DE102017007470A1 - Verfahren zur Kommunikation - Google Patents
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- B60Q1/50—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
- B60Q1/507—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking specific to autonomous vehicles
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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-
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Fahrzeug (1) und einer Infrastruktur (4). Erfindungsgemäß wird mittels zumindest eines Frontscheinwerfers (2) des Fahrzeuges (1) ein eindeutiges, eine Information enthaltendes Lichtsignal (S) an eine Empfangseinheit (E) der Infrastruktur (4) außerhalb des Fahrzeuges (1) gesendet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einer Infrastruktur.
- Im Allgemeinen ist ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einer Infrastruktur bekannt. Dazu weist das Fahrzeug eine Vorrichtung zur Fahrzeug-zu-Infrastrukturkommunikation auf, wobei die Kommunikation auf einer Funkverbindung zwischen dem Fahrzeug und der Infrastruktur basiert.
- Darüber hinaus beschreibt die
DE 33 24 070 C2 eine Vorrichtung zur Schaffung einer erneuerbaren Fläche zum Schutz des Sehglases einer Seheinrichtung und ein Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung. Die Vorrichtung umfasst ein Vorratsmagazin zum Halten einer transparenten Folie, mit der das Sehglas der Seheinrichtung geschützt wird, ein Aufnahmemagazin zum Aufnehmen und Halten von verbrauchter Folie, eine Einrichtung zur Befestigung der Magazine nahe einander gegenüberliegender Enden des Sehglases, eine Bewegungseinrichtung zum Vorbewegen der Folie längs des Sehglases vom Vorratsmagazin zum Aufnahmemagazin und ein manuelles Betätigungsteil für die Bewegungseinrichtung. Das manuelle Betätigungsteil ist so aufgebaut und angeordnet, dass es zwischen einer ersten Endstellung und einer weiteren Endstellung bewegbar ist und dass bei jeder Einzelbewegung des manuellen Betätigungsteiles von der ersten Endstellung zu der weiteren Endstellung die Folie längs des Sehglases um eine Strecke weiterbewegt wird, die wenigstens im Wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den Magazinen ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einer Infrastruktur anzugeben.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Ein Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einer Infrastruktur sieht erfindungsgemäß vor, dass mittels zumindest eines Frontscheinwerfers des Fahrzeuges ein eindeutiges, eine Information enthaltendes Lichtsignal an eine Empfangseinheit der Infrastruktur außerhalb des Fahrzeuges gesendet wird.
- Durch Anwendung des Verfahrens ist eine Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und der Infrastruktur möglich, ohne dass es erforderlich ist, einen weiteren Signalgeber und/oder Sensor im Fahrzeug zu verbauen.
- Zur Anwendung des Verfahrens ist der zumindest eine Frontscheinwerfer des Fahrzeuges als ein sogenannter vergleichsweise hoch auflösender Pixelscheinwerfer ausgebildet.
- Mittels der Anwendung des Verfahrens ist es beispielsweise möglich, Garagentore und/oder Schranken zu öffnen, generell eine fahrzeugexterne Aktorik zu aktivieren und/oder externe Dienste, z. B. eine Parkgebühr, eine Maut und/oder eine Durchfahrgebühr, zu bezahlen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Dabei zeigt die:
-
1 schematisch ein Fahrzeug bei einem Aussenden eines Lichtsignals. - In der einzigen Figur ist ein Fahrzeug
1 dargestellt, welches mittels seiner Frontscheinwerfer2 ein LichtsignalS aussendet, welches von einem Lichtsensor3 einer Infrastruktur4 empfangen wird. Dabei ist der Lichtsensor3 Bestandteil einer EmpfangseinheitE der Infrastruktur4 . - In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird mittels der Frontscheinwerfer
2 des Fahrzeuges1 ein LichtsignalS ausgesendet, welches einen zweidimensionalen Code, einen so bezeichneten Quick Response-Code, darstellt. - Die Frontscheinwerfer
2 des Fahrzeuges1 sind als sogenannte hoch auflösende Pixelscheinwerfer ausgeführt, welche LED-Chips umfassen, die einzeln ansteuerbar sind, so dass es mittels der Frontscheinwerfer2 möglich ist, spezifische LichtsignaleS auszusenden. Dabei wird das LichtsignalS auf einen Bereich einer Fahrbahnoberfläche projiziert, wobei der Bereich der Fahrbahnoberfläche derart gewählt wird, dass dieser Bestandteil eines Erfassungsbereiches der EmpfangseinheitE ist. - Gemäß dem Stand der Technik gibt es zur Kommunikation zwischen dem Fahrzeug
1 und der Infrastruktur4 außerhalb des Fahrzeuges1 die Möglichkeit nicht fahrzeugfest verbaute Signalgeber und/oder nachträglich verbaute, also nachträglich angebrachte, Signalgeber zu nutzen. - Beispielsweise bildet ein solcher Signalgeber einen Öffner eines Garagentores, wobei der Öffner in einen Schlüsselanhänger integriert sein kann. Dabei kann der Signalgeber als RFID-Tag, d. h. als ein Transponder, ausgebildet sein. Ein solcher Signalgeber kann auch zur kontaktlosen Bezahlung einer Maut an einer Windschutzscheibe
5 des Fahrzeuges1 angeordnet sein. - Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit ein Garagentor mittels Lichthupe zu öffnen, wobei hierzu nicht die Lichtsignale
S ausgewertet werden, sondern mittels einer zusätzlichen Vorrichtung Stromimpulse einer Lichtsteuerung des Fahrzeuges1 verarbeitet werden. - Für die oben genannten Möglichkeiten ist allerdings immer eine zusätzliche Vorrichtung, insbesondere in Form eines Signalgebers und/oder zur Verarbeitung der Stromimpulse erforderlich.
- Um eine Kommunikation des Fahrzeuges
1 mit der Infrastruktur4 ohne zusätzliche Vorrichtung realisieren zu können, ist ein weiter unten beschriebenes Verfahren vorgesehen. - Das Verfahren sieht vor, dass mittels der Frontscheinwerfer
2 des Fahrzeuges1 in Form der hoch auflösenden Pixelscheinwerfer LichtsignaleS in Richtung des sich außerhalb des Fahrzeuges1 befindenden Lichtsensors3 in örtlicher und zeitlicher Varianz derart zu senden, dass das LichtsignalS zur Kommunikation zwischen dem Fahrzeug1 und der Infrastruktur4 genutzt wird. - Insbesondere kann ein solches Lichtsignal
S zu jeglicher denkbaren Kommunikation des Fahrzeuges1 mit der Infrastruktur4 verwendet werden. Beispielsweise kann das LichtsignalS zum Öffnen eines Garagentores und/oder einer Schranke, generell zur Aktivierung einer fahrzeugexternen Aktorik und/oder zum Bezahlen bei Inanspruchnahme fahrzeugexterner Dienste, wie z. B. zum Bezahlen einer Parkgebühr, einer Maut und/oder einer Durchfahrgebühr, eingesetzt werden. - Weiterhin sieht eine Ausführungsform vor, dass das Fahrzeug
1 anhand erfasster Signale einer fahrzeuginternen Kamerasensorik und erfasster Signale entsprechend gekennzeichneter Infrastruktursensoren derart positioniert wird, dass ein optimaler Winkel zwischen dem Fahrzeug1 , insbesondere seiner Frontscheinwerfer2 , und dem Lichtsensor3 der Infrastruktur4 eingestellt ist. - Dazu wird das Fahrzeug
1 durch einen Fahrzeugnutzer manuell an eine bestimmte Position gesteuert bis mittels der Kamerasensorik der entsprechend gekennzeichnete Lichtsensor3 der Infrastruktur4 detektiert wird. - Sobald sich der Lichtsensor
3 im Erfassungsbereich der Kamerasensorik des Fahrzeuges1 befindet, steuert das Fahrzeug1 autonom, insbesondere durch Aktivierung eines Assistenzsystems zum autonomen Fahrbetrieb, in eine Position, so dass das mittels der Frontscheinwerfer2 ausgesendete LichtsignalS optimal von dem Lichtsensor3 der Infrastruktur4 empfangen werden kann. Der Lichtsensor3 kann in dieser Position mittels der Frontscheinwerfer2 optimal beleuchtet werden, wie in1 gezeigt ist. - Eine gewünschte Kommunikation des Fahrzeuges
1 mit der Infrastruktur4 mittels des durch den Lichtsensor3 empfangenen LichtsignalsS der Frontscheinwerfer2 kann von dem Fahrzeugnutzer durch Betätigen eines Bedienelementes und/oder mittels Sprachsteuerung aktiviert werden. - Die Frontscheinwerfer
2 senden ein entsprechendes LichtsignalS aus, welches von dem Lichtsensor3 empfangen wird, wobei das LichtsignalS eine Information für die Infrastruktur4 enthält. - In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist denkbar, dass mittels der Kamerasensorik des Fahrzeuges
1 und einem entsprechenden Lichtsignalgeber der Infrastruktur4 die Kommunikation bilateral durchgeführt werden kann. Dadurch ist es beispielsweise möglich, dass Signaturen zwischen dem Fahrzeug1 und der Infrastruktur4 mittels ausgesendeter und empfangener LichtsignaleS ausgetauscht werden können. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Frontscheinwerfer
- 3
- Lichtsensor
- 4
- Infrastruktur
- 5
- Windschutzscheibe
- E
- Empfangseinheit
- S
- Lichtsignal
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 3324070 C2 [0003]
Claims (5)
- Verfahren zur Kommunikation zwischen einem Fahrzeug (1) und einer Infrastruktur (4), dadurch gekennzeichnet, dass mittels zumindest eines Frontscheinwerfers (2) des Fahrzeuges (1) ein eindeutiges, eine Information enthaltendes Lichtsignal (S) an eine Empfangseinheit (E) der Infrastruktur (4) außerhalb des Fahrzeuges (1) gesendet wird.
- Verfahren nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtsignal (S) mittels einer zumindest einen Lichtsensor (3) umfassenden Empfangseinheit (E) empfangen wird. - Verfahren nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Senden des Lichtsignals (S) durch einen Fahrzeugnutzer manuell initiiert wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtsignal (S) auf einen Bereich einer Fahrbahnoberfläche projiziert wird.
- Verfahren nach
Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Fahrbahnoberfläche derart gewählt wird, dass dieser Bestandteil eines Erfassungsbereiches der Empfangseinheit (E) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017007470.4A DE102017007470A1 (de) | 2017-08-08 | 2017-08-08 | Verfahren zur Kommunikation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102017007470.4A DE102017007470A1 (de) | 2017-08-08 | 2017-08-08 | Verfahren zur Kommunikation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102017007470A1 true DE102017007470A1 (de) | 2018-04-19 |
Family
ID=61765381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102017007470.4A Withdrawn DE102017007470A1 (de) | 2017-08-08 | 2017-08-08 | Verfahren zur Kommunikation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102017007470A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202021103379U1 (de) | 2021-06-21 | 2022-09-22 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Instrumententafelträger für ein Kraftfahrzeug und eine Instrumententafelträgeranordnung |
DE202021103320U1 (de) | 2021-06-21 | 2022-09-27 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Instrumententafelträger für ein Kraftfahrzeug und eine Instrumententafelträgeranordnung |
EP4108553A1 (de) | 2021-06-21 | 2022-12-28 | Benteler Automobiltechnik GmbH | Instrumententafelträger für ein kraftfahrzeug und eine instrumententafelträgeranordnung sowie ein verfahren zu deren herstellung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3324070C2 (de) | 1982-07-14 | 1990-12-20 | Robert E. Ketchum Id. Us Smith |
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2017
- 2017-08-08 DE DE102017007470.4A patent/DE102017007470A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Cited By (4)
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DE202021103379U1 (de) | 2021-06-21 | 2022-09-22 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Instrumententafelträger für ein Kraftfahrzeug und eine Instrumententafelträgeranordnung |
DE202021103320U1 (de) | 2021-06-21 | 2022-09-27 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Instrumententafelträger für ein Kraftfahrzeug und eine Instrumententafelträgeranordnung |
DE102021116005A1 (de) | 2021-06-21 | 2022-12-22 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Instrumententafelträger für ein Kraftfahrzeug und eine Instrumententafelträgeranordnung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung |
EP4108553A1 (de) | 2021-06-21 | 2022-12-28 | Benteler Automobiltechnik GmbH | Instrumententafelträger für ein kraftfahrzeug und eine instrumententafelträgeranordnung sowie ein verfahren zu deren herstellung |
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