DE102008042012A1 - Bildaufnahmevorrichtung und Fahrzeug mit einer Bildaufnahmevorrichtung - Google Patents

Bildaufnahmevorrichtung und Fahrzeug mit einer Bildaufnahmevorrichtung Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N17/00Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/56Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof provided with illuminating means

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bildaufnahmevorrichtung sowie ein Fahrzeug mit einer Bildaufnahmevorrichtung. Die erfindungsgemäße Bildaufnahmevorrichtung (1, 1') umfasst eine Kamera (2), insbesondere eine Videokamera (2) und eine Beleuchtungsvorrichtung, wobei die Kamera (2) einen Bildsensor (3) zur Bildaufnahme aufweist und die Beleuchtungsvorrichtung zumindest ein transparentes Beleuchtungselement (4, 4', 4'') mit mindestens einer Lichtquelle (5) aufweist und das Beleuchtungselement (4, 4', 4'') derart angeordnet ist, dass durch die mindestens eine Lichtquelle (5) des Beleuchtungselementes (4, 4', 4'') der Bildsensor (3) beleuchtbar ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Bildaufnahmevorrichtungen, die eine Kamera, insbesondere eine Videokamera, umfassen, wobei die Kamera zur Bildaufnahme einen Bildsensor aufweist, sind grundsätzlich bekannt. Des Weiteren ist es bekannt, derartige Bildaufnahmevorrichtungen für die Umfeldsensorik in Kraftfahrzeugen einzusetzen, insbesondere im Rahmen eines Fahrerassistenzsystems. Mit den von der Kamera erfassten Bild- oder Videodaten lassen sich Fahrerassistenzfunktionen realisieren, die einen Fahrer bei seinen Fahreraufgaben unterstützen. Solche Funktionen können den Fahrer informieren, warnen, oder semiautonom bzw. autonom in die Fahrzeugdynamik des Fahrzeugs eingreifen, um den Fahrer zu unterstützen. Bekannte Fahrerassistenzfunktionen sind Nachtsichtunterstützung, Spurverlassenswarnung, Rückfahrhilfe, Verkehrszeichenerkennung und/oder „Smart-Head-Control”.
  • Die Druckschrift DE 10 2004 056 669 A1 offenbart ein Fahrzeug mit einer Bildaufnahmevorrichtung, wobei die Bildaufnahmevorrichtung Bestandteil eines Fahrerassistenzsystems ist. Die Bildaufnahmevorrichtung umfasst eine Videokamera, die einen Bildsensor zur Bildaufnahme aufweist. Die in dieser Druckschrift offenbarte Erfindung betrifft die Kalibrierung des Bildsensors. Um eine einfache Kalibrierung der Kamera mit dem Bildsensor zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, ein Kalibrierobjekt vorzusehen, das am Kraftfahrzeug angeordnet ist. Soll die Kamera kalibriert werden, so wird das Kalibrierobjekt in den Erfassungsbereich der Kamera gebracht. Nach erfolgter Kalibrierung wird das Kalibrierobjekt aus dem Erfassungsbereich der Kamera entfernt. Das Kalibrierobjekt kann beispielsweise auf einer Motorhaube angeordnet sein.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Bildaufnahmevorrichtung umfasst eine Kamera, insbesondere eine Videokamera und eine Beleuchtungsvorrichtung, wobei die Kamera einen Bildsensor zur Bildaufnahme aufweist und die Beleuchtungsvorrichtung zumindest ein transparentes Beleuchtungselement mit mindestens einer Lichtquelle aufweist, und das Beleuchtungselement derart angeordnet ist, das durch die mindestens eine Lichtquelle des Beleuchtungselementes der Bildsensor beleuchtbar ist.
  • Durch das Beleuchtungselement ist es möglich, den Bildsensor definiert mit Licht zu bestrahlen, insbesondere auch in Form von Bildern und Mustern, im Falle dessen, dass mehrere Lichtquellen vorgesehen sind. Eine derartige definierte Bestrahlung kann dazu verwendet werden, die Kamera auf ihre Funktion zu überprüfen, zu justieren und/oder zu kalibrieren. Beispielsweise kann überprüft werden, ob eine Optik der Kamera korrekt angeordnet ist, ob der Bildsensor funktionstüchtig ist, und ob Bilddaten, die vom Bildsensor bereitgestellt werden, korrekt ausgelesen werden. Des Weiteren kann mit Hilfe der definierten Bestrahlung eine Kalibrierung der Kamera, insbesondere des Bildsensors und/oder des Auslesevorgangs des Bildsensors erfolgen. Durch die Messung von Abweichungen ist eine Korrektur durch Nachjustieren möglicht.
  • Dadurch, dass das Beleuchtungselement transparent ist, ist es insbesondere möglich, das Beleuchtungselement dauerhaft in einem Erfassungsbereich der Kamera anzuordnen. Das Beleuchtungselement kann insbesondere auch während des Betriebs der Kamera in dem Erfassungsbereich verbleiben, da es aufgrund seiner Transparenz die Bildaufnahme der Kamera grundsätzlich nicht stört. Für eine Überprüfung und/oder Kalibrierung der Kamera kann das Beleuchtungselement kurzzeitig aktiviert werden. Auf diese Weise ist beispielsweise eine Überprüfung, Justierung und/oder Kalibrierung der Kamera auch im Betrieb der Kamera mit kaum merklicher Störung möglich. Eine derartige Überprüfung, Justierung und/oder Kalibrierung der Kamera während des Betriebes kann beispielsweise in periodischen Abständen erfolgen.
  • Alternativ ist es ebenfalls möglich, das Beleuchtungselement außerhalb des Erfassungsbereichs der Kamera anzuordnen, und von der mindestens einen Lichtquelle ausgestrahltes Licht durch ein Einkoppelmittel, beispielsweise durch ein Prisma, ein Spiegel, oder ein diffraktives optisches Element, in den Erfassungsbereich der Kamera einzukoppeln. Aufgrund der Transparenz des Beleuchtungselementes lässt sich das Beleuchtungselement auch an solchen Stellen anordnen, an denen es bei Intransparenz störend wirken würde, beispielsweise an einer Windschutzscheibe eines Fahrzeuges. Diese Ausbildung ermöglicht die Verwendung der Bildaufnahmevorrichtung beispielsweise auch als Regensensor, insbesondere wenn das Beleuchtungselement derart angeordnet ist, dass Licht der mindestens einen Lichtquelle, bevor es von dem Bildsensor erfasst wird, in der Fensterscheibe des Fahrzeuges zumindest eine Totalreflektion ausführt. Eine Benetzung der Scheibe mit Regenwasser würde die Totalreflektion reduzieren. Aus der Reduktion lässt sich die Stärke des Regens berechnen.
  • Als Bildsensor ist ein Bildsensor auf Halbleiterbasis, beispielsweise ein CCD- oder CMOS-Bildsensor, bevorzugt. Das Beleuchtungselement ist vorzugsweise transparent für das Spektrum, das mit der Kamera bei einer Bildaufnahme umfasst werden soll, insbesondere der visuelle und/oder infrarote Spektralbereich.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeug umfasst eine derartige erfindungsgemäße Bildaufnahmevorrichtung, wobei die Bildaufnahmevorrichtung Bestandteil eines Fahrerassistenzsystems ist.
  • Neben der Verwendung des transparenten Beleuchtungselementes als Element zum Überprüfen und/oder Kalibrieren der Kamera sind selbstverständlich auch andere Verwendungsmöglichkeiten nicht ausgeschlossen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen, die durch mehrere Figuren dargestellt sind, näher beschrieben.
  • Dabei zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bildaufnahmevorrichtung, die Bestandteil eines Fahrerassistenzsystems eines Fahrzeugs ist,
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bildaufnahmevorrichtung, die gleichfalls Bestandteil eines Fahrerassistenzsystems eines Fahrzeugs ist, und
  • 3 eine Aufsicht auf das genannte Beleuchtungselement.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Gleiche oder einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen Versehen.
  • Die 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bildaufnahmevorrichtung 1. Die Bildaufnahmevorrichtung 1 ist Bestandteil eines an sich bekannten Fahrerassistenzsystems eines Fahrzeuges, wobei letzteres nicht näher dargestellt ist.
  • Die Bildaufnahmevorrichtung 1 umfasst eine Kamera 2, hier eine Videokamera 2, und eine Beleuchtungsvorrichtung. Die Kamera 2 weist einen Bildsensor 3 auf, der mit einer Optik 10, hier eine Linse 10, zusammen in einem Kameragehäuse 13 untergebracht ist. Das Kameragehäuse 13 ist lediglich schematisch mit Strichlinien angedeutet. Durch Bildsensor 3 und Linse 10 ist ein Erfassungsbereich 6 der Kamera vorgegeben. Sich im Erfassungsbereich 6 befindende Objekte sind durch den Bildsensor 3 erfassbar. Die Kamera 2 ist in einem Fahrzeuginnenraum des Fahrzeuges hinter einer Scheibe 9, hier einer Windschutzscheibe 9, angeordnet.
  • Der Bildsensor 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Bildsensor auf Halbleiterbasis, in diesem Falle ein CCD-Sensor, mit matrixförmig angeordneten Pixeln. Alternativ wäre beispielsweise auch ein CMOS-Bildsensor einsetzbar. Die Kamera 2 umfasst eine elektronische Sensorsteuereinheit 14, mittels der der Bildsensor 3 ansteuerbar ist, insbesondere die vom Bildsensor 3 aufgenommenen Bilddaten ausgelesen werden können.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst ein transparentes Beleuchtungselement 4 und eine elektronische Steuereinheit 15 zum Steuern des Beleuchtungselementes 4. Das transparente Beleuchtungselement 4 umfasst eine Vielzahl von Lichtquellen 5, die spalten- und zeilenförmig als Matrix angeordnet sind und ein Beleuchtungsfeld 12, von dem 3 einen kleinen Ausschnitt zeigt, bilden. Eine Lichtquelle 5 wird durch eine transparente LED, hier eine Polymer-LED, die an sich bekannt ist, gebildet. Eine derartige LED ist dadurch gekennzeichnet, dass diese einschließlich der LED zugeordneter Elektroden transparent ist.
  • Das Beleuchtungselement 4 ist auf der Innenseite der Windschutzscheibe 9 des Fahrzeuges angeordnet und mittels Klebstoffs mit dieser verbunden. Die Windschutzscheibe 9 bildet somit einen Träger für das Beleuchtungselement 4. Das Beleuchtungselement 4 ist im Erfassungsbereich 6 der Kamera 2 angeordnet. Durch Ansteuern einzelner oder mehrere Lichtquellen 5 des Beleuchtungselementes 4 lassen sich durch das Beleuchtungselement 4 Bilder und/oder Muster erzeugen, die durch den Bildsensor 3 erfassbar sind.
  • Der Bildsensor 3 ist für die Erfassung von Licht in visuellem und infrarotem Spektrum ausgelegt. Die Lichtquellen 5 des Beleuchtungselementes 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass diese schmalbandig blaues Licht abstrahlen, das im Spektralbereich des Bildsensors 3 liegt. Alternativ können Lichtquellen mit anderen Frequenzbereichen eingesetzt werden, oder auch Lichtquellen mit unterschiedlichen Strahlungsspektren kombiniert werden. Insbesondere kann das Beleuchtungselement auch mit Lichtquellen ausgestattet sein, die es ermöglichen, dass das Beleuchtungselement Licht über einen breiten Spektralbereich abstrahlt.
  • Die Beleuchtungsvorrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel Bestandteil einer Prüfvorrichtung der Bildaufnahmevorrichtung 1. Neben der Beleuchtungsvorrichtung umfasst die Prüfvorrichtung eine elektronische Steuer- und Auswerteeinheit 16. Die Steuer- und Auswerteeinheit 16 ist elektronisch mit der Sensorsteuereinheit 14 verbunden. Alternativ können Sensoreinheit 14, Steuer- und Auswerteeinheit 16 und Steuereinheit 15 zu einer elektronischen Einheit zusammengefasst werden. Die Steuer- und Auswerteeinheit 16 ist zusammen mit der Steuereinheit 15 des Beleuchtungselementes 4 in dem Kameragehäuse 13 angeordnet.
  • Die Prüfvorrichtung ermöglicht es, die Funktionsfähigkeit der Kamera 2 laufend zu überprüfen, und diese zu kalibrieren und zu justieren. Zur Überprüfung des Bildsensors 3 steuert beispielsweise die Steuereinheit 15, aktiviert durch die Steuer- und Auswerteeinheit 16 der Prüfvorrichtung, dass Beleuchtungselement 4 an, so dass das Beleuchtungselement 4 mittels der Lichtquellen 5 ein Muster erzeugt. Das Muster wird durch den Bildsensor 3 erfasst und mittels der Sensorsteuereinheit 14 ausgelesen. Die Steuer- und Auswerteeinheit 16 greift auf die so gewonnen Bilddaten zu und vergleicht diese mit Referenzwerten. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob die Pixel des Bildsensors 3 funktionstüchtig sind, oder ob ein Teil der Pixel ausgefallen ist. Bei mehrzeiligen, parallelen Auslesen des Bildsensors 3 kann durch die Prüfvorrichtung das Auslesen kalibriert und falls notwendig nachjustiert wer den, indem die Sensorsteuereinheit 14 entsprechend angesteuert wird. Ebenfalls ist eine Kalibrierung der Optik 10 möglich. Die Prüfvorrichtung erfüllt damit einen Überwachungszweck, da die mit der Videokamera 2 aufgenommen Videodaten auf Fehler und Qualität überwachbar sind, sowie einen Referenzzweck, da das Videobild der Videokamera 2 kalibriert und/oder justiert werden kann. Mittels einer derartigen Prüfungsvorrichtung lässt sich insbesondere der gesamte Abschnitt beginnend vom Bildsensor 3 über Sensorsteuereinheit 14 bis zur Auswerteeinheit 16 auf Fehler überprüfen. Diese Funktionen sind zu dem während des laufenden Betriebes der Videokamera 2 möglich, insbesondere wenn das Beleuchtungselement 4 nur in Bedarfsfall als kurzfristiger Impuls betätigt wird. Eine Kalibrierung bzw. Überprüfung und, falls notwendig, eine Nachjustierung kann beispielsweise periodisch alle n-Bildaufnahmen durchgeführt werden, wobei n eine geeignete Zahl ist.
  • Verwendet man als Beleuchtungselement 4 ein Beleuchtungselement, das ein breites Strahlungsspektrum hat, das vorzugsweise das Spektrum des Bildsensors 3 abdeckt, ist zu dem eine frequenzabhängige Überprüfung der Kamera 2, insbesondere des Abschnitts Bildsensor 3 – Auswerteeinheit 16 möglich.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das Beleuchtungselement 4'' auf der Linse 10 angeordnet. In der 1 ist das Beleuchtungselement 4'' durch eine gepunktete Linie dargestellt. Der transparente Träger wird in diesem Fall durch die Linse 10 gebildet. Das Beleuchtungselement 4'' ist mit der Linse 10 durch eine stoffschlüssige Verbindung mit der Linsenoberfläche 10 befestigt, hier durch ein Anschmelzen des Beleuchtungselementes 4''.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist das Beleuchtungselement 4 derart ausgebildet ist, dass durch das Beleuchtungselement gezielt einzelne Pixel des Bildsensors 3 bestrahlbar sind. Das Beleuchtungselement 4 weist dafür eine geeignet hohe Auflösung mit einer geeignet hohen Anzahl von Lichtquellen 5 auf. Durch die gezielte Bestrahlung einzelner Pixel des Bildsensors 3 durch die Aktivierung einer oder möglicherweise auch mehrerer Lichtquellen 5 lässt sich die Funktion einzelner Pixel gezielt überprüfen.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bildaufnahmevorrichtung 1'. Die Bildaufnahmevorrichtung 1' ist Bestandteil eines an sich bekannten Fahrerassistenzsystems eines Fahrzeuges.
  • Die Bildaufnahmevorrichtung 1' ist ähnlich der Bildaufnahmevorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet, weswegen im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsformen eingegangen wird.
  • Entsprechend der Bildaufnahmevorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst die Beleuchtungsvorrichtung der Bildaufnahmevorrichtung 1' ein transparentes Beleuchtungselement 4'. Das Beleuchtungselement 4' ist allerdings etwas unterhalb der Kamera 2 auf der Innenseite der Windschutzscheibe 9 angeordnet, befindet sich also nicht im Erfassungsbereich 6 der Kamera 2. Des Weiteren umfasst das Beleuchtungselement 4' lediglich eine Lichtquelle 5, d. h., nur eine LED. Das Beleuchtungselement 4' ist derart an der Windschutzscheibe 9 angeordnet, dass von der Lichtquelle 5 ausgestrahltes Licht 17 in das Innere der Windschutzscheibe 9 geleitet wird, an der Oberfläche der Windschutzscheibe 9 zum Außenbereich zumindest teilreflektiert wird, und dieser reflektierte Anteil zumindest teilweise aus der Windschutzscheibe 9 austritt. Durch eine derartige Reflektion wird bewirkt, dass von dem Beleuchtungselement 4' ausgestrahltes Licht 17 in den Erfassungsbereich 6 der Kamera 2 tritt, ohne dass sich das Beleuchtungselement 4' selbst im Erfassungsbereich 6 befindet. Die Windschutzscheibe 9 bildet hierbei ein Einkoppelmittel, um das von dem Beleuchtungselement 4' ausgestrahlte Licht 17 in die Kamera 2 einzukoppeln.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird mittels dem Beleuchtungselement 4' Licht 17 in die Windschutzscheibe 9 derart unter einem Winkel einge strahlt, dass das in die Windschutzscheibe 9 eingestrahlte Licht 17 innerhalb der Windschutzscheibe 9 einmal oder vorzugsweise mehrere Male total reflektiert wird, unter der Voraussetzung eines Grenzüberganges Luft-Windschutzscheibe-Luft. Um das in der Windschutzscheibe 9 derart total reflektierte Licht 17 zumindest teilweise in die Kamera 2 einzukoppeln, ist ein zusätzliches Einkoppelmittel 7, in der 2 durch eine gestrichelte Linie schematisch dargestellt, vorgesehen. In diesem Falle wird das Einkoppelmittel 7 durch ein Prisma gebildet, alternativ sind beispielsweise auch Spiegel oder diffraktive optische Elemente möglich. Eine solche alternative Ausführungsform eignet sich nicht nur zum Überprüfen und/oder Kalibrieren der Kamera 2, sondern kann beispielsweise auch als Regensensor verwendet werden. Eine Benetzung insbesondere der sich im Außenbereich befindenden Oberfläche der Windschutzscheibe 9 führt zu einer Verminderung der Totalreflektion des durch das Beleuchtungselement 4' abgestrahlten, durch die Windschutzscheibe 9 laufenden Lichtes 17 und damit zu einer Intensitätsabnahme des Lichtes 17 am Ort des Bildsensors 3. Die Intensitätsänderung kann beispielsweise über eine elektronische Einheit des Fahrerassistenzsystems für die Bestimmung des Scheibenzustandes der Windschutzscheibe 9 ausgewertet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004056669 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Bildaufnahmevorrichtung (1, 1'), mindestens umfassend eine Kamera (2) und eine Beleuchtungsvorrichtung, wobei die Kamera (2) einen Bildsensor (3) zur Bildaufnahme aufweist und die Beleuchtungsvorrichtung zumindest ein transparentes Beleuchtungselement (4, 4', 4'') mit mindestens einer Lichtquelle (5) aufweist, und das Beleuchtungselement (4, 4', 4'') derart angeordnet ist, dass durch die mindestens eine Lichtquelle (5) des Beleuchtungselementes (4, 4', 4'') der Bildsensor (3) beleuchtbar ist.
  2. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Lichtquelle (5) des Beleuchtungselements (4, 4', 4'') in einem Erfassungsbereich (6) der Kamera (2) angeordnet ist, oder die Beleuchtungsvorrichtung ein Einkoppelmittel (7) aufweist, so dass von der Lichtquelle (5) ausgestrahltes Licht durch das Einkoppelmittel (7) in den Erfassungsbereich (6) der Kamera (2) einkoppelbar ist.
  3. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Beleuchtungselement (4, 4', 4'') eine Vielzahl von Lichtquellen (5) aufweist, die ein Beleuchtungsfeld (12) ausbilden, wobei die Lichtquellen (5) vorzugsweise in Form einer Matrix angeordnet sind.
  4. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Beleuchtungselement (4) derart ausgebildet ist, dass durch das Beleuchtungselement (4) gezielt einzelne Pixel des Bildsensors (3) bestrahlbar sind.
  5. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Beleuchtungselement (4, 4', 4'') einen transparenten Träger (9, 10) umfasst.
  6. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Träger eine Fensterscheibe (9) oder ein optisches Element (10) einer Optik der Kamera (2) ist.
  7. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Lichtquelle (5) des Beleuchtungselements (4, 4', 4'') eine LED (5), vorzugsweise eine Polymer-LED ist.
  8. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend eine Prüfvorrichtung zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit, zum Kalibrieren und/oder zum Justieren der Kamera (2), wobei die Beleuchtungsvorrichtung Bestandteil der Prüfvorrichtung ist.
  9. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Prüfvorrichtung derart eingerichtet ist, dass diese die mindestens eine Lichtquelle (5) aktiviert, und durch den Bildsensor (3) bei aktivierter Lichtquelle (5) aufgenommene Bilddaten zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit, zum Kalibrieren und/oder zum Justieren der Kamera (2) auswertet.
  10. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei die Prüfvorrichtung derart eingerichtet ist, dass das Überprüfen der Funktionsfähigkeit, das Kalibrieren und/oder das Justieren der Kamera während des Betriebes der Kamera laufend, vorzugsweise in periodischen Abständen, erfolgt.
  11. Fahrzeug mit einer Bildaufnahmevorrichtung (1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Bildaufnahmevorrichtung Bestandteil eines Fahrerassistenzsystems ist.
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