DE102009002979A1 - Projektionsanzeigevorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Projektionsanzeigevorrichtung für Fahrzeuge (1, 100), umfassend: optische Projektionsmittel (105, 106) zur Anzeige von Projektionsdaten, insbesondere von Bilddaten, Zahlen, Zeichen, Symbolen, Informationen oder dergleichen, Mittel (3; 105, 106, 117) zur Erfassung der Blickrichtung (10, 303) des Fahrers (4, 101, 301) des Fahrzeugs, Sensormittel (7, 113) zur Sensorerfassung der Umgebung außerhalb des Fahrzeugs und zur Detektion von Sensorwerten sowie eine Kontrolleinheit (2, 103), welche mit den Sensormitteln sowie mit den Mitteln zur Erfassung der Blickrichtung verbunden und zur Verarbeitung, zur Generierung einer Bilddarstellung und Weiterleitung der Bilddarstellung an die optischen Projektionsmittel ausgebildet ist. Die Projektionsanzeigevorrichtung kann dadurch verbessert werden, dass die Sensormittel dazu ausgebildet sind, Projektionsdaten aus den Sensorwerten und einer Ortsinformation, aus welchem Teilbereich der Umgebung die Sensorwerte stammen, zu generieren und die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, eine Filterung der Projektionsdaten in Abhängigkeit von der erfassten Blickrichtung durchzuführen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Projektionsanzeigevorrichtung für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik bekannt sind Projektionsanzeigevorrichtungen, insbesondere so genannte inverse Head-up-Displays (Abk.: i-HUD) für Fahrzeuge, wie beispielsweise beschrieben in der Druckschrift DE 10 2005 424 A1 . Diese Druckschrift offenbart auch, derartige Projektionsanzeigevorrichtungen mit Sensormitteln zur Sensorerfassung der Umgebung zu koppeln.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Projektionsanzeigevorrichtung vorzuschlagen, bei der insbesondere die Fahrsicherheit erhöht werden kann.
  • Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Projektionsanzeigevorrichtung der eingangs genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Projektionsanzeigevorrichtung für Fahrzeuge dadurch aus, dass die Sensormittel dazu ausgebildet sind, Projektionsdaten aus den Sensorwerten und eine Ortsinformation, aus welchem Teilbereich der Umgebung die Sensorwerte stammen, zu generieren und die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, eine Filterung der Projektionsdaten in Abhängigkeit von der erfassten Blickrichtung durchzuführen, wobei eine Kontrolle grundsätzlich einen Steuer- und/oder Regelprozess bezeichnet. Unter Fahrzeugen im Sinne der Erfindung sind beispielsweise Kraftfahrzeuge bzw. Lastkraftwagen zu verstehen, es können aber auch beispielsweise Luftfahrzeuge oder dergleichen von dem Begriff umfasst werden. Der Begriff Fahrer meint in diesem Zusammenhang auch beispielsweise Piloten.
  • Eine erfindungsgemäße Projektionsanzeigevorrichtung umfasst optische Projektionsmittel zur Anzeige von Projektionsdaten, insbesondere von Bilddaten, Zahlen, Schriftzeichen, Symbolen, Informationen oder dergleichen. Diese optischen Projektionsmittel erzeugen also grundsätzlich eine zu projizierende Darstellung. Derartige Darstellungen können aus Bildern, Zahlen, Schriftzeichen, Symbolen bzw. gegebenenfalls aufbereiteten Informationen bestehen. Beispielsweise kann ein Projektor, der die entsprechende Bilddarstellung ausgibt, vorgesehen sein. In der Regel umfassen derartige optische Projektionsmittel auch eine Optik bzw. optische Bauelemente wie beispielsweise Linsen, Blenden, Filter usw. Es kann beispielsweise auch ein Mikrospiegel integriert sein. Die optischen Projektionsmittel bringen somit dem Fahrer die Projektionsdaten in Form einer Darstellung zur Anzeige.
  • Ferner sind Mittel zur Erfassung der Blickrichtung des Fahrzeugs vorhanden. Außerdem sind Sensormittel zur Sensorerfassung der Umgebung außerhalb des Fahrzeugs und zur Detektion von Sensorwerten vorgesehen. Diese Sensormittel können beispielsweise Bilder oder Videos aus der Umgebung aufnehmen. Sie können aber auch sonstige Arten von Detektionen und Messungen vornehmen, welche Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs liefern können. Je nach Ausgestaltung sind ein oder mehrere Sensormittel vorhanden. Grundsätzlich meint der Begriff ”Umgebung” auch die gesamte Umgebung des Fahrzeugs, wobei oft der Bereich ”in Fahrtrichtung” von besonderer Bedeutung ist. Entsprechend können Sensorwerte auch einzelne Bildinformationen bis hin zu einzelnen Bildpunkten sein, aber auch sonstige detektierte Sensorwerte bzw. Messwerte.
  • Des Weiteren existiert bei einer erfindungsgemäßen Projektionsanzeigevorrichtung eine Kontrolleinheit, welche sowohl mit den Sensormitteln als auch mit den Mitteln zur Erfassung der Blickrichtung verbunden ist. Diese Kontrolleinheit ist dazu ausgebildet, die Projektionsdaten zu verarbeiten, das heißt diese beispielsweise mit Hilfe mathematischer Operationen zu weiteren Projektionsdaten umzuarbeiten, diese zu filtern, diese ohne Veränderung zu belassen oder dergleichen. Aus diesen Projektionsdaten generiert die Kontrolleinheit eine Bilddarstellung, welche in dieser aufbereiteten Form an die optischen Projektionsmittel weitergeleitet und schließlich mit diesen angezeigt wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Projektionsanzeigevorrichtung sind die Sensormittel dazu ausgebildet, Projektionsdaten zu generieren. Die Projektionsdaten umfassen dabei stets die Sensorwerte. Ferner muss jedoch i. S. d. Erfindung den Projektionsdaten eine Ortsinformation beigegeben sein. Diese Ortsinformation enthält die Information, aus welchem Teilbereich der Umgebung die Sensorwerte stammen. Projektionsdaten können dabei in verschiedenster Weise aus Sensorwerten und der Ortsinformation gebildet werden. Einerseits ist es möglich, die Projektionsdaten aus Datensignalen zusammenzusetzen, wobei ein Teil der Datensignale die Information des bzw. der entsprechenden Sensorwerte wiedergibt und ein anderer Teil der Datensignale die Information des Ortes wiedergibt. Eine andere Möglichkeit besteht beispielsweise darin, als Datensignale die Sensorwerte zu übermitteln und die Ortsinformation darin zu kodieren, über welches Kabel die entsprechenden Sensorwerte übermittelt werden. Wird beispielsweise eine Videoinformation übermittelt, so können verschiedene Bildausschnitte, die unterschiedlichen Orten zugeordnet sind, über unterschiedliche Kabel gesendet werden. Ferner ist es möglich, Sensordaten von verschiedenen Sensoren, welche unterschiedliche Bereiche der Umgebung aufnehmen, über unterschiedliche Kabel weiterzuleiten, so dass gleichzeitig in der Information, welches Kabel gerade ausgelesen wird, auch die Ortsinformation steckt.
  • Ferner ist die Kontrolleinheit dazu ausgebildet, eine Filterung der Projektionsdaten in Abhängigkeit von der erfassten Blickrichtung durchzuführen. Jedem einzelnen Projektionsdatum ist eine entsprechende Ortsinformation zugeordnet. Durch die Mittel zur Erfassung der Blickrichtung des Fahrers wird eine spezielle Richtung erfasst, welche in der Regel auf einen Ort der Umgebung verweist. Durch diesen Sichtbereich des Fahrers, der durch die Blickrichtung gegeben ist, wird also ebenfalls ein Bereich in der Umgebung des Fahrzeugs definiert. Der Sichtbereich eines Menschen kann meistens in verschiedene Zonen eingeteilt werden. Blickt ein Mensch in eine bestimmte Richtung, so nimmt er meist Gegenstände innerhalb einer eingeschränkten Zone relativ genau und auch scharf wahr. Die äußeren Zonenbereiche jedoch werden beispielsweise nur unscharf wahrgenommen. Dementsprechend konzentriert sich ein Mensch in der Regel auch auf diesen eingeschränkten Sichtbereich, der sich um seine Blickrichtung herum befindet. Insbesondere existiert auch um den Bereich der Blickrichtung eines Menschen herum ein so genannter Bereich des fovealen Sehens, in welchem Gegenstände sehr scharf abgebildet werden können. Im Gegensatz zu dem äußeren, so genannten peripheren Sehbereich. Dementsprechend ist es auch möglich, entweder durch eine Standardvorgabe oder auch individuell auf jeden einzelnen Menschen eingestellt einen Sehbereich um die erfasste Blickrichtung herum zu definieren.
  • Die Filterung kann dementsprechend so erfolgen, dass die Ortsinformation aus den Projektionsdaten mit dem durch die erfasste Blickrichtung definierten Sehbereich verglichen wird. Vorzugsweise werden dabei diejenigen Projektionsdaten herausgefiltert, bei welchen die Ortsinformation in den entsprechenden, durch die Blickrichtung gegebenen Sehbereich, fallen. Die entsprechenden Projektionsdaten, welche diese Bedingung erfüllen, werden dann an die optischen Projektionsmittel zur Anzeige weitergeleitet. Hierdurch wird ermöglicht, dass der Fahrer mit Zusatzinformationen versorgt wird, welche nur den Teil betreffen, dem er gerade seine Aufmerksamkeit widmet, nämlich wohin er gerade blickt. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, den Fahrer mit einer Vielzahl von Zusatzinformationen zu versorgen. Hierbei besteht jedoch das Risiko, dass der Fahrer anhand der Flut von Informationen abgelenkt wird bzw. diese überhaupt nicht alle verarbeiten kann. Die erfindungsgemäße Projektionsanzeigevorrichtung stellt insofern eine Verbesserung dar, dass nur die Informationen herausgefiltert werden, welche gerade für ihn von Interesse sind. Vorteilhaft ist weiterhin an der Erfindung, dass der Fahrer nicht manuell diese Anzeige umschalten muss, um selbst die für ihn relevanten Informationen herauszusuchen, sondern eine automatische Selektion erfolgt, welche dies automatisch für ihn übernimmt. Hierdurch kann insbesondere auch die Fahrsicherheit deutlich erhöht werden. Oft gibt es Situationen, in welchem dem Fahrer sofort Informationen zur Verfügung gestellt werden müssen, damit dieser entsprechend reagieren kann. Derartige Situationen können beispielsweise vorliegen, wenn Wild am Fahrbahnrand auftaucht, wenn sich Personen am Fahrbahnrand befinden, wenn ein Auto durch eine Baustelle fährt, wenn spezielle Verkehrsschilder auftauchen oder ähnliches.
  • Wird die Aufmerksamkeit des Fahrers auf ein solches Objekt gelenkt, kann er mittels einer Projektionsanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung sofort mit entsprechenden Daten versorgt werden, die es ihm ermöglichen, schneller zu reagieren oder die Situation noch besser beurteilen zu können. Diese durch die entsprechenden Sensorwerte vermittelten Zusatzinformationen können beispielsweise darin bestehen, dass ihm der Abstand zu dem entsprechenden Objekt automatisch mitgeteilt wird oder dass das Objekt gegebenenfalls vergrößert dargestellt wird.
  • Insbesondere kann durch die erfindungsgemäße Projektionsanzeigevorrichtung das Risiko von Kollisionen mit plötzlich auftauchenden Hindernissen verringert werden.
  • Eine Möglichkeit, im modernen Fahrzeugbau die Blickrichtung des Fahrers zu ermitteln, besteht bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung darin, diese Mittel zur Erfassung der Blickrichtung des Fahrers in ein inverses Head-up-Display zu integrieren. Ferner besteht die Möglichkeit, diese Blickrichtung mit einer Kamera, welche den Fahrer während der Fahrt beobachtet, zu erfassen. Vielfach wird jedoch auch eine Kombination aus beiden Maßnahmen, i-HUD und Kamera genutzt, so dass beispielsweise die Kamera die Kopfposition des Fahrers erfasst und die genaue Blickrichtung mittels inversem Head-up-Display detektiert wird. Ein Head-up-Display ist eine Projektionsanzeigevorrichtung, über welche dem Fahrer mittels Projektion Informationen angezeigt werden. Hierzu wird entweder eine Projektionsfläche zur Verfügung gestellt oder aber eine Reflexionsfläche genutzt, welche aus der Sicht des Fahrers ein virtuelles Bild erzeugt. Ein inverses Head-up-Display kann dabei selbst Licht aussenden, welches an der Iris im Auge des Fahrers reflektiert wird und gegebenenfalls wieder in das Head-up-Display zurückgeworfen wird. Über dieses zurückgeworfene Licht kann auch die Richtung, aus der das Licht kommt, ermittelt werden. Das inverse Head-up-Display errechnet hieraus den Blickwinkel des Fahrers.
  • Die Sensormittel können verschieden ausgebildet sein. Beispielsweise können diese wenigstens eine der folgenden Vorrichtungen umfassen:
    Eine Kamera zum Aufnehmen der Umgebung bzw. zur Erstellung von Videos. Einzelne Objekte können jedoch nicht nur mittels einer Kamera aufgenommen bzw. erkannt werden, sondern beispielsweise auch mit Radarsensoren. Ferner können auch Lidar-Sensoren vorgesehen sein. In vielen Fallen ist es vorteilhaft, den Abstand zu bereits detektierten Objekten festzustellen. Zu diesem Zweck eignet sich besonders gut ein Abstandsmesser. Das Zur-Verfügung-Stellen von Bildern oder Videoaufnahmen ist in besonderer Weise dann von Vorteil, wenn die Sicht eingeschränkt oder behindert wird. Dies ist beispielsweise schon bei einer entsprechenden Dunkelheit der Fall. Als Sensormittel eignen sich daher insbesondere auch Nachtsichtgeräte, beispielsweise Nahinfrarot(NIR)-Sichtgeräte aber auch Ferninfrarot(FIR)-Sichtgeräte. Denkbar sind ferner Sensoren zur Erzeugung dreidimensionaler Bilder. Als Sensormittel kann jedoch auch ein Navigationsgerät vorhanden sein, um dem Fahrer unterstützende Zusatzinformationen zu liefern oder um Informationen über die gerade befahrene Strecke auswerten und dem Fahrer zur Verfügung stellen zu können. Des Weiteren ist es denkbar, mehrere Sensormittel zur Verfügung zu stellen, diese miteinander zu koppeln oder einzelne Sensorwerte in der Kontrolleinheit auszuwerten und dem Fahrer hieraus resultierende Projektionsdaten zur Verfügung zu stellen, die für ihn von besonderer Relevanz sind oder sein können.
  • Viele Sensormittel sind derart ausgebildet, dass sie einen bestimmten Raumwinkelbereich einer Umgebung erfassen können. Sollen jedoch Sensorwerte zur Verfügung gestellt werden, die Informationen über einen Bereich in Richtung der erfassten Blickrichtung liefern, so ist dies nur dann möglich, wenn das entsprechende Sensormittel, welches nur einen bestimmten Raumwinkelbereich erfasst, auch so ausgerichtet ist, dass sich die beiden Bereiche zumindest überlappen. Dies kann einerseits dadurch umgangen werden, dass man mehrere Sensormittel der gleichen Art vorsieht, und diese so in unterschiedlicher Weise anordnet und ausrichtet, dass ein breiterer Bereich der Umgebung erfasst bzw. abgedeckt wird. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht jedoch darin, bei einer Ausführungsform der Erfindung eine Ausrichtungsvorrichtung zur Ausrichtung der Sensormittel und zur Auswahl des Raumwinkelbereichs vorzusehen. Dadurch können Sensormittel, besonders solche, die einen begrenzten Raumwinkelbereich nur erfassen können, hinsichtlich ihrer Ausrichtung praktisch simultan mit der Änderung der Blickrichtung des Fahrers mitbewegt werden. Ferner ist es somit möglich, in vorteilhafter Weise gegebenenfalls Kosten für zusätzliche Sensormittel einzusparen.
  • Insbesondere bei Sensormitteln, welche einen breiteren Raumwinkelbereich erfassen können, ist es sinnvoll, diesen breiten Bereich in einzelne Teile aufteilen zu können. Dies kann beispielsweise auch standardisiert von den Sensormitteln automatisch vorgenommen werden. Beispielsweise ist es dann möglich, mittels der Kontrolleinheit die Bildteile auszuwählen, welche sich zumindest mit dem für den Fahrer interessanten Sichtbereich überschneiden. Vorteilhaft ist an den bereits genannten Maßnahmen, Sensormittel entweder auszurichten oder den entsprechend erfassten Bereich aufzuteilen, dass praktisch alle bereits vorhandenen Sensormittel, welche im Fahrzeugbereich Einsatz finden können und auch in eine derartige Projektionsanzeigevorrichtung integriert bzw. mit dieser zusammen arbeiten können. Es muss sich nur aus den ermittelten Sensorwerten eine entsprechende Ortsinformation in irgendeiner Weise ableiten lassen. Es ist außerdem möglich, bei einer Ausführungsvariante der Projektionsanzeigevorrichtung mehrere Sensormittel miteinander zu kombinieren, von denen beispielsweise ein Teil ausgerichtet werden muss, während bei anderen die Sensorwerte aufgeteilt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die Kontrolleinheit mit der Ausrichtungsvorrichtung zu verbinden und die Kontrolleinheit dazu auszubilden, anhand der erfassten Blickrichtung des Fahrers die Einstellung des Raumwinkels mittels der Ausrichtungsvorrichtung vorzunehmen.
  • Um den Komfort der Anzeige noch einmal steigern zu können, ist bei einer Weiterbildung der Erfindung die Kontrolleinheit dazu ausgebildet, die Bilddarstellung als kontaktanaloge Darstellung zu gestalten. Hierbei werden darzustellende Objekte so angezeigt, als wären sie in die Umgebung des Fahrzeugs integriert. Beispielsweise werden dabei Richtungspfeile so angezeigt, dass es aussieht, als wären diese auf die Fahrbahn gemalt. Neben dem Begriff der kontaktanalogen Darstellung wird zuweilen auch der Begriff der ortskorrekten Darstellung für diese Technik gewählt.
  • Im Allgemeinen ist auch von besonderem Vorteil, den Ort der Anzeige verändern zu können. Dies kann insbesondere dann wichtig sein, wenn der Fahrer gerade in eine bestimmte Richtung schaut. Wichtige, darzustellende Informationen können dann innerhalb seines Sichtbereichs angezeigt werden. Da die Blickrichtung des Fahrers bereits durch die entsprechenden Mittel, beispielsweise die i-HUD bzw. eine Kamera detektiert wurde, kann somit die Kontrolleinheit beispielsweise die optischen Projektionsmittel derart justieren, dass die Darstellung im Sichtbereich des Fahrers erfolgt. Ferner kann es von Vorteil sein, den Kontrast und/oder die Helligkeit der Darstellung anpassen zu können, ggf. auch mittels i-HUD.
  • Insgesamt kann es sich anbieten, eine Ausführungsform der Projektionsanzeigevorrichtung als Head-up-Display auszubilden. Hierbei besteht die Möglichkeit, beispielsweise für die Anzeige eine Projektionsfläche wie zum Beispiel einen Kombinierer (Engl.: combiner) zu verwenden. Vorzugsweise wird die Anzeige jedoch gegen eine Reflexionsfläche, insbesondere die Windschutzscheibe des Fahrzeugs, geworfen. Da der Fahrer insbesondere bei den genannten Situationen seinen Blick auf die Umgebung des Fahrzeugs richtet, wird er in der Regel dabei durch eine Scheibe des Fahrzeugs blicken. Folglich ist es vorteilhaft, die entsprechenden Informationen beispielsweise im Sichtbereich der Windschutzscheibe anzeigen zu lassen. Ferner ist es jedoch auch möglich, eine gegebenenfalls zusätzliche Anzeige vorzusehen, welche beispielsweise eine Projektionsdarstellung an der Heckscheibe oder an Seitenscheiben ermöglicht. Es kann aber auch beispielsweise ein entsprechender Kombinierer im Bereich der Heckscheibe zusätzlich angebracht sein. Ist eine Reflexionsfläche zur Anzeige vorgesehen, so reflektiert diese die einfallenden Projektionsstrahlen und erzeugt für den Beobachter ein entsprechendes virtuelles Bild. Eine besonders kompakte Bauweise der Projektionsanzeigevorrichtung wird dadurch ermöglicht, wenn diese insgesamt oder wenigstens teilweise ins Kombi-Instrument des Fahrzeugs integrierbar ist. Insbesondere für Head-up-Displays ist dies eine zu bevorzugende Bauweise.
  • Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist eine Lichtanlage vorhanden, welche eine Verbindung zur Kontrolleinheit aufweist. Bei dieser Lichtanlage kann es sich um eine gesonderte Beleuchtungseinrichtung handeln, es kann aber auch beispielsweise die Scheinwerferanlage des Fahrzeugs hierfür genutzt werden. Die Kontrolleinheit kann entsprechend veranlassen, dass ein Bereich um die erfasste Blickrichtung herum mittels der Lichtanlage ausgeleuchtet wird. Beispielsweise wäre es denkbar, mit einem im Nahinfrarot arbeitenden Nachtsichtgerät diesen Umgebungsbereich zu erfassen und anzeigen zu lassen. Ist dieser Bereich jedoch von besonderem Interesse, so wird er über die Lichtanlage, gesteuert durch die Kontrolleinheit, ausgeleuchtet.
  • Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist eine Videosensorik zur Vermeidung einer Blendung des Gegenverkehrs vorgesehen. Mit Hilfe dieser Videosensorik kann beispielsweise der Gegenverkehr aufgenommen werden. Gegebenenfalls ist es auch möglich, die Lichtstärke des von der Lichtanlage ausgesendeten Lichts zu erfassen. Falls diese Lichtstärke zu hoch ist oder falls generell Gegenverkehr kommt, kann über die Videosensorik die Kontrolleinheit dazu veranlasst werden, die Ausleuchtung gegebenenfalls zu verdunkeln oder ganz abzuschalten. Hierdurch wird ein besonders hohes Maß an Verkehrssicherheit sowohl für das eigene Fahrzeug und die darin befindlichen Insassen als auch für andere Verkehrsteilnehmer ermöglicht.
  • Einerseits kann diese Ausleuchtung mittels der Lichtanlage vollkommen automatisch ablaufen. Denkbar wäre es beispielsweise, diese anzuschalten, wenn der Fahrer über eine gewisse Zeit in eine mehr oder weniger gleiche Richtung blickt.
  • Ausführungsformenl der Erfindung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend unter Angabe weiterer Einzelheiten und Vorteile näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer Projektionsanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung und einen in der Umgebung erfassten Objekts,
  • 2: einen schematischen Schnitt durch ein Fahrzeug, bei dem eine Projektionsanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung als i-HUD ausgebildet und zum großen Teil ins Kombi-Instrument integriert ist sowie
  • 3: eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einer Projektionsanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung sowie einer Lichtanlage zur Ausleuchtung eines erfassten Objektes in der Umgebung.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug 1, bei dem eine Projektionsanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung integriert ist. Von dieser Projektionsanzeigevorrichtung sind in 1 nur einzelne Bestandteile schematisch dargestellt. Sie umfasst eine Kontrolleinheit 2. Über eine Kamera 3 im Innenraum des Fahrzeugs 1 wird die Blickrichtung des Fahrers 4 ermittelt. Die Kamera 3 ist dabei über eine entsprechende Datenleitung 5 mit der Kontrolleinheit 2 verbunden. Ferner ist die Kontrolleinheit 2 über eine Datenleitung 6 mit einem Sensor 7 verbunden. Dieser Sensor 7 ist in der Lage, einen Teil der Umgebung des Fahrzeugs, hier in Fahrtrichtung des Fahrzeugs zwischen den Linien 8 und 9, zu erfassen. Der Sensor 7 ist hier als ein Nachtsichtgerät ausgebildet.
  • Die Kontrolleinheit 2 erhält über die Kamera 3 die Information, dass der Fahrer 4 in Richtung der Linie 10 blickt. Die Kontrolleinheit 2 nimmt einen Standardsichtbereich 11 an, auf den sich die Wahrnehmung des Fahrers konzentriert. Dieser Bereich wird durch die Linien 12 und 13 begrenzt. Die Aufmerksamkeit des Fahrers richtet sich in Blickrichtung 10 auf ein Wildtier 14, welches sich am Fahrbahnrand befindet. Die Kontrolleinheit 2 vergleicht nun die Ortsinformationen der Sensorwerte, welche von dem Nachtsichtgerät 7 über die Datenleitung 6 an diese gegeben werden, mit dem angenommenen Sichtbereich 11 des Fahrers 4. Hieraus wird eine Art Schnittmenge berechnet, welche durch den schraffierten Bereich 15 dargestellt ist. Dem Fahrer werden über die Projektionsanzeigevorrichtung Projektionsdaten zur Verfügung gestellt, welche eine Ortsinformation besitzen, die dem Bereich 15 in der Umgebung entspricht. Dies ist auch der Bereich, in dem sich auch das entsprechende Tier 14 befindet.
  • 2 zeigt ebenfalls ein Fahrzeug 100, in dem sich ein Fahrer 101 befindet. Das Fahrzeug 100 umfasst eine Projektionsanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung, welche größtenteils in ein Kombi-Instrument 102 integriert ist. Die Kontrolleinheit 103 ist in der Lage, über eine Datenleitung 104 eine Bilddarstellung an die optischen Projektionsmittel weiterzuleiten bzw. diese auch entsprechend zu steuern. Die optischen Projektionsmittel umfassen dabei einen Projektor 105 sowie eine entsprechende Abbildungsoptik 106. Das projizierte Bild gelangt über einen Strahlengang 107, wobei das Licht auf seinem Weg 107 an der Windschutzscheibe 108 des Fahrzeugs reflektiert wird, ins Auge 109 des Fahrers 101. Aus der Sicht des Fahrers 101 entsteht auf der anderen Seite der Windschutzscheibe 108 ein virtuelles Bild 110. Dieses virtuelle Bild 110 zeigt die Bilddarstellung der Projektionsanzeigevorrichtung.
  • Ferner sind ein Scheinwerfer 111, eine Kamera 112 sowie ein sonstiger Sensor 113 integriert. Diese sind über Daten bzw. Steuerleitungen 114, 115 und 116 mit der Kontrolleinheit 103 verbunden. Die Projektionsanzeigevorrichtung ist gewissermaßen als Head-up-Display (HUD) ins Kombi-Instrument 102 integriert. Ausgesendetes Licht kann über den Strahlengang 107 jedoch auch von der Iris im Auge 109 des Fahrers reflektiert werden und somit zurück in das Head-up-Display gelangen. Es handelt sich hierbei um ein inverses Head-up-Display. Beispielsweise ist es möglich, in die optischen Projektionsmittel eine Mikrospiegelanzeige zu integrieren, so dass in einem Fall die Bilddarstellung angezeigt werden kann, bei entsprechender Ausrichtung der Mikrospiegel jedoch auch das einfallende Licht reflektiert werden kann und anschließend detektiert wird. Somit ist es auch möglich, die Blickrichtung des Fahrers zu ermitteln. Unterstützt wird diese Einrichtung durch eine Kamera 117, welche über eine Daten- bzw. Steuerleitung 118 mit der Kontrolleinheit 103 verbunden ist und die ungefähre Kopfposition des Fahrers 101 ermittelt. Mittels dieser erfassten Blickrichtung ist es entsprechend möglich, dass die Kontrolleinheit 103 die vom Sensor 113 und über die Datenleitung 116 übermittelten Projektionsdaten filtert bzw. weiter verarbeitet und dem Fahrer 101 nur diejenigen Daten anzeigt, welche ihn, in Abhängigkeit von seiner Blickrichtung, gerade interessieren.
  • Ferner ist es möglich, über die Lichtanlage 111 den entsprechenden Bereich auszuleuchten. Eine entsprechende Steuerleitung 114 erbindet die Kontrolleinheit 103 mit dem Scheinwerfer 111. Die Datenleitung 115 verbindet eine entsprechende Videosensorik 112 mit der Kontrolleinheit 103, so dass bei entsprechendem Gegenverkehr diese Ausleuchtung durch die Lichtanlage 111 abgeschaltet werden kann. Ferner ist es möglich, die Lichtanlage 111 entsprechend auszurichten, so dass nur der fragliche Bereich ausgeleuchtet werden kann.
  • 3 zeigt ein Fahrzeug 200, aus welchem ein Fahrer 201 in Richtung des Fahrbahnrandes blickt. Sein Blick ist über die Blickrichtung 203 auf ein Hindernis 202, etwa einen geplatzten Reifen, gerichtet. Der von der Projektionsvorrichtung angenommene Sichtbereich wird durch die Linien 204 und 205 begrenzt. Ferner umfasst das Fahrzeug eine Lichtanlage 206. Über die Projektionsanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung wird dementsprechend der in diesem Fall rechte Scheinwerfer der Lichtanlage 206 so ausgerichtet, dass der entsprechende Sichtbereich zwischen den Linien 204 und 205 möglichst gut ausgeleuchtet wird. Dieser vom Scheinwerfer erfasste Bereich wird durch die Linien 207 und 208 begrenzt.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann insbesondere die Gefahr von Kollisionen mit Hindernissen, z. B. andere Fahrzeuge, Personen oder Tiere verringert werden.
  • Allen Ausführungsbeispielen und Weiterbildung der Erfindung ist gemeinsam, dass die Sensormittel dazu ausgebildet sind, Projektionsdaten aus den Sensorwerten und eine Ortsinformation, aus welchem Teilbereich der Umgebung die Sensorwerte stammen, zu generieren und die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, eine Filterung der Projektionsdatenabhängigkeit von der erfassten Blickrichtung durchzuführen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005424 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Projektionsanzeigevorrichtung für Fahrzeuge (1, 100), umfassend: – optische Projektionsmittel (105, 106) zur Anzeige von Projektionsdaten, insbesondere von Bilddaten, Zahlen, Zeichen, Symbolen, Informationen oder dergleichen, – Mittel (3, 105, 106, 117) zur Erfassung der Blickrichtung (10, 303) des Fahrers (4, 101, 301) des Fahrzeugs, – Sensormittel (7, 113) zur Sensorerfassung der Umgebung außerhalb des Fahrzeugs und zur Detektion von Sensorwerten, sowie – eine Kontrolleinheit (2, 103), welche mit den Sensormitteln (7) sowie mit den Mitteln zur Erfassung der Blickrichtung verbunden und zur Verarbeitung, zur Generierung einer Bilddarstellung und Weiterleitung der Bilddarstellung an die optischen Projektionsmittel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel (7) dazu ausgebildet sind, Projektionsdaten aus den Sensorwerten und einer Ortsinformation, aus welchem Teilbereich der Umgebung die Sensorwerte stammen, zu generieren und die Kontrolleinheit (2, 103) dazu ausgebildet ist, eine Filterung der Projektionsdaten in Abhängigkeit von der erfassten Blickrichtung durchzuführen.
  2. Projektionsanzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erfassung der Blickrichtung des Fahrers in ein inverses Head-up-Display (i-HUD) integriert sind und/oder eine Kamera umfassen.
  3. Projektionsanzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensormittel wenigstens eine der folgenden Vorrichtungen umfassen: eine Kamera, einen Radarsensor, einen Lidarsensor, einen Abstandsmesser, ein Nachtsichtgerät (7), ein Nahinfrarot(NIR)-Sichtgerät, ein Ferninfrarot(FIR)-Sichtgerät, einen Sensor zur Erzeugung eines dreidimensionalen Bildes, ein Navigationsgerät.
  4. Projektionsanzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Sensormittel dazu ausgebildet ist, einen bestimmten Raumwinkelbereich (8, 9) der Umgebung zu erfassen, und eine Ausrichtungsvorrichtung zur Ausrichtung der Sensormittel und zur Auswahl des Raumwinkelbereichs vorhanden ist.
  5. Projektionsanzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit mit der Ausrichtungsvorrichtung verbunden ist und die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, anhand der erfassten Blickrichtung des Fahrers die Einstellung des Raumwinkels mittels der Ausrichtungsvorrichtung vorzunehmen.
  6. Projektionsanzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Sensormittel zur Aufteilung des erfassten Raumwinkelbereichs in Teile (15) und zur Zuordnung der Aufteilung als Ortsinformation zu den entsprechenden Projektionsdaten ausgebildet ist.
  7. Projektionsanzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, wenigstens eine der folgenden Maßnahmen vorzunehmen: die Bilddarstellung als kontaktanaloge Darstellung zu gestalten, den Ort der Anzeige zu verändern, den Kontrast und/oder die Helligkeit anzupassen.
  8. Projektionsanzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsanzeigevorrichtung als Head-up-Display mit einer Projektionsfläche, wie z. B. einem Kombinierer (Engl.: Combiner), und/oder mit einer Reflexionsfläche, wie z. B. einer Windschutzscheibe (108) des Fahrzeugs, ausgebildet ist.
  9. Projektionsanzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtanlage (111, 206), welche eine Verbindung zur Kontrolleinheit aufweist, vorhanden und die Kontrolleinheit dazu ausgebildet ist, einen Bereich (207, 208) um die erfasste Blickrichtung herum mittels der Lichtanlage auszuleuchten.
  10. Projektionsanzeigevorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Videosensorik (112) zur Vermeidung einer Blendung des Gegenverkehrs vorgesehen ist.
  11. Verfahren zur Projektion für Fahrzeuge, wobei optische Projektionsmittel (105, 106) Projektionsdaten, insbesondere Bilddaten, Zahlen, Zeichen, Symbole oder Informationen anzeigen, wobei eine Blickrichtung (10, 303) eines Fahrers des Fahrzeugs erfasst wird, wobei Sensorwerte von Sensoren zur Sensorumfassung einer Umgebung des Fahrzeugs außerhalb des Fahrzeugs erfasst werden, wobei eine Bilddarstellung generiert und an ein optisches Projektionsmittel weitergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass Sensormittel Projektionsdaten aus den Sensorwerten und einer Ortsinformation, aus welchem Teilbereich die Umgebung des Fahrzeugs die Sensorwerte stammen, generieren und eine Kontrolleinheit die Projektionsdaten in Abhängigkeit von einer erfassten Blickrichtung des Fahrers filtert.
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