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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung
und ein Prüfverfahren. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine Prüfvorrichtung und ein Prüfverfahren
zum Erzeugen eines Abtasttakts und zum Erfassen eines von einer
geprüften Vorrichtung auf der Grundlage des Zeitverhaltens
des erzeugten Abtasttakts ausgegebenen Signals. Die vorliegende
Patentanmeldung beansprucht die Priorität auf der Grundlage
der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 2006-016937 , die am 25. Januar
2006 eingereicht
wurde und deren Inhalt hier einbezogen wird.
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Stand der Technik
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Wenn
eine geprüfte Vorrichtung, die ein serielles Übertragungssignal
ausgibt, geprüft wird, führt eine herkömmliche
Prüfvorrichtung einen Taktdaten-Wiedergewinnungsprozess
bei dem Ausgangssignal durch, um Abtasttakt-Zeitpunkte synchron
mit dem Ausgangssignal zu erzeugen. Die Prüfvorrichtung
erfasst das Ausgangssignal der geprüften Vorrichtung auf
der Grundlage der erzeugten Abtasttakt-Zeitpunkte und beurteilt
die Annehmbarkeit des Ausgangssignals. Die Prüfvorrichtung
kann eine PLL(Phasenregelschleifen)-Schaltung für diesen
Taktdaten-Wiedergewinnungsprozess verwenden, wie beispielsweise
in D. C. Keezer, D. Minier, M. Paradis, "Modulator Extension
of ATE to 5 Gbps", USA, 2004, INTERNATIONAL TEST CONFERENCE 2004 (ITC2004),
Seiten 748–757 (Paper 26.3).
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Zitierte
Dokumente: D. C. Keezer, D. Minier, M. Paradis, "Modulator
Extension of ATE to 5 Gbps", USA, 2004, INTERNATIONAL TEST CONFERENCE
2004 (ITC2004), Seiten 748–757 (Paper 26.3)
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Die
PLL-Schaltung benötigt jedoch eine lange Zeit, um die Frequenz
des Abtasttakts zu stabilisieren. PLL-Schaltungen mit Hochgeschwindigkeitsansprechen
enthalten Hochgeschwindigkeitsvorrichtung wie GsAs und sind daher äußerst
kostenaufwendig. Daher ist es für eine herkömmliche
Prüfvorrichtung zu teuer, ein Ausgangssignal mit einer
hohen Taktrate zu erfassen. Weiterhin akkumuliert die PLL-Schaltung
Zufallsjitter von dem Ausgangssignal, was den Abtasttakt beeinträchtigt.
Dies erschwert die genaue Erfassung des Ausgangssignals, wenn eine
herkömmliche Prüfvorrichtung die PLL-Schaltung
für den Taktdaten-Wiedergewinnungsprozess verwendet.
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Es
ist daher eine Aufgabe eines Aspekts der Erfindung, eine Prüfvorrichtung
und ein Prüfverfahren vorzusehen, die in der Lage sind,
die vorgenannten, den Stand der Technik begleitenden Nachteile zu überwinden.
Die vorstehende und andere Aufgaben können durch in den
unabhängigen Ansprüchen beschriebene Kombinationen
gelöst werden. Die abhängigen Ansprüche
definieren weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen
der Erfindung.
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Mittel zum Lösen
der Probleme
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Prüfvorrichtung,
die eine geprüfte Vorrichtung prüft, vorgesehen,
enthaltend eine Speicherschaltung, die einen Zählwert zum
Einstellen einer Phase eines Abtasttakts, der einen Zeitpunkt des
Erfassens eines Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung anzeigt,
speichert; eine Takterzeugungsschaltung, die den Abtasttakt, der
den Zeitpunkt des Erfassens des Ausgangssignals der geprüften
Vorrichtung anzeigt, auf der Grundlage einer Versetzung entsprechend
dem Zählwert und eines Bezugstakts der Prüfvorrichtung
erzeugt; eine erste Verzögerungsschaltung, die einen ersten
Verzögerungstakt mit einer Frequenz gleich der Frequenz
des Abtasttakts und eine voreingestellte Phasendifferenz in Beziehung
zu dem Abtasttakt ausgibt auf der Grundlage des Bezugstakts und
der Versetzung; eine Phasener fassungsschaltung, die eine Phasendifferenz
zwischen dem ersten Verzögerungstakt und einem Übergangspunkt
des Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung erfasst und
die den Zählwert in einer Richtung ändert, die
die Phasendifferenz verringert; eine Zeitpunkt-Vergleichsschaltung,
die das Ausgangssignal der geprüften Vorrichtung gemäß einem Übergangszeitpunkt
des Abtasttakts erfasst; und eine Beurteilungsschaltung, die die
Annehmbarkeit des Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung
durch Vergleichen des durch die Zeitpunkt-Vergleichsschaltung erfassten
Ausgangssignals mit einem erwarteten Wert beurteilt.
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Die
Prüfvorrichtung kann weiterhin eine zweite Verzögerungsschaltung
enthalten, die einen zweiten Verzögerungstakt mit einer
Frequenz gleich der Frequenz des ersten Verzögerungstakts
und mit einer voreingestellten Phasendifferenz, die kleiner als
ein Zyklus des ersten Verzögerungstakts ist, in Beziehung
zu dem ersten Verzögerungstakt ausgibt. Die Phasenerfassungsschaltung
kann enthalten: ein erstes Flipflop, das das Ausgangssignal der
geprüften Vorrichtung gemäß einem Übergangszeitpunkt
des ersten Verzögerungstakts erfasst; ein zweites Flipflop,
das das Ausgangssignal der geprüften Vorrichtung gemäß einem Übergangszeitpunkt
des zweiten Verzögerungstakts erfasst; und eine Zählsteuerschaltung,
die den in der Speicherschaltung gespeicherten Zählwert
erhöht, wenn ein von dem ersten Flipflop erfasster Signalwert
unterschiedlich gegenüber einem durch das zweite Flipflop
erfassten Signalwert ist, und den in der Speicherschaltung gespeicherten Zählwert
verringert, wenn der von dem ersten Flipflop erfasste Signalwert
derselbe wie der von dem zweiten Flipflop erfasste Signalwert ist.
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Die
Phasenerfassungsschaltung kann weiterhin ein drittes Flipflop enthalten,
das den von dem zweiten Flipflop erfassten Signalwert erfasst gemäß einem Übergangszeitpunkt
des zweiten Verzögerungstakts, und die Zählsteuerschaltung
braucht den Zählwert nicht zu ändern, wenn der
von dem zweiten Flipflop erfasste Signalwert gleich dem von dem
dritten Flipflop erfassten Signalwert ist. Die zweite Verzögerungsschaltung kann
so eingestellt sein, dass sie den zweiten Verzögerungstakt,
der in Beziehung auf den ersten Verzögerungstakt um einen
halben Zyklus des Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung
verzögert ist, ausgibt. Die Prüfvorrichtung kann
weiterhin eine Dämpfungsvorrichtung enthalten, die als
die Versetzung einen Wert ausgibt, der durch Subtrahieren einer
vorbestimmten Anzahl von aufeinanderfolgenden Bits von dem Zählwert,
beginnend mit dem geringstwertigen Bit, erhalten wurde.
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Die
Takterzeugungsschaltung und die erste Verzögerungsschaltung
können jeweils enthalten: eine Zykluserzeugungsschaltung,
die ein zyklisches Signal mit einem Zyklus gleich dem Zyklus des
Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung auf der Grundlage
des Bezugstakts ausgibt; eine erste Verzögerungserzeugungsschaltung,
die das zyklische Signal um einen Betrag verzögert, der
durch Addieren eines Verzögerungsbetrags auf der Grundlage
der Versetzung zu einem Verzögerungsbetrag, der zum Einstellen
des zyklischen Signals als ein Takt mit einer vorbestimmten Phase
bezeichnet ist, erhalten wurde; und eine zweite Verzögerungserzeugungsschaltung,
die das von der ersten Verzögerungserzeugungsschaltung
verzögerte zyklische Signal um einen Betrag auf der Grundlage
der Versetzung verzögert. Das von der zweiten Verzögerungserzeugungsschaltung
ausgegebene Signal kann als der Abtasttakt oder der erste Verzögerungstakt
gesetzt werden.
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Jeweils
die Takterzeugungsschaltung und die erste Verzögerungsschaltung
können weiterhin ein Einstellregister enthalten, das einstellt,
ob der Verzögerungsbetrag von jeweils der ersten Verzögerungserzeugungsschaltung
und der zweiten Verzögerungserzeugungsschaltung sich gemäß der
Versetzung ändert. Jeweils die Takterzeugungsschaltung
und die erste Verzögerungsschaltung können weiterhin
eine Verstärkungssteuerschaltung enthalten, die einen bezeichneten
Wert für eine Änderungsrate des Verzögerungsbetrags
von jeweils der ersten Verzögerungserzeugungsschaltung
und der zweiten Verzögerungserzeugungsschaltung entsprechend
einer Änderung der Versetzung einstellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Prüfen einer geprüften Vorrichtung mit einer Prüfvorrichtung
vorgesehen, das die Schritte aufweist: Speichern eines Zählwerts zum
Einstellen einer Phase eines Abtasttakts, der einen Zeitpunkt des
Erfassens eines Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung
anzeigt; Erzeugen des Abtasttakts, der den Zeitpunkt des Erfassens
des Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung anzeigt,
auf der Grundlage einer Versetzung entsprechend dem Zählwert
und einem Bezugstakt der Prüfvorrichtung; Ausgeben eines
ersten Verzögerungstakts mit einer Frequenz gleich der
Frequenz des Abtasttakts und einer voreingestellten Phasendifferenz
in Beziehung auf den Abtasttakt, auf der Grundlage des Bezugstakts
und der Versetzung; Erfassen einer Phasendifferenz zwischen dem
ersten Verzögerungstakt und einem Übergangspunkt
des Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung und Ändern
des Zählwerts in einer Richtung, die die Phasendifferenz
verringert; Erfassen des Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung
gemäß einem Übergangszeitpunkt des Abtasttakts;
und Beurteilen der Annehmbarkeit des Ausgangssignals der geprüften
Vorrichtung durch Vergleichen des in dem Ausgangssignal-Erfassungsschritt
erfassten Ausgangssignals mit einem erwarteten Wert.
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Die
Zusammenfassung beschreibt nicht notwendigerweise alle erforderlichen
Merkmale der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung kann auch eine Unterkombination der vorbeschriebenen
Merkmale sein. Die vorstehenden und anderen Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden augenscheinlich anhand der folgenden
Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gegeben werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Konfiguration einer Prüfvorrichtung 10 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zusammen mit einer DUT 100.
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2 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration der Phasenerfassungsschaltung 26.
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3A zeigt
ein Beispiel für das Ausgangssignal; 3B zeigt
ein Beispiel für den ersten Verzögerungstakt; 3C zeigt
ein Beispiel für den zweiten Verzögerungstakt;
und 3D zeigt ein Beispiel für den Abtasttakt.
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4 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration der Takterzeugungsschaltung 23,
der ersten Verzögerungsschaltung 24 und der zweiten
Verzögerungsschaltung 25.
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5 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einer
Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels zusammen
mit der DUT 100.
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Beste Art der Ausführung
der Erfindung
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Nachfolgend
werden einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die Ausführungsbeispiele begrenzen die Erfindung
entsprechend den Ansprüchen nicht, und alle Kombinationen
der in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale
sind nicht notwendigerweise wesentlich für durch Aspekte
der Erfindung vorgesehene Mittel.
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1 zeigt
eine Konfiguration einer Prüfvorrichtung 10 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zusammen mit einer geprüften
Vorrichtung 100 (nachfolgend als eine "DUT 100" bezeichnet).
Die Prüfvorrichtung 10 führt einen Taktdaten-Wiedergewinnungsprozess
bei dem Ausgangssignal der DUT 100 durch und erzeugt einen
Abtasttakt synchron mit dem Ausgangssignal. Die Prüfvorrichtung 10 erfasst
das Ausgangssignal auf der Grundlage der Zeitpunkte des erfassten
Abtasttakts und beurteilt die Annehmbarkeit des Ausgangssignals.
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Die
Prüfvorrichtung 10 ist versehen mit einem Taktgenerator 11,
einer Wellenform-Formungsschaltung 12, einem Treiber 13,
einem Pegelkomparator 21, einer Speicherschaltung 22,
einer Takterzeugungsschaltung 23, einer ersten Verzögerungsschaltung 24,
einer zweiten Verzögerungsschaltung 25, einer
Phasenerfassungsschaltung 26, einer Zeitpunkt-Vergleichsschaltung 27 und
einer Beurteilungsschaltung 28. Der Taktgenerator 11 gibt
einen auf der Grundlage eines Bezugstakts der Prüfvorrichtung 10 erzeugten
Taktimpuls aus. Die Wellenform-Formungsschaltung 12 erzeugt
ein Prüfsignal auf der Grundlage des Taktimpulses. Der
Treiber 13 liefert das von der Wellenform-Formungsschaltung 12 erzeugte
Prüfsignal zu der DUT 100. Die Prüfvorrichtung 10 kann
mit mehreren Taktgeneratoren 11, Wellenform-Formungsschaltungen 12 und
Treibern 13 versehen sein, um mehreren Eingangsanschlüssen
der DUT 100 zu entsprechen.
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Der
Pegelkomparator 21 binarisiert mit einem vorgeschriebenen
Pegel als einer Basis das von der DUT 100 als Antwort auf
das Prüfsignal ausgegebene Signal. Die Speicherschaltung 22 speichert
einen Zählwert zum Einstellen der Phase des Abtasttakts,
der den Zeitpunkt anzeigt, zu welchem das Ausgangssignal der DUT 100 erfasst
wird.
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Die
Takterzeugungsschaltung 23 erzeugt den Abtasttakt auf der
Grundlage einer Versetzung entsprechend dem in der Speicherschaltung 22 gespeicherten
Zählwert und des Bezugstakts der Prüfvorrichtung 10. Genauer
gesagt, die Takterzeugungsschaltung 23 kann den Abtastakt
auf der Grundlage des bezeichneten Verzögerungsbetrags
und der Versetzung erzeugen. Die erste Verzögerungsschaltung 24 gibt
einen ersten Verzögerungstakt auf der Grundlage der Versetzung
entsprechend dem in der Speicherschaltung 22 gespeicherten
Zählwert und des Bezugstakts aus. Der erste Verzögerungstakt
hat dieselbe Frequenz wie der Abtasttakt und hat eine voreingestellte
Phasendifferenz in Beziehung zu dem Abtasttakt. Die zweite Verzögerungsschaltung 25 gibt
einen zweiten Verzögerungstakt aus, der dieselbe Frequenz
wie der erste Verzögerungstakt hat und eine voreingestellte
Phasendifferenz von weniger als einem Zyklus des ersten Ver zögerungstakts
hat, in Beziehung zu dem ersten Verzögerungstakt. Beispielsweise
erzeugt die zweite Verzögerungsschaltung 25 den
zweiten Verzögerungstakt auf der Grundlage der Versetzung
entsprechend dem in der Speicherschaltung 22 gespeicherten
Zählwert und des Bezugstakts.
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Die
Phasenerfassungsschaltung 26 erfasst die Phasendifferenz
zwischen dem ersten Verzögerungstakt und einem Übergangspunkt,
an welchem das Ausgangssignal der DUT 100 übergeht.
Die Phasenerfassungsschaltung 26 ändert den Zählwert
in einer Richtung, in der die Phasendifferenz abnimmt. Wenn beispielsweise
der Übergangspunkt des Ausgangssignals der DUT 100 vor
dem ersten Verzögerungstakt ist, verringert die Phasenerfassungsschaltung 26 den
in der Speicherschaltung 22 gespeicherten Zählwert.
Wenn der Übergangspunkt des Ausgangssignals der DUT 100 hinter
dem Verzögerungstakt ist, erhöht die Phasenerfassungsschaltung 26 den
in der Speicherschaltung 22 gespeicherten Zählwert.
Die Zeitpunkt-Vergleichsschaltung erfasst das Ausgangssignal der
DUT 100 gemäß einem Übergangszeitpunkt
des von der Takterzeugungsschaltung 23 ausgegebenen Abtasttakts.
Die Beurteilungsschaltung 28 beurteilt die Annehmbarkeit
des Ausgangssignals der DUT 100 durch Vergleichen des von
der Zeitpunkt-Vergleichsschaltung 27 erfassten Ausgangssignals
mit einem erwarteten Wert.
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Auf
diese Weise kann die Prüfvorrichtung 10 den Abtasttakt
mit dem Ausgangssignal synchronisieren durch Einstellen der Phase
des Abtasttakts in Abhängigkeit davon, ob der Übergangspunkt
des Ausgangssignals vor oder hinter dem ersten Verzögerungstakt
ist. Mit anderen Worten, die Prüfvorrichtung 10 kann
den Abtasttakt mit dem Ausgangssignal durch einen Taktdaten-Wiedergewinnungsprozess
unter Verwendung einer DLL (verzögerungsverriegelten Schleife)
synchronisieren.
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Der
DLL-Prozess kann einen Abtasttakt erzeugen, der das Ausgangssignal
ohne Verwendung einer Hochgeschwindigkeitsvorrichtung schnell verfolgen
kann. Daher kann die Prüfvorrichtung 10 bei Verwendung des
DLL-Prozesses die DUT 100 schnell prüfen und kann
kostengünstig ausgebildet sein. Weiterhin kann der DLL-Prozess
den Abtasttakt erzeugen, der schnell das Ausgangssignal verfolgen
kann, ohne Akkumulieren des Zufallsjitters, das sich durch Verwendung
des PLL-Prozesses ergibt. Daher kann die den DLL-Prozess verwendende
Prüfvorrichtung 10 die DUT 100 genau
prüfen.
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2 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration der Phasenerfassungsschaltung 26.
Die Phasenerfassungsschaltung 26 kann ein erstes Flipflop 41,
ein zweites Flipflop 42, ein drittes Flipflop 43 und
eine Zählsteuerschaltung 44 enthalten. Das erste
Flipflop 41 erfasst das Ausgangssignal der DUT 100 gemäß dem Übergangszeitpunkt
des ersten Verzögerungstakts. Das zweite Flipflop 42 erfasst
das Ausgangssignal der DUT 100 gemäß dem Übergangszeitpunkt
des zweiten Verzögerungstakts. Das dritte Flipflop 43 erfasst
den von dem zweiten Flipflop 42 erfassten Signalwert gemäß dem Übergangszeitpunkt
des zweiten Verzögerungstakts. Mit anderen Worten, das
dritte Flipflop 43 erfasst den Signalwert des Ausgangssignals
der DUT 100 in einem vorhergehenden Zyklus.
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Die
Zählsteuerschaltung 44 erhöht den in
der Speicherschaltung 22 gespeicherten Zählwert,
wenn der von dem ersten Flipflop 41 erfasste Signalwert
unter schiedlich gegenüber dem von dem zweiten Flipflop 42 erfassten
Signalwert ist, und verringert den in der Speicherschaltung 22 gespeicherten
Zählwert, wenn diese Werte einander gleich sind.
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Die
Zählsteuerschaltung 44 braucht den Zählwert
nicht zu ändern, wenn der durch das zweite Flipflop 42 erfasste
Signalwert gleich dem durch das dritte Flipflop 43 erfassten
Signalwert ist. Mit anderen Worten, ungeachtet dessen, ob der durch
das erste Flipflop 41 erfasste Signalwert gleich dem durch
das zweite Flipflop 42 erfassten Signalwert ist, braucht
die Zählsteuerschaltung 44 den Zählwert
nicht zu ändern, solange wie der durch das zweite Flipflop 42 erfasste
Signalwert gleich dem durch das dritte Flipflop 43 erfassten
Signalwert ist.
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Tabelle
1 zeigt ein Beispiel für die von der Zählsteuerschaltung
44 durchgeführte
Steuerung zur Erhöhung und Verringerung des Zählwerts.
In Tabelle 1 stellt PD1(n) den von dem ersten Flipflop
41 erfassten
Signalwert dar, PD2(n) stellt den von dem zweiten Flipflop
42 erfassten
Signalwert dar, und PD2(n – 1) stellt den von dem dritten
Flipflop
43 erfassten Signalwert dar. Wie in Tabelle 1
gezeigt ist, ändert das zweite Flipflop
42 den
Zählwert nicht, wenn PD2(n) = PD2(n – 1) ist.
Wenn PD2(n) ≠ PD2(n – 1) ist, erhöht
das zweite Flipflop
42 den Zählwert, wenn PD1(n) ≠ PD2(n)
ist, und verringert den Zählwert, wenn PD1(n) = PD2(n)
ist. Tabelle 1:
PD1(n) | PD2(n) | PD2(n – 1) | Zählwert
erhöhen/verringern |
L | L | L | keine Änderung |
L | L | H | verringern |
L | H | L | erhöhen |
L | H | H | keine Änderung |
H | L | L | keine Änderung |
H | L | H | erhöhen |
H | H | L | verringern |
H | H | H | keine Änderung |
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Die 3A bis 3D zeigen
Beispiele für das Ausgangssignale, den ersten Verzögerungstakt,
den zweiten Verzögerungstakt und den Abtasttakt. 3A zeigt
das Ausgangssignal, 3B zeigt den ersten Verzögerungstakt, 3C zeigt
den zweiten Verzögerungstakt und 3D zeigt
den Abtasttakt.
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Die
erste Verzögerungsschaltung 24 steuert den Zeitpunkt
des ersten Verzögerungstakts so, dass er nahe den Übergangspunkten
des Ausgangssignals positioniert ist. Die zweite Verzögerungsschaltung 25 verzögert
den zweiten Verzögerungstakt in Beziehung auf den ersten
Verzögerungstakt derart, dass die Phasendifferenz hierzwischen
weniger als ein Zyklus des ersten Verzögerungstakts wird.
Wenn der erste Verzögerungstakt und der zweite Verzögerungstakt
in einer derartigen Beziehung sind und wenn der Signalwert des mit
dem Zeitpunkt des ersten Verzögerungstakts erfassten Ausgangssignals
unterschiedlich gegenüber dem Signalwert des mit dem Zeitpunkt
des zweiten Verzögerungstakts erfassten Ausgangssignals
ist, ist der Zeitpunkt des ersten Verzögerungstakts vor
dem Übergangszeitpunkt des Ausgangssignals positioniert.
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Demgemäß kann,
wenn der Signalwert des mit dem Zeitpunkt des ersten Verzögerungstakts
erfassten Ausgangssignals unterschiedlich gegenüber dem
Signalwert des mit dem Zeitpunkt des zweiten Verzögerungstakts
erfassten Ausgangssignals ist, die Phasenerfassungsschaltung 26 bestimmen,
dass der Übergangspunkt des Ausgangssignals hinter dem
ersten Verzögerungstakt ist.
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Wenn
andererseits der Signalwert des mit dem Zeitpunkt des ersten Verzögerungstakts
erfassten Ausgangssignals gleich dem Signalwert des mit dem Zeitpunkt
des zweiten Verzögerungstakts erfassten Ausgangssignals
ist, ist der Zeitpunkt des ersten Verzögerungstakts hinter
dem Übergangszeitpunkt des Ausgangssignals positioniert.
Wenn demgemäß der Signalwert des mit dem Zeitpunkt
des ersten Verzögerungstakts erfassten Ausgangssignals
gleich dem Signalwert des mit dem Zeitpunkt des zweiten Verzögerungstakts erfassten
Ausgangssignals ist, kann die Phasenerfassungsschaltung 26 bestimmen,
dass der Übergangspunkt des Ausgangssignals vor dem ersten
Verzögerungstakt ist.
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Wenn
der Übergangspunkt des Ausgangssignals so bestimmt ist,
dass er hinter dem ersten Verzögerungstakt ist, erhöht
die Phasenerfassungsschaltung 26 den in der Speicherschaltung 22 gespeicherten
Zählwert. Eine Erhöhung der Zählwerte
bewirkt eine Vergrößerung der Versetzung, so dass
die erste Verzögerungsschaltung 24 die Phase des
ersten Verzögerungstakts verzögert. Gleichzeitig
verzögern die Takterzeugungsschaltung 23 und die
zweite Verzögerungsschaltung 25 die Phase des
Abtasttakts und des zweiten Verzögerungstakts um den einander
gleichen Betrag.
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Wenn
der Übergangspunkt des Ausgangssignals so bestimmt wird,
dass er vor dem ersten Verzögerungstakt ist, verringert
die Phasenerfassungsschaltung 26 den in der Speicherschaltung 22 gespeicherten Zählwert.
Eine Verringerung der Zählwerte bewirkt eine Abnahme der
Versetzung, so dass die erste Verzögerungsschaltung 24 die
Phase des ersten Verzögerungstakts vergrößert.
Gleichzeitig vergrößern die Takterzeugungsschaltung 23 und
die zweite Verzögerungsschaltung 25 die Phase
des Abtasttakts und des zweiten Verzögerungstakts um den
einander gleichen Betrag. Auf diese Weise kann die Phasenerfassungsschaltung 26 den Übergangszeitpunkt
des ersten Verzögerungstakts so einstellen, dass er derselbe
wie der Übergangszeitpunkt des Ausgangssignals ist.
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Die
Phasenerfassungsschaltung 26 kann erfassen, ob der erste
Verzögerungstakt vor oder hinter dem Übergangspunkt
des Ausgangssignals ist, indem der Signalwert des mit dem Zeitpunkt
des ersten Verzögerungstakts erfassten Ausgangssignal und
der Signalwert des mit dem Zeitpunkt des zweiten Verzögerungstakts
erfassten Ausgangssignals verglichen wird. Daher kann die Phasenerfassungsschaltung 26 leicht
die Phasenbeziehung zwischen dem Übergangspunkt des Ausgangssignals
und dem ersten Verzögerungstakt beurteilen.
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Anstelle
des vorbeschriebenen Verfahrens kann die zweite Verzögerungsschaltung 25 den
zweiten Verzögerungstakt so steuern, dass er vor dem ersten
Verzögerungstakt ist und eine Phasendifferenz von weniger
als einem Zyklus des ersten Verzögerungstakts hat, in Beziehung
zu dem ersten Verzögerungstakt. In diesem Fall bestimmt
die Phasenerfassungsschaltung 26, wenn der Signalwert des
mit dem Zeitpunkt des ersten Verzögerungstakts erfassten
Ausgangssignals gleich dem Signalwert des mit dem Zeitpunkt des
zweiten Verzögerungstakts erfassten Ausgangssignals ist,
dass der Übergangspunkt des Ausgangssignals vor dem ersten
Verzögerungstakt ist, und verringert daher den Zählwert.
Andererseits bestimmt die Phasenerfassungsschaltung 26,
wenn der Signalwert des mit dem Zeitpunkt des ersten Verzögerungstakts
erfassten Ausgangssignals gegenüber dem Signalwert des
mit dem Zeitpunkt des zweiten Verzögerungssignals erfassten
Ausgangssignals unterschiedlich ist, dass der Übergangspunkt
des Ausgangssignals hinter dem ersten Verzögerungstakt
ist, und erhöht daher den Zählwert.
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Die
zweite Verzögerungsschaltung 25 kann so eingestellt
werden, dass der zweite Verzögerungstakt mit einer Phase,
die sich von der Phase des ersten Verzögerungstakts um
einen halben Zyklus des Ausgangssignals der DUT 100 unterscheidet,
ausgegeben wird. Auf diese Weise zeigt der Übergangszeitpunkt
des zweiten Verzögerungstakts den Zeitpunkt in der Mitte
des Datenauges des Ausgangssignals an, so dass der Signalwert des
Ausgangssignals mit Bestimmtheit erfasst werden kann. Als eine Folge
kann die Phasenerfassungsschaltung 26 die Phasenbeziehung
zwischen dem Übergangspunkt des Ausgangssignals und dem
ersten Verzögerungstakt genau erfassen.
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Obgleich
die Phasenerfassungsschaltung 26 die Phasenbeziehung zwischen
dem Übergangspunkt des Ausgangssignals und dem ersten Verzögerungstakt
mit dem vorstehenden Verfahren erfassen kann, wenn der Signalwert
des Ausgangssignals geändert wurde, kann die Phasenerfassungsschaltung 26 diese
Phasenbeziehung nicht erfassen, wenn der Signalwert des Ausgangssignals
sich nicht geändert hat. Daher braucht, wenn der Signalwert
des mit dem Zeitpunkt des zweiten Verzögerungstakts erfassten
Ausgangssignals gleich dem Signalwert des mit einem Zeitpunkt, der
um einen Zyklus früher als der Zeitpunkt des zweiten Verzögerungstakts
ist, erfassten Ausgangssignals ist, die Phasenerfassungsschaltung 26 den
in den Speicherschaltung 22 gespeicherten Zählwert
nicht zu ändern. Da die Phasenerfassungsschaltung 26 den
Zählwert nicht ändert, wenn ein Übergangspunkt
nicht vorhanden ist, kann der Zählwert genau aktualisiert
werden.
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Die
Takterzeugungsschaltung 23 kann den Abtasttakt mit einer
Phasendifferenz von einem halben Zyklus des Ausgangssignals in Bezug
auf den ersten Verzögerungstakt erzeugen. Hierdurch kann
die Zeitpunkt-Vergleichsschaltung 27 das Ausgangssignal
in der Mitte des Datenauges des Ausgangssignals erfassen und kann
daher den Fehler in der Annehmbarkeitsbeurteilung verringern. Die
Takterzeugungsschaltung 23 kann die Phasendifferenz zwischen
dem Abtasttakt und dem ersten Verzögerungstakt derart ändern,
dass die Phase über die Zeit hin und her abgetastet wird.
Auf diese Weise kann die Prüfvorrichtung 10 die
Phase, bei der das Ausgangssignal erfasst wird, ändern,
um eine Bereichsprüfung oder dergleichen durchzuführen.
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Die
Phasenerfassungsschaltung 26 kann den in der Speicherschaltung 22 gespeicherten
Zählwert um vorgeschriebene Beträge ändern,
wie einer Einheit von 1. In diesem Fall kann die Speicherschaltung 22 als die
Versetzung einen Wert ausgeben, der durch Subtrahieren einer vorgeschriebenen
Anzahl von aufeinanderfolgenden Bits von dem geringstwertigen Bit
des Zählwerts aus erhalten wird. Hierdurch kann die Prüfvorrichtung 10 die
Verstärkung des Phaseneinstellbetrags in Beziehung auf
die Phasenänderung verringern und kann daher die Phase
des Abtasttakts und dergleichen so halten, dass sie dieselbe in
Beziehung auf eine Phasenänderung ist, bei der nur die
niedrigeren Bits des Zählwerts geändert werden.
Als eine Folge kann die Takterzeugungsschaltung 23 einen
Abtasttakt mit einer stabilen Phase durch Sicherstellen einer ausreichenden Phasenspanne
ausgeben. Die Speicherschaltung 22 kann den Anfangswert
des Zählwerts so einstellen, dass er gleich der Hälfte
des Zählbereichs ist. Auf diese Weise kann die Phase über
einen weiten Bereich eingestellt werden, selbst wenn die Phase vor
oder hinter dem Anfangszustand ist.
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4 zeigt
eine beispielhafte Konfiguration der Takterzeugungsschaltung 23,
der ersten Verzögerungsschaltung 24 und der zweiten
Verzögerungsschaltung 25. Jeweils die Takterzeugungsschaltung 23,
die erste Verzögerungsschaltung 24 und die zweite
Verzögerungsschaltung 25 können eine
Zykluserzeugungsschaltung 61, eine erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62,
eine zweite Verzögerungserzeugungsschaltung 63,
ein Einstellregister 71, einen ersten Schalter 72,
einen zweiten Schalter 73, eine Verstärkungssteuerschaltung 74,
eine erste Dämpfungsvorrichtung 75, eine zweite
Dämpfungsvorrichtung 76, eine Verzögerungsbetrags-Speicherschaltung 77 und
eine Additionsschaltung 78 enthalten.
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Die
Zykluserzeugungsschaltung 61 gibt ein zyklisches Signal
mit einem Zyklus, der identisch mit dem des Ausgangssignals der
DUT 100 ist, auf der Grundlage des Bezugstakts aus. Die
erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62 verzögert
das zyklische Signal um einen ersten Verzögerungsbetrag,
der erhalten wird durch Addieren eines Verzögerungsbetrags
auf der Grundlage der Versetzung zu einem Verzögerungsbetrag, der
bezeichnet ist zum Setzen des zyklischen Signals als einen Takt
mit einer vorbestimmten Phase. Die erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62 kann
eine kombinierte Verzögerungserzeugungsschaltung 81 und
ein Erzeugungselement 82 für eine erste kleine
Verzögerung enthalten. Die kombinierte Verzögerungserzeugungsschaltung 81 verzögert
das zyklische Signal um einen Betrag, der gleich einer Zykluseinheit
des Bezugstakts ist, aus den von der ersten Verzögerungserzeugungsschaltung 62 erzeugten
Verzögerungsbeträgen. Das Erzeugungselement 82 für
die erste kleine Verzögerung verzögert das zyklische
Signal um einen Betrag, der geringer als ein Zyklus des Bezugstakts
ist, aus den von der ersten Verzögerungserzeugungsschaltung 62 erzeugten
Verzögerungsbeträgen.
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Die
zweite Verzögerungserzeugungsschaltung 63 verzögert
das durch die erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62 verzögerte
zyklische Signal um einen zweiten Verzögerungsbetrag auf
der Grundlage der Versetzung. Die zweite Verzögerungserzeugungsschaltung 63 kann
ein Erzeugungselement 83 für eine zweite kleine
Verzögerung enthalten. Das Verzögerungselement 83 für
eine zweite kleine Verzögerung verzögert das durch
die erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62 verzögerte
zyklische Signal um einen Betrag, der kleiner als ein Zyklus des
Bezugstakts ist. Jeweils die Takterzeugungsschaltung 23,
die erste Verzögerungsschaltung 24 und die zweite
Verzögerungsschaltung 25 geben das Signal von
der zweiten Verzögerungserzeugungsschaltung 63 als
den Abtasttakt, den ersten Verzögerungstakt bzw. den zweiten
Verzögerungstakt aus.
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Das
Einstellregister 71 setzt gemäß der Versetzung,
ob die jeweiligen Verzögerungsbeträge der ersten Verzögerungserzeugungsschaltung 62 und
der zweiten Verzögerungserzeugungsschaltung 63 geändert
werden. Der erste Schalter 72 empfängt die Versetzung
und einen Wert, der anzeigt, dass das Signal nicht um einen Betrag
auf der Grundlage der Versetzung verzögert werden sollte.
Dieser Wert ist ein Halbwert beispielsweise innerhalb des Schwankungsbereichs
der Versetzung. Der erste Schalter 72 gibt entweder die
Versetzung oder den vorgenannten Wert gemäß der
von dem Einstellregister 71 empfangenen Einstellung aus.
Auf diese Weise verzögert die erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62 das
Zyklussignal um einen Betrag entsprechend der Versetzung, wenn die
Versetzung durch den ersten Schalter 72 ausgewählt
ist, und verzögert nicht das zyklische Signal um einen
Betrag entsprechend der Versetzung, wenn der Wert, der anzeigt,
dass das Signal nicht verzögert werden sollte, durch den
ersten Schalter 72 ausgewählt ist.
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Der
zweite Schalter 73 empfängt die Versetzung und
einen Wert, der anzeigt, dass das Signal nicht um einen Betrag auf
der Grundlage der Versetzung verzögert werden sollte. Dieser
Wert ist beispielsweise ein Halbwert innerhalb des Schwankungsbereichs
der Versetzung. Der erste Schalter 72 gibt entweder die
Versetzung oder den vorgenannten Wert gemäß der
von dem Einstellregister 71 empfangenen Einstellung aus.
Auf diese Weise verzögert die zweite Verzögerungserzeugungsschaltung 63 das
von der ersten Verzögerungserzeugungsschaltung 62 ausgegebene
Signal um einen Betrag entsprechend der Versetzung, wenn die Versetzung
durch den ersten Schalter 72 ausgewählt ist, und
verzögert das von der ersten Verzögerungserzeugungsschaltung 62 ausgegebene
Signal nicht um einen Betrag entsprechend der Versetzung, wenn der
Wert, der anzeigt, dass das Signal nicht verzögert werden
sollte, durch den ersten Schalter 72 ausgewählt
ist.
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Die
Verstärkungssteuerschaltung 74 stellt einen bezeichneten
Wert für die Änderungsrate des Verzögerungsbetrags
jeweils in der ersten Verzögerungserzeugungsschaltung 62 und
der zweiten Verzögerungserzeugungsschaltung 63 gemäß der Änderung
in der Versetzung ein. Die erste Dämpfungsvorrichtung 75 empfängt
die Versetzung über den ersten Schalter 72 und
dämpft die Versetzung unter Verwendung der durch die Verstärkungssteuerschaltung 74 bezeichneten
Verstärkung. Wenn die erste Dämpfungsvorrichtung 75 den Wert
empfängt, der anzeigt, dass das Signal nicht um einen Betrag
auf der Grundlage der Versetzung anstelle der Versetzung verzögert
werden sollte, gibt die erste Dämpfungsvorrichtung 75 das
Signal ohne Dämpfung dieses Wertes aus.
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Die
zweite Dämpfungsvorrichtung 76 empfängt
die Versetzung über den zweiten Schalter 73 und dämpft
die Versetzung unter Verwendung der durch die Verstärkungssteuerschaltung 74 bezeichneten
Verstärkung. Wenn die zweite Dämpfungsvorrichtung 76 anstelle
der Versetzung den Wert, der anzeigt, dass das Signal nicht um einen
Betrag auf der Grundlage der Versetzung verzögert werden
sollte, empfängt, gibt die zweite Dämpfungsvorrichtung 76 das
Signal ohne Dämpfung dieses Wertes aus. Die erste Dämpfungsvorrichtung 75 und
die zweite Dämpfungsvorrichtung 76 können
als eine Bitrechtsverschiebeschaltung ausgebildet sein und die Versetzung
so dämpfen, dass sie 1/2, 1/4, 1/8, ... ihres Ursprungswertes
ist. Die Takterzeugungsschaltung 23, die erste Verzögerungsschaltung 24 und
die zweite Verzögerungsschaltung 25 können
jeweils einen Verstärker anstelle der ersten Dämp fungsvorrichtung 75 und
der zweiten Dämpfungsvorrichtung 76 enthalten.
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Die
durch die zweite Dämpfungsvorrichtung 76 gedämpfte
Versetzung oder der Wert, der anzeigt, dass das Signal nicht verzögert
werden sollte, wird als der Verzögerungsbetrag zu der zweiten
Verzögerungserzeugungsschaltung 63 geliefert.
Die Verzögerungsbetrags-Speicherschaltung 77 speichert
den Verzögerungsbetrag, der bezeichnet ist, um das zyklische
Signal als einen Takt mit einer vorbestimmten Phase zu setzen, wie
ein Verzögerungsbetrag gleich einer Zykluseinheit des zyklischen
Signals auf der Grundlage des Prüfmusters. Die Additionsschaltung 78 addiert
den bezeichneten, in der Verzögerungsbetrags-Speicherschaltung 77 gespeicherten
Verzögerungsbetrag zu der in der ersten Dämpfungsschaltung 75 gedämpften
Versetzung oder zu dem Wert, der anzeigt, dass das Signal nicht
verzögert werden sollte, und liefert dieses Ergebnis zu der
ersten Verzögerungserzeugungsschaltung 72 als
den Verzögerungsbetrag.
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Durch
Verwendung der Takterzeugungsschaltung 23, der ersten Verzögerungsschaltung 24 und
der vorbeschriebenen zweiten Verzögerungsschaltung 25 kann
die erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62 eine
Verzögerung auf der Grundlage der Versetzung mit einem
einen Zyklus des Bezugstakts überschreitenden Bereich erzeugen.
Da jedoch die Versetzung über die Additionsschaltung 78 übertragen
wird, hat die erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62 eine
relativ langsame Ansprechzeit. Um dieses Problem zu lösen,
erzeugt die zweite Verzögerungserzeugungsschaltung 63 eine
Verzögerung auf der Grundlage der Versetzung mit einem
relativ kleinen Bereich, der kleiner als ein Zyklus des Bezugstakts
ist. Hier wird die Versetzung zu der zweiten Verzögerungserzeugungsschaltung 63 ohne
Durchgang durch die Additionsschaltung 78 und dergleichen übertragen,
so dass die Ansprechzeit der zweiten Verzögerungserzeugungsschaltung 63 schnell
ist.
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Auf
diese Weise kann die Prüfvorrichtung 10 die geeignetste
Verzögerungssteuerung für den Typ von Jitter in
dem Ausgangssignal der DUT 100, den Inhalt der Prüfung
und dergleichen auswählen. Beispielsweise wählt
die Prüfvorrichtung 10 die Verzögerung
durch die erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62 aus,
wenn eine Phase eingestellt wird, um einer durch Temperaturänderung
bewirkten Schwankung mit geringer Geschwindigkeit in dem Ausgangssignal
zu entsprechen, und wählt die Verzögerung durch
die zweite Verzögerungserzeugungsschaltung 63 aus,
wenn eine Phase eingestellt wird, um einer durch gegenwärtige
Störungen bewirkten Schwankung hoher Geschwindigkeit in
dem Ausgangssignal zu entsprechen.
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Die
Takterzeugungsschaltung 23, die erste Verzögerungsschaltung 24 und
die zweite Verzögerungsschaltung 25 können
unabhängig einstellen, ob die erste Verzögerungserzeugungsschaltung 62 und
die zweite Verzögerungserzeugungsschaltung 63 das
Signal verzögern. Die Takterzeugungsschaltung 23,
die erste Verzögerungsschaltung 24 und die zweite
Verzögerungsschaltung 25 stellen die Verstärkung
für die Versetzung entsprechend dem in der Speicherschaltung 22 gespeicherten
Zählwert ein. Auf diese Weise kann die Prüfvorrichtung 10 die
Phasenspanne auf den geeignetsten Wert einstellen und kann die Verfolgungsgeschwindigkeit gemäß dem
Inhalt der Prüfung einstellen.
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5 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einer
Modifikation des vorliegenden Ausführungsbeispiels, zusammen
mit der DUT 100. Die Komponenten der in 5 gezeigten
Prüfvorrichtung 10, die im Wesentlichen dieselbe
Funktion und Konfiguration wie in die 1 gezeigten
Komponenten haben, sind mit denselben Bezugszahlen versehen, und
die folgende Beschreibung lässt alle bis auf die unterschiedlichen Punkte
weg.
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Die
Prüfvorrichtung 10 nach der vorliegenden Modifikation
ist mit mehreren Schalterkreisen 91, mehreren Pegelkomparatoren 21,
mehreren Zeitpunkt-Vergleichsschaltungen 27, Schalterkreisen 91 und
einer Schaltersteuerschaltung 92 versehen. Die Schalterkreise 91 entsprechen
jeweils einem der zwei oder mehr Anschlüsse der DUT 100 und
geben einen durch Verzögern des Bezugstakts erhaltenen
Taktimpuls aus. Die Pegelkomparatoren 21 binarisieren das
Ausgangssignal der DUT 100. Die Zeitpunkt-Vergleichsschaltungen 27 erfassen
das durch die Pegelkomparatoren 21 ausgegebene Ausgangssignal
der DUT 100 auf der Grundlage des von dem Taktgenerator 11 ausgegebenen
Taktimpulses. Die Schaltersteuerschaltung 92 steuert die mehreren
Schalterkreise 91.
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Die
Schalterkreise 91 werden ein- oder ausgeschaltet, um den
Taktgenerator 11 entsprechend einem Anschluss zu verwenden,
der nicht das Ausgangssignal der DUT 100 empfängt
als zumindest einer von der Takterzeugungsschaltung 23,
der ersten Verzögerungsschaltung 24 und der zweiten
Verzögerungsschaltung 25 entsprechend einem Anschluss,
der das Ausgangssignal der DUT 100 empfängt. Beispielsweise
verbinden die Schalterkreise 91 die Phasenerfassungsschaltung 26 mit
dem Ausgangssignal von zwei Taktgeneratoren 11, die vorgesehen
sind, um Anschlüssen zu entsprechen, die nicht das Ausgangssignal
der DUT 100 empfangen. Auf diese Weise bewirken die Schalterkreise 91,
dass diese zwei Taktgeneratoren 11 als die erste Verzögerungsschaltung 24 und
die zweite Verzögerungsschaltung 25 wirken. Die
Schaltersteuerschaltung 92 steuert das Schalten der Schalterkreise 91.
Auf diese Weise kann die Prüfvorrichtung 10 nach
der vorliegenden Modifikation wirksam die Materialien verwenden,
die bereits in der Prüfvorrichtung 10 vorgesehen
sind, um eine effizientere Vorrichtung zu bilden.
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Während
die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben
wurden, ist der technische Bereich der Erfindung nicht auf die vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist für
den Fachmann augenscheinlich, dass verschiedene Änderungen
und Verbesserungen zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
hinzugefügt werden können. Es ist auch anhand
des Bereichs der Ansprüche augenscheinlich, dass die Ausführungsbeispiele,
denen derartige Anderungen und/oder Verbesserungen hinzugefügt
sind, in dem technischen Bereich der Erfindung enthalten sein können.
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Zusammenfassung
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Es
ist eine Prüfvorrichtung (10) vorgesehen, die
eine geprüfte Vorrichtung (100) prüft,
enthaltend eine Speicherschaltung (22), die einen Zählwert
zum Einstellen einer Phase eines Abtasttakts, der einen Zeitpunkt des
Erfassens eines Ausgangssignals der geprüften Vorrichtung
anzeigt, speichert; eine Takterzeugungsschaltung (23),
die den Abtasttakt, der den Zeitpunkt des Erfassens des Ausgangssignals
anzeigt, auf der Grundlage einer Versetzung entsprechend dem Zählwert
und eines Bezugstakts erzeugt; eine erste Verzögerungsschaltung
(24), die einen ersten Verzögerungstakt mit einer
Frequenz gleich der Frequenz des Abtasttakts und eine voreingestellte
Phasendifferenz in Beziehung auf den Abtasttakt auf der Grundlage
des Bezugstakts und der Versetzung ausgibt; eine Phasenerfassungsschaltung
(26), die eine Phasendifferenz zwischen dem ersten Verzögerungstakt
und einem Übergangspunkt des Ausgangssignals erfasst und
die den Zählwert in einer Richtung, in der die Phasendifferenz
abnimmt, ändert; eine Zeitpunkt-Vergleichsschaltung (27),
die das Ausgangssignal gemäß einem Übergangszeitpunkt
des Abtasttakts erfasst; und eine Beurteilungsschaltung (28),
die die Annehmbarkeit des Ausgangssignals durch Vergleichen des
erfassten Ausgangssignals mit einem erwarteten Wert beurteilt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
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-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - D. C. Keezer,
D. Minier, M. Paradis, "Modulator Extension of ATE to 5 Gbps", USA,
2004, INTERNATIONAL TEST CONFERENCE 2004 (ITC2004), Seiten 748–757
(Paper 26.3) [0002]
- - D. C. Keezer, D. Minier, M. Paradis, "Modulator Extension
of ATE to 5 Gbps", USA, 2004, INTERNATIONAL TEST CONFERENCE 2004
(ITC2004), Seiten 748–757 (Paper 26.3) [0003]