DE4436494C2 - Prüfgerät für Halbleiter-ICs - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Prüfgerät für
Halbleiter-ICs (Halbleiter-IC-Prüfgerät), durch das eine
Halbleiter-IC-Vorrichtung durch Zuführen von Prüfmustern zur
IC-Vorrichtung und durch Vergleichen des Ausgangssignals der
IC-Vorrichtung mit erwarteten Daten geprüft wird, und insbe
sondere einen verbesserten Schaltungsaufbau eines Halblei
ter-IC-Prüfgeräts, durch den Tests für eine IC-Vorrichtung
mit der doppelten Geschwindigkeit eines Prüfzyklus durchge
führt werden können.
DE-A-43 06 463 offenbart ein digitales Datenerzeugungsystem zum Erzeugen
von Testsignalen, bei dem mittels vom Benutzer ausgewählten Testdaten die
Zeitpunkte der Vorderflanken und der Hinterflanken unabhängig voneinander
gesteuert werden können. Dieses Datenerzeugungssystem betrifft ein Setz- und
Rücksetz-Flip-Flop zum Erzeugen der Vorderflanken und Hinterflanken eines
Testsignals. Die DE-A-43 06 463 beschreibt jedoch nicht die Verdoppelung der
Geschwindigkeit der Prüfsignalerzeugung und die Möglichkeit, die maximale
Anzahl von Prüfanschlüssen zu verwenden, während die Prüfgeschwindigkeit
durch Kombinieren zweier Prüfsignale für eine Prüfzyklus erhöht wird.
Die DE-A-41 26 767 beschreibt eine schnelle Zeitgeberschaltung und
insbesondere eine schnelle Mustergeneratorschaltung zum Erzeugen eines
Prüfsignals, das an eine zu prüfende Vorrichtung geliefert wird. Die
Mustergeneratorschaltung weist einen schnellen Mustergenerator und mehrere
langsame Mustergeneratoren auf. Jeder langsame Mustergenerator enthält einen
Taktgenerator und einen Interpolator für einen überlappenden Betrieb.
Die EP-A-0 356 967 offenbart eine Phasennachstellfunktion in einem IC-
Prüfsystem. Insbesondere betrifft die EP-A-0 356 967 die Struktur und ein
Verfahren zum Einstellen von Phasendifferenzen, d. h. Asymmetrien unter den
Prüfanschlüssen des IC-Prüfsystems. Diese Asymmetriejustierung (skew
adjustment) ist erforderlich, um die zu prüfende Halbleitervorrichtung mit hoher
Taktgenauigkeit zu untersuchen.
GB-A-2 108 277 beschreibt eine LSI-Prüfvorrichtung mit hoher Flexibilität, mit der
sowohl Logik-ICs als auch Speicher-ICs durch Verwendung eines Taktspeichers,
eines Formatspeichers und eines Prüfsignalspeichers geprüft werden können. Die
Flexibilität der LSI-Prüfvorrichtung wird dadurch erreicht, daß der Taktspeicher
mehrere parallele Taktspeicher und einen Taktquellen-Auswahlspeicher aufweist,
daß der Formatspeicher durch mehrere parallele Formatspeicher konfiguriert ist
und einen Formatauswahlspeicher aufweist, und daß der Prüfsignalspeicher
mehrere parallele Prüfsignalspeicher und einen Prüfsignalquellen-
Auswahlspeicher aufweist.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines
Halbleiter-IC-Prüfgeräts. Bei jedem Zyklus werden
Zeitsteuerdaten TS und Musterdaten PAT von einem Zeitgeber
teil 12 bzw. von einem Musterteil 13 einer Mustererzeugungs
einrichtung (Mustergenerator) 11 gelesen. Die beispielsweise
aus 10 Bit bestehenden Zeitsteuerdaten TS werden einem
Impulsfrequenzgenerator (Ratengenerator) 14 und Zeitspeichern
151-156 zugeführt. Durch den Impulsfrequenzgenerator
14 wird bei dem den Zeitsteuerdaten TS entsprechenden Prüf
zyklus ein Referenztaktsignal erzeugt und über Gatter 16 1 -
16 6 Verzögerungsschaltungen 17 1-17 6 zugeführt. Darüber
hinaus werden die Zeitsteuerdaten TS als Adresse der Zeit
speicher 151-156 verwendet und die Verzögerungsdaten wer
den daraus ausgelesen, um in den Verzögerungsschaltungen 17 1
-176 Verzögerungszeiten einzustellen. Die Zeitsteuertakte
im Testzyklus werden in Abhängigkeit von der Länge der
Verzögerungszeiten in den Verzögerungsschaltungen 17 1-17 6
festgelegt.
Aus dem in den Verzögerungsschaltungen 17 1-17 6 derart
verzögerten Referenztaktsignal werden sechs Takte gebildet,
d. h. die ersten bis sechsten Takte. Der erste Takt wird zwei
UND-Schaltungen 18 1 und 18 2 zugeführt. Der zweite Takt wird
zwei UND-Schaltungen 18 3 und 18 4 zugeführt. Der dritte Takt
wird drei UND-Schaltungen 18 5, 18 6 und 18 7 zugeführt. Der
vierte Takt wird einer UND-Schaltung 18 8 zugeführt. Der
fünfte und der sechste Takt werden Vergleichern als Abtast-
oder Sample-Impulssignale zugeführt.
Die Inhalte eines Wellenformspeichers 19 werden unter
Verwendung der Musterdaten PAT als Adresse ausgelesen. Die
Daten werden aus der ersten bis achten Sektion des
Wellenformspeichers 19 ausgelesen. Diese Sektionen sind in
Fig. 4 durch 0, 1, N, P, L, H, Z und X dargestellt. Jede
der Sektionen ist durch die drei Bits A, B und C der
Musterdaten PAT festgelegt. Aus der festgelegten Sektion des
Wellenformspeichers 19 werden jeweils das erste Datenelement
T1S zum Einstellen eines Treibers auf einen hohen Pegel, das
erste Datenelement T1R zum Einstellen eines Treibers auf
einen niedrigen Pegel, das zweite Datenelement T2S zum Ein
stellen eines Treibers auf einen hohen Pegel, das zweite Da
tenelement T2R zum Einstellen eines Treibers auf einen nied
rigen Pegel, das dritte Datenelement T3S zum Einstellen ei
nes Treibers auf einen hohen Pegel, das dritte Datenelement
T3R zum Einstellen eines Treibers auf einen niedrigen Pegel,
ein Datenelement T3L zum Aktivieren eines Treibers, ein Datenelement
T4T zum Inaktivieren eines Treibers, ein Daten
element EXH für einen erwarteten hohen Pegel und ein Daten
element EXL für einen erwarteten niedrigen Pegel ausgelesen.
Die Inhalte des Wellenformspeichers 19 verändern sich,
weil die erzeugten Wellenformen, wie beispielsweise eine
NZR-(nonreturn to-zero) Wellenform, eine NRZI-(nonreturn-
to-zero invertiert) Wellenform, eine RZ-(return-to-zero)
Wellenform, eine RZI (return-to-zero invertiert) Wellenform,
eine XOR (Exklusives-ODER) Wellenform, eine XORI
(Exklusives-ODER invertiert) Wellenform usw. verschieden
sind. D. h., es wird eine den Inhalten des Wellenformspei
chers 19 entsprechende gewünschte Wellenform erzeugt.
Jedes Ausgangssignal der UND-Schaltungen 18 1, 18 3 und
18 5 wird über eine ODER-Schaltung 21 einem Setzanschluß S
eines ersten Flipflops 22 zugeführt. Jedes Ausgangssignal
der UND-Schaltungen 18 2, 18 4 und 18 6 wird über eine ODER-
Schaltung 23 einem Rücksetzanschluß R des ersten Flipflops
22 zugeführt. Der Ausgang des ersten Flipflops 22 ist über
einen Treiber 24 und einen Prüfanschluß 25 i des IC-Prüfge
räts mit einem Ein-Ausgabeanschluß (I/O-Pin) einer zu prü
fenden Vorrichtung 26 verbunden. Bei diesem Beispiel wirkt
der Ein-Ausgabeanschluß der zu prüfenden IC-Vorrichtung 26
auf bekannte Weise sowohl als Eingabeanschluß als auch als
Ausgabeanschluß. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 18 7
wird einem Setzanschluß S eines zweiten Flipflops 77 und das
Ausgangssignal der UND-Schaltung 18 8 dem Rücksetzanschluß R
des zweiten Flipflops 77 zugeführt. Das Ausgangssignal des
zweiten Flipflops 77 wird einem Aktivierungssteuerungsan
schluß des Treibers 24 zugeführt.
Der Prüfanschluß 25i ist außerdem auf herkömmliche Weise mit einem invertie
renden Eingang eines ersten Vergleichers 27 und einem nicht-
invertierenden Eingang eines zweiten Vergleichers 28 verbun
den. Eine über den Prüfanschluß 25 i ausgegebene Ausgangs
spannung der zu prüfenden Vorrichtung 26 wird durch die Ver
gleicher 27 und 28 mit einer hohen Schwellenspannung VH bzw.
mit einer niedrigen Schwellenspannung VL verglichen. Diese
Vergleichsergebnisse werden im ersten und im zweiten Vergleicher
27 bzw. 28 durch aus dem fünften und dem sechsten
Takt von den Verzögerungsschaltungen 17 5 und 17 6 geformte
Impulse bzw. Sample-Impulse abgetastet. Die Ausgangssignale
des ersten und des zweiten Vergleichers 27 bzw. 28 werden in
den UND-Schaltungen 31 bzw. 32 einer UND-Verknüpfung mit dem
Datenelement EXH für einen erwarteten hohen Pegel bzw. mit
dem Datenelement EXL für einen erwarteten niedrigen Pegel
unterzogen, die vom Wellenformspeicher 19 erhalten werden.
Die Ausgangssignale des ersten und des zweiten Vergleichers
27 bzw. 28 werden außerdem einer ODER-Schaltung 33 zuge
führt, und das Ausgangssignal von der ODER-Schaltung 33 wird
in einer UND-Schaltung 34 einer UND-Verknüpfung mit dem Da
tenelement EXH für einen erwarteten hohen Pegel und mit dem
Datenelement EXL für einen erwarteten niedrigen Pegel un
terzogen. Schließlich werden die Ausgangssignale der UND-
Schaltungen 31, 32 und 34 einer ODER-Schaltung 35 zugeführt.
Wenn der zu prüfenden Vorrichtung 26 die RZ-Wellenform
zugeführt wird, sind die Inhalte des Wellenformspeichers 19
so angeordnet wie in Fig. 4 dargestellt. Drei Bits (PATA,
PATB, PATC) der Musterdaten von der Mustererzeu
gungseinrichtung 11 werden als eine Adresse des Wellenform
speichers 19 verwendet. Das niedrigstwertige Bit PATA legt
hauptsächlich ein Wellenformdatenelement fest. D. h., wenn
PATA den logischen Wert 1 annimmt, hat das Wellenformdaten
element den logischen Wert 1, und wenn PATA den logischen
Wert 0 annimmt, hat das Wellenformdatenelement den logischen
Wert 0. Der Ein-Ausgabe-Schaltzustand eines Ein-Ausgabean
schlusses wird durch das höchstwertige Bit PATC der Muster
daten festgelegt. D. h., wenn ein bestimmter Prüfanschluß der
zu prüfenden Vorrichtung als Ausgabeanschluß (Vergleichs
zyklus) verwendet wird, nimmt PATC den logischen Wert 1 und
andernfalls den logischen Wert 0 an. Im Vergleichszyklus
werden erwartete Daten durch zwei Hits PATA und PATB folgen
dermaßen bestimmt. Das erwartete Datenelement hat einen
niedrigen Pegel L, wenn PATA den Wert 0 und PATB den Wert 0
besitzen. Das erwartete Datenelement hat einen hohen Pegel
H, wenn PATA den Wert 1 und PATB den Wert 0 besitzt. Das erwartete
Datenelement bezeichnet eine hohe Impedanz Z, wenn
PATA den Wert 0 und PATB den Wert 1 besitzt. Das erwartete
Datenelement bezeichnet "X nicht beachten", wenn PATA den
Wert 1 und PATB den Wert 1 besitzt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung im Wellen
formspeicher 19, und wenn das Bit PATA der Musterdaten den
Wert 1 bzw. den Wert 0 besitzt, wie in Fig. 5A dargestellt,
werden die Prüfsignale folgendermaßen erzeugt. Bei den bei
den Zuständen 1 bzw. 0 der Musterdaten hat das aus dem
Wellenformspeicher 19 ausgelesene Datenelement T3L zum Akti
vieren eines Treibers den Wert 1. Das zweite Flipflop 77
wird durch die UND-Schaltung 18 7 entsprechend der zeitlichen
Steuerung durch den Takt von der Verzögerungsschaltung 17 3
im voraus gesetzt. Dadurch wird der Treiber 24 aktiviert.
Wenn PATA den Wert 1 besitzt, wird das erste Datenelement
T1S zum Einstellen des Treibers auf einen hohen Pegel, wobei
das Datenelement den Wert 1 besitzt, gelesen, und das erste
Flipflop 22 wird durch das Datenelement T1S durch das zeit
liche Steuern des Takts von der Verzögerungsschaltung 17 1,
wie in Fig. 5B dargestellt, gesetzt. Außerdem wird das
zweite Datenelement T2R zum Einstellen des Treibers auf
einen niedrigen Pegel, wobei das Datenelement ebenfalls den
Wert 1 besitzt, gelesen, und das erste Flipflop 22 wird
durch das zeitliche Steuern des Takts von der Verzögerungs
schaltung 17 3, wie in Fig. 5C dargestellt, zurückgesetzt.
Dadurch wird der Treiber 24 durch die in Fig. 5D darge
stellte RZ-Wellenform gesteuert, und diese RZ-Wellenform
wird einem Ein-Ausgabeanschluß der zu prüfenden Vorrichtung
26 zugeführt. Wenn PATA den Wert 0 hat, haben sowohl T1S als
auch T2R den Wert 0, wie im Wellenformspeicher 19 von Fig.
4 dargestellt, so daß die dem Treiber 24 zugeführte Wellen
form einen niedrigen Pegel beibehält, wie in Fig. 5D darge
stellt.
Wenn der Ein-Ausgabeanschluß der zu prüfenden Vorrich
tung 26 als Ausgabeanschluß verwendet wird, wird die Aus
gangsimpedanz des Treibers 24 durch Zurücksetzen des zweiten
Flipflops 77 und Inaktivieren des Treibers 24 auf Unendlich
eingestellt. Bei dieser Bedingung werden die von der zu
prüfenden Vorrichtung 26 über den Ein-Ausgabeanschluß
ausgegebenen Signale dem Prüfanschluß 25 i zugeführt und in
den Vergleichern 27 und 28 mit der hohen Schwellenspannung
VH bzw. der niedrigen Schwellenspannung VL verglichen. Die
Schwellenspannungen VH und VL werden wie in Fig. 5E darge
stellt ausgewählt. Wenn die Eingangsspannung V größer ist
als VH, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers 27 einen
niedrigen und das Ausgangssignal des Vergleichers 28 einen
hohen Pegel an. Wenn die Eingangsspannung V kleiner ist als
VH und größer als VL, nimmt das Ausgangssignal des Verglei
chers 27 einen hohen und das Ausgangssignal des Vergleichers
28 ebenfalls einen hohen Pegel an. Wenn die Eingangsspannung
V kleiner ist als VL, nimmt das Ausgangssignal des Verglei
chers 27 einen hohen und das Ausgangssignal des Vergleichers
28 einen niedrigen Pegel an.
Die Vergleichsergebnisse der Vergleicher 27 und 28 wer
den durch die Impulse von den Verzögerungsschaltungen 17 5
und 17 6 mit der gleichen zeitlichen Steuerung abgetastet und
durch die UND-Schaltungen 31 und 32 einer UND-Verknüpfung
mit dem Datenelement EXH für einen erwarteten hohen Pegel
und dem Datenelement EXL für einen erwarteten niedrigen Pe
gel unterzogen, die aus dem Wellenformspeicher 19 ausgelesen
werden. Wenn das erwartete Datenelement einen niedrigen Pe
gel aufweist, hat das Datenelement EXL für einen erwarteten
niedrigen Pegel vom Wellenformspeicher 19 den Wert 1. Wenn
das erwartete Datenelement einen hohen Pegel aufweist, hat
das Datenelement EXH für einen erwarteten hohen Pegel vom
Wellenformspeicher den Wert 1. Wenn das erwartete Datenele
ment einen Hochimpedanzausgang Z bezeichnet, besitzt sowohl
EXL als auch EXH den Wert 1. Wenn das erwartete Datenelement
"X nicht beachten" bezeichnet, besitzt sowohl EXL als auch
EXH den Wert 0. Wenn das erwartete Datenelement einen hohen
Pegel aufweist und die Eingangsspannung V kleiner ist als
die Schwellenspannung VH, nimmt daher das Ausgangssignal der
UND-Schaltung 31 einen hohen Pegel an, wodurch ein Fehler
des Ausgangssignals der zu prüfenden Vorrichtung 26 angezeigt
wird. Wenn das erwartete Datenelement einen niedrigen
Pegel aufweist und die Eingangsspannung V größer ist als VL,
nimmt das Ausgangssignal der UND-Schaltung 32 einen hohen
Pegel an, wodurch ein Fehler des Ausgangssignals der zu prü
fenden Vorrichtung 26 angezeigt wird. Wenn das erwartete
Datenelement eine hohe Impedanz bezeichnet und die Eingangs
spannung V sich nicht in einem Zustand einer hohen Impedanz
befindet, nimmt das Ausgangssignal der UND-Schaltung 34
einen hohen Pegel an, wodurch ein Fehler des Ausgangssignals
der zu prüfenden Vorrichtung 26 angezeigt wird. Die Fehler
signale von den UND-Schaltungen 31, 32 und 34 werden der
ODER-Schaltung 35 zugeführt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren ist ein Verfahren
zum Zuführen von Prüfmustern zu einer zu prüfenden Vorrich
tung 26 und zum Durchführen einer Funktionskontrolle (GO/NO-
GO decision) bezüglich des Ausgangssignals der zu prüfenden
Vorrichtung 26 an jedem Prüfanschluß des IC-Prüfgeräts. Da
her weist das IC-Prüfgerät normalerweise zahlreiche Schal
tungsanordnungen entsprechend der Anzahl der Anschlüsse von
voraussichtlich zu prüfenden IC-Vorrichtungen auf, wie in
Fig. 4 dargestellt. Wenn die zu prüfende IC-Vorrichtung
beispielsweise einhundert Ein-Ausgabeanschlüsse aufweist,
muß das IC-Prüfgerät mindestens einhundert in Fig. 4 darge
stellte Schaltungsanordnungen aufweisen, um alle Ein-Ausga
beanschlüsse durch ein vorstehend beschriebenes Verfahren zu
prüfen.
Bei einem IC-Prüfgerät kann ein Test mit
einer Geschwindigkeit durchgeführt werden, die schneller ist
als die maximale Arbeitsgeschwindigkeit des IC-Prüfgeräts,
indem die in Fig. 6 dargestellte Schaltungsverbindung ge
bildet wird. In Fig. 6 sind die Teile, die denen von Fig.
4 entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der ungeradzahlige Prüfanschluß 25 i und ein dem unge
radzahligen Anschluß benachbarter geradzahliger Anschluß
25 i+1 sind wie folgt geschaltet. Die Ausgänge von zwei
ODER-Schaltungen 21, die Ausgänge von zwei ODER-Schaltungen
23, die Ausgänge von zwei UND-Schaltungen 18 7 und die Ausgänge
von zwei UND-Schaltungen 18 8 sind parallel geschaltet.
Ferner sind alle Eingänge der Vergleicher 27 und 28 so ge
schaltet, um darüber ein Ausgangssignal von der zu prüfenden
Vorrichtung über den Ein-Ausgabeanschluß 25 i zu empfangen.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist nur der ungeradzahlige Prüf
anschluß 25 i mit dem Ein-Ausgabeanschluß der zu prüfenden
Vorrichtung 26 verbunden. Die Prüfmuster werden der zu prü
fenden Vorrichtung 26 wie folgt zugeführt. Takte und Impulse
zum ungeradzahligen Prüfanschluß 25 i werden in der ersten
Hälfte des Prüfzyklus T erzeugt, während dem geradzahligen
(gerade nicht verwendeten) Prüfanschluß 25 i+1 entsprechende
Takte und Sample-Impulse in der letzten Hälfte des Prüfzy
klus T erzeugt werden. Weil in jedem Prüfzyklus T zwei Tests
durchgeführt werden, kann ein Test mit doppelter Geschwin
digkeit erreicht werden.
Beim Test mit doppelter Geschwindigkeit bei dem in
Fig. 6 dargestellten Aufbau kann nur eine IC-
Vorrichtung geprüft werden, deren Anzahl von Ein-Ausgabe
anschlüssen gleich oder kleiner ist als die Hälfte der An
zahl der im IC-Prüfgerät vorhandenen Prüfanschlüsse. Wenn
das IC-Prüfgerät beispielsweise einhundert Prüfanschlüsse
aufweist, kann beim Test mit doppelter Geschwindigkeit eine
IC-Vorrichtung mit weniger als 50 Ein-Ausgabeanschlüssen ge
prüft werden. D. h., nur die halbe Anzahl von Prüfanschlüssen
des IC-Prüfgeräts kann ausgenutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein IC-Prüfgerät bereitzustellen, bei
dem mehr Prüfanschlüsse des IC-Prüfgeräts ausgenutzt werden können.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein IC-Prüfgerät
bereitgestellt, bei dem alle Prüfanschlüsse bezüglich der
Ein-Ausgabeanschlüsse einer zu prüfenden IC-Vorrichtung bei
einem Test mit normaler Geschwindigkeit und sogar bei einem
Test mit doppelter Geschwindigkeit wirksam verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird das erste Flipflop durch ein UND-
verknüpftes Signal, das erhalten wird durch ein Modussignal
für einen Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit und ein an
deres UND-verknüpftes Signal, das aus einem dritten Takt,
einem vierten Takt, einem Aktivierungsdatenelement und einem
Inaktivierungsdatenelement gebildet wird, gesetzt bzw. zu
rückgesetzt. Durch das Modussignal für einen Betrieb mit
doppelter Geschwindigkeit wird das zweite Flipflop gesetzt
und verhindert, daß das Flipflop zurückgesetzt wird. Der er
ste und der zweite Vergleicher werden durch Impulse in der
ersten und in der späteren Hälfte des Prüfzyklus abgetastet.
Das nicht-invertierte Ausgangssignal des ersten Ver
gleichers wird einer UND-Verknüpfung mit dem Datenelement
für einen erwarteten hohen Pegel unterzogen und das inver
tierte Ausgangssignal des ersten Vergleichers wird einer
UND-Verknüpfung mit dem Datenelement für einen erwarteten
nicht hohen Pegel unterzogen. Das durch eine ODER-Verknüp
fung der sich ergebenden Ausgangssignale erhaltene ODER-ver
knüpfte Signal wird über eine erste Auswahleinrichtung an
der Stelle des durch das nicht-invertierte Ausgangssignal
des ersten Vergleichers und das Datenelement für einen
erwarteten hohen Pegel erhaltenen UND-verknüpften Signals
als Prüfergebnis ausgegeben. Das nicht-invertierte Ausgangs
signal des zweiten Vergleichers wird einer UND-Verknüpfung
mit dem Datenelement für einen erwarteten niedrigen Pegel
unterzogen und das invertierte Ausgangssignal des zweiten
Vergleichers wird einer UND-Verknüpfung mit dem Datenelement
für einen erwarteten nicht niedrigen Pegel unterzogen. Das
durch die sich ergebenden Ausgangssignale erhaltene ODER-
verknüpfte Signal wird über eine zweite Auswahleinrichtung
an der Stelle des durch das nicht-invertierte Ausgangssignal
des zweiten Vergleichers und das Datenelement für einen er
warteten niedrigen Pegel erhaltenen UND-verknüpften Signals
als Prüfergebnis ausgegeben.
Hochgeschwindigkeits-Halbleiter-IC-Vorrichtungen weisen
fast nie Ein-Ausgabeanschlüsse auf, sondern haben getrennte
Eingabe- und Ausgabeanschlüsse. Darüber hinaus werden allge
mein oft ECL-(emittergekoppelte Logik) Schaltungen bzw.
Bausteine in Hochgeschwindigkeits-Halbleiter-IC-Vorrichtun
gen verwendet. Für eine ECL-Schaltung können die Schwellen
spannungen VH und VL den gleichen Wert besitzen, und die Zu
stände einer hohen Impedanz Z in der ECL-Vorrichtung müssen
nicht festgestellt werden. Daher können die Prüfanschlüsse
des IC-Prüfgeräts als Nur-Ausgabe-Prüfanschlüsse oder Nur-
Eingabe-Prüfanschlüsse verwendet werden. Für Nur-Ausgabe-
Prüfanschlüsse müssen Treiber nicht gesteuert und können
permanent aktiviert gehalten werden. Daher werden nun die
beim herkömmlichen Verfahren zum Steuern der Treiber verwen
deten Zeitsteuertakte erfindungsgemäß zum Zurücksetzen eines
Flipflops verwendet, um die Treiber anzutreiben bzw. zu
steuern.
Deshalb werden die Schwellenspannungen des ersten und
des zweiten Vergleichers auf den gleichen Spannungswert ein
gestellt. Während der erste Vergleicher durch einen Impuls
in der ersten Hälfte eines Prüfzyklus abgetastet wird, wird
der zweite Vergleicher durch, einen Impuls in der zweiten
Hälfte des Prüfzyklus abgetastet.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Halbleiter-IC-Prüfgeräts;
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung von Wellen
formern und Daten bei der Ausführungsform von Fig. 1; Fig.
2A zeigt ein Beispiel von Ausgangssignalen der Flipflops für
Treiber zum Erzeugen einer RZ-Wellenform im Modus für den
Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit; Fig. 2B zeigt ein
Beispiel einer im Modus für den Betrieb mit doppelter Ge
schwindigkeit erzeugten NRZ-Wellenform; Fig. 2C zeigt ein
Beispiel von im Wellenformspeicher gespeicherten erwarteten
Daten;
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Hauptteils einer
anderen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines
Halbleiter-IC-Prüfgeräts;
Fig. 5A-5D zeigen Taktdiagramme zum Darstellen eines
Beispiels des Zusammenhangs zwischen Prüfmustern, Zeittakten
und Ausgangswellenformen im IC-Prüfgerät;
Fig. 5E zeigt ein Beispiel des Zusammenhangs zwischen einem
Eingangssignal und Schwellenspannungswerten von Verglei
chern; und
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus
für den Test mit doppelter Geschwindigkeit beim
IC-Prüfgerät.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei die Teile, die denen von Fig. 4
entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind.
Bei der Ausführungsform von Fig. 1 wird ein Modussi
gnal für einen Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit, das
einen Test mit doppelter Geschwindigkeit darstellt, über
einen Anschluß 41 UND-Schaltungen 42 und 43 zugeführt. Die
Ausgangssignale der UND-Schaltungen 18 7 und 18 8 werden eben
falls den UND-Schaltungen 42 bzw. 43 zugeführt. Die Aus
gangssignale der UND-Schaltung 42 und einer ODER-Schaltung
21 werden über eine ODER-Schaltung 44 dem Setzanschluß S des
ersten Flipflops 22 zugeführt. Die Ausgangssignale der UND-
Schaltung 43 und einer ODER-Schaltung 23 werden über eine
ODER-Schaltung 45 dem Rücksetzanschluß R des ersten
Flipflops, 22 zugeführt.
Darüber hinaus werden das am Anschluß 41 vorhandene Mo
dussignal, für den Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit und
das Ausgangssignal der UND-Schaltung 18 7 über eine ODER-
Schaltung 46 dem Setzanschluß S des zweiten Flipflops 77 zu
geführt. Das bezüglich des Modussignals für einen Betrieb
mit doppelter Geschwindigkeit entgegengesetzte Signal wird
zusammen mit dem Ausgangssignal der UND-Schaltung 18 8 einer
UND-Schaltung 47 und dann das Ausgangssignal der UND-Schal
tung 47 dem Rücksetzanschluß R des zweiten Flipflops 77 zu
geführt.
Im Wellenformspeicher 19 werden die für den Modus für
einen Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit angeordneten Da
ten entsprechend den verschiedenen Wellenformen gespeichert.
Als Beispiel sind die Inhalte des Wellenformspeichers 19 zum
Erzeugen einer RZ-Wellenform für den Modus für den Betrieb
mit doppelter Geschwindigkeit im in Fig. 1 dargestellten
Wellenformspeicher 19 dargestellt. Darüber hinaus werden die
Verzögerungszeiten für die Verzögerungsschaltungen 17 1 und
17 2 durch Daten von den Zeitspeichern 151 und 152 so gesteu
ert, daß die Takte von den Verzögerungsschaltungen 17 1 und
17 2 in der ersten Hälfte eines Prüfzyklus erzeugt werden.
Die Verzögerungszeiten der Verzögerungsschaltungen 17 3 und
17 4 werden durch Daten von den Zeitspeichern 153 und 154 so
gesteuert, daß die Takte von den Verzögerungsschaltungen 17 3
und 17 4 in der zweiten Hälfte des Prüfzyklus erzeugt werden.
Durch die Verwendung der Bits PATA und PATB der Musterdaten
PAT wird eine Wellenform in der ersten Hälfte des Prüfzyklus
durch den Wert 1 oder 0 für PATA und eine Wellenform in der
zweiten Hälfte des Prüfzyklus durch den Wert 1 oder 0 für
PATB festgelegt.
Im in Fig. 1 dargestellten Wellenformspeicher 19 wird,
wenn sowohl PATA als auch PATB den Zustand 0 besitzen, der
Inhalt der Adresse "0" des Speichers 19 gelesen. Weil alle
Daten den Wert 0 besitzen, wird das Ausgangssignal des er
sten Flipflops 22 auf einem niedrigen Pegel gehalten. Wenn
PATA den Wert 1 und PATB den Wert 0 annimmt, wird der Inhalt
der Adresse "1" des Speichers 19 gelesen. Weil nur T1S und
T2R den Wert 1 besitzen, wird das erste Flipflop 22 zum
Zeitpunkt T1 des Taktausgangssignals von der Verzöge
rungsschaltung 17 1 gesetzt und zum Zeitpunkt T2 des Taktaus
gangssignals von der Verzögerungsschaltung 17 2 zurückge
setzt. Vom ersten Flipflop 22 wird, wie im zweiten Zyklus
von Fig. 2A dargestellt, eine RZ-Wellenform ausgegeben, die
im Intervall zwischen T1 und T2 in der ersten Hälfte des
Prüfzyklus einen hohen Pegel besitzt.
Wenn PATA den Wert 0 und PATB den Wert 1 hat, wird der
Inhalt der Adresse "N" gelesen, in der nur T3L und T4T den
Wert 1 besitzen. In diesem Fall wird, weil die UND-Schaltun
gen 42 und 43 aufgrund des Modussignals für den Betrieb mit
doppelter Geschwindigkeit geöffnet sind, das erste Flipflop
22 zum Zeitpunkt T3 des Taktausgangssignals von der Verzöge
rungsschaltung 17 3 gesetzt und zum Zeitpunkt T4 des Taktausgangssignals
von der Verzögerungsschaltung 17 4 zu
rückgesetzt. Dadurch wird durch das erste Flipflop 22, wie
im dritten Zyklus von Fig. 2A dargestellt, eine RZ-Wellen
form erzeugt, die im Intervall zwischen T3 und T4 in der
zweiten Hälfte des Prüfzyklus einen hohen Pegel besitzt.
Wenn sowohl PATA als auch PATB den Wert 1 hat, wird der
Inhalt der Adresse "P" des Wellenformspeichers 19 gelesen,
in der T1S, T2R, T3L und T4T den Wert 1 besitzen. Vom ersten
Flipflop 22 wird, wie im vierten Zyklus von Fig. 2A darge
stellt, eine RZ-Wellenform ausgegeben, die im Intervall zwi
schen T1 und T2 in der ersten Hälfte des Prüfzyklus und im
Intervall zwischen T3 und T4 in der zweiten Hälfte des Prüf
zyklus einen hohen Pegel besitzt.
Wie vorstehend beschrieben, können Testwellenformsi
gnale mit einer Geschwindigkeit erzeugt werden, die doppelt
so hoch ist wie der Prüfzyklus, indem die Datenelemente PATA
und PATB und die Verzögerungszeiten in den
Verzögerungsschaltungen 17 1-17 2 eingestellt werden. Im Mo
dus für einen Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit wird,
weil das zweite Flipflop 77 durch das Modussignal für den
Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit permanent gesetzt ist
und ein Zurücksetzen des Flipflops durch das invertierte Mo
dussignal für den Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit von
der UND-Schaltung 47 verhindert wird, der Treiber 24 im ak
tivierten Zustand gehalten.
Auf die gleiche Weise kann, wenn die Inhalte des Wel
lenformspeichers 19 geeignet gewählt werden, vom Ausgangssi
gnal des ersten Flipflops 22, wie in Fig. 2B dargestellt,
eine NRZ-Wellenform der doppelten Geschwindigkeit erhalten
werden.
Mit den Ausgängen der zu prüfenden Vorrichtung 26 ver
bundene Prüfanschlüsse werden zum Vergleichen der Ausgangs
signale mit erwarteten Daten verwendet. Bei dieser Erfindung
werden zwei invertierte Ausgangssignale des ersten und des
zweiten Vergleichers 27 bzw. 28 UND-Schaltungen 51 und 52
zugeführt. Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 31 und 51
werden über eine ODER-Schaltung 53 dem Eingangsanschluß B
der ersten Auswahleinrichtung 54 zugeführt. Die Ausgangssi
gnale von UND-Schaltungen 32 und 52 werden über eine ODER-
Schaltung 56 dem Eingangsanschluß B der zweiten Auswahlein
richtung 57 zugeführt. Zwei nicht-invertierte Ausgangssi
gnale der Vergleicher 27 und 28 werden Eingangsanschlüssen A
der Auswahleinrichtungen 54 bzw. 57 zugeführt. Die Ausgangs
signale der Auswahleinrichtungen 54 und 57 werden UND-Schal
tungen 58 und 59 zugeführt. Außerdem werden die Ausgangssi
gnale der ODER-Schaltungen 53 und 56 über eine ODER-Schal
tung 61 den UND-Schaltungen 58 und 59 zugeführt. Die Aus
wahleinrichtungen 54 und 57 werden durch das Modussignal für
den Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit vom Anschluß 41
gesteuert. Im Modus für den Betrieb mit doppelter Geschwin
digkeit wird an den Ausgängen der Auswahleinrichtungen das
am Eingangsanschluß B vorhandene Signal ausgewählt. Bei ei
nem anderen Modus als dem Modus für den Betrieb mit doppel
ter Geschwindigkeit wird das Signal am Eingangsanschluß A
ausgewählt. Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 58 und
59 werden UND-Schaltungen 62 bzw. 63 zugeführt. Den UND-
Schaltungen 62 und 63 werden außerdem Daten CPE1 bzw. CPE2
zugeführt, die von einem Algorithmusmustergenerator 64 gele
sen werden. Die Ausgangssignale der UND-Schaltungen 62 und
63 werden einer ODER-Schaltung 35 zugeführt.
Im Modus für den Betrieb mit doppelter Geschwindigkeit
werden die Schwellenspannungen VH und VL der Vergleicher 27
und 28 auf den gleichen Wert V0 eingestellt. Ein Im
pulssignal für den Vergleicher 27 wird in der ersten Hälfte
des Prüfzyklus von der Verzögerungsschaltung 17 5 zugeführt.
Ein Sample-Impulssignal für den Vergleicher 28 wird in der
zweiten Hälfte des Prüfzyklus von der Verzögerungsschaltung
17 6 zugeführt. D. h., der Vergleicher 27 wird in der ersten
Hälfte des Prüfzyklus zum Vergleichen der Ausgangssignale
der IC-Vorrichtung und der Vergleicher 28 in der zweiten
Hälfte des Prüfzyklus zum Vergleichen der Ausgangssignale
der IC-Vorrichtung verwendet.
Zusätzlich zum Datenelement EXH für einen erwarteten
hohen Pegel und dem Datenelement EXL für einen erwarteten
niedrigen Pegel, die unter Bezug auf Fig. 4 beschrieben
wurden, werden Daten EXHZ für einen erwarteten nicht hohen
Pegel und Daten EXLZ für einen erwarteten nicht niedrigen
Pegel als erwartete Daten entsprechend den invertierten Aus
gangssignalen der Vergleicher 27 bzw. 28 im Wellenformspei
cher 19 gespeichert. In diesem Beispiel wird unter Verwen
dung der Daten CPE1 und CPE2 von der Algorithmusmustererzeu
gungseinrichtung 64 der Zustand "nicht beachten" beschrie
ben. Wenn CPE1 den Wert 0 hat, werden die Vergleichsergeb
nisse von den Vergleichern 27 und 28 in der ersten Hälfte
des Prüfzyklus nicht beachtet. Wenn CPE2 den Wert 0 hat,
werden die Vergleichsergebnisse der Vergleicher 27 und 28 in
der zweiten Hälfte des Prüfzyklus nicht beachtet. Um die
Vergleichsergebnisse von den UND-Schaltungen 62 und 63 aus
zugeben, muß CPE1 und/oder CPE2 den Wert 1 besitzen.
Daher werden alle erwarteten Daten, die Daten CPE1 und
CPE2 im Wellenformspeicher 19 und in der Algorithmusmuster
erzeugungseinrichtung 64 gespeichert, wie in Fig. 2C darge
stellt. Wenn die erwarteten Daten in der ersten Hälfte einen
niedrigen Pegel L aufweisen und die erwarteten Daten in der
zweiten Hälfte den Zustand "X nicht beachten" bezeichnen,
werden in der Adresse L des Wellenformspeichers 19 und der
Algorithmusmustererzeugungseinrichtung 64 die Daten EXH auf
0, EXHZ auf 1, EXL auf 1, CPE1 auf 1 und CPE2 auf 0 gesetzt.
Wenn die erwarteten Daten in der ersten Hälfte den Zustand
"X nicht beachten" bezeichnen und die erwarteten Daten in
der zweiten Hälfte einen niedrigen Pegel L aufweisen, werden
in der Adresse L die Daten EXHZ, EXL und CPE2 auf den Wert 1
und die übrigen Daten auf den Wert 0 gesetzt. Wenn die er
warteten Daten in der ersten Hälfte den niedrigen Pegel L
und die erwarteten Daten in der zweiten Hälfte ebenfalls den
niedrigen Pegel L aufweisen, werden in der Adresse L die Da
ten EXHZ, EXL, CPE1 und CPE2 auf den Wert 1 und die übrigen
Daten auf den Wert 0 gesetzt.
Wenn die erwarteten Daten in der ersten Hälfte einen
hohen Pegel H aufweisen und die erwarteten Daten in der
zweiten Hälfte den Zustand "X nicht beachten" bezeichnen,
werden in der Adresse H des Wellenformspeichers 19 und der
Algorithmusmustererzeugungseinrichtung 64 die Daten EXH,
EXLZ und CPE1 auf den Wert 1 und die übrigen Daten auf den
Wert 0 gesetzt. Wenn die erwarteten Daten in der ersten
Hälfte den Zustand "X nicht beachten" bezeichnen und die er
warteten Daten in der zweiten Hälfte einen hohen Pegel H
aufweisen, werden in der Adresse H die Daten EXH, EXLZ und
CPE2 auf den Wert 1 und die übrigen Daten auf den Wert 0 ge
setzt. Wenn die erwarteten Daten in der ersten Hälfte einen
hohen Pegel H und die erwarteten Daten in der zweiten Hälfte
ebenfalls einen hohen Pegel H aufweisen, werden in der
Adresse H die Daten EXH, EXLZ, CPE1 und CPE2 auf den Wert 1
und die übrigen Daten auf den Wert 0 gesetzt.
Wenn die erwarteten Daten in der ersten Hälfte einen
niedrigen Pegel L und die erwarteten Daten in der zweiten
Hälfte einen hohen Pegel H aufweisen, werden in der Adresse
Z des Wellenformspeichers 19 und der Algorithmusmustererzeu
gungseinrichtung 64 die Daten EXHZ, EXLZ, CPE1 und CPE2 auf
den Wert 1 und die übrigen Daten auf den Wert 0 gesetzt.
Wenn die erwarteten Daten in der ersten Hälfte einen hohen
Pegel H und die erwarteten Daten in der zweiten Hälfte einen
niedrigen Pegel L aufweisen, werden in der Adresse X des
Wellenformspeichers 19 und der Algorithmusmustererzeugungs
einrichtung 64 die Daten EXH, EXL, CPE1 und CPE2 auf den
Wert 1 und die übrigen Daten auf den Wert 0 gesetzt.
Die Schwellenspannungen werden im Modus für einen Be
trieb mit doppelter Geschwindigkeit, wie vorstehend erwähnt,
auf VH = VL = V0 gesetzt. Wenn die erwarteten Daten in der
ersten Hälfte einen hohen Pegel aufweisen und die Ausgangs
spannung V der zu prüfenden Vorrichtung 26 kleiner ist als
V0, nimmt das nicht-invertierte Ausgangssignal des Verglei
chers 27 einen hohen Pegel und das Ausgangssignal der UND-
Schaltung 31 ebenfalls einen hohen Pegel an. Wenn die erwar
teten Daten in der ersten Hälfte einen niedrigen Pegel auf
weisen und die Ausgangsspannung V der zu prüfenden Vorrich
tung 26 größer als V0 ist, nimmt das invertierte Ausgangssi
gnal des Vergleichers 27 einen hohen Pegel und das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 51 ebenfalls einen hohen Pegel an.
Wenn die erwarteten Daten in der zweiten Hälfte einen nied
rigen Pegel aufweisen und die Ausgangsspannung V der zu prü
fenden Vorrichtung 26 größer ist als V0, nimmt das nicht-in
vertierte Ausgangssignal des Vergleichers 28 einen hohen Pe
gel und das Ausgangssignal der UND-Schaltung 32 ebenfalls
einen hohen Pegel an. D. h., wenn ein Fehler auftritt, erhält
mindestens eines der Ausgangssignale der UND-Schaltungen 31,
32, 51 oder 52 einen hohen Pegel. Dadurch werden die UND-
Schaltungen 58 und 59 auf einen offenen Zustand eingestellt,
und die Ausgangssignale der Auswahleinrichtungen 54 und 57
durchlaufen diese. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 62
nimmt einen hohen Pegel an, wenn in der ersten Hälfte des
Prüfzyklus ein Fehler auftritt, während das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 63 einen hohen Pegel annimmt, wenn in der
zweiten Hälfte ein Fehler auftritt, und jedes Prüfergebnis
der ersten und der zweiten Hälfte eines Prüfzyklus kann aus
gegeben werden.
Im Beispiel von Fig. 1 werden sechs Zeittakte, d. h.
die Ausgangssignale der Verzögerungsschaltungen 17 1-17 6
verwendet. Beim Modus für einen Betrieb mit normaler Ge
schwindigkeit (ein Prüfmuster pro Prüfzyklus), müssen einem
Ein-Ausgabeanschluß einer zu prüfenden Vorrichtung minde
stens fünf Zeitsteuertakte zugeführt werden. Diese Zeitsteu
ertakte sind Setz- und Rücksetzzeitsteuertakte für das erste
Flipflop 22, Setz- und Rücksetzzeitsteuertakte für das
zweite Flipflop 77 und ein Impulstakt für die Vergleicher 27
und 28. In den meisten Fällen wird ein Modus für einen Be
trieb mit doppelter Geschwindigkeit nicht auf einen Ein-Aus
gabeanschluß, sondern nur auf getrennte Eingabe- bzw.
Ausgabeanschlüsse der zu prüfenden Vorrichtung angewendet.
In diesem Fall sind für den Ausgabeanschluß vier Zeitsteuer
takte, die zwei Sätze von Setz- und Rücksetzzeitsteuertakten
von dem ersten Flipflop 22 für den Eingabeanschluß und nur
zwei Zeitsteuertakte umfassen, die Impulstakte für jeden der
Vergleicher 27 und 28 für den Eingabeanschluß sind. Daher
ist bei den meisten Prüfvorgängen im Modus für einen Betrieb
mit doppelter Geschwindigkeit eine der Verzö
gerungsschaltungen von Fig. 1 nicht erforderlich.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm, wenn fünf Verzöge
rungsschaltungen 17 1-17 5 zum Erzeugen von Zeitsteuertakten
für den Modus für einen Betrieb mit doppelter Geschwindig
keit verwendet werden, wobei die Teile, die denen von Fig.
1 entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Im Modus für einen Betrieb mit doppelter Geschwindig
keit, wobei nur Ausgabeanschlüsse vorhanden sind, werden die
durch die Ausgangssignale der Verzögerungsschaltungen 17 1
bis 17 4 erzeugten Zeitsteuertakte auf die gleiche Weise ver
wendet wie im Fall von Fig. 1.
Im Modus für einen Betrieb mit doppelter Geschwindig
keit, wobei nur Eingabeanschlüsse vorhanden sind, wird das
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 17 5 als Im
pulstakt dem Vergleicher 27 und eines der Ausgangssignale
der Verzögerungsschaltungen 17 1-17 4 über die Auswahlein
richtung 71 dem Vergleicher 28 als Impulstakt zuge
führt. Im Beispiel von Fig. 3 wird das Ausgangssignal der
Verzögerungsschaltung 17 2 als Impulstakt verwendet. Im Modus
für einen Betrieb mit normaler Geschwindigkeit gibt die Aus
wahleinrichtung 71 das ihrem Eingangsanschluß A zugeführte
Signal aus und das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
17 5 wird den Vergleichern 27 und 28 als Impulstakt
zugeführt.
Erfindungsgemäß können, wie vorstehend beschrieben,
weil die Zeitsteuersignale zum Steuern des aktivierten bzw.
des inaktivierten Zustands von Treibern verwendet werden, um
die Treiber auf einen hohen oder niedrigen Pegel einzustel
len, Tests mit einer Geschwindigkeit ausgeführt werden, die
doppelt so hoch ist wie die höchste Testgeschwindigkeit ei
nes IC-Prüfgeräts, wobei alle Prüfanschlüsse wirksam verwen
det werden können. In den meisten Fällen besitzen Halblei
ter-IC-Vorrichtungen keine Ein-Ausgabeanschlüsse. Weil die
Hochgeschwindigkeits-Halbleiter-IC-Vorrichtungen Nur-Aus
gabe- bzw. Nur-Eingabeanschlüsse aufweisen, kann, wie vor
stehend beschrieben, der Test mit doppelter Geschwindigkeit
durchgeführt werden, ohne den aktivierten bzw. inaktivierten
Zustand von Treibern zu steuern.
Claims (10)
1. Prüfgerät für Halbleiter-ICs zum Testen einer IC-Vor
richtung (26) durch Anlegen eines Prüfsignals an die IC-
Vorrichtung und Vergleichen eines von der IC-Vorrichtung
erhaltenen Ausgangssignals mit erwarteten Daten für je
den Prüfzyklus, wobei das Prüfgerät aufweist:
Mustererzeugungseinrichtungen (11) zur Erzeugen von Mu sterdaten, um das Prüfsignal und die erwarteten Daten zu bilden, wobei Zeitabläufe des Prüfsignals aufgrund einer ersten Gruppe von Taktsignalen und einer zweiten Gruppe von Taktsignalen gebildet werden;
einen Treiber (24) zum direkten Liefern des Prüfsignals an die zu prüfende IC-Vorrichtung als ein Treiberaus gangssignal, wenn das Prüfsignal als ein Treiberein gangssignal empfangen wird;
Eingabeeinrichtungen zum Bereitstellen des Treiberein gangssignals für den Treiber basierend auf den durch die erste Gruppe von Taktsignalen bestimmten Zeitabläufen;
Steuereinrichtungen zum Setzen des Treibers in einen ak tiven oder einen inaktiven Zustand, basierend auf den von der zweiten Gruppe von Taktsignalen bestimmten Zeit abläufen;
einen Vergleicher zum Vergleichen eines Ausgangssignals von der zu prüfenden IC-Vorrichtung mit einem Spannungs schwellpegel;
Auswahleinrichtungen zum selektiven Übertragen von Aus gangssignalen von dem Vergleicher, um sie mit einer Ge schwindigkeit, die zweimal höher ist als der Prüfzyklus, wenn die Auswahleinrichtungen mit einem Modussignal für doppelte Geschwindigkeit versorgt werden, mit den erwar teten Daten zu vergleichen; und
Schaltereinrichtungen zum Liefern der zweiten Gruppe von Taktsignalen zu den Eingabeeinrichtungen, so daß das Prüfsignal mit einer Geschwindigkeit, die zweimal höher ist als der Prüfzyklus, erzeugt wird, während die Steuereinrichtungen so gesteuert werden, daß der Treiber seinen aktiven Zustand beibehält, wenn das Modussignal für doppelte Geschwindigkeit bereitgestellt wird.
Mustererzeugungseinrichtungen (11) zur Erzeugen von Mu sterdaten, um das Prüfsignal und die erwarteten Daten zu bilden, wobei Zeitabläufe des Prüfsignals aufgrund einer ersten Gruppe von Taktsignalen und einer zweiten Gruppe von Taktsignalen gebildet werden;
einen Treiber (24) zum direkten Liefern des Prüfsignals an die zu prüfende IC-Vorrichtung als ein Treiberaus gangssignal, wenn das Prüfsignal als ein Treiberein gangssignal empfangen wird;
Eingabeeinrichtungen zum Bereitstellen des Treiberein gangssignals für den Treiber basierend auf den durch die erste Gruppe von Taktsignalen bestimmten Zeitabläufen;
Steuereinrichtungen zum Setzen des Treibers in einen ak tiven oder einen inaktiven Zustand, basierend auf den von der zweiten Gruppe von Taktsignalen bestimmten Zeit abläufen;
einen Vergleicher zum Vergleichen eines Ausgangssignals von der zu prüfenden IC-Vorrichtung mit einem Spannungs schwellpegel;
Auswahleinrichtungen zum selektiven Übertragen von Aus gangssignalen von dem Vergleicher, um sie mit einer Ge schwindigkeit, die zweimal höher ist als der Prüfzyklus, wenn die Auswahleinrichtungen mit einem Modussignal für doppelte Geschwindigkeit versorgt werden, mit den erwar teten Daten zu vergleichen; und
Schaltereinrichtungen zum Liefern der zweiten Gruppe von Taktsignalen zu den Eingabeeinrichtungen, so daß das Prüfsignal mit einer Geschwindigkeit, die zweimal höher ist als der Prüfzyklus, erzeugt wird, während die Steuereinrichtungen so gesteuert werden, daß der Treiber seinen aktiven Zustand beibehält, wenn das Modussignal für doppelte Geschwindigkeit bereitgestellt wird.
2. Prüfgerät für Halbleiter-ICs nach Anspruch 1, wobei
die Mustererzeugungseinrichtungen einen Mustergenerator aufweisen;
die Eingabeeinrichtungen ein erstes Flip-Flop (22) aufweisen;
die Steuereinrichtungen ein zweites Flip-Flop (77) aufweisen; und
die Schaltereinrichtungen eine Schalterschaltung mit doppelter Geschwindigkeit aufweisen.
die Mustererzeugungseinrichtungen einen Mustergenerator aufweisen;
die Eingabeeinrichtungen ein erstes Flip-Flop (22) aufweisen;
die Steuereinrichtungen ein zweites Flip-Flop (77) aufweisen; und
die Schaltereinrichtungen eine Schalterschaltung mit doppelter Geschwindigkeit aufweisen.
3. Prüfgerät für Halbleiter-ICs nach Anspruch 2, wobei der
Mustergenerator durch die Musterdaten auf einen Wellen
formspeicher (19) zugreift, wobei der Wellenformspeicher
Wellenformdaten zum Bilden von Wellenformen des Prüf
signals mit den von der ersten und zweiten Gruppe von
Taktsignalen bestimmten Zeitabläufen speichert.
4. Prüfgerät für Halbleiter-ICs nach Anspruch 2 oder 3, wo
bei der Mustergenerator auf einen Zeitspeicher (15) zu
greift, wobei der Zeitspeicher Verzögerungszeitdaten zum
Bilden von Zeitabläufen der ersten und zweite Gruppe von
Taktsignalen durch Steuern von mehreren Verzögerungs
schaltungen (17) speichert.
5. Prüfgerät für Halbleiter-ICs nach Anspruch 2, 3 oder 4,
wobei das erste Flip-Flop und das zweite Flip-Flop Setz-
Rücksetz-Flip-Flops sind, wobei Setz- und Rücksetz
signale des ersten Flip-Flops hohe und niedrige Pegel
des Prüfsignals bestimmen und Setz- und Rücksetzsignale
des zweiten Flip-Flops den aktiven oder inaktiven Zu
stand des Treibers bestimmen.
6. Prüfgerät für Halbleiter-ICs nach einem der Ansprüche 2
bis 5, wobei die erste Gruppe von Taktsignalen ein
erstes Taktsignal und ein zweites Taktsignal aufweist,
und wobei die zweite Gruppe von Taktsignalen ein drittes
Taktsignal und ein viertes Taktsignal aufweist.
7. Prüfgerät für Halbleiter-ICs nach einem der Ansprüche 2
bis 6, wobei das Prüfgerät ferner eine dritte Gruppe von
Taktsignalen zum Erzeugen von Strobesignalen aufweist,
wobei die Strobesignale dem Vergleicher zum Abtasten des
Ausgangssignals der zu prüfenden IC-Vorrichtung bereit
gestellt werden und das abgetastete Signal für einen
vorgegebenen Zeitbereich halten, um es mit den erwarte
ten Daten zu vergleichen, wobei die Zeitabläufe der
Strobesignale durch Zeitsteuerdaten bestimmt werden, die
von dem Mustergenerator bereitgestellt werden.
8. Prüfgerät für Halbleiter-ICs nach einem der Ansprüche 2
bis 7, wobei der Vergleicher einen ersten und einen
zweiten Vergleicher (27, 28) aufweist, wobei der erste
Vergleicher mit einem hohen Spannungsschwellpegel ver
sorgt wird, um einen hohen Pegel des Ausgangssignals der
zu prüfenden IC-Vorrichtung zu erfassen, und wobei der
zweite Vergleicher mit einem niedrigen Spannungsschwell
pegel versorgt wird, um einen niedrigen Pegel des Aus
gangssignals der zu prüfenden IC-Vorrichtung, zu erfas
sen.
9. Prüfgerät für Halbleiter-ICs nach Anspruch 8, wobei die
Auswahleinrichtungen eine erste Auswahlschaltung (54), die
dem ersten Vergleicher entspricht, und eine zweite Aus
wahlschaltung (57), die dem zweiten Vergleicher ent
spricht, aufweist.
10. Prüfgerät für Halbleiter-ICs nach Anspruch 8 oder 9, wo
bei jeder dar ersten und zweiten Vergleicher einen in
vertierenden und einen nichtinvertierenden Ausgang auf
weist, wobei der invertierende Ausgang und der nicht-in
vertierende Ausgang von den Auswahleinrichtungen ausgewählt
werden, um sie mit den erwarteten Daten zu vergleichen.
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