DE10064407A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verifizierung der Angemessenheit von Testmustern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verifizierung der Angemessenheit von TestmusternInfo
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Abstract
Ein Testmuster, das von einem LSI-Testersimulator geliefert wird, und eine entsprechende Testzyklusnummer, werden in einem ersten Speicher (26) gespeichert, während Vorrichtungsausgabedaten, die durch CAD-Daten gebildet werden, und eine entsprechende Testzeit in einem zweiten Speicher (27) gespeichert werden. Das Testmuster im ersten Speicher und die Vorrichtungsausgabedaten im entsprechenden zweiten Speicher werden von einer Vergleichs- und Synchronisiereinheit (28) extrahiert und dann in den LSI-Testersimulator (10) eingegeben. In dem LSI-Testsimulator werden die Vorrichtungsausgabedaten mit Erwartungswerten verglichen. Wenn sich die gesamten Vorrichtungsausgabedaten in Koinzidenz mit den Erwartungswerten befinden, wird dieses Testmuster als akzeptabel festgestellt. Außerdem wird eine Verifizierung ausgeführt, um zu sehen, ob ein Strobe-Impuls, der die Feststellungszeit für den Vergleich zwischen den Vorrichtungsausgabedaten und den Erwartungswerten definiert, für alle Zustände in den Vorrichtungsausgabedaten aufgetreten ist oder nicht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verifizierer für Testmuster, die zum Testen einer
integrierten Halbleiterschaltung (nachstehend einfach als "Vorrichtung" bezeichnet) wie bei
spielsweise ein VLSI verwendet werden, und insbesondere ein Testmusterverifizierverfahren zur
schnellen Verifizierung der Akzeptierbarkeit oder der Fehlerhaftigkeit von Testmustern, die für
einen Halbleitertester auf der Basis von Logiksimulationsdaten hergestellt werden, welche
während des Design-Stadiums einer Vorrichtung mittels einer CAD(Computer Aided Design)-
Technik erzeugt wurden, und zum Ausführen einer Simulationsfehlerdiagnose einer Vorrichtung,
ohne einen tatsächlichen Halbleitertester oder eine im Test befindliche Vorrichtung zu verwenden,
sowie eine schnelle Testmusterangemessenheitsverifiziervorrichtung, welche ein derartiges
Verfahren einsetzt.
Ein Schritt der Entwicklung einer Vorrichtung wie beispielsweise ein VLSI verwendet im allgemei
nen eine CAD-Technik (Computer Aided Design). Während eines derartigen Entwicklungsschritts
mit CAD wird eine gewünschte LSI-Schaltung in der Vorrichtung unter Verwendung einer
Hardware-Beschreibungssprache wie beispielsweise VHDL oder Verilog entworfen, und der
Betrieb der entworfenen Schaltung wird auf einem Computer durch einen Simulator verifiziert,
der durch eine Software implementiert ist, die als "Vorrichtungslogiksimulator" bezeichnet wird.
Der Vorrichtungslogiksimulator ist mit einem Interface versehen, das als "Testbank" bezeichnet
wird, durch welches Testdaten (Testvektoren) simulativ an die Vorrichtung angelegt werden, um
die Design-Daten (CAD-Daten) der gewünschten Vorrichtung zu testen und die Vorrichtungsant
wort simulativ zu erzeugen. Eine Pseudoantwortausgabe, die somit simulativ erzeugt wird, wird
mit einem Erwartungswert verglichen, der simulativ erzeugt wird, um die Akzeptierbarkeit oder
einen Fehler zu verifizieren.
Wenn eine Vorrichtung nach einem derartigen Entwicklungsschritt tatsächlich hergestellt wird,
werden verschiedene Funktionen der Vorrichtung unter Verwendung eines Testers, der gewöhn
lich als "LSI-Tester" bezeichnet wird, tatsächlich getestet. Der LSI-Tester legt ein Testmuster
(Testvektoren) an die Test befindliche Vorrichtung an und vergleicht ein resultierendes Ausgangs
signal aus der Vorrichtung mit einem gegebenen Erwartungswert, um die Akzeptierbarkeit oder
einen Fehler der Vorrichtung festzustellen. Es ist klar, daß der Test der Vorrichtung mit dem LSI-
Tester eine große Ähnlichkeit mit der beschriebenen Verifizierung durch den Vorrichtungslogik
simulator während des CAD-Vorrichtungs-Design-Stadiums aufweist.
Daraus folgt, daß Schritte der Herstellung eines Programms zur Erzeugung eines Testmusters und
eines Programms zur Erzeugung eines Musters aus Erwartungswerten, die beide zum Testen der
Vorrichtung erforderlich sind, weggelassen werden könnten, wenn Daten, die erhalten werden,
wenn der Vorrichtungslogiksimulator während des Schritts des Vorrichtungs-Designs betrieben
wird, zum Testen von Vorrichtungen verwendet würden, die tatsächlich hergestellt werden. Dies
würde zu einer Verbesserung der Herstellungseffizienz des Testprogramms führen. Somit könnten
ein Testmuster, das an den LSI-Tester angepaßt ist, der die im Test befindliche Vorrichtung
testet, und ein Muster aus Erwartungswerten aus Daten (Auslese- bzw. Dump-Datei) gewonnen
werden, die als Ergebnis der Ausführung der Logiksimulation gewonnen werden.
Bei der Logiksimulation werden ein Testmuster, das an einen Pseudo-Halbleiter-IC (nachstehend
als "Vorrichtungsmodell" bezeichnet) angelegt wird, Pseudoantwortausgabedaten, die vom
Vorrichtungsmodell zu liefern sind, und ein Muster aus Erwartungswerten, die zum Vergleich mit
den Antwortausgabedaten verwendet werden, um die Akzeptierbarkeit oder einen Fehler
festzustellen, jeweils auf der Ereignisbasis angegeben.
Der Ausdruck "Ereignisbasis" bezieht sich auf die Tatsache, daß sich Daten in der Form einer
zeitlichen Folge von Übergängen (Ereignissen) des Testmusters von logisch "1" auf logisch "0"
oder umgekehrt befinden. Die zeitliche Folge ist entweder in Form einer kontinuierlichen oder
absoluten Zeit definiert, die ab einer bestimmten Referenz vergangen ist, die beispielsweise der
Start des Tests oder eine Zeitspanne seit einem unmittelbar vorhergehenden Ereignis sein kann.
Fig. 1 stellt ein Beispiel der Beschreibung von Ereignisbasisdaten dar. Fig. 2 stellt schematisch die
Ereignisbasisdaten in Form von Wellenformen dar. Hier sind Beispiele angegeben für die Logik
eines an einzelne Stifte bzw. Pins P1, P2, P3 . . . des Vorrichtungsmodells angelegten Testmusters
und die Logik von Ausgangssignalen aus dem Vorrichtungsmodell zu Zeitpunkten, zu denen
Ereignisse seit einem Referenzzeitpunkt auftreten. Genauer gesagt sind in Fig. 1 Logikwerte
(entweder 0 oder 1) an die Pins P1, P2, P3 . . . zu Zeiten 5 ns, 10 ns, 15 ns . . . beschrieben, wenn
Ereignisse auftreten. In Fig. 2 ist eine Taktimpulsfolge gezeigt, die eine zeitliche Abfolge
repräsentiert, und Wellenformen, die eine Änderung in der Logik anzeigen, sind in den Fig. 2B, 2C
entsprechend den jeweiligen Zeiten in der Taktimpulsfolge gezeigt.
Im Gegensatz dazu ist bei dem tatsächlichen LSI-Tester ein Testmuster im allgemeinen auf der
Zyklusbasis repräsentiert. Der Ausdruck "Zyklusbasis" bedeutet, daß jedem Testzyklus eine
Seriennummer als Adresse zugeordnet wird und daß für jede Adresse ein Anfangszeitpunkt des
Testzyklus als Anfangsphase und eine seit der Anfangsphase verstrichene Zeitspanne als
Zeitdaten verwendet werden, um den Start und das Ende eines Testmustersignals zu beschrei
ben. Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Beschreibung der Zyklusbasisdaten. Für jeden Testzyklus
(Adresse) sind die Logikwerte von Testmustersignalen, die an jeweilige Pins P1, P2, P3 . . . eines
im Test befindlichen LSI angelegt werden, sowie der Startzeitpunkt T1 und der Endzeitpunkt T2
in Bezug auf die Anfangsphase des Testzyklus definiert. Beispielsweise ist für den Testzyklus No.
1 ein Testmuster für den Pin 1 als Logikwert H ( = 1) beschrieben, der bei T1 = 5 ns beginnt und
bei T2 = 10 ns endet.
Fig. 4 zeigt eine Beziehung zwischen dem Logikwert TP des Testmusters und den Zeitdaten T1
und T2 für die einzelnen Pins der Vorrichtung, die in dem LSI-Tester während der einzelnen
Testzyklen gilt. Beispielsweise zeigt Fig. 4A für den Pin 1 die Zeiten T1 auf der oberen Linie, die
Zeiten T2 auf der mittleren Linie und die Testmusterwellenform auf der unteren Linie. Fig. 4 zeigt
ebenfalls schematisch ein Beispiel der Zyklusbasisdaten, die in Fig. 3 gezeigt sind, in Form einer
Wellenform. Der Start und das Ende der Testmustersignale, die an die Pins P1, P2, P3 . . . des im
Test befindlichen LSI angelegt werden, sind durch die Zeitdaten T1 und T2 definiert, wie in Fig. 4
gezeigt.
Der Unterschied zwischen den Ereignisbasisdaten und den Zyklusbasisdaten geht aus der
vorstehenden Beschreibung hervor, und es ist festzuhalten, daß durch Verwendung von CAD-
Daten, die während des Entwicklungs-Designs des im Test befindlichen LSI erzeugt worden sind,
ein Testmuster und ein Muster aus Erwartungswerten, die für das tatsächliche Testen von zu
testenden Vorrichtungen, welche tatsächlich hergestellt werden, erforderlich sind, effizient
hergestellt werden können. In der Praxis jedoch gibt es aufgrund des Unterschieds im Datenfor
mat zwischen den Ereignisbasisdaten und den Zyklusbasisdaten Fälle, daß das Testmuster und
das Muster aus den Erwartungswerten, die für den LSI-Tester erzeugt werden, keine gewünsch
ten Muster sein können, die es ermöglichen, daß Fehler in den im Test befindlichen Vorrichtungen
korrekt erfaßt werden. Als Folge besteht ein Bedarf, die Angemessenheit von Testmustern, die
von der beschriebenen Prozedur erzeugt werden, zu verifizieren.
In der Praxis gemäß dem Stand der Technik gibt es beim Verifizieren des Testmusters und des
Musters aus Erwartungswerten, die aus den Logiksimulationsdaten abgeleitet werden, die bei
dem LSI-Tester zu verwenden sind, zwei Prozeduren, von denen eine den tatsächlichen LSI-
Tester verwendet und die andere nicht. Gemäß der Prozedur, die den tatsächlichen LSI-Tester
verwendet, muß das Testmuster im Ereignisbasisformat während der Logiksimulation extrahiert
werden und in das Testmuster im Zyklusbasisformat umgesetzt werden. Unter Verwendung des
Testmusters, das in das Zyklusbasisformat umgesetzt wurde, wird der tatsächliche LSI-Tester
zum Verifizieren der Angemessenheit des Testmusters verwendet. Bei dieser Prozedur besteht die
Schwierigkeit, daß der teure LSI-Tester ausschließlich für die Verifizierung des Testmusters in
Anspruch genommen wird.
Andererseits wird bei der anderen Prozedur, die den tatsächlichen LSI-Tester nicht verwendet, die
Funktion des tatsächlichen LSI-Testers durch einen LSI-Testersimulator ausgeführt, der als
Software ausgebildet ist. Wiederum wird die Angemessenheit des Testmusters, das aus dem
Ereignisbasisformat in das Zyklusbasisformat umgesetzt wurde, verifiziert (oder ausgetestet). In
diesem Fall wird, damit der LSI-Testersimulator den Betrieb der Vorrichtung in Antwort auf das
Testmuster simuliert, der Logiksimulator (Vorrichtungsmodell) verwendet, der während des CAD-
Design-Stadiums gewonnen wird. Eine Software-Verarbeitung all dieser Operationen weist den
Nachteil auf, daß sie eine sehr lange Verarbeitungszeit erfordert.
Ein Verfahren zur Verifizierung der Angemessenheit eines Testmusters gemäß dem Stand der
Technik, das den tatsächlichen LSI-Tester nicht verwendet, wird unter Bezug auf Fig. 5 beschrie
ben. In diesem Fall werden ein LSI-Testersimulator 10 und eine Pseudovorrichtung verwendet, die
mit einem Logiksimulator 22 gebildet ist, und alle Operationen erfolgen durch Software-Operatio
nen. Somit zeigt Fig. 5 die funktionelle Anordnung einer Vorrichtung 100 zur Verifizierung der
Angemessenheit eines Testmusters.
Die Vorrichtung 100 zur Verifizierung der Angemessenheit eines Testmusters umfaßt einen LSI-
Testersimulator 10, eine Pseudovorrichtung 20 und eine Datenquelle 30, die jeweils prinzipiell als
Software implementiert sind. Der LSI-Testersimulator 10 führt die Operation des Austestens des
Testmusters oder der Vorrichtung selbst aus, ohne den LSI-Tester als Hardware zu verwenden.
Dementsprechend werden die Musterdaten, die in das Zyklusbasisformat umgesetzt werden, und
die Zeitdaten aus einem Musterdateispeicher 32 und einem Zeitdateispeicher 33 in der Daten
quelle 30 in den LSI-Testersimulator 10 abgerufen. Ein Testmuster, das Zeitdaten und ein Muster
aus Erwartungswerten umfaßt, werden von dem LSI-Testersimulator 10 aus den Musterdaten
und den Zeitdaten erzeugt, die in den LSI-Testsimulator 10 abgerufen werden. Das erzeugte
Testmuster wird in der Folge der auszuführenden Tests an die Pseudovorrichtung 20 angelegt.
Die Pseudovorrichtung 20 umfaßt einen Formatumsetzer 21, einen Logiksimulator 22, ein
Vorrichtungsmodell 23, einen Formatumsetzer 24 und einen Dump-Dateispeicher 25. Der
Formatumsetzer 21 setzt ein aus dem LSI-Testsimulator 10 eingegebenes Testmuster in die
Ereignisbasisdaten um, die dann in den Logiksimulator 22 eingegeben werden.
Während des Designs der Vorrichtung wird der Logiksimulator 22 dazu verwendet, Daten in das
Vorrichtungsmodell 23 einzugeben, um es zu betreiben, wodurch resultierende Vorrichtungsaus
gabedaten erzeugt werden. Diese Vorrichtungsausgabedaten, die Eingabedaten sowie die
Ereigniszeit in Bezug auf den Start des Tests werden in dem Dump-Dateispeicher 25 gespeichert.
Wenn das Testmuster aus dem Formatumsetzer 21 in den Logiksimulator 22 eingegeben wird,
legt letzterer das Muster an das Vorrichtungsmodell 23 an, um das resultierende Antwortaus
gangssignal aus dem Vorrichtungsmodell 23 zu gewinnen.
Diese Vorrichtungsmodellantwortausgabedaten werden von dem Logiksimulator 22 an den
Formatumsetzer 24 geliefert, in dem sie aus dem Ereignisbasisformat in das Zyklusbasisformat
umgesetzt werden, wonach sie in den LSI-Testersimulator 10 als Ausgabedaten aus der Pseudo
vorrichtung 20 eingegeben werden. Der LSI-Testersimulator 10 vergleicht die Vorrichtungsausga
bedaten aus der Pseudovorrichtung 20 mit einem Erwartungswert, den er selbst erzeugt hat, um
eine Koinzidenz oder eine Nicht-Koinzidenz festzustellen. Im Fall einer Nicht-Koinzidenz wird
festgestellt, daß das an die Pseudovorrichtung 20 angelegte Testmuster einen Fehler enthält.
Es ist ersichtlich, daß die Datenquelle 30 eine Umsetzungssoftware 31, einen Musterdateispei
cher 32 und einen Zeitdateispeicher 33 umfaßt. Eine Dump-Datei, nämlich der Zeitpunkt der
einzelnen Ereignisse und Eingabedaten, wird im Ereignisbasisformat aus dem Dump-Dateispeicher
25 in die Umsetzungssoftware 31 abgerufen, wo die Dump-Datei in die Zyklusbasismusterdaten
und Zeitdaten umgesetzt wird. Die Musterdaten oder H oder L der einzelnen TP, die beispiels
weise in Fig. 3 gezeigt sind, werden im Musterdateispeicher 32 gespeichert, während die
Zeitdaten, beispielsweise der Wert T1 und der Wert T2, die in Fig. 3 gezeigt sind, im Zeitdatei
speicher 33 für jedes Ereignis (Testzyklus) gespeichert sind. Der Musterdateispeicher 32 und der
Zeitdateispeicher 33 sind somit so vorgesehen, daß sie in den LSI-Testersimulator 10 eingelesen
werden können.
Wenn der LSI-Testersimulator 10, der Logiksimulator 22 und das Vorrichtungsmodell 23 dazu
verwendet werden, alle Operationen in Software zu verarbeiten, müssen jedesmal dann, wenn
ein Testmuster aus dem LSI-Testersimulator 10 in die Pseudovorrichtung 20 eingegeben wird, die
Vorrichtungsausgabedaten, die diesem Testmuster entsprechen, von dem Vorrichtungsmodell 23
simuliert werden, was lange Zeit in Anspruch nimmt, und demzufolge besteht der Nachteil, daß
eine lange Zeitspanne zum Verifizieren der Angemessenheit der Testmuster erforderlich ist.
Unter Berücksichtigung des Vorstehenden wurde ein schneller Testmusterangemessenheitsverifi
zierer vorgeschlagen, wie er offenbart ist in der US-Patentanmeldung 09/109,800, eingereicht
am 2. Juli 1999. Dieser Verifizierer wird als in Fig. 6 gezeigtes Beispiel bezeichnet. Zu Fig. 6 ist
festzuhalten, daß Teile, die in Fig. 5 gezeigten Teilen entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen
bezeichnet sind. Bei diesem Verifizierer werden ein Logiksimulator 22 und ein Vorrichtungsmodell
23 vorab betrieben, um Vorrichtungsausgabedaten im Ereignisbasisformat (die Antwortausgabe
daten aus einer Vorrichtung sind, welche die Zeitbedingung eines Testmusters erfüllen) herzu
stellen. Diese Vorrichtungsausgabedaten, entsprechende Eingabedaten und ein Zeitpunkt des
Ereignisses unter Bezug auf den Start des Tests werden zuvor in einem Dump-Dateispeicher 25
gespeichert. Eine gegebene Menge an Testmustern und Testzyklusnummern, die von einem LSI-
Testsimulator 10 in eine Pseudovorrichtung 20 eingegeben werden, sowie eine gegebene Menge
an Vorrichtungsausgabedaten und entsprechenden Ereigniszeitpunkten, die im Dump-Dateispei
cher 25 gespeichert sind, werden in einem ersten Speicher 26 bzw. einem zweiten Speicher 27
gespeichert. Die Testzyklusnummern und die Testmuster einerseits sowie die Ereigniszeitpunkte
und Vorrichtungsausgabedaten andererseits, die im ersten Speicher 26 bzw. im zweiten Speicher
27 gespeichert sind, werden dann in eine Vergleichs- und Synchronisiereinheit 28 eingegeben,
wo Vorrichtungsausgabedaten, die an der Ereigniszeit lokalisiert sind, die der Testzyklusnummer
entspricht, für jedes Testmuster extrahiert werden, die Vorrichtungsausgabedaten werden in
einem Formatumsetzer 24 aus dem Ereignisbasisformat in das Zyklusbasisformat umgesetzt, und
die Vorrichtungsausgabedaten, die in das Zyklusbasisformat umgesetzt wurden, werden in den
LSI-Testersimulator 10 eingegeben.
In dem LSI-Testersimulator 10 werden ein Testmuster im Zyklusbasisformat, das an den
Formatumsetzer 21 zu liefern ist, und ein Muster aus Erwartungswerten auf der Basis von
Musterdaten und Zeitdaten erzeugt, die aus einem Musterdateispeicher 32 und einem Zeitdatei
speicher 33 geliefert werden, und das Muster aus den Erwartungswerten und die Vorrichtungs
ausgabedaten, die aus der Pseudovorrichtung 20 geliefert werden, werden zur Zeit des Strobe-
Impulses miteinander verglichen. Falls eine Koinzidenz für alle Testzyklen erreicht wird, wird
dieses Testmuster als normal festgestellt. Für den Fall, daß eine Nicht-Koinzidenz aufgetreten ist,
wird eine Adresse, die dem Testzyklus zugeordnet ist, in der die Nicht-Koinzidenz aufgetreten ist
(Testzyklusnummer), gespeichert, um bei der Verifizierung eines fehlerhaften Musters verwendet
zu werden.
Auf diese Weise ist es in der Pseudovorrichtung 20 möglich, entsprechende Ausgabedaten aus
dem zweiten Speicher 27 für jedes Testmuster zu gewinnen, das aus dem LSI-Testersimulator 10
eingegeben wird, ohne den Logiksimulator 22 zu veranlassen, das Vorrichtungsmodell 23 zu
betreiben, um dessen Ausgabedaten zu gewinnen. Daher können die Testmuster, die bei dem
LSI-Tester zu verwenden sind und die aus den Vorrichtungslogiksimulationsdaten während des
Vorrichtungsentwicklungsschritts gewonnen werden, schnell verifiziert werden, ohne den LSI-
Tester oder die im Test befindliche Vorrichtung zu verwenden.
Es ist jedoch festzuhalten, daß es bei der in Fig. 6 gezeigten Anordnung unmöglich ist, zu
verifizieren, ob alle in den Logikzuständen der Vorrichtungsausgabedaten auftretenden Änderun
gen mit entsprechenden Erwartungswerten verglichen worden sind oder nicht. Wenn Vorrich
tungsausgabedaten, die vom Formatumsetzer 24 in den LSI-Testersimulator 10 eingegeben
werden, sich auf die in Fig. 7A gezeigte Weise ändern, während die Zeit des Vergleichs mit dem
Muster aus Erwartungswerten, der innerhalb des LSI-Testersimulators 10 (Strobe-Impuls)
stattfindet, so angeordnet ist, wie es in Fig. 7B gezeigt ist, ist genauer gesagt festzuhalten, daß
ein Intervall X zwischen einem hinteren Teil eines Testzyklus No. 3 und einem vorderen Teil eines
Testzyklus No. 4 vorhanden ist, in dem die Vorrichtungsausgabedaten eine logische 0 einneh
men. Da jedoch kein Strobe-Impuls im Intervall X vorhanden ist, kann der Vergleich mit einem
Erwartungswert während des Intervalls X nicht erfolgen. Es ist in anderen Worten unsicher, ob
alle Änderungen in den Logikzuständen in den Vorrichtungsausgabedaten mit entsprechenden
Erwartungswerten verglichen worden sind oder nicht.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verifizierung der
Angemessenheit von Testmustern zu schaffen, die eine schnelle Verarbeitung ermöglichen und in
der Lage sind, zu verifizieren, ob jedesmal dann, wenn eine Änderung im Logikzustand von
Vorrichtungsausgabedaten auftritt, alle Zustände mit Erwartungswerten verglichen worden sind
oder nicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Verifizierung der Angemessenheit eines
Testmusters geschaffen, das folgende Schritte umfaßt:
Ableiten von Vorrichtungsausgabedaten, die einem Testmuster entsprechen, welches von einem Testersimulator aus einem Ergebnis einer Logiksimulation erzeugt wird, die während des Designs einer Vorrichtung stattfindet,
Anlegen der Vorrichtungsausgabedaten an den Testersimulator,
Veranlassen des Testersimulators, die Vorrichtungsausgabedaten mit einem Erwartungswert zu vergleichen, und jedesmal dann, wenn eine Nicht-Koinzidenz im Ergebnis des Vergleichs auftritt, Feststellen, daß das Testmuster entsprechend den Vorrichtungsausgabedaten fehlerhaft ist;
wobei das Verfahren des weiteren den Schritt des Feststellens umfaßt, ob alle Logikzustände in den Vorrichtungsausgabedaten mit Erwartungswerten verglichen worden sind oder nicht, um die Angemessenheit des Testmusters zu verifizieren.
Ableiten von Vorrichtungsausgabedaten, die einem Testmuster entsprechen, welches von einem Testersimulator aus einem Ergebnis einer Logiksimulation erzeugt wird, die während des Designs einer Vorrichtung stattfindet,
Anlegen der Vorrichtungsausgabedaten an den Testersimulator,
Veranlassen des Testersimulators, die Vorrichtungsausgabedaten mit einem Erwartungswert zu vergleichen, und jedesmal dann, wenn eine Nicht-Koinzidenz im Ergebnis des Vergleichs auftritt, Feststellen, daß das Testmuster entsprechend den Vorrichtungsausgabedaten fehlerhaft ist;
wobei das Verfahren des weiteren den Schritt des Feststellens umfaßt, ob alle Logikzustände in den Vorrichtungsausgabedaten mit Erwartungswerten verglichen worden sind oder nicht, um die Angemessenheit des Testmusters zu verifizieren.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt
einen LSI-Testersimulator zum Erzeugen eines an eine im Test befindliche Vorrichtung anzulegenden Testmusters und eines Musters aus Erwartungswerten, die für die Feststellung verwendet werden, ob eine Antwort aus der im Test befindlichen Vorrichtung normal ist oder nicht, wobei sowohl die Testmuster als auch die Erwartungswerte in einem Zyklusbasisformat vorliegen, um die im Test befindliche Vorrichtung zu testen;
einen Formatumsetzer zum Umsetzen des aus dem LSI-Testersimulator gelieferten Testmusters in das Ereignisbasisformat;
einen ersten Speicher zum Speichern des Testmusters im Ereignisbasisformat, das aus dem Formatumsetzer geliefert wurde;
einen Dump-Dateispeicher zum Speichern von Vorrichtungsausgabedaten, die als Ergeb nis der Ausführung durch einen Logiksimulator im Ereignisbasisformat gewonnen werden;
einen zweiten Speicher zum Speichern der Vorrichtungsausgabedaten, die aus dem Dump-Dateispeicher ausgelesen werden;
eine Vergleichs- und Synchronisiereinheit zum Extrahieren der Vorrichtungsausgabeda ten, die mit einem Zeitzustand in den im ersten Speicher gespeicherten Musterdaten aus im zweiten Speicher gespeicherten Daten synchronisiert sind, und zum Liefern der extrahierten Daten als Vorrichtungsausgabedaten an den LSI-Testersimulator; und
eine Zeitvorgabeerfassungsanordnung zum Lesen des Zustands der aus der Vergleichs- und Synchronisiereinheit gelieferten Vorrichtungsausgabedaten zu einem Zeitpunkt, wenn eine Feststellung anhand des Musters aus Erwartungswerten im LSI-Testersimulator getroffen wird, und zum Erfassen, ob jedesmal dann, wenn sich ein Zustand in den Vorrichtungsausgabedaten ändert, eine Zeit für die Feststellung existiert oder nicht.
einen LSI-Testersimulator zum Erzeugen eines an eine im Test befindliche Vorrichtung anzulegenden Testmusters und eines Musters aus Erwartungswerten, die für die Feststellung verwendet werden, ob eine Antwort aus der im Test befindlichen Vorrichtung normal ist oder nicht, wobei sowohl die Testmuster als auch die Erwartungswerte in einem Zyklusbasisformat vorliegen, um die im Test befindliche Vorrichtung zu testen;
einen Formatumsetzer zum Umsetzen des aus dem LSI-Testersimulator gelieferten Testmusters in das Ereignisbasisformat;
einen ersten Speicher zum Speichern des Testmusters im Ereignisbasisformat, das aus dem Formatumsetzer geliefert wurde;
einen Dump-Dateispeicher zum Speichern von Vorrichtungsausgabedaten, die als Ergeb nis der Ausführung durch einen Logiksimulator im Ereignisbasisformat gewonnen werden;
einen zweiten Speicher zum Speichern der Vorrichtungsausgabedaten, die aus dem Dump-Dateispeicher ausgelesen werden;
eine Vergleichs- und Synchronisiereinheit zum Extrahieren der Vorrichtungsausgabeda ten, die mit einem Zeitzustand in den im ersten Speicher gespeicherten Musterdaten aus im zweiten Speicher gespeicherten Daten synchronisiert sind, und zum Liefern der extrahierten Daten als Vorrichtungsausgabedaten an den LSI-Testersimulator; und
eine Zeitvorgabeerfassungsanordnung zum Lesen des Zustands der aus der Vergleichs- und Synchronisiereinheit gelieferten Vorrichtungsausgabedaten zu einem Zeitpunkt, wenn eine Feststellung anhand des Musters aus Erwartungswerten im LSI-Testersimulator getroffen wird, und zum Erfassen, ob jedesmal dann, wenn sich ein Zustand in den Vorrichtungsausgabedaten ändert, eine Zeit für die Feststellung existiert oder nicht.
Bei dem schnellen Testmusterangemessenheitsverifzierer gemäß der Erfindung umfaßt die
Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung beispielsweise eine Logikspeicheranordnung, die
zum Zeitpunkt der Feststellung bezüglich des Erwartungswerts auf einen von zwei Logikzustän
den zurückgesetzt wird und beispielsweise bei Änderung des Zustands der Vorrichtungsausgabe
daten den gespeicherten Logikzustand zum anderen Logikzustand invertiert, und eine Fehlererfas
sungsanordnung, die auf die Inversion des gespeicherten Logikzustands in der Logikspeicher
anordnung auf den anderen Logikzustand anspricht, indem erfaßt wird, daß der gespeicherte
Logikzustand in der Logikspeicheranordnung sich bereits im anderen Logikzustand befindet, und
das Vorhandensein eines Fehlers festgestellt wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält erforderlichenfalls einen Reportformulierer, der
jedesmal dann, wenn die Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung die Vorgabe der Fest
stellungszeit erfaßt, einen Testzyklus speichert, bei dem die Vorgabe der Feststellungszeit
gefunden wird.
Bei dem Testmusterangemessenheitsverifzierungsverfahren und dem schnellen Testmusterange
messenheitsverifizierer gemäß der Erfindung sind Antwortausgabedaten, die das Vorrichtungs
modell simulieren, vorab in der Dump-Datei vorgesehen, damit sie verwendet werden können,
wodurch das Erfordernis der Simulierung des Vorrichtungsmodells für jedes Testmuster beseitigt
wird, was eine schnelle Verarbeitung ermöglicht. Außerdem wird eine Verifizierung ausgeführt,
um zu sehen, ob alle Ausgabezustände in den Vorrichtungsausgabedaten mit den Erwartungswer
ten verglichen worden sind oder nicht. Auf diese Weise können die Angemessenheit von
Testmustern sowie das Vorhandensein oder die Abwesenheit der Vorgabe der Feststellungszeit
verifiziert werden. Somit wird ein schneller Testmusterangemessenheitsverifizierer mit hoher
Zuverlässigkeit geschaffen.
Fig. 1 ist eine Darstellung von Merkmalen der Ereignisbasisdaten, die aus CAD-Daten
hergestellt werden;
Fig. 2 ist eine Serie von Zeitsteuerdiagrammen, welche die in Fig. 1 gezeigten Ereignisbasis
daten in Form von Wellenformen darstellen;
Fig. 3 ist eine Darstellung von Merkmalen von Zyklusbasisdaten, die in einem LSI-Tester
verwendet werden;
Fig. 4 ist eine Serie von Zeitsteuerdiagrammen, welche in Fig. 3 gezeigte Zyklusbasisdaten in
Form von Wellenformen darstellen;
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das die funktionelle Anordnung eines herkömmlichen Testmu
sterangemessenheitsverifizierers zeigt;
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild, das die funktionelle Anordnung eines bekannten Testmusteran
gemessenheitsverifizierers zeigt;
Fig. 7 ist eine Serie von Zeitsteuerdiagrammen, welche die Beziehung zwischen Vorrich
tungsausgabedaten sowie der Feststellungszeit und dem Betrieb der in Fig. 9 gezeigten
Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung darstellen;
Fig. 8 ist ein Blockschaltbild eines schnellen Testmusterangemessenheitsverifizierers gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das die funktionelle Anordnung der in Fig. 8 gezeigten Feststel
lungszeitvorgabeerfassungsanordnung zeigt; und
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild, das die funktionelle Anordnung einer Modifikation der in Fig. 8
gezeigten Vergleichs- und Synchronisiereinheit zeigt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 8 gezeigt, wobei festzuhalten ist, daß Teile, die
jenen in Fig. 6 gezeigten entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, wie sie zuvor
benutzt wurden, ohne die Beschreibung des zuvor Erläuterten zu wiederholen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in dem LSI-Testersimulator 10 eine Feststellungszeitvorga
beerfassungsanordnung 40 vorgesehen, um zu ermitteln, ob alle Zustände in den Vorrichtungs
ausgabedaten mit dem Muster aus Erwartungswerten verglichen worden sind oder nicht.
Fig. 9 zeigt eine funktionelle Anordnung der Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung 40.
Bei diesem Beispiel enthält die Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung 40 eine Logikspei
cheranordnung 41 und eine Fehlererfassungsanordnung 42. Während die Darstellung von Fig. 9
davon ausgeht, daß die Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung 40 Hardware umfaßt, ist
sie im allgemeinen durch Software implementiert. Die Logikspeicheranordnung 41 umfaßt eine
zwei Eingänge umfassende Schaltung mit einem Eingangsanschluß S, an dem Vorrichtungsaus
gabedaten eingegeben werden, und einem anderen Eingangsanschluß R, an dem ein Rücksetzim
puls angelegt wird. Mit "Strobe-Impuls" ist ein Impuls gemeint, der dazu verwendet wird, die Zeit
für das Vergleichen der Vorrichtungsausgabedaten mit dem Muster aus Erwartungswerten zu
definieren, das innerhalb des LSI-Testersimulators stattfindet.
Wie zuvor erwähnt, zeigt Fig. 7A exemplarisch Vorrichtungsausgabedaten in Form von Wellen
formen, während Fig. 7B exemplarisch Strobe-Impulse zeigt. Eine Verifikation eines Testmusters
umfaßt das Lesen des Logikwerts der in Fig. 7A gezeigten Vorrichtungsausgabedaten zu einem
Zeitpunkt, wenn jeweils ein Strobe-Impuls angelegt wird, das Vergleichen des gelesenen
Logikwerts mit einem Erwartungswert für das Testmuster, das in Fig. 7C gezeigt ist, und das
Feststellen, daß das Testmuster akzeptabel ist, wenn eine Koinzidenz zwischen ihnen erzielt wird,
oder daß das Testmuster während des aktuellen Testzyklus fehlerhaft ist, wenn eine Nicht-
Koinzidenz zwischen ihnen gefunden wird. Im letztgenannten Fall wird die diesem Testzyklus
zugeordnete Adresse gespeichert, um einfacher verifizieren zu können, was die Nicht-Koinzidenz
verursacht hat.
Außerdem wird von der Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung 40 erfindungsgemäß eine
Feststellung getroffen, ob alle Zustände in den Vorrichtungsausgabedaten mit dem Muster der
Erwartungswerte verglichen worden sind oder nicht.
Zu diesem Zweck invertiert die Logikspeicheranordnung 41 jedesmal dann, wenn sich ein
Zustand in den Vorrichtungsausgabedaten, die an einem Eingabeanschluß S eingegeben werden,
von logisch 0 auf logisch 1 oder von logisch 1 auf logisch 0 ändert, die Logik, die an einen
Ausgabeanschluß Q geliefert wird, auf einen der Logikzustände. In diesem Beispiel wird, wenn
die Logik der Vorrichtungsausgabedaten invertiert wird, die Logik am Ausgabeanschluß Q der
Logikspeicheranordnung 41 immer auf logisch 1 invertiert. Somit kann die Logik am Ausgabean
schluß Q der Logikspeicheranordnung 41 immer so gewählt werden, daß sie an der Anstiegs
flanke und der Abfallflanke der in Fig. 7A gezeigten Vorrichtungsausgabedaten logisch 1 ist, wie
in Fig. 7D dargestellt.
Im Gegensatz dazu wird, wenn der Strobe-Impuls an dem Eingangsanschluß R eingegeben wird,
die Logik am Ausgangsanschluß Q der Logikspeicheranordnung 41 auf logisch 0 zurückgesetzt.
Dementsprechend folgt, wenn der Strobe-Impuls nach der Inversion des Zustands in den
Vorrichtungsausgabedaten angelegt wird, daß der Zustand des Ausgabeanschlusses Q der
Logikspeicheranordnung 41 immer auf logisch 0 zurückgesetzt wird.
Wenn jedoch, wie in dem Intervall zwischen den Testzyklen No. 3 und No. 4 in Fig. 7A gezeigt,
der Strobe-Impuls während des Intervalls X nicht angelegt wird, währenddessen der Zustand in
den Vorrichtungsausgabedaten von logisch 1 auf logisch 0 invertiert wird, wie gezeigt, jedoch
dann nicht von logisch 0 auf logisch 1 invertiert worden ist, folgt daraus, daß der Zustand
während des Intervalls X nicht mit einem entsprechenden Erwartungswert verglichen werden
kann.
Die in Fig. 9 gezeigte Fehlererfassungsanordnung 42 ist vorgesehen, um einen derartigen
Fehlerzustand zu erfassen. Ein Logikwert, der am Ausgabeanschluß Q der Logikspeicheranord
nung 41 geliefert wird, wird an einen Eingabeanschluß D der Fehlererfassungsanordnung 42
geliefert, während die Vorrichtungsausgabedaten an den anderen Eingabeanschluß CK geliefert
werden.
Jedesmal dann, wenn die Vorrichtungsausgabedaten invertiert werden, liest die Fehlererfas
sungsanordnung 42 den Logikwert, der am Eingangsanschluß D eingegeben wird. Der Ausgangs
anschluß Q der Logikspeicheranordnung 41 wird in Antwort auf die Inversion der Vorrichtungs
ausgabedaten zu logisch 1 gemacht, es tritt jedoch eine Verzögerung auf, bevor die logische 1
erreicht wird, und der Zustand logisch 0 vor dem Erreichen der logischen 1 wird von der
Fehlererfassungsanordnung 42 gelesen. Wenn der Strobe-Impuls nach der Inversion der Vorrich
tungsausgabedaten angelegt wird, um zu ermöglichen, daß die Vorrichtungsausgabedaten mit
dem entsprechenden Erwartungswert verglichen werden, wird der Ausgangsanschluß Q der
Logikspeicheranordnung 41 auf logisch 0 zurückgesetzt, und die logische 0 wird von der
Fehlererfassungsanordnung 42 gelesen. In dem Fall jedoch, in dem eine Vorgabe der Feststel
lungszeit während des Intervalls X vorhanden ist, in dem die Vorrichtungsausgabedaten einmal
invertiert worden sind, wie durch die Abfallflanke angegeben, jedoch vor der nachfolgenden
Inversion der Vorrichtungsausgabedaten, wie durch die Anstiegsflanke angegeben, liest die
Fehlererfassungsanordnung 42 logisch 1, und demzufolge ändert sich die Ausgabe aus der
Fehlererfassungsanordnung 42 von einem niedrigen zu einem hohen Pegel, wie in Fig. 7E
angegeben, wodurch angezeigt wird, daß eine Feststellungszeit entsprechend einem von
geänderten Zuständen in den Vorrichtungsausgabedaten sich in Vorgabe befand. In Antwort auf
die Feststellung des Vorhandenseins einer Vorgabe von der Fehlererfassungsanordnung 42
speichert ein Reportformulierer 50 die Adresse des Testzyklus, währenddessen die Vorgabe der
Feststellungszeit aufgetreten ist, damit sie danach bei der Verifikation der Vorgabe der Feststel
lungszeit verwendet werden kann.
Die Erfassung der Vorgabe der Feststellungszeit erfolgt dadurch, daß die Anordnung so getroffen
wird, daß ein Flag jedesmal dann auf einen Zustand gesetzt wird, wenn sich die Logik der
Vorrichtungsausgabedaten ändert, und der Strobe-Impuls wird dazu verwendet, das Flag auf den
anderen Zustand zu setzen, und daß der Flag-Zustand beobachtet wird, der jeder Änderung der
Logik der Vorrichtungsausgabedaten unmittelbar vorausgeht, wodurch die Vorgabe der Feststel
lungszeit festgestellt wird, wenn das Flag in seinem einen Zustand bleibt.
Der gespeicherte Zustand des Reportformulierers 50 oder das Vorhandensein der Vorgabe der
Feststellungszeit wird auf einer Anzeige 60 angezeigt. Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungs
form ist eine Vorrichtungsfunktionshinzufügeschaltung 29 innerhalb der Pseudovorrichtung 20
auf gleiche Weise wie bei der Anordnung von Fig. 6 vorgesehen, obwohl dies oben in Verbindung
mit Fig. 6 nicht beschrieben wurde. Die Vorrichtungsfunktionshinzufügeschaltung 29 ist
vorgesehen, um eine Beziehung zwischen einem Eingabesignal und einem Ausgabesignal zu
definieren, die bei der Analyse eines Fehlers der Vorrichtung verwendet werden. Die Vorrich
tungsfunktionshinzufügeschaltung 29 ist programmierbar, wodurch eine Beziehung zwischen
einem Eingabesignal in die Vorrichtung und einem Ausgabesignal aus ihr nach Maßgabe des zu
analysierenden Inhalts definiert wird. Eine tatsächliche Vorrichtung weist beispielsweise eine
Anstiegsflanke und eine Abfallflanke auf, die nicht instantan auftreten, sondern Steigungen
aufweisen oder Nachlauf beinhalten. Eine derartiger Nachlauf wird durch die Vorrichtungsfunk
tionshinzufügeschaltung 29 geschaffen. In diesem Beispiel sind die Zeitpunkte des Starts und des
Endes der Vorrichtungsausgabedaten gegeneinander versetzt, und die Vorrichtungsausgabedaten,
deren Zeitpunkte auf diese Weise korrigiert sind, werden an den Formatumsetzer 24 als Ausgabe
aus der Vergleichs- und Synchronisiereinheit 28 geliefert.
Fig. 10 zeigt eine Modifikation der Vergleichs- und Synchronisiereinheit 28 des schnellen
Testmusterverifizierers gemäß der Erfindung. Bei dieser Modifikation sind zwei erste Speicher
26A, 26B, zwei zweite Speicher 27A, 27B, zwei Vergleichs- und Synchronisiereinheiten 28A,
28B und eine Vorrichtungsfunktionshinzufügeschaltung 29 vorgesehen. Der Zweck der zwei
ersten Speicher 26A, 26B besteht darin, Testmuster, die durch den Umsetzer 21 in das Ereignis
basisformat umgesetzt wurden, und ihre zugeordneten Testzyklusnummern (Adressen) zu
speichern, und sie weisen jeweils eine kleine Speicherkapazität auf. Der Betrieb der zwei Speicher
26A, 26B ist insofern verschachtelt, als während des Auslesens aus einem der Speicher 26A,
26B in eine der Vergleichs- und Synchronisiereinheiten 28A oder 28B eine bestimmte Menge an
Testmustern und deren zugeordnete Testzyklusnummern, die folgen, in den anderen Speicher
eingegeben werden. Die zweiten Speicher 27A, 27B weisen ebenfalls kleine Speicherkapazitäten
auf, und ihr Betrieb ist verschachtelt. Der Verschachtelungsbetrieb ermöglicht einen sehr
schnellen Betrieb eines Speichers mit kleiner Kapazität auf kostengünstige Weise.
Die Vergleichs- und Synchronisiereinheit 28A arbeitet auf ähnliche Weise wie die in Fig. 8
gezeigte Vergleichs- und Synchronisiereinheit 28 und vergleicht somit die Zeitbeziehung zwischen
den Testmusterdaten, die aus dem ersten Speicher 26A ausgelesen werden, und den Vorrich
tungsausgabedaten, die aus dem zweiten Speicher 27A ausgelesen werden, zum Zweck der
Synchronisation zwischen ihnen. Die Vergleichs- und Synchronisiereinheit 28A liefert die
synchronisierten Vorrichtungsausgabedaten, nämlich die Vorrichtungsausgabedaten, die mit dem
Testmuster ausgerichtet sind, als Antwortausgabe der Vorrichtung in Antwort auf das Testmu
ster über den Formatumsetzer 24 an den LSI-Testersimulator 10. Der LSI-Testersimulator 10
vergleicht die Vorrichtungsausgabedaten mit Erwartungswertdaten, um die Akzeptierbarkeit oder
die Fehlerhaftigkeit des Testmusters zu verifizieren.
Auf ähnliche Weise vergleicht die Vergleichs- und Synchronisiereinheit 28B die Zeitbeziehung
zwischen den Testmusterdaten, die aus dem ersten Speicher 26B ausgelesen werden, und den
Eingabedaten in die im Test befindliche Vorrichtung, die aus dem zweiten Speicher 27B ausgele
sen werden, zum Zweck der Synchronisierung. Die Vergleichs- und Synchronisiereinheit 28B
liefert die synchronisierten Ausgabedaten über den Formatumsetzer 24 an den LSI-Testersimula
tor 10. Der LSI-Testersimulator 10 vergleicht die Vorrichtungsausgabedaten mit den Erwar
tungswertdaten, um das Testmuster zu evaluieren.
Die Vorrichtungsfunktionshinzufügeschaltung 29 ist zwischen den Vergleichs- und Synchronisier
einheiten 28A und 28B vorgesehen, so daß auf ähnliche Weise wie bei der in Fig. 6 gezeigten
Vorrichtungsfunktionshinzufügeschaltung 29 eine Fehlersimulation ausgeführt werden kann,
indem die Zeit korrigiert wird oder der Ausgabezustand beliebig geändert wird.
Wie oben diskutiert, kann erfindungsgemäß nicht nur die Akzeptierbarkeit oder der Fehler eines
Testmusters verifiziert werden, sondern auch das Vorhandensein oder die Abwesenheit der
Vorgabe einer Feststellungszeit kann ohne Verwendung eines LSI-Testers schnell verifiziert
werden. Als Folge kann die Angemessenheit von Testmustern mit hoher Zuverlässigkeit verifiziert
werden.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben wurde, die als Beispiele dargestellt sind, ist Fachleuten klar, daß verschiedene
Modifikationen, Änderungen, Abweichungen und/oder kleinere Verbesserungen der oben
beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne den Bereich der
vorliegenden Erfindung zu verlassen. Demzufolge ist klar, daß die vorliegende Erfindung nicht auf
die oben gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, und alle derartigen
Modifikationen, Änderungen, Abweichungen und/oder kleineren Verbesserungen, die in den
Bereich der durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindung fallen, sollen abgedeckt sein.
Claims (9)
1. Verfahren zur Verifizierung der Angemessenheit von Testmustern, umfassend folgen
de Schritte:
Bilden von Testmustern, die an eine im Test befindliche Vorrichtung anzulegen sind, um die im Test befindliche Vorrichtung zu testen, und von Erwartungswerten, die zur Feststellung verwendet werden, ob Vorrichtungsausgabedaten, die von der im Test befindlichen Vorrichtung als Antwort auf eines der Testmuster geliefert werden, akzeptabel oder fehlerhaft sind, wobei sowohl die Testmuster als auch die Erwartungswerte in einem Zyklusbasisformat vorliegen;
Umsetzen des Testmusters in Ereignisbasisformatdaten;
Speichern des Testmusters im Ereignisbasisformat in einem ersten Speicher;
Lesen von Vorrichtungsausgabedaten im Ereignisbasisformat, die als Ergebnis der Aus führung einer Logiksimulation bezüglich der im Test befindlichen Vorrichtung gewonnen wurden, aus einem Dump-Dateispeicher und deren Speicherung in einem zweiten Speicher;
Ableiten von Vorrichtungsausgabedaten, die in dem zweiten Speicher gespeichert sind und dem Testmuster entsprechen, das in dem ersten Speicher gespeichert ist;
Umsetzen der abgeleiteten Vorrichtungsausgabedaten in Zyklusbasisformatdaten; und
Feststellen, ob alle der Logikzustände in den umgesetzten Vorrichtungsausgabedaten mit entsprechenden Erwartungswerten verglichen wurden oder nicht.
Bilden von Testmustern, die an eine im Test befindliche Vorrichtung anzulegen sind, um die im Test befindliche Vorrichtung zu testen, und von Erwartungswerten, die zur Feststellung verwendet werden, ob Vorrichtungsausgabedaten, die von der im Test befindlichen Vorrichtung als Antwort auf eines der Testmuster geliefert werden, akzeptabel oder fehlerhaft sind, wobei sowohl die Testmuster als auch die Erwartungswerte in einem Zyklusbasisformat vorliegen;
Umsetzen des Testmusters in Ereignisbasisformatdaten;
Speichern des Testmusters im Ereignisbasisformat in einem ersten Speicher;
Lesen von Vorrichtungsausgabedaten im Ereignisbasisformat, die als Ergebnis der Aus führung einer Logiksimulation bezüglich der im Test befindlichen Vorrichtung gewonnen wurden, aus einem Dump-Dateispeicher und deren Speicherung in einem zweiten Speicher;
Ableiten von Vorrichtungsausgabedaten, die in dem zweiten Speicher gespeichert sind und dem Testmuster entsprechen, das in dem ersten Speicher gespeichert ist;
Umsetzen der abgeleiteten Vorrichtungsausgabedaten in Zyklusbasisformatdaten; und
Feststellen, ob alle der Logikzustände in den umgesetzten Vorrichtungsausgabedaten mit entsprechenden Erwartungswerten verglichen wurden oder nicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt des Vergleichens der
umgesetzten Vorrichtungsausgabedaten mit dem Erwartungswert und, falls eine Nicht-Koinzidenz
im Ergebnis des Vergleichs gefunden wird, Treffen einer Feststellung, daß das Testmuster, das
diesen Vorrichtungsausgabedaten entspricht, fehlerhaft ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Feststellens, ob der Vergleich
mit dem Erwartungswert ausgeführt worden ist oder nicht, den Schritt der Feststellung umfaßt,
ob eine Zeit für den Vergleich mit dem Erwartungswert während eines Zeitintervalls von einer
Änderung im Logikzustand der Vorrichtungsausgabedaten bis zu einer nächsten Änderung im
Logikzustand aufgetreten ist oder nicht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Feststellung, ob die Zeit für den Vergleich
aufgetreten ist oder nicht, das Setzen eines Flags auf einen von zwei Zuständen bei jeder
Änderung im Logikzustand der umgesetzten Vorrichtungsausgabedaten, das Setzen des Flags in
den anderen Zustand in Antwort auf das Auftreten der Zeit für den Vergleich, das Überprüfen, ob
sich unmittelbar vor jeder Änderung im Logikzustand der umgesetzten Vorrichtungsausgabedaten
das Flag in seinem einen Zustand oder im anderen Zustand befindet, und das Feststellen der
Abwesenheit der Zeit für den Vergleich umfaßt, wenn sich das Flag in seinem einen Zustand
befindet.
5. Verfahren nach Anspruch 3, ferner umfassend folgenden Schritt:
in Abwesenheit der Zeit für den Vergleich, Speichern einer Testzyklusnummer des Testmusters, in dem die Zeit für den Vergleich nicht aufgetreten ist, in einem Speicher.
in Abwesenheit der Zeit für den Vergleich, Speichern einer Testzyklusnummer des Testmusters, in dem die Zeit für den Vergleich nicht aufgetreten ist, in einem Speicher.
6. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem zwei erste Speicher und zwei zweite Speicher
vorgesehen sind und bei dem, während die Vorrichtungsausgabedaten, die dem Testmuster
entsprechen, das in einem der ersten Speicher gespeichert ist, von einem der zweiten Speicher
abgeleitet werden, ein Testmuster und Vorrichtungsausgabedaten in dem anderen der ersten
Speicher bzw. im anderen der zweiten Speicher gespeichert werden, was es den zwei ersten und
den zwei zweiten Speichern ermöglicht, auf verschachtelte Weise zwischen dem Ableiten
entsprechender Vorrichtungsausgabedaten und dem Speichern des Testmusters und der
Vorrichtungsausgabedaten zu arbeiten.
7. Vorrichtung zur schnellen Verifizierung der Angemessenheit von Testmustern, umfas
send
einen LSI-Testersimulator zur Bildung von Testmustern, die an eine im Test befindliche Vorrichtung anzulegen sind, um einen Test der Vorrichtung auszuführen, und von Erwartungs werten, die für die Feststellung verwendet werden, ob Vorrichtungsausgabedaten, die von der im Test befindlichen Vorrichtung als Antwort auf eines der Testmuster geliefert werden, akzeptabel oder fehlerhaft sind, wobei sowohl die Testmuster als auch die Erwartungswerte in einem Zyklusbasisformat vorliegen;
einen Zyklus/Ereignisbasisumsetzer zum Umsetzen eines von dem LSI-Testsimulator gelieferten Testmusters in Daten in einem Ereignisbasisformat;
einen ersten Speicher zum Speichern des Testmusters im Ereignisbasisformat, das aus dem Zyklus/Ereignisbasisumsetzer geliefert wird;
einen Dump-Dateispeicher zum Speichern von Vorrichtungsausgabedaten der im Test befindlichen Vorrichtung, die als Ergebnis der Ausführung einer Logiksimulation bezüglich der im Test befindlichen Vorrichtung im Ereignisbasisformat gewonnen werden;
einen zweiten Speicher zum Speichern von Vorrichtungsausgabedaten, die aus dem Dump-Dateispeicher gelesen werden;
eine Vergleichs- und Synchronisiereinheit zum Extrahieren der Vorrichtungsausgabeda ten, die dem im ersten Speicher gespeicherten Testmuster entsprechen, und zum Liefern der extrahierten Daten aus dem LSI-Testersimulator als Vorrichtungsausgabedaten; und
eine Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung zum Erfassen, ob die Feststellungs zeit für den Vergleich der Vorrichtungsausgabedaten mit Erwartungswerten, der im LSI-Tester simulator stattfindet, für jede Änderung im Zustand der Vorrichtungsausgabedaten aufgetreten ist oder nicht.
einen LSI-Testersimulator zur Bildung von Testmustern, die an eine im Test befindliche Vorrichtung anzulegen sind, um einen Test der Vorrichtung auszuführen, und von Erwartungs werten, die für die Feststellung verwendet werden, ob Vorrichtungsausgabedaten, die von der im Test befindlichen Vorrichtung als Antwort auf eines der Testmuster geliefert werden, akzeptabel oder fehlerhaft sind, wobei sowohl die Testmuster als auch die Erwartungswerte in einem Zyklusbasisformat vorliegen;
einen Zyklus/Ereignisbasisumsetzer zum Umsetzen eines von dem LSI-Testsimulator gelieferten Testmusters in Daten in einem Ereignisbasisformat;
einen ersten Speicher zum Speichern des Testmusters im Ereignisbasisformat, das aus dem Zyklus/Ereignisbasisumsetzer geliefert wird;
einen Dump-Dateispeicher zum Speichern von Vorrichtungsausgabedaten der im Test befindlichen Vorrichtung, die als Ergebnis der Ausführung einer Logiksimulation bezüglich der im Test befindlichen Vorrichtung im Ereignisbasisformat gewonnen werden;
einen zweiten Speicher zum Speichern von Vorrichtungsausgabedaten, die aus dem Dump-Dateispeicher gelesen werden;
eine Vergleichs- und Synchronisiereinheit zum Extrahieren der Vorrichtungsausgabeda ten, die dem im ersten Speicher gespeicherten Testmuster entsprechen, und zum Liefern der extrahierten Daten aus dem LSI-Testersimulator als Vorrichtungsausgabedaten; und
eine Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung zum Erfassen, ob die Feststellungs zeit für den Vergleich der Vorrichtungsausgabedaten mit Erwartungswerten, der im LSI-Tester simulator stattfindet, für jede Änderung im Zustand der Vorrichtungsausgabedaten aufgetreten ist oder nicht.
8. Vorrichtung nach Anspruch T, bei der die Feststellungszeitvorgabeerfassungsanord
nung eine Logikspeicheranordnung, die in Antwort auf die Feststellungszeit zum Vergleich auf
einen von zwei Logikzuständen zurückgesetzt wird und in Antwort auf eine Änderung im
Logikzustand der Vorrichtungsausgabedaten in den anderen Logikzustand invertiert wird, und
eine Fehlererfassungsanordnung umfaßt, die einen Fehler durch Erfassung des anderen Zustands
erfaßt, der bereits in der Logikspeicheranordnung gespeichert ist, bevor eine Änderung im
Logikzustand der Vorrichtungsausgabedaten bewirkt, daß der Logikzustand in der Logikspeicher
anordnung in den anderen Logikzustand invertiert wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, ferner umfassend einen Reportformulierer zum Spei
chern der Nummer eines Testzyklus, in dem die Vorgabe der Feststellungszeit aufgetreten ist,
jedesmal dann, wenn die Feststellungszeitvorgabeerfassungsanordnung die Vorgabe der Fest
stellungszeit erfaßt.
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