DE102014007915A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges mittels einer mobilen Einheit - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges mittels einer mobilen Einheit, welche eine Erfassungseinheit (7) umfasst, die auf wenigstens einem Bereich des Fahrzeuges (3) gerichtet ist. Bei einem Verfahren, bei welchem eine eindeutige Identifikation des durch die Fernsteuerung zu bedienenden Fahrzeuges möglich ist, weist der Bereich (3) eine fahrzeugidentifizierende Daten enthaltende Markierung (9) auf, welche von der Erfassungseinheit (7) aufgenommen wird, wobei die Fernsteuerung der Funktion des Fahrzeuges (3) freigegeben wird, wenn die Auswertung der fahrzeugidentifizierenden Daten der Markierung (9) eine erfolgreiche Erkennung des Fahrzeuges (3) ergibt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges mittels einer mobilen Einheit, welche eine Erfassungseinheit umfasst, die auf wenigstens einen Bereich des Fahrzeugs gerichtet ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Aus der
DE 10 2012 001 583 A1 sind ein Verfahren und ein System zur Steuerung, Überwachung und Konfiguration einer als Kraftfahrzeug ausgebildeten netzwerkfähigen Anordnung mit wenigstens einem Funktionselement bekannt, welches wenigstens zwei Funktionszustände aufweist. Das Verfahren wird mittels eines mobilen, netzwerkfähigen und als Mobiltelefon ausgebildeten Steuergerätes durchgeführt, wobei das Steuergerät eine Anzeige und eine Kamera aufweist. Dabei bauen die Anordnung und das Steuergerät eine Netzwerkverbindung auf und das Steuergerät nimmt mittels der Kamera ein Kamerabild des wenigstens einen Funktionselementes auf. Weiterhin wird das Funktionselement erkannt und es wird wenigstens eine Auswahl aus den wenigstens zwei Funktionszuständen des Funktionselementes ermittelt, wobei die Anzeige des Steuergerätes das aufgenommene Kamerabild anzeigt und zusätzlich wenigstens die Auswahl aus den wenigstens zwei Funktionszuständen des Funktionselementes ermittelt wird, so dass ein Bediener des Steuergerätes wenigstens einen Funktionszustand des Funktionselementes auswählen kann. Der vom Bediener ausgewählte Funktionszustand wird vom Steuergerät über das Netzwerk an die Anordnung übermittelt und das Funktionselement wird in den vom Bediener ausgewählten Funktionszustand gebracht. - Zur Steuerung eines autonomen Fahrens des Fahrzeuges, z. B. bei einem Parkvorgang, bei dem sich der Fahrer außerhalb des Fahrzeuges befindet, kann ein Mobiltelefon verwendet werden. Hierfür muss das zu steuernde Fahrzeug identifiziert werden. Dabei muss die Überwachung durch den Fahrer während des gesamten autonomen Fahrens sichergestellt werden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges anzugeben, bei welchem eine eindeutige Identifikation zwischen dem Fahrzeug und der mobilen Einheit, welche die Funktion des Fahrzeuges steuern soll, gewährleistet ist.
- Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
- Die Aufgabe ist mit einem Verfahren dadurch gelöst, dass der Bereich eine, an dem Fahrzeug angeordnete fahrzeugidentifizierende Daten enthaltende Markierung aufweist, welche von der Erfassungseinheit aufgenommen wird, wobei die Fernsteuerung der Funktion des Fahrzeuges freigegeben wird, wenn die Auswertung der fahrzeugidentifizierenden Daten der Markierung eine erfolgreiche Erkennung des Fahrzeuges ergibt. Dies hat den Vorteil, dass eine eindeutige Identifikation zwischen dem Fahrzeug und der mobilen Einheit erfolgt, so dass auch wirklich das richtige Fahrzeug mittels der mobilen Einheit in seiner Funktion gesteuert wird. Darüber hinaus ist eine vereinfachte Sicherstellung der Überwachung während der Funktion des Fahrzeuges mittels der mobilen Einheit möglich.
- Vorteilhafterweise erfolgt eine Überprüfung der fahrzeugidentifizierenden Daten zur Freigabe der Fernsteuerung im Fahrzeug und/oder in der mobilen Einheit. In beiden Fällen wird festgestellt, ob die mobile Einheit auch tatsächlich das richtige Fahrzeug bedienen möchte. Falls die Identifizierung über das Fahrzeug erfolgt, wird der mobilen Einheit ein Signal übersandt, so dass die mobile Einheit automatisch weiß, dass das richtige Fahrzeug ferngesteuert werden soll.
- In einer Ausgestaltung werden die, aus der Markierung ausgelesenen fahrzeugidentifizierenden Daten mit einem abgespeicherten Identifizierungsdatensatz verglichen, wobei bei einer Übereinstimmung die Freigabe der Fernbedienung erfolgt. Dadurch wird außerdem gewährleistet, dass auch die richtige mobile Einheit Zugriff auf die Funktion des Fahrzeuges erhält.
- In einer Variante erfasst die mobile Einheit Umgebungsdaten des Fahrzeuges und übermittelt diese an das Fahrzeug, welche diese Umgebungsdaten mit fahrzeugeigenen Umgebungsdaten abgleicht, wodurch auf eine relative Position zwischen mobiler Einheit und Fahrzeug geschlossen wird. Durch die Erfassung der Position wird sichergestellt, dass eine räumliche Nähe von Fahrzeug und mobiler Einheit vorhanden ist, wodurch die Überwachung der Ausführung der Fernsteuerung der Funktion des Fahrzeuges durch den Nutzer, der sich außerhalb des Fahrzeuges aufhält, gewährleistet wird.
- Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges mittels einer mobilen Einheit, in welche eine Erfassungseinheit integriert ist, wobei die mobile Einheit mit einem, die Funktion des Fahrzeuges steuernden Steuergerät kommuniziert, wobei die Erfassungseinheit auf mindestens einen Bereich des Fahrzeuges gerichtet ist. Bei einer Vorrichtung, bei welcher eine sichere Identifikation des Fahrzeuges möglich ist, welches mittels der mobilen Einheit eine ferngesteuerte Funktion ausführen soll, ist auf den mindestens einen Bereich des Fahrzeuges mindestens eine, fahrzeugidentifizierende Daten enthaltende Markierung angeordnet, welche von der Erfassungseinheit erfassbar ist, wobei die mobile Einheit die Fernsteuerung der Funktion bei erfolgreicher Erkennung der fahrzeugidentifizierenden Daten der Markierung freigibt. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass eine sichere Identifikation der Zusammengehörigkeit zwischen mobiler Einheit und Fahrzeug möglich ist, sondern gleichzeitig die Sicherstellung der Überwachung während der ferngesteuerten Funktionsausführung des Kraftfahrzeuges vorhanden ist, da sich der Bediener der mobilen Einheit in unmittelbarer Nähe zum Fahrzeug aufhält. Eine solche Überwachung ist insbesondere immer dann besonders wichtig, wenn die Funktion ein autonomes Fahren, z. B. bei einem Parkvorgang des Kraftfahrzeuges umfasst, die mittels der mobilen Einheit gesteuert wird.
- Vorteilhafterweise sind an der Außenhaut des Kraftfahrzeuges mehrere Markierungen verteilt angeordnet. Durch die Verteilung der Markierungen über die Außenhaut des Fahrzeuges wird gewährleistet, dass mindestens eine Markierung von jedem Betrachtungswinkel des Kraftfahrzeuges aus sichtbar ist. Somit kann sich der außerhalb des Fahrzeuges befindende Nutzer des Fahrzeuges, welcher die mobile Einheit zur Fernsteuerung verwenden möchte, in einem beliebigen Winkel dem Fahrzeug nähern. Aufgrund der Markierungen sind Fahrzeuge gleicher Bauart und insbesondere gleicher Farbe einfach zu unterscheiden, da die Markierung Daten zur eindeutigen Identifikation des Fahrzeuges umfasst.
- In einer Ausgestaltung ist die mindestens eine Markierung für das menschliche Auge unsichtbar. Durch diese Ausgestaltung wird das ästhetische Empfinden des Gesamteindruckes des Fahrzeuges durch den Fahrzeugnutzer nicht gestört, da die Markierungen nicht sichtbar sind.
- Um die Erkennung der Markierungen, insbesondere bei Dunkelheit, zu unterstützen, ist eine Beleuchtungseinheit vorhanden, die die Markierung zum Leuchten in einem unsichtbaren Wellenlängenbereich anregt, wenn die mobile Einheit mit ihrer Erfassungseinheit auf die Markierung gerichtet ist.
- In einer Variante enthalten die fahrzeugidentifizierenden Daten der Markierung eine codierte Information über die Position der Markierung am Fahrzeug. Dadurch wird einfach eine relative Position der mobilen Einheit zum Fahrzeug festgestellt, wodurch insbesondere überprüft werden kann, ob die mobile Einheit sich auch wirklich in räumlicher Nähe zum Fahrzeug befindet.
- In einer Ausführungsform ist die mindestens eine Markierung als QR-Code ausgebildet. QR-Codes sind zur Verschlüsselung von Daten weithin verbreitet und können somit auch für diesen Anwendungsfall genutzt werden.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale können für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung bilden, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung des Fahrzeuges und einer mobilen Einheit, -
2 schematisch ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
3 ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens. - In
1 ist eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung1 zur Fernsteuerung einer Funktion des Fahrzeugs3 gezeigt, welche das Fahrzeug3 und eine mobile Einheit5 umfasst, welche vorzugsweise als Mobiltelefon, beispielsweise ein sogenanntes Smartphone, ausgebildet ist. Im Folgenden wird als fernsteuerbare Funktion ein autonomer Einparkvorgang beispielhaft beschrieben. Bei der Fernsteuerung des autonomen Einparkvorganges befindet sich der Nutzer, insbesondere ein Fahrer des Fahrzeuges3 , außerhalb des Fahrzeuges3 . Die mobile Einheit5 weist dabei eine Kamera7 auf, welche auf die Außenhaut des Kraftfahrzeuges3 gerichtet wird. Das Kraftfahrzeug3 ist an verschiedenen Positionen an seiner Außenhaut mit jeweils einer Markierung9 in Form eines QR-Codes gekennzeichnet. Diese Markierung9 enthält fahrzeugidentifizierende Daten, beispielsweise einen relevanten Teil der VIN (Vehicle Identification Number). Diese Markierungen9 reflektieren in einem für das menschliche Auge nicht sichtbaren Wellenlängenbereich und sind somit unsichtbar und transparent. Die mobile Einheit5 mit der Kamera7 kann diese Markierungen9 aber auch bei Dunkelheit und/oder schlechten Lichtverhältnissen wahrnehmen, da sie auch in anderen Wellenlängenbereichen außer den des menschlichen Auges aktiv sind. Beispielsweise umfasst die Kamera7 CCDs- bzw. CMOS-Kamerasensoren, die in der Lage sind, Infrarotlicht gut aufzuzeichnen. Sollte die Beleuchtung der Umgebung nicht ausreichen, ist eine spezielle Beleuchtungseinheit11 am Außenspiegel13 integriert, welche die Markierungen9 zum Rückleuchten im nicht sichtbaren Wellenlängenbereich anregt. Die Markierungen9 sind über das Fahrzeug3 verteilt, so dass mindestens eine Markierung9 von jedem Betrachtungswinkel aus sichtbar ist. Darüber hinaus können die Markierungen9 zusätzlich codierte Informationen über die Position der Markierung9 am Fahrzeug1 enthalten, so dass sich über deren Erkennung die ungefähre relative Position der mobilen Einheit5 zum Fahrzeug3 ermitteln lässt. - In
2 ist ein Blockschaltbild der elektronischen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 dargestellt. Die mobile Einheit5 umfasst eine Sende-/Empfangseinheit15 zum Aufbau einer kabellosen Datenverbindung DV. Bei der Datenverbindung DV handelt es sich insbesondere um eine Funkverbindung, wie beispielsweise eine sogenannte Bluetooth- oder WLAN-Verbindung oder eine Verbindung zur Nahfeldkommunikation. Weiterhin umfasst die mobile Einheit5 die Kamera7 . Während der Fernsteuerung des autonomen Einparkvorganges wird eine geschlossene Kommunikation zwischen dem Fahrzeug3 und der mobilen Einheit5 aufgebaut, mittels welcher das Fahrzeug3 eindeutig identifiziert und eine Fehl- und Fremdbedienung verhindert wird. - Zu diesem Zweck wird ausgehend von der, am Fahrzeug
3 angeordneten Beleuchtungseinheit11 die Markierung9 beleuchtet. Die beleuchtete Markierung9 wird dabei von der Kamera7 der mobilen Einheit5 erfasst. Das Lichtsignal der Markierung9 ist beispielsweise im Infrarotbereich liegend. Die mittels der Kamera7 erfassten Lichtsignale der Markierung werden mittels einer Datenverarbeitungseinheit17 der mobilen Einheit5 ausgewertet, und es werden die fahrzeugidentifizierenden Informationen aus den Daten entschlüsselt. Hierfür umfasst die mobile Einheit5 ein Anwendungsprogramm zur Datenverarbeitung, welches in Form einer sogenannten APP auf die mobile Einheit5 übertragbar ist. Anschließend werden die fahrzeugidentifizierenden Daten um einen Schlüsselcode zu einem Berechtigungssignal erweitert, welches über die zwischen der mobilen Einheit5 und dem Fahrzeug3 aufgebaute Datenverbindung DV an eine Funktionseinheit19 des Fahrzeuges3 zur Steuerung der Einparkfunktion übertragen wird. Gleichzeitig kann das Berechtigungssignal eine weitere Information darüber enthalten, welche Markierung9 von der Kamera7 gescannt wurde. - Das von der Funktionseinheit
19 erfasste Berechtigungssignal wird mittels dieser auf seine Gültigkeit und Echtheit geprüft. Zu diesem Zweck weist die Funktionseinheit19 ein elektronisches Steuergerät21 auf, das die Paarung und die Datenkommunikation zwischen der mobilen Einheit5 und dem Fahrzeug3 ermöglicht. Da die von der Kamera7 aufgenommenen fahrzeugidentifizierenden Daten an das Fahrzeug3 übermittelt werden können, ist die räumliche Nähe von Fahrzeug3 und mobiler Einheit5 sichergestellt. Die APP der mobilen Einheit5 weiß dann automatisch, welches Fahrzeug ferngesteuert werden soll. Demgegenüber ist auch das Fahrzeug3 darüber informiert, dass sich in der Nähe des Fahrzeugs eine berechtigte APP befindet, mittels der die Fernsteuerung durchgeführt werden soll. Ein Angriff auf die APP, z. B. durch einen Virus, kann verhindert werden, da auf jeden Fall vor Auslösen einer Funktion vorher das Fahrzeug3 auf eine Art identifiziert wird, die ein Virus nicht simulieren kann. - Die Fernsteuerung der Einparkfunktion wird mittels der Funktionseinheit
19 ausschließlich dann freigegeben, wenn das Berechtigungssignal erfasst und als gültig erkannt wird. Nur solange diese Kommunikationskette geschlossen ist, wird die Fernsteuerung der Einparkfunktion ausgeführt. - Eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens soll nun im Zusammenhang mit
3 erläutert werden. Im Schritt100 startet der Fahrzeugnutzer in der mobilen Einheit5 den Vorgang und im Schritt110 die Park-APP. Diese Park-APP fordert im Schritt120 das Abfotografieren der Markierung9 des Fahrzeuges3 . Im Schritt130 wird die Markierung9 im Bild der Kamera7 erkannt und im Kommunikationsverkehr mit dem Steuergerät21 des Fahrzeuges3 , ob das richtige Fahrzeug erkannt wurde. Ist dies der Fall, so werden im Schritt140 durch die mobile Einheit5 Umgebungsdaten erfasst. Diese können z. B. durch Lagesensoren oder Helligkeitssensoren oder die GPS-Position der mobilen Einheit5 bestimmt werden. Diese werden dann über die vorhandene Datenverbindung DV an das Fahrzeug3 übertragen und in dem Steuergerät21 des Funktionselementes19 mit Umgebungsdaten abgeglichen, die im Fahrzeug3 erfasst wurden. Auch in diesem Falle ist jegliche im Fahrzeug3 vorhandene Sensorik zur Ermittlung von Umgebungsdaten anwendbar. Aus den so ermittelten Umgebungsdaten wird die relative Position der mobilen Einheit5 zum Fahrzeug3 ermittelt. Wird aus dieser relativen Position abgeleitet, dass sich die mobile Einheit5 in der unmittelbaren Nähe zum Kraftfahrzeug3 aufhält, wird im Schritt150 die eigentliche Funktion zum Ausparken gestartet. Im Schritt160 werden dabei parallel vom Fahrzeug3 und von der mobilen Einheit5 gesammelte Umgebungsdaten unbemerkt vom Nutzer zwischen Fahrzeug3 und mobiler Einheit5 ausgetauscht, um die räumliche Nähe zwischen Fahrzeug3 und mobiler Einheit5 während des Ausparkvorgang zu überwachen, was im Schritt140 erfolgt. Wird diese räumliche Nähe unterbrochen, wird der Vorgang im Schritt170 abgebrochen. Dieses gilt auch, wenn im Schritt130 festgestellt wird, dass das falsche Fahrzeug von der Kamera7 aufgenommen wurde. - Durch den Schritt
160 wird während dieses ferngesteuerten Manövers sichergestellt, dass der Nutzer sich in der Nähe des Fahrzeuges3 aufhält und den Vorgang überwacht. Somit werden – nach erfolgter Identifizierung und Sicherstellung der räumlichen Nähe zu Beginn des Manövers weitere Informationen genutzt, die eine kontinuierliche Bestätigung einer einmal eindeutig festgestellten Nähe des Nutzers zum Fahrzeug3 gewährleisten. - Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung zur Fernsteuerung
- 3
- Kraftfahrzeug
- 5
- mobile Einheit
- 7
- Kamera
- 9
- Markierung
- 11
- Beleuchtungseinheit
- 13
- Außenspiegel
- 15
- Sende-/Empfangseinheit
- 17
- Datenverarbeitungseinheit
- 19
- Funktionseinheit
- 21
- Steuergerät
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102012001583 A1 [0002]
Claims (10)
- Verfahren zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges mittels einer mobilen Einheit, welche eine Erfassungseinheit (
7 ) umfasst, die auf wenigstens einen Bereich des Fahrzeuges (3 ) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (3 ) eine fahrzeugidentifizierende Daten enthaltende Markierung (9 ) aufweist, welche von der Erfassungseinheit (7 ) aufgenommen wird, wobei die Fernsteuerung der Funktion des Fahrzeuges (3 ) freigegeben wird, wenn die Auswertung der fahrzeugidentifizierenden Daten der Markierung (9 ) eine erfolgreiche Erkennung des Fahrzeuges (3 ) ergibt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Überprüfung der fahrzeugidentifizierenden Daten zur Freigabe der Fernsteuerung im Fahrzeug (
3 ) und/oder in der mobilen Einheit (5 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Markierung (
9 ) ausgelesenen fahrzeugidentifizierenden Daten mit einem abgespeicherten Identifizierungsdatensatz verglichen werden und bei einer Übereinstimmung die Freigabe der Fernsteuerung erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Einheit (
5 ) Umgebungsdaten des Fahrzeuges (3 ) erfasst und an das Fahrzeug (3 ) übermittelt, welche diese Umgebungsdaten mit fahrzeugeigenen Umgebungsdaten abgleicht, wodurch auf eine relative Position zwischen mobiler Einheit (5 ) und Fahrzeug (3 ) geschlossen wird. - Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges mittels einer mobilen Einheit, in welche eine Erfassungseinheit (
7 ) integriert ist, wobei die mobile Einheit (5 ) mit einem, die Funktion des Fahrzeuges (3 ) steuernden Steuergerät (21 ) kommuniziert, wobei die Erfassungseinheit (7 ) auf mindestens einen Bereich des Fahrzeuges (3 ) gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mindestens einen Bereich des Fahrzeuges (3 ) eine fahrzeugidentifizierende Daten enthaltende Markierung (9 ) angeordnet ist, welche von der Erfassungseinheit (7 ) erfassbar ist, wobei die mobile Einheit (5 ) die Fernsteuerung der Funktion bei erfolgreicher Erkennung der fahrzeugidentifizierenden Daten der Markierung (9 ) freigibt. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenhaut des Kraftfahrzeuges (
3 ) mehrere Markierungen (9 ) verteilt angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Markierung (
9 ) für das menschliche Auge unsichtbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beleuchtungseinheit (
11 ) die Markierung (9 ) zum Leuchten in einem unsichtbaren Wellenlängenbereich anregt. - Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugidentifizierenden Daten der Markierung (
9 ) eine codierte Information über die Position der Markierung (9 ) am Fahrzeug (3 ) enthält. - Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Markierung (
9 ) als QR-Code ausgebildet ist.
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DE102014007915.5A DE102014007915A1 (de) | 2014-05-27 | 2014-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges mittels einer mobilen Einheit |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102014007915.5A DE102014007915A1 (de) | 2014-05-27 | 2014-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges mittels einer mobilen Einheit |
Publications (1)
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---|---|
DE102014007915A1 true DE102014007915A1 (de) | 2015-12-03 |
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ID=54481004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102014007915.5A Ceased DE102014007915A1 (de) | 2014-05-27 | 2014-05-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Fernsteuerung einer Funktion eines Fahrzeuges mittels einer mobilen Einheit |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102014007915A1 (de) |
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