DE102018210300A1 - Markierungsvorrichtung, Fahrzeug und Computerprogramm - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung (10a; 10b) für ein Fahrzeug (100) zum Erzeugen einer Lichtmarkierung (1) auf einem Untergrund (200), auf dem sich das Fahrzeug (100) befindet, aufweisend wenigstens ein Leuchtmittel (2) zum Erzeugen von Markierungslicht sowie eine Lichtleitvorrichtung (3a; 3b) zum Leiten des erzeugten Markierungslichtes von dem wenigstens einen Leuchtmittel (2) auf den Untergrund (200) zum Erzeugen der Lichtmarkierung (1) auf dem Untergrund (200), wobei die Lichtleitvorrichtung (3a; 3b) konfiguriert ist, in einem im Fahrzeug (100) verbauten Zustand der Markierungsvorrichtung (10a; 10b) das Markierungslicht derart zu leiten, dass die Lichtmarkierung (1) zumindest teilweise seitlich neben dem Fahrzeug (100) auf dem Untergrund (200) erzeugt wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug (100) mit der erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung (10a; 10b) sowie ein Computerprogramm (9) zum Erzeugen einer erfindungsgemäßen Lichtmarkierung (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markierungsvorrichtung für ein Fahrzeug zum Erzeugen einer Lichtmarkierung auf einem Untergrund, auf dem sich das Fahrzeug befindet. Außerdem betrifft die Erfindung ein Fahrzeug mit einer solchen Markierungsvorrichtung sowie ein Computerprogramm zum Erzeugen einer Lichtmarkierung auf dem Untergrund, auf dem sich das Fahrzeug befindet.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Fahrer-Assistenzsysteme bekannt, die den Fahrer bei schwierigen Fahrsituationen, wie einem Einparkvorgang, beim Rangieren, oder einer Fahrt über eine verengte Fahrbahn, unterstützen können. Derartige Fahrer-Assistenzsysteme können mit Ultraschall, Radar, Lidar und/oder kamerabasiert realisiert werden. Relativ verbreitet sind ultraschallbasierte Systeme, bei welchen Ultraschallsensoren in der Regel im Stoßfänger des Fahrzeugs integriert sind. Diese Ultraschallsensoren senden und empfangen Ultraschallsignale und übermitteln die gewonnenen Daten an ein Steuergerät des Fahrzeugs, das nun aus einer Ultraschallsignallaufzeit die Distanz vom Ultraschallsensor zu einem Hindernis errechnen kann. Problematisch bei solchen Systemen ist, dass schmale und/oder kleine Objekte, wie Stangen oder hohe Randsteine, teilweise nicht oder zu spät erkannt werden. Darüber hinaus hat der Fahrer keine Möglichkeit, die Richtigkeit des ausgegebenen Piepstons und/oder der Visualisierung der Distanzmessung zu beurteilen. Dies führt in der Praxis häufig dazu, dass solchen Einparkhilfen in bestimmten Fahrsituationen nur geringes Vertrauen geschenkt wird.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Vereinfachung eines Einparkvorgangs ist die Verwendung von Rückfahrkameras. Diese befinden sich am Heck des Fahrzeugs und filmen die Umgebung hinter dem Wagen. Sie schalten sich beim Einlegen des Rückwärtsgangs ein und zeigen ihr Bild auf einem Display im Cockpit an. Nicht zwangsläufig müssen diese mit einem Abstandsmesssystem zusammenarbeiten. Verschiedenfarbige Hilfslinien im Display stellen den durch den Lenkradeinschlag vorgegebenen Weg oder den Bereich direkt hinter dem Auto dar. Weitere Zusatzfunktionen können ein Zoommodus auf den Anhängerkupplungsbereich oder ein Modus zum Paralleleinparken sein. Ein Vorteil dieser Kameras liegt darin, dass auch besonders niedrige Hindernisse wahrgenommen werden können, die Ultraschallsensoren nicht erfassen würden. Ein Nachteil ist, dass solche Systeme relativ teuer sind. Außerdem entsprechen das Kamerabild sowie die darin dargestellten Hilfslinien durch die teilweise extreme Weitwinkeldarstellung nicht der Realität, wodurch es zu Irritationen beim Fahrer und folglich zu Unfällen kommen kann.
  • Neben den vorstehend dargestellten Systemen sind ferner Markierungssysteme zum Erzeugen einer Lichtmarkierung auf einem Untergrund, auf dem sich das Fahrzeug befindet, bekannt. Ein solches System geht beispielsweise aus der japanischen Patentanmeldung JP 2014-148202 A hervor. Das dort dargestellte System weist ein Leuchtmittel auf, das zur Projektion einer Lichtmarkierung hinter das Fahrzeug ausgestaltet ist, sodass ein Fahrer durch einen Blick in den Rückspiegel und/oder auf ein Bilder einer Rückfahrtkamera diese Markierung erkennen und als Hilfslinie zum Einparken oder Rangieren nutzen kann. Abhängig von der Fahrzeuggeometrie kann dies jedoch nur beschränkt genutzt werden, wenn beispielsweise bei Transportfahrzeugen kein Blick durch den Rückspiegel möglich ist oder nur ein Bereich auf dem Untergrund ab beispielsweise zwei Meter hinter dem Fahrzeug durch den Rückspiegel erkannt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, der voranstehend beschriebenen Problematik von Fahrer-Assistenzsystemen zumindest teilweise Rechnung zu tragen. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Markierungsvorrichtung, ein Fahrzeug sowie ein Computerprogramm zu schaffen, die den Fahrer bei schwierigen Fahrsituationen besser unterstützen.
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch die Patentansprüche gelöst. Insbesondere wird die voranstehende Aufgabe durch die Markierungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, das Fahrzeug gemäß Anspruch 7 sowie das Computerprogramm gemäß Anspruch 10 gelöst. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren. Dabei gelten Merkmale, die im Zusammenhang mit der Markierungsvorrichtung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeug, dem erfindungsgemäßen Computerprogramm und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Markierungsvorrichtung für ein Fahrzeug zum Erzeugen einer Lichtmarkierung auf einem Untergrund, auf dem sich das Fahrzeug befindet, zur Verfügung gestellt. Die Markierungsvorrichtung weist wenigstens ein Leuchtmittel zum Erzeugen von Markierungslicht sowie eine Lichtleitvorrichtung zum Leiten des erzeugten Markierungslichtes von dem wenigstens einen Leuchtmittel auf den Untergrund zum Erzeugen der Lichtmarkierung auf dem Untergrund auf. Die Lichtleitvorrichtung ist konfiguriert, in einem im Fahrzeug verbauten Zustand der Markierungsvorrichtung das Markierungslicht derart zu leiten, dass die Lichtmarkierung zumindest teilweise seitlich neben dem Fahrzeug auf dem Untergrund bzw. auf dem Untergrund seitlich neben dem Fahrzeug erzeugt wird.
  • Bisherige Lichtmarkierungskonzepte haben sich stets auf die Erzeugung von Lichtmarkierungen direkt hinter dem Fahrzeug, also an einen Gegenstand hinter dem Fahrzeug und/oder auf einen Untergrund direkt hinter dem Fahrzeug konzentriert. Diese Lichtmarkierungen wurden dabei nur über die Breite des Fahrzeugs oder im Wesentlichen die Breite des Fahrzeugs hinter das Fahrzeug auf den Untergrund und/oder ein Hindernis hinter dem Fahrzeug geworfen. Dabei wurde übersehen, dass Lichtmarkierungen auf dem Untergrund in Längsrichtung des Fahrzeugs neben dem Fahrzeug ebenso, in manchen Situationen sogar noch besser als Lichtmarkierungen auf dem Untergrund in Längsrichtung des Fahrzeugs hinter dem Fahrzeug, zur Unterstützung des Fahrers in schwierigen Fahrsituationen helfen können.
  • Durch die Projektion der Lichtmarkierung auf den Untergrund in Längsrichtung des Fahrzeugs zumindest teilweise seitlich neben das Fahrzeug ist es möglich, die Lichtmarkierung einfach durch die Seitenspiegel des Fahrzeugs zu erkennen. Dies ist grundsätzlich bei allen Fahrzeugen, egal ob Transporter oder Sportwagen, auf einfache Weise möglich. Auf teure Kamerasysteme kann hierbei verzichtet werden. Die Lichtmarkierung wird insbesondere zur Unterstützung eines Fahrers des Fahrzeugs bei einem Einpark- und/oder Rangiervorgang erzeugt bzw. auf den Untergrund projiziert.
  • Unter dem Markierungslicht kann vorliegend Licht verstanden werden, das zur Erstellung der Lichtmarkierung verwendet wird. Unter der Lichtmarkierung ist insbesondere eine definierte Markierung auf dem Untergrund mit Hilfe des Markierungslichtes zu verstehen. D.h., die Lichtmarkierung weist definierte Begrenzungslinien auf bzw. wird nur auf einen klar begrenzten Bereich auf dem Untergrund erzeugt bzw. auf diesen projiziert. Damit unterscheidet sich die Lichtmarkierung beispielsweise von Licht aus Frontscheinwerfern oder Bremsleuchten des Fahrzeugs, welche ein diffuses, nicht klar begrenztes Lichtmuster auf den Untergrund werfen. Die Lichtmarkierung wird vorzugsweise in Form einer geometrischen Figur auf den Untergrund projiziert. D.h., die Lichtleitvorrichtung ist konfiguriert, in einem im Fahrzeug verbauten Zustand der Markierungsvorrichtung das Markierungslicht derart zu leiten, dass die Lichtmarkierung in einer vordefinierten geometrischen Form zumindest teilweise seitlich neben dem Fahrzeug auf dem Untergrund erzeugt wird. Die Lichtmarkierung kann ein- oder mehrteilig auf dem Untergrund erzeugt werden bzw. projiziert sein.
  • Das Leuchtmittel weist vorzugsweise wenigstens ein LED-Leuchtmittel, insbesondere in Form eines LED-Arrays, auf. Durch das wenigstens eine LED-Leuchtmittel kann sofortige volle Helligkeit nach dem Einschalten, auch bei tiefen Temperaturen, erreicht werden. Dies ist insbesondere im Fahrzeugeinsatz wichtig. LED-Leuchtmittel sind außerdem unempfindlich gegen häufiges Aus- und Einschalten und weisen eine Lebensdauer auf, die in der Regel die durchschnittliche Fahrzeuglebens- bzw. Nutzungsdauer überschreitet.
  • LED-Leuchtmittel weisen aufgrund ihres hohen Wirkungsgrads und damit einer vergleichsweise geringen Abwärme ferner eine relativ geringe Wärmebelastung für umliegende Bauteile auf. Außerdem weisen LED-Leuchtmittel eine hohe Vibrations- und Stoßfestigkeit auf, wodurch sie weitgehend bruchsicher sind. Auch dies ist insbesondere bei mobilen Anwendungen wie in einem Fahrzeug von Vorteil. Den LED-Leuchtmitteln kann ein Micro-Lens-Array nachgeschaltet sein. Bei Versuchen im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat sich herausgestellt, dass ein solches LED-Array trotz seiner geringen Baugröße eine ausreichende Helligkeit sowie Lichtstruktur zur Erzeugung der gewünschten Lichtmarkierung realisieren kann.
  • Die Markierungsvorrichtung weist vorzugsweise drei Platinen auf, von welchen zwei jeweils mit LED-Leuchtmittel und eine dritte, vorzugsweise größere Platine, mit Elektronik zur Ansteuerung der LED-Leuchtmittel bestückt werden.
    Unter dem Untergrund, auf dem sich das Fahrzeug befindet, kann ein Untergrund verstanden werden, auf dem sich das Fahrzeug bewegt oder auf dem das Fahrzeug steht. Unter dem Untergrund kann eine Straße, ein Parkplatz, ein Feldweg oder jeder andere befestigte und/oder das Markierungslicht ausreichend reflektierende Untergrund verstanden werden.
  • Die Lichtleitvorrichtung kann zum gezielten Leiten und/oder Formen des Markierungslichtes eine oder verschiedene Optiken, Blenden, Maskierungselemente, Spiegel, und dergleichen aufweisen. Die vorliegende Lichtleitvorrichtung weist vorzugsweise wenigstens einen Micro Lens Array oder Umlenkspiegel bzw. ein entsprechendes Lichtumlenkelement oder ein Reflektor auf, der das Markierungslicht von dem wenigstens einen Leuchtmittel in Richtung des Untergrunds umlenkt bzw. leitet. Damit kann ein besonders platzsparender Aufbau der Markierungsvorrichtung realisiert werden. Vorzugsweise ist zu jedem LED-Leuchtmittel oder zu jedem LED-Array ein zugehöriger Umlenkspiegel bzw. ein entsprechendes Lichtumlenkelement angeordnet. Damit können unterschiedliche Markierungslichter gezielt in unterschiedliche Richtungen auf den Untergrund geleitet werden.
  • Unter einer Position seitlich neben dem Fahrzeug ist eine Position in Längsrichtung seitlich neben dem Fahrzeug zu verstehen. Die Längsrichtung des Fahrzeugs verläuft bei einem Kraftfahrzeug wie einem PKW von der Motorhaube in Richtung des Kofferraums bzw. von einer Vorderachse zu einer Hinterachse.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsvariante der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dass bei einer Markierungsvorrichtung die Lichtleitvorrichtung ein Lichtformmittel zum Bereitstellen wenigstens einer geraden, linienförmigen Lichtmarkierung auf dem Untergrund aufweist, die parallel und/oder quer, insbesondere orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal, zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs verläuft.
  • Durch die geraden Linien lassen sich Unebenheiten oder Gegenstände auf dem Untergrund besonders leicht und eindeutig durch die Seitenspiegel erkennen. Unter den geraden, linienförmigen Lichtmarkierungen, die parallel und/oder quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufen, sind Lichtmarkierungen zu verstehen, die zumindest auf einem ebenen oder im Wesentlichen ebenen Untergrund gerade, linienförmige Lichtmarkierungen, die parallel und/oder quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufen, darstellen. Befindet sich ein Gegenstand auf dem Untergrund oder ist der Untergrund uneben, werden selbstverständlich auch die Lichtmarkierungen bzw. ein solches Muster entsprechend verformt dargestellt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsvariante der vorliegenden Erfindung verlaufen wenigstens eine gerade, linienförmige Lichtmarkierung parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs und wenigstens eine gerade, linienförmige Lichtmarkierung quer, insbesondere orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal, zur Längsrichtung des Fahrzeugs. D.h., die Lichtleitvorrichtung ist zum Bereitstellen einer solchen Lichtmarkierung entsprechend konfiguriert und/oder ausgestaltet.
  • Weiterhin ist es bei einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung möglich, dass das Lichtformmittel wenigstens einen Kollimator zum Bereitstellen der wenigstens einen geraden, linienförmigen Lichtmarkierung auf dem Untergrund aufweist. Mit Hilfe des Kollimators können die Lichtstrahlen des wenigstens einen Leuchtmittels zum Erzeugen der gewünschten Lichtmarkierung auf einfache Weise in die entsprechende Form und Richtung gelenkt werden. So kann beispielsweise die wenigstens eine gerade, linienförmige Lichtmarkierung ohne Maskierungsmittel erzeugt werden. Der wenigstens eine Kollimator ist vorzugsweise jeweils einem LED-Leuchtmittel oder einem LED-Array zugeordnet. Bevorzugt ist in Lichtstrahlenrichtung jeweils ein Kollimator vor jedem LED-Leuchtmittel oder jedem LED-Array angeordnet. So kann ein LED-Leuchtmittel oder LED-Array in Lichtstrahlenrichtung jeweils zwischen einem Kollimator und einem Reflektor angeordnet sein.
  • Bei einer Markierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es außerdem möglich, dass das Lichtformmittel wenigstens eine Maskierungsblende zum Bereitstellen der wenigstens einen geraden, linienförmigen Lichtmarkierung auf dem Untergrund aufweist. Auf Hilfsmittel wie beispielsweise den vorstehend erwähnten wenigstens einen Kollimator kann damit verzichtet werden. Die wenigstens eine Maskierungsblende ist ein besonders einfaches und kostengünstiges Mittel um eine gewünschte Lichtmarkierung, beispielsweise in Form der wenigstens einen geraden, linienförmigen Lichtmarkierung, zu erzeugen. Die wenigstens eine Markierungsblende ist in Lichtstrahlenrichtung nach dem wenigstens einen Leuchtmittel angeordnet. Gemäß einer Weiterbildung können mehrere Leuchtmittel bereitgestellt sein, wobei in Lichtstrahlenrichtung nach jedem Leuchtmittel jeweils eine Maskierungsblende zum Bereitstellen der gewünschten Lichtmarkierung angeordnet ist.
  • So können eine Maskierungsblende zum Bereitstellen einer ersten Lichtmarkierung und eine Maskierungsblende zum Bereitstellen einer zweiten Lichtmarkierung ausgestaltet sein, wobei die Maskierungsblenden unterschiedlich angeordnet sind. Dadurch kann mit der ersten Maskierungsblende beispielsweise eine erste Lichtmarkierung erzeugt werden, die sich gerade, linienförmig parallel zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs auf dem Untergrund erstreckt, und mit der zweiten Maskierungsblende beispielsweise eine zweite Lichtmarkierung erzeugt werden, die sich gerade, linienförmig quer, insbesondere orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsrichtung des Fahrzeugs auf dem Untergrund erstreckt. Selbiges kann auch mit verschieden ausgerichteten Kollimatoren erreicht werden, die vorstehend beschrieben wurden.
  • Das Lichtformmittel kann bei einer erfindungsgemäßen Markierungsvorrichtung zum Erzeugen der wenigstens einen linienförmigen Lichtmarkierung mit einer Linienbreite zwischen 5 cm und 50 cm, einer Länge in Längsrichtung des Fahrzeugs zwischen 50 cm und 300 cm und/oder einer Länge in Breiterichtung des Fahrzeugs zwischen 20 cm und 100 cm auf dem Untergrund konfiguriert ist. Hierfür ist jedoch nicht das Lichtformmittel alleine zuständig, d.h., das Lichtformmittel trägt insbesondere dazu bei. Eine Lichtmarkierung mit einer solchen Dimension kann durch Seitenspiegel des Fahrzeugs durch den Fahrer problemlos erkannt werden. Entsprechend gut können Hindernisse und/oder Unebenheiten auf dem Untergrund hinter und/oder neben dem Fahrzeug erkannt werden. Die Lichtmarkierung in Querrichtung hinter und neben dem Fahrzeug wird vorzugsweise mit einem Abstand von mehr als 50 cm, insbesondere in einem Bereich zwischen 50 cm und 100 cm, hinter dem Fahrzeug erstellt. Die Markierungsvorrichtung ist entsprechend konfiguriert. Dadurch kann erreicht werden, dass Hindernisse und/oder Unebenheiten auf dem Untergrund rechtzeitig erkannt werden können.
  • Darüber hinaus ist es bei einer Markierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, dass das Leuchtmittel selbst und/oder ein Färbemittel, beispielsweise in Form eines Farbfilters, zum Erzeugen eines farbigen Markierungslichtes ausgestaltet sind. Unter einem farbigen Markierungslicht ist insbesondere kein weißes Markierungslicht zu verstehen. So können das Leuchtmittel und/oder das Färbemittel zum Erzeugen eines roten, grünen, orangen, gelben, oder blauen Markierungslichtes ausgestaltet sein. Dadurch kann das Markierungslicht eine Rückfahrleuchte, die bei einer Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs in der Regel weiß oder zumindest entsprechend hell leuchtet, kontrastreich überdecken und für den Fahrer im Seitenspiegel klar erkennbar bzw. vom Licht der Rückfahrleuchte unterscheidbar sein. Hindernisse und/oder Unebenheiten auf dem Untergrund lassen sich dadurch besonders gut erkennen. Das Leuchtmittel und/oder das Färbemittel können ferner zum Erzeugen von unterschiedlich farbigen Markierungslichtern, abhängig von einem erkannten Hindernis auf dem Untergrund, ausgestaltet sein. So können das Markierungslicht und die entsprechende Lichtmarkierung beispielsweise grün sein, so lange kein Hindernis erkannt wird.
  • Sobald ein Hindernis erkannt wird, kann das Leuchtmittel und/oder das Färbemittel das Markierungslicht von grün auf beispielsweise rot oder orange ändern, um die potentielle Gefahr zu signalisieren. Zum Erzeugen des farbigen Markierungslichtes kann das Leuchtmittel selbst entsprechend ausgestaltet sein, beispielsweise in Form wenigstens einer entsprechend farbigen oder mehrfarbfähigen LED, und/oder ein Färbemittel in Form eines eingefärbten, transparenten Lichtleitkörpers kann das farblose Licht des Leuchtmittel auf dem Weg vom Leuchtmittel zum Untergrund in die gewünschte Farbe verändern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug mit einer wie vorstehend im Detail beschriebenen Markierungsvorrichtung bereitgestellt, wobei die Markierungsvorrichtung zumindest teilweise im Heckbereich des Fahrzeugs installiert ist. Damit bringt das erfindungsgemäße Fahrzeug die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung beschrieben worden sind. Im Heckbereich kann die Markierungsvorrichtung besonders einfach und gezielt die gewünschte Lichtmarkierung auf den Untergrund projizieren, sodass der Fahrer diese zur Unterstützung bei einem Einpark- oder Rangiervorgang durch die Seitenspiegel erkennen kann. Die Markierungsvorrichtung kann ferner zum Erzeugen der Lichtmarkierung seitlich neben dem Fahrzeug, im vorderen, mittleren und/oder hinteren Bereich des Fahrzeugs ausgestaltet und positioniert sein. Dadurch ist es möglich, beispielsweise in einem Pannenfall einen Gefahrenbereich auf dem Untergrund neben dem Fahrzeug zu markieren, durch welchen andere Verkehrsteilnehmer darauf hingewiesen werden, das Fahrzeug entsprechend weit zu umfahren oder dem Fahrer Bereiche um das bzw. neben dem Fahrzeug zu markieren in welchen er sich ohne Gefahr bewegen bzw. aufhalten kann. Unter dem Fahrzeug ist vorliegend insbesondere ein Straßenfahrzeug wie ein PKW oder ein LKW zu verstehen. Gleichwohl kann unter dem Fahrzeug auch jedes andere Fahrzeug verstanden werden, dass von einem Fahrer auf einem befestigten und/oder geeignet reflektierenden Untergrund rangiert werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltungsvariante der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dass die Markierungsvorrichtung zumindest teilweise in oder an wenigstens einem Blink- und/oder Bremslicht des Fahrzeugs installiert ist. Dadurch ist die Markierungsvorrichtung unauffällig und platzsparend am Fahrzeug positioniert. Gleichwohl kann die Markierungsvorrichtung auch ausgelagert, beispielsweise im Bereich der Stoßfänger des Fahrzeugs, installiert sein. Bevorzugt ist die Markierungsvorrichtung zumindest zweiteilig aufgebaut, wobei ein erster Teil der Markierungsvorrichtung zum Erzeugen wenigstens einer geraden, linienförmigen Lichtmarkierung parallel oder im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs und ein zweiter Teil der Markierungsvorrichtung zum Erzeugen wenigstens einer geraden, linienförmigen Lichtmarkierung quer, insbesondere orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung des Fahrzeugs ausgestaltet sind.
  • Hierbei kann eine Rückfahrleuchte des Fahrzeugs zwischen dem ersten Teil der Markierungsvorrichtung und dem zweiten Teil der Markierungsvorrichtung angeordnet sein. Die erste Markierungsvorrichtung und die zweite Markierungsvorrichtung können also links und rechts neben der Rückfahrleuchte, über und unter der Rückfahrleuchte, oder in einer anderen entsprechenden Anordnung neben der Rückfahrleuchte positioniert sein, sodass die Lichtmarkierung besonders effektiv das Licht der Rückfahrleuchte in den gewünschten Bereichen überdecken kann. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der erste Teil der Markierungsvorrichtung unter oder über der Rückfahrleuchte angeordnet ist und der zweite Teil der Markierungsvorrichtung links oder rechts neben der Rückfahrleuchte angeordnet ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrzeug kann ferner einen Controller zum automatischen Ansteuern der Markierungsvorrichtung zum Erzeugen der Lichtmarkierung auf dem Untergrund in einem vordefinierten Fahrzustand und/oder Betriebszustand des Fahrzeugs aufweisen. Damit kann erreicht werden, dass die Lichtmarkierung beispielsweise automatisch auf dem Untergrund erzeugt wird, sobald, beispielsweise durch den Controller, eine Rückwärtsfahrt des Fahrzeugs oder ein Pannenfall erkannt wird. Unter dem Controller kann vorliegend eine Steuer- und/oder Regelungseinheit verstanden werden. Der Controller kann einen Computer bzw. eine Recheneinheit aufweisen oder als ein solcher bzw. eine solche ausgestaltet sein. Der Controller kann Teil der Fahrzeugsteuerung bzw. eines entsprechenden Steuergeräts sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Computerprogramm zur Installation und/oder Ausführung in einem Controller des vorstehend beschriebenen Fahrzeugs zur Verfügung gestellt, wobei das Computerprogramm Befehle umfasst, die bei der Ausführung des Computerprogramms durch den Controller diesen veranlassen, eine wie vorstehend beschriebene Lichtmarkierung bereitzustellen oder zu erzeugen. Damit bringt auch das erfindungsgemäße Computerprogramm die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben worden sind. Durch die vorliegende Erfindung soll selbstverständlich auch ein Speichermittel, auf dem ein solches Computerprogramm gespeichert ist, geschützt sein.
  • Das Computerprogramm kann als computerlesbarer Anweisungscode in jeder geeigneten Programmiersprache wie beispielsweise in JAVA, C++ oder C# implementiert sein. Das Computerprogramm kann auf einem computerlesbaren Speichermedium wie einer Datendisk, einem Wechsellaufwerk, einem flüchtigen oder nichtflüchtigen Speicher, oder einem eingebauten Speicher/Prozessor abgespeichert sein. Der Anweisungscode kann einen Computer oder andere programmierbare Geräte wie den Controller derart programmieren, dass die gewünschten Funktionen ausgeführt werden.
  • Ferner kann das Computerprogramm in einem Netzwerk wie beispielsweise dem Internet bereitgestellt werden bzw. sein, von dem es bei Bedarf von einem Nutzer heruntergeladen werden kann. Das Computerprogramm kann mittels einer Software, als auch mittels einer oder mehrerer spezieller elektronischer Schaltungen, d.h. in Hardware bzw. in Form eines entsprechenden Computerprogrammprodukts, oder in beliebig hybrider Form, d.h. mittels Software-Komponenten und Hardware-Komponenten, realisiert werden bzw. sein.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Figuren hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in den verschiedenen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 eine Markierungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 2 eine Rückleuchte eines Fahrzeugs mit einer wie in 1 dargestellten M arkieru ngsvorrichtu ng,
    • 3 ein Fahrzeug mit einer wie in 1 dargestellten Markierungsvorrichtung, und
    • 4 eine Markierungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 4 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Markierungsvorrichtung 10a gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Markierungsvorrichtung 10a ist für ein Fahrzeug 100 zum Erzeugen einer Lichtmarkierung 1 auf einem Untergrund 200, auf dem sich das Fahrzeug 100 befindet, also auf dem es steht oder sich bewegt, ausgestaltet. Die Markierungsvorrichtung 10a weist drei Leuchtmittel 2, die zum Erzeugen von Markierungslicht jeweils vor ein Micro-Lens-Array 11 geschaltet sind, sowie eine Lichtleitvorrichtung 3a, zum Leiten des erzeugten Markierungslichtes von den Leuchtmitteln 2 auf den Untergrund 200 zum Erzeugen der Lichtmarkierung 1 auf dem Untergrund 200, auf.
  • Die Lichtleitvorrichtung 3a weist drei Reflektoren 4 auf, die jeweils einem Leuchtmittel 2 zum Reflektieren des dort erzeugten Lichts in Richtung des Untergrunds 200 zugeordnet sind.
  • Die in 1 dargestellte Lichtleitvorrichtung 3a ist konfiguriert, das Markierungslicht in einem im Fahrzeug 100 verbauten Zustand der Markierungsvorrichtung 10a derart zu leiten, dass die Lichtmarkierung 1 zumindest teilweise seitlich neben dem Fahrzeug 100 auf dem Untergrund 200 erzeugt bzw. auf den Untergrund 200 projiziert wird.
  • Hierzu weist die Lichtleitvorrichtung 3a ein Lichtformmittel 5a in Form eines Kollimators bzw. in Form von drei Kollimatoren, die jeweils einem Micro-Lens-Array 11 zugeordnet sind, auf. Durch das Lichtformmittel 5a können gerade, linienförmigen Lichtmarkierungen 1 auf dem Untergrund 200 erzeugt werden, die je nach Wunsch bzw. Einstellung und Anordnung des Kollimators, parallel und/oder quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs 100 verlaufen. Das Micro-Lens-Array 11 ist zum Ausgeben eines farbigen, u.a. eines roten Markierungslichtes ausgestaltet.
  • In 2 ist eine Rückleuchtenanordnung 8 eines Kraftfahrzeugs mit einer in Rede stehenden Markierungsvorrichtung 10a dargestellt. Die in 2 gezeigte Markierungsvorrichtung 10a ist konfiguriert und angeordnet, eine erste gerade, linienförmige Lichtmarkierung 1, die parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs 100 verläuft, und eine zweite gerade, linienförmige Lichtmarkierung 1, die orthogonal zur Längsrichtung des Fahrzeugs 100 verläuft, auf dem Untergrund 200 zu erzeugen. Die Rückleuchtenanordnung 8 steht mit einem Controller 6 in Signalverbindung, welcher wiederum mit einer Bedieneinheit 7 in Signalverbindung steht. Durch die Bedieneinheit 7 lässt sich die Markierungsvorrichtung 10a von einem Fahrer des Fahrzeugs 100 manuell bedienen.
  • Im Controller 6 ist ein Computerprogramm 9 installiert, das Befehle umfasst, die bei der Ausführung des Computerprogramms 9 durch den Controller 6 diesen veranlassen, eine wie vorstehend beschriebene und in 2 dargestellte Lichtmarkierung 1 zu erstellen. Der Controller 6 ist zum automatischen Ansteuern der Markierungsvorrichtung 10a zum Erzeugen der Lichtmarkierung 1 auf dem Untergrund 200 in einem vordefinierten Fahrzustand und/oder Betriebszustand des Fahrzeugs 100 konfiguriert. D.h., wenn das Fahrzeug 100 beispielsweise rückwärtsfährt oder ein Pannenfall erkannt wird, kann die Markierungsvorrichtung 10a zum Erzeugen der Lichtmarkierung 1 automatisch aktiviert werden.
  • In 3 ist ein Fahrzeug 100 mit der vorstehend beschriebenen Markierungsvorrichtung 10a dargestellt. Die dargestellte Markierungsvorrichtung 10a ist sowohl an der linken als auch an der rechten Rückleuchtenanordnung 8 positioniert. Das Lichtformmittel 5a der Markierungsvorrichtung 10a ist zum Erzeugen einer linienförmigen Lichtmarkierung 1 mit einer Linienbreite von ca. 30 cm und einer Länge in Längsrichtung des Fahrzeugs 100 von ca. 200 cm, wobei die Linie ca. 80 cm hinter dem Fahrzeug 100 beginnt, konfiguriert. Außerdem ist das Lichtformmittel 5a der Markierungsvorrichtung 10a zum Erzeugen einer linienförmigen Lichtmarkierung 1 mit einer Linienbreite von ca. 30 cm und einer Länge in Breiterichtung des Fahrzeugs 100 von ca. 100 cm, wobei die Linie ca. 80 cm hinter das Fahrzeug 100 projiziert wird, konfiguriert. Die in 3 dargestellten Linien werden rot dargestellt und überlagern dadurch das weiße Licht der Rückfahrleuchte.
  • In 4 ist eine Markierungsvorrichtung 10b gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform weist das Lichtformmittel 5b eine Maskierungsblende zum Bereitstellen einer geraden, linienförmigen Lichtmarkierung 1 auf. Die schematisch dargestellte Maskierungsblende kann auch in doppelter Ausführung bereitgestellt sein, wobei eine Maskierungsblende zum Erstellen der parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs 100 verlaufenden Lichtmarkierung 1 und die andere Maskierungsblende zum Erstellen der orthogonal zur Längsrichtung des Fahrzeugs 100 verlaufenden Lichtmarkierung 1 ausgestaltet ist. Die in 4 dargestellten LEDs sind mit einer Vorsatzoptik und Freiformreflektoren kombiniert.
  • Die Erfindung lässt neben den dargestellten Ausführungsformen weitere Gestaltungsgrundsätze zu. D.h., die Erfindung soll nicht auf die mit Bezug auf die Figuren erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt betrachtet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lichtmarkierung
    2
    Leuchtmittel
    3a
    Lichtleitvorrichtung
    3b
    Lichtleitvorrichtung
    4
    Reflektor
    5a
    Lichtformmittel
    5b
    Lichtformmittel
    6
    Controller
    7
    Bedieneinheit
    8
    Rückleuchtenanordnung
    9
    Computerprogramm
    10a
    Markierungsvorrichtung
    10b
    Markierungsvorrichtung
    11
    Micro-Lens-Array
    100
    Fahrzeug
    200
    Untergrund
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2014148202 A [0004]

Claims (10)

  1. Markierungsvorrichtung (10a; 10b) für ein Fahrzeug (100) zum Erzeugen einer Lichtmarkierung (1) auf einem Untergrund (200), auf dem sich das Fahrzeug (100) befindet, aufweisend wenigstens ein Leuchtmittel (2) zum Erzeugen von Markierungslicht sowie eine Lichtleitvorrichtung (3a; 3b) zum Leiten des erzeugten Markierungslichtes von dem wenigstens einen Leuchtmittel (2) auf den Untergrund (200) zum Erzeugen der Lichtmarkierung (1) auf dem Untergrund (200), dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitvorrichtung (3a; 3b) konfiguriert ist, in einem im Fahrzeug (100) verbauten Zustand der Markierungsvorrichtung (10a; 10b) das Markierungslicht derart zu leiten, dass die Lichtmarkierung (1) zumindest teilweise seitlich neben dem Fahrzeug (100) auf dem Untergrund (200) erzeugt wird.
  2. Markierungsvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitvorrichtung (3a; 3b) ein Lichtformmittel (5a; 5b) zum Bereitstellen wenigstens einer geraden, linienförmigen Lichtmarkierung (1) auf dem Untergrund (200) aufweist, die parallel und/oder quer zur Längsrichtung des Fahrzeugs (100) verläuft.
  3. Markierungsvorrichtung (10a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtformmittel (5a) wenigstens einen Kollimator zum Bereitstellen der wenigstens einen geraden, linienförmigen Lichtmarkierung (1) auf dem Untergrund (200) aufweist.
  4. Markierungsvorrichtung (10b) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtformmittel (5b) wenigstens eine Maskierungsblende zum Bereitstellen der wenigstens einen geraden, linienförmigen Lichtmarkierung (1) auf dem Untergrund (200) aufweist.
  5. Markierungsvorrichtung (10a; 10b) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtformmittel (5a; 5b) zum Erzeugen der wenigstens einen linienförmigen Lichtmarkierung (1) mit einer Linienbreite zwischen 5 cm und 50 cm, einer Länge in Längsrichtung des Fahrzeugs (100) zwischen 50 cm und 300 cm und/oder einer Länge in Breiterichtung des Fahrzeugs (100) zwischen 20 cm und 100 cm auf dem Untergrund (200) konfiguriert ist.
  6. Markierungsvorrichtung (10a; 10b) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (2) und/oder ein Färbemittel zum Erzeugen eines farbigen Markierungslichtes ausgestaltet sind.
  7. Fahrzeug (100) mit einer Markierungsvorrichtung (10a; 10b) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Markierungsvorrichtung (10a; 10b) zumindest teilweise im Heckbereich des Fahrzeugs (100) installiert ist.
  8. Fahrzeug (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsvorrichtung (10a; 10b) zumindest teilweise in oder an wenigstens einem Blink- und/oder Bremslicht (8) des Fahrzeugs (100) installiert ist.
  9. Fahrzeug (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (100) einen Controller (6) zum automatischen Ansteuern der Markierungsvorrichtung (10a; 10b) zum Erzeugen der Lichtmarkierung (1) auf dem Untergrund (200) in einem vordefinierten Fahrzustand und/oder Betriebszustand des Fahrzeugs (100) aufweist.
  10. Computerprogramm (9) zur Installation und/oder Ausführung in einem Controller (6) eines Fahrzeugs (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogramms (9) durch den Controller (6) diesen veranlassen, eine Lichtmarkierung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 bereitzustellen.
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