DE102017109550A1 - Seitenspiegel für ein Kraftfahrzeug mit einer optischen Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Totwinkelbereichs für einen Fahrer, Kraftfahrzeug und Verfahren - Google Patents

Seitenspiegel für ein Kraftfahrzeug mit einer optischen Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Totwinkelbereichs für einen Fahrer, Kraftfahrzeug und Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Seitenspiegel (4) für ein Kraftfahrzeug (1) mit einer optischen Detektionsvorrichtung (17) zum Detektieren eines Totwinkelbereichs (10) für einen Fahrer (8) des Kraftfahrzeugs (1) in einer Umgebung (3) des Kraftfahrzeugs (1), wobei die optische Detektionsvorrichtung (17) mindestens einen Lidar-Sensor (16) aufweist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Kraftfahrzeug (1) und ein Verfahren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Seitenspiegel für ein Kraftfahrzeug. Der Seitenspiegel weist eine optische Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Totwinkelbereichs für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs auf. Überdies bezieht sich die folgende Erfindung auf ein Kraftfahrzeug mit einem Seitenspiegel. Schließlich bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Detektieren eines Totwinkelbereichs eines Kraftfahrzeugs.
  • Im Stand der Technik verwenden Detektionsvorrichtungen zum Detektieren eines Totwinkelbereichs eines Kraftfahrzeugs für einen Fahrer gewöhnlich Radarstrahlen für die Detektion. Diese Radardetektionsvorrichtungen sind gewöhnlich in oder hinter dem hinteren Stoßfänger des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Radarsensoren senden Radarstrahlen in den Seitenbereich des Kraftfahrzeugs und, falls sich ein Objekt im Seitenbereich des Kraftfahrzeugs befindet, detektieren die Radarsensoren die Reflexionsradarstrahlen vom Objekt im Seitenbereich. Dann ist es möglich, falls ein Objekt im Seitenbereich des Kraftfahrzeugs detektiert wird, dass eine Warnung für den Fahrer des Kraftfahrzeugs erzeugt wird. In einer weiteren Ausführungsform ist eine Kamera am Seitenspiegel angeordnet und die Kamera überwacht den Totwinkelbereich des Kraftfahrzeugs. Ein Bild der Kamera kann dann auf einer Anzeige im Kraftfahrzeug angezeigt werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Seitenspiegel bereitzustellen, der kompakter ist und einen Totwinkelbereich zuverlässig detektieren kann. Ferner ist es die Aufgabe, ein entsprechendes Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum Detektieren eines Totwinkelbereichs bereitzustellen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Seitenspiegel, durch ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zum Detektieren eines Totwinkelbereichs mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Seitenspiegel für ein Kraftfahrzeug. Der Seitenspiegel weist eine optische Detektionsvorrichtung zum Detektieren eines Totwinkelbereichs des Fahrers des Kraftfahrzeugs in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs auf. Die optische Detektionsvorrichtung weist mindestens einen Lidar-Sensor auf.
  • Dies hat den Vorteil, dass der Seitenspiegel den Totwinkelbereich für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs detektieren kann und sehr kompakt gebaut werden kann, da der Lidar-Sensor sehr klein ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Lidar-Sensor sehr zuverlässig arbeitet, so dass ein Objekt im Totwinkelbereich sehr zuverlässig detektiert werden kann.
  • Der tote Winkel eines Kraftfahrzeugs ist ein Bereich um das Kraftfahrzeug, der vom Fahrer nicht direkt beobachtet werden kann. Somit könnte der tote Winkel der Bereich der Straße sein, der nicht gesehen werden kann, während vorwärts oder durch einen Rückspiegel oder einen Seitenspiegel geblickt wird. Die üblichsten Totwinkelbereiche sind die Totwinkelbereiche des hinteren Viertels und die Bereiche in Richtung der Rückseite des Kraftfahrzeugs auf beiden Seiten. Kraftfahrzeuge oder Objekte in den benachbarten Fahrspuren der Straße, die in diesen Totwinkelbereich fallen, können unter Verwendung der Seitenspiegel des Kraftfahrzeugs durch nur Blicken in die Seitenspiegel durch den Fahrer des Kraftfahrzeugs nicht sichtbar sein. Diese Totwinkelbereiche werden nun mit dem mindestens einen Lidar-Sensor detektiert, der in den Seitenspiegel integriert ist. Somit können Objekte, die nicht direkt vom Fahrer mit seinen Augen gesehen werden können, nun durch den Lidar-Sensor detektiert werden. Dies hat den Vorteil, dass ein sichererer Straßenverkehr realisiert wird. Die optische Detektionsvorrichtung kann als Totwinkelbereich-Detektionsvorrichtung aufgebaut sein. Mit anderen Worten, die Totwinkelbereiche sind mit dem mindestens einen Lidar-Sensor überwachbar.
  • Vorzugsweise kann der Seitenspiegel ein Teil eines Fahrerassistenzsystems sein, durch das ein Umgebungsbereich des Kraftfahrzeugs erfasst werden kann. Dafür ist es möglich, dass der Umgebungsbereich seitlich neben dem Kraftfahrzeug, der rückwärts orientiert ist, vorzugsweise mit dem Lidar-Sensor erfasst werden kann. Der Umgebungsbereich auf einer Seite neben dem Kraftfahrzeug kann beispielsweise erfasst werden, der ansonsten durch einen herkömmlichen Seitenspiegel, der in das Feld des Beobachters reflektiert, nicht sichtbar ist. Der Umgebungsbereich neben dem Kraftfahrzeug und/oder hinter dem Kraftfahrzeug, der für den Fahrer aufgrund des Totwinkelbereichs nicht sichtbar ist, kann folglich für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs detektiert und beobachtet werden.
  • Insgesamt kann ein zuverlässigerer Betrieb zum Detektieren eines Totwinkelbereichs des Seitenspiegels durch den Seitenspiegel gemäß der Erfindung mit einem kleinen Installationsraum verwirklicht werden, da der Lidar-Sensor sehr klein ist und am Seitenspiegel angeordnet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Seitenspiegel ein Gehäuse und der Lidar-Sensor ist in einem Innenraum des Gehäuses angeordnet auf. Somit ist es möglich, dass der Lidar-Sensor vor den Umgebungseinflüssen wie beispielsweise Staub oder Feuchtigkeit in verbesserter Weise geschützt werden kann. Ferner wird der Lidar-Sensor vor einer Beschädigung geschützt. Ferner ist der Lidar-Sensor in das Gehäuse des Seitenspiegels eingebaut, so dass der Installationsraum verkleinert werden kann. Insgesamt kann der Seitenspiegel mit einem kleinen Installationsraum gebaut werden, da die Verschmutzung und Beschädigung des Lidar-Sensors vermieden werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse einen Gehäuseteil aufweist, durch den Lichtstrahlen des Lidar-Sensors aus dem Gehäuse emittiert werden können. Die Lichtstrahlen des Lidar-Sensors können aus dem Gehäuse zumindest in den Totwinkelbereich emittiert werden. Insbesondere ist es möglich, dass das Gehäuse und der Gehäuseteil ein staub- und/oder wasserdichtes Gehäuse für den Lidar-Sensor bilden. Durch den Gehäuseteil ist es möglich, dass der Lidar-Sensor die Lichtstrahlen des Lidar-Sensors emittiert und der Lidar-Sensor vor den Umgebungseinflüssen geschützt wird, da er im staub- und/oder wasserdichten Gehäuse mit dem Gehäuseteil angeordnet ist. Ein zuverlässigerer Betrieb des Seitenspiegels kann verwirklicht werden, da die Verschmutzung und Beschädigung des Lidar-Sensors vorteilhafter vermieden werden kann.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Gehäuseteil so gestaltet ist, dass er zumindest teilweise halbtransparent ist, so dass die Lichtstrahlen aus dem Gehäuse mit dem Gehäuseteil in die Umgebung emittiert werden können und die reflektierten Lichtstrahlen des Lidar-Sensors aus der Umgebung durch den Gehäuseteil in das Gehäuse eindringen können. Beispielsweise kann der halbtransparente Gehäuseteil als Spiegelelement ausgebildet sein, das als Einwegspiegel ausgebildet ist. Dann ist er ausgebildet, um einen ersten Teil der Lichtstrahlen von der Umgebung zu reflektieren und einen zweiten Teil der Lichtstrahlen in das Innere des Gehäuses zu übertragen. Andererseits können die Lichtstrahlen vom Lidar-Sensor durch den Gehäuseteil aus dem Gehäuse emittiert werden. Die reflektierten Lichtstrahlen eines Objekts können auch durch den Gehäuseteil zum Lidar-Sensor durchdringen. Die Emissionslichtstrahlen vom Lidar-Sensor können auch durch den Gehäuseteil emittiert werden. Ein solcher Gehäuseteil wird auch Kaltlichtspiegel genannt. Ein Kaltlichtspiegel ist ein dielektrischer Spiegel. Ein solcher Kaltlichtspiegel hat eine reflektierende Beschichtung aus mehreren aufeinanderfolgenden Schichten mit bestimmten Dichten. Infrarotstrahlung (Wärme) die in dem Gehäuse eines Kaltspiegels akkumulieren könnte kann einfach austreten und draußen gehen. Aus diesem Grund funktionieren empfindliche elektronische Geräte wie Lidar-Sensoren dessen Leistung verschlechtert in einer Umgebung mit einer hohen Temperatur viel besser wenn sie in dem Gehäuse eines Kaltspiegels angeordnet sind was ein Vorteil ist. Anderenfalls kann dieses Spiegelelement beispielsweise durch eine Glasscheibe gebildet sein, die mit einer teilweisen Reflexionsschicht kombiniert ist. Dabei wird der erste Teil des Lichts vom Umgebungsbereich am Spiegel reflektiert. Insbesondere wird ein vorwiegender Teil des sichtbaren Lichts vom Umgebungsbereich an der Spiegeloberfläche reflektiert. Der zweite Teil des Lichts, insbesondere mit einem Wellenlängenbereich des Lidar-Sensors, gelangt in das Innere des Seitenspiegels über den Gehäuseteil. Der Gehäuseteil weist daher einen sehr geringen Lichtdurchlassgrad und ein hohes Lichtreflexionsvermögen zumindest im sichtbaren Teil des Lichts auf. Unter Verwendung des Kaltlichtspiegels kann eine Lichtreflexionsoberfläche für den Fahrer des Kraftfahrzeugs durch den Gehäuseteil bereitgestellt werden, so dass der Seitenblickbereich für den Fahrer sichtbar ist, was bedeutet, dass er selbst den Umgebungsbereich seitlich neben dem Kraftfahrzeug sehen kann. Somit ist es möglich, dass der Fahrer den Seitenspiegel als herkömmlichen Seitenspiegel verwenden kann und der Totwinkelbereich für den Fahrer des Kraftfahrzeugs zusätzlich durch den Seitenspiegel detektiert werden kann, insbesondere von der optischen Detektionsvorrichtung. In dieser Weise kann die Sicherheit des Straßenverkehrs erhöht werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gehäuseteil so gestaltet, dass er zumindest im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts reflektierend ist. In dieser Ausgestaltung ist es möglich, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs den Seitenspiegel genau wie einen herkömmlichen Seitenspiegel verwendet. Der Fahrer kann dann den Seitenblickbereich in einer herkömmlichen Weise sehen. Somit ist es möglich, den Seitenspiegel als normalen Seitenspiegel zu verwenden, und außerdem kann der Seitenspiegel als Totwinkel-Detektionsvorrichtung verwendet werden. Somit ist es möglich, dass der Seitenspiegel als herkömmlicher Seitenspiegel ohne irgendeinen optischen oder aerodynamischen Verlust verwendet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Hauptachse des Detektionsbereichs des Lidar-Sensors relativ zu einer Hauptachse des Detektionsbereichs des Seitenspiegels in einem Winkel zwischen 30°und 60°, insbesondere von 45°, orientiert. Insbesondere ist die Hauptachse des Detektionsbereichs des Lidar-Sensors relativ zur Hauptachse des Detektionsbereichs des Gehäuseteils des Seitenspiegels orientiert. Insbesondere ist es möglich, dass die Hauptachse des Detektionsbereichs des Lidar-Sensors und die Hauptachse des Detektionsbereichs des reflektierenden Gehäuseteils in einem spitzen Winkel relativ zueinander angeordnet sind. Insbesondere ist die Hauptachse des Lidar-Sensors in einem größeren Winkel zur langen Seite des Kraftfahrzeugs als die Hauptachse des Detektionsbereichs des reflektierenden Gehäuseteils angeordnet. Somit ist es möglich, dass der Lidar-Sensor den Totwinkelbereich für den Fahrer detektiert. Eine zuverlässige Totwinkel-Detektionsvorrichtung wird gebildet.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Lichtstrahlen des Lidar-Sensors in einem Winkel zwischen 40°und 80°, insbesondere von 60°, relativ zu einer Hauptachse des Detektionsbereichs des Lidar-Sensors emittiert werden können. Somit emittiert der Lidar-Sensor Lichtstrahlen in einer sehr divergenten Weise. Dafür ist es möglich, dass ein großer Bereich detektiert werden kann. Mit einem großen Detektionsbereich des Lidar-Sensors ist es möglich, einen großen Bereich vom Totwinkelbereich abzudecken. Somit ist eine sehr zuverlässige Detektion des Totwinkelbereichs, insbesondere eine sehr zuverlässige Detektion eines Objekts im Totwinkelbereich, möglich.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Lidar-Sensor für die Objektdetektion in der Umgebung des Seitenspiegels dazu ausgelegt, Lichtstrahln im Infrarotwellenlängenbereich zu emittieren. Insbesondere sind die Infrarotwellenlängen-Lichtstrahlen für den Fahrer nicht sichtbar. Eine sehr sichere Weise zum Detektieren des Totwinkelbereichs ohne Auswirkung auf den Fahrer kann verwirklicht werden. Insbesondere wird kein anderer Fahrer von einem anderen Kraftfahrzeug, das durch den Lidar-Sensor detektiert werden kann, durch den Lidar-Sensor beeinflusst. Insgesamt kann ein sichererer Straßenverkehr verwirklicht werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Gehäuseteil so gestaltet ist, dass er zumindest im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts reflektierend ist, es ist möglich, dass der Fahrer den Seitenblickbereich im Seitenspiegel wie in einem herkömmlichen Seitenspiegel sehen kann und der Lidar-Sensor zumindest den Totwinkelbereich mit Lichtstrahlen detektiert, die sich nicht auf den Fahrer oder den Fahrer eines anderen Kraftfahrzeugs auswirken.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Lidar-Sensor für die optische Erzeugung eines Symbols ausgelegt ist, das im Wellenlängenbereich wahrnehmbar ist, der für das menschliche Auge sichtbar ist, wobei das Symbol im erzeugten Zustand an einem Gehäuseteil des Gehäuses gezeigt wird. Es ist möglich, dass das Symbol auf den Gehäuseteil projiziert wird, so dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs das Symbol auf dem Gehäuseteil sehen kann. Insbesondere ist es möglich, dass verschiedene Informationen über den Rückansichtsbereich, insbesondere über den Totwinkelbereich, auf den Gehäuseteil projiziert werden können. Es ist möglich, dass eine elektronische Steuereinheit (ECU) innerhalb des Lidar-Sensors oder des Seitenspiegels vorgesehen ist. Es ist auch möglich, dass die ECU im Kraftfahrzeug vorgesehen ist oder ein Teil eines Fahrerassistenzsystems sein kann. Die ECU kann dazu ausgelegt sein, die Informationen vom Lidar-Sensor zu analysieren, und kann dann das Symbol in Abhängigkeit von den Informationen erzeugen. Somit ist es möglich, einen Seitenspiegel mit einem kleinen Installationsraum bereitzustellen, der Objekte im Totwinkelbereich detektieren kann und ein Symbol, das vom Fahrer gesehen werden kann, auf dem Seitenspiegel erzeugen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Symbol ein Warnsymbol zum Warnen, insbesondere dass ein Objekt im Totwinkelbereich vorhanden ist. Insbesondere wenn ein Objekt im Totwinkelbereich vorhanden ist, ist es wichtig, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs gewarnt wird. Somit ist es vorteilhaft, wenn das Symbol ein Warnsymbol ist, das beispielsweise als rotes Warnsymbol oder Symbol mit einem Ausrufezeichen ausgestaltet sein kann, und dann auf den Gehäuseteil projiziert wird, so dass der Fahrer das Warnsymbol durch Blicken auf den Seitenspiegel sehen kann. Somit ist es möglich, eine Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr zu verwirklichen.
  • Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das optische Symbol auf der Außenseite des Gehäuseteils, die vom Innenraum abgewandt ist, wahrnehmbar ist, wenn die Außenseite von außerhalb des Seitenspiegels betrachtet wird. Insbesondere es ist möglich, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs das optische Symbol sehen kann, so dass eine Information des Lidar-Sensors durch den Fahrer wahrnehmbar ist. Ein sichererer Straßenverkehr kann verwirklicht werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Seitenspiegel gemäß einer der vorteilhaften Ausführungsformen. Der Seitenspiegel ist an einer Längsseite des Kraftfahrzeugs angeordnet, mit dem, falls er in der Richtung der Längsachse des Kraftfahrzeugs betrachtet wird, ein seitlicher und hinterer Umgebungsbereich durch einen Fahrzeugfahrgast, insbesondere den Fahrer, betrachtet werden kann, wobei ein toter Winkel durch einen Lidar-Sensor des Seitenspiegels detektierbar ist. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere als Personenkraftwagen ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Kraftfahrzeugs sind eine Hauptachse eines Detektionsbereichs eines reflektierenden Gehäuseteils des Seitenspiegels und eine Hauptachse eines Detektionsbereichs des Lidar-Sensors in einem Winkel, insbesondere einem spitzen Winkel, relativ zueinander angeordnet und insbesondere ist die Hauptachse des Lidar-Sensors in einem größeren Winkel zur Längsseite des Kraftfahrzeugs als die Hauptachse des Detektionsbereichs des reflektierenden Gehäuseteils angeordnet. Insbesondere ist es möglich, dass mit dieser Anordnung der Totwinkelbereich sehr vorteilhaft detektierbar ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Detektieren eines Totwinkelbereichs eines Kraftfahrzeugs, wobei der Totwinkelbereich mittels einer optischen Detektionsvorrichtung eines Seitenspiegels des Kraftfahrzeugs detektiert wird. Der Totwinkelbereich wird mittels mindestens eines Lidar-Sensors als optische Detektionsvorrichtung detektiert.
  • Die mit Bezug auf den Seitenspiegel gemäß der Erfindung dargestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für das Kraftfahrzeug sowie für das Verfahren zum Detektieren eines Totwinkelbereichs. Der Seitenspiegel und das Kraftfahrzeug sind dazu ausgelegt, das Verfahren zum Detektieren eines Totwinkelbereichs durchzuführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
  • Die Erfindung wird nachstehend auf der Basis von bevorzugten Ausführungsformen sowie mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1 ein Kraftfahrzeug in einer Draufsicht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, das einen Seitenspiegel einer Ausführungsform der Erfindung aufweist;
    • 2 eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform des Seitenspiegels gemäß der Erfindung; und
    • 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Seitenspiegels gemäß der Erfindung.
  • In den Figuren sind gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht. Vorliegend ist das Kraftfahrzeug 1 als Personenkraftwagen ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 1 weist ein Fahrerassistenzsystem 2 auf. Das Fahrerassistenzsystem 2 kann dazu ausgelegt sein, einen Fahrer 8 beim Fahren, beispielsweise durch Überwachen einer Umgebung 3 des Kraftfahrzeugs 1, zu unterstützen. Insbesondere kann die Umgebung 3 seitlich neben dem Kraftfahrzeug 1 durch das Fahrerassistenzsystem 2 überwacht werden.
  • Das Kraftfahrzeug 1 weist mindestens einen Seitenspiegel 4 auf, vorliegend weist das Kraftfahrzeug 1 zwei Seitenspiegel 4 auf. Die Seitenspiegel 4 sind auf verschiedenen Längsseiten des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Die weitere Erläuterung bezieht sich beispielsweise auf den Seitenspiegel 4 auf der rechten Längsseite 1a des Kraftfahrzeugs 1. Ein herkömmlicher Außenspiegel kann durch einen solchen Seitenspiegel 4 ersetzt werden. Folglich kann die Umgebung 3 seitlich neben dem Kraftfahrzeug 1, die rückwärts orientiert ist, durch den Fahrer 8 des Kraftfahrzeugs 1 betrachtet werden. Hier ist ein Detektionsbereich 9 des Seitenspiegels 4, der für den Fahrer 8 sichtbar ist, mittels der Linien 11 beispielhaft begrenzt. Der Detektionsbereich 9 hängt daher von der Position des Fahrers 8, insbesondere der Sichtlinie des Fahrers 8, in Bezug auf den Seitenspiegel 4 ab. Im vorliegenden Beispiel ist dies auf der Basis des Seitenspiegels 4 auf einer Beifahrerseite gezeigt. Dasselbe gilt für den Seitenspiegel 4 auf einer Fahrerseite des Kraftfahrzeugs 1. Der Detektionsbereich 9 weist insbesondere eine Hauptachse H auf. Wie vorstehend erwähnt, kann der Fahrer 8 den Detektionsbereich 9 durch Blicken in den Seitenspiegel 4 mit seinen Augen betrachten. Ein Totwinkelbereich 10, der beispielhaft mittels der Linien 12 begrenzt ist, kann durch den Fahrer 8 nicht betrachtet werden. Der Totwinkelbereich 10 weist insbesondere eine Hauptachse B auf. Insbesondere ist der Totwinkelbereich 10 für den Fahrer 8 nicht sichtbar, wenn er vorwärts durch eine Hauptachse L des Kraftfahrzeugs 1 blickt. Es ist möglich, dass ein Objekt im Totwinkelbereich 10 vorhanden sein kann und somit das Objekt vom Fahrer 8 beim Fahren des Kraftfahrzeugs 1 nicht gesehen werden kann.
  • Insbesondere sitzt der Fahrer 8 in einem Innenraum 7 des Kraftfahrzeugs 1. Das Fahrerassistenzsystem 2 kann eine elektronische Steuereinheit 6 (ECU) bereitstellen.
  • 2 zeigt schematisch den Seitenspiegel 4 in einer Schnittansicht (die Schnittebene ist die Figurenebene in 1). Diese 2 ist absolut schematisch, es ist insbesondere darauf hinzuweisen, dass der Totwinkelbereich 10 und der Detektionsbereichs 9 vom Seitenspiegel 4 nur schematisch gezeichnet sind. Insbesondere hängen der Totwinkelbereich 10 und der Detektionsbereich 9 (siehe 1) des Seitenspiegels 4 von einer Position des Fahrers 8 und/oder einer Blickrichtung des Fahrers 8 ab. Aufgrund dessen ist diese 2 eine schematische Zeichnung und soll rein beispielhaft verstanden werden und unter keinen Umständen als endgültig oder maßstäblich gesehen werden. Der Seitenspiegel 4 weist ein Gehäuse 5 auf, das eine Öffnung 13 aufweist, die insbesondere vollständig durch einen Gehäuseteil 14 bedeckt ist. Ferner weist das Gehäuse 5 einen Innenraum 15 auf, in dem der Lidar-Sensor 16 angeordnet ist. Der Lidar-Sensor 16 kann ein Teil einer optischen Detektionsvorrichtung 17 zum Detektieren des Totwinkelbereichs 10 sein. Insbesondere ist die Detektionsvorrichtung 17 eine Totwinkelbereich-Detektionsvorrichtung.
  • Durch den Gehäuseteil 14 können Lichtstrahlen 18, 19 (3) des Lidar-Sensors 16 aus dem Gehäuse 5 durch den Gehäuseteil 14 emittiert werden. Mit dem Lidar-Sensor 16 ist es möglich, zumindest teilweise den Totwinkelbereich 10 für den Fahrer 8 des Kraftfahrzeugs 1 zu detektieren und/oder zu überwachen.
  • Der Gehäuseteil 14 ist so gestaltet, dass er zumindest teilweise halbtransparent ist, so dass die Lichtstrahlen 18 aus dem Gehäuse 5 durch den Gehäuseteil 14 in die Umgebung 3 emittiert werden können und dann reflektierte Lichtstrahlen 19 des Lidar-Sensors 16 von der Umgebung 3 in das Gehäuse 5 durch den Gehäuseteil 14 eindringen können. Ferner ist der Gehäuseteil 14 so gestaltet, dass er zumindest im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts reflektierend ist. Somit ist es möglich, dass der Fahrer 8 das reflektierte Licht vom Gehäuseteil 14 sehen kann.
  • Insbesondere ist es möglich, dass eine Hauptachse C eines Detektionsbereichs 21 des Lidar-Sensors 16, der beispielhaft mittels der Linien 22 begrenzt ist, relativ zur Hauptachse H des Detektionsbereichs 9 des Seitenspiegels 4 in einem Winkel α zwischen 30°und 60°, insbesondere von 45°, orientiert ist. Ferner ist es möglich, dass der Detektionsbereich 21 des Lidar-Sensors 16 und der Detektionsbereich 9 des Seitenspiegels 4 maximal teilweise überlappen. Ferner ist es möglich, dass die Lichtstrahlen 18 des Lidar-Sensors 16 in einem Winkel β zwischen 40°und 80°, insbesondere von 60°, relativ zur Hauptachse C des Detektionsbereichs 21 des Lidar-Sensors 16 emittiert werden können. Ferner ist es möglich, dass der Seitenspiegel 4 die Steuereinheit 6 aufweist, um ein Objekt im Totwinkelbereich 10 des Kraftfahrzeugs 1 zu detektieren. Insbesondere kann die Steuereinheit 6 das Objekt unter Verwendung des Laufzeitverfahrens detektieren.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des Seitenspiegels 4. Der Lidar-Sensor 16 ist dazu ausgelegt, die Lichtstrahlen 18 in der Infrarotwellenlänge zu emittieren. Die emittierten Lichtstrahlen 18 können dann durch ein Objekt in der Umgebung 3 reflektiert werden und können dann insbesondere die reflektierten Lichtstrahlen 19 sein. Die Infrarotlichtstrahlen 18 und die reflektierten Lichtstrahlen 19 können durch den Gehäuseteil 14 in beiden Richtungen hindurchgehen.
  • Insbesondere ist der Lidar-Sensor 16 für eine optische Erzeugung eines Symbols 20 im Wellenlängenbereich ausgelegt, der für das menschliche Auge, insbesondere für den Fahrer, sichtbar ist, wobei das Symbol 20 im erzeugten Zustand auf dem Gehäuseteil 14 des Gehäuses 5 gezeigt wird. Insbesondere ist das Symbol 20 ein Warnsymbol zum Warnen, insbesondere dass ein Objekt im Totwinkelbereich 10 vorhanden ist. Das Symbol 20 ist auf einer Außenseite 14a des Gehäuseteils 14 wahrnehmbar, die vom Innenraum 15 abgewandt ist, wenn die Außenseite von außerhalb des Seitenspiegels 4 betrachtet wird. Der Lidar-Sensor 16 kann ein Objekt im Totwinkelbereich 10 unter Verwendung des Laufzeitverfahrens detektieren. Dafür ist es möglich, dass der Lidar-Sensor 16 die Informationen über die Umgebung 3 im Totwinkelbereich 10 zur Steuereinheit 6 sendet, die ein Teil des Lidar-Sensors 16, des Seitenspiegels 4 sein kann oder ein Teil des Fahrerassistenzsystems 2 sein kann.
  • Mit dem Gehäuseteil 14 ist der Innenraum 15 des Gehäuses 5 vor Staub und weiteren Umwelteinflüssen wie beispielsweise Feuchtigkeit geschützt. Insbesondere kann mittels des Gehäuseteils 14 ein erster Teil des einfallenden Lichts oder der Lichtstrahlen 18, 19 von der Umgebung 3 auf dem Gehäuseteil 14 reflektiert werden und kann dann insbesondere an den Augen des Fahrers 8 ankommen. Ein zweiter Teil des Lichts aus der Umgebung 3 wird dann durch den Gehäuseteil 14 durchgelassen, der dann durch den Lidar-Sensor 16 detektiert werden kann. Folglich kann der Totwinkelbereich 10 durch den Lidar-Sensor 16 überwacht werden. Gleichzeitig kann ein Bild des Detektionsbereichs 9 zum Fahrer 8 geliefert werden, so dass der Fahrer 8 sehen kann was im Detektionsbereich 9 passiert.

Claims (15)

  1. Seitenspiegel (4) für ein Kraftfahrzeug (1) mit einer optischen Detektionsvorrichtung (17) zum Detektieren eines Totwinkelbereichs (10) für einen Fahrer (8) des Kraftfahrzeugs (1) in einer Umgebung (3) des Kraftfahrzeugs (1), dadurch gekennzeichnet, dass die optische Detektionsvorrichtung (17) mindestens einen Lidar-Sensor (16) aufweist.
  2. Seitenspiegel (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenspiegel (4) ein Gehäuse (5) aufweist und der Lidar-Sensor (16) in einem Innenraum (15) des Gehäuses (5) angeordnet ist.
  3. Seitenspiegel (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) einen Gehäuseteil (14) aufweist, durch den Lichtstrahlen (18) des Lidar-Sensors aus dem Gehäuse (5) emittiert werden können.
  4. Seitenspiegel (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseteil (14) so gestaltet ist, dass er zumindest teilweise halbtransparent ist, so dass die Lichtstrahlen (18) aus dem Gehäuse (5) durch den Gehäuseteil (14) in die Umgebung (3) emittiert werden können und die reflektierten Lichtstrahlen (19) des Lidar-Sensors (16) von der Umgebung (3) in das Gehäuse (5) durch den Gehäuseteil (14) eindringen können.
  5. Seitenspiegel (4) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseteil (14) so ausgelegt ist, dass er zumindest im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts reflektierend ist.
  6. Seitenspiegel (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptachse (C) des Detektionsbereichs (21) des Lidar-Sensors (16) relativ zu einer Hauptachse (H) des Detektionsbereichs (9) des Seitenspiegels (4) in einem Winkel (a) zwischen 30°und 60°, insbesondere von 45°, orien tiert ist.
  7. Seitenspiegel (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtstrahlen (18) des Lidar-Sensors (16) in einem Winkel (β) zwischen 40°und 80°, insbesondere von 60°, relativ zu einer Hauptac hse (C) des Detektionsbereichs (21) des Lidar-Sensors (16) emittiert werden können.
  8. Seitenspiegel (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lidar-Sensor (16) für die Objektdetektion in der Umgebung (3) des Seitenspiegels (4) dazu ausgelegt ist, Lichtstrahlen (18) in Infrarotwellenlängenbereich zu emittieren.
  9. Seitenspiegel (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lidar-Sensor (16) für die optische Erzeugung eines Symbols (20) ausgelegt ist, das im Wellenlängenbereich wahrnehmbar ist, der für das menschliche Auge sichtbar ist, wobei das Symbol (20) im erzeugten Zustand auf einem Gehäuseteil (14) des Gehäuses (5) gezeigt wird.
  10. Seitenspiegel (4) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Symbol (20) ein Warnsymbol zum Warnen, insbesondere dass ein Objekt im Totwinkelbereich (10) vorhanden ist, ist.
  11. Seitenspiegel (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Symbol (20) auf der Außenseite (14a) des Gehäuseteils (14) wahrnehmbar ist, die vom Innenraum (15) abgewandt ist, wenn die Außenseite von außerhalb des Seitenspiegels (4) betrachtet wird.
  12. Kraftfahrzeug (1) mit einem Seitenspiegel (5) nach einem der vorangehenden Ansprüche, der an einer langen Seite (1a) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist und mit dem, falls er in der Richtung der Längsachse (L) des Kraftfahrzeugs (1) betrachtet wird, ein seitlicher und hinterer Umgebungsbereich (3) durch einen Fahrzeugfahrgast betrachtet werden kann, wobei ein Totwinkelbereich (10) durch einen Lidar-Sensor (16) des Seitenspiegels (4) detektierbar ist.
  13. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptachse (H) eines Detektionsbereichs (9) eines reflektierenden Gehäuseteils (14) des Seitenspiegels (4) und eine Hauptachse (C) eines Detektionsbereichs (21) des Lidar-Sensors (16) in einem Winkel (a), insbesondere einem spitzen Winkel, relativ zueinander angeordnet sind und insbesondere die Hauptachse (C) des Lidar-Sensors (16) in einem größeren Winkel zur langen Seite (1a) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist als die Hauptachse (H) des Detektionsbereichs (9) des reflektierenden Gehäuseteils (14).
  14. Verfahren zum Detektieren eines Totwinkelbereichs (10) eines Kraftfahrzeugs (1), wobei der Totwinkelbereich (10) mittels einer optischen Detektionsvorrichtung (17) eines Seitenspiegels (4) des Kraftfahrzeugs (1) detektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Totwinkelbereich (10) mittels eines Lidar-Sensors (16) als optische Detektionsvorrichtung (17) detektiert wird.
  15. Seitenspiegel (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenspiegel (4) einen Kaltspiegel aufweist.
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