DE112008000542T5 - Verfahren und Vorrichtungen zum Schätzen einer Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette eines Testobjekts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Schätzen einer Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette eines Testobjekts Download PDF

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Phillip D. Corralitos Burlison
John K. Corralitos Frediani
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Abstract

Ein Verfahren zum Schätzen einer Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette eines Testobjekts, umfassend:
während ein Abtastmuster aus der Abtastkette heraus verschoben wird, Auswerten des Abtastmusters in Echtzeit bezüglich eines Vorliegens einer Logikbedingung;
Aufrechterhalten einer Referenz auf einen Teil des Abtastmusters, der derzeit ausgewertet wird;
auf ein Identifizieren des Vorliegens der Logikbedingung hin, wenn die Referenz eine vorbestimmte Beziehung zu einem gespeicherten Wert aufweist, Überschreiben des gespeicherten Werts unter Verwendung der Referenz; und
Verwenden des gespeicherten Werts, um die Position des Hängenbleibe-Defekts in der Abtastkette zu schätzen.

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldung
  • Die vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortsetzung der Anmeldung Nr. 11/680,134, die am 28. Februar 2008 eingereicht wurde und hiermit durch Referenz in das vorliegende Dokument aufgenommen ist.
  • Hintergrund
  • Digitale Logik besteht aus kombinatorischen Logikfunktionen und sequentiellen Logikfunktionen. Bei kombinatorischen Logikfunktionen wird die digitale Ausgabe bzw. werden die digitalen Ausgaben durch den aktuellen Datenzustand ihrer Eingangsdatensignale bestimmt. Jegliche Änderung eines Eingangsdatenzustands einer kombinatorischen Logikfunktion führt zu einer unmittelbaren Änderung des Ausgangsgangsdatenzustands der Funktion. Beispiele von kombinatorischen Logikfunktionen sind UND-Gatter (ein WAHR-Zustand an ALLEN Eingängen führt zu einem WAHR-Zustand an dem Ausgang), ODER-Gatter (ein WAHR-Zustand an JEGLICHEM Eingang führt zu einem WAHR-Zustand an dem Ausgang) und Multiplexer (der Ausgangszustand wird von einem eines Satzes von Eingängen abgeleitet, der aus einem anderen Satz von Eingängen ausgewählt wird). Sequentielle Logikfunktionen unterscheiden sich darin, dass ein Ausgangsdatenzustand (Q-Zustand) einen Datenzustand aufrechterhalten kann, der von den Eingangsdatenzuständen, die in der Vergangenheit angelegt wurden, abhängig ist. Die am häufigsten verwendete sequentielle Logikfunktion ist das Flipflop. Der Ausgangsdatenzustand (Q-Zustand) eines Flipflops ändert sich nur, wenn ein positiver Übergang seines Eingangstaktsignals (C-Signals) vorliegt. Zum Zeitpunkt dieses Übergangs ändert sich der Ausgangsdatenzustand (Q-Zustand) zu dem Zustand seines Eingangsdatensignals (D-Signals). Nach dem Taktsignalübergang behält der Ausgangsdatenzustand (Q-Zustand) seinen Zustand ungeachtet des Zustands des Eingangsdatensignals (D-Signals) bei. Jeder Taktübergang wird als Datenzyklus bezeichnet. Normalerweise treten diese Datenzyklen in regelmäßig geplanten Abständen auf, die die effektive Datenrate einer Schaltung darstellen. Ein Normalbetrieb der Schaltung beinhaltet üblicherweise Millionen von Datenzyklen.
  • Um einer Schaltung Testfähigkeit hinzuzufügen, können Flipflops dahin gehend modifiziert werden, das Einstellen und Lesen ihrer Datenzustände unter Verwendung eines Datenpfades, der von den Datenpfaden durch kombinatorische Logik unabhängig ist, zu erleichtern. Dies wird als testgerechter Entwurf (DFT – Design For Test) bezeichnet. 1 zeigt eine Schaltung 100, die vier Flipflops 102, 104, 106, 108 aufweist, wobei die kombinatorische Logik 110 der Schaltung 100 der Einfachheit halber in einem „schwarzen Kästchen” enthalten ist. 2 zeigt eine ähnliche Schaltung 200, in der eine Abtastung (oder DFT-Struktur) implementiert ist. Die Abtastkette wird erzeugt, indem vor dem Dateneingang (D) jedes Flipflops 102, 104, 106, 108 ein Signalmultiplexer 202, 204, 206, 208 hinzugefügt wird. Ein einzelnes Steuersignal, das als Abtastfreigabe (Scan Enable) bezeichnet wird, wird hinzugefügt, um die Auswahl dieser Multiplexer zu steuern. Wenn das Abtastfreigabesignal niedrig ist, arbeitet die Schaltung wie normal, was bedeutet, dass die in die Flipflops eingegebenen Daten von der kombinatorischen Logik 110 stammen (z. B. Daten D0). Wenn das Abtastfreigabesignal hoch ist, dann ist der Eingang jedes Flipflops 102, 104, 106, 108 mit dem Ausgang eines anderen Flipflops oder mit einer externen Anschlusseinrichtung (einem externen Pin) (Scan Out, Austasten) der Schaltung 200 verbunden. Die in das erste Flipflop 102 in der Abtastkette eingegebenen Daten werden ebenfalls zu einer externen Anschlusseinrichtung t (Scan In, Eintasten) der Schaltung 200 heraus gebracht. 3 zeigt, wie diese Implementierung das Hineinverschieben eines Testmusters an der Eintasten-Anschlusseinrichtung zu jedem Flipflop 102, 104, 106, 108 in der Schaltung 200 ermöglicht. Nachdem das Testmuster hinein verschoben wurde, wird das Abtastfreigabesignal für einen Zyklus in einen niedrigen Zustand gebracht, und die Datenausgänge der kombinatorischen Logik 110, die sich aus dem hinein verschobenen Testmuster ergeben, werden in den Flipflops 102, 104, 106, 108 erfasst. Das Abtastfreigabesignal wird anschließend wieder in einen hohen Zustand gebracht, und die erfassten Datenergebnisse werden aus der Austasten-Anschlusseinrichtung heraus verschoben und anhand eines Testsystems mit erwarteten Ergebnissen verglichen. Jeglicher Betriebsdefekt bei der kombinatorischen Logik 110 bewirkt, dass sich ein oder mehrere Bits der Datenausgangssequenz von den erwarteten Ergebnissen unterscheiden.
  • Auf der Veranschaulichung des oben erörterten Prinzips aufbauend könnte ein typisches Testobjekt (z. B. eine integrierte Schaltung (IC)) Tausende von Flipflops in jeder Abtastkette aufweisen und mehrere Abtastketten verwenden. Auch werden üblicherweise bei einem Test mehrere Tausend verschiedene Abtastmuster angelegt (ein einzelnes Muster bezieht sich auf den vollständigen Satz von sequentiellen Daten, der in jedes Flipflop hinein verschoben wird, was erfordert, dass jedes Muster für jedes Flipflop in dem Entwurf einen eindeutigen Datenzustand enthält). Dies führt zu einem äußerst großen Volumen an Testdaten, die während des Testens eines komplexen Geräts angewendet werden, und in Bezug auf die ein Test durchgeführt wird. Überdies weisen die mehreren Abtastketten innerhalb eines Geräts selten, wenn überhaupt, eine exakt identische Länge auf, so dass ein Testmuster oft „bedeutungslos”-Zustände („don't care”-Zustände) aufweist.
  • Die Rolle eines DFT-Testens (oder strukturellen Testens) kann darin bestehen, zu überprüfen, dass ein Gerät frei von jeglichen Herstellungsdefekten ist. Während der Ausführung eines Testmusters kann es, falls ein Datenzustand detektiert wird, der sich von dem erwarteten Datenzustand unterscheidet, wirtschaftlich sein, den Test zu beenden und die IC als defekt zu kategorisieren. Jedoch kann es auch wünschenswert sein, alle fehlerbehafteten Datenzustände in allen Muster zu dem Zweck zu erfassen, die Ausfälle anschließend zu diagnostizieren und zu ermitteln, welches Element der kombinatorischen Logik den Fehler verursachte. Diese Diagnose erfolgt üblicherweise anhand eines separaten Software-Programms, das die anhand eines Testsystems erfassten (z. B. anhand einer automatischen Testeinrichtung (ATE, automatic test equipment) erfassten) Ergebnisse analysiert. Somit muss die automatische Testeinrichtung in der Lage sein, die zum Durchführen dieses Nach-Analyse-Vorgangs benötigten Informationen aufzuzeichnen.
  • 4 veranschaulicht ein 400, das mehrere Abtastketten aufweist, und 5 zeigt ein exemplarisches Testsystem 500 zum Ausführen struktureller Tests (auch als Abtasttests oder DFT-Tests bekannt) des Geräts 400. Ein Datenmusterspeicher ist mit den Testmustern, die an das Gerät 400 angelegt werden sollen, und den Datenmustern, von denen man erwartet, dass sie aus dem Gerät ausgelesen werden, beladen. Das Testsystem 400 kann einen auswählbaren Modus, entweder zum 1) Beenden des Tests immer dann, wenn ein Fehler auftritt (z. B. wenn sich ein Ausgangsdatenzustand von einem erwarteten Datenzustand unterscheidet), oder 2) Abschließen des gesamten Mustersatzes und Aufzeichnen aller Fehler, die beobachtet werden, aufweisen. Um dies zu bewerkstelligen, muss ein Testsystem einen Datenerfassungsspeicher aufweisen. Dieser Speicher kann den Datenzykluszählwert und die Ausgangsanschlusseinrichtung, für den bzw. die ein Fehler beobachtet wird, aufzeichnen. Ein weiterer Modus des Datenerfassungsspeichers besteht darin, die aus den Abtastausgängen des Geräts 400 ausgelesenen rohen (tatsächlichen) Zustände aufzuzeichnen.
  • Ein einziger Fehler in der kombinatorischen Logik 110 kann zu mehreren tausend Fehlern führen, die potentiell in dem Datenerfassungsspeicher aufgezeichnet werden müssen. Als Beispiel betrachte man einen IC-Entwurf, der in jeder Abtastkette 20.000 Flipflops aufweist, und ein Testsystem, das 10.000 Abtastmuster anlegt. Bei einem derartigen Szenario könnte ein einziger Kombinatorische-Logik-Fehler dazu führen, dass bei 25% der Muster 10 Flipflops ausfallen. Dies würde dazu führen, dass in dem Datenerfassungsspeicher 25.000 Ausfälle aufgezeichnet werden. Obwohl sie nicht-trivial sind, können diese Daten in vernünftigem Umfang verwaltet werden und zur Nachverarbeitung in eine Datei „datenprotokolliert” werden, um die Stelle des Kombinatorische-Logik-Fehlers zu bestimmen.
  • Jedoch führt ein Fehler, der in einem Abtastkettenpfad vorliegt, selbst zu einem deutlich anderen Diagnoseproblem. 6 zeigt die Schaltung 200 mit einem einzigen „Kurzschluss” an dem Abtasteingang in den Multiplexer 204, der dem Flipflop 104 vorausgeht. Dieser Defekt bewirkt, dass alle in Verarbeitungsrichtung nach dem „Hängenbleibe”-Fehler gelegenen Abtastdaten einen Logische-„0”-Zustand aufweisen. Das heißt, logische „0”en füllen die Flipflops 104, 106 und 108, während das Taktsignal hin- und hergeschaltet wird. Der Hängenbleibe-Defekt weist somit zwei Auswirkungen auf: 1) Das an die kombinatorische Logik angelegte Testmuster ist ungültig, und 2) bei einem Abtasten eines erfassten Testmusters aus der Austasten-Anschlusseinrichtung heraus erzeugt der Hän genbleibe-Defekt (oder die Hängenbleibe-Blockade) eine Unfähigkeit, jegliche in dem Flipflop 102 erfassten Daten zu betrachten. Das Ergebnis ist eine riesige Anzahl von Ausfällen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Veranschaulichende Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen veranschaulicht, bei denen:
  • 1 ein exemplarisches Gerät ohne DFT-Schaltungsanordnung veranschaulicht;
  • 2 ein exemplarisches Gerät mit DFT-Schaltungsanordnung veranschaulicht;
  • 3 exemplarische Signalverläufe für einen Abtasttakt, ein Abtastfreigabesignal und Abtastdatensignale veranschaulicht;
  • 4 ein exemplarisches Gerät veranschaulicht, das zwei Abtastketten aufweist;
  • 5 ein mit einem exemplarischen Testobjekt gekoppeltes exemplarisches Testsystem veranschaulicht;
  • 6 einen exemplarischen Hängenbleibe-Defekt in einer Abtastkette veranschaulicht;
  • 7 ein exemplarisches Datenprotokoll von Abtastmustern veranschaulicht, die aus einer Abtastkette, die einen Niedrig-Hängenbleibe-Defekt aufweist, heraus verschoben sind;
  • 8 ein erstes exemplarisches Verfahren zum Schätzen einer Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette veranschaulicht;
  • 9 ein zweites exemplarisches Verfahren zum Schätzen einer Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette veranschaulicht;
  • 10 eine erste exemplarische Vorrichtung zum Implementieren des in 8 oder 9 gezeigten Verfahrens (oder anderer Verfahren) veranschaulicht;
  • 11 eine zweite exemplarische Vorrichtung zum Implementieren des in 8 oder 9 gezeigten Verfahrens (oder anderer Verfahren) veranschaulicht;
  • 12 eine dritte exemplarische Vorrichtung zum Implementieren des in 8 oder 9 gezeigten Verfahrens (oder anderer Verfahren) veranschaulicht;
  • 13 eine vierte exemplarische Vorrichtung zum Implementieren des in 8 oder 9 gezeigten Verfahrens (oder anderer Verfahren) veranschaulicht;
  • 14 eine fünfte exemplarische Vorrichtung zum Implementieren des in 8 oder 9 gezeigten Verfahrens (oder anderer Verfahren) veranschaulicht;
  • 15 einen exemplarischen Komparatortyp veranschaulicht, der seitens der in 10, 11, 12, 13 oder 14 verwendeten Vorrichtung(en) verwendet werden kann; und
  • 16 ein exemplarisches Verfahren zum Testen und Isolieren von Fehlern in einer Abtastkette veranschaulicht.
  • Es ist zu beachten, dass sich in der folgenden Beschreibung gleiche Bezugszeichen, die in verschiedenen Zeichnungsfiguren auftreten, auf gleiche Elemente/Merkmale beziehen. Deshalb werden gleiche Elemente/Merkmale, die in verschiedenen Zeichnungsfiguren auftreten, nicht bezüglich jeder der Zeichnungsfiguren ausführlich beschrieben.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 7 veranschaulicht ein exemplarisches Datenprotokoll von Abtastmustern, die aus einer 30-Flipflop-Abtastkette heraus verschoben werden, die einen Niedrig-Hängenbleibe-Defekt an dem Eingang in das Flipflop Nr. 16 der Abtastkette aufweist (wobei das Flipflop Nr. 1 das am nächsten bei der Austasten-Anschlusseinrichtung der Abtastkette gelegene Flipflop ist). Wie man sehen kann, erfassen die „Erfassen-Ereignisse” dann, wenn ein Satz von Abtastmustern an die Abtastkette angelegt wird, nicht-deterministische Datenzustände aus der kombinatorischen Logik, mit der die Flipflops gekoppelt sind. Die Daten sind aufgrund der ungültigen Testmusterdaten nach dem Flipflop Nr. 15 nicht-deterministisch. Die nicht-deterministischen „0”- und „1-Datenzustände”, die in den Flipflops Nr. 1–15 erfasst werden, werden beim Herausverschieben der Daten beobachtet, aber alle erfassten Daten in den Flipflops Nr. 16–30 werden als „0”-Datenzstände gelesen. Indem man beobachtet, bei welcher Zyklusposition in dem Ausgangsdatenstrom die Daten aufhören, zwischen „1”en und „0”en überzugehen, kann man eine Schätzung der Abtastkettenposition, bei der der Fehler vorliegt, vornehmen.
  • 8 veranschaulicht ein exemplarisches Verfahren 800 zum Bestimmen einer Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette eines Testobjekts. Das Verfahren 800 umfasst den Schritt des Auswertens eines aus der Abtastkette heraus verschobenen Abtastmusters bezüglich des Vorliegens einer Logikbedingung (bei Block 802). Das Abtastmuster wird in Echtzeit ausgewertet, während das Abtastmuster aus der Abtastkette heraus verschoben wird. Während das Abtastmuster ausgewertet wird, wird eine Referenz auf einen Teil des Abtastmusters, der derzeit ausgewertet wird, aufrechterhalten (bei Block 804). Auf ein Identifizieren des Vorliegens der Logikbedingung hin, wenn die Referenz eine vorbestimmte Beziehung zu einem gespeicherten Wert hat, wird der gespeicherte Wert unter Verwendung der Referenz überschrieben (bei Block 806). Der gespeicherte Wert wird anschließend dazu verwendet, die Position des Hängenbleibe-Defekts in der Abtastkette zu schätzen (bei Block 808).
  • Die Logikbedingung, bezüglich derer die Abtastkette ausgewertet wird, kann beispielsweise ein Logikpegel, z. B. ein logisch hoher oder ein logisch niedriger Pegel, oder ein Logikübergang, beispielsweise ein Niedrig-zu-Hoch- oder ein Hoch-zu-Niedrig-Übergang, sein.
  • Das Verfahren 800 ist einerseits insofern nützlich, als es dazu verwendet werden kann, die Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette zu bestimmen, ohne jedoch alle Bits (oder Bitausfälle) eines oder mehrerer Abtastmuster in dem Datenerfassungsspeicher eines Testsystems speichern zu müssen.
  • Wie bei der obigen Erörterung des Verfahrens 800 angegeben ist, wird der anhand des Verfahrens 800 gespeicherte Wert dazu verwendet, die Position des Hängenbleibe-Defekts in der Abtastkette zu „schätzen”. Obwohl das Ziel des Verfahrens 800 darin besteht, hoffentlich eine genaue Position des Hängenbleibe-Defekts zu identifizieren, kann das Verfahren 800 in Wirklichkeit die Position lediglich schätzen. Dies liegt daran, dass der „gespeicherte Wert” eine Position in einem Abtastmuster angibt, bei der ein oder mehrere Bits, von denen von annimmt, dass sie nicht-deterministische Logikpegel aufweisen, an ein oder mehrere Bits angrenzen, von denen man annimmt, dass sie einen „Hängenbleibe”-Logikpegel aufweisen. Jedoch können die nicht-deterministischen Logikpegel allein schon aufgrund ihrer Beschaffenheit ein oder mehrere Bits von Daten umfassen, die 1) an die Bits, die den Hängenbleibe-Logikpegel aufweisen, angrenzen, und 2) denselben Logikpegel aufweisen wie der Hängenbleibe-Logikpegel. Deshalb kann die Wahrscheinlichkeit, dass die geschätzte Hängenbleibe-Position korrekt ist, erhöht werden, indem mehrere verschiedene Abtastmuster in eine Abtastkette hinein verschoben werden, indem jedes der Abtastmuster gestartet wird, indem mehrere ansprechende Abtastmuster heraus verschoben werden und indem jedes der heraus verschobenen Abtastmuster bezüglich der Logikbedingung ausgewertet wird. Dies ist anhand des in 9 gezeigten Verfahrens 900 veranschaulicht.
  • Das Verfahren 900 ist ähnlich dem Verfahren 800. Jedoch umfasst das Verfahren 900 einen Schritt des Initialisierens eines Speichers, der den „gespeicherten Wert” enthält (bei Block 902). Wie gezeigt ist, wird der Speicher initialisiert, bevor jegliche einer Mehrzahl von Abtastmustern bezüglich einer Logikbedingung ausgewertet werden, jedoch nicht zwischen einem Auswerten einzelner der Mehrzahl von Abtastmustern bezüglich der Logikbedingung. Nach dem Initialisieren des Speichers werden die Schritte des Auswertens, Aufrechterhaltens, Identifizierens und Überschreibens des Verfahrens 800 (d. h. Blöcke 802, 804 und 806) für jedes der Mehrzahl von Abtastmustern wiederholt (bei Block 904). Nach dem Wiederholen der Schritte des Auswertens, Aufrechterhaltens, Identifizierens und Überschreibens wird der gespeicherte Wert dazu verwendet, die Position des Hängenbleibe-Defekts in der Abtastkette zu schätzen (bei Block 808).
  • 10 veranschaulicht eine erste exemplarische Vorrichtung 1000 zum Implementieren des Verfahrens 800 oder des Verfahrens 900. Die Vorrichtung 1000 umfasst ein Steuersystem 1002, einen Speicher 1004, einen Komparator 1006 und eine Auswertungsschaltung 1008. Das Steuersystem 1002 ist dahin gehend konfiguriert, eine Referenz auf einen Teil eines Abtastmusters 1010, der derzeit durch die Vorrichtung 1000 ausgewertet wird, zu erhalten oder aufrechtzuerhalten. Der Speicher 1004 ist dahin gehend konfiguriert, einen Wert zu speichern, der eine geschätzte Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Ab tastkette 1012 darstellt. Der Komparator 1006 ist dahin gehend konfiguriert, ein Steuersignal 1014 zu aktivieren, wenn die Referenz 1016 eine vorbestimmte Beziehung zu dem Wert 1018 aufweist. Die Auswertungsschaltung 1008 ist dahin gehend konfiguriert, 1) das Abtastmuster 1010 zu empfangen, während es aus der Abtastkette 1012 heraus verschoben wird, 2) das Abtastmuster 1010 in Echtzeit bezüglich des Vorliegens einer Logikbedingung auszuwerten, und 3) auf ein Identifizieren des Vorliegens der Logikbedingung hin, wenn das Steuersignal 1014 aktiviert ist, zu bewirken, dass der in dem Speicher 1004 gespeicherte Wert unter Verwendung der Referenz 1016, die anhand des Steuersystems 1002 erhalten oder aufrechterhalten wird, überschrieben wird.
  • Wie anhand des optionalen Multiplexers 1020 veranschaulicht ist, kann die Vorrichtung 1000 verschiedenen einer Mehrzahl von Abtastketten 1012, 1022 zugeordnet sein, um jede der Abtastketten 1012, 1022 der Reihe nach bezüglich eines Hängenbleibe-Defekts auszuwerten. Alternativ dazu kann die Vorrichtung 1000 für jede der Abtastketten 1012, 1022 reproduziert werden.
  • 11 veranschaulicht eine ausführlichere Implementierung 1100 der Vorrichtung 1000, bei der die Auswertungsschaltung 1008 dahin gehend konfiguriert ist, ein Abtastmuster bezüglich des Vorliegens von sowohl Hoch-zu-Niedrig- als auch Niedrig-zu-Hoch-Logikübergängen auszuwerten. Man beachte bei der folgenden Beschreibung, dass eine Angabe, dass zwei Komponenten „gekoppelt” sind, bedeuten soll, dass die zwei Komponenten entweder direkt gekoppelt (z. B. über eine Draht- oder Signalleitung oder über ein passives Gerät wie z. B. einen Widerstand oder eine Diode) oder indirekt gekoppelt (z. B. über ein Steuerungs- oder Verzögerungselement) sind.
  • Wie in 11 gezeigt ist, kann das Steuersystem 1002 einen Zähler 1102 umfassen, so dass die seitens des Steuersystems 1002 aufrechterhaltene Referenz 1016 ein seitens des Zählers 1102 aufrechterhaltener Zählwert ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Steuersystem 1002 den Zähler 1102 veranlassen, seinen Zählwert ansprechend auf einen Abtasttakt 1104 zu inkrementieren, der dazu verwendet wird, die Bits des Abtastmusters 1010 aus der Abtastkette 1012 heraus zu verschieben. Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll ein „Inkrementierungs”-Vorgang jeglichen Vorgang umfassen, der einen Vorschube in einem vorbestimmten Zählmuster bewirkt, ob das Zählmuster eine Vorwärtszählung, eine Rückwärtszählung oder eine vorbestimmte außerhalb einer Reihenfolge erfolgende Zählung ist. Der Einfachheit halber wird jedoch erwartet, dass die seitens des Zählers 1102 aufrechterhaltene Zählung am häufigsten als Vorwärtszählung oder als Rückwärtszählung implementiert ist.
  • Falls die Vorrichtung 1100 dazu verwendet wird, mehrere Abtastmuster bezüglich einer einzigen Abtastkette 1012 auszuwerten (was oft der Fall ist), kann das Steuersystem 1002 dahin gehend konfiguriert sein, den Zähler 1102 zurückzusetzen, bevor jedes eine Mehrzahl von Abtastmustern aus der Abtastkette 1012 heraus verschoben wird. Dies kann mit Hilfe eines Teststeuerungsprozessors 1118 des Testsystems bewerkstelligt werden (d. h. eines Prozessors, der ein Abtast-Testen eines Testobjekts koordiniert und sich somit dessen bewusst ist, wann neue Abtastmuster gerade in ein bzw. aus einem Testobjekt hinein bzw. heraus verschoben werden).
  • Als Beispiel kann der Speicher 1004 die Form eines seriell geladenen Registers, einen parallel geladenen Registers, einer adressierbaren Stelle (oder adressierbarer Stellen) in einem größeren Speicher oder einer beliebigen anderen Einrichtung zum Speichern eines Werts aufweisen, der die Position eines Hängenbleibe-Defekts darstellt. Das Steuersystem 1002 kann dahin gehend konfiguriert sein, den Speicher 1004 zu initialisieren, bevor eine Mehrzahl von Abtastmustern seitens der Auswertungsschaltung 1008 ausgewertet wird. Wenn die Mehrzahl von Abtastmustern jedoch dazu verwendet wird, die Stelle eines Hängenbleibe-Defekts in einer einzigen Abtastkette zu schätzen, sollte der Speicher 1004 nicht zwischen den Auswertungen einzelner der Mehrzahl von Abtastmustern initialisiert werden.
  • Der Komparator 1006 weist Eingänge auf, die mit dem Steuersystem 1002 (um die Referenz 1016 zu empfangen) bzw. mit dem Speicher 1004 (um den Wert 1018 zu empfangen) gekoppelt sind. Der Komparator 1006 vergleicht die Referenz 1016 mit dem Wert 1018 und aktiviert ein Steuersignal 1014, wenn die Referenz 1016 und der Wert 1018 eine vorbestimmte Beziehung aufweisen. Die Beschaffenheit der „vorbestimmten Beziehung” kann verschiedene Formen aufweisen. Wenn der Zähler 1102 beispielsweise eine sequentielle binäre Vorwärtszählung aufrechterhält (z. B. xxxxxx00, xxxxxx01, xxxxxx10, xxxxxx11 etc.), kann die Beziehung, die den Komparator 1006 veranlasst, das Steuersignal 1014 zu aktivieren, wie folgt lauten: Referenz 1016 > Wert 1018 (Gl. 1)
  • Wenn der Zähler 1102 jedoch eine sequentielle binäre Rückwärtszählung aufrecht erhält, kann die Beziehung, die den Komparator 1006 veranlasst, das Steuersignal 1014 zu aktivieren, wie folgt lauten: Referenz 1016 < Wert 1018 (Gl. 2)
  • Die Auswertungsschaltung 1008 ist in 11 so dargestellt, dass sie ein Flipflop 1106, ein logisches XOR-Gatter (Exklusiv-ODER-Gatter) 1108 und ein logisches UND-Gatter 1110 umfasst. Das Flipflop 1106 ist dahin gehend konfiguriert, eine um ein Bit verzögerte Version 1112 des Abtastmusters 1010 zu empfangen und auszugeben, und in manchen Fällen kann das Flipflop 1106 mittels des Abtasttaktes 1104 ausgelöst werden. Das logische XOR-Gatter 1108 weist einen ersten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Abtastmuster 1010 zu empfangen, einen zweiten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, die um ein Bit verzögerte Version 1112 des Abtastmusters 1010 zu empfangen, und einen XOR-Ausgang 1114 auf. Das logische UND-Gatter 1110 weist einen ersten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, den XOR-Ausgang 1114 zu empfangen, einen zweiten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Steuersignal 1014 zu empfangen, und einen Ausgang 1116, der mit einem Ladeeingang des Speichers 1004 gekoppelt ist, auf. Die in 11 gezeigte Auswertungsschaltung 1008 dient dazu, Logikpegel benachbarter Bits des Abtastmusters 1010 zu vergleichen; und wenn eine Differenz (oder ein Logikübergang) vorliegt, wenn das Steuersignal 1014 aktiviert wird, veranlasst die Auswertungsschaltung 1008, dass der in dem Speicher 1004 gespeicherte Wert mit dem aktuellen Wert der Referenz 1016 überschrieben wird. Auf diese Weise wird die geschätzte Position eines Hängenbleibe-Defekts in der Abtastkette 1012 aktualisiert.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen kann das Steuersystem 1002 der Vorrichtung 1100 ferner dahin gehend konfiguriert sein, den Wert, der sich in dem Flipflop 1106 befindet, zu lesen, nachdem ein abschließendes Bit in einem Abtastmuster (oder einem Satz von Abtastmustern) seitens des Flipflops 1106 empfangen wurde. Anhand des Lesens des Werts des abschließenden Bits eines Abtastmusters 1010, das aus der Abtastkette 1012 heraus verschoben wird, kann die Art des Hängenbleibe-Defekts in der Abtastkette 1012 ermittelt werden. Das heißt, es kann beispielsweise ermittelt werden, ob der Hängenbleibe-Defekt ein Defekt vom „Hoch-Hängenbleibe”- oder vom „Niedrig-Hängenbleibe”-Typ ist.
  • Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel der in 11 gezeigten Vorrichtung 1100 kann das Flipflop 1106 durch eine Verzögerungsschaltung ersetzt werden, die beispielsweise einen oder mehrere Puffer umfasst. Das Flipflop 1106 liefert jedoch eine gute Ausrichtung des Abtastmusters 1010 und der um ein Bit verzögerten Version 1112 des Abtastmusters 1010.
  • 12 veranschaulicht eine zweite exemplarische Implementierung 1200 der Vorrichtung 1000, bei der die Auswertungsschaltung 1008 dahin gehend konfiguriert ist, ein Abtastmuster bezüglich des Vorliegens eines bestimmten Logikpegels auszuwerten. Die Vorrichtung 1200 kann ähnlich der Vorrichtung 1100 (11) aufgebaut sein, jedoch ausge nommen die Konfiguration der Auswertungsschaltung 1008. In 12 umfasst die Auswertungsschaltung 1008 einfach ein logisches UND-Gatter 1110. Das logische UND-Gatter 1110 weist einen ersten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Abtastmuster 1010 zu empfangen, einen zweiten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Steuersignal 1014 zu empfangen, und einen Ausgang 1116, der mit einem Ladeeingang des Speichers 1004 gekoppelt ist, auf. Die in 12 gezeigte Auswertungsschaltung 1008 dient dazu, das Vorliegen eines logisch hohen Pegels in dem Abtastmuster 1010 zu identifizieren; und nachdem der logisch hohe Pegel identifiziert wurde, wenn das Steuersignal 1014 aktiviert ist, veranlasst die Auswertungsschaltung 1008, dass der in dem Speicher 1004 gespeicherte Wert mit dem aktuellen Wert der Referenz 1016 überschrieben wird. Auf diese Weise wird die geschätzte Position eines „Niedrig-Hängenbleibe”-Defekts in der Abtastkette 1012 aktualisiert. Falls zwischen den Ausgang der Abtastkette 1012 und das logische UND-Gatter 1110 ein Inverter eingefügt wird, kann die Vorrichtung 1200 dazu verwendet werden, die Position eines „Hoch-Hängenbleibe”-Defekts in der Abtastkette 1012 zu schätzen. Alternativ dazu und wie in 13 gezeigt, kann die Auswertungsschaltung 1008 der in 12 gezeigten Vorrichtung 1200 dahin gehend modifiziert werden, sowohl einen Inverter 1302 als auch einen Multiplexer 1304 zu umfassen. Falls das Steuersystem 1002 dahin gehend konfiguriert ist, den Auswahleingang des Multiplexers 1304 zu steuern, kann die Vorrichtung 1300 (13) dazu verwendet werden, die Position eines Niedrig-Hängenbleibe- oder Hoch-Hängenbleibe-Defekts zu schätzen.
  • 14 veranschaulicht eine wieder andere Art und Weise, das Verfahren 800 (8) oder das Verfahren 900 (9) zu implementieren. Die Vorrichtung 1400 ist insofern ähnlich der in 13 gezeigten Vorrichtung 1300, als die Vorrichtung 1400 ebenfalls die Positionen von Niedrig-Hängenbleibe- und Hoch-Hängenbleibe-Defekten schätzen kann. Jedoch reproduziert die Vorrichtung 1400 anstelle des Multiplexers 1302 den Speicher 1004, den Komparator 1006 und das logische UND-Gatter 1110, um einen zweiten Speicher 1402, einen zweiten Komparator 1404 und ein zweites UND-Gatter 1406 bereitzustellen. Das Abtastmuster 1010 wird anschließend an einen Eingang des logischen UND-Gatters 1110 geliefert, und ein invertiertes Abtastmuster 1408 wird an das logische UND-Gatter 1406 geliefert (mittels des Inverters 1302). Nach Auswertung eines oder mehrerer Abtastmuster bezüglich logisch hoher und logisch niedriger Pegel können die Speicher 1004 und 1402 gelesen werden, um die Positionen des letzten logisch niedrigen Pegels und des letzten logisch hohen Pegels, die aus einer Abtastkette emittiert wurden, zu ermitteln. Falls die Abtastkette einen Hängenbleibe-Defekt aufweist, stellt die Position, die am nächsten bei dem Ausgang der Abtastkette liegt, die geschätzte Position des Hängenbleibe-Defekts dar.
  • Bei den in 1114 gezeigten Vorrichtungen 1100, 1200, 1300, 1400 verwendet das Steuersystem 1002 einen Zähler 1102, um eine Referenz auf einen Teil des Abtastmusters, der gerade ausgewertet wird, aufrechtzuerhalten. Jedoch könnte das Steuersystem 1002 als Beispiel alternativ dazu auch dahin gehend konfiguriert sein, die „Referenz” anhand eines Lesens oder Erfassens einer aktuellen Bitposition eines heraus verschobenen Abtastmusters von dem Teststeuerungsprozessor eines Testsystems zu erhalten. Man beachte, dass die Referenz, die mittels des Steuersystems 1002 erhalten oder aufrechterhalten wird, in manchen Fällen 1) die aktuelle Bitposition, die gerade durch die Auswertungsschaltung 1008 ausgewertet wird, 2) eine Bitposition, die an einen Übergang angrenzt, der gerade durch die Auswertungsschaltung 1008 ausgewertet wird, oder 3) ein Zählwert, der eine bekannte Beziehung zu der Bitposition oder dem Übergang aufweist, die bzw. der gerade ausgewertet wird, sein kann.
  • 15 veranschaulicht ein exemplarisches Ausführungsbeispiel 1500 des Komparators 1006 oder 1404, die in 1014 gezeigt sind. Der Komparator 1500 umfasst eine Mehrzahl von logischen Gattern, die zusammen die Eingänge A (die die Bits A3, A2, A1 und A0 umfassen) und B (die die Bits B3, B2, B1 und B0 umfassen) empfangen und einen Ausgang erzeugen, der angibt, ob A > B. Alternativ dazu könnte der Komparator 1006 oder 1404 unter Verwendung beliebiger einer großen Bandbreite an Geräten und Strukturen implementiert sein, die in der Lage sind, zwei Werte zu vergleichen.
  • 16 veranschaulicht ein Verfahren 1600 zum Testen und Isolieren von Fehlern in einer Abtastkette. Wie noch deutlich werden wird, kann das Verfahren 800 oder 900 während einer Ausführung des Verfahrens 1600 gestartet werden. Das Verfahren 1600 beginnt mit der Ausführung eines „Kettenintegrität”-Tests (bei Block 1602). Der Kettenintegritätstest kann ein Verschieben eines Abtastmusters (z. B. „11001100...”) in die und aus einer Abtastkette umfassen, ohne das Abtastmuster an die kombinatorische Logik eines DUT abzuschicken. Falls das Abtastmuster n Zyklen, nachdem es in die Abtastkette hinein verschoben wurde, aus derselben heraus verschoben wird (wobei „n” die Anzahl von Flipflops in der Abtastkette ist), gilt der Kettenintegrität-Test als „bestanden” (bei Block 1604). Andernfalls wurde der Kettenintegrität-Test „nicht bestanden”. Falls der Kettenintegrität-Test bestanden ist, werden standardmäßige DFT-Abtastmuster dazu verwendet, das DUT zu testen (bei Block 1606), und es wird eine Bestimmung durchgeführt, ob das DUT ein Abtast-Testen besteht oder nicht besteht (bei Block 1608).
  • Falls der Kettenintegrität-Test nicht bestanden wird, wird bestimmt, ob das Abtastmuster, das während des Kettenintegrität-Tests aus der Abtastkette heraus verschoben wurde, nur logisch niedrige Pegel, nur logisch hohe Pegel oder eine Mischung aus logisch niedrigen und logisch hohen Pegeln umfasste. Im letzteren Fall wird bestimmt, dass die Abtastkette keinen Hängenbleibe-Fehler aufweist (bei Block 1610). Falls das heraus verschobene Abtastmuster nur logisch niedrige Pegel aufweist, kann das Verfahren 800 oder das Verfahren 900 (8 oder 9) ausgeführt werden, um die Position eines Niedrig-Hängenbleibe-Defekts zu schätzen (bei Block 1612). Falls das heraus verschobene Abtastmuster nur logisch hohe Pegel umfasst, kann das Verfahren 800 oder das Verfahren 900 ausgeführt werden, um die Position eines Hoch-Hängenbleibe-Defekts zu schätzen (bei Block 1614).
  • Zusammenfassung
  • Während ein Abtastmuster aus einer Abtastkette heraus verschoben wird, wird das Abtastmuster in Echtzeit bezüglich des Vorliegens einer Logikbedingung ausgewertet. Eine Referenz auf einen Teil des Abtastmusters, der derzeit ausgewertet wird, wird aufrechterhalten. Auf ein Identifizieren des Vorliegens der Logikbedingung hin, wenn die Referenz eine vorbestimmte Beziehung zu einem gespeicherten Wert aufweist, wird der gespeicherte Wert unter Verwendung der Referenz überschrieben. Der gespeicherte Wert wird dann dazu verwendet, die Position eines Hängenbleibe-Defekts in der Abtastkette zu schätzen.

Claims (21)

  1. Ein Verfahren zum Schätzen einer Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette eines Testobjekts, umfassend: während ein Abtastmuster aus der Abtastkette heraus verschoben wird, Auswerten des Abtastmusters in Echtzeit bezüglich eines Vorliegens einer Logikbedingung; Aufrechterhalten einer Referenz auf einen Teil des Abtastmusters, der derzeit ausgewertet wird; auf ein Identifizieren des Vorliegens der Logikbedingung hin, wenn die Referenz eine vorbestimmte Beziehung zu einem gespeicherten Wert aufweist, Überschreiben des gespeicherten Werts unter Verwendung der Referenz; und Verwenden des gespeicherten Werts, um die Position des Hängenbleibe-Defekts in der Abtastkette zu schätzen.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Referenz mittels eines Aktualisierens eines Zählwerts aufrechterhalten wird.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Logikbedingung ein Logikpegel ist.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Logikbedingung ein Logikübergang ist.
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem das Abtastmuster bezüglich des Vorliegens der Logikbedingung ausgewertet wird, indem Logikpegel benachbarter Bits des Abtastmusters verglichen werden.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, ferner umfassend: Lesen eines Werts eines abschließenden Bits des aus der Abtastkette heraus verschobenen Abtastmusters; und Verwenden des Werts des abschließenden Bits, um einen Typ des Hängenbleibe-Defekts zu bestimmen.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die vorbestimmte Beziehung darin besteht, dass die Referenz größer ist als der gespeicherte Wert.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner umfassend: Wiederholen der Schritte des Auswertens, Aufrechterhaltens, Identifizierens und Überschreibens für jedes einer Mehrzahl von Abtastmustern, die aus der Abtastkette heraus verschoben werden; und Initialisieren eines Speichers, der den gespeicherten Wert enthält, bevor jegliche der Mehrzahl von Abtastmustern bezüglich der Logikbedingung ausgewertet werden, jedoch nicht zwischen einem Auswerten einzelner der Mehrzahl von Abtastmustern bezüglich der Logikbedingung; wobei der gespeicherte Wert dazu verwendet wird, die Position des Hängenbleibe-Defekts in der Abtastkette zu schätzen, nachdem die Schritte des Auswertens, Aufrechterhaltens, Identifizierens und Überschreibens für jedes der Mehrzahl von Abtastmustern wiederholt wurden.
  9. Vorrichtung zum Schätzen einer Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette eines Testobjekts, mit: einem Steuersystem, das dahin gehend konfiguriert ist, eine Referenz auf einen Teil eines Abtastmusters, der derzeit durch die Vorrichtung ausgewertet wird, zu erhalten oder aufrechtzuerhalten; einem Speicher, der dahin gehend konfiguriert ist, einen Wert zu speichern, wobei der Wert eine geschätzte Position des Hängenbleibe-Defekts darstellt; einem Komparator, der dahin gehend konfiguriert ist, ein Steuersignal zu aktivieren, wenn die Referenz eine vorbestimmte Beziehung zu dem in dem Speicher gespeicherten Wert aufweist; und einer Auswertungsschaltung, die dahin gehend konfiguriert ist, i) das Abtastmuster zu empfangen, während es aus der Abtastkette heraus verschoben wird, ii) das Abtastmuster in Echtzeit bezüglich eines Vorliegens einer Logikbedingung auszuwerten, und iii) auf ein Identifizieren des Vorliegens der Logikbedingung hin, wenn das Steuersignal aktiviert ist, zu bewirken, dass der in dem Speicher gespeicherte Wert unter Verwendung der Referenz überschrieben wird.
  10. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der das Steuersystem einen Zähler umfasst, bei der die Referenz ein anhand des Zählers aufrechterhaltener Zählwert ist, bei der Bits in dem Abtastmuster ansprechend auf einen Abtasttakt aus der Abtastkette heraus verschoben werden, und bei der das Steuersystem den Zähler veranlasst, den Zählwert ansprechend auf den Abtasttakt zu inkrementieren.
  11. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 10, bei der das Steuersystem dahin gehend konfiguriert ist, den Zähler zurückzusetzen, bevor jedes einer Mehrzahl von Abtastmustern aus der Abtastkette heraus verschoben wird.
  12. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der das Steuersystem ferner dahin gehend konfiguriert ist, den Speicher zu initialisieren, bevor eine Mehrzahl von Abtastmustern durch die Auswertungsschaltung ausgewertet wird, jedoch nicht zwischen den Auswertungen einzelner der Mehrzahl von Abtastmustern.
  13. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Auswertungsschaltung ein logisches UND-Gatter umfasst, das einen ersten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Abtastmuster zu empfangen, einen zweiten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Steuersignal zu empfangen, und einen mit einem Ladeeingang des Speichers gekoppelten Ausgang aufweist.
  14. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Auswertungsschaltung umfasst: einen Inverter, der dahin gehend konfiguriert ist, das Abtastmuster zu empfangen und ein invertiertes Abtastmuster zu erzeugen; und ein logisches UND, das einen ersten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das invertierte Abtastmuster zu empfangen, einen zweiten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Steuersignal zu empfangen, und einen mit einem Ladeeingang des Speichers gekoppelten Ausgang aufweist.
  15. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Auswertungsschaltung umfasst: ein Flipflop, das dahin gehend konfiguriert ist, eine um ein Bit verzögerte Version des Abtastmusters zu empfangen und auszugeben; ein logisches XOR-Gatter, das einen ersten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Abtastmuster zu empfangen, einen zweiten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, die um ein Bit verzögerte Version des Abtastmusters zu empfangen, und einen XOR-Ausgang aufweist; und ein logisches UND-Gatter, das einen ersten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, den XOR-Ausgang zu empfangen, einen zweiten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Steuersignal zu empfangen, und einen mit einem Ladeeingang des Speichers gekoppelten Ausgang aufweist.
  16. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Auswertungsschaltung umfasst: eine Verzögerungssehaltung, die dahin gehend konfiguriert ist, eine um ein Bit verzögerte Version des Abtastmusters zu empfangen und auszugeben; ein logisches XOR-Gatter, das einen ersten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Abtastmuster zu empfangen, einen zweiten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, die um ein Bit verzögerte Version des Abtastmusters zu empfangen, und einen XOR-Ausgang aufweist; und ein logisches UND-Gatter, das einen ersten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, den XOR-Ausgang zu empfangen, einen zweiten Eingang, der dahin gehend konfiguriert ist, das Steuersignal zu empfangen, und einen mit einem Ladeeingang des Speichers gekoppelten Ausgang aufweist.
  17. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 16, die ferner ein Steuersystem umfasst, das dahin gehend konfiguriert ist, einen Wert in dem Flipflop zu lesen, nachdem ein abschließendes Bit in dem Abtastmuster seitens des Flipflops empfangen wurde.
  18. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 16, bei der der Zähler einen Rücksetzeingang aufweist, und wobei die Vorrichtung ferner ein Steuersystem umfasst, das dahin gehend konfiguriert ist, i) die aktuelle Bit-Position über den Rücksetzeingang zurückzusetzen, bevor jedes einer Mehrzahl von Abtastmustern aus der Abtastkette heraus verschoben wird, und ii) einen Wert in dem Flipflop zu lesen und zu speichern, nachdem ein abschließendes Bit in der Mehrzahl von Abtastmustern seitens des Flipflops empfangen wurde.
  19. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Logikbedingung ein Logikpegel ist.
  20. Die Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der die Logikbedingung ein Logikübergang ist.
  21. Vorrichtung zum Schätzen einer Position eines Hängenbleibe-Defekts in einer Abtastkette eines Testobjekts, mit: einer Einrichtung zum Speichern eines Werts, der die Position des Hängenbleibe-Defekts darstellt; einer Einrichtung zum, während ein Abtastmuster aus der Abtastkette heraus verschoben wird, Auswerten des Abtastmusters in Echtzeit bezüglich eines Vorliegens einer Logikbedingung; einer Einrichtung zum Aufrechterhalten einer Referenz auf einen Teil des Abtastmusters, der derzeit ausgewertet wird; und einer Einrichtung zum, auf ein Identifizieren des Vorliegens der Logikbedingung hin, wenn die Referenz eine vorbestimmte Beziehung zu einem gespeicherten Wert aufweist, Überschreiben des gespeicherten Werts unter Verwendung der Referenz.
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