DE102016105569A1 - Kamera mit einem Linsenabdeckelement, Anordnung und Kraftfahrzeug - Google Patents

Kamera mit einem Linsenabdeckelement, Anordnung und Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kamera (4) für ein Kraftfahrzeug (1), mit einem Kameragehäuse (13), zumindest einer Linse (15) und einem in dem Kameragehäuse (13) angeordneten Bildaufnehmer (14), wobei im Strahlengang (A) des auf die Linse (15) einfallenden Lichts (L) vor der Linse (15) ein Linsenabdeckelement (16) angeordnet ist, durch welches die Linse (15) bei einer Betrachtung in Richtung des Strahlengangs (A) frontseitig verdeckt ist. Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung (9) und ein Kraftfahrzeug (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kamera für ein Kraftfahrzeug, mit einem Kameragehäuse, zumindest einer Linse und einem in dem Kameragehäuse angeordneten Bildaufnehmer. Des Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Anordnung mit einer Kamera. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug.
  • Kameras, die in einem Kraftfahrzeug angeordnet sind, sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt. In dem Zusammenhang ist es bekannt, dass Kameras zur Umfelderfassung des Kraftfahrzeugs ausgebildet und angeordnet sind. Darüber hinaus können Kameras jedoch auch für die Erfassung eines Innenraums des Fahrzeugs eingesetzt werden und sind dort entsprechend angeordnet. In dem Zusammenhang sind Kameras unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt, denen sie standhalten müssen. Dies betrifft insbesondere starke Temperaturschwankungen und/oder stark schwankenden Umwelteinflüssen. Darüber hinaus sind Kameras aufgrund der Vibrationen beim Bewegen des Fahrzeugs auch mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, denen sie dauerhaft standhalten müssen. Insbesondere ist es in dem Zusammenhang dann auch eine Anforderung, unter diesen Bedingungen dennoch hochfunktionell betrieben werden zu können und ausreichend gute Bildaufnahmen zu ermöglichen, die dann Fahrerassistenzsystemen zur Verfügung gestellt werden können beziehungsweise es wird anhand dieser Bildinformationen ausgewertet, ob und gegebenenfalls wie ein Fahrerassistenzsystem wirkt.
  • Bei Kameras ist es üblich, dass zumindest ein optisch abbildendes Element, wie eine Linse vorhanden ist, durch welche dann ein einfallender Lichtstrahl beziehungsweise ein Lichtstrahlenbündel auf einem Bildaufnehmer abgebildet wird. Kameras an Kraftfahrzeugen sind häufig auch sehr exponiert angeordnet, sodass sie freiliegend positioniert sind und als solche daher erkennbar sind. Durch derartige Ausgestaltungen kann dann jedoch ein unerwünschtes Anstoßen an die Kamera erfolgen, was zu positionellen Veränderungen und/oder Funktionsbeeinträchtigungen führen kann. Gerade ein optisches Abbildungselement in Form einer Linse kann dann auch verkratzt werden oder beschädigt werden, was zu Fehlfunktionen oder Nachteilen bei der Bildaufnahme führt.
  • Darüber hinaus ist bei dem Verbau einer Kamera an einem Kraftfahrzeugbauteil die Kamera üblicherweise auch als solche sichtbar und erkennbar, wodurch auch ein optisch nachteiliges Gesamterscheinungsbild der Anordnung auftritt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welche bezüglich des Schutzes eines optischen Abbildungselements und eines optischen Erscheinungsbilds verbessert ist. Es ist auch Aufgabe, eine Anordnung mit einer derartigen Kamera und einem Kraftfahrzeugbauteil, als auch ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welches diesen Aspekten Rechnung trägt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kamera und eine Anordnung, sowie einem Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Kamera ist für den Einsatz an einem Kraftfahrzeug ausgebildet. Die Kamera ist somit eine Kraftfahrzeug-Kamera und insbesondere als solche zur Erfassung eines Umgebungsbereichs des Kraftfahrzeugs oder zur Erfassung eines Innenraums des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise eines Fahrgastraums, ausgebildet. Die Kamera umfasst ein Kameragehäuse und zumindest eine Linse als optisches Abbildungselement. Darüber hinaus weist die Kamera zumindest einen Bildaufnehmer auf, der insbesondere in dem Kameragehäuse angeordnet ist.
  • In einem bevorzugten Aspekt der Erfindung ist in einem Strahlengang des auf die Linse einfallenden Lichts vor der Linse gesehen ein Linsenabdeckelement angeordnet. Durch dieses Linsenabdeckelement ist die Linse bei einer Betrachtung in Richtung des Strahlengangs frontseitig verdeckt. Dies bedeutet, dass durch dieses Linsenabdeckelement bei einer derartigen frontseitigen Betrachtung der Kamera die Linse für das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges unsichtbar ist. Das Linsenabdeckelement ist in dem Zusammenhang so gestaltet, dass diese Unsichtbarkeit und somit Nichtwahrnehmbarkeit der Linse in dieser Betrachtungsrichtung abhängig vom Abstand des menschlichen Auges zu dem Linsenabdeckelement ist. Das Linsenabdeckelement ist darüber hinaus jedoch so ausgebildet, dass einfallendes Licht hindurchtreten kann und somit über die Linse dann auch zum Bildaufnehmer geleitet werden kann, sodass die Funktionalität der Kamera durch dieses Linsenabdeckelement im Hinblick auf eine Bildaufnahme nicht eingeschränkt ist. Ein Nichteingeschränktsein im Hinblick auf die Bildaufnahme bedeutet in dem Zusammenhang, dass trotz des Linsenabdeckelements ein Einfallen der Lichtstrahlen durch das Linsenabdeckelement hindurch auf die Linse und von dieser auf den Bildaufnehmer in einer derartigen Art und Weise erfolgen kann, dass ausreichende Informationen vorhanden sind, um ein Bild oder eine Bildsequenz aufnehmen zu können und aus diesen Bildinformationen oder diesen Bildsequenzinformationen diejenigen Informationen gewonnen werden können, auf Basis derer dann beispielsweise ein Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs betrieben werden kann.
  • Das Linsenabdeckelement ist somit auch ein optisches Kaschierungselement oder Sichtschutzelement für die Linse. Es stellt somit beispielsweise auch eine Art Schleier oder Vorhang dar.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Linsenabdeckelement derart ausgebildet ist, dass in einem Abstand größer 0,3 m, insbesondere 0,5 m, die Linse bei Betrachtung der Kamera frontseitig nicht mehr von dem Linsenabdeckelement erkannt werden kann. Dies bedeutet, dass ab einem relativ kleinen Abstand und dann mit zunehmend größer werdendem Abstand die Linse hinter dem Linsenabdeckelement durch ein menschliches Auge nicht mehr erkannt wird oder nicht mehr als solche Linse wahrgenommen wird.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Linsenabdeckelement derart ausgebildet ist, dass abhängig von einem Schwellwertabstand, der insbesondere klein ist und bis hin zu jedoch größer 0,3 m, vorzugsweise bis hin zu jedoch größer 0,5 m betragen kann, die dem Betrachter zugewandte und somit der Linse abgewandte Seite des Linsenabdeckelements als zusammenhängende homogene Fläche wahrgenommen wird.
  • Es ist insbesondere auch allgemein ein Linsenabdeckelement ausgebildet, bei welchem auch in relativ kleinem Abstandsintervall, das insbesondere zwischen 0,3 m und 1 m, insbesondere zwischen 0,5 m und 1 m, liegen kann, zum menschlichen Auge eine derartige Kaschierungsfunktion bzw. Wahrnehmbarkeitsverhinderungsfunktion erfüllt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Linsenabdeckelement zumindest bereichsweise perforiert ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass diese Perforierung über zumindest einen derartigen Flächenbereich ausgebildet ist, der in einer Projektionsbetrachtung von dem Linsenabdeckelement und der dahinter befindlichen Linse die gesamte Fläche der Linse umfasst. Durch eine derartige Perforierung werden die oben genannten Vorteile im besonderen Maße erreicht. Es ist dadurch eine Musterung ermöglicht, die im Hinblick auf das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges eine ganz besonders vorteilhafte Kaschierungsfunktion aufweist, andererseits jedoch dann das Licht in einem derartigen Maße hindurchlässt, sodass die weitere Abbildung über die Linse auf den Bildaufnehmer im Hinblick auf das gewünschte Aufnahmeergebnis nicht beeinträchtigt.
  • Insbesondere ist die Perforierung eine Mikroperforierung, was bedeutet, dass die die Perforierung bildenden Löcher derart klein sind und/oder in einer derartigen Anzahl realisiert sind, dass einerseits die Wahrnehmbarkeit der dahinter befindlichen Linse, insbesondere schon ab einem relativ kleinen Abstand, insbesondere kleiner 1m, eines menschlichen Auges zum Linsenabdeckelement, verhindert ist, und anderseits ein ausreichender Lichteinfall bis zum Bildaufnehmer ermöglicht ist.
  • Vorzugsweise ist die Perforierung in Reihen und Spalten ausgebildet, wobei als Perforierungselemente eckenfreie Löcher, insbesondere kreisrunde Löcher, ausgebildet sind. Eine derartige strenge matrixartige Anordnung dieser Perforierungselemente in Reihen und Spalten begünstigt die oben genannten Vorteile.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Linsenabdeckelement als eigene separate Schicht auf einem dazu separaten Trägerelement aufgebracht ist. Dadurch wird eine mechanisch robuste Ausgestaltung des Linsenabdeckelements erreicht, welches dauerhaft formstabil und positionsgenau bestehen bleibt. Dies trägt gerade bei einem Einsatz der Kamera am Fahrzeug den oben genannten Aspekten im Hinblick auf Umwelteinflüsse und mechanische Gegebenheiten im besonderen Maße Rechnung.
  • Vorzugsweise ist dieses Trägerelement für Licht im für das menschliche Auge sichtbaren Spektralbereich durchlässig. Dadurch wird gerade derjenige Spektralbereich, der für Bildaufnahmen der Kamera besonders interessant ist, nicht beeinträchtigt und somit nicht abgeschwächt oder ausgefiltert.
  • In einer sehr vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Schicht, die das Linsenabdeckelement bildet, als Klebefolie ausgebildet ist und dann insbesondere auf das Trägerelement aufgeklebt ist. Dadurch ist auch eine einfache und kostengünstige Fertigung ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführung kann vorgesehen sein, dass die das Linsenabdeckelement bildende Schicht auf das Trägerelement aufgedampft ist. Die Stabilität der Schicht und die besonders robuste Verbindung mit dem Trägerelement sind dadurch ermöglicht.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Trägerelement aus Glas ist. Insbesondere ist hier Echtglas vorgesehen. Es kann jedoch auch ein Kunststoffglas vorgesehen sein. Eine derartige Ausgestaltung als Trägerelement ist einerseits mechanisch stabil, andererseits beeinflusst es die Lichtdurchlässigkeit, insbesondere im für das menschliche Auge sichtbaren Spektralbereich nicht, und ist uneingeschränkt durchlässig.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Trägerelement Bestandteil eines Zusatzgehäuses ist, in welchem die Linse aufgenommen ist. Das Zusatzgehäuse ist zum Kameragehäuse separat. Das Zusatzgehäuse ist an dem Kameragehäuse und/oder an der Linse selbst angeordnet. Durch eine derartige Ausgestaltung ist somit die zumindest eine Linse, insbesondere die im Strahlengang frontseitig angeordnete und somit die erste Linse, selbst eingehaust und somit entsprechend geschützt angeordnet. Dies hat weitere Vorteile im Hinblick auf den Schutz der Linse vor entsprechenden Umgebungseinflüssen wie auch mechanischen Einflüssen. Darüber hinaus ist durch diese Ausgestaltung das Trägerelement selbst kontaktfrei mit der Linse angeordnet, ist andererseits jedoch sehr positionsgenau zur Linse anzubringen und dort fixiert, sodass auch eine Relativbewegung zwischen dem Trägerelement und der Linse dauerhaft vermieden werden kann. Dies hat auch Vorteile dann dahingehend, dass die Abbildungseigenschaft der Kamera nicht beeinträchtigt wird, da somit auch das ortsfest an dem Trägerelement angeordnete Linsenabdeckelement sich nicht unerwünscht relativ zur Linse bewegt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Zusatzgehäuse an der Linse, insbesondere nur an der Linse, angeordnet ist und dort vorzugsweise verrastet ist. Dadurch ist eine schnelle Montage und gegebenenfalls auch eine Demontage ermöglicht, wobei hier dann das Montageszenario zerstörungsfrei reversibel ermöglicht ist und somit mehrfach wiederholbar ist. Insbesondere ist das Zusatzgehäuse derart ausgebildet, dass die Linse von dem Zusatzgehäuse umgeben ist und das Zusatzgehäuse einen Hintergreifungssteg aufweist, der die Linse an einem Koppelbereich kontaktiert und insbesondere dort dann eine Verrastung ausgebildet ist. In dem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Koppelbereich der Linse eine entsprechende Rastaufnahme, beispielsweise eine Nut, aufweist, in die dieser Hintergreifungssteg des Zusatzgehäuses dann eingreift.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Linsenabdeckelement in einem Brennpunkt der Linse angeordnet ist. Dies ist deswegen besonders vorteilhaft, da somit die optischen Abbildungseigenschaften der Linse nicht beeinträchtigt werden und die Linse quasi dann auch durch das Linsenabdeckelement unbeeinträchtigt „hindurchsieht“.
  • Das Linsenabdeckelement stellt insbesondere ein Außenteil der Kamera dar, welches somit auch ein außenseitiges Sichtteil der Kamera darstellt.
  • Eine der Linse abgewandte Außenseite des Linsenabdeckelements kann unterschiedlichst ausgestaltet sein. Es kann eine reflektierende Außenseite sein. Die Außenseite kann jedoch auch eingeschwärzt oder matt ausgebildet sein. Darüber hinaus kann es auch vorgesehen sein, dass diese Außenseite mit einer sehr glatten Oberfläche ausgebildet ist. Es kann jedoch auch eine für das menschliche Auge wahrnehmbare Strukturierung vorgesehen sein, sodass hier auch mit einer gewissen Oberflächenrauigkeit diese Oberfläche ausgebildet sein kann.
  • Im Hinblick auf die Gestaltung des Linsenabdeckelements, insbesondere dessen der Linse abgewandte Außenseite können somit vielfältigste Ausgestaltungen vorgesehen sein. Durch eine derartige Ausgestaltung kann dann in besonders vorteilhafter Weise den individuellen Einsatzorten der Kamera Rechnung getragen werden, sodass im verbauten Zustand der Kamera an einem Kraftfahrzeugbauteil die Kamera nicht mehr erkannt wird und bei einer Betrachtung in Richtung des Strahlengangs dann das Erscheinungsbild der Kamera quasi an die Umgebung angepasst ist, sodass die Kamera im verbauten Zustand quasi an dem Kraftfahrzeugbauteil versteckt ist und nicht mehr erkannt beziehungsweise als solche wahrgenommen wird.
  • Dadurch entsteht auch ein besonders vorteilhaftes optisches Erscheinungsbild, wenn die Kamera als separate Komponente nicht mehr erkannt wird und somit auch nicht mehr störend wahrgenommen wird. Es entsteht in dem Zusammenhang auch bezüglich der Wahrnehmung ein sehr beruhigtes Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugbauteils.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Kraftfahrzeugbauteil, welches eine Öffnung aufweist. Die Anordnung umfasst darüber hinaus auch eine Kamera gemäß der Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Die Kamera ist an dem Kraftfahrzeugbauteil derart angeordnet, dass durch die Öffnung einfallendes Licht durch das Linsenabdeckelement auf die Linse trifft. Die Kamera ist somit so am Kraftfahrzeugbauteil angeordnet, dass sie quasi durch die Öffnung des Kraftfahrzeugbauteils hindurch detektiert. Gerade bei diesen Ausgestaltungen ist dann von besonderer Vorteilhaftigkeit, wenn das Linsenabdeckelement dann quasi sichtseitig die Kamera verdeckt und somit quasi das Kraftfahrzeugbauteil als einheitliche gleiche homogene Oberfläche wahrgenommen wird.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass eine der Linse abgewandte Außenseite des Linsenabdeckelements an die Farbgebung einer an die Öffnung angrenzenden Außenseite des Kraftfahrzeugbauteils angepasst ist und/oder eine Strukturierung dieser der Linse abgewandten Außenseite des Linsenabdeckelements an eine Strukturierung einer an die Öffnung angrenzenden Außenseite des Kraftfahrzeugbauteils angepasst ist. Insbesondere bedeutet ein Anpassen in dem Zusammenhang, dass die Farbgebung und/oder die Strukturierung gleich ist. Dadurch werden die oben genannten Vorteile im Hinblick auf ein homogenes gleichmäßiges optisches Erscheinungsbild der gesamten Anordnung besonders begünstigt. Gerade dann, wenn ein menschliches Auge sich zumindest in einem Abstand größer oder gleich einem Schwellwertabstand, wie er hier beispielhaft bereits oben genannt wurde, zu dem Linsenabdeckelement und somit auch der Kamera befindet, wird die Linse und somit auch die Kamera nicht mehr erkannt beziehungsweise nicht mehr wahrgenommen.
  • In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass eine der Linse abgewandte Außenseite des Linsenabdeckelements bündig mit einer an die Öffnung angrenzenden Außenseite des Kraftfahrzeugbauteils angeordnet ist. Das besonders homogene gleichmäßige Erscheinungsbild des Kraftfahrzeugbauteils beziehungsweise der Anordnung ist dann erreicht.
  • Es ist insbesondere auch vorgesehen, dass das Linsenabdeckelement zumindest 90 Prozent, insbesondere zumindest 95 Prozent, der Fläche der Öffnung aufweist. Diese lichte Weite beziehungsweise die Größe der Öffnung ist in dieser Ausgestaltung dann im Wesentlichen, insbesondere vollständig, durch die Größe des Linsenabdeckelements ausgefüllt, wodurch dann wiederum die oben genannten Vorteile im besonderen Maße erreicht sind. Darüber hinaus ist es dann auch erreicht, dass kein unerwünschter Spalt zwischen dem Linsenabdeckelement und den an die Öffnung angrenzenden Außenseitenbereichen des Kraftfahrzeugbauteils auftreten, wodurch dann auch kein Schmutz oder Feuchtigkeit durch die Öffnung treten kann.
  • Das Linsenabdeckelement ist in bereits oben genannter vorteilhafter Ausführung als Schicht beziehungsweise Film gestaltet und ist vorzugsweise mikroperforiert und/oder an seiner Außenseite hochreflektierend und/oder getönt beziehungsweise individuell gefärbt. Im Hinblick auf die bereits oben genannte vorteilhafte Ausgestaltung, dass auch eine gewisse Strukturierung vorhanden sein kann, kann dies dann auch eine Designapplikation sein und beispielsweise das optische Erscheinungsbild eines Stoffs oder einer Furnieroberfläche oder beispielsweise eine metallische Oberfläche oder eine Holzoberfläche sein, wobei diesbezüglich dann die Ausgestaltung aus Kunststoff sein kann und die materielle optische Erscheinung durch entsprechende Gestalt des Kunststoffs realisiert sein kann.
  • In vorteilhafter Weise wird das Linsenabdeckelement beim Herstellungsprozess der Kamera automatisch miterzeugt, sodass hier kein nachträglicher Herstellungsaufwand auftritt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Linsenabdeckelement zunächst als vollständig zusammenhängende und unterbrechungsfreie Schicht erzeugt wird und nachträglich die vorteilhafterweise vorhandene Perforierung erzeugt wird. Dies wird insbesondere mit einem Laser durchgeführt. Dadurch können die Perforierungselemente in ihrer Größe und/oder Position besonders genau erzeugt werden, sodass die Funktionalität des Linsenabdeckelements bezüglich ihrer Kaschierungsfunktion beziehungsweise der Vorhangfunktion uneingeschränkt gegeben ist, andererseits dann jedoch auch ein entsprechender Lichteinfall beziehungsweise Lichtdurchtritt ermöglicht ist, um die optische Eigenschaft der Kamera einzuhalten und im gewünschten Maße zu ermöglichen.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Kamera oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon und/oder einer erfindungsgemäßen Anordnung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen, insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen, als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung, die ein Kraftfahrzeugbauteil oder eine Kamera aufweist;
  • 3 eine Betrachtung der Anordnung gemäß 2 im Bereich eines Linsenabdeckelements der Kamera in einem Abstand größer einem Schwellwertabstand zu dem Linsenabdeckelement; und
  • 4 eine Darstellung gemäß 3 in einem Abstand kleiner zum Schwellwertabstand.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht. Das Kraftfahrzeug 1 ist in dem vorliegenden Fall als Personenkraftwagen ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst ein Fahrerassistenzsystem 2. Das Fahrerassistenzsystem 2 umfasst wiederum eine Steuereinrichtung 3, die beispielsweise durch ein elektronisches Steuergerät des Kraftfahrzeugs 1 gebildet sein kann. Darüber hinaus umfasst das Fahrerassistenzsystem 2 zumindest eine Kamera 4. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Fahrerassistenzsystem 2 vier Kameras 4, die verteilt an dem Kraftfahrzeug 1 angeordnet sind. Vorliegend ist eine der Kameras 4 in einem Heckbereich 5 angeordnet, eine der Kameras 4 ist in einem Frontbereich 7 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet und die übrigen zwei Kameras 4 sind in einem jeweiligen Seitenbereich 6, insbesondere in einem Bereich der Seitenspiegel, angeordnet. Die Anzahl und Anordnung der Kameras 4 des Fahrerassistenzsystems 2 ist vorliegend rein beispielhaft zu verstehen.
  • Es kann zusätzlich oder anstatt dazu auch zumindest eine Kamera vorgesehen sein, die zur Erfassung eines Innenraums bzw. eines Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet und angeordnet ist. Die Kameras sind insbesondere jeweils so verbaut, dass sie an einem individuellen Kraftfahrzeugbauteil montiert sind. Ein Kraftfahrzeugbauteil kann beispielsweise ein Stoßfänger oder Außenspiegel oder eine Seitenverkleidung sein. Das Kraftfahrzeugbauteil kann auch beispielsweise ein Dachhimmel oder eine Innenverkleidung oder eine Abdeckung einer Lenkradmitte oder ein Innenspiegel sein. Die Kraftfahrzeugbauteile sind lediglich beispielhaft zu verstehen und es können auch anderweitige Kraftfahrzeugbauteile vorliegen. Es ist dadurch nur zum Ausdruck gebracht, dass ein Kraftfahrzeugbauteil bezüglich positioneller Anordnung und materieller Ausgestaltung vielfältigst ausgebildet sein kann.
  • Mit den Kameras 4 kann ein Umgebungsbereich 8 des Kraftfahrzeugs 1 erfasst werden. Die vier Kameras 4 sind bevorzugt baugleich ausgebildet. Insbesondere kann eine Bildsequenz oder es können Videodaten mit den Kameras 4 bereitgestellt werden, welche den Umgebungsbereich 8 beschreiben. Diese Videodaten können von den Kameras 4 an die Steuereinrichtung 3 übertragen werden. Mittels der Steuereinrichtung 3 kann eine hier nicht dargestellte Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugs 1 angesteuert werden, so dass dem Fahrer die Videodaten der Kameras 4 angezeigt werden können. Das Fahrerassistenzsystem 2 dient somit zum Unterstützen des Fahrers des Kraftfahrzeugs 1 beim Führen des Kraftfahrzeugs 1. Das Fahrerassistenzsystem 2 kann beispielsweise ein sogenannter elektronischer Rückspiegel sein oder ein Parkassistenzsystem oder ein sonstiges System sein. Es kann auch im Innenraum zur Erfassung einer Person, insbesondere eines Fahrzeugführers ausgebildet sein.
  • In 2 ist in einer schematischen Schnittdarstellung eine Anordnung 9 gezeigt, die eine Kamera 4 und ein Kraftfahrzeugbauteil 10 aufweist. In der beispielhaften Darstellung ist das Kraftfahrzeugbauteil 10 ein Stoßfänger. Der Stoßfänger 10 weist eine Außenseite 11 auf, die somit die Sichtseite darstellt. Das Kraftfahrzeugbauteil 10 weist eine durchgängige Öffnung 12 auf. Die Kamera 4 ist so angeordnet, dass sie durch diese Öffnung 12 hindurch detektiert und somit Licht L, welches von außen durch die Öffnung 12 hindurchtritt, erfasst. Die Kamera 4 umfasst ein Kameragehäuse 13, in dem ein nicht dargestellter, jedoch symbolhaft durch ein Bezugszeichen versehener Bildaufnehmer 14 angeordnet ist. Die Kamera 4 umfasst darüber hinaus ein optisches Abbildungssystem mit zumindest einem optischen Abbildungselement in Form einer Linse 15. Die Linse 15 ist so angeordnet, dass sie einfallendes Licht L auf den Bildaufnehmer 14 lenkt. In einem Strahlengang A ist auf der dem Bildaufnehmer 14 abgewandten Seite der Linse 15 ein Linsenabdeckelement 16 angeordnet. Das Linsenabdeckelement 16 ist auf einem Trägerelement 17 aufgebracht. Das Linsenabdeckelement 16 ist hier als dünne Schicht erzeugt. Das Trägerelement 17 ist insbesondere aus einem Material, welches für Licht im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich durchlässig ist, insbesondere vollständig durchlässig ist. Beispielsweise ist das Trägerelement 17 ein plattenartiges Teil und ist vorzugsweise aus Echtglas.
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, dass im Ausführungsbeispiel das Trägerelement Bestandteil eines Zusatzgehäuses 18 ist, welches separat zum Kameragehäuse 13 ausgebildet ist. Das Zusatzgehäuse 18 umgibt die Linse 15, wie dies in 2 zu erkennen ist, sodass die Linse 15 durch dieses Zusatzgehäuse 18 quasi eingehaust ist. Das Zusatzgehäuse 18 ist im Ausführungsbeispiel an der Linse 15, insbesondere nur an der Linse 15, befestigt. Das Zusatzgehäuse 18 ist im Ausführungsbeispiel zerstörungsfrei lösbar mit der Linse 15 verbunden, insbesondere durch eine Rastverbindung. Dazu ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Zusatzgehäuse 18 einen Hintergreifungssteg 19 aufweist, der vorzugsweise auch elastisch federnd ist. Dieser Hintergreifungssteg 19 greift an einem Koppelbereich 20 der Linse 15 an, wobei der Koppelbereich 20 zumindest bereichsweise nutartig ausgebildet sein kann.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das ebene Linsenabdeckelement 16 in einem Brennpunkt der Linse 15 angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Ausmaße des Linsenabdeckelements 16 eine Fläche aufweisen, die zumindest 90 Prozent, insbesondere zumindest 95 Prozent, der Fläche der Öffnung 12 entsprechen, sodass die Öffnung 12 praktisch vollflächig durch das Linsenabdeckelement 16 ausgefüllt ist. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass eine Außenseite 21 des Linsenabdeckelements 16 bündig mit der Außenseite 11 ist.
  • Insbesondere trifft dies auf denjenigen Bereich der Außenseite 11 zu, der direkt an die Öffnung 12 angrenzt.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass eine Farbgebung der Außenseite 21 und/oder eine Strukturierung der Außenseite 21 an eine Farbgebung und/oder eine Strukturierung der Außenseite 11, insbesondere im an die Öffnung angrenzenden Bereich 12 der Außenseite 11, angepasst ist, insbesondere gleich dieser Farbgebung und/oder Strukturierung ist.
  • In 3 ist eine frontseitige Betrachtung der Anordnung 9 gezeigt, wobei hier in Richtung des Strahlengangs A ein menschliches Auge in einem Abstand zu der Außenseite 21 angeordnet ist, der größer oder gleich einem Schwellwertabstand ist. Der Schwellwertabstand beträgt vorzugsweise größer oder gleich 0,3 m, insbesondere größer oder gleich 0,5 m. Wie in dem Zusammenhang zu erkennen ist, erscheint quasi ein wahrgenommenes Erscheinungsbild, welches zumindest im Wesentlichen eine gleichbleibende homogene Fläche darstellt. Die dahinter befindliche Kamera 4, insbesondere die Linse 15, ist dann für das menschliche Auge nicht mehr zu erkennen beziehungsweise werden nicht mehr wahrgenommen. Durch das Linsenabdeckelement 16 ist dann bei einem derartigen Abstand größer dem Schwellwertabstand die Kamera 4 und somit auch die Linse 15 nicht mehr wahrgenommen und das Linsenabdeckelement 16 fungiert somit auch als Kaschierungselement beziehungsweise Verschleierungsvorhang.
  • Es ist insbesondere auch allgemein ein Linsenabdeckelement 16 ausgebildet, bei welchem auch in relativ kleinem Abstandsintervall, das insbesondere zwischen 0,3 m und 1 m, insbesondere zwischen 0,5 m und 1 m, liegen kann, zum menschlichen Auge eine derartige Kaschierungsfunktion bzw. Wahrnehmbarkeitsverhinderungsfunktion erfüllt ist.
  • In 4 ist die Ausgestaltung gemäß 3 gezeigt, wobei hier jedoch die Position eines menschlichen Auges in Richtung des Strahlengangs A betrachtet in einem Abstand vor der Außenseite 21 angeordnet ist, der deutlich kleiner als der Schwellwertabstand ist.
  • Wie hier dann zu erkennen ist, weist im gezeigten Ausführungsbeispiel das Linsenabdeckelement 16 eine Perforierung 22 auf. Die Perforierungselemente 23, die hier als Kreise ausgebildet sind, sind matrixartig angeordnet und in dem Zusammenhang in geradlinigen Reihen und Spalten zueinander ausgebildet. Insbesondere ist die Perforierung 22 eine Mikroperforierung.
  • Durch die vorhandenen Perforierungselemente 23 kann dann das von außen einfallende Licht durch das Linsenabdeckelement 16 hindurch gelangen und somit zur Linse 15 gelangen, mit welcher dann dieses einfallende Licht auf den Bildaufnehmer 14 gelenkt wird. Die der Linse 15 abgewandte Außenseite 21 des Linsenabdeckelements 16 ist farblich und/oder strukturell an die Außenseite 11, insbesondere an denjenigen Bereich der Außenseite 11, der an die Öffnung 12 direkt angrenzt, angepasst beziehungsweise ist diesem gleich. Die eckige Ausgestaltung des Linsenabdeckelements 16, wie sie in 3 und 4 beispielhaft dargestellt ist, ist nicht einschränkend zu verstehen. Das Linsenabdeckelement 16 kann auch vielfältige andere Formen aufweisen und beispielsweise weniger Ecken oder mehr Ecken aufweisen oder eine eckenfreie Kontur aufweisen und in dem Zusammenhang oval oder kreisrund sein.

Claims (15)

  1. Kamera (4) für ein Kraftfahrzeug (1), mit einem Kameragehäuse (13), zumindest einer Linse (15) und einem in dem Kameragehäuse (13) angeordneten Bildaufnehmer (14), dadurch gekennzeichnet, dass im Strahlengang (A) des auf die Linse (15) einfallenden Lichts (L) vor der Linse (15) ein Linsenabdeckelement (16) angeordnet ist, durch welches die Linse (15) bei einer Betrachtung in Richtung des Strahlengangs (A) frontseitig verdeckt ist.
  2. Kamera (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenabdeckelement (16) perforiert ist.
  3. Kamera (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Perforierung (22) in Reihen und Spalten ausgebildet ist.
  4. Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenabdeckelement (16) als Schicht auf einem Trägerelement (17) aufgebracht ist.
  5. Kamera (4) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (17) für Licht im für das menschliche Auge sichtbaren Spektralbereich durchlässig ist.
  6. Kamera (4) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht als Klebefolie ausgebildet ist oder auf das Trägerelement (17) aufgedampft ist.
  7. Kamera (4) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (17) aus Glas ist.
  8. Kamera (4) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (17) Bestandteil eines Zusatzgehäuses (18) ist, in welchem die Linse (15) aufgenommen ist, wobei das Zusatzgehäuse (18) an dem Kameragehäuse (13) und/oder an der Linse (15) angeordnet ist.
  9. Kamera (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgehäuse (18) an der Linse (15) verrastet ist.
  10. Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenabdeckelement (16) in einem Brennpunkt der Linse (15) angeordnet ist.
  11. Anordnung (9) für ein Kraftfahrzeug (1), mit einem Kraftfahrzeugbauteil (10), welches eine Öffnung (12) aufweist, und mit einer Kamera (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche an dem Kraftfahrzeugbauteil (10) derart angeordnet ist, dass durch die Öffnung (12) einfallendes Licht (L) durch das Linsenabdeckelement (16) auf die Linse (15) trifft.
  12. Anordnung (9) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Farbgebung einer Außenseite (21) des Linsenabdeckelements (16) an die Farbgebung einer an die Öffnung (12) angrenzenden Außenseite (11) des Kraftfahrzeugbauteils (10) angepasst ist und/oder eine Strukturierung einer Außenseite (21) des Linsenabdeckelements (16) an eine Strukturierung einer an die Öffnung (12) angrenzenden Außenseite (11) des Kraftfahrzeugbauteils (10) angepasst ist.
  13. Anordnung (9) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenseite (21) des Linsenabdeckelements (16) bündig mit einer an die Öffnung (12) angrenzenden Außenseite (11) des Kraftfahrzeugbauteils (10) angeordnet ist.
  14. Anordnung (9) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Linsenabdeckelement (16) zumindest 90%, insbesondere zumindest 95%, der Fläche der Öffnung (12) aufweist.
  15. Kraftfahrzeug (1) mit einer Kamera (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder einer Anordnung (9) nach einem der Ansprüche 11 bis 14.
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