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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung betrifft
US-Patentanmeldung Nr. 15/626,024 , eingereicht am 16. Juni 2017, und
US-Patentanmeldung Nr. 15/626,036 , eingereicht am 16. Juni 2017, die beide durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen werden.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Parken eines Fahrzeugs und insbesondere die Einleitung von ferngesteuertem Parken eines Fahrzeugs über eine mobile Vorrichtung.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Viele Fahrzeuge beinhalten Funktionen, bei denen mindestens einige Bewegungsfunktionen eines Fahrzeugs autonom durch das Fahrzeug gesteuert werden. Zum Beispiel beinhalten einige Fahrzeuge eine Geschwindigkeitsregelung, bei der das Fahrzeug die Beschleunigung und/oder Verzögerung des Fahrzeugs steuert, sodass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs beibehalten wird. Einige Fahrzeuge beinhalten zudem eine anpassungsfähige Geschwindigkeitsregelung, bei der das Fahrzeug die Beschleunigung und/oder Verzögerung des Fahrzeugs steuert, sodass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs beibehalten wird, während zugleich ein vorbestimmter Folgeabstand zu anderen vorausfahrenden Fahrzeugen beibehalten wird. Ferner beinhalten einige Fahrzeuge Einparkhilfemerkmale, bei denen das Fahrzeug Bewegungsfunktionen des Fahrzeugs autonom steuert, um das Fahrzeug in eine Parklücke einzuparken.
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KURZDARSTELLUNG
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Die beigefügten Patentansprüche definieren diese Anmeldung. Die vorliegende Offenbarung fasst Aspekte der Ausführungsformen zusammen und sollte nicht zum Einschränken der Patentansprüche verwendet werden. Andere Umsetzungen werden in Übereinstimmung mit den hier beschriebenen Techniken in Betracht gezogen, wie dem Durchschnittsfachmann bei der Durchsicht der folgenden Zeichnungen und detaillierten Beschreibung ersichtlich wird, und diese Umsetzungen sollen innerhalb des Umfangs dieser Anmeldung liegen.
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Es sind beispielhafte Ausführungsformen für die Einleitung von ferngesteuertem Parken eines Fahrzeugs über eine mobile Vorrichtung gezeigt. Ein beispielhaftes offenbartes Verfahren zum Einleiten von ferngesteuertem Parken eines Fahrzeugs beinhaltet Darstellen einer ersten Bewegungsspur, die durch einen Benutzer vordefiniert und durchgehend ist, über einen Touchscreen einer mobilen Vorrichtung. Das beispielhafte offenbarte Verfahren beinhaltet zudem Detektieren eines Fahrpunkts des Benutzers auf dem Touchscreen und Einleiten einer Vorwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens eines Fahrzeugs als Reaktion darauf, dass über einen Prozessor bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt im Uhrzeigersinn innerhalb der ersten Bewegungsspur bewegt.
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Ein beispielhaftes offenbartes physisches computerlesbares Medium beinhaltet Anweisungen, die bei Ausführung eine Maschine dazu veranlassen, eine erste Bewegungsspur, die durch einen Benutzer vordefiniert und durchgehend ist, über einen Touchscreen einer mobilen Vorrichtung darzustellen. Die Anweisungen veranlassen die Maschine bei Ausführung zudem dazu, einen Fahrpunkt des Benutzers auf dem Touchscreen zu detektieren und ferngesteuertes Parken eines Fahrzeugs als Reaktion darauf einzuleiten, dass über einen Prozessor bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt innerhalb der ersten Bewegungsspur bewegt.
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Figurenliste
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Zum besseren Verständnis der Erfindung kann auf Ausführungsformen Bezug genommen werden, die in den folgenden Zeichnungen gezeigt sind. Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht zwingend maßstabsgetreu und zugehörige Elemente können weggelassen sein oder in einigen Fällen können Proportionen vergrößert dargestellt sein, um die hier beschriebenen neuartigen Merkmale hervorzuheben und eindeutig zu veranschaulichen. Zusätzlich können Systemkomponenten verschiedenartig angeordnet sein, wie auf dem Fachgebiet bekannt. Ferner sind in den Zeichnungen entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
- 1 veranschaulicht eine beispielhafte mobile Vorrichtung, die ferngesteuertes Parken eines beispielhaften Fahrzeugs einleitet, gemäß den Lehren in dieser Schrift.
- 2 veranschaulicht eine beispielhafte Bewegungsspur und einen beispielhaften Fahrpfad, die über einen Touchscreen der mobilen Vorrichtung aus 1 dargestellt werden, gemäß den Lehren in dieser Schrift.
- 3 veranschaulicht beispielhafte Bewegungspfade, die über den Touchscreen aus 2 dargestellt werden.
- 4 veranschaulicht eine andere beispielhafte Bewegungsspur, die über den Touchscreen aus 2 dargestellt wird.
- 5 veranschaulicht eine andere beispielhafte Bewegungsspur, die über den Touchscreen aus 2 dargestellt wird.
- 6 veranschaulicht eine andere beispielhafte Bewegungsspur, die über den Touchscreen aus 2 dargestellt wird.
- 7 ist ein Blockdiagramm der mobilen Vorrichtung und des Fahrzeugs aus 1.
- 8 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten der mobilen Vorrichtung aus 1 und 7.
- 9 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten des Fahrzeugs aus 1 und 7.
- 10 ist ein Ablaufdiagramm zum Einleiten von ferngesteuertem Parken des Fahrzeugs aus 1 und 7 über die mobile Vorrichtung aus 1-7 gemäß den Lehren in dieser Schrift.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wenngleich die Erfindung in verschiedenen Formen ausgeführt sein kann, sind in den Zeichnungen einige beispielhafte und nicht einschränkende Ausführungsformen gezeigt und nachfolgend beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung als eine Erläuterung der Erfindung anhand von Beispielen anzusehen ist und damit nicht beabsichtigt wird, die Erfindung auf die konkreten veranschaulichten Ausführungsformen zu beschränken.
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Viele Fahrzeuge beinhalten Funktionen, bei denen mindestens einige Bewegungsfunktionen eines Fahrzeugs autonom durch das Fahrzeug gesteuert werden. Zum Beispiel beinhalten einige Fahrzeuge eine Geschwindigkeitsregelung, bei der das Fahrzeug die Beschleunigung und/oder Verzögerung des Fahrzeugs steuert, sodass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs beibehalten wird. Einige Fahrzeuge beinhalten zudem eine anpassungsfähige Geschwindigkeitsregelung, bei der das Fahrzeug die Beschleunigung und/oder Verzögerung des Fahrzeugs steuert, sodass eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs beibehalten wird, während zugleich ein vorbestimmter Folgeabstand zu anderen vorausfahrenden Fahrzeugen beibehalten wird.
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Ferner beinhalten einige Fahrzeuge Einparkhilfemerkmale (z. B. ein Merkmal einer ferngesteuerten Einparkhilfe), bei denen das Fahrzeug Bewegungsfunktionen des Fahrzeugs autonom steuert, um das Fahrzeug in eine Parklücke einzuparken. Ein Merkmal der ferngesteuerten Einparkhilfe parkt ein Fahrzeug autonom, wenn ein Fahrer des Fahrzeugs bereits aus dem Fahrzeug ausgestiegen ist. Zum Beispiel kann der Fahrer das Fahrzeug in der Nähe einer Parklücke positionieren, aus dem Fahrzeug aussteigen und das Fahrzeug ferngesteuert (z. B. über eine Taste an einem Schlüsselanhänger oder eine mobile Vorrichtung) anweisen, autonom in die Parklücke einzuparken. Ein Fahrer kann ferngesteuertes Parken dazu verwenden, ein Fahrzeug in einer Parklücke zu parken, bei der ein Fahrer anschließend nicht dazu in der Lage wäre, aus einer Kabine des Fahrzeugs auszusteigen (z. B. aufgrund eines Fahrzeugs, einer Wand oder einer anderen Struktur in der Nähe).
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Die beispielhaften Verfahren, Einrichtungen und maschinenlesbaren Medien beinhalten eine mobile Vorrichtung, die durchgehende Bewegungsspuren darstellt, damit ein Benutzer diese mit seinem Finger über einen Touchscreen der mobilen Vorrichtung nachfahren kann, um ferngesteuertes Parken eines Fahrzeugs einzuleiten. Um es dem Benutzer zu ermöglichen, das Starten und Stoppen des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs schnell einzuleiten, veranlasst eine Autonomieeinheit des Fahrzeugs, dass sich das Fahrzeug während des ferngesteuerten Parkens nur dann bewegt, wenn der Benutzer seinen Finger (z. B. Daumen), leitfähigen Eingabestift und/oder seine Fingerprothese innerhalb einer Bewegungsspur entlang des Touchscreens bewegt. Die Bewegungsspuren der hier offenbarten Beispiele sind durch den Benutzer vordefiniert und können eine beliebige durchgehende Form (z. B. nicht kreisförmig, nicht elliptisch, wellenförmig, stumpfwinkelig etc.) aufweisen, die eine natürliche Bewegung oder Handbewegung des Benutzers widerspiegelt, um es dem Benutzer zu erleichtern, die Bewegungsspur, die das ferngesteuerte Parken des Fahrzeugs einleitet, einfach nachzufahren.
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Zu beispielhaften hier offenbarten mobilen Vorrichtungen gehört ein Touchscreen, der eine durchgehende Bewegungsspur (z. B. eine erste Bewegungsspur) darstellt, die durch einen Benutzer vordefiniert ist. Im hier verwendeten Sinne beziehen sich eine „vordefinierte Bewegungsspur“ und eine „durch einen Benutzer vordefinierte Bewegungsspur“ auf eine durchgehende Spur, die über den Touchscreen dargestellt wird, um ferngesteuertes Parken eines Fahrzeugs einzuleiten, und auf Grundlage einer Eingabe von einem Benutzer definiert wird, bevor sie über den Touchscreen dargestellt wird. Um zum Beispiel eine vordefinierte Bewegungsspur zu definieren, detektiert ein Pfadbilder der mobilen Vorrichtung eine Vielzahl von Bewegungspfaden, die über den Touchscreen von dem Benutzer empfangen wird, und definiert die Bewegungsspur auf Grundlage der Vielzahl von Bewegungspfaden (indem z. B. ein Durchschnitt der Vielzahl von Bewegungspfaden ermittelt wird). Im hier verwendeten Sinne beziehen sich eine „durchgehende Spur“ und ein „durchgehender Pfad“ auf einen Pfad, der keinen Anfangspunkt und keinen Endpunkt aufweist (z. B. einen Kreis, ein Oval, ein Stadion etc.) und eine geschlossene geometrische Form bildet.
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Nachdem die Bewegungsspur dem Benutzer dargestellt worden ist, detektiert der Touchscreen einen Fahrpunkt, der einer Stelle des Touchscreens entspricht, die durch den Benutzer berührt oder gedrückt wird. Ferner beinhalten die hier offenbarten beispielhaften mobilen Vorrichtungen einen Parkeinleiter, der bestimmt, ob sich der Berührungspunkt innerhalb der Bewegungsspur bewegt. Als Reaktion darauf, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt im Uhrzeigersinn innerhalb der Bewegungsspur bewegt, sendet der Parkeinleiter der mobilen Vorrichtung drahtlos ein Signal an ein Fahrzeug, um eine Vorwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs einzuleiten. Im hier verwendeten Sinne beziehen sich „ferngesteuertes Parken“ und „ferngesteuerte Einparkhilfe“ auf ein Fahrzeug, das Bewegungsfunktionen des Fahrzeugs ohne unmittelbares Lenken oder Geschwindigkeitseingabe von einem Fahrer steuert, um das Fahrzeug autonom in einer Parklücke einzuparken, während sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeugs befindet. Zum Beispiel steuert ein ferngesteuertes Einparkhilfesystem einer Autonomieeinheit nach der Einleitung von einem Fahrer zum ferngesteuerten Einparken des Fahrzeugs in eine Parklücke die Bewegungsfunktionen des Fahrzeugs.
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In einigen Beispielen sendet der Parkeinleiter der mobilen Vorrichtung drahtlos ein Signal zum Einleiten einer Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs als Reaktion darauf an das Fahrzeug, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt gegen den Uhrzeigersinn innerhalb der Bewegungsspur bewegt. Ferner entspricht in einigen Beispielen eine Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrpunkts innerhalb der Bewegungsspur einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs während des ferngesteuerten Parkens (je schneller z. B. der Benutzer den Fahrpunkt bewegt, desto schneller bewegt sich das Fahrzeug während des ferngesteuerten Parkens).
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Zusätzlich oder alternativ veranlasst der Parkeinleiter als Reaktion darauf, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt außerhalb des Bewegungspfads befindet und/oder bewegt, die mobile Vorrichtung dazu, dem Benutzer eine Warnung (z. B. eine visuelle Warnung, eine akustische Warnung, eine haptische Warnung etc.) darzustellen, sodass der Benutzer den Fahrpunkt in den Bewegungspfad zurückbewegen kann, um ferngesteuertes Parken des Fahrzeugs einzuleiten. In einigen Beispielen sendet der Parkeinleiter ein Signal zum Stoppen von ferngesteuertem Parken des Fahrzeugs als Reaktion darauf an das Fahrzeug, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt seit mindestens einem vorbestimmten Zeitschwellenwert außerhalb der Bewegungsspur befindet und/oder um mindestens einen vorbestimmten Abstandsschwellenwert von der Bewegungsspur entfernt angeordnet ist.
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Die hier offenbarten beispielhaften mobilen Vorrichtungen können über den Touchscreen zusätzliche durchgehende Bewegungsspuren darstellen, die für unterschiedliche Auslegungen der mobilen Vorrichtungen vorgesehen sind. Jede der vordefinierten Bewegungsspuren kann für eine bestimmte Fahrtrichtung des Fahrzeugs, eine bestimmte Ausrichtung der mobilen Vorrichtung, eine bestimme Hand, in der die mobile Vorrichtung gehalten wird, etc. vorgesehen sein.
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Zum Beispiel stellt der Touchscreen der mobilen Vorrichtung eine andere Bewegungsspur (z. B. eine zweite Bewegungsspur) dar, die sich von der ersten Bewegungsspur unterscheidet, durch den Benutzer vordefiniert und durchgehend ist. In einigen Beispielen weist die zweite Bewegungsspur in Bezug auf die erste Bewegungsspur eine andere Form und/oder eine andere Stelle auf dem Touchscreen auf. Wenn die zweite Bewegungsspur über den Touchscreen dargestellt wird, sendet der Parkeinleiter ein Signal an das Fahrzeug, um eine Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs als Reaktion darauf einzuleiten, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt gegen den Uhrzeigersinn innerhalb der zweiten Bewegungsspur bewegt. Das bedeutet, der Touchscreen stellt die erste Bewegungsspur zum Erleichtern einer Vorwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs dar und stellt die zweite Bewegungsspur zum Erleichtern einer Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs dar.
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Zusätzlich oder alternativ stellt der Touchscreen der mobilen Vorrichtung eine andere Bewegungsspur (z. B. eine dritte Bewegungsspur) dar, die sich von der ersten Bewegungsspur unterscheidet, durch den Benutzer vordefiniert und durchgehend ist. Ferner kann die dritte Bewegungsspur in Bezug auf die erste Bewegungsspur eine andere Form und/oder eine andere Stelle auf dem Touchscreen aufweisen. Der Touchscreen stellt die erste Bewegungsspur als Reaktion darauf dar, dass detektiert wird, dass sich die mobile Vorrichtung in einer Hochformatausrichtung befindet, und stellt die dritte Bewegungsspur als Reaktion darauf dar, dass detektiert wird, dass sich die mobile Vorrichtung in einer Querformatausrichtung befindet.
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Zum Beispiel beinhaltet die mobile Vorrichtung einen Beschleunigungssensor, um zu ermöglichen, dass die mobile Vorrichtung die Ausrichtung der mobilen Vorrichtung bestimmt.
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Ferner stellt der Touchscreen der mobilen Vorrichtung in einigen Beispielen eine andere Bewegungsspur (z. B. eine vierte Bewegungsspur) dar, die sich von der ersten Bewegungsspur unterscheidet, durch den Benutzer vordefiniert und durchgehend ist. Die vierte Bewegungsspur kann in Bezug auf die erste Bewegungsspur eine andere Form und/oder eine andere Stelle auf dem Touchscreen aufweisen. Der Touchscreen stellt die erste Bewegungsspur als Reaktion darauf dar, dass detektiert wird, dass eine rechte Hand des Benutzers die mobile Vorrichtung hält, und stellt die vierte Bewegungsspur als Reaktion darauf dar, dass detektiert wird, dass eine linke Hand des Benutzers die mobile Vorrichtung hält. Zum Beispiel beinhaltet die mobile Vorrichtung einen Beschleunigungssensor und/oder eine Kamera, um zu ermöglichen, dass die mobile Vorrichtung bestimmt, welche Hand des Benutzers die mobile Vorrichtung hält.
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Ferner stellt der Touchscreen der mobilen Vorrichtung in einigen Beispielen einen Einstellungsmodus dar, der ermöglicht, dass der Benutzer eine Stelle der Bewegungsspur auf der mobilen Vorrichtung einstellt. Wenn der Benutzer zum Beispiel ein Kalibrierungssymbol auf dem Touchscreen auswählt, ermöglicht die mobile Vorrichtung, dass die Bewegungsspur zu einer anderen Position auf dem Touchscreen schwebt. Das bedeutet, die mobile Vorrichtung ermöglicht es dem Benutzer, die Bewegungsspur auf eine andere Position auf dem Touchscreen umzupositionieren oder einzustellen, die für den Benutzer ergonomisch angenehmer ist, ohne dass der Benutzer eine Form der Bewegungsspur neu definieren muss. Wenn die Bewegungsspur definiert wird, verhindert die mobile Vorrichtung zusätzlich oder alternativ, dass der Benutzer diese definiert, und/oder stellt eine Warnung dar, wenn der Benutzer versucht, die Bewegungsspur entlang eines Rands des Touchscreens zu definieren.
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Es wird nun auf die Figuren Bezug genommen, in denen 1 eine beispielhafte mobile Vorrichtung 100, die ferngesteuertes Parken eines beispielhaften Fahrzeugs 102 einleitet, gemäß den Lehren in dieser Schrift veranschaulicht. Das Fahrzeug 102 kann ein standardmäßiges benzinbetriebenes Fahrzeug, ein Hybridfahrzeug, ein Elektrofahrzeug, ein Brennstoffzellenfahrzeug und/oder ein Fahrzeugtyp mit beliebiger anderer Antriebsart sein. Das Fahrzeug 102 beinhaltet Teile, die mit der Mobilität in Zusammenhang stehen, wie etwa einen Antriebsstrang mit einem Motor, einem Getriebe, einer Federung, einer Antriebswelle, Rädern etc. Das Fahrzeug 102 kann halbautonom sein (z. B. werden einige routinemäßige Bewegungsfunktionen durch das Fahrzeug 102 gesteuert) oder autonom sein (z. B. werden die Bewegungsfunktionen ohne unmittelbare Fahrereingabe durch das Fahrzeug 102 gesteuert).
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Wie in 1 veranschaulicht, ist das Fahrzeug 102 dazu positioniert, ferngesteuert in eine verfügbare Parklücke 104 eingeparkt zu werden. Die verfügbare Parklücke 104 ist zwischen einer belegten Parklücke 106 (z. B. einer ersten belegten Parklücke), die durch ein geparktes Fahrzeug 108 (z. B. ein erstes geparktes Fahrzeug) belegt ist, und einer anderen belegten Parklücke 110 (z. B. einer zweiten belegten Parklücke), die durch ein anderes geparktes Fahrzeug 112 (z. B. ein zweites geparktes Fahrzeug) belegt ist, positioniert. In dem veranschaulichten Beispiel handelt es sich bei der verfügbaren Parklücke 104 um eine Längsparklücke. In anderen Beispielen handelt es sich bei der verfügbaren Parklücke 104, in die das Fahrzeug 102 einparken soll, um eine Senkrechtparklücke oder andere Nicht-Längsparklücke. In dem veranschaulichten Beispiel ist das Fahrzeug 102 neben der belegten Parklücke 106 und/oder dem geparkten Fahrzeug 108 positioniert, um zu ermöglichen, dass das Fahrzeug 102 über eine ferngesteuerte Einparkhilfe längs in die verfügbare Parklücke 104 eingeparkt wird.
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Das Fahrzeug 102 aus dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet eine Autonomieeinheit 114. Die Autonomieeinheit 114 ist eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit - ECU) des Fahrzeugs 102, die Bewegungsfunktionen des Fahrzeugs 102 autonom steuert, um das Fahrzeug 102 ferngesteuert in verfügbare Parklücken (z. B. die verfügbare Parklücke 104) einzuparken, und/oder das Fahrzeug 102 anderweitig autonom antreibt. Zum Beispiel steuert die Autonomieeinheit 114 die Bewegungsfunktionen des Fahrzeugs 102 auf Grundlage von Daten, die von (einem) Sensor(en) des Fahrzeugs 102 (z. B. den Sensoren 904 aus 9) erhoben werden.
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Das Fahrzeug 102 beinhaltet zudem ein Kommunikationsmodul 116 (z. B. ein erstes Kommunikationsmodul). Zum Beispiel handelt es sich bei dem Kommunikationsmodul 116 um ein drahtloses Modul für den Nahbereich zur drahtlosen Kommunikation mit (einer) mobilen Vorrichtung(en) von (einem) Benutzer(n) des Fahrzeugs 102. In dem veranschaulichten Beispiel ist das Kommunikationsmodul 116 kommunikativ mit einer mobilen Vorrichtung 100 eines Benutzers 118 des Fahrzeugs 102 verbunden. Das Kommunikationsmodul 116 beinhaltet Hardware und Firmware, um eine Verbindung mit der mobilen Vorrichtung 100 aufzubauen. In einigen Beispielen implementiert das Kommunikationsmodul 116 die Protokolle Bluetooth® und/oder Bluetooth® Low Energy (BLE). Die Bluetooth®- und BLE-Protokolle sind in Band 6 der Bluetooth®-Spezifikation 4.0 (und späteren Überarbeitungen) erläutert, die durch die Bluetooth® Special Interest Group geführt wird. In anderen Beispielen kann das Kommunikationsmodul 116 WiFi, WiMax, NFC, UWB (Ultra-Wide Band) und/oder ein beliebiges anderes Kommunikationsprotokoll verwenden, das ermöglicht, dass das Kommunikationsmodul 116 kommunikativ an die mobile Vorrichtung 100 gekoppelt wird.
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Bevor es mit der mobilen Vorrichtung 100 kommuniziert, kann das Kommunikationsmodul 116 die mobile Vorrichtung 100 für die Kommunikation mit dem Kommunikationsmodul 116 authentifizieren. Um die Kommunikation zwischen dem Kommunikationsmodul 116 und der mobilen Vorrichtung 100 zu authentifizieren, sendet das Kommunikationsmodul 116 intermittierend eine Funkbake (z. B. eine Niedrigenergie-Funkbake wie etwa die Bluetooth-Low-Energy-(BLE-)Funkbake) aus. Wenn sich die mobile Vorrichtung 100 innerhalb einer Sendereichweite des Kommunikationsmoduls 116 befindet, empfängt die mobile Vorrichtung 100 die Funkbake und sendet daraufhin einen Verschlüsselungsschlüssel. Das Kommunikationsmodul 116 authentifiziert die mobile Vorrichtung 100 für das Kommunikationsmodul 116, nachdem es den Schlüssel von der mobilen Vorrichtung 100 empfangen hat.
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In dem veranschaulichten Beispiel verwendet der Benutzer 118 (z. B. ein Fahrer des Fahrzeugs 102) die mobile Vorrichtung 100 (z. B. ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Wearable, ein Tablet etc.) dazu, das ferngesteuerte Einparken des Fahrzeugs 102 in die verfügbare Parklücke 104 einzuleiten. Wie in 1 veranschaulicht, beinhaltet die mobile Vorrichtung ein Kommunikationsmodul 120 und einen Touchscreen 122.
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Das Kommunikationsmodul 120 verbindet sich kommunikativ mit anderen Kommunikationsmodulen. Zum Beispiel handelt es sich bei dem Kommunikationsmodul 120 um ein drahtloses Modul für den Nahbereich, das sich drahtlos mit dem Kommunikationsmodul 116 verbindet, um Kommunikation zwischen der mobilen Vorrichtung 100 und dem Fahrzeug 102 aufzubauen. Das Kommunikationsmodul 120 beinhaltet Hardware und Firmware, um eine Verbindung mit dem Kommunikationsmodul 116 des Fahrzeugs 102 aufzubauen. In einigen Beispielen implementiert das Kommunikationsmodul 116 die Protokolle WiFi, Bluetooth® und/oder Bluetooth® Low Energy (BLE).
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Der Touchscreen 122 der mobilen Vorrichtung 100 stellt eine Schnittstelle zwischen dem Benutzer 118 und der mobilen Vorrichtung 100 bereit, um zu ermöglichen, dass der Benutzer 118 ferngesteuertes Parken des Fahrzeugs 102 einleitet. Bei dem Touchscreen 122 handelt es sich zum Beispiel um einen resistiven Touchscreen, einen kapazitiven Touchscreen und/oder eine beliebige andere Art von Touchscreen, die dem Benutzer 118 der mobilen Vorrichtung 100 Ausgabeinformationen anzeigt und Eingabeinformationen taktil von diesem empfängt. In einigen Beispielen beinhaltet die mobile Vorrichtung 100 zudem andere Eingabevorrichtungen (z. B. Tasten, Drehknöpfe, Mikrophone etc.) und/oder Ausgabevorrichtungen (z. B. Lautsprecher, LEDs, etc.), um Eingabeinformationen von dem Benutzer 118 der mobilen Vorrichtung 100 zu empfangen und/oder diesem Ausgabeinformationen bereitzustellen. Im Betrieb interagiert der Benutzer 118 mit dem Touchscreen 122, um ferngesteuertes Parken des Fahrzeugs 102 über die mobile Vorrichtung 100 einzuleiten. Auf Grundlage von Eingaben, die über den Touchscreen 122 von dem Benutzer 118 empfangen werden, sendet das Kommunikationsmodul 120 der mobilen Vorrichtung ein Signal 124 an das Kommunikationsmodul 116 des Fahrzeugs 102, das die Autonomieeinheit 114 anweist, ferngesteuertes Parken des Fahrzeugs 102 einzuleiten.
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2 veranschaulicht eine beispielhafte Anzeige 200 des Touchscreens 122 der mobilen Vorrichtung 100 gemäß den Lehren in dieser Schrift. Die Anzeige 200 beinhaltet eine über den Touchscreen 122 dargestellte Bewegungsspur 202 (z. B. eine erste Bewegungsspur), die durchgehend und durch den Benutzer 118 vordefiniert ist. Der Benutzer 118 interagiert mit der Bewegungsspur 202, indem er auf dem Touchscreen 122 innerhalb der Bewegungsspur 202 einen Fahrpfad 204 zeichnet, um ein Muster zu definieren, das er zum Einleiten des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 in die verfügbare Parklücke 104 zu verwenden wünscht.
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Wie in 2 veranschaulicht, ist die Bewegungsspur 202 durch eine innere Begrenzung 206 und eine äußere Begrenzung 208 definiert. Die innere Begrenzung 206 und die äußere Begrenzung 208 sind durch einen Abstand und/oder eine Anzahl von Bildpunkten des Touchscreens 122 voneinander beabstandet, sodass die Bewegungsspur 202 eine Breite 210 aufweist, die durch den Abstand und/oder die Anzahl von Bildpunkten zwischen der inneren Begrenzung 206 und der äußeren Begrenzung 208 definiert ist. In einigen Beispielen ist die Breite 210 der Bewegungsspur 202 durch den Benutzer 118 und/oder Software vordefiniert, die zum ferngesteuerten Parken des Fahrzeugs 102 über die mobile Vorrichtung 100 verwendet wird. In einigen Beispielen ist die Breite 210 der Bewegungsspur 202 auf Grundlage eines Unterschieds zwischen Bewegungspfaden (z. B. den Bewegungspfaden 302 aus 3) definiert, die der Benutzer 118 über den Touchscreen 122 bereitstellt, um eine Route, Richtung, Stelle und/oder ein anderes Merkmal der Bewegungsspur 202 zu definieren.
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Die Anzeige 200 aus dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet zudem den Fahrpfad 204, den der Benutzer 118 über den Touchscreen 122 bereitstellt, um ferngesteuertes Parken des Fahrzeugs 102 einzuleiten. Der Fahrpfad 204 ist eine durchgehende Linie, die der Benutzer 118 über den Touchscreen 122 zeichnet. Wie in 2 veranschaulicht, beinhaltet der Fahrpfad 204 einen Ausgangspunkt 212 und einen Fahrpunkt 214, der dem Ausgangspunkt 212 gegenüberliegt. Der Ausgangspunkt 212 entspricht einer Stelle auf dem Touchscreen 122, an der der Benutzer 118 damit beginnt, den Fahrpfad 204 zu zeichnen. Der Fahrpunkt 214 entspricht einer Stelle auf dem Touchscreen 122, an der der Benutzer 118 den Touchscreen 122 aktuell berührt oder drückt, um den Fahrpfad 204 weiter zu zeichnen.
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Der Touchscreen 122 detektiert den Fahrpunkt 214, den Ausgangspunkt 212 und Punkte auf dem Fahrpfad 204 dazwischen, um zu bestimmen, ob die mobile Vorrichtung 100 das Signal 124 an die Autonomieeinheit 114 des Fahrzeugs 102 senden soll, um ferngesteuertes Parken des Fahrzeugs 102 einzuleiten. Zum Beispiel bestimmt die mobile Vorrichtung 100 auf Grundlage der durch den Touchscreen 122 erhobenen Informationen, ob sich der Fahrpunkt 214 innerhalb der Bewegungsspur 202 bewegt. Ferner bestimmt die mobile Vorrichtung 100 in einigen Beispielen, in welche Richtung sich der Fahrpunkt 214 innerhalb der Bewegungsspur 202 bewegt, indem sie den Fahrpunkt 214 (d. h. die aktuelle Stelle) mit dem Ausgangspunkt 212 (d. h. der Anfangsstelle) und allen Punkten des Fahrpfads 204 dazwischen vergleicht. Auf Grundlage der über den Touchscreen 122 detektierten Bewegung des Fahrpunkts 214 auf der Anzeige 200 sendet die mobile Vorrichtung 100 das Signal 124 drahtlos über das Kommunikationsmodul 116 und das Kommunikationsmoduldrahtlos 120 an die Autonomieeinheit 114 des Fahrzeugs 102, um ferngesteuertes Parken des Fahrzeugs 102 einzuleiten.
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In einigen Beispielen ist die mobile Vorrichtung 100 dazu konfiguriert, das Signal 124 zum Einleiten von ferngesteuertem Parken des Fahrzeugs 102 derart zu senden, dass die Autonomieeinheit 114 das Fahrzeug 102 weiterhin ferngesteuert parkt, solange der Touchscreen 122 weiterhin eine Bewegung des Fahrpunkt 214 innerhalb des Fahrpfads 204 detektiert. Das bedeutet, die Autonomieeinheit 114 führt während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 als Reaktion darauf, dass der Touchscreen 122 weiterhin eine Bewegung des Fahrpunkts 214 innerhalb der Bewegungsspur 202 (z. B. im Uhrzeigersinn und/oder gegen den Uhrzeigersinn) detektiert, sowohl Vorwärts- als auch Rückwärtsmanöver durch.
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In einigen Beispielen ist die mobile Vorrichtung 100 dazu konfiguriert, das Signal 124 zum Einleiten einer Bewegung des Fahrzeugs 102 in eine bestimmte Richtung während des ferngesteuerten Parkens auf Grundlage der detektierten Bewegungsrichtung des Fahrpunkts 214 innerhalb der Bewegungsspur 202 zu senden. Zum Beispiel sendet das Kommunikationsmodul 120 der mobilen Vorrichtung 100 das Signal 124 zum Einleiten einer Vorwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 als Reaktion darauf an das Fahrzeug 102, dass der Touchscreen 122 detektiert, dass sich der Fahrpunkt 214 im Uhrzeigersinn innerhalb der Bewegungsspur 202 bewegt. In einigen derartigen Beispielen sendet das Kommunikationsmodul 120 der mobilen Vorrichtung 100 das Signal 124 zum Einleiten einer Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 als Reaktion darauf, dass der Touchscreen 122 detektiert, dass sich der Fahrpunkt 214 gegen den Uhrzeigersinn innerhalb der Bewegungsspur 202 bewegt. In anderen derartigen Beispielen entspricht eine Bewegung des Fahrpunkts 214 gegen den Uhrzeigersinn einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 102 und eine Bewegung des Fahrpunkts 214 im Uhrzeigersinn einer Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs 102. Ferner ist die Bewegungsspur 202 der Anzeige 200 in anderen Beispielen lediglich dazu vorgesehen, während des ferngesteuerten Parkens eine Vorwärtsbewegung einzuleiten, wenn sich der Fahrpunkt 214 innerhalb der Bewegungsspur 202 im Uhrzeigersinn bewegt. Die Anzeige 200 aus dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet eine Rückwärts-Schaltfläche 216, die eine andere Anzeige mit einer anderen Bewegungsspur (z. B. eine Anzeige 400 mit einer Bewegungsspur 402 aus 4) darstellt, die lediglich zum Einleiten einer Rückwärtsbewegung vorgesehen ist, wenn sie durch den Benutzer 118 ausgewählt wird.
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Ferner entspricht in einigen Beispielen eine über den Touchscreen 122 detektierte Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrpunkts 214 einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 102 während des ferngesteuerten Parkens. Je schneller der Benutzer 118 zum Beispiel den Fahrpunkt 214 entlang des Touchscreens 122 bewegt, desto schneller bewegt die Autonomieeinheit 114 das Fahrzeug 102 während des ferngesteuerten Parkens. Je langsamer der Benutzer 118 ebenso den Fahrpunkt 214 entlang des Touchscreens 122 bewegt, desto langsamer bewegt die Autonomieeinheit 114 das Fahrzeug 102 während des ferngesteuerten Parkens.
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Wenn sich der Fahrpunkt 214 nicht innerhalb der Bewegungsspur 202 befindet, sendet die mobile Vorrichtung 100 das Signal 124 zum Einleiten von ferngesteuertem Parken des Fahrzeugs 102 nicht. Ferner stellt die mobile Vorrichtung 100 dem Benutzer 118 einen Alarm bereit, wenn sich der Fahrpunkt 214 außerhalb der Bewegungsspur 202 befindet. Zum Beispiel stellt die mobile Vorrichtung 100 eine visuelle Warnung über den Touchscreen 122, eine haptische Warnung durch Vibrieren der mobilen Vorrichtung 100 und/oder eine akustische Warnung über Lautsprecher der mobilen Vorrichtung 100 bereit. Zusätzlich oder alternativ stellt die mobile Vorrichtung 100 den Alarm bereit, wenn sich der Fahrpunkt 214 einer Begrenzung (z. B. der inneren Begrenzung 206, der äußeren Begrenzung 208) der Bewegungsspur 202 nähert. Das bedeutet, die mobile Vorrichtung 100 stellt dem Benutzer 118 den Alarm bereit, um es dem Benutzer 118 zu erleichtern, den Fahrpunkt 214 in die Bewegungsspur 202 zurückzubewegen und/oder das Fahrzeug 102 weiterhin ferngesteuert zu parken. Zusätzlich oder alternativ stellt die mobile Vorrichtung 100 einen Alarm bereit, wenn ein Benutzer versucht, einen Bewegungspfad zu definieren, der zu nah entlang eines Rands des Touchscreens 122 verläuft.
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In einigen Beispielen sendet die mobile Vorrichtung 100 das Signal 124 zum Einleiten von ferngesteuertem Parken des Fahrzeugs 102 weiterhin, wenn sich der Fahrpunkt 214 weniger als den vorbestimmten Zeitschwellenwert lang und/oder um weniger als den vorbestimmten Abstandsschwellenwert außerhalb der Bewegungsspur 202 befindet. In derartigen Beispielen stellt die mobile Vorrichtung 100 dem Benutzer 118 einen Alarm bereit, wenn sich der Fahrpunkt 214 weniger als den vorbestimmten Zeitschwellenwert lang und/oder um weniger als den vorbestimmten Abstandsschwellenwert außerhalb der Bewegungsspur 202 befindet. Wenn sich der Fahrpunkt 214 seit mindestens dem vorbestimmten Zeitschwellenwert außerhalb der Bewegungsspur 202 befindet und/oder auf der Anzeige 200 um mindestens den vorbestimmten Abstandsschwellenwert von der Bewegungsspur 202 entfernt angeordnet ist, sendet die mobile Vorrichtung 100 ein anderes Signal an das Fahrzeug 102, um das ferngesteuerte Parken des Fahrzeugs 102 zu stoppen und somit die automatisierte Bewegung des Fahrzeugs 102 anzuhalten.
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3 veranschaulicht eine andere beispielhafte Anzeige 300 des Touchscreens 122 der mobilen Vorrichtung 100 gemäß den Lehren in dieser Schrift. Die Anzeige 300 beinhaltet die Bewegungspfade 302, die von dem Benutzer 118 über den Touchscreen 122 empfangen werden und dazu verwendet werden, eine Stelle und eine Form der Bewegungsspur 202 auf der Anzeige 200 zu definieren. Um es dem Benutzer 118 zum Beispiel zu ermöglichen, die Form und die Stelle des Bewegungspfads auf der Anzeige 200 zu definieren, zeichnet der Benutzer 118 einen ersten Bewegungspfad 302a, einen zweiten Bewegungspfad 302b und einen dritten Bewegungspfad 302c. In dem veranschaulichten Beispiel empfängt der Touchscreen 122 den ersten Bewegungspfad 302a, den zweiten Bewegungspfad 302b und den dritten Bewegungspfad 302c, die der Benutzer 118 in einer durchgehenden Bewegung bereitstellt, die an einem Ausgangspunkt 304 beginnt. Die Bewegungsspur 202 wird auf Grundlage der Stelle und Form jedes der Bewegungspfade bestimmt (indem z. B. ein Durchschnitt der Stelle und/oder der Form der Bewegungspfade 302 ermittelt wird). In einigen Beispielen wird eine Abweichung zwischen den Bewegungspfaden 302 dazu verwendet, die Breite 210 der Bewegungsspur 202 zu bestimmen. Zum Beispiel ist die Breite 210 der Bewegungsspur 202 geringer, je ähnlicher die Form und die Stelle jedes der Bewegungspfade 302 zueinander sind, und die Breite 210 der Bewegungsspur 202 ist größer, je weniger ähnlich die Form und die Stelle jedes der Bewegungspfade 302 zueinander sind.
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4 veranschaulicht eine andere beispielhafte Anzeige 400 des Touchscreens 122 der mobilen Vorrichtung 100 gemäß den Lehren in dieser Schrift. In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet die Anzeige 400 eine Bewegungsspur 402 (z. B. eine zweite Bewegungsspur), die durchgehend ist, durch den Benutzer 118 vordefiniert ist und durch eine innere Begrenzung 404 und eine äußere Begrenzung 406 definiert ist. Wie in 4 veranschaulicht, weist die Bewegungsspur 402 in Bezug auf die Bewegungsspur 202 eine andere Form, Größe und/oder Stelle auf dem Touchscreen 122 auf. Die Bewegungsspur 402 ist lediglich zum Einleiten einer Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 vorgesehen. Die mobile Vorrichtung 100 sendet das Signal 124 zum Einleiten der Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 als Reaktion darauf, dass der Touchscreen 122 detektiert, dass sich der Fahrpunkt 214 gegen den Uhrzeigersinn innerhalb der Bewegungsspur 402 bewegt. Das bedeutet, dass die Anzeige 200 dazu verwendet wird, eine Vorwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens einzuleiten, wenn sich der Fahrpunkt 214 im Uhrzeigersinn innerhalb der Bewegungsspur 202 der Anzeige 200 bewegt, und die Anzeige 400 dazu verwendet wird, eine Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens einzuleiten, wenn sich der Fahrpunkt 214 gegen den Uhrzeigersinn innerhalb der Bewegungsspur 402 der Anzeige 400 bewegt. Zum Beispiel beinhaltet die Anzeige 400 eine Vorwärts-Schaltfläche 408, die die Anzeige 200 mit der Bewegungsspur 202 darstellt, die lediglich zum Einleiten einer Vorwärtsbewegung vorgesehen ist, wenn sie durch den Benutzer 118 ausgewählt wird.
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5 veranschaulicht eine andere beispielhafte Anzeige 500 des Touchscreens 122 der mobilen Vorrichtung 100 gemäß den Lehren in dieser Schrift. In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet die Anzeige 500 eine Bewegungsspur 502 (z. B. eine dritte Bewegungsspur), die durchgehend ist, durch den Benutzer 118 vordefiniert ist und durch eine innere Begrenzung 504 und eine äußere Begrenzung 506 definiert ist. Die Bewegungsspur 502 weist in Bezug auf die Bewegungsspur 202 und/oder die Bewegungsspur 402 eine andere Form, Größe und/oder Stelle auf dem Touchscreen 122 auf. Zum Beispiel wird als Reaktion darauf, dass die mobile Vorrichtung 100 detektiert, dass sich die mobile Vorrichtung 100 in einer Querformatausrichtung befindet, die Anzeige 500 über den Touchscreen 122 dargestellt, während als Reaktion darauf, dass die mobile Vorrichtung 100 detektiert, dass sich die mobile Vorrichtung 100 in einer Hochformatausrichtung befindet, die Anzeige 200 über den Touchscreen 122 dargestellt wird. In dem veranschaulichten Beispiel ist die Bewegungsspur 502 der Anzeige 500 lediglich dazu vorgesehen, als Reaktion darauf, dass der Touchscreen 122 detektiert, dass sich der Fahrpunkt 214 innerhalb der Bewegungsspur 502 im Uhrzeigersinn bewegt, während des ferngesteuerten Parkens eine Vorwärtsbewegung einzuleiten. Die Anzeige 500 beinhaltet zudem eine Rückwärts-Schaltfläche 508, die eine andere Anzeige darstellt, wenn sich die mobile Vorrichtung 100 in der Querformatausrichtung befindet, die lediglich zum Einleiten einer Rückwärtsbewegung vorgesehen ist, wenn sie durch den Benutzer 118 ausgewählt wird.
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6 veranschaulicht eine andere beispielhafte Anzeige 600 des Touchscreens 122 der mobilen Vorrichtung 100 gemäß den Lehren in dieser Schrift. In dem veranschaulichten Beispiel beinhaltet die Anzeige 600 eine Bewegungsspur 602 (z. B. eine vierte Bewegungsspur), die durchgehend ist, durch den Benutzer 118 vordefiniert ist und durch eine innere Begrenzung 604 und eine äußere Begrenzung 606 definiert ist. Die Bewegungsspur 602 weist in Bezug auf die Bewegungsspur 202, die Bewegungsspur 402 und/oder die Bewegungsspur 502 eine andere Form, Größe und/oder Stelle auf dem Touchscreen 122 auf. Zum Beispiel wird als Reaktion darauf, dass die mobile Vorrichtung 100 detektiert, dass die mobile Vorrichtung 100 durch eine rechte Hand des Benutzers 118 gehalten wird, die Anzeige 600 über den Touchscreen 122 dargestellt, während als Reaktion darauf, dass die mobile Vorrichtung 100 detektiert, dass die mobile Vorrichtung 100 durch eine linke Hand des Benutzers 118 gehalten wird, die Anzeige 200 über den Touchscreen 122 dargestellt wird. In dem veranschaulichten Beispiel ist die Bewegungsspur 602 der Anzeige 600 lediglich dazu vorgesehen, als Reaktion darauf, dass der Touchscreen 122 detektiert, dass sich der Fahrpunkt 214 innerhalb der Bewegungsspur 602 im Uhrzeigersinn bewegt, während des ferngesteuerten Parkens eine Vorwärtsbewegung einzuleiten. Die Anzeige 600 beinhaltet zudem eine Rückwärts-Schaltfläche 608, die eine andere Anzeige darstellt, wenn sich die mobile Vorrichtung 100 in der Querformatausrichtung befindet, die lediglich zum Einleiten einer Rückwärtsbewegung vorgesehen ist, wenn sie durch den Benutzer 118 ausgewählt wird.
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7 ist ein Blockdiagramm der mobilen Vorrichtung 100 und des Fahrzeugs 102. Wie in 7 veranschaulicht, beinhaltet die mobile Vorrichtung 100 den Touchscreen 122, einen Pfadbilder 702, einen Parkeinleiter 704 und das Kommunikationsmodul 120. Der Touchscreen 122 ist kommunikativ mit dem Pfadbilder 702 und dem Parkeinleiter 704 verbunden, der Pfadbilder 702 und der Parkeinleiter 704 sind kommunikativ miteinander verbunden und der Parkeinleiter 704 ist kommunikativ mit dem Kommunikationsmodul 120 verbunden. Ferner beinhaltet das Fahrzeug 102 die Autonomieeinheit 114 und das Kommunikationsmodul 116, die kommunikativ miteinander verbunden sind.
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Der Touchscreen 122 stellt dem Benutzer 118 eine Anzeige (z. B. die Anzeige 200, die Anzeige 300, die Anzeige 400, die Anzeige 500) dar und empfängt Eingaben von dem Benutzer 118. Zum Beispiel detektiert der Touchscreen 122 eine Bewegung, entlang der der Benutzer den Touchscreen 122 berührt oder drückt.
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Um zum Beispiel eine Bewegungsspur (z. B. die Bewegungsspur 202, die Bewegungsspur 402, die Bewegungsspur 502, die Bewegungsspur 602) zu definieren, detektiert der Pfadbilder 702 eine Vielzahl von Bewegungspfaden (z. B. die Bewegungspfade 302), die über den Touchscreen 122 von dem Benutzer 118 empfangen wird, und definiert die entsprechende Bewegungsspur auf Grundlage der Vielzahl von Bewegungspfaden (indem z. B. ein Durchschnitt der Vielzahl von Bewegungspfaden ermittelt wird). Der Pfadbilder 702 definiert eine Form, Größe und/oder Stelle auf dem Touchscreen 122 auf Grundlage der Vielzahl von Bewegungspfaden.
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Um die Einleitung von ferngesteuertem Parken des Fahrzeugs 102 zu erleichtern, stellt der Touchscreen 122 eine der Bewegungsspuren dar, die über den Pfadbilder 702 durch den Benutzer 118 vordefiniert worden sind. Nachdem die Bewegungsspur dargestellt worden ist, detektiert der Touchscreen 122 einen Fahrpunkt (z. B. den Fahrpunkt 214). Der Parkeinleiter 704 aus dem veranschaulichten Beispiel bestimmt, ob sich der Berührungspunkt innerhalb der angezeigten Bewegungsspur bewegt. Als Reaktion darauf, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt innerhalb der Bewegungsspur bewegt, sendet der Parkeinleiter 704 drahtlos ein Signal (z. B. das Signal 124) über das Kommunikationsmodul 120 und das Kommunikationsmodul 116 an die Autonomieeinheit 114 des Fahrzeugs 102, um ferngesteuertes Parken des Fahrzeugs 102 einzuleiten. In einigen Beispielen sendet der Parkeinleiter 704 ein Signal zum Einleiten einer Vorwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 als Reaktion darauf, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt im Uhrzeigersinn innerhalb der Bewegungsspur bewegt. In einigen Beispielen sendet der Parkeinleiter 704 ein Signal zum Einleiten einer Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 als Reaktion darauf, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt gegen den Uhrzeigersinn innerhalb der Bewegungsspur bewegt.
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Zusätzlich oder alternativ veranlasst der Parkeinleiter 704, dass die mobile Vorrichtung 100 dem Benutzer 118 als Reaktion darauf, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt außerhalb des Bewegungspfads befindet und/oder bewegt, eine Warnung (z. B. eine visuelle Warnung, eine akustische Warnung, eine haptische Warnung etc.) darstellt. Die Warnung erleichtert es dem Benutzer 118, den Fahrpunkt in den Bewegungspfad zurückzubewegen, sodass ferngesteuertes Parken des Fahrzeugs 102 eingeleitet werden kann. Ferner sendet der Parkeinleiter 704 in einigen Beispielen ein Signal zum Stoppen von ferngesteuertem Parken des Fahrzeugs 102 als Reaktion darauf, dass bestimmt wird, dass sich der Fahrpunkt außerhalb der Bewegungsspur befindet, sich seit mindestens einem vorbestimmten Zeitschwellenwert außerhalb der Bewegungsspur befindet und/oder um mindestens einen vorbestimmten Abstandsschwellenwert von der Bewegungsspur entfernt angeordnet ist.
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8 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten 800 der mobilen Vorrichtung 100. Wie in 8 veranschaulicht, beinhalten die elektronischen Komponenten 800 der mobilen Vorrichtung 100 das Kommunikationsmodul 120, den Touchscreen 122, einen Prozessor 802, einen Speicher 804, einen Beschleunigungssensor 806 und eine Kamera 808.
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Der Prozessor 802 ist so strukturiert, dass der den Pfadbilder 702 und den Parkeinleiter 704 beinhaltet. Alternativ sind der Pfadbilder 702 und/oder der Parkeinleiter 704 in einigen Beispielen in einen Prozessor (z. B. einen Prozessor 910 aus 9) des Fahrzeugs 102 eingebunden. Bei dem Prozessor 802 kann es sich um jede geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder einen Satz von Verarbeitungsvorrichtungen handeln, wie etwa unter anderem einen Mikroprozessor, eine mikrocontrollerbasierte Plattform, einen integrierten Schaltkreis, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (field programmable gate arrays - FPGAs) und/oder einen oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (application-specific integrated circuits - ASICs).
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Bei dem Speicher 804 kann es sich um flüchtigen Speicher (z. B. RAM, darunter nichtflüchtiger RAM, magnetischer RAM, ferroelektrischer RAM etc.), nichtflüchtigen Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, memristorbasierten nichtflüchtigen Festkörperspeicher etc.), unveränderbaren Speicher (z. B. EPROMs), Festwertspeicher und/oder Speichervorrichtungen mit hoher Kapazität (z. B. Festplatten, Festkörperlaufwerke etc.) handeln. In einigen Beispielen beinhaltet der Speicher 804 mehrere Speicherarten, insbesondere flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher.
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Bei dem Speicher 804 handelt es sich um computerlesbare Medien, auf denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie etwa die Software zum Ausführen der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können eines oder mehrere der Verfahren oder eine Logik, wie hier beschrieben, verkörpern. Zum Beispiel befinden sich die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder mindestens teilweise innerhalb eines beliebigen oder mehrerer von dem Speicher 804, dem computerlesbaren Medium und/oder innerhalb des Prozessors 802.
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Die Ausdrücke „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ beinhalten ein einzelnes Medium oder mehrere Medien, wie etwa eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder damit assoziierte Zwischenspeicher und Server, auf denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen gespeichert sind. Ferner beinhalten die Ausdrücke „nichttransitorisches computerlesbares Medium“ und „computerlesbares Medium“ jedes beliebige physische Medium, das zum Speichern, Verschlüsseln oder Tragen eines Satzes von Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor in der Lage ist oder das ein System dazu veranlasst, ein beliebiges oder mehrere der hier offenbarten Verfahren oder Vorgänge durchzuführen. Im hier verwendeten Sinne ist der Ausdruck „computerlesbares Medium“ ausdrücklich so definiert, dass er jede beliebige Art von computerlesbarer Speichervorrichtung und/oder Speicherplatte beinhaltet und das Verbreiten von Signalen ausschließt.
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Ferner detektiert der Beschleunigungssensor 806 eine Ausrichtung der mobilen Vorrichtung 100, eine Beschleunigung, mit der sich die mobile Vorrichtung 100 bewegt, und/oder eine Geschwindigkeit, mit der sich die mobile Vorrichtung 100 bewegt. In einigen Beispielen verwendet der Pfadbilder 702 von dem Beschleunigungssensor 806 erhobene Daten, um die Ausrichtung (z. B. Hochformat oder Querformat) zu bestimmen und/oder zu bestimmen, durch welche Hand des Benutzers 118 (z. B. links oder rechts) die mobile Vorrichtung 100 gehalten wird. Zum Beispiel nimmt die Kamera 808 (ein) Bild(er) und/oder Video eines Bereichs auf, der zu der mobilen Vorrichtung 100 benachbart ist. Der Pfadbilder 702 analysiert das bzw. die durch die Kamera 808 aufgenommene(n) Bild(er) und/oder Video, um zu bestimmen, ob die mobile Vorrichtung 100 durch die linke Hand oder die rechte Hand des Benutzers 118 gehalten wird.
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9 ist ein Blockdiagramm von elektronischen Komponenten 900 des Fahrzeugs 102. Wie in 9 veranschaulicht, beinhalten die elektronischen Komponenten 900 des Fahrzeugs 102 das Kommunikationsmodul 116, eine bordeigene Rechenplattform 902, Sensoren 904, elektronische Steuereinheiten 906 (ECUs) und einen Fahrzeugdatenbus 908.
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Die bordeigene Rechenplattform 902 beinhaltet eine Mikrocontrollereinheit, eine Steuerung oder einen Prozessor 910 und einen Speicher 912. Bei dem Prozessor 910 kann es sich um jede geeignete Verarbeitungsvorrichtung oder einen Satz von Verarbeitungsvorrichtungen handeln, wie etwa unter anderem einen Mikroprozessor, eine mikrocontrollerbasierte Plattform, einen integrierten Schaltkreis, ein oder mehrere feldprogrammierbare Gate-Arrays (field programmable gate arrays - FPGAs) und/oder einen oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (application-specific integrated circuits - ASICs). Bei dem Speicher 912 kann es sich um flüchtigen Speicher (z. B. RAM, darunter nichtflüchtiger RAM, magnetischer RAM, ferroelektrischer RAM etc.), nichtflüchtigen Speicher (z. B. Plattenspeicher, FLASH-Speicher, EPROMs, EEPROMs, memristorbasierten nichtflüchtigen Festkörperspeicher etc.), unveränderbaren Speicher (z. B. EPROMs), Festwertspeicher und/oder Speichervorrichtungen mit hoher Kapazität (z. B. Festplatten, Festkörperlaufwerke etc.) handeln. In einigen Beispielen beinhaltet der Speicher 912 mehrere Speicherarten, insbesondere flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher.
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Bei dem Speicher 912 handelt es sich um computerlesbare Medien, auf denen ein oder mehrere Sätze von Anweisungen, wie etwa die Software zum Ausführen der Verfahren der vorliegenden Offenbarung, eingebettet sein können. Die Anweisungen können eines oder mehrere der Verfahren oder eine Logik, wie hier beschrieben, verkörpern. Zum Beispiel befinden sich die Anweisungen während der Ausführung der Anweisungen vollständig oder mindestens teilweise innerhalb eines beliebigen oder mehrerer von dem Speicher 912, dem computerlesbaren Medium und/oder innerhalb des Prozessors 910.
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Die Sensoren 904 sind in dem und um das Fahrzeug 102 herum angeordnet, um Eigenschaften des Fahrzeugs 102 und/oder einer Umgebung, in der sich das Fahrzeug 102 befindet, zu überwachen. Einer oder mehrere der Sensoren 904 kann/können zum Messen von Eigenschaften um eine Außenseite des Fahrzeugs 102 herum montiert sein. Zusätzlich oder alternativ kann/können einer oder mehrere der Sensoren 904 innerhalb einer Kabine des Fahrzeugs 102 oder in einer Karosserie des Fahrzeugs 102 (z. B. einem Motorraum, Radkästen etc.) montiert sein, um Eigenschaften in einem Innenraum des Fahrzeugs 102 zu messen. Zum Beispiel gehören zu den Sensoren 904 Beschleunigungsmesser, Wegstreckenzähler, Geschwindigkeitsmesser, Nick- und Gierratensensoren, Raddrehzahlsensoren, Mikrofone, Reifendrucksensoren, biometrische Sensoren und/oder Sensoren jeder beliebigen anderen geeigneten Art. In dem veranschaulichten Beispiel gehören zu den Sensoren 904 eine Kamera 914, ein RADAR-Sensor 916 und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 918. Zum Beispiel erlangt die Kamera 914 (ein) Bild(er) und/oder Video, um die Detektion und Lokalisierung von einem Gegenstand bzw. Gegenständen in der Nähe zu ermöglichen, oder der RADAR-Sensor 916 detektiert und lokalisiert den Gegenstand bzw. die Gegenstände in der Nähe über Funkwellen, um es der Autonomieeinheit 114 zu erleichtern, das Fahrzeug 102 autonom in die verfügbare Parklücke 104 einzuparken. Ferner überwacht der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 918 eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs 102, um es der Autonomieeinheit 114 zu erleichtern, das Fahrzeug 102 autonom zu parken.
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Die ECUs 906 überwachen und steuern die Teilsysteme des Fahrzeugs 102. Zum Beispiel sind die ECUs 906 diskrete Sätze elektronischer Bauteile, die ihre(n) eigenen Schaltkreis(e) (z. B. integrierte Schaltkreise, Mikroprozessoren, Arbeitsspeicher, Datenspeicher etc.) und Firmware, Sensoren, Aktoren und/oder Montagehardware beinhalten. Die ECUs 906 kommunizieren über einen Fahrzeugdatenbus (z. B. den Fahrzeugdatenbus 908) und tauschen darüber Informationen aus. Zusätzlich können die ECUs 906 einander Eigenschaften (z. B. Status der ECUs 906, Sensormesswerte, Steuerzustand, Fehler- und Diagnosecodes etc.) kommunizieren und/oder Anforderungen voneinander empfangen. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 102 siebzig oder mehr der ECUs 906 aufweisen, die an verschiedenen Stellen um das Fahrzeug 102 positioniert sind und kommunikativ durch den Fahrzeugdatenbus 908 gekoppelt sind. In dem veranschaulichten Beispiel beinhalten die ECUs 906 eine Autonomieeinheit 114 und ein Karosseriesteuermodul 920. Das Karosseriesteuermodul 920 steuert ein oder mehrere Teilsysteme in dem gesamten Fahrzeug 102, wie etwa elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung, eine Wegfahrsperre, elektrisch verstellbare Spiegel etc. Zum Beispiel beinhaltet das Karosseriesteuermodul 920 Schaltkreise, die eines oder mehrere von Relais (z. B. zum Steuern von Scheibenwischwasser etc.), Bürstengleichstrom-(direct current - DC-)Motoren (z. B. zum Steuern von elektrisch verstellbaren Sitzen, Zentralverriegelung, elektrischen Fensterhebern, Scheibenwischern etc.), Schrittmotoren, LEDs etc. antreiben.
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Der Fahrzeugdatenbus 908 koppelt das Kommunikationsmodul 116, die bordeigene Rechenplattform 902, die Sensoren 904 und die ECUs 906 kommunikativ miteinander. In einigen Beispielen beinhaltet der Fahrzeugdatenbus 908 einen oder mehrere Datenbusse, die durch ein Gateway-Modul oder eine Gateway-Funktion in dem Kommunikationsmodul 116, der bordeigenen Rechenplattform 902 oder den ECUs 906 isoliert sind. Der Fahrzeugdatenbus 908 kann gemäß einem Controller-Area-Network-(CAN-)Bus-Protokoll laut der Definition durch International Standards Organization (ISO) 11898-1, einem Media-Oriented-Systems-Transport-(MOST-)Bus-Protokoll, einem CAN-Flexible-Data-(CAN-FD-)Bus-Protokoll (ISO 11898-7) und/oder einem K-Leitungs-Bus-Protokoll (ISO 9141 und ISO 14230-1) und/oder einem Ethernet™-Bus-Protokoll IEEE 802.3 (ab 2002) etc. umgesetzt sein.
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10 ist ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 1000 zum Einleiten von ferngesteuertem Parken eines Fahrzeugs über eine mobile Vorrichtung. Das Ablaufdiagramm aus 10 ist repräsentativ für maschinenlesbare Anweisungen, die auf einem Speicher (wie etwa dem Speicher 804 aus 8) gespeichert sind und ein oder mehrere Programme beinhalten, die bei Ausführung durch einen Prozessor (wie etwa den Prozessor 802 aus 8) die mobile Vorrichtung 100 dazu veranlassen, den beispielhaften Pfadbilder 702 und/oder den beispielhaften Parkeinleiter 704 aus 7 und 8 umzusetzen. Zusätzlich oder alternativ ist das Ablaufdiagramm von 10 repräsentativ für maschinenlesbare Anweisungen, die auf einem Speicher (wie etwa dem Speicher 912 aus 9) gespeichert sind und ein oder mehrere Programme beinhalten, die bei Ausführung durch einen Prozessor (wie etwa den Prozessor 910 aus 9) die Autonomieeinheit 114 dazu veranlassen, das Fahrzeug 102 aus 1, 7 und 9 ferngesteuert zu parken. Wenngleich das beispielhafte Programm unter Bezugnahme auf das in 10 veranschaulichte Ablaufdiagramm beschrieben ist, können alternativ viele andere Verfahren zum Einleiten von ferngesteuertem Parken des Fahrzeugs 102 verwendet werden. Zum Beispiel kann die Reihenfolge der Ausführung der Blöcke neu angeordnet, verändert, beseitigt und/oder kombiniert werden, um das Verfahren 1000 durchzuführen. Da das Verfahren 1000 in Verbindung mit den Komponenten aus 1-9 offenbart ist, werden ferner einige Funktionen dieser Komponenten nachstehend nicht ausführlich beschrieben.
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Zunächst stellt der Pfadbilder 702 der mobilen Vorrichtung 100 bei Block 1002 eine Konfiguration der mobilen Vorrichtung 100 fest. Zum Beispiel detektiert der Pfadbilder 702, ob sich die mobile Vorrichtung 100 in einer Hochformausrichtung oder eine Querformatausrichtung befindet, und/oder er bestimmt, ob eine rechte Hand oder eine linke Hand des Benutzers 118 die mobile Vorrichtung 100 hält. Bei Block 1004 empfängt der Touchscreen 122 eine Auswahl einer angezielten Fahrtrichtung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 von dem Benutzer 118. Zum Beispiel empfängt der Touchscreen 122, ob sich das Fahrzeug 102 während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 in eine Vorwärtsrichtung oder eine Rückwärtsrichtung bewegen soll.
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Bei Block 1006 bestimmt der Pfadbilder 702, ob eine Bewegungsspur (z. B. die Bewegungsspur 202, die Bewegungsspur 402, die Bewegungsspur 502, die Bewegungsspur 602) vorliegt, die der Konfiguration der mobilen Vorrichtung 100 und der angezielten Fahrtrichtung des Fahrzeugs 102 entspricht. Falls der Pfadbilder 702 zum Beispiel bestimmt, dass sich die mobile Vorrichtung 100 in einer Hochformatausrichtung befindet und durch eine linke Hand des Benutzers 118 gehalten wird, und der Benutzer 118 eine Vorwärtsfahrbewegung über den Touchscreen 122 auswählt, bestimmt der Pfadbilder 702, ob eine Bewegungsspur vorliegt, die für den Benutzer 118 für Fälle vordefiniert worden ist, in denen sich die mobile Vorrichtung 100 in der Hochformatausrichtung befindet, die mobile Vorrichtung 100 durch die linke Hand gehalten wird und eine Vorwärtsbewegung angezielt ist.
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Als Reaktion darauf, dass der Pfadbilder 702 bestimmt, dass keine Bewegungsspur vorliegt, die zuvor für die Konfiguration der mobilen Vorrichtung 100 und die angezielte Fahrtrichtung des Fahrzeugs 102 durch den Benutzer 118 definiert worden ist, geht das Verfahren 1000 zu Block 1008 über, bei dem der Pfadbilder 702 eine Ausrichtung (z. B. eine Hochformatausrichtung, eine Querformatausrichtung) der mobilen Vorrichtung 100 feststellt. Bei Block 1010 stellt der Pfadbilder 702 fest, welche Hand (z. B. rechte Hand, linke Hand) des Benutzers 118 die mobile Vorrichtung 100 hält. Der Pfadbilder 702 stellt die Ausrichtung der mobilen Vorrichtung 100 bei Block 1008 und die Hand, die die mobile Vorrichtung 100 hält, bei Block 1010 fest, um die Konfiguration der mobilen Vorrichtung 100 festzustellen, die der zu definierenden Bewegungsspur entsprechen soll. Bei Block 1012 empfängt der Pfadbilder 702 eine angezielte Fahrtrichtung, die durch den Touchscreen 122 detektiert und durch den Benutzer 118 bereitgestellt wird. Bei Block 1014 empfängt der Pfadbilder 702 Bewegungspfade (z. B. die Bewegungspfade 302 aus 3) über den Touchscreen 122. Bei Block 1016 bestimmt der Pfadbilder 702 eine Bewegungsspur für die Konfiguration der mobilen Vorrichtung 100 und die angezielte Fahrtrichtung des Fahrzeugs 102, die bei Block 1008, 1010, 1012 empfangen worden sind, auf Grundlage der bei Block 1014 empfangenen Bewegungspfade. Zum Beispiel bestimmt der Pfadbilder 702 bei Block 1016 die Stelle, Größe und Form der Bewegungsspur 202 auf Grundlage der über den Touchscreen 122 empfangenen Bewegungspfade 302.
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Zurück bei Block 1006 geht das Verfahren 1000 als Reaktion darauf, dass der Pfadbilder 702 bestimmt, dass keine Bewegungsspur vorliegt, die zuvor für die Konfiguration der mobilen Vorrichtung 100 und die angezielte Fahrtrichtung des Fahrzeugs 102 durch den Benutzer 118 definiert worden ist, zu Block 1018 über, bei dem der Parkeinleiter 704 dem Benutzer 118 den Bewegungspfad über den Touchscreen 122 darstellt. Zum Beispiel stellt der Parkeinleiter 704 die Anzeige 200 dar, die die Bewegungsspur 202 (z. B. eine erste Bewegungsspur) beinhaltet, wenn sich die mobile Vorrichtung 100 in der Hochformatausrichtung befindet, die mobile Vorrichtung 100 in der rechten Hand des Benutzers 118 gehalten wird und/oder eine Vorwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 eingeleitet werden soll. Zusätzlich oder alternativ stellt der Parkeinleiter 704 über den Touchscreen 122 die Anzeige 400 dar, die die Bewegungsspur 402 (z. B. eine zweite Bewegungsspur) beinhaltet, wenn eine Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 eingeleitet werden soll; er stellt über den Touchscreen 122 die Anzeige 500 dar, die die Bewegungsspur 502 (z. B. eine dritte Bewegungsspur) beinhaltet, wenn sich die mobile Vorrichtung 100 in der Querformatausrichtung befindet; und/oder er stellt über den Touchscreen 122 die Anzeige 600 dar, die die Bewegungsspur 602 (z. B. eine vierte Bewegungsspur) beinhaltet, wenn die mobile Vorrichtung 100 durch die linke Hand des Benutzers 118 gehalten wird.
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Bei Block 1020 detektiert der Parkeinleiter 704, ob der Benutzer 118 einen Fahrpunkt (z. B. den Fahrpunkt 214) über den Touchscreen 122 bereitgestellt hat. Zum Beispiel stellt der Benutzer 118 den Fahrpunkt bereit, indem er den Touchscreen 122 drückt oder berührt. Als Reaktion darauf, dass der Parkeinleiter 704 den Fahrpunkt nicht auf dem Touchscreen 122 detektiert, kehrt das Verfahren 1000 zu Block 1018 zurück. Andernfalls geht das Verfahren 1000 als Reaktion darauf, dass der Parkeinleiter 704 den Fahrpunkt auf dem Touchscreen 122 detektiert, zu Block 1022 über, bei dem der Parkeinleiter 704 bestimmt, ob sich der Fahrpunkt innerhalb des Bewegungspfads bewegt, der über den Touchscreen 122 dargestellt wird.
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Als Reaktion darauf, dass der Parkeinleiter 704 bestimmt, dass sich der Fahrpunkt nicht innerhalb des Bewegungspfads befindet, geht das Verfahren 1000 zu Block 1024 über, bei dem der Parkeinleiter 704 dem Benutzer 118 eine Warnung (z. B. akustisch, visuell, haptisch etc.) darstellt, um den Benutzer 118 darüber zu informieren, dass der Fahrpunkt außerhalb des Bewegungspfads positioniert ist oder sich dort bewegt. Bei Block 1026 bestimmt der Parkeinleiter 704, ob sich der Fahrpunkt seit mindestens einem vorbestimmten Zeitschwellenwert und/oder um mindestens einen vorbestimmten Abstandsschwellenwert außerhalb des Bewegungspfads befindet. Als Reaktion darauf, dass der Parkeinleiter 704 bestimmt, dass sich der Fahrpunkt nicht seit mindestens dem vorbestimmten Zeitschwellenwert oder um mindestens den vorbestimmten Abstandsschwellenwert außerhalb des Bewegungspfads befindet, kehrt das Verfahren 1000 zu Block 1018 zurück. Als Reaktion darauf, dass der Parkeinleiter 704 bestimmt, dass sich der Fahrpunkt seit mindestens dem vorbestimmten Zeitschwellenwert oder um mindestens den vorbestimmten Abstandsschwellenwert außerhalb des Bewegungspfads befindet, geht das Verfahren 1000 zu Block 1028 über, bei dem der Parkeinleiter 704 das Signal 124 über das Kommunikationsmodul 120 und das Kommunikationsmodul 116 an die Autonomieeinheit 114 des Fahrzeugs 102 sendet, um ferngesteuertes Parken und/oder eine andere Bewegung des Fahrzeugs 102 zu stoppen.
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Zurück bei Block 1022 geht das Verfahren 1000 als Reaktion darauf, dass der Parkeinleiter 704 bestimmt, dass sich der Fahrpunkt innerhalb des Bewegungspfads befindet, zu Block 1030 über. Bei Block 1030 stellt der Parkeinleiter 704 eine Bewegungsrichtung des Fahrpunkts innerhalb des Bewegungspfads fest und sendet das Signal 124 an die Autonomieeinheit 114 des Fahrzeugs 102, um ferngesteuertes Parken auf Grundlage der festgestellten Bewegungsrichtung des Fahrpunkts innerhalb des Bewegungspfads einzuleiten. Zum Beispiel sendet der Parkeinleiter 704 das Signal 124 zum Einleiten einer Vorwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 als Reaktion darauf, dass der Parkeinleiter 704 bestimmt, dass sich der Fahrpunkt im Uhrzeigersinn innerhalb des Bewegungspfads bewegt. Zusätzlich oder alternativ sendet der Parkeinleiter 704 das Signal 124 zum Einleiten einer Rückwärtsbewegung während des ferngesteuerten Parkens des Fahrzeugs 102 als Reaktion darauf, dass der Parkeinleiter 704 bestimmt, dass sich der Fahrpunkt gegen den Uhrzeigersinn innerhalb des Bewegungspfads bewegt. In anderen Beispielen sendet der Parkeinleiter 704 das Signal 124 zum Einleiten sowohl von Vorwärts- als auch Rückwärtsmanövern während des ferngesteuerten Parkens, wie durch die Autonomieeinheit 114 bestimmt, als Reaktion darauf, dass der Parkeinleiter 704 eine Bewegung des Fahrpunkts im Uhrzeigersinn und/oder gegen den Uhrzeigersinn feststellt.
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Bei Block 1032 bewegt die Autonomieeinheit 114 des Fahrzeugs 102 das Fahrzeug 102 auf Grundlage des Signals 124 zum ferngesteuerten Parken des Fahrzeugs 102 in der verfügbaren Parklücke 104. Bei Block 1034 bestimmt die Autonomieeinheit 114, ob das Fahrzeug 102 in der verfügbaren Parklücke 104 geparkt worden ist. Als Reaktion darauf, dass die Autonomieeinheit 114 bestimmt, dass das Fahrzeug 102 nicht in der verfügbaren Parklücke 104 geparkt worden ist, kehrt das Verfahren 1000 zu Block 1018 zurück. Als Reaktion darauf, dass die Autonomieeinheit 114 bestimmt, dass das Fahrzeug 102 in der verfügbaren Parklücke 104 geparkt worden ist, endet das Verfahren 1000.
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In dieser Anmeldung soll die Verwendung der Disjunktion die Konjunktion beinhalten. Die Verwendung von bestimmten oder unbestimmten Artikeln soll keine Kardinalität anzeigen. Insbesondere soll ein Verweis auf „den“ Gegenstand oder „einen“ Gegenstand auch einen aus einer möglichen Vielzahl derartiger Gegenstände bezeichnen. Ferner kann die Konjunktion „oder“ dazu verwendet werden, Merkmale wiederzugeben, die gleichzeitig vorhanden sind, anstelle von sich gegenseitig ausschließenden Alternativen. Mit anderen Worten sollte die Konjunktion „oder“ so verstanden werden, dass sie „und/oder“ beinhaltet. Die Ausdrücke „beinhaltet“, „beinhaltend“ und „beinhalten“ sind einschließend und verfügen über denselben Umfang wie „umfasst“, „umfassend“ bzw. „umfassen“.
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Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und insbesondere etwaige „bevorzugte“ Ausführungsformen sind mögliche Beispiele für Umsetzungen und sind lediglich für ein eindeutiges Verständnis der Grundsätze der Erfindung dargelegt. Viele Variationen und Modifikationen können an der/den vorstehend beschriebenen Ausführungsform(en) vorgenommen werden, ohne im Wesentlichen vom Geist und den Grundsätzen der hier beschriebenen Techniken abzuweichen. Sämtliche Modifikationen sollen hier im Umfang dieser Offenbarung eingeschlossen und durch die folgenden Patentansprüche geschützt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 15626024 [0001]
- US 15626036 [0001]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- ISO 11898-7 [0059]
- ISO 9141 [0059]
- ISO 14230-1 [0059]