein korrektes Testergebnis erhalten wird, und das speziell
geeignet ist zum Testen eines Bauelements vom DDR-Typ, aus dem Daten
sowohl an ansteigenden als auch an fallenden Flanken eines Takts
als Datenraten ausgegeben werden.
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Erfindungshintergrund
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Im
Allgemeinen erfasst oder bestimmt ein Halbleitertestgerät (LSI-Tester),
das ein Halbleiterbaueelement testet, durch Eingabe eines festgelegten
Testmustersignals in einen Prüfling
(DUT) als Testobjekt und Vergleichen der Ausgabedaten aus dem Prüfling mit
einem festgelegten Erwartungswertemustersignal, um eine Übereinstimmung
derselben zu erfassen, ob der Prüfling
in Ordnung/fehlerhaft ist.
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Unter
Bezugnahme auf 8 wird ein Halbleitertestgerät dieses
Typs beschrieben werden. 8 ist ein Blockdiagramm, das
einen schematischen Aufbau eines herkömmlichen allgemeinen Halbleitertestgeräts (LSI-Tester)
zeigt.
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Wie
es gezeigt ist, umfasst ein herkömmlicher
LSI-Tester 110 einen Pegelkomparator 111 zum Vergleichen
von Ausgabedaten eines Prüflings
(DUT) 101 mit einer Vergleichsspannung bezüglich des
Pegels, einen Musterkomparator 112 zum Vergleichen der
Ausgabedaten des Prüflings 101 mit
einem festgelegten Erwartungswert und ein Flip-Flop 121 zum
Eingeben der Ausgabedaten des Prüflings 101 in
den Musterkomparator 112 mit einem festgelegten Zeitablauf.
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Beim
derart aufgebauten herkömmlichen
LSI-Tester 110 wird ein festgelegtes Testmustersignal aus
einem (nicht gezeigten) Mustergenerator in den Prüfling 101 eingegeben
und ein festgelegtes Signal wird als Ausgabedaten aus dem Prüfling 101 ausgegeben.
Die Ausgabedaten, die aus dem Prüfling 101 ausgegeben werden,
werden in den Pegelkomparator 111 eingegeben.
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Die
Ausgabedaten, die in den Pegelkomparator 111 eingegeben
worden sind, werden bezüglich
des Pegels mit der Vergleichsspannung verglichen und an das Flip-Flop 121 ausgegeben.
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Das
Flip-Flop 121 hält
ein Signal aus dem Pegelkomparator 111 als Eingabedaten
fest und gibt Ausgabedaten mit einem festgelegten Zeitablauf unter
Verwendung einer Freigabe aus einem (nicht gezeigten) Zeitablaufgenerator
als ein Taktsignal ausgegeben.
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Die
Ausgabedaten, die aus dem Flip-Flop 121 ausgegeben werden,
werden in den Musterkomparator 112 eingegeben und mit festgelegten
Erwartungswertedaten verglichen, die vom Mustergenerator im Tester ausgegebene
werden, und es wird ein Ergebnis des Vergleichs ausgegeben.
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Dann
wird auf der Grundlage des Ergebnisses des Vergleichs eine Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung
zwischen den Ausgabedaten und dem Erwartungswert erfasst und festgestellt,
ob der Prüfling 101 in
Ordnung/fehlerhaft ist (Bestehen/Versagen).
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Auf
diese Weise werden beim herkömmlichen
LSI-Tester die Ausgabedaten, die vom Prüfling ausgegeben werden, mit
dem Zeitablauf einer Freigabe abgerufen, die mit dem im Tester festgelegten
Zeitablauf ausgegeben wird, und der Ausgabezeitablauf der Freigabe
wird festgesetzt. Die Ausgabedaten des Prüflings weisen jedoch Jittern
auf (unregelmäßige Schwankungen
des Zeitablaufs). In der Folge sind die mit dem festen Zeitablauf
der Freigabe eingeholten Ausgabedaten nicht konstant, auch im Fall
der gleichen Daten, was ein Problem der Unmöglichkeit verursacht, ein genaues
Testergebnis zu erhalten.
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Unter
Bezugnahme auf die 9(a) und 9(b) wird
solch eine durch Jittern verursachte Fluktuation in den eingeholten
Daten beschrieben werden.
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Wie
es in 9(a) gezeigt ist, weisen die
Ausgabedaten des Prüflings
in der Breite eines bestimmten Umfangs Jittern auf und ein Änderungspunkt
(ansteigende oder abfallende Flanke) der Ausgabedaten werden um
einen Betrag verschoben, der diesem Jitterumfang entspricht. Wenn
Ausgabedaten, die solch ein Jittern aufweisen, durch feste Freigaben
abgerufen werden, wie es beispielsweise in 9(b) gezeigt
ist, werden demgemäß die eingeholten
Daten im Fall von „Ausgabedaten
1" ( 9(a)) „H", während die
eingeholten Daten im Fall von „Ausgabedaten
2" (9(b)) „L" werden.
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Demgemäß tritt
beim herkömmlichen
Testgerät
zum Einholen von Ausgabedaten durch feste Freigaben wegen des Einflusses
des Jitterns eine Schwankung der Daten auf, die grundsätzlich identisch
sein müssen.
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Ein
Einfluss solch einem Jitterns ist besonders bei Hochgeschwindigkeits-Halbleiterbauelementen, beispielsweise
einem Halbleiterbauelement vom DDR-Typ oder dergleichen, deutlich
geworden.
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Das
Double Data Rate (DDR) ist ein System zum Übertragen von Daten mit dem
Zeitablauf sowohl ansteigender als auch fallender Flanken eines
jeden Taktsignals. Im Vergleich zu einem Single-Data-Rate-System
(SDR-System) zum Übertragen
von Daten nur durch eine ansteigende Flanke (oder fallende Flanke)
eines Takts, kann das DDR-System zweimal so viele Daten wie der
gleiche Taktzyklus übertragen,
aber es wird leicht durch das vorhin erwähnte Jittern beeinträchtigt.
Demgemäß ist ein
genaues Testen tendenziell schwierig.
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Darüber hinaus
ist beim herkömmlichen
Testgerät
durch die festen Freigaben ein Problem der Unmöglichkeit des genauen Testens
des Prüflings
aufgetreten, welcher selbst einen Takt ausgibt. Kürzlich ist
ein Bauelement entwickelt worden, das zu Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
in der Lage ist, welches „RapidIO" (eingetragenes Warenzeichen), „HyperTransport" (eingetragenes Warenzeichen)
oder dergleichen verwendet, das als E/A-Schnittstelle der nächsten Generation
zum Erreichen einer höheren
Geschwindigkeit der Datenübertragung
eines Halbleiterbauelements (beispielsweise die CPU von IBM für nächste „PowerPC" (eingetragenes Warenzeichen)
oder dergleichen) wahrgenommen werden. Solch ein Bauelement nutzt
einen Aufbau, bei dem das Bauelement selbst ein Taktsignal ausgibt
und bei dem Ausgabedaten aus dem Prüfling mit dem Flankenzeitablauf
eines Takts abgerufen werden, der vom Bauelement selbst ausgegeben
wird. Im Fall des Bauelements vom DDR-Typ müssen Ausgabedaten sowohl mit
dem Zeitablauf der ansteigenden als auch der abfallenden Flanken
des Takts abgerufen werden, der vom Bauelement ausgegeben wird.
In der Folge ist es bei herkömmlichen
Testgeräten,
die die Ausgabedaten durch die festen Freigaben beziehen, schwierig
geworden, das Bauelement dieses Typs genau zu testen, da die Ausgabedaten
mit dem Zeitablauf abgerufen werden, der keinen Zusammenhang mit
dem Takt aufweist, der vom Bauelement ausgegeben wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorgeschlagen worden, um die vorhin erwähnten Probleme
zu lösen,
die der herkömmlichen
Technik innewohnen, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Halbleitertestgerät bereitzustellen,
das eine Source-Synchronous-Schaltung
enthält,
die in der Lage ist, Takte und Ausgabedaten zu erhalten, die vom
Prüfling
als zeitsequentielle Pegeldaten ausgegeben werden, und die Ausgabedaten
des Prüflings
mit dem Zeitablauf einer ansteigenden Flanke, einer fallenden Flanke
oder sowohl ansteigender als auch fallender Flanken eines Taktsignals
abzurufen, das vom Prüfling
ausgegeben wird, und die demgemäß in der
Lage ist, die Ausgabedaten an einem Signaländerungspunkt synchronisiert
mit dem Jittern des Bauelements abzurufen, wodurch ungeachtet dem
Jittern ein korrektes Testergebnis erhalten wird, und das speziell geeignet
ist zum Testen eines Bauelements vom DDR-Typ, aus dem Daten sowohl
an ansteigenden als auch an fallenden Flanken eines Takts als Datenraten
ausgegeben werden.
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Offenbarung
der Erfindung
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Ein
Halbleitertestgerät
der vorliegenden Erfindung, wie es in Anspruch 1 beschrieben wird,
umfasst einen ersten Zeitinterpolator, in den Takte, die von einem
Prüfling
ausgegeben werden, eingegeben werden und der die Takte durch eine
Vielzahl von Freigaben empfängt,
die konstante Zeitablaufintervalle aufweisen, und der die Takte
als zeitsequentielle Pegeldaten ausgibt; einen zweiten Zeitinterpolator,
in den Ausgabedaten, die von einem Prüfling ausgegeben werden, eingegeben
werden und der die Ausgabedaten durch eine Vielzahl von Freigaben
empfängt,
die konstante Zeitablaufintervalle aufweisen, und der die Ausgabedaten
als zeitsequentielle Pegeldaten ausgibt; und eine erste Auswahlschaltung,
die die zeitsequentiellen Pegeldaten empfängt, die aus dem ersten und
zweiten Zeitinterpolator ausgegeben werden, wodurch die Ausgabedaten ausgewählt werden,
die in den zweiten Zeitinterpolator mit dem Flankenzeitablauf der
Takte eingegeben werden, die in den ersten Zeitinterpolator eingegeben
werden, und die ausgewählten
Daten als Messdaten des Prüflings
ausgegeben werden, wobei der erste und/oder zweite Zeitinterpolator
mit einem Flankenselektor ausgestattet ist, in den die zeitsequentiellen
Pegeldaten, die durch die Vielzahl von Freigaben erhalten wurden, eingegeben
werden und der selektiv Pegeldaten ausgibt, die den Zeitablauf von
ansteigenden und/oder fallenden Flanken der Pegeldaten indizieren.
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Gemäß dem derart
aufgebauten Halbleitertestgerät
der vorliegenden Erfindung ist eine Source-Synchronous-Schaltung
angeordnet, die den Zeitinterpolator enthält, darüber hinaus die Auswahlschaltung
und den Flankenselektor, wodurch der Takt und die Ausgabedaten,
die vom Prüfling
ausgegeben werden, als zeitsequentielle Pegeldaten erhalten werden
können.
Die zeitsequentiellen Pegeldaten indizieren den Flankenzeitablauf
der ein Signaländerungspunkt
des Takts (oder der Ausgabedaten) des Prüflings ist. Deshalb können die
Pegeldaten erhalten werden, die den Taktflankenzeitablauf indizieren,
wodurch es möglich
ist, die Pegeldaten als ein Zeitablaufsignal zu verwendet, zum Einholen
der Ausgabedaten des Prüflings.
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Im
Speziellen ist bei der Erfindung der Flankenselektor angeordnet,
wodurch die zeitsequentielle Pegeldaten, die durch die Vielzahl
von Freigaben im Zeitinterpolator erhalten werden, selektiv als
Pegeldaten ausgegeben werden können,
die den Zeitablauf der ansteigenden Flanke, der fallenden Flanke
oder sowohl der ansteigenden als auch der fallenden Flanke indizieren.
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Auch
wenn Jittern eine Schwankung im Signaländerungspunkt (ansteigende
oder fallende Flanke) verursacht, ist es demgemäß möglich, die Ausgabedaten mit
dem Zeitablauf der geänderten
Taktflanke abzurufen.
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Da
die Ausgabedaten mit dem Zeitablauf der ansteigenden Flanke, der
fallenden Flanke oder sowohl der ansteigenden als auch der fallenden
Flanke des Takts abgerufen werden können, kann im Speziellen nicht nur
das Bauelement vom SDR-Typ,
sondern auch das Bauelement vom DDR-Typ behandelt werden.
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In
der Folge kann das Halbleitertestgerät der Erfindung für alle Typen
von Bauelementen Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einholen, der sich
gemäß dem Jittern ändert, immer
ein genaues Testergebnis erzielen, ohne durch das Jittern beeinflusst
zu werden und es ist besonders geeignet zum Testen eines Hochgeschwindigkeits-DDR-Halbleiterbauelements.
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Darüber hinaus
umfasst das Halbleitertestgerät
der vorliegenden Erfindung, wie es in Anspruch 2 beschrieben ist,
darüber
hinaus eine zweite Auswahlschaltung, die die zeitsequentiellen Pegeldaten
empfangt, die vom ersten Zeitinterpolator ausgegeben werden, wodurch
die Takte ausgewählt
werden, die in den ersten Zeitinterpolator eingegeben werden, mit
dem Zeitablauf der Takte, die in den ersten Zeitinterpolator eingegeben
werden, und die ausgewählten
Takte als Taktdaten des Prüflings
ausgegeben werden.
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Darüber hinaus
umfasst das Halbleitertestgerät
der vorliegenden Erfindung, wie es in Anspruch 3 beschrieben ist,
darüber
hinaus einen ersten Zeitinterpolator, in den Takte, die von einem
Prüfling
ausgegeben werden, eingegeben werden und der die Takte durch eine
Vielzahl von Freigaben empfängt,
die konstante Zeitablaufintervalle aufweisen, und der die Takte
als zeitsequentielle Pegeldaten ausgibt; und eine zweite Auswahlschaltung,
die die zeitsequentiellen Pegeldaten empfangt, die aus dem ersten
Zeitinterpolator ausgegeben werden, wodurch die Takte ausgewählt werden,
die in den ersten Zeitinterpolator mit dem Flankenzeitablauf der
Takte eingegeben werden, die in den ersten Zeitinterpolator eingegeben
werden, und die Takte als Taktdaten des Prüflings ausgegeben werden, wobei
der erste Zeitinterpolator mit einem Flankenselektor ausgestattet
ist, in den die zeitsequentiellen Pegeldaten, die durch die Vielzahl
von Freigaben erhalten wurden, eingegeben werden und der selektiv
Pegeldaten ausgibt, die den Zeitablauf von ansteigenden und/oder
fallenden Flanken der Pegeldaten indizieren.
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Gemäß dem derart
aufgebauten Halbleitertestgerät
der vorliegenden Erfindung, kann der Takt des Prüflings, der am ersten Zeitinterpolator
als die zeitsequentiellen Pegeldaten erhalten wird, auf der Grundlage der
Pegeldaten abgerufen werden, die den Flankenzeitablauf indizieren,
der ein Signaländerungspunkt
des Takts des Bauelements ist.
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In
der Folge können
die Taktdaten, wenn Jittern eine Schwankung im Signaländerungspunkt
des Takts (ansteigende oder fallende Flanke) verursacht, durch den
geänderten
Flankenzeitablauf des Takts abgerufen werden. Wenn ein Erwartungswert
im Takt des Prüflings
festgelegt ist, ist es beispielsweise durch Vergleichen der Taktdaten
mit dem Erwartungswert nur durch die Taktdaten möglich festzustellen, ob der
Prüfling
in Ordnung/fehlerhaft ist.
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Wie
es oben beschrieben wurde, kann der Prüfling nur durch den Takt getestet
werden, wodurch ein Testprozess vereinfacht und schneller gemacht
werden kann. Deshalb ist es möglich,
ein einfaches und effizientes Testen von Bauelementen zu realisieren.
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Im
Speziellen umfasst der erste Zeitinterpolator beim Halbleitertestgerät der vorliegenden
Erfindung, wie es in Anspruch 4 beschrieben ist, eine Vielzahl von
sequentiellen logischen Schaltungen, in die Takte, die aus dem Prüfling ausgegeben
werden, eingegeben werden; eine Verzögerungsschaltung, die der Reihe
nach Freigaben verzögert
um konstante Zeitablaufintervalle in die Vielzahl von logischen
Schaltungen eingibt und die die zeitsequentiellen Pegeldaten aus
den sequentiellen logischen Schaltungen ausgibt; einen Flankenselektor,
in den die zeitsequentiellen Pegeldaten, die aus der Vielzahl von
sequentiellen logischen Schaltungen ausgegeben werden, eingegeben
werden und der Pegeldaten, die eine ansteigende Flanke indizieren,
Pegeldaten, die eine fallende Flanke indizieren, oder Pegeldaten,
die ansteigende und fallende Flanken indizieren, aus den zeitsequentiellen
Pegeldaten ausgibt, die durch Eingeben der Takte des Prüflings erhalten
werden; und einen Kodierer, in den die Pegeldaten, die aus dem Flankenselektor
ausgegeben werden, eingegeben werden und der die Pegeldaten als
Zeitablaufdaten kodiert, die den Flankenzeitablauf der Takte des
Prüflings indizieren
und der die Zeitablaufdaten ausgibt.
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Darüber hinaus
umfasst der zweite Zeitinterpolator, wie es in Anspruch 5 beschrieben
ist, eine Vielzahl von sequentiellen logischen Schaltungen, in die
Ausgabedaten, die aus dem Prüfling
ausgegeben werden, eingegeben werden; eine Verzögerungsschaltung, die der Reihe
nach Freigaben verzögert
um konstante Zeitablaufintervalle in die Vielzahl von logischen
Schaltungen eingibt und die die zeitsequentiellen Pegeldaten aus den
sequentiellen logischen Schaltungen ausgibt.
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Der
zweite Zeitinterpolator umfasst, wie es in Anspruch 6 beschrieben
ist, einen Flankenselektor, in den die zeitsequentiellen Pegeldaten,
die aus der Vielzahl von sequentiellen logischen Schaltungen ausgegeben
werden, eingegeben werden und der Pegeldaten, die eine ansteigende
Flanke indizieren, Pegeldaten, die eine fallende Flanke indizieren,
oder Pegeldaten, die ansteigende und fallende Flanken indizieren,
aus den zeitsequentiellen Pegeldaten ausgibt, die durch Eingeben
der Ausgabedaten des Prüflings
erhalten werden; und einen Kodierer, in den die Pegeldaten, die
aus dem Flankenselektor ausgegeben werden, eingegeben werden und
der die Pegeldaten als Zeitablaufdaten kodiert, die den Flankenzeitablauf
der Ausgabedaten des Prüflings
indizieren und der die Zeitablaufdaten ausgibt.
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Der
Flankenselektor umfasst, wie es in Anspruch 7 beschrieben ist, einen
oder mehrere Selektorschaltungen, umfassend eine erste UND-Schaltung,
in die eine invertierte Ausgabe einer sequentiellen logischen Schaltung
und eine nicht invertierte Ausgabe einer logischen Schaltung der
nächsten
Stufe eingegeben werden, eine zweite UND-Schaltung, in die eine
nicht invertierte Ausgabe einer sequentiellen logischen Schaltung und
eine invertierte Ausgabe einer logischen Schaltung der nächsten Stufe
eingegeben werden, eine ODER-Schaltung, in die Ausgaben der ersten
und zweiten UND-Schaltung eingegeben werden, und einen Selektor,
der eine der Ausgaben der ersten und zweiten UND-Schaltung und der
ODER-Schaltung auswählt.
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Die
erste Auswahlschaltung umfasst, wie es in Anspruch 8 beschrieben
ist, einen Selektor, der einzelne Daten aus den zeitsequentiellen
Pegeldaten auswählt,
die aus dem zweiten Zeitinterpolator eingegeben werden, unter Verwendung
der zeitsequentiellen Pegeldaten, die vom ersten Zeitinterpolator
als Auswahlsignale kodiert werden und der die ausgewählten Daten
als Messdaten des Prüflings
ausgibt.
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Die
zweite Auswahlschaltung umfasst, wie es in Anspruch 9 beschrieben
ist, einen Selektor, der einzelne Daten aus den zeitsequentiellen
Pegeldaten auswählt,
die aus dem ersten Zeitinterpolator eingegeben werden, unter Verwendung
der zeitsequentiellen Pegeldaten, die vom ersten Zeitinterpolator
als Auswahlsignale kodiert werden und der die ausgewählten Daten
als Taktdaten des Prüflings
ausgibt.
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Wie
aus dem Obigen ersichtlich ist, können gemäß dem Halbleitertestgerät der Erfindung
der erste und der zweite Zeitinterpolator, die den Flankenselektor
enthalten, und die erste und die zweite Auswahlschaltung, die die
Source-Synchronous-Schaltung
aufbauen, einfach durch Verwendung bestehender Teile aufgebaut werden,
wie etwa die sequentielle logische Schaltung, die Verzögerungsschaltung,
den Kodierer, den Selektor, die UND-Schaltung und die ODER-Schaltung.
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In
der Folge ist es ohne Verkomplizierung oder Vergrößerung des
Halbleitertestgeräts
der Erfindung und ohne die Kosten zu steigern oder dergleichen möglich, einen
LSI-Tester zu realisieren, der die Source-Synchronous-Schaltung
der Erfindung mit einem einfachen Aufbau umfasst.
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Darüber hinaus
kann gemäß der Source-Synchronous-Schaltung
des vorhin erwähnten
Aufbaus die Zahl der sequentiellen logischen Schaltungen, der Verzögerungsbetrag
der Verzögerungsschaltung,
die Zahl der Flankenselektoren und dergleichen verändert werden,
deshalb kann die Bitbreite (Zahl der sequentiellen logischen Schaltungen)
und die Auflösung
(Verzögerungsbetrag
der Verzögerungsschaltung)
der zeitsequentielle Pegeldaten am ersten und zweiten Zeitinterpolator
auf beliebige Werte eingestellt werden.
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In
der Folge werden verschiedene Einstellungen in Einklang mit einer
Datenrate, einer Jitterbreite oder dergleichen ermöglicht und
es ist möglich,
einen äußerst vielseitigen
und zweckmäßigen LSI
zu realisieren, der in der Lage ist mit allen Typen von LSIs umzugehen.
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Gemäß dem Halbleitertestgerät der Erfindung
können
die sequentiellen logischen Schaltungen die im ersten und zweiten
Zeitinterpolator angeordnet sind, einfach unter Verwendung bestehender
Schaltungen, wie etwa Flip-Flops oder Auffangregistern, aufgebaut
werden. Auf diese Weise ist es ohne Verkomplizieren oder Vergrößern des
Zeitinterpolators und ohne die Kosten zu steigern oder dergleichen
möglich,
einen LSI-Tester durch einen einfachen Aufbau zu realisieren, der
die Source-Synchronous-Schaltung der Erfindung umfasst.
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Darüber hinaus
umfasst das Halbleitertestgerät
der vorliegenden Erfindung, wie es in Anspruch 10 beschrieben ist,
einen Bus, der den ersten und zweiten Zeitinterpolator miteinander
verbindet und der Daten, die vom ersten und zweiten Zeitinterpolator
ausgegeben werden, an festgelegte Auswahlschaltungen verteilt.
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Gemäß solch
einem Aufbaue können
beim Halbleitertestgerät
der vorliegenden Erfindung die zeitsequentiellen Pegeldaten, die
vom ersten und vom zweiten Zeitinterpolator ausgegeben werden, eingegeben werden,
indem sie über
den Bus auf die erste und zweite Auswahlschaltung verteilt werden,
und ein gewünschter
Takt wird den gewünschten
Ausgangsdaten zugeordnet und in die Auswahlschaltung eingegeben,
wodurch eine Messung erzielt werden kann. Auf diese Weise können, auch
wenn mehrere erste und zweite Zeitinterpolatoren und erste und zweite
Auswahlschaltungen angeordnet sind, Messdaten durch beliebiges Kombinieren
eines jeden Takts mit den Ausgangsdaten abgerufen werden. Es ist
demgemäß möglich, einen äußerst vielseitigen
und zweckmäßigen LSI-Tester
zu realisieren.
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Zusätzlich kann
gemäß dem Halbleitertestgerät der Erfindung,
wie es in Anspruch 6 beschrieben ist, ein Flankenselektor und ein
Kodierer auf der zweiten Zeitinterpolatorseite angeordnet sein,
deshalb können der
erste und der zweite Zeitinterpolator exakt gleich aufgebaut sein.
Auf diese Weise können,
wenn eine Vielzahl von pro Pin entsprechende Source-Synchronous-Schaltungen
im LSI-Tester angeordnet sind, alle Synchronschaltungen im Aufbau
identisch gemacht werden. En Takt und Ausgabedaten des Prüflings können einem
beliebeigen Kanal einer jeden Source-Synchronous-Schaltung zugeordnet
werden und die Arbeit der Kanalzuordnung kann leicht und effizient
ausgeführt
werden.
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Darüber hinaus
kann durch Anordnung der Source-Synchronous-Schaltungen in identischem
Aufbau der Takt und die Ausgabedaten des Prüflings allen aus der Vielzahl
von Source-Synchronous-Schaltungen zugeordnet werden. Wenn mehrere
Takte oder Ausgabedaten aus dem Prüfling ausgegeben werden, können gewünschte Ausgabedaten
durch gewünschten
Zeitablauf erhalten werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein äußerst vielseitiges
und zweckmäßiges Testgerät zu realisieren,
das in der Lage ist, mit allen Typen von Bauelementen umzugehen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines Halbleitertestgeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Die 2(a) und 2(b) sind
Signaldarstellungen, die Operationen der Einholung von Ausgabedaten
mit dem Zeitablauf einer ansteigenden Flanke eines Takts für einen
Prüfling
vom SDR-Typ beim Halbleitertestsystem des Ausführungsbeispiels der Erfindung
zeigen;
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Die 3(a) bis 3(c) sind
Signaldarstellungen, die Operationen der Einholung von Ausgabedaten mit
dem Flankenzeitablauf eines Takts des Prüflings beim Halbleitertestsystem
des Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigen: wobei 3(a) einen
Fall des Einholens der Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer ansteigenden
Flanke zeigt, 3(b) einen Fall des Einholens
der Ausgabedaten durch eine fallende Flanke zeigt und 3(c) einen Fall des Einholens der Ausgabedaten
sowohl mit dem Zeitablauf einer ansteigenden als auch einer fallenden
Flanke zeigt;
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Die 4(a) bis 4(c) sind
Signaldarstellungen, wenn beim Halbleitertestsystem des Ausführungsbeispiels
der Erfindung Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer ansteigenden
Flanke eines Takts eines Prüflings 1 vom
SDR-Typ eingeholt werden;
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Die 5(a) bis 5(c) sind
Signaldarstellungen, wenn beim Halbleitertestsystem des Ausführungsbeispiels
der Erfindung Ausgabedaten sowohl mit dem Zeitablauf einer ansteigenden
als auch einer fallenden Flanke eines Takts eines Prüflings 1 vom
SDR-Typ eingeholt
werden, wobei ein Fall gezeigt wird, bei dem es einen Erwartungswert
im Takt gibt;
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Die 6(a) bis 6(c) sind
Signaldarstellungen, wenn beim Halbleitertestsystem des Ausführungsbeispiels
der Erfindung Ausgabedaten sowohl mit dem Zeitablauf einer ansteigenden
als auch einer fallenden Flanke eines Takts eines Prüflings 1 vom
SDR-Typ eingeholt
werden, wobei ein Fall gezeigt wird, bei dem es keinen Erwartungswert
im Takt gibt;
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Die 7(a) und 7(b) sind
Signaldarstellungen, die den Unterschied zwischen Fällen der
Ausführung
von Vorder- und Hintertaktflankenerfassung zeigen: 6(a) zeigt den Fall der Vorderflankenerfassung und 7(b) zeigt den Fall der Hinterflankenerfassung;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines herkömmlichen Halbleitertestgeräts zeigt;
und
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Die 9(a) und 9(b) sind
Signaldarstellungen, die Ausgabedaten eines Prüflings beim herkömmlichen
Halbleitertestgeräts
zeigt: 9(a) zeigt Jittern von Ausgabedaten
und 9(b) zeigt einen Zustand, in
dem wegen Jittern ein Fehler in den erhaltenen Daten auftritt.
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Bester Modus
zur Ausführung
der Erfindung
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Halbleitertestsystems der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben werden.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines Halbleitertestgeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie es gezeigt ist, umfasst das
Halbleitertestgerät
des Ausführungsbeispiels
einen LSI-Tester 10 zum Testen von Funktionen eines Prüflings 1.
Der LSI-Tester 10 erfasst durch Einholung von Ausgabedaten,
die vom Prüfling 1 als
Messdaten ausgegeben werden, und Vergleich dieser Daten mit festgelegten
Erwartungswertedaten, ob der Prüfling 1 in
Ordnung/fehlerhaft ist.
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Der
Prüfling 1 empfängt von
einem (nicht gezeigten) Mustergenerator oder dergleichen eine Signaleingabe
und gibt demgemäß festgelegte
Ausgabedaten und ein Taktsignal aus. Solch ein LSI, der selbst einen Takt
ausgibt, ist beispielsweise ein LSI, der das vorhin erwähnte „RapidIO" (eingetragenes Warenzeichen)
oder „HyperTransport" (eingetragenes Warenzeichen)
verwendet, ein LSI, der ein Bussystem von einem PCI-Bus in „RapidIO" umfunktioniert oder
dergleichen. Im Testgerät
des Ausführungsbeispiels
kann solch ein Bauelement getestet werden.
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Der
Prüfling 1 kann
nicht nur ein Bauelement vom SDR-Typ enthalten, sondern auch ein
Bauelement vom DDR-Typ, wie etwa ein DDR-SDRAM. Das Double Data
Rate (DDR) ist ein System zum Übertragen
von Daten mit dem Zeitablauf sowohl von ansteigenden als auch abfallenden
Flanken eines jeden Taktsignals. Im Vergleich zu einem Single-Data-Rate-System
(SDR-System) zum Übertragen
von Daten nur durch eine ansteigende Flanke (oder fallende Flanke)
eines Taktes ist das Bauelement vom DDR-Typ ein Hochgeschwindigkeitsbauelement,
das in der Lage ist, mit dem gleichen Taktzyklus doppelt so viele
Daten zu übertragen.
Im Halbleitertestsystem des Ausführungsbeispiels
kann auch solch ein Bauelement vom DDR-Typ korrekt getestet werden.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
werden durch Eingabe des Takts, der vom Prüfling 1 ausgegeben wird,
in eine Vielzahl von LSI-Testern 10 die Ausgabedaten des
Prüflings 1 mit
dem Taktzeitablauf des Prüflings 1 eingeholt
und als Messdaten ausgegeben.
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Im
Speziellen umfasst der LSI-Tester 10 eine Source-Synchronous-Schaltung
zur Einholung von Takten und Ausgabedaten, die aus dem Prüfling 1 ausgegeben
werden, durch eine Vielzahl von Freigaben, die konstante Zeitablaufintervalle
aufweisen, zum Ausgeben der Daten als zeitsequentielle Pegeldaten
und zum Auswählen
und Einholen von Ausgabedaten (oder Taktdaten) mit dem Flankenzeitablauf
des Takts des Prüflings 1 unter
Verwendung der zeitsequentiellen Pegeldaten.
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Die
Source-Synchronous-Schaltung entspricht pro Pin den jeweiligen Takt-
oder Ausgabedaten, die vom Prüfling 1 ausgegeben
werden, und jedem einzelnen Pin ist eine Schaltung gleichartigen
Aufbaus zugeordnet.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist gemäß dem Ausführungsbeispiel auf der Taktseite
des Prüflings 1 eine Source-Synchronous-Schaltung
angeordnet und auf der Ausgabedatenseite des Prüflings 1 sind 1 bis
n (1 bis n Kanäle)
Source-Synchronous-Schaltungen
angeordnet.
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Die
Source-Synchronous-Schaltungen sind über einen Zeitinterpolatorbus 40 miteinander
verbunden. Unter Steuerung des Zeitinterpolatorbusses 40,
wie es später beschrieben
wird, wird ein Signal zwischen festgelegten Kanälen (Source-Synchronous-Schaltungen) eingegeben/ausgegeben.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, sind die Source-Synchronous-Schaltungen
so aufgebaut, dass sie sowohl auf der Takt- als auch auf der Ausgabedatenseite
identisch sind. Im speziellen umfasst jede Source-Synchronous-Schaltung
einen Pegelkomparator 11, einen Mustergenerator 12,
einen Zeitinterpolator 20 und einen Selektor 30.
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Der
Pegelkomparator 11 empfangt ein Ausgangssignal (Takt oder
Ausgabedaten) aus dem Prüfling 1, vergleicht
das Signal mit einer festgelegten Vergleichsspannung bezüglich des
Pegels und gibt das Signal an den Zeitinterpolator 20 aus.
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Der
Musterkomparator 12 vergleicht Ausgabedaten des Prüflings 1,
die vom Selektor 30 ausgewählt werden, über den
Zeitinterpolator 20 (wird unten beschrieben) mit einem
festgelegten Erwartungswert und gibt ein Ergebnis des Tests aus.
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Der
Zeitinterpolator 20 holt die Takte oder die Ausgabedaten,
die vom Prüfling 1 ausgegeben
werden, durch eine Vielzahl von Freigaben ein, die konstante Zeitablaufintervalle
aufweisen, und gibt die Daten als zeitsequentielle Pegeldaten aus.
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Im
Speziellen umfasst der Zeitinterpolator 20 Flip-Flops 21a bis 21n,
die eine Vielzahl von sequentiellen Logikschaltungen sind, eine
Verzögerungsschaltung 22,
einen Flankenselektor 23 und einen Kodierer 28.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
umfasst die Vielzahl von Flip-Flops 21a bis 21n Flip-Flop-Gruppen vom
D-Typ, die parallel verbunden sind, von denen jedes das Ausgabesignal
(Takt oder Ausgabedaten), das vom Prüfling ausgegeben wird, über den
Pegelkomparator 11 als Eingabedaten empfängt. Dann
werden, unter Verwendung einer Freigabe über die Verzögerungsschaltung 22 als
ein Taktsignal, die Eingabedaten mit festgelegtem Zeitablauf ausgegeben.
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Es
gilt zu beachten, dass ein erstes Flip-Flop 21a der Vielzahl
von Flip-Flops 21a bis 21n für einen anfänglichen Wert da ist und Ausgabedaten
der Flip-Flops 21b bis 21n des zweiten und folgenden
in den Selektor 30 (wird im Folgenden beschrieben) eingegeben
werden.
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Hier
kann die Vielzahl von sequentiellen Logikschaltungen, die im Zeitinterpolator 20 angeordnet
ist, andere sequentielle Logikschaltungen als die Flipflops 21a bis 21n des
Ausführungsbeispiels
umfassen, beispielsweise Auffangregister. Durch Anordnung von Auffangregistern
als die sequentiellen Logikschaltungen im Zeitinterpolator 20 können gleichartige
Wirkungen wie jene des Ausführungsbeispiels
zur Verfügung
gestellt werden. Darüber
hinaus können
die sequentiellen Logikschaltungen, die im Zeitinterpolator 20 angeordnet sind,
irgendeine andere Schaltungstechnik nutzen als die Flip-Flops 21a bis 21n des
Ausführungsbeispiel
und die Auffangregister, solange der Takt und die Ausgabedaten,
die vom Prüfling 1 ausgegeben
werden, mit einem festen Zeitablaufintervall eingeholt und als zeitsequentielle
Pegeldaten ausgegeben werden können.
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Die
Verzögerungsschaltung 22 gibt
der Reihe nach Freigaben verzögert
um konstante Zeitablaufintervalle in Taktanschlüsse der Vielzahl von Flip-Flops 21a bis 21n ein
und aus den Flip-Flops 21a bis 21n werden zeitsequentielle
Pegeldaten ausgegeben.
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Hier
kann die Zahl der Flip-Flops 21a bis 21n und der
Verzögerungsbetrag
der Verzögerungsschaltung 22 beliebig
festgesetzt und verändert
werden und die Bitbreite (Zahl der sequentiellen Logikschaltungen)
und die Auflösung
(Verzögerungsbetrag
der Verzögerungsschaltung)
der zeitsequentiellen Pegeldaten, die im Zeitinterpolator 20 eingeholt
werden, können
auf gewünschte
Werte festgesetzt werden. Demgemäß können zeitsequentielle
Pegeldaten, die eingeholt werden, verschiedenartig gemäß einer
Datenrate einer Jitterbreite oder dergleichen des Prüflings,
der ein Testobjekt wird, eingestellt werden, wodurch alle Typen
von LSIs behandelt werden können.
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Die
Freigaben, die in die Flip-Flops 21a bis 21n eingegeben
werden, können
auf beliebige Zeitabläufe und
Frequenzen eingestellt werden und der Eingabezeitablauf und die
Verzögerungsbeträge können zwischen der
Taktseite und der Ausgabedatenseite variiert werden. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
werden Freigaben durch Anordnung eines Zeitablaufgenerators oder
dergleichen unterschiedlich von Kanal zu Kanal einer jeden Source-Synchronous-Schaltung
auf der Takt- und Ausgabedatenseite unabhängig eingegeben (siehe die
in 1 gezeigte „Freigabe
1" der Taktseite
und „Freigabe
2" der Ausgabedatenseite).
Demgemäß ist es
möglich,
eine Einstellung zu einem passenden Zeitablauf gemäß einer
Phasendifferenz zwischen dem Takt und der Ausgabedaten zu tätigen, die
vom Prüfling 1 ausgegeben
werden.
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Der
Takt und die Ausgabedaten, die vom Prüfling 1 ausgegeben
werden, stimmen miteinander. bezüglich
der Phase nicht immer überein.
Beispielsweise kann eine Einstellzeit minus oder positiv werden.
Demgemäß kann in
einem solchen Fall durch Variieren des Zeitablaufs von Freigaben
zwischen der Takt- und der Ausgabedatenseite eine Einstellung getätigt werden,
so dass Freigaben mit für
den Takt und die Ausgabedaten passendem Zeitablauf ausgegeben werden
können,
die dazwischen eine Phasendifferenz aufweisen.
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Der
Flankenselektor 23 empfängt
die zeitsequentiellen Pegeldaten, die von den Flip-Flops 21a bis 21n ausgegeben
werden, und gibt selektiv Pegeldaten, die eine ansteigende Flanke
indizieren, Pegeldaten, die eine fallende Flanke indizieren, oder
Pegeldaten, die ansteigende und abfallende Flanken der Pegeldaten
indizieren, aus.
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Im
Speziellen umfasst der Flankenselektor 23 des Ausführungsbeispiels
eine Vielzahl von Selektorschaltungsgruppen, die aus zwei UND-Schaltungen 24, 25, einer
ODER-Schaltung 26 und einem Selektor 27 entsprechend
den Ausgaben der Flip-Flops 21a bis 21n bestehen.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist die erste UND-Schaltung 24 (24a bis 24n)
eine UND-Schaltung,
die eine invertierte Ausgabe eines Flip-Flops (beispielsweise 21a)
aus der Vielzahl von Flip-Flops 21a bis 21n und
eine nicht invertierte Ausgabe eines Flip-Flops einer nächsten Stufe (beispielsweise 21b)
empfängt.
Eine Ausgabe dieser ersten UND-Schaltung 24 wird als SDR-Pegeldaten
ausgewählt,
die eine ansteigende Flanke (Anstieg Kante) eines Takts indiziert.
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Wie
es n 1 gezeigt ist, ist die zweite UND-Schaltung 25 (25a bis 25n)
eine UND-Schaltung, die eine nicht invertierte Ausgabe eines Flip-Flops
(beispielsweise 21a) aus der Vielzahl von Flip-Flops 21a bis 21n und
eine invertierte Ausgabe eines Flip-Flops einer nächsten Stufe
(beispielsweise 21b) empfängt. Eine Ausgabe dieser zweiten
UND-Schaltung 25 wird als SDR-Pegeldaten ausgewählt, die
eine abfallende Flanke (Abfall Kante) eines Takts indiziert.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist die ODER-Schaltung 26 (26a bis 26n)
eine ODER-Schaltung,
in die Ausgaben der ersten und zweiten UND-Schaltung 24 und 25 eingegeben
werden. Eine Ausgabe dieser ODER-Schaltung 26 wird als
DDR-Pegeldaten ausgewählt, die
sowohl ansteigende als auch abfallende Flanken (Beide Flanken) eines
Taktes indizieren.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist der Selektor 27 (27a bis 27n)
eine Auswahlschaltung, die einen Multiplexer oder dergleichen umfasst,
zur Aufnahme der Ausgaben der ersten und zweiten UND-Schaltung 24 und 25 und
der ODER-Schaltung 26 und zur Auswahl und zum Ausgeben
einer davon durch Schalten eines Flankenauswahlsignals.
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Durch
Anordnung des Flankenselektors 23 wird, wenn die zweitsequentiellen
Pegeldaten, die durch die Vielzahl von Freigaben über die
Flip-Flops 21a bis 21n eingegeben werden, durch
Auswahl der Selektoren 27a bis 27n eines des Folgenden
ausgewählt:
(1) die Ausgabe der ersten UND-Schaltung 24 (nur ansteigende Flanke:
Anstieg Flanke), (2) die Ausgabe der zweiten UND-Schaltung 25 (nur
fallende Flanke: Abfall Flanke) und (3) die Ausgabe der ODER-Schaltung 26 (sowohl
ansteigende als auch fallende Flanken: Beide Flanken), und durch
einen Kodierer 28 einer nächsten Stufe wird ein Flankenzeitablauf,
indiziert durch die ausgewählten Pegeldaten,
kodiert.
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Von
den Ausgaben der Vielzahl von Flip-Flops 21a bis 21n werden
die Ausgaben eines Flip-Flops und des Flip-Flops der nächsten Stufe
in die Vielzahl von Selektorschaltungsgruppen eingegeben, die den
Flankenselektor 23 aufbauen. Demgemäß werden die Pegeldaten, die
von den Selektoren 27a bis 27n ausgewählt und
ausgegeben werden, um 1 Bit kleinere Daten als die Pegeldaten, die
von den Flip-Flops 21a bis 21n ausgegeben werden.
Wenn beispielsweise Pegeldaten mit 5 Bit aus fünf Flip-Flops 21a bis 21e ausgegeben
werden, werden die vom Flankenselektor ausgewählten und ausgegebenen Pegeldaten
Daten mit 4 Bit, die über vier
Selektoren 27a bis 27d ausgegeben werden.
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Auf
diese Weise ist die Zahl der im Flankenselektor 23 angeordneten
Schaltungen, d. h. jede der ersten UND-Schaltungen 24a bis 24b,
der zweiten UND-Schaltungen 25a bis 25n, der ODER-Schaltungen 26a bis 26n und
der Selektoren 27a bis 27b, um 1 kleiner (1 bis
n-1) als die der Flip-Flops 21a bis 21n.
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Der
Kodierer 28 empfangt die zeitsequentiellen Pegeldaten,
die von der Vielzahl von Selektoren 27a bis 27n des
Flankenselektors 23 ausgegeben werden, und gibt die Pegeldaten
aus.
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Im
Speziellen werden die aus den Flip-Flops 21a bis 21n ausgegebenen
Daten der Reihe nach in festen Intervallen über die Selektoren 27a bis 27n des
Flankenselektors 23 in den Kodierer 28 eingegeben,
das Kodieren wird mit dem Zeitablauf ausgeführt, wenn alle Daten vorbereitet
sind, und ein Ergebnis davon wird ausgegeben.
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Demgemäß werden
die zeitsequentiellen Pegeldaten, die von den Flip-Flops 21a bis 21n ausgegeben werden, über den
Flankenselektor 23 ausgewählt und die ausgewählten Pegeldaten
werden kodiert und ausgegeben.
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Dann
empfängt
der Kodierer 28 der Source-Synchronous-Schaltung der Taktseite
gemäß dem Ausführungsbeispiel
die zeitsequentiellen Pegeldaten, die von der Vielzahl von Flip-Flops 21a bis 21n ausgegeben werden,
wodurch Zeitablaufdaten kodiert und ausgegeben werden, die den Flankenzeitablauf
des Takts des Prüflings 1 indizieren.
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In
der Source-Synchronous-Schaltung der Ausgabedatenseite werden, wie
es später
beschrieben wird, die zeitsequentiellen Pegeldaten, die von den
Flip-Flops 21a bis 21n ausgegeben werden, direkt
in den Selektor 30 eingegeben. Mit anderen Worten, gemäß dem Ausführungsbeispiel
wird der Flankenselektor 23 und der Kodierer 28 auf
der Ausgabedatenseite nicht verwendet.
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Demgemäß kann der
Flankenselektor 23 und der Kodierer 28 gemäß dem Ausführungsbeispiel
für den
Zeitinterpolator 20 der Ausgabedatenseite weggelassen werden.
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Der
Selektor 30 ist eine Auswahlschaltung, die einen Multiplexer
oder dergleichen umfasst, zum Aufnehmen der zeitsequentiellen Pegeldaten,
die von der Vielzahl von Flip-Flops 21a bis 21n ausgegeben
werden, wodurch Ausgabedaten des Prüflings 1 mit dem Zeitablauf
des Takts des Prüflings 1 ausgewählt und
die ausgewählten
Daten als Messdaten des Prüflings 1 ausgegeben
werden.
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Im
Speziellen sind beim Selektor 30 des Ausführungsbeispiels
die Ausgänge
der Flipflops 21b bis 21n ausschließlich des
Flip-Flops 21a des anfänglichen
Werts aus der Vielzahl von Flip-Flops direkt mit einer Dateneingabeseite
verbunden und der Zeitinterpolatorbus 40 ist mit einem
Auswahlsignalanschluss.
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Die
zeitsequentiellen Pegeldaten, die von den Flip-Flops 21a bis 21n der
Datenausgabeseite ausgegeben werden, werden direkt in den Selektor 30 der
Ausgabedatenseite eingegeben, nicht über den Flankenselektor 23 oder
den Kodierer 28, und unter Steuerung des Zeitinterpolatorbusses 40 werden
die zeitsequentiellen Pegeldaten, die vom Kodierer 28 der
Taktseite kodiert werden, als Auswahlsignale des Selektors 30 der Ausgabedatenseite
eingegeben.
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Demgemäß werden
zuerst die zeitsequentiellen Pegeldaten, die von den Flip-Flops 21a bis 21n des Zeitinterpolators 20 der
Ausgabedatenseite ausgegeben werden, als Eingabedaten in den Selektor 30 der Ausgabedatenseite
eingegeben. Auf diese Weise werden unter Verwendung eines Signals
aus dem Kodierer 28 der Taktseite als ein Auswahlsignal
einzelne Daten aus den Pegeldaten der Ausgabedatenseite ausgewählt.
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Dann
werden die Ausgabedaten des Prüflings 1,
die durch diesen Selektor 30 ausgewählt werden, an den Musterkomparator 12 ausgegeben
und durch den Musterkomparator 12 mit festgelegten Erwartungswerten
verglichen und es wird ein Testergebnis ausgegeben.
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Andererseits
werden die zeitsequentiellen Pegeldaten, die von den Flip-Flops 21a bis 21n der
Ausgabedatenseite ausgegeben werden, direkt als Eingabedaten in
den Selektor 30 der Taktseite eingegeben, nicht über den
Flankenselektor 23 oder den Kodierer 28, und ein
Signal aus dem Kodierer 28 der Taktseite wird direkt als
ein Auswahlsignal eingegeben.
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Demgemäß wird im
Selektor 30 der Taktseite das Taktsignal des Prüflings 1 ausgewählt und
als Daten ausgegeben und der Takt des Prüflings 1, die als
die zeitsequentiellen Pegeldaten am taktseitigen Zeitinterpolator 20 erhalten
werden, können
durch Pegeldaten abgerufen werden, die einen Flankenzeitablauf indizieren, was
ein Signaländerungspunkt
des Takts des Bauelements ist.
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Auf
diese Weise können,
wenn ein Erwartungswert im Takt des Prüflings 1 eingestellt
ist, die Taktdaten, die über
den Selektor 30 ausgegeben werden, durch den Musterkomparator 12 mit
einem festgelegten Erwartungswert verglichen werden.
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Hier
werden bei jedem der Selektoren 30 der Takt- und Ausgabedatenseite
Eingabeauswahlsignale unter Steuerung des Zeitinterpolatorbusses 40 geschaltet
und es kann ein gewünschter
Selektor 30 verwendet werden.
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Im
Speziellen wird im Fall des Vergleichens der Ausgabedaten des Prüflings 1 mit
Erwartungswerten durch Verwendung des Selektors 30 der
Ausgabedatenseite ein Signal aus dem Kodierer 28 der Taktseite
als ein Auswahlsignal in den Selektor 30 der Ausgabeseite über den
Zeitinterpolatorbus 40 eingegeben. In diesem Fall wird
der Selektor 30 (und der Musterkomparator 12)
der Taktseite nicht verwendet.
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Andererseits
wird gemäß dem Ausführungsbeispiel
im Fall des Vergleichens des Takts des Prüflings 1 mit dem Erwartungswert
durch Verwendung des Selektors 30 der Taktseite ein Signal
aus dem Kodierer 28 der Taktseite nicht in den Selektor 30 der
Ausgabeseite unter Steuerung des Zeitinterpolatorbusses 40 eingegeben.
In diesem Fall wird der Selektor 30 (und der Musterkomparator 12)
der Ausgabedatenseite nicht verwendet.
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Wie
es oben beschrieben wurde, wird gemäß dem Ausführungsbeispiel das Ausgabesignal
aus dem Zeitinterpolator 20 selektiv in jeden der Selektoren 30 der
Takt- und Ausgabedatenseite im Einklang mit den Testinhalten oder
dergleichen eingegeben. Im Ergebnis muss der Selektor 30 in
Abhängigkeit
von den Testinhalten nur in wenigstens einer der Source-Synchronous-Schaltungen
der Takt- und Ausgabedatenseite angeordnet werden und der Selektor 30 entweder
der Taktseite oder der Ausgabedatenseite kann weggelassen werden.
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Durch
Anordnung der Selektoren 30 sowohl auf der Takt- als auch
auf der Ausgabedatenseite kann jedoch die Einsatzflexibilität und Erweiterbarkeit
verbessert werden: beispielsweise können durch Eingabe von Signalen
aus dem Kodierer 28 der Taktseite in die Selektoren 30 der
Takt- und Ausgabedatenseite ein Takt und Daten gleichzeitig getestet
werden, ein Takt oder Ausgabedaten können frei beliebigen Pins eines
jeden Selektors 30 der Takt- und Ausgabedatenseite zugeordnet
werden und dergleichen. Demgemäß sind gemäß dem Ausführungsbeispiel
die Selektoren 30 sowohl auf der Takt- als auch auf der
Ausgabedatenseite angeordnet, wie es in 1 gezeigt
ist.
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Der
Zeitinterpolatorbus 40 ist eine Übertragungsleitung zum Verbinden
der Source-Synchronous-Schaltungen
der Takt- und Ausgabedatenseite. Wie es in 1 gezeigt
ist, verbindet der Zeitinterpolatorbus 40 des Ausführungsbeispiels
einen Auswahlanschluss des Selektors 30 eines jeden Kanals
(Source-Synchronous-Schaltung)
der Ausgabedatenseite mit einem Ausgabeanschluss des Kodierers 28 der
Taktseite über
einen Schalter oder dergleichen und steuert einen Schalter so, dass
das Signal aus dem Kodierer 28 der Taktseite als ein Auswahlsignal
in den Selektor 30 irgendeiner der Kanäle der Ausgabedatenseite eingegeben
werden.
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Obwohl
es in 1 nicht gezeigt ist, ist eine Vielzahl von Zeitinterpolatorbussen 40 zur
Verteilung von Daten auf die Vielzahl von Source-Synchronous-Schaltungen
entsprechend den Kanälen
der Source-Synchronous-Schaltungen angeordnet.
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Information
darüber,
in welchen Selektor 30 der Kanäle das Signal aus dem Kodierer 28 der
Taktseite als ein Auswahlsignal eingegeben wird, wird für gewöhnlich vorher
eingestellt. Demgemäß kann entsprechend dieser
Information der Schalter auf AN/AUS gestellt werden, bevor das Testgerät verwendet
wird. Steuerinformation über
das AN/AUS kann im Vorhinein in ein (nicht gezeigtes) Steuerregister
oder dergleichen geschrieben werden.
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Durch
Anordnung solch eines Zeitinterpolatorbusses 40 können die
zeitsequentiellen Pegeldaten, die durch die taktseitigen Source-Synchronous-Schaltungen
eingeholt werden, als Auswahlsignale in einen gewünschten
Selektor der Ausgabedatenseite eingegeben werden.
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Auf
diese Weise können
Ausgabedaten, die über
einen gewünschten
Kanal eingeholt werden, als Messdaten eingeholt werden. Auch wenn
eine Vielzahl von Source-Synchronous-Schaltungen,
die Selektoren 30 enthalten, im Übereinstimmung mit einer Konfiguration,
einer Datenrate, einer Jitterbreite oder dergleichen des Prüflings 1 angeordnet
sind, ist es demgemäß möglich, Messdaten
durch beliebiges Kombinieren von Taktdaten und Ausgabedaten abzurufen.
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Wenn
beispielsweise Vielzahlen von Takten und Ausgabedaten vom Prüfling 1 gesendet
werden, können
Daten den Kanälen
von beliebigen Source-Synchronous-Schaltungen zugeordnet werden: „Takt 1
und Ausgabedaten 1", „Takt 2
und Ausgabedaten 2" und
dergleichen.
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In
diesem Fall können
Messdaten unabhängig
mit dem Zeitablauf von „Takt
1" für die „Ausgabedaten 1" und mit dem Zeitablauf
von „Takt
2" für die „Ausgabedaten" eingeholt werden.
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Das
Auswahlsignal wird direkt aus dem Kodierer 28 der Taktseite
in den Selektor 30 der Taktseite eingegeben. Demgemäß kann ein
Signal des „Takt
1" als Messdaten
mit dem Zeitablauf des „Takt
1" nicht über den
Zeitinterpolatorbus 40 eingeholt werden.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise des Halbleitertestgeräts des derart aufgebauten Ausführungsbeispiels
beschrieben werden.
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Wenn
aus dem (nicht gezeigten) Mustergenerator, der im Testgerät angeordnet
ist, ein festgelegtes Testmustersignal in den Prüfling 1 eingegeben
wird, werden festgelegte Ausgabedaten und ein festgelegter Takt
entsprechend dem Mustersignal aus dem Prüfling 1 ausgegeben.
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Der
Takt und die Ausgabedaten, die aus dem Prüfling 1 ausgegeben
werden, werden in unterschiedliche Kanäle der Source-Synchronous-Schaltung
eingegeben.
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Der
Takt und die Ausgabedaten, die in jede Source-Synchronous-Schaltung
eingegeben werden, werden in den Pegelkomparator 11 eingegeben,
mit einer Vergleichsspannung bezüglich
des Pegels verglichen und dann in jeden Interpolator 20 eingegeben.
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Ein
Signal (Takt oder Ausgabedaten), das in jeden Zeitinterpolator 20 eingegeben
wird, wird zuerst in die Vielzahl von Flip-Flops 21a bis 21n eingegeben,
die parallel verbunden sind. Dann werden Freigaben durch die Verzögerungsschaltung 22 mit
konstanten Zeitablaufintervallen in die Taktanschlüsse der
Flip-Flops 21a bis 21n eingegeben, in die der
Takt oder die Ausgabedaten eingegeben sind.
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Demgemäß werden
der eingegebene Takt oder die Ausgabedaten als zeitsequentielle
Pegeldaten aus den Flip-Flops 21a bis 21n eingeholt
und ausgegeben.
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Dann
werden im LSI-Tester 10 der Taktseite die zeitsequentiellen
Pegeldaten, die aus den Flip-Flops 21a bis 21n ausgegeben
werden, in den Flankenselektor 23 und den Selektor 30 der
Taktseite eingegeben.
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Die
Pegeldaten, die in den Flankenselektor 23 eingegeben werden,
werden über
die erste und zweite UND-Schaltung 24, 25 und
die ODER-Schaltung 26 in die Vielzahl von Selektoren 27a bis 2n eingegeben
und Flankenauswahlsignale werden geschaltet, um ein Signal auszuwählen und
auszugeben.
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Pegeldaten,
die aus jedem der Selektoren 27a bis 27n ausgegeben
werden, werden als Pegeldaten ausgegeben, die (1) nur eine ansteigende
Flanke (Ausgabe der ersten UND-Schaltung 24), (2) nur eine
fallende Flanke (Ausgabe der zweiten UND- Schaltung 25) indizieren oder
(3) sowohl ansteigende als auch fallende Flanken (Ausgabe der ODER-Schaltung 26),
die durch die Pegeldaten indiziert werden.
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Die
vom Flankenselektor 23 eingeholten Pegeldaten werden in
den Kodierer 28 eingegeben und kodiert.
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Die
vom Kodierer 28 kodierten Pegeldaten werden Zeitablaufdaten,
die Flankenzeitabläufe
(ansteigende Flanke, fallende Flanke oder sowohl ansteigende als
auch fallende Flanken) des Takts indizieren.
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Diese
Zeitablaufdaten werden in den Zeitinterpolatorbus 40 eingegeben, über den
Zeitinterpolatorbus 40 auf festgelegte Source-Synchronous-Schaltungen
der Ausgabedatenseite verteilt und als ein Auswahlsignal in den
Selektor 30 der Ausgabedatenseite eingegeben.
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Zusätzlich werden
die Zeitablaufdaten als ein Auswahlsignal direkt in den Selektor 30 der
Taktseite eingegeben, d. h. nicht über den Zeitinterpolatorbus 40.
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Andererseits
werden in der Source-Synchronous-Schaltung der Ausgabedatenseite
die zeitsequentiellen Pegeldaten, die durch die Flip-Flops 21a bis 21n eingeholt
werden, ausschließlich
der Daten des Flipflops 21a des anfänglichen Werts, direkt als
Eingabedaten in den Selektor 30 eingegeben. Demgemäß werden
im Selektor 30 der Ausgabedatenseite einzelne Daten aus
den zeitsequentiellen Pegeldaten, die Ausgabedaten indizieren, durch
Verwendung der Zeitablaufdaten, die aus dem taktseitigen Kodierer 28 als
ein Auswahlsignal eingegeben werden, ausgewählt und diese Daten werden
als Messdaten ausgegeben.
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Dann
werden die Ausgabedaten, die aus dem Selektor 30 der Ausgabedatenseite
ausgegeben werden, in den Musterkomparator 12 eingegeben
und mit festgelegten Erwartungswertedaten verglichen, die aus dem
Mustergenerator im Tester ausgegeben werden, und ein Ergebnis des
Vergleiches wird ausgegeben.
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Auf
der Grundlage des Ergebnisses des Vergleichs wird eine Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung
zwischen den Ausgabedaten und dem Erwartungswert erfasst und es
wird eine Festlegung gemacht, ob der Prüfling in Ordnung/fehlerhaft
(Bestehen/Versagen) ist.
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Das
heißt,
Die Feststellung des Bestehens wird gemacht, wenn die Ausgabe des
Selektors 30 mit dem Erwartungswert übereinstimmt. Die Feststellung
des Versagens wird im Fall der Nichtübereinstimmung gemacht.
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Darüber hinaus
werden in der Source-Synchronous-Schaltung der Taktseite die zeitsequentiellen
Pegeldaten, die durch die Flip-Flops 21a bis 21n eingeholt
werden, ausschließlich
der Daten des Flipflops 21a des anfänglichen Werts, direkt als
Eingabedaten in den Selektor 30 der Taktseite eingegeben.
-
Dann
werden im Selektor 30 der Taktseite einzelne Daten aus
den zeitsequentiellen Pegeldaten, die Takte indizieren, durch Verwendung
der Zeitablaufdaten, die aus dem taktseitigen Kodierer 28 als
ein Auswahlsignal eingegeben werden, ausgewählt und diese Daten werden
als Messdaten ausgegeben.
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Demgemäß werden
die Ausgabedaten, die aus dem Selektor 30 der Taktseite
ausgegeben werden, in den Musterkomparator 12 eingegeben,
wodurch sie mit festgelegten Erwartungswertedaten des Takts verglichen
werden können.
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Auf
dies Weise kann auf der Grundlage des Ergebnisses des Vergleichs
mit dem Erwartungswert eine Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung
zwischen den Taktdaten und dem Erwartungswert erfasst werden und
es kann eine Festlegung gemacht werden, ob der Prüfling in
Ordnung/fehlerhaft (Bestehen/Versagen) ist.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 2(a) bis 8 ein
spezielles Ausführungsbeispiel beschrieben
werden.
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[Grundsätzliche
Funktionsweise]
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Zuerst
wird unter Bezugnahme auf die 2(a) und 2(b) eine Beschreibung der grundlegenden Funktionsweise
gemacht, wenn Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer ansteigenden
Flanke eines Takts eines Prüflings 1 in
einem Testgerät
eines Ausführungsbeispiel
eingeholt werden. Die 2(a) und 2(b) sind Signaldarstellungen, die Operationen
der Einholung von Ausgabedaten mit dem Flankenzeitablauf des Takts
des Prüflings 1 zeigen,
wobei ein Fall des Einholens von Ausgabedaten mit dem Zeitablauf
einer ansteigenden Flanke des Takts bei einem Bauelement vom SDR-Typ
gezeigt wird.
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Gemäß dem in 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel
umfasst jeder Zeitinterpolator 20, der eine Source-Synchronous-Schaltung
aufbaut, fünf
Flip-Flops 21a bis 21e, die ein Flip-Flop 21a für den anfänglichen Werts
beinhalten, und ein Flankenselektor 23 umfasst vier Selektorschaltungsgruppen
(erste UND-Schaltungen 24a bis 24d, zweite UND-Schaltungen 25a bis 25d,
ODER-Schaltungen 26a bis 26d und Selektoren 27a bis 27d).
Ein Takt und Ausgabedaten, die vom Prüfling 1 ausgegeben
werden, werden als Pegeldaten einer Bitzahl „4" an den vier Flip-Flops 21b bis 21e eingeholt,
ausschließlich
des Flip-Flops 21a für
den anfänglichen Wert.
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Dann
werden ausgabedatenseitige Pegeldaten der Bitzahl „4" durch Taktpegeldaten
der Bitzahl „4" eingeholt, die über die
erste UND-Schaltungen 14a bis 14d und die Selektoren 27a bis 27d des
Flankenselektors 23 der Taktseite ausgegeben werden.
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Zuerst
befindet sich im Fall eines in 2(a) gezeigten
Falls der Zeitablauf der ansteigenden Flanke, durch welche eine
Taktausgabe aus dem Prüfling 1 von „L" zu „H" wird, in der Position „1" einer Bitnummer „0 bis
3", während sich
der Zeitablauf eines Signaländerungspunkts,
durch den Ausgabedaten von „L" zu „H" werden, in einer
Position einer Bitnummer „0" befindet (siehe
den dickeren Linienteil in der Zeichnung).
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In
diesem Fall werden zuerst für
den Takt beispielsweise Pegeldaten von „0111" („H" ab der Position der
Bitnummer „1") durch die Flip-Flops 21b bis 21e,
ausschließlich
dem für
den anfänglichen
Wert, des taktseitigen Zeitinterpolators 20 eingeholt und
diese Daten werden in den Flankenselektor 23 eingegeben.
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Im
Flankenselektor 23 des Ausführungsbeispiels werden, wenn
der Zeitablauf einer ansteigenden Flanke (Anstieg Flanke) durch
ein Flankenauswahlsignal ausgewählt
wird und Pegeldaten über
die erste UND-Schaltung 24 in die vier Selektoren 27a bis 27d eingegeben
werden, Pegeldaten, die „1000" indizieren („H" ab der Position
der Bitzahl „1") aus jedem der Selektoren 27a bis 27d ausgegeben.
-
Darm
werden die Pegeldaten „1000" durch den Kodierer 28 als
Zeitablaufdaten kodiert (beispielsweise „001"), die eine Bitzahl „1" indizieren.
-
Es
gilt zu beachten, dass wenn es keine ansteigende Flanke im Takt
gibt, beispielsweise im Fall von „Hoch vom ersten Wert ab" oder im Fall von „Niedrig
vom ersten Wert ab bis zum letzten Wert", eine Ausgabe des Flankenselektors 23 „Überall 0" wird und der Kodierer 28 beispielsweise „100" ausgibt, was eine
Vollskala (Überlauf)
als ein Auswahlsignal des Selektors 30 indiziert.
-
Tabelle
1 zeigt einen Zusammenhang zwischen der Position des ansteigenden
Takts und den Ausgaben der Flip-Flops 21a bis 21d,
einschließlich
dem für
den anfänglichen
Wert, des Flankenselektors 23 und des Kodierers 28 des
Ausführungsbeispiels.
-
-
Die
Ausgabedaten des Prüflings 1 werden
als Pegeldaten von beispielsweise „1111" („H" ab der Position
der Bitnummer „0") durch die Flip-Flops 21b bis 21e,
ausschließlich
dem für
den Anfangswert, der Source-Synchronous-Schaltung der Ausgabedatenseite
eingeholt und diese Daten werden in jeden Eingabeanschluss des Selektors 30 eingegeben.
Dann werden im Selektor 30 der Ausgabedatenseite Daten
eines Eingabeanschlusses entsprechend einer Bitnummer „1" auf der Grundlage
eines Auswahlsignals („001") aus der Taktseite
ausgewählt.
Als ein Ergebnis werden Daten, die aus dem Selektor 30 ausgegeben
werden, „H".
-
Tabelle
2 zeigt einen Zusammenhang zwischen den Ausgabedaten, die in den
Eingabeanschluss des Selektors 30 der Ausgabedatenseite
eingegeben werden, und dem Auswahlsignal.
-
-
-
Andererseits
indiziert ein in 2(b) gezeigtes Signal einen
Fall, bei dem der Takt und die Ausgabedaten beide wegen Jitterns
in der Phase (um 2 Bit) vom Signal von 2(a) verschoben
sind.
-
In
diesem Fall befindet sich der Flankenzeitablauf durch den der Takt
von „L" zu „H" wird, in der Position „3", während sich
der Zeitablauf eines Signaländerungspunkts,
durch welchen die Ausgabedaten von „L" zu „H" werden, in einer Position einer Bitnummer „2" befindet (dicker
Linienteil in der Zeichnung). Demgemäß werden beispielsweise Pegeldaten
von „0001" („H" ab der Position
der Bitnummer „3") durch die taktseitigen Flip-Flops 21b bis 21e,
ausschließlich
dem für
den anfänglichen
Wert, eingeholt und diese Daten werden in den Flankenselektor 23 eingegeben.
-
Im
Flankenselektor 23 werden Pegeldaten über die erste UND-Schaltung 24 in
die vier Selektoren 27a bis 27d eingegeben und
Pegeldaten von „0001" („H" ab der Position
der Bitzahl „1") werden ausgegeben.
-
Dann
werden die Pegeldaten „0001" durch den Kodierer 28 als
Zeitablaufdaten kodiert (beispielsweise „011"), die eine Bitzahl „3" indizieren.
-
Für die Ausgabedaten,
werden beispielsweise Pegeldaten von „0011" („H" ab der Position
der Bitnummer „2") durch die Flip-Flops 21a bis 21e,
ausschließlich
dem für
den anfänglichen
Wert, des Zeitinterpolators 20 der Ausgabedatenseite, und
diese Daten werden in jeden Eingabeanschluss des Selektors 30 eingegeben. Dann
werden im Selektor 30 der Ausgabedatenseite Daten eines
Eingabeanschlusses entsprechend einer Bitnummer „3" auf der Grundlage eines Auswahlsignals
(„011") aus der Taktseite
ausgewählt.
Als ein Ergebnis werden Daten, die aus dem Selektor 30 ausgegeben
werden, „H", wie im Fall von 2(a). Tabelle 3 zeigt einen Zusammenhang zwischen
den Ausgabedaten, die in den Eingabeanschluss des Selektors 30 der
Ausgabedatenseite eingegeben werden, und dem Auswahlsignal.
-
-
Auf
diese Weise wird in beiden Fällen
von 2(a) und 2(b) „H" als Messdaten erhalten,
während Jittern
eine Schwankung des Signaländerungspunkts
verursacht.
-
Wenn
die Daten im herkömmlichen
Testgerät
mit fester Freigabe eingeholt werden, wird im Fall von 2(a) „H" erhalten und im
Fall von 2(b) wird „L" erhalten. In der Folge sind die Messdaten
nicht konstant (siehe die 9(a) und 9(b)).
-
Auf
diese Weise können
beim Testgerät
des Ausführungsbeispiels,
auch wenn Jittern Fluktuationen in Bezug auf den Signaländerungspunkt
(Flankenzeitablauf) des Takts und der Ausgabedaten des Prüflings 1 verursacht,
immer gleiche Ergebnisse erhalten werden, wenn der Takt und die
Ausgabedaten in der Phase verschoben sind.
-
Die
vorhin erwähnte
grundlegende Funktionsweise ist kleiner im Fall des Einholens von
Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer fallenden Flanke des Takts.
In diesem Fall werden ausgegebene datenseitige Pegeldaten einer
Bitnummer „4" der Flip-Flops 21b bis 21e,
ausschließlich
dem für
den anfänglichen
Wert, durch Taktpegeldaten einer Bitnummer „4" eingeholt, die über die zweiten UND- Schaltungen 25a bis 25d und
die Selektoren 27a bis 27d des Flankenselektors 23 der
Taktseite ausgegeben werden.
-
Tabelle
4 zeigt einen Zusammenhang zwischen einer fallenden Flankenposition
eines Taktes und Ausgaben der Flip-Flops 21a bis 21d,
einschließlich
dem für
den anfänglichen
Wert, des Flankenselektors 23 und des Kodierers 28.
-
-
Demgemäß sind im
Fall des Einholens der Ausgabedaten durch den Zeitablauf der fallenden
Flanke des Takts die Pegeldaten, die vom Flankenselektor 23 ausgegeben
werden, ähnlich
zu denen der ansteigenden Flanke.
-
Im
Fall des Einholens von Ausgabedaten mit dem Zeitablauf sowohl ansteigender
als auch fallender Flanken eines Takts werden Ausgaben der ersten
und zweiten UND-Schaltungen 24, 25 durch
die ODER-Schaltungen 26a bis 26d des Flankenselektors
der Taktseite erhalten. Auf diese Weise ist es wie im Fall der vorhin
erwähnten
grundlegenden Operation möglich,
Ausgabedaten mit dem Zeitablauf sowohl ansteigender als auch abfallender
Flanken des Takts des Prüflings 1 zu
erhalten.
-
[Schalten des Flankenselektors]
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 3(a) bis 3(c) ein Ausführungsbeispiel
des Schaltens im Flankenselektor 23 beschrieben werden.
Die 3(a) bis 3(c) sind
Signaldarstellungen, wenn Ausgabedaten durch Schalten des Zeitablaufs
der Taktflanke des Prüflings 1 erhalten
werden: ansteigende Flanke von 3(a),
fallende Flanke von 3(b) und
ansteigende und fallende Flanken von 3(c).
Im Beispiel, das in den 3(a) bis 3(c) gezeigt ist, werden wie im Fall der grundlegenden
Operation, die in den 2(a) und 2(b) gezeigt ist, Ausgabedaten durch eine Freigabe
einer Bitnummer „4" erhalten. Es ist
jedoch unnötig
zu sagen, dass die Bitnummer der Freigabe beliebig verändert werden
kann.
-
Zuerst
werden im Fall des Einholens von Ausgabedaten mit dem Zeitablauf
einer ansteigenden Flanke eines Takts für das Bauelement vom SDR-Typ
Auswahlsignale der Selektoren 27a bis 27n des
Flankenselektors 23 umgeschaltet, um eine Ausgabe der ersten
UND-Schaltung 24 auszuwählen
(Flankenauswahl = Anstieg Flanke) Demgemäß werden Ausgabedaten des Prüflings 1 durch
den Zeitablauf ansteigender Flanken des Takts des Prüflings 1 erhalten.
Beim in 3(a) gezeigten Beispiel werden
Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer Position „1" einer Bitnummer „0 bis 3" in einem ersten Zyklus und mit dem
Zeitablauf der Position einer Bitnummer „2" in einem zweiten Zyklus erhalten und
mit einem festgelegten Erwartungswert verglichen.
-
Als
nächstes
werden im Fall des Einholens von Ausgabedaten mit dem Zeitablauf
einer fallenden Flanke eines Takts für das Bauelement vom SDR-Typ
Auswahlsignale der Selektoren 27a bis 27n des
Flankenselektors 23 umgeschaltet, um eine Ausgabe der zweiten
UND-Schaltung 25 auszuwählen
(Flankenauswahl = Abfall Flanke).
-
Demgemäß werden
Ausgabedaten des Prüflings 1 durch
den Zeitablauf fallender Flanken des Takts des Prüflings erhalten.
Beim in 3(b) gezeigten Beispiel werden
Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer Position „1" einer Bitnummer „0 bis 3" in einem ersten Zyklus und mit dem
Zeitablauf der Position einer Bitnummer „2" in einem zweiten Zyklus erhalten und
mit einem festgelegten Erwartungswert verglichen.
-
Es
gilt zu beachten, dass beim in 3(b) gezeigten
Beispiel der Ausgabezeitablauf einer Freigabe von dem des in 3(a) gezeigten bezüglich dem Zeitablauf der fallenden
Flanke des Takts verzögert
ist.
-
Darüber hinaus
werden im Fall des Einholens von Ausgabedaten mit dem Zeitablauf
sowohl ansteigender als auch fallender Flanken eines Takts für das Bauelement
vom SDR-Typ Auswahlsignale der Selektoren 27a bis 27n des
Flankenselektors 23 umgeschaltet, um eine Ausgabe der ODER-Schaltung 26 auszuwählen (Flankenauswahl
= Beide Flanken).
-
Demgemäß werden
Ausgabedaten des Prüflings 1 mit
dem Zeitablauf sowohl ansteigender als auch fallender Flanken des
Takts des Prüflings 1 erhalten.
Beim in 3(c) gezeigten Beispiel werden
Ausgabedaten mit dem Zeitablauf von „1" einer Bitnummer „0 bis 3" einer ansteigenden Flanke des Takts
in einem ersten Zyklus und mit dem Zeitablauf der Position einer
Bitnummer „1" einer fallenden
Flanke in einem zweiten Zyklus erhalten.
-
Gleichermaßen werden
Ausgabedaten mit dem Zeitablauf von „2" einer ansteigenden Flanke in einem dritten
Zyklus und mit dem Zeitablauf einer Position einer Bitnummer „2" einer fallenden
Flanke in einem vierten Zyklus erhalten. Auf diese Weise können Ausgabedaten
des Bauelements vom DDR-Typ mit dem Zeitablauf des DDR eingeholt
werden.
-
Es
gilt zu beachten, dass beim in 3(c) gezeigten
Beispiel eine Freigabeausgabefrequenz doppelt so groß ist wie
die im Fall der SDR (Fälle
in 3(a), 3(b))
im Einklang mit einer Frequenz der DDR.
-
[Detaillierte Funktionsweise
von SDR]
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 4(a) bis 4(c) eine Beschreibung einer detaillierten Funktionsweise
gemacht, wenn Ausgabedaten des Bauelements vom SDR-Typ eingeholt
werden. Die 4(a) bis 4(c) sind
Signaldarstellungen, wenn Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer
ansteigenden Flanke eines Takts des Prüflings 1 von SDR-Typ
eingeholt werden. Bei einem in den 4(a) bis 4(c) gezeigten Beispiel werden Ausgabedaten durch
eine Freigabe mit 8 Bit einer Bitnummer „0 bis 7" eingeholt. Es ist jedoch unnötig zu erwähnen, dass
die Bitnummer der Freigabe beliebig verändert werden kann.
-
Zuerst
werden, wie es in 4(a) gezeigt ist, wenn ein Takt
normal arbeitet, wie im Fall der vorhin erwähnten grundlegenden Operation,
(siehe die 2(a), 2(c) und 3(a)), Ausgabedaten des Prüflings 1 mit dem Zeitablauf
einer ansteigenden Flanke des Takts des Prüflings 1 eingeholt.
Beim in 4(a) gezeigten Beispiel werden
Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer Position „1" einer Bitnummer „0 bis 7" in einem ersten Zyklus eingeholt und
mit dem Zeitablauf einer Position einer Bitnummer „2" in einem zweiten
Zyklus eingeholt und mit einem festgelegten Erwartungswert verglichen.
-
Als
nächstes,
wenn der Takt wegen Jittern nicht normal funktioniert, werden die
Zustände,
wie es in den 4(b), 4(c) gezeigt
ist.
-
Zuerst,
wie es in 4(b) gezeigt ist, wenn der Takt
zu einem ersten Halbzyklus verschoben ist, kann keine ansteigende
Flanke des Takts in einem zweiten Zyklus eingeholt werden. Demgemäß wird beispielsweise
eine Ausgabe des Flankenselektors 23 „Überall 0", was „Keine Flanke" indiziert (siehe
Tabelle 1) und der Kodierer 28 gibt ein Vollskalasignal
(Überlauf)
als ein Auswahlsignal des Selektors 30 aus.
-
Beim
in 4(b) gezeigten Beispiel, in
einem zweiten Zyklus, in dem eine ansteigende Flanke nicht eingeholt
werden kann, werden Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer Position
eines letzten Bits „7" als eine Vollskala
eingeholt. Im Ergebnis gibt ein Vergleich mit einem Erwartungswert „Nichtübereinstimmung
(Versagen)".
-
Gleicherweise
werden, wenn der Takt zu einem zweiten Halbzyklus verschoben ist,
wie es in 4(c) gezeigt ist, da eine ansteigende
Taktflanke nicht in einem zweiten Zyklus eingeholt werden kann,
Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer Position eines letzten Bits „7" als Vollskala erhalten.
Im Ergebnis gibt ein Vergleich mit einem Erwartungswert „Nichtübereinstimmung
(Versagen)".
-
Es
gilt zu beachten, dass wenn der Takt verschoben ist und der Kodierer 28 ein
Vollskalensignal ausgibt, unmittelbar ein Fehler erfasst wird, wodurch
einheitlich „Fehler
(Versagen)" festgestellt
werden kann, ohne die in der letzten Bitposition erhaltenen Ausgabedaten
mit einem Erwartungswert zu vergleichen.
-
Der
Fall des Einholens der Ausgabedaten durch die ansteigende Flanke
des Takts für
Bauelemente vom SDR-Typ ist beschrieben worden. Ein Fall des Einholens
von Ausgabedaten durch eine fallende Taktflanke wird wie beim vorhin
erwähnten
Fall durch Umschalten von Flankenauswahlsignalen des Flankenselektors 23 ausgeführt.
-
[Detaillierte Beschreibung
von DDR]
-
Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 5(a) bis 5(c) und die 6(a) bis 6(c) eine Beschreibung gemacht werden, wenn Ausgabedaten
des Bauelements vom DDR-Typ eingeholt werden. Die 5(a) bis 5(c) und
die 6(a) bis 6(c) sind
Signaldarstellungen, wenn Ausgabedaten mit dem Zeitablauf sowohl
ansteigender als auch fallender Flanken eines Takts des Prüflings 1 vom
DDR-Typ eingeholt werden: Die 5(a) bis 5(c) zeigen einen Fall, bei dem sich in einem
Takt ein Erwartungswert befindet, und die 6(a) bis 6(c) zeigen einen Fall, bei dem sich keine Erwartungswerte
in einem Takt befinden.
-
Bei
den in den Zeichnungen gezeigten Beispielen werden Ausgabedaten
durch eine Freigabe mit 4 Bit einer Bitnummer „0 bis 3" eingeholt: Es ist jedoch unnötig zu erwähnen, dass
die Bitnummer der Freigabe beliebig verändert werden kann.
-
[Fall, bei dem es einen
Takterwartungswert gibt]
-
Wie
es in den 5(a) bis 5(c) gezeigt
ist, wenn im Takt des Prüflings 1 ein
Erwartungswert eingestellt ist, wird zudem ein Taktsignal als Daten
in den Selektor 30 der Taktseite eingegeben, erhalten mit
dem Zeitablauf von ansteigenden und fallenden Flanken des Takts,
und mit dem Takterwartungswert verglichen. Demgemäß werden,
wenn der Takt verschoben ist, Taktdaten eingeholt und mit dem Erwartungswert
verglichen, wodurch ein Bestehen/Versagen festgestellt werden kann,
ohne die Ausgabedatenseite zu berücksichtigen. Zuerst werden,
wie es in 5(a) gezeigt ist, die Taktdaten
mit dem Zeitablauf von ansteigenden und fallenden Flanken des Takts
eingeholt und mit einem Takterwartungswert verglichen, d. h. ein
hoher Wert in einer ersten Zyklushälfte und ein niedriger Wert
in einer zweiten Hälfte.
Wenn der Takt normal funktioniert, wird die Feststellung auf der
Grundlage des Takterwartungswerts immer „Übereinstimmung (Bestehen)" sein und demgemäß werden
Ausgabedaten erhalten.
-
Zur
Beschaffung von Ausgabedaten werden, wie im Fall der vorhin erwähnten grundlegenden
Operation (siehe die 2(a), 2(b) und 3(c),
Ausgabedaten des Prüflings 1 mit
dem Zeitablauf sowohl ansteigender als auch fallender Flanken eines
Takts des Prüflings 1 eingeholt.
Beim in 5(a) gezeigten Beispiel werden
Ausgabedaten mit dem Zeitablauf einer Position „1" einer Bitnummer „0 bis 3" sowohl für ansteigende als auch fallende
Flanken eines Takts im ersten und zweiten Zyklus erhalten und mit
einem festgelegten Erwartungswert verglichen.
-
Gleicherweise
werden Ausgabedaten mit einem Zeitablauf einer Position einer Bitnummer „2" für eine ansteigende
Flanke eines Takts in einem dritten Zyklus und mit dem Zeitablauf
einer Position einer Bitnummer „1" für
eine fallende Flanke eines Takts in einem vierten Zyklus erhalten
und mit einem Erwartungswert verglichen.
-
Als
nächstes
werden, wenn der Takt wegen Jittern nicht normal funktioniert, wie
es in den 5(b), 5(c) gezeigt
ist, Taktdaten mit dem Flankenzeitablauf des Takts erhalten und
mit einem Takterwartungswert verglichen und es wird ein Fehler erfasst.
-
Zuerst
wird, wie es in 5(b) gezeigt ist, wenn der Takt
zu einem ersten Halbzyklus verschoben ist, eine fallende Flanke
eines Takts in einem dritten Zyklus erhalten. In diesem Fall wird
Taktdaten = L in einer Position einer Bitnummer „2" erhalten, was eine fallende Taktposition
indiziert, und mit einem Erwartungswert = H eines ersten Halbzyklus
des Takts verglichen. Demgemäß wird ein
Ergebnis der Feststellung eines Bestehens/Versagens „Fehler
(Versagen)".
-
Gleicherweise
wird eine ansteigende Taktflanke in einem vierten Zyklus erhalten.
In diesem Fall wird Taktdaten = H in einer Position einer Bitnummer „1" erhalten, was eine
ansteigende Taktposition indiziert, und mit einem Erwartungswert
= L eines zweiten Halbzyklus des Takts verglichen. Demgemäß wird ein
Ergebnis der Feststellung eines Bestehens/Versagens „Fehler
(Versagen)".
-
Demgemäß wird in
diesem Fall „Fehler
(Versagen)" festgestellt,
was die Beschaffung von Ausgabedaten verhindert.
-
Andererseits,
wenn der Takt zu einem zweiten Halbzyklus verschoben ist, wie es
in 5(c) gezeigt ist, wird keine
Taktflanke in einem dritten Zyklus erhalten. Demgemäß wird Taktdaten
= L in einer Position eines letzten Bits „3" als Vollskaladaten erhalten und mit
einem Erwartungswert = H eines ersten Halbzyklus des Takts verglichen.
Demgemäß wird ein
Ergebnis der Feststellung eines Bestehens/Versagens „Fehler
(Versagen)".
-
In
einem vierten Zyklus wird eine ansteigende Flanke erhalten. In diesem
Fall wird Taktdaten = H in einer Position einer Bitnummer „2" erhalten, was eine
ansteigende Taktposition indiziert, und mit einem Erwartungswert
= L eines zweiten Halbzyklus des Takts verglichen. Demgemäß wird ein
Ergebnis der Feststellung eines Bestehens/Versagens „Fehler
(Versagen)".
-
Demgemäß werden
in diesem Fall keine Ausgabedaten erhalten und es wird „Fehler
(Versagen)" festgestellt.
-
[Fall, in dem es keinen
Takterwartungswert gibt]
-
Wenn
es keinen Erwartungswert im Takt gibt, wie im Fall der grundlegenden
Operation (die 2(a), 2(b) und 3(c)) und der detaillierten Funktion des SDR (die 4(a) bis 4(c)),
die oben beschrieben wurden, werden Ausgabedaten, die mit dem Zeitablauf
ansteigender und fallender Taktflanken erhalten werden, mit einem
festgelegten Erwartungswert für
Ausgabedaten verglichen, wodurch ein Bestehen/Versagen festgestellt
wird.
-
Während die
detaillierte Beschreibung weggelassen wird, wird ein Signal, wie
es in den 6(a) bis 6(c) gezeigt
ist. 6(a) zeigt einen Fall, bei dem
ein Takt normal funktioniert, 6(b) zeigt
einen Fall, bei dem ein Takt zu einem ersten Halbzyklus verschoben
ist und 6(c) zeigt einen Fall, bei dem
ein Takt zu einem zweiten Halbzyklus verschoben ist.
-
Wie
es oben beschrieben wurde, können
gemäß dem Halbleitertestgerät des Ausführungsbeispiels durch
Anordnen der Source-Synchronous-Schaltung, die den Zeitinterpolator 20,
die den Flankenselektor 23 enthält, und die Auswahlschaltung 30 umfasst,
der Takt und die Ausgabedaten aus dem Prüfling 1 als zeitsequentielle Pegeldaten
erhalten werden. Die zeitsequentiellen Pegeldaten indizieren einen
Flankenzeitablauf, der ein Signaländerungspunkt des Takts (oder
der Ausgabedaten) des Prüflings 1 ist.
Demgemäß ist es
durch Einholung der Pegeldaten, die diesen Taktflankenzeitablauf
indizieren, möglich,
die Pegeldaten als ein Zeitablaufsignal zum Einholen der Ausgabedaten
aus dem Prüfling 1 zu
verwenden.
-
Im
Speziellen können
gemäß dem Ausführungsbeispiel
durch Anordnung des Flankenselektors 23, die zeitsequentiellen
Pegeldaten, die durch eine Vielzahl von Freigaben am Zeitinterpolator 20 erhaltenen
werden, selektiv als Pegeldaten ausgegeben werden, die den Zeitablauf
der ansteigenden Flanke, der fallenden Flanke oder sowohl der ansteigenden
als auch der fallenden Flanke indizieren.
-
Demgemäß ist es,
auch wenn Jittern eine Schwankung im Signaländerungspunkt (ansteigende
oder fallende Flanke) des Takts und der Ausgabedaten des Prüflings 1 verursacht,
möglich,
die Ausgabedaten mit dem Zeitablauf der geänderten Taktflanke abzurufen.
-
Da
die Ausgabedaten mit dem Zeitablauf der ansteigenden Flanke, der
fallenden Flanke oder sowohl der ansteigenden als auch der fallenden
Flanke des Takts abgerufen werden können, kann im Speziellen nicht nur
das Bauelement vom SDR-Typ,
sondern auch das Bauelement vom DDR-Typ behandelt werden.
-
Auf
diese Weise kann das Hableitertestgerät des Ausführungsbeispiels Ausgabedaten
für alle
Typen von Prüflingen
mit dem Zeitablauf erhalten, der sich gemäß dem Jittern ändert, immer
ein korrektes Testergebnis erzielen, ohne durch Jittern beeinflusst
zu werden, und es ist insbesondere zum Testen eines Hochgeschwindigkeits-DDR-Halbleiterbauelements
geeignet.
-
Es
ist unnötig
zu erwähnen,
dass das vorhin erwähnte
Ausführungsbeispiel
in keiner Weise einschränkend
für das
Halbleitertestgerät
der vorliegenden Erfindung ist und innerhalb des Umfangs der Erfindung
verschiedene Änderungen
gemacht werden können.
-
Beispielsweise
ist das Ausführungsbeispiel
anhand des Falls der Vorderflankenerfassung betreffend die Taktflankenerfassung
beschrieben worden. Das Ausführungsbeispiel
kann jedoch auf einen Fall der Hinterflankenerfassung angewendet
werden.
-
Die 7(a) und 7(b) sind
Signaldarstellungen, die einen Unterschied der Taktflankenerfassung zwischen
Vorderflankenerfassung und Hinterflankenerfassung zeigen: 7(a) zeigt die Vorderflankenerfassung und 7(b) zeigt die Hinterflankenerfassung.
-
Wie
es gezeigt ist, ist die Vorderflankenerfassung ein Verfahren des
Einstellens einer Flanke, die zuerst aus gewünschten Flanken erfasst wird,
die in einem Testzyklus als Zeitablaufdaten (Kodierdaten) einer Taktseite
zum Einholen von Ausgabedaten erfasst werden.
-
Andererseits
ist die Hinterflankenerfassung ein Verfahren des Einstellens einer
Flanke, die zuletzt aus gewünschten
Flanken erfasst wird, die in einem Testzyklus als Zeitablaufdaten
(Kodierdaten) einer Taktseite zum Einholen von Ausgabedaten erfasst
werden.
-
Erfindungsgemäß können die
Ausgabedaten durch den Taktflankenzeitablauf sowohl bei der Vorderflankenerfassung
des Ausführungsbeispiels
als auch der in 7(b) gezeigten Hinterflankenerfassung
erhalten werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine gute Wirkung der
Erfindung zu realisieren, dass der Prüfling korrekt getestet werden
kann, ohne durch Jittern beeinflusst zu werden.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Wie
es oben beschrieben wurde, wird gemäß dem Halbleitertestgerät der vorliegenden
Erfindung die Source-Synchronous-Schaltung bereitgestellt, wodurch
die Takte und die Ausgabedaten, die vom Prüfling ausgegeben werden, als
die zeitsequentiellen Pegeldaten erhalten werden, und die Ausgabedaten
des Prüflings können mit
dem Zeitablauf der ansteigenden Flanke, der fallenden Flanke oder
sowohl der ansteigenden als auch der fallenden Flanke des Taktsignals
abgerufen werden, das vom Prüfling
ausgegeben wird. Auf diese Weise ist es möglich, ein Halbleitertestgerät zu realisieren,
das Ausgabedaten synchronisiert mit Jittern an einem Signaländerungspunkt
abrufen und ungeachtet von Jittern ein genaues Testergebnis erhalten
kann und zweckmäßig speziell
zum Testen eines Bauelements vom DDR-Typ verwendet werden kann,
das Daten sowohl an ansteigenden als auch an fallenden Flanken eines
Takts als Datenraten ausgibt.
-
Zusammenfassung
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Ausgabedaten
eines Prüflings
(DUT) werden mit dem Zeitablauf sowohl ansteigender als auch fallender
Flanken eines Takts erhalten, der vom Prüfling ausgegeben wird, und
Ausgabedaten eines Bauelements vom DDR-Typ werden in Synchronisation
mit dem Takt abgerufen. Ein Halbleitertestgerät umfasst einen taktseitigen
Zeitinterpolator 20, der Takte erhält, die aus einem Prüfling 1 durch
eine Vielzahl von Freigaben von konstanten Zeitablaufintervallen
eingegeben werden und der die Takte als zeitsequentielle Pegeldaten
ausgibt, ferner einen datenseitigen Zeitinterpolator 20,
der Ausgabedaten erhält,
die aus einem Prüfling 1 durch
eine Vielzahl von Freigaben von konstanten Zeitablaufintervallen
eingegeben werden und der die Ausgabedaten als zeitsequentielle
Pegeldaten ausgibt, und ferner einen Flankenselektor 30,
der die zeitsequentiellen Pegeldaten umschaltet, die von den Zeitinterpolatoren 20 erhalten
werden, und selektiv Pegeldaten ausgibt, die ansteigende und/oder
fallende Flanken der Pegeldaten indizieren.