DE69433542T2 - Prüfung, sequenziellogischer Schaltung auf grund einer kombinatorischen Logikschaltungsveränderung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Anordnung mit einer Vielzahl von Logikstufen, die im Betriebsmodus der elektronischen Anordnung eine sequenzielle Schaltung bilden, wobei die Logikstufen erste Schalter in einem Signalpfad haben, und Selektionsmittel zum selektiven Rekonfigurieren der Vielzahl von Stufen zur Bildung einer kombinatorischen Logikschaltung.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Zum Verständnis der Erfindung gibt dieser Abschnitt einige Hintergrundinformationen über Logikschaltungen, das Testen von ICs und vor allem über das IDDQ-Testen.
  • Sequenzielle Logik
  • Logikschaltungen können in zwei Klassen eingeteilt werden: kombinatorische Logikschaltungen und sequenzielle Logikschaltungen. Eine kombinatorische Logikschaltung bearbeitet zeitunabhängige Signalkonelationen. Das bedeutet, dass der logische Zustand und die Ausgangssignale einer kombinatorischen Logikschaltung einzig durch die unmittelbaren Eingangssignale der Schaltung bestimmt werden. Ein Beispiel für eine kombinatorische Logikschaltung ist eine Vielzahl verbundener Logikgatter. Auf der anderen Seite berücksichtigt eine sequenzielle Logikschaltung die Historie. Die Folge logischer Zustände, die von einer sequenziellen Logikschaltung angenommen worden sind, ist so, dass ein nächster logischer Zustand unter kombinierter Steuerung der Eingangssignale und dem vorherigen logischen Zustand der Schaltung bestimmt wird. In diesem Kontext sind ein Zähler, ein Schieberegister, ein Master-Slave Flipflop und eine Kette von Flipflops typische Beispiele einer sequenziellen Logikschaltung.
  • JP-A-56153838 zeigt eine Schaltung, die unter Steuerung eines Steuersignals von einer sequenziellen in eine kombinatorische Schaltung umgeschaltet werden kann. Die Rückkopplungsschleifen der Schaltung enthalten ein durchlaufendes Gatter unter Steu erung eines Steuersignals. Wenn das Steuersignal eine logische 0 ist, sind die durchlaufenden Gatter nichtleitend und die Rückkopplungsschleifen von dem Signalpfad der Schaltung getrennt. Zwei weitere durchlaufende Gatter im Signalpfad der Schaltung werden durch zwei 2-fach-NAND-Gatter, deren erste Eingänge mit den jeweiligen Taktsignalen und deren zweite Eingänge mit dem Steuersignal verbunden sind, gesteuert. Wegen der logischen Bedingung der NAND-Gatter sind beide weiter durchlaufenden Gatter immer angeschlossen, wenn das Steuersignal eine logische 0 ist und machen die Schaltung so zu einer kombinatorischen Schaltung. Wenn das Steuersignal eine logische 1 ist, sind die durchlaufenden Gatter in den Rückkopplungsschleifen angeschlossen und die durchlaufenden Gatter im Signalpfad sind entsprechend den logischen Wegen der Taktsignale angeschlossen oder getrennt und bringen die Schaltung dazu, eine Flipflop-Operation wie eine sequenzielle Schaltung auszuführen.
  • IDDQ-Testen
  • Systematisches und automatisches Testen von elektronischen Schaltungen und besonders von integrierten Schaltungen ist zunehmend wichtiger geworden. Jede nachfolgende Generation von Schaltungen tendiert dazu, eine immer größere Komponentendichte und eine immer größere Anzahl von Systemfunktionen zu entwickeln. Einzelne Schaltungen sind in so einem Ausmaß kompliziert geworden, dass Prozessdefekte durch erschöpfende und teure Tests nicht festgestellt und nicht mehr sicher lokalisiert werden können. Es kann von Kunden nicht erwartet werden, dass sie Schaltungsprodukte akzeptieren, die ihre versteckten Defekte bei der operationellen Verwendung zeigen und dadurch z. B. Lebenserhaltungssysteme oder Flugzeugsteuerungssysteme unzuverlässig arbeiten lassen. Es ist deshalb von größter Wichtigkeit sowohl für den Hersteller wie auch für den Kunden, dass Tests durchgeführt werden, um ein fehlerloses Funktionieren der Schaltungsprodukte zu garantieren.
  • Ruhestromtesten (IDDQ-Testen), auch als Stromversorgungsüberwachung (current supply monitoring, CSM) erwähnt, einer integrierten Schaltung zielt auf die Lokalisierung von Prozessdefekten in der Schaltung durch das Überwachen des Ruhestroms. Die IDDQ-Testtechnik hat sich als vielversprechend bei der Analyse aktueller Prozessdefekte in statischen CMOS-ICs erwiesen. Der Ruhestrom, oder Steady-state-Strom, in einem CMOS Logik-IC sollte sehr klein sein, z. B. in der Größenordnung von 1 μA. Jede Abweichung kann deshalb leicht festgestellt werden. Das Potenzial dieser Testtechnik ist in Hinsicht auf Kostenreduktion und Qualitäts- und Zuverlässigkeitsverbesserung beträchtlich. Stuck-at-Fehler („Hängenbleibenfehler") sind Symptome, die durch unbeabsichtigte elektrisch leitende Verbindungen zwischen Schaltungsknoten und Versorgungsleitungen verursacht werden, die dabei einen festverdrahtete Pull-Up oder Pull-Down herbeiführen, der die logische Funktion stört. Ein überbrückender Defekt, der durch eine leitende Brücke mit niedrigem Widerstand zwischen einer Versorgungsleitung und einer Signalleitung gebildet wird, bewirkt Stuck-at-Phänomene. Der Einfluss von Gate-Oxid Defekten ist oft von parametrischer Natur, d. h. undefiniert im Sinne von logischen Spannungswerten, und wird deshalb nicht mit konventionellen Spannungsverfahren festgestellt. Gate-Oxid Defekte können auch Anlass zu einem Stuck-at-Verhalten geben.
  • In „Current vs. Logic Testability of Bridges in Scan Chains", R. Rodriguez-Montañés et al., IEEE Proc. European Test Conf., Rotterdam, The Netherlands, 1993, S. 392–396, wird darauf hingewiesen, dass das IDDQ-Verfahren nicht 100% von niederohmigen Stuck-at-Fehlern (im wesentlichen Null-Ohm Verbindungen zu den Versorgungsleitungen) in einem Master-Slave-Flipflop mit zwei über einen Schalter verbundenen Speicherelementen abdeckt. Deshalb sollte zusätzlich das Spannungstesten, auch als logisches Testen bezeichnet, verwendet werden. Das Spannungstesten überwacht die Spannungspegel an den relevanten Schaltungsausgangsknoten und korreliert die erzielten Spannungspegel mit den geforderten Spannungspegeln um zu bestimmen, ob die Schaltung die Daten zwischen Eingang und Ausgang korrekt bearbeitet.
  • Das Testen sequenzieller Logikschaltungen in der konventionellen Weise erfordert das Umsetzen logischer Daten überall in der Schaltung, typischerweise unter Steuerung von Taktsignalen. Das kann im Falle einer langen Scankette ziemlich zeitintensiv sein, da jede folgende Stufe der Kette nur beim folgenden Taktzyklus sensibilisiert wird. Das Testen jeder Stufe erfordert mindestens zwei Taktzyklen um die Stufe nacheinander in jede ihrer logischen Zustände zu bringen plus der Zeit um die erreichten logischen Zustände pro Stufe zu evaluieren. Im Gegensatz dazu ist das Testen kombinatorischer Logikschaltungen bei kombinierter Verwendung der IDDQ-Technik und des Spannungstestverfahrens hoch zeit- und kosteneffektiv. Das kommt daher, dass nur wenige, z. B. typisch in der Größenordnung von zehn, verschiedene logische Eingangssignale (Samples) eine gute Abdeckung der zu evaluierenden logischen Zustände für die Mehrheit der zur Zeit verfügbaren kombinatorischen Schaltungen liefern und von der Tatsache, dass die Verzögerungen, die durch taktgesteuertes Ausbreiten der Daten durch aufeinanderfolgende Stufen erzeugt werden, in kombinatorischen Logikschaltungen absolut nicht vorhanden sind.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, das Testen sequenzieller Schaltung zu vereinfachen. Eine weitere Aufgabe ist es, das IDDQ-Testen zum Erfassen von niederohmigen Stuck-at-Fehlern in sequenziellen Logikschaltungen auszuweiten und das IDDQ-Testen im wesentlichen effektiver als beim Stand der Technik zu machen. Eine weitere Aufgabe ist es, Mittel zur Verfügung zu stellen, um das Testen sequenzieller Logikschaltungen erheblich schneller zu machen, als es nach dem Stand der Technik möglich ist. Eine weitere Aufgabe ist es, die modulare Architektur von Schaltungen zu unterstützen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird definiert durch den unabhängigen Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte Ausführungsformen.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass die Funktionalität einer Logikschaltung, d. h. die sequenzielle oder kombinatorische Arbeitsweise, mehr durch die Weise bestimmt wird, in der die logischen Schaltungsstufen miteinander zusammenarbeiten, als durch die spezifische An der logischen Operation, die durch die einzelne Stufe ausgeführt wird. Das heißt, eine Ansammlung von in einer bestimmten Weise gekoppelten logischen Schaltungsstufen wird bei Anlegen richtiger Signale als sequenzielle Logikschaltung funktionieren, während sie als kombinatorische Logikschaltung funktionieren wird, wenn sie in einer anderen Weise verdrahtet wird.
  • Die Erfindung ist besonders wichtig, wenn die elektronische Anordnung bei der operationellen Verwendung eine sequenzielle Logikschaltung ist. Für Testzwecke ermöglicht es die Erfindung, die Architektur in die einer kombinatorischen Logikschaltung umzuwandeln. Wie vorher erwähnt, ist das Durchführen eines Tests an kombinatorischen Logikschaltungen zum Feststellen bestimmter Defekte erheblich einfacher als das Testen sequenzieller Logikschaltungen, um dieselben Defekte festzustellen. Es müssen im Testmodus, d. h. im kombinatorischen Modus, in die Schaltung nur einige Samples eingespeist werden, um das Spannungstesten auszuführen, so wie oben erwähnt wurde. Die niederohmigen Stuck-at-Fehler werden leicht im Testmodus festgestellt, weil der kombinatorische Modus nun Anlass zum gegenseitigem Vergleich, d. h. stromziehend gegen stromliefernd, von Stufen, die im sequenziellen Modus funktionell zeitlich getrennt laufen, gibt.
  • Die Erfindung ist typischerweise nützlich beim Testen von Scan-Ketten mit einer Vielzahl kaskadierter Speicherelemente wie Flipflops. Solche Scan-Ketten oder Scan-Pfade selber werden zum Beispiel benutzt, um andere Schaltungen ökonomisch zu testen. Die Erfindung ist anwendbar auf sequenzielle Schaltungen im Allgemeinen, auf integrierte Schaltungen und auf Systeme von integrierten Schaltungen. Die Erfindung ist speziell vorteilhaft, wenn sie bei sequenziellen CMOS-Schaltungen angewandt wird. Der Ruhestrom in einer CMOS-Logikschaltung sollte im wesentlichen null sein. Jede Abweichung wird leicht festgestellt, da die Referenz eines Nullstromes gut definiert ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass dieselbe elektronische Anordnung bei der operationellen Verwendung unter selektiver Steuerung entweder für sequenzielle oder für kombinatorische logische Operationen verwendet werden kann, wobei sie dabei eine modulare Systemarchitektur unterstützt.
  • Für Testzwecke sind die Selektionsmittel für reversible Selektion geeignet. Die Schaltung, die bei der operationellen Verwendung für sequenzielles Funktionieren vorgesehen ist, wird temporär konvertiert, um im kombinatorischen Modus zu arbeiten. Vorzugsweise sind die Selektionsmittel durch ein Selektionssignal steuerbar. Das erlaubt automatische Testprozeduren. Zusätzlich kann das Selektionssignal im operationellen Betrieb dazu benutzt werden, ein komplett automatisches Umschalten zwischen sequenziellem und kombinatorischem Arbeitsmodus zu erlauben. Vorzugsweise ist das Selektionsmittel benutzersteuerbar. Das kann herbeigeführt werden, indem man die Anordnung mit einem extern zugänglichen Steuereingang versieht, der das Selektionssignal für die Selektionsmittel empfängt.
  • Ein Datenpfad durch eine sequenzielle Logikschaltung, so wie eine Verkettung von Latches, kann durch Konversion der Schaltung in eine kombinatorische Logikschaltung in zwei Richtungen getestet werden. Die Erzeugung dieses bidirektionalen Datenpfades erlaubt das Feststellen von Stuck-at-Fehlern am Ausgang jedes der Inverter, die die Latches bilden. Vorzugsweise ist der sequenzielle Logikschaltkreis zwischen bidirektionalen Puffern gekoppelt, um dieses bidirektionale Testen zu ermöglichen.
  • Das Wechseln von sequenziell zu kombinatorisch und wieder zurück kann auf die verschiedensten Weisen erbracht werden. Die Anordnung kann einen Signalpfad mit einer speziellen der Logikstufen haben, die zwischen ersten und zweiten Schaltern an geordnet ist. Das Selektionsmittel ist dann wirksam, um die ersten und zweiten Schalter entweder zueinander komplementär, um zu vermeiden, dass die Schalter gleichzeitig leiten, oder gleichartig, um beide Schalter mindestens zeitweise leitend zu haben, anzusteuern. Die erste Option führt den sequenziellen Modus aus, die letztere den kombinatorischen Modus. Alternativ kann die Anordnung der Erfindung mit Taktsignalmitteln versehen sein, um erste und zweite Taktsignale an die ersten bzw. zweiten der Logikstufen zu legen. Das Selektionsmittel hat dann Taktüberwachungsmittel, um die Taktsignalmittel zum Liefern der ersten und zweiten Taktsignale zu bringen, um die ersten und zweiten Logikstufen entweder abwechselnd, um den sequenziellen Modus zu realisieren, oder mindestens zeitweise gleichzeitig, um den kombinatorischen Modus zu realisieren, freizugeben. Es kann sein, dass das Taktüberwachungsmittel die Taktsignalmittel in dem kombinatorischen Modus dazu bringt, die ersten und zweiten Taktsignale so zu liefern, dass sie synchron auftretende Freigabewerte haben, oder ein Signal mit konstantem logischen Niveau mindestens an die erste Logikstufe zu liefern, um die Stufen gleichzeitig mindestens zeitweise freizugeben.
  • Für Fachleute ist es klar, dass ein Verfahren zum Testen einer elektronischen Anordnung mit einer sequenziellen Logikschaltung durch reversible und funktionale Umwandlung der sequenziellen Logikschaltung in eine kombinatorische Logikschaltung und Durchführung des Testens an der kombinatorischen Logikschaltung für IC-Hersteller sehr attraktiv ist. Die mit dem Testen verbundenen Kosten stellen einen zunehmend erheblichen Teil des Nettoverkaufspreises des ICs dar, wenn die Schaltungskomplexität zunimmt. Die Erfindung erstreckt sich speziell auf das Gebiet der Anwendbarkeit des IDDQ-Tests, und erlaubt dabei ein engeres Überwachen der Zuverlässigkeit des ICs bei erheblich niedrigeren Kosten als sie bisher erreichbar waren.
  • Der Vollständigkeit halber wird festgestellt, dass PLD Anordnungen bekanntermaßen mit konfigurierbaren Makrozellen ausgestattet sind. Siehe zum Beispiel PL22V10 in Philips Data Handboook IC13, „Programmable Logic Devices (PLD), 1992, S. 137–141. Die Makrozelle kann programmiert werden, Register-Operationen oder kombinatorische Operationen auszuführen. Die kombinatorische Option benutzt einen Bypass, um funktional die Flipflops der Zelle aus der Zelle zu entfernen. In der Erfindung aber bleiben die Logikstufen notwendigerweise funktionale Teile der Logikschaltung, um das Testen zu erlauben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine sequenzielle Schaltung nach Stand der Technik;
  • 2 und 3 das Prinzip der Erfindung;
  • 4 und 5 ein ersten Beispiel einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
  • 6 eine konventionelle Scan-Kette;
  • 7 ein zweites Beispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in Hinsicht auf eine Scan-Kette;
  • 8 eine detaillierte Ausführungsform der Schaltung in 7;
  • 9 ein Scan-Flipflop zur Verwendung in einem Scan-Pfad nach dem Stand der Technik;
  • 10 ein Scan-Pfad nach dem Stand der Technik;
  • 11 ein detailliertes Scan-Flipflop gemäß der Erfindung;
  • 12 einen detaillierten Scan-Pfad gemäß der Erfindung;
  • 13 ein anderes detailliertes Scan-Flipflop gemäß der Erfindung; und
  • 14 einen weiteren detaillierten Scan-Pfad gemäß der Erfindung.
  • Überall in den Figuren geben Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Merkmale an.
  • DETAILLIERTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Stand der Technik
  • 1 zeigt ein Schaltbild einer sequenziellen Logikschaltung 100 wie es in der Technik bekannt ist. Schaltung 100 ist ein flankengetriggertes Master-Slave-Flipflop mit einem Master-Latch 102 und einem Slave-Latch 104. Master 102 enthält die Inverter 106 und 108 und die Transmissionsgatterpaare 110 und 112. Slave 104 enthält die Inverter 114 und 116 und die Transmissionsgatterpaare 118 und 120. Jedes der Transmissionsgatterpaare 110, 112, 118 und 120 umfasst einen NFET und einen PFET, deren leitende Kanäle parallel angeordnet sind und deren Steuerelektroden komplementäre Taktsignale C und CBAR erhalten, die über einen Takteingang 122 und einen Inverter 124 angelegt werden. Die Paare 110, 112, 118 und 120 arbeiten als Schalter. Wenn Paar 110 leitet, sperrt Paar 112 und umgekehrt. Ebenso ist Paar 120 gesperrt, wenn Paar 118 leitend ist und um gekehrt. Die Taktsignale werden derart angelegt, dass die Paare 110 und 118 abwechselnd leiten.
  • Wenn das Taktsignal am Takteingang 122 auf logisch L ist, sind die Paare 110 und 120 leitend, während die Paare 112 und 118 gesperrt sind. Daten am Dateneingang 126 werden dann zum Inverter 106 transferiert, der der Reihe nach die invertierten Daten zum Inverter 108 weitergibt. So akzeptiert der Master 102 die Daten, die am Eingang 126 angelegt werden. Gleichzeitig behält Slave 104 seine gespeicherten Daten, da die Inverter 114 und 116 ein bistabiles Element bilden, das vom Master 102 getrennt ist. Wenn das Taktsignal am Takteingang 122 auf logisch H geht, wird das Paar 110 nichtleitend und Master 102 akzeptiert keine Daten vom Eingang 126 mehr. Zur selben Zeit wird Paar 112 leitend, sodass die Inverter 106 und 108 ein bistabiles Element bilden und die vorher akzeptierten Daten speichern. Auch Paar 120 in Slave 104 ist gesperrt und Paar 118 wird leitend und macht dabei Slave 104 aufnahmefähig für die in Master 102 gespeicherten Daten. Das Sperren von Paar 120 erlaubt es, dass Inverter 106 eine relativ schwache Treiberkapazität hat, da es in keinen Wettbewerb mit Inverter 116 steht.
  • Angenommen, ein niederohmiger Stuck-at-Fehler bewirkt, dass der Knoten 128 in Slave 104 permanent mit einer der Versorgungsspannungen VDD und VSS verbunden ist. Die Treiberkapazität des harten Kurzschlusses zu einer der Versorgungsspannungen ist viel größer als die des Inverters 106. Folglich bewirkt der niederohmige harte Kurzschluss, dass Master 102 überschrieben wird. Die Zeit, die zum Überschreiben von Master 102 nötig ist, hängt von der relativen Stärke des Kurzschlusses und des Inverters 106 ab. Trotzdem wird das Überschreiben typischerweise in einer zu kurzen Zeitdauer geleistet, um durch IDDQ-Testen festgestellt zu werden. Mit Bezug auf das oben erwähnte Spannungstestverfahren ist zu beachten, dass Schaltung 100 einen kompletten Taktzyklus benötigt, um die Eingangsdaten von Eingang 126 des Masters 102 zu einem Ausgang 130 von Slave 104 zu transferieren. Eine Kette einer Vielzahl von N in einer Kaskade verbundener Flipflops benötigt deshalb N Taktzyklen um die Daten am Ausgang der Kette verfügbar zu machen.
  • Prinzip
  • Mit Bezug auf 2 und 3 wird nun das Prinzip der Erfindung erklärt. Ausschmückungen wurden weggeschnitten, das Schema in 2 illustriert die Schaltung nach dem Stand der Technik von 1 in Begriffen ihrer Funktionalität. Effektiv umfasst das Master-Slave-Flipflop 100 ein Master-Latch 102 und ein Slave-Latch 104, die in einer Kas kade angeordnet und alternativ unter Steuerung der Schalter 110 und 118 zugänglich gemacht werden. Wenn einer der Schalter 110 und 118 leitet, sperrt der andere und umgekehrt. Die Schaltung arbeitet also in einem sequenziellem Modus.
  • Das Schema in 3 zeigt die gleiche Ansammlung funktionaler Blöcke wie in 2, aber die Funktionsweise der Schalter 110 und 118 ist so modifiziert, dass beide gleichzeitig leitend gemacht sind, z. B. unter Steuerung eines modifizierten Taktsignals, das hier mit dem Großbuchstaben „T" bezeichnet ist. Die Arbeitsweise der Schaltung ist nun kombinatorisch, das komplementäre Takten der Segmente im Signalpfad zwischen Eingang 126 und Ausgang 130 ist entfernt. Die Ausgangsspannung in einem speziellen Moment wird durch die Eingangsspannung im selben Augenblick bestimmt, die üblichen Verzögerungszeiten werden nicht berücksichtigt. Ein Stuck-at-Fehler am Knoten 128 wird sofort im IDDQ-Test sichtbar, wegen eines getriebenen Konflikts zwischen dem auf einem vorbestimmten Pegel gehaltenen Dateneingang und dem harten Kurzschluss an Knoten 128.
  • Master-Latch 102 und Slave-Latch 104 sind durch Schalter 118 gekoppelt. Als ein Transmissionsgatter aus komplementär kontrollierten FETs implementiert, ist Schalter 118 bidirektional. Wenn sowohl Master 102 und Slave 104 aktiv sind, d. h. wenn Flipflop 100 in den kombinatorischen Modus gebracht ist, können manche Defektarten in Slave 104 Master 102 überschreiben. Diese Defektarten können sich dann als nichtdetektierbar erweisen. Wenn Schalter 118 uni-direktional ausgeführt ist, kann kein Überschreiben des Master 102 durch Slave 104 auftreten, und folglich kann der Defekt, der vorher nicht detektierbar war, durch IDDQ-Messungen festgestellt werden. Der unidirektionale Charakter kann z. B. durch das Einfügen eines zusätzlichen Inverters zwischen Master 102 und Transmissionsgatter 118 implementiert werden.
  • Erstes Beispiel
  • 4 zeigt ein erstes Beispiel einer Schaltungsanordnung 400 in der Erfindung. Anordnung 400 umfasst funktional die Logikstufen der in 1 diskutierten Logikschaltung. Die Transmissions-Paare 110 und 120 werden in derselben Art gesteuert wie in 1. Zusätzlich hat Anordnung 400 ein Selektionsmittel 402 zur reversiblen und funktionalen Konvertierung der sequenziellen Logikschaltung in eine kombinatorische Logikschaltung. Für diesen Zweck hat das Selektionsmittel 402 einen Eingang 404, um das erwähnte Taktsignal C zu empfangen und einen Steuereingang 406 um ein Selektionssignal „Test" zu empfangen. Wenn das Selektionssignal „Test" in einem ersten Zustand ist, treibt das Selektionsmittel 402 die Transmissionspaare 112 und 118 komplementär zu den Paaren 120 beziehungsweise 110 durch Anlegen von Taktsignalen C und CBAR mit entsprechender Polarität. Wenn das Selektionssignal „Test" in einem zweiten Zustand ist, gibt das Selektionsmittel 402 Signale an die Paare 112 und 118 um sie so mindestens dann leitend zu machen, wenn die Paare 110 und 120 leitend sind. Das kann z. B. erreicht werden, indem man entweder mindestens eins der Signale C und CBAR statisch und mit einer passenden festen Spannung macht oder indem man dynamische Signale C und CBAR anlegt, deren Spannungen auf Freigabepegel synchron und phasengleich mit dem Taktsignalen, das die Paare 110 und 120 erhalten, auftreten.
  • 5 zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform 500 der Selektionsmittel 402. Ausführungsform 500 umfasst eine Kaskadenanordnung mit einem NOR-Gatter 502 und einem Inverter 504. Das NOR-Gatter 502 empfängt Taktsignale C an einem ersten Eingang und ein Selektionssignal „Test" an einem zweiten Eingang. Ein erster Ausgang der Ausführungsform 500 ist mit einem Knoten 506 zwischen dem NOR-Gatter 502 und dem Inverter 504 verbunden. Ein zweiter Ausgang der Ausführungsform 500 ist dem Ausgang des Inverters 504 verbunden. Wenn „Test" logisch L (niedriger Pegel) ist, betreibt das Selektionsmittel 402 die Schaltung 400 durch Liefern der passenden Taktsignale C und CBAR in dem sequenziellen Modus. Wenn „Test" logisch H (hoher Pegel) ist, liefert das Selektionsmittel 402 ein statisches logisch L an seinem ersten Ausgang und ein statisches logisch H an seinem zweiten Ausgang. Das lässt Schaltung 400 in dem kombinatorischen Modus arbeiten.
  • Wenn es an Knoten 128 einen harten Kurzschluss zu VDD gibt und der Dateneingang 126 auf hohem Pegel gehalten wird, d. h. bei VDD, konkurrieren der Inverter 106 und der harte Kurzschluss miteinander: Inverter 106 zieht den Knoten 128 durch Ziehen von Strom herunter und der Kurzschluss am Knoten 128 zieht den Knoten 128 durch Einspeisen von Strom hoch. Da Eingang 126 auf hohem Pegel gehalten wird, gibt es kein Überschreiben von Masterabschnitt 102. Entsprechend ist das Ergebnis ein erheblicher Ruhestrom, der im IDDQ-Test nachzuweisen ist.
  • Wie klar ist, kann eine Variante dieses Schemas auf Paar 110 anstelle von Paar 118 angewendet werden. Ein ähnliches Konzept kann bei Zwei-Phasen Pegelsensitiven Flipflops angewendet werden. Die Kosten dieser lokalen Implementieren sind sechs zusätzliche Transistoren und eine Leitungsführung des Testsignals zu jedem relevanten Flipflop.
  • Zweites Beispiel
  • 6 zeigt eine konventionelle Scan-Kette 600, bestehend aus einer Vielzahl von Flipflops 602, 604, 606, 608 und 610, die in einer Kaskade zwischen einem Scan-Eingang 612 und einem Scan-Ausgang 614 angeordnet sind. Daten am Scan-Eingang 612 werden unter Steuerung des Taktsignals am Takteingang 616 sequenziell durch die Vielzahl der Flipflops 602610 zum Scan-Ausgang 614 getaktet. Wie es klar ist, arbeitet die Scan-Kette 600 in einem sequenziellen Modus.
  • 7 zeigt eine ähnliche Kette 700, nun gemäß der Erfindung und mit einem Selektionsmittel 702 versehen, das funktional mit den Taktsignalmitteln verschmolzen ist. Selektionsmittel 702 hat einen Eingang 704 zum Empfang eines Selektionssignals „Test", um entweder einphasige gegenseitig komplementäre Taktsignale C und CB, oder ein Taktsignal C und ein Spannungssignal CB mit festem Pegel, z. B. ein logisch H oder ein logisch L zu liefern. Im letzten Fall wird die Kette für die Daten durchlässig gemacht, damit diese, wie anhand des ersten Beispiels erläutert, dem Testen unterzogen werden. Da es zwischen Eingang 612 und Ausgang 614 eine Kaskade von ausschließlich Inverterpaaren gibt, ist die Schaltung rein kombinatorisch und kann zusätzlich mit dem Spannungstestverfahren mit gerade zwei Test-Scan-Werten, nämlich einem logisch L und einem logisch H am Eingang 612 getestet werden. Im Prinzip wird eine Steuerung der Transmissionsgatter 112 und 118 unabhängig von der Steuerung der Gatter 110 und 120 verschafft.
  • 8 zeigt ein detailliertes Beispiel 800 der Verbindungen in Flipflop 606 zu den Taktleitungen 802, 804, 806 und 808, die verbunden sind mit der Vielzahl der Flipflops 602610 in der Kette 700. Jetzt werden die Kosten in Bezug auf das Beispiel in 4 drastisch beschnitten. In dem letzteren ist jede sequenzielle Logikschaltung, d. h. jedes Flipflop, mit einem Selektionsmittel versehen. Auf der anderen Seite ist in 8 das Selektionsmittel modifiziert, um auf Kosten eines zusätzlichen Inverters 810 pro Flipflop funktional in das Taktsignalmittel integriert zu sein.
  • Drittes Beispiel
  • Die Erfindung ist vor allem vorteilhaft, um Scan-Pfade zu testen, die eine Verkettung von Flipflops umfassen, wie anhand von 68 erörtert wurde. Das Testen von Scan-Pfaden wird in weiteren Details im folgenden betrachtet.
  • 9 ist ein typisches Beispiel eines Scan-Flipflops 900 nach dem Stand der Technik zur Verwendung in Scan-Ketten und umfasst Flipflop 100 aus 1 und einen mit Eingang 126 verbundenen 2-zu-1-Multiplexer 902. Multiplexer 902 umfasst die Transmissionsgatterpaare 904 und 906 zur Selektion zwischen normalen Daten DI und Scan-Daten SI unter Steuerung eines Steuersignals SE.
  • 10 zeigt einen Scan-Pfad nach dem Stand der Technik mit einer Vielzahl von Flipflops 1002, 1004, 1006, ..., 1008, jedes ähnlich wie Flipflop 900 aus 9, die zwischen einem Scan-In-Eingang SI und einem Scan-Out-Ausgang SO angeordnet sind. Die Flipflops 10021008 empfangen obengenanntes Steuersignal SE, das Taktsignal C und das Taktsignal CBAR parallel.
  • 11 ist ein Schaltschema eines Scan-Flipflops 1100 gemäß der Erfindung. Flipflop 1100 umfasst einen 2-zu-1-Multiplexer 902, ähnlich zu dem in 9 erläutertem. Block 606 entspricht der Anordnung wie in 8 oben. Die Funktionsweise wird anhand von 12 erklärt.
  • 12 zeigt ein erstes Beispiel eines Scan-Pfades 1200 mit einer Vielzahl von Scan-Flipflops 1202, 1204, 1206, ..., 1208 des Typs, der in 11 gezeigt wurde, um das Testen des Pfades selber zu erlauben. Scan-Pfad 1200 ist vom Konzept her ähnlich wie die oben erläuterte Kette 700. Der Pfad wird über einen Taktgenerator 1210, der ein Steuersignal TS empfängt, um die Durchlässigkeit des Scan-Pfades zu steuern, und ein Taktsignal C gesteuert. Die Selektion zwischen Normalmodus und Scan-Modus wird durch ein Steuersignal SE erreicht. Wenn beide Signale TS und SE logisch L sind und der Takt aktiv ist, arbeitet der Pfad im normalen Modus. Wenn das Signal SE logisch H ist, ist der Scan-Modus realisiert. Im Normalmodus und in den Scan-Modi empfangen die Flipflops 12021208 komplementäre Taktsignale und bilden eine sequenzielle Logikschaltung. Wenn beide Signale TS und SE auf logisch H gesetzt werden und wenn der Takt auf logisch L inaktiviert ist, ist der Pfad durchlässig gemacht wie unter 8 oben erklärt ist und führt so den Testmodus aus. Auf Kosten eines zusätzlichen Inverters 810 pro Scan-Flipflop und zusätzlicher Verdrahtung des Taktsignals ist diese Scan-Pfad-Implementierung in einer ziemlich einfachen Weise testbar gemacht.
  • Trotzdem wäre es noch attraktiver, wenn die Menge an Hardware, die gebraucht wird, um das Testen gemäß dieser Erfindung zu erlauben, reduziert wäre.
  • 13 zeigt ein erfindungsgemäßes Scan-Flipflop 1300 für die Verwendung in einem Scan-Pfad, in dem die Test-Hardware reduziert ist. Das Scan-Flipflop 1300 besteht aus der unter 1 erörterten Anordnung 100 und einer Leitungsführungsanordnung 1302 mit einem Paar komplementär gesteuerten Transmissions-Gatter 904, 906, um unter Steuerung eines Signals TC entweder am Eingang DI vorhandene Daten zu transferieren oder am Eingang SI vorhandene Daten abzutasten. Die Leitungsführungsanordnung 1302 benutzt die gleichen Komponenten wie der Multiplexer 902 in 11. Aber die Gatter 904 und 906 in der Leitungsführungsanordnung 1302 sind nicht mit dem gleichen Knoten wie in dem Multiplexer-Schema verbunden. Gatter 904 koppelt unter Steuerung eines Steuersignals TC das Eingangssignal SI an einen Knoten 1304 zwischen Gatter 110 und Inverter 106, wobei es dabei selektiv Gatter 110 überbrückt. Gatter 906 koppelt unter Steuerung eines Steuersignals TC das Eingangssignal DI an den Eingang 126 der Anordnung 100. Zu beachten ist, dass diese Implementierung die gleichen und die gleiche Anzahl an Komponenten wie das Flipflop 900 nach dem Stand der Technik hat und nur eine etwas neue Leitungsführung der Signale bezogen auf den Multiplexer 902 des Flipflops 900 nach dem Stand der Technik erfordert.
  • Der Normalmodus-Datenpfad des Flipflops 1300 ist nicht geändert und ist derselbe wie in Flipflop 900. Entsprechend sind der Normalmodus-Setup und Haltezeiten nicht beeinflusst. Weiterhin sind die Taktpfade des Flipflops auch nicht geändert, so dass der Normalmodus des Betriebs unbeeinflusst bleibt. Die Funktionsweise wird anhand von 14 erklärt.
  • 14 ist ein weiteres Beispiel eines Scan-Pfades 1400 gemäß der Erfindung, in dem die Menge an Hardware reduziert ist. Scan-Pfad 1400 verwendet als Bausteine Scan-Flipflops des in 13 gezeigten Typs 1300, und benötigt dabei im Gegensatz zu Scan-Pfad 1200 keine zusätzlichen Logik-Gatter. Außerdem ist die zusätzliche Leitungsführung des Taktsignals von Scan-Pfad 1200 in Scan-Pfad 1400 eliminiert. Scan-Pfad 1400 umfasst eine Vielzahl von Scan-Flipflops 1402, 1404, 1406, ..., 1408, alle vom Typ wie in 13 gezeigt, und einen Scan-Controller 1410. Scan-Controller 1410 steuert die Funktionsmodi der Flipflops 14021408. Der Scan-Controller 1410 erzeugt ein Ausgangssignal TC, das asynchron bei logisch H wie auch bei logisch L gesteuert werden kann. Außerdem kann es als Taktsignal, das abhängt von den Eingangs-Dekodier-Bedingungen, bestimmt vom Taktsignal C, Steuersignal SE und Steuersignal TS. Die Selektion zwischen Normalmodus und Scan-Modus wird durch das Steuersignal SE erreicht. Das Steuersignal TS steuert die Durchlässigkeit des Scan-Pfades. Wenn TS und SE logisch L sind und der Takt aktiv ist (hin und her schaltet), dann ist TC logisch L und der Scan-Pfad arbeitet im Normalmodus. Wenn TS logisch L ist und wenn SE logisch H ist und der Takt schaltet hin und her, dann ist TC logisch H und der Scan-Modus ist ausgewählt. Wenn TS logisch H ist und wenn SE logisch L ist und wenn der Takt auf logisch H gehalten wird, ist der Testmodus ausgewählt und macht alle Flipflops 14021408 für das IDDQ-Testen durchlässig. Der Takt muss auf logisch H gehalten werden, um die Gatter 112 und 118 leitend zu halten.
  • Inschrift der Zeichnung
    Figure 00150001

Claims (5)

  1. Elektronische Anordnung (400, 700, 800, 1100, 1200, 1300, 1400) mit einer Vielzahl von Logikstufen (102; 104), die in einem Betriebsmodus der elektronischen Anordnung eine sequenzielle Logikschaltung bilden, wobei die Logikstufen (102; 104) erste Schalter (110; 118) in einem Signalpfad haben, gekennzeichnet durch Selektionsmittel (402, 702, 810, 1210, 1302) für das selektive Rekonfigurieren der Vielzahl von Logikstufen zur Bildung einer kombinatorischen Logikschaltung mit allen Logikstufen aus der Vielzahl von Logikstufen im Signalpfad in einem Testmodus der elektronischen Anordnung, worin die Selektionsmittel (402) wirksam sind, um die ersten Schalter (110; 118) der Vielzahl von Logikstufen (102, 104) entweder zueinander komplementär im Betriebsmodus anzusteuern, um die ersten Schalter (110, 118) vom gleichzeitigen Leiten abzuhalten, oder einheitlich im Testmodus anzusteuern, um die ersten Schalter (110, 118) zum gleichzeitigen Leiten zu bringen, wobei im Testmodus die Selektionsmittel weiterhin wirksam sind, um irgendwelche in Rückkopplungsschleifen in den Logikstufen (102; 104) angeordnete zweite Schalter (112; 120) leitend zu machen, wodurch im Testmodus jede Logikstufe eine kombinatorische logische Schaltung ist.
  2. Anordnung (400, 700, 800, 1100, 1200, 1300, 1400) nach Anspruch 1, mit Taktsignalmitteln, um erste und zweite Taktsignale an die ersten beziehungsweise zweiten der Logikstufen zu liefern, wobei das Selektionsmittel (402, 702, 1210, 1302) ein Taktüberwachungsmittel (502) hat, um die Taktsignalmittel dazu zu bringen, die ersten und zweiten Taktsignale zum Freigeben der ersten (102) und zweiten Logikstufen (104) entweder abwechselnd im Betriebsmodus oder gleichzeitig im Testmodus zu liefern.
  3. Anordnung (400, 700, 800, 1100, 1200, 1300, 1400) nach Anspruch 2, in der die Taktüberwachungsmittel wirksam sind, um die Taktsignalmittel dazu zu bringen, ein Signal mit konstantem Logikpegel an mindestens die erste Logikstufe (102) zu legen, um die gleichzeitige Freigabe im Testmodus auszuführen.
  4. Anordnung (700, 1200, 1400) nach Anspruch 1, in der die Logikstufen (602; 604; 606; 608; 610; 1202; 1204; 1206; 1208; 1402; 1404; 1406; 1408) einen Scan-Pfad bilden, wobei jede jeweilige der Logikstufen umfasst: – einen jeweiligen Scan-Flipflop (100, 606) mit einem Master-Teil (106; 108) mit taktgesteuerten Master-Transmissions-Gattern (110; 112) und mit einem Slave-Teil (114; 116) mit taktgesteuerten Slave-Transmissions-Gattern (118; 120); und – eine jeweilige Daten-Leitungsführungsanordnung (902), die mit dem jeweiligen Scan-Flipflop verbunden ist, um unter Steuerung eines Steuersignals entweder einen Dateneingang (DI) an einen Eingang des Slaves (114; 116) des jeweiligen Flipflops (100, 606) zu koppeln, oder einen Scan-Eingang (SI) an einen Knoten zwischen den Slave-Transmissions-Gates (118; 120) zu koppeln.
  5. Anordnung (400, 700, 800, 1100, 1200, 1300, 1400) nach Anspruch 1, in der die Logikstufen (102, 104) zwischen bidirektionalen Puffern gekoppelt sind.
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