DE102006019112A1 - Fahrzeug - Google Patents

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    • G08B21/02Alarms for ensuring the safety of persons
    • G08B21/06Alarms for ensuring the safety of persons indicating a condition of sleep, e.g. anti-dozing alarms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug (1), aufweisend eine für sichtbares Licht durchlässige Windschutzscheibe (2), die einen Bereich (9) aufweist, der vom Fahrzeuginneren stammendes Infrarotlicht im Wesentlichen spiegelt und sichtbares Licht im Wesentlichen durchlässt, und eine im Fahrzeug (1) angeordnete Infrarotlichtquelle (7) und/oder Infrarotkamera (6), die auf den Infrarotlicht spiegelnden Bereich (9) der Windschutzscheibe (2) gerichtet ist.

Description

  • Müdigkeit, nachlassende Aufmerksamkeit oder Ablenkung vom Verkehrsgeschehen einer ein Fahrzeug lenkenden Person können die Gefahr eines Unfalls erhöhen. Diese Zustände beschränkter Fahrtüchtigkeit erkennt die Person oft nicht rechtzeitig. Um die Person über diese Zustände zu informieren, kann das Fahrzeug eine Kamera umfassen, die die Person während der Fahrt überwacht. Ein der Kamera nachgeschaltetes Bildverarbeitungssystem kann die mit der Kamera aufgenommenen Bilder der Person analysieren, sodass die Person gegebenenfalls z.B. mit einem Warnton über ihren beschränkt fahrtüchtigen Zustand informiert werden kann.
  • Um die genanten Zustände zu analysieren, werden Bilder von der Windschutzscheibe des Fahrzeugs zugewandten Teilen der Person, bevorzugt von deren Gesicht, benötigt. Die Bilder vom Gesicht können auch für eine automatisierte Identifikation der das Fahrzeug lenkenden Person oder für ein Erkennen von qualitativen Zuständen dieser Person verwendet werden. Ein qualitativer Zustand der Person ist z.B. ob diese zufrieden oder verärgert ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fahrzeug derart auszuführen, so dass die das Fahrzeug lenkende Person möglichst gut überwacht werden kann und dabei gleichzeitig möglichst wenig gestört wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Fahrzeug, aufweisend eine für sichtbares Licht durchlässige Windschutzscheibe, die einen Bereich aufweist, der vom Fahrzeuginneren stammendes Infrarotlicht im Wesentlichen spiegelt, und eine im Fahrzeug angeordnete Infrarotlichtquelle und, die auf den Infrarotlicht spiegelnden Bereich der Windschutzscheibe gerichtet ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass bei einer geeigneten Anordnung von Infrarotlichtquelle und des Infrarotlicht spiegelnden Bereichs das Infrarotlicht auf ein Objekt, insbesondere den Fahrzeuglenker gerichtet werden kann.
  • Vorzugsweise umfasst das Fahrzeug weiterhin eine Infrarotkamera zum Empfangen von Infrarotlicht, welches insbesondere von dem Infrarotlicht spiegelnden Bereich der Scheibe zur Kamera gelenkt wird.
  • Damit die das Fahrzeug lenkende Person auch bei Nacht oder bei schlechten Lichtverhältnissen eingesetzt werden kann, wird bevorzugt eine Infrarotkamera mit einer Infrarotlichtquelle eingesetzt. Infrarotlicht hat eine Wellenlänge von etwa 750 bis 1250 nm und liegt außerhalb im für Menschen sichtbaren Bereich, dem eine Wellenlänge von in etwa 380-750 nm zugeordnet ist. Um die Person während der Fahrt möglichst gut überwachen zu können, ist es erstrebenswert, den nach vorne schauenden Teil der Person, also den der Windschutzscheibe zugewandten Teil und insbesondere in etwa den Bereich des Gesichts der Person aufzunehmen und/oder mit der Infrarotlichtquelle zu beleuchten. Erfindungsgemäß hat die Windschutzscheibe den Infrarotlicht spiegelnden Bereich, der im Wesentlichen vom Fahrzeuginneren stammendes Infrarotlicht spiegelt. Dadurch ist es bei geeigneter Wahl dieses Bereichs und der Positionierung der Infrarotlichtquelle möglich, diesen Teil der Person mit Infrarotlicht zu beleuchten und gleichzeitig die Infrarotlichtquelle, die z.B. wenigsten eine Infrarotdiode aufweist, derart am Fahrzeug anzuordnen, dass sie die Person nicht oder zumindest kaum stört. Da außerdem die Windschutzscheibe im Wesentlichen für sichtbares Licht durchlässig ist, also auch in dem Infrarotlicht spiegelnden Bereich, wird durch diesen Bereich der Sichtbereich der Person nicht beeinträchtigt. Deshalb ist es auch möglich, wie es gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs vorgesehen ist, diesen Bereich im Sichtfeld der Person anzuordnen.
  • Als Kamera wird insbesondere eine Infrarotkamera benutzt. Aufgrund des Infrarotlicht spiegelnden Bereichs kann auch die Infrarotkamera an einem für die Person nur wenig oder gar nicht störenden Ort innerhalb des Fahrzeugs angeordnet und gleichzeitig derart ausgerichtet werden, dass die Infrarotkamera über die Spiegelung ein Bild des bevorzugten Bereichs der Person, der insbesondere das Gesicht dieser Person ist, aufnimmt. Die mit der Infrarotkamera aufgenommenen Bilder können dann einer im Fahrzeug angeordneten Auswertevorrichtung zugeführt werden, die diese Bilder mit bekannten Auswertealgorithmen auswertet und gegebenenfalls die Person z.B. mit einem Warnton warnt. Zusätzlich kann die Windschutzscheibe noch einen Sperrfilter gegen Sonnenlicht umfassen.
  • Der das Infrarotlicht spiegelnde Bereich ist also im Wesentlichen ein Spiegel, der Infrarotlicht, bevorzugt im nahe Infrarotlichtbereich, spiegelt, jedoch sichtbares Licht durchlässt. Solche Spiegel werden im Englischen auch als „Hot Mirror" bezeichnet. Um diese Eigenschaft zu erhalten, wird z.B. die Windschutzscheibe in dem genanten Bereich geeignet beschichtet. In der Regel werden mehrere Schichten aufeinadergetragen, sodass die Windschutzscheibe im genannten Bereich die gewünschte optische Eigenschaft hat. Die Schichten können z.B. durch Aufsputtern, mittels PVD-Verfahren oder durch Sol-Gel Beschichten aufgetragen werden. Beim Sol-Gel Verfahren werden flüssige Metallverbindungen auf der Oberfläche der Windschutzscheibe niedergeschlagen und in einem anschließenden Temperaturprozess in festhaftende Metalloxid-Oberflächenfilme umgewandelt. Die Schichten können derart ausgeführt werden, dass sie waschfest und relativ unempfindlich gegen Wasser, die meisten Säuren oder organischen Lösungsmittel sind.
  • Die beschichteten Windschutzscheiben können, soweit es das Glas der Windschutzscheibe zulässt, auch derart ausgeführt werden, dass sie selbst längere Zeit starken thermischen Strahlungen oder UV-Strahlung ausgesetzt und auf Temperaturen bis 450°C erhitzt werden können.
  • Durch eine Variation der verwendeten Materialien und der erzielten Schichtdicken können die optischen Eigenschaften in weiten Bereichen den geforderten Spezifikationen angepasst werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist die Infrarotlichtquelle und/oder die Infrarotkamera im oder am Armaturenbrett des Fahrzeugs angeordnet. Die Infrarotkamera und/oder die Infrarotlichtquelle werden bevorzugt mittig vor der das Fahrzeug steuernden Person in das Armaturenbrett eingelassen und sind nach oben ausgerichtet. Der Infrarotlicht spiegelnde Bereich ist bevorzugt derart gewählt, dass sich die Person darin spiegelt und die Infrarotkamera das Spiegelbild aufnehmen kann bzw. dass die Infrarotlichtquelle die Person über diesen Bereich beleuchtet. Da der Infrarotlicht spiegelnde Bereich der Windschutzscheibe auch Licht im sichtbaren Bereich durchlässt und die Person Infrarotlicht nicht sieht, wird diese beim Steuern des erfindungsgemäßen Fahrzeugs weder durch den Infrarotlicht spiegelnden Bereich, die Infrarotlichtquelle noch durch die Infrarotkamera gestört.
  • Umfasst das erfindungsgemäße Fahrzeug ein sogenanntes Head-up Display, das in der Regel im Armaturenbrett angeordnet ist, wird die Infrarotlichtquelle und/oder die Infrarotkamera nach einer Variante des erfindungsgemäßen Fahrzeugs im Head-up Display integriert. Ein sogenanntes Head-up Display (HUD) ist ein Anzeigesystem, bei dem die das Fahrzeug steuernde Person Informationen in ihr Sichtfeld projiziert werden. Ein Head-up Display umfasst im Allgemeinen eine Anzeigevorrichtung und eine Optikvorrichtung, die mit einem sogenannten Combiner zusammen wirken. Die Anzeigevorrichtung erzeugt ein Bild, woraus die Optikvorrichtung, z.B. umfassend eine Linse und einen Hohlspiegel, ein virtuelles Bild erzeugt, das der Person in einer spiegelnden, lichtdurchlässigen Scheibe, dem Combiner, sieht. Der Combiner überlagert somit das virtuelle Bild mit den durch den Combiner hindurchscheinenden Informationen der Umwelt. In Fahrzeugen wird in der Regel die Windschutzscheibe des Fahrzeugs als Combiner verwendet.
  • Durch das erfindungsgemäße Fahrzeug ist es möglich, den Beobachtungswinkel der Infrarotkamera für die das Fahrzeug steuernde Person insbesondere im Bereich der Hauptblickrichtung der Person zu realisieren, ohne dabei das Blickfeld der Person zu beeinträchtigen oder nur unwesentlich zu beeinträchtigen. Die Infrarotkamera und/oder die Infrarotlichtquelle kann insbesondere in das Armaturenbrett oberhalb oder vor einem Kombiinstrument des Fahrzeugs verbaut werden. Dadurch ist die Infrarotkamera und/oder die Infrarotlichtquelle von außen kaum oder gar nicht sichtbar, was auch dem Design des erfindungsgemäßen Fahrzeugs zugute kommt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den schematischen beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Einen Personenkraftwagen,
  • 2 einen Ausschnitt des Personenkraftwagens der 1 mit einer Infrarotkamera und
  • 3 einen Ausschnitt des Personenkraftwagens der 1 mit einer Infrarotlichtquelle.
  • Die 1 zeigt einen Personenkraftwagen 1 als Beispiel eines Fahrzeug mit einer Windschutzscheibe 2, einem Armaturenbrett 3 und einer Auswertevorrichtung 4 mit einem Lautsprecher 5. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst der Personenkraftwagen 1 eine in der 2 dargestellte Infrarotkamera 6 und eine in der 3 dargestellte, zwei Infrarotleuchtdioden 14 aufweisende Infrarotlichtquelle 7, die beide im Armaturenbrett 3 eingelassen und durch eine Öffnung 8 im Armaturenbrett 3 nach oben bezüglich des Personenkraftwagens 1 befestigt sind. Die Infrarotkamera 6 und die Infrarotlichtquelle 7 sind der Übersicht halber mit einer nicht dargestellten, jedoch allgemein bekannten Strom versorgung verbunden. Des Weiteren ist die Infrarotkamera 6 mit der Auswertevorrichtung 4 in nicht dargestellter Weise elektrisch verbunden.
  • Die Windschutzscheibe 2 ist im Wesentlichen in ihrem gesamten Bereich für sichtbares Licht durchlässig und umfasst einen Bereich 9, der sowohl für sichtbares Licht durchlässig ist, jedoch Licht im Infrarotbereich spiegelt. Der Infrarotlicht spiegelnde Bereich 9 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels direkt im Sichtbereich einer in den 2 und 3 teilweise dargestellten und den Personenkraftwagen 1 steuernden Person 10 angeordnet und spiegelt auf die nach innen gerichtete Fläche der Windschutzscheibe 2 auftreffendes Infrarotlicht.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Infrarotlichtquelle 7 derart im Armaturenbrett 3 eingelassen, dass ihre Infrarotleuchtdioden 14 ihr Infrarotlicht nach oben in Richtung des Infrarotlicht spiegelnden Bereichs 9 abstrahlen, das durch den Infrarotlicht spiegelnden Bereich 9 in Richtung der Person 10 und insbesondere in Richtung deren Gesicht 11 umgelenkt wird. Die Begrenzungslinien des Infrarotlichtkegels des Infrarotlichts sind in der 3 mit dem Bezugszeichen 12 versehen. Dadurch wird die Person 10 und insbesondere deren Gesicht 11 mit für sie unsichtbarem Infrarotlicht beleuchtet.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist auch die Infrarotkamera 6 derart im Armaturenbrett 3 eingelassen, dass ihre Aufnahmeoptik nach oben in Richtung des Infrarotlicht spiegelnden Bereichs 9 gerichtet ist. Dadurch kann die Infrarotlichtkamera 6 ein im Infrarotlicht spiegelnden Bereich 9 sich spiegelndes Bild der Person 10 und insbesondere ein sich spiegelndes Bild des Gesichts 11 der Person 10 aufnehmen. Die Begrenzungslinien des Aufnahmebereichs der Infrarotkamera 6 sind in der 2 mit dem Bezugszeichen 13 versehen.
  • Die mit der Infrarotkamera 6 aufgenommenen Bilder der Person 10 werden anschließend der Auswertevorrichtung 4 zugeführt, auf der ein allgemein bekannter Auswerterhythmus zum auswerten der Bilder der Person 10 läuft. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wertet der Auswertealgorithmus insbesondere die Frequenz des Liedschlags der Person 10 oder deren Blickrichtung aus. Ergibt diese Auswertung, dass sich die Person 10 in einem potenziellen fahrverminderten oder fahruntüchtigen Zustand, bedingt z.B. durch Müdigkeit, nachlassender Aufmerksamkeit oder Ablenkung, befindet, so steuert die Auswertevorrichtung 4 ihren Lautsprecher 5 an, der daraufhin ein für die Person 10 hörbares Warnsignal abgibt.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Infrarotkamera 6 und die Infrarotlichtquelle 7 im Armaturenbrett 3 mittig vor der den Personenkraftwagen 1 steuernden Person 10 eingelassen und nach oben ausgerichtet. Dies ist nicht unbedingt notwendig, da auch andere Einbauorte innerhalb des Personenkraftwagens 1 möglich sind.
  • Die Infrarotlichtquelle 7 ist vorteilhaft bei schlechten Lichtverhältnissen. Es kann aber auch auf eine Infrarotlichtquelle 7 gänzlich verzichtet werden. Das hörbare Warnsignal ist ebenfalls nur exemplarisch. Die Person 10 kann z.B. auch optisch über ihren Zustand informiert werden.
  • Zusätzlich kann die Windschutzscheibe 2 auch noch einen Sperrfilter gegen Sonnenlicht haben.
  • Die Infrarotlichtquelle 7 und/oder die Infrarotkamera 6 können auch Teil eines nicht näher dargestellten, jedoch allgemein bekannten Head-up Displays sein.
  • Die Infrarotlichtquelle 7 kann zugleich als Infrarotkamera 6 dienen, indem ein Leuchtdiodenarray, d.h. eine flächige Anordnung der Leuchtdioden vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil einer besonders platzsparenden Implementierung. Hierzu ist z.B. ein Strahlzyklus, d.h. ein Zyklus in dem die Leuchtdio den Licht aussenden und ein Empfangszyklus, d.h. ein Zyklus in dem bei Lichtempfang Strom fließt vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich können einige der Dioden zum Empfang vorgesehen sein, andere zum Aussenden. Der Anteil der jeweiligen Dioden wird z.B. durch die Umgebungslichtverhältnisse bestimmt.
  • 1
    Personenkraftwagen
    2
    Windschutzscheibe
    3
    Armaturenbrett
    4
    Auswertevorrichtung
    5
    Lautsprecher
    6
    Infrarotkamera
    7
    Infrarotlichtquelle
    8
    Öffnung
    9
    Bereich
    10
    Person
    11
    Gesicht
    12, 13
    Begrenzungslinien
    14
    Infrarotleuchtdioden

Claims (10)

  1. Fahrzeug, aufweisend eine für sichtbares Licht durchlässige Windschutzscheibe (2), die einen Bereich (9) aufweist, der vom Fahrzeuginneren stammendes Infrarotlicht im Wesentlichen spiegelt und sichtbares Licht im Wesentlichen durchlässt, und eine im Fahrzeug (1) angeordnete Infrarotlichtquelle (7), die auf den Infrarotlicht spiegelnden Bereich (9) der Windschutzscheibe (2) gerichtet ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem der Infrarotlicht spiegelnde Bereich (9) der Windschutzscheibe (2) im Sichtfeld einer das Fahrzeug (1) lenkenden Person (10) ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Infrarotlichtquelle (7) derart auf den Infrarotlicht spiegelnden Bereich (9) ausgerichtet ist, dass der Bereich von der Infrarotlichtquelle (7) ausgehendes Infrarotlicht auf das Gesicht (11) eines das Fahrzeug (1) lenkenden Person (10) spiegelt.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Infrarotkamera zum Empfangen von Infrarotlicht.
  5. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Infrarotkamera derart auf den Bereich ausgerichtet ist, dass die Infrarotkamera ein durch den Bereich erzeugtes Spiegelbild des Gesichts eines das Fahrzeug lenkenden Person aufnimmt.
  6. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ein Armaturenbrett (3), in dem oder an dem die Infrarotlichtquelle (7) und/oder die Infrarotkamera (6) angeordnet ist.
  7. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend ein Head-up Display, in das die Infrarotlichtquelle (7) und/oder die Infrarotkamera (6) integriert sind.
  8. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Infrarotlichtquelle (7) wenigstens eine Infrarotdiode (14) aufweist.
  9. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Windschutzscheibe (2) einen Sperrfilter gegen Sonnenlicht umfasst.
  10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Infrarotlichquelle zugleich als Infrarotkamera dient.
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