DE102017107625A1

DE102017107625A1 - Mechanisches gelenkoberschenkelverlängerungsverbundbezugsausgabegestängesystem

Info

Publication number: DE102017107625A1
Application number: DE102017107625.5A
Authority: DE
Inventors: Johnathan Andrew Line; Marcos Silva Kondrad; Carol Diane Casey; Rodney Charles Brinker
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2016-04-12
Filing date: 2017-04-10
Publication date: 2018-10-11
Also published as: MX2017004779A; RU2017111374A3; CN107284312B; RU2690831C2; CN107284312A; RU2017111374A; DE102017107625A8; US10046681B2; US20170291522A1

Abstract

Eine Fahrzeugsitzanordnung enthält einen Sitzrahmen mit einem Sitzrahmen, ein erstes und ein zweites ausziehbares Glied, die an einem vorderen Teil des Sitzrahmens angeordnet sind und zwischen einer ausgezogenen Position und einer eingezogenen Position betätigbar sind. Sowohl das erste als auch das zweite ausziehbare Glied umfassen ein bewegliches Gehäuse, eine am Sitzrahmen befestigte und mit dem beweglichen Gehäuse verschiebbar gekoppelte Stützbasis, ein Bezugsmaterial, das teilweise über einer Oberseite des beweglichen Gehäuses angeordnet ist und einen ersten festgelegten oberen Rand und einen zweiten beweglichen unteren Rand aufweist, und ein Gestängesystem, das das bewegliche Gehäuse mit dem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkkoppelt, um Spannung am Bezugsmaterial aufrechtzuerhalten, wenn entweder das erste oder das zweite ausziehbare Glied zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position betätigt wird.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Fahrzeugsitzanordnung und insbesondere eine Fahrzeuganordnung, die eine unabhängige Polsterverlängerung mit einem mechanischen Bezugsausgabegestängesystem enthält.
STAND DER TECHNIK
Moderne Fahrzeugsitze werden mit zunehmender Kenntnis der Ergonomie, der Haltung und des Komfortgefühls des Menschen seitens der Konstrukteure immer komfortabler. Fahrzeugsitzanordnungen, die Komfortkomponenten in der Fahrzeugsitzlehne und dem Fahrzeugsitz enthalten, können dem Fahrer und den Insassen einen verbesserten Komfort und erhöhtes Durchhaltevermögen bei langen Fahrten im Fahrzeug bieten. Außerdem können die verschiedenen Größen und Formen von Fahrern und Insassen eine Herausforderung für die Bereitstellung von Fahrzeugsitzanordnungen darstellen. Entsprechend nimmt die Bedeutung von ästhetisch ansprechenden Fahrzeugsitzanordnungen, die zum Erfüllen der Anforderungen unterschiedlicher Größen und Formen von Fahrern und Insassen sowie der gewünschten Haltung und Sitzposition dieser Fahrer und Insassen optimierte Komponenten aufweisen, weiter zu.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeugsitzanordnung einen Sitzrahmen, ein erstes ausziehbares Glied, das an einem vorderen Teil des Sitzrahmens angeordnet ist und zwischen einer ausgezogenen Position und einer eingezogenen Position betätigbar ist, und ein zweites ausziehbares Glied neben und unabhängig von dem ersten ausziehbaren Glied, wobei das zweite ausziehbare Glied am vorderen Teil des Sitzrahmens angeordnet ist und zwischen einer ausgezogenen und eingezogenen Position betätigbar ist. Sowohl das erste als auch das zweite ausziehbare Glied umfassen ein bewegliches Gehäuse, eine am Sitzrahmen befestigte und mit dem beweglichen Gehäuse verschiebbar gekoppelte Stützbasis, ein Bezugsmaterial, das teilweise über einer Oberseite des beweglichen Gehäuses angeordnet ist und einen ersten festgelegten oberen Rand und einen zweiten beweglichen unteren Rand aufweist, und ein Gestängesystem, das das bewegliche Gehäuse mit dem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkkoppelt, um Spannung am Bezugsmaterial aufrechtzuerhalten, wenn entweder das erste oder das zweite ausziehbare Glied zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position betätigt wird.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeugsitzanordnung ein an einem vorderen Teil eines Sitzrahmens angeordnetes ausziehbares Glied, ein teilweise über dem ausziehbaren Glied angeordnetes Bezugsmaterial, das einen ersten festgelegten oberen Rand und einen zweiten beweglichen unteren Rand aufweist, und ein Gestängesystem, das den zweiten Rand der Bezugsmaterialbefestigung wirkkoppelt, um Spannung am Bezugsmaterial aufrechtzuerhalten, wenn das ausziehbare Glied zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position betätigt wird.
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeugsitzanordnung einen Sitzrahmen und ein an einem vorderen Teil des Sitzrahmens angeordnetes ausziehbares Glied, das zwischen einer ausgezogenen Position und einer eingezogenen Position betätigbar ist. Das ausziehbare Glied umfasst ein bewegliches Gehäuse, eine am Sitzrahmen befestigte und mit dem beweglichen Gehäuse verschiebbar gekoppelte Stützbasis, ein Bezugsmaterial, das teilweise über einer Oberseite des beweglichen Gehäuses angeordnet ist und einen ersten festgelegten oberen Rand und einen zweiten beweglichen unteren Rand aufweist, und ein Gestängesystem, das das bewegliche Gehäuse mit dem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkkoppelt, um Spannung am Bezugsmaterial aufrechtzuerhalten, wenn entweder das erste oder das zweite ausziehbare Glied zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position betätigt wird.
Diese und weitere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden für einen Fachmann bei Lektüre der folgenden Beschreibung, Ansprüche und angehängten Zeichnungen verständlich und offensichtlich.
Figurenliste
In den Zeichnungen zeigen:

1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Offenbarung, die in einem Fahrzeug angeordnet ist;
2 eine perspektivische Ansicht der Fahrzeugsitzanordnung von 1;
3 eine Draufsicht der Fahrzeugsitzanordnung von 2;
4 eine perspektivische Ansicht des Polster- und Grenzflächenglieds des Untersitzes der Fahrzeugsitzanordnung von 3;
5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Untersitzes der Fahrzeugsitzanordnung von 2;
6A eine perspektivische Vorder- und Seitenansicht des beweglichen Gehäuses des ausziehbaren Glieds der Beinstützen des Untersitzes der Fahrzeugsitzanordnung von 2;
6B eine perspektivische Rück- und Seitenansicht des beweglichen Gehäuses des ausziehbaren Glieds der Beinstützen des Untersitzes der Fahrzeugsitzanordnung von 2;
7A einen Teilseitenquerschnittsaufriss entlang Linie VIIA-VIIA von 4, der die Beinstütze in einer eingezogenen Position zeigt;
7B eine Unteransicht des ausziehbaren Glieds der Beinstütze des Untersitzes der Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung, die die Beinstütze in einer eingezogenen Position zeigt;
8A einen Teilseitenquerschnittsaufriss entlang Linie VIIA-VIIA von 4, der die Beinstützen in einer ausgezogenen Position zeigt;
8B eine Unteransicht des ausziehbaren Glieds der Beinstütze des Untersitzes der Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung, die die Beinstützen in einer ausgezogenen Position zeigt;
9A eine perspektivische Unteransicht von vorne des ausziehbaren Glieds der Beinstütze des Untersitzes der Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei die untere Klappschale des beweglichen Gehäuses entfernt ist und so die Beinstützen in einer eingezogenen Position gezeigt werden;
9B eine perspektivische Unteransicht von hinten des ausziehbaren Glieds der Beinstütze des Untersitzes der Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung, wobei die untere Klappschale des beweglichen Gehäuses entfernt ist und so die Beinstützen in einer ausgezogenen Position gezeigt werden; und
10A-C eine Reihe von Unteransichten des ausziehbaren Glieds der Beinstütze des Untersitzes der Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung, die die Beinstützen in der ausgezogenen, teilweise eingezogenen und vollständig eingezogenen Position zeigen.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für die vorliegenden Beschreibungszwecke verweisen „obere/r/s“, „untere/r/s“, „rechte/r/s“, „linke/r/s“, „hintere/r/s“, „vordere/r/s“, „vertikale/r/s“, „horizontale/r/s“ und Ableitungen davon auf die Erfindung, wie sie in 1 ausgerichtet ist. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung diverse alternative Ausrichtungen einnehmen kann, es sei denn, es wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben. Weiterhin versteht sich, dass es sich bei den spezifischen Vorrichtungen und Prozessen, die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht und in der folgenden Beschreibung beschrieben sind, einfach um Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Konzepte handelt, die in den beiliegenden Ansprüchen definiert werden. Daher sind spezifische Abmessungen und andere physische Eigenschaften, die sich auf die vorliegenden offenbarten Ausführungsformen beziehen, nicht als einschränkend anzusehen, es sei denn, in den Ansprüchen wird ausdrücklich Gegenteiliges angegeben.
Auf die 1 und 2 Bezug nehmend, bezeichnet die Bezugszahl 10 allgemein eine Fahrzeugsitzanordnung für ein Fahrzeug 8 mit einem Untersitz 12 und einer sich nach oben erstreckenden Sitzlehne 14. Die Sitzlehne 14 stützt eine Kopfstütze 16 darauf. Die Sitzlehne 14 ist schwenkbar mit dem Untersitz 12 gekoppelt, so dass die Sitzlehne 14 zwischen einer aufrechten und einer geneigten Position bewegt werden kann. Die Kopfstütze 16 ist mit der Sitzlehne 14 wirkgekoppelt und vorzugsweise verschiebbar gekoppelt und wird weiterhin in verschiedenste Positionen bezüglich der Sitzlehne 14 positioniert, um den Kopf und Nacken eines Fahrers oder eines Insassen zu stützen.
Unter erneuter Bezugnahme auf die 1 und 2 enthält der Untersitz 12 einen Sitzrahmen 18, an dem eine erste und eine zweite Beinstütze 20, 22 schwenkbar mit einem vorderen Teil 24 des Untersitzes 12 gekoppelt sind. Die erste Beinstütze 20 ist vorzugsweise zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position betätigbar.
Ein erstes ausziehbares Glied 26 ist unterhalb der ersten Beinstütze 20 angeordnet und ist zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position betätigbar. Die zweite Beinstütze 22 befindet sich neben der ersten Beinstütze 20, ist davon unabhängig und ist ebenfalls vorzugsweise schwenkbar mit dem vorderen Teil 24 des Sitzrahmens 18 gekoppelt, so dass die zweite Beinstütze 22 zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position betätigbar ist. Ein zweites ausziehbares Glied 28 ist ebenfalls unterhalb der zweiten Beinstütze 22 angeordnet und ist zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position betätigbar.
Der Sitzrahmen 18 enthält ein erstes und ein zweites Seitenglied 30, 32 (4), die auf Beinen 34 (5) gestützt werden. Sich lateral erstreckende Rahmenglieder 36 (5) erstrecken sich zwischen dem ersten und dem zweiten Seitenglied 30, 32. Die Beine 34 sind mit Sitzgleitbahnanordnungen 38 wirkgekoppelt, die an einem Boden 40 des Fahrzeugs 8 fixiert sind.
Nunmehr auf die 3 und 4 Bezug nehmend, ist die Fahrzeugsitzanordnung 10 allgemein dazu konfiguriert, auf die Unterseite der Beine des Fahrers oder Insassen eine selektive Abstützung auszuüben. Wie in 3 gezeigt, kann insbesondere jedes Bein des Fahrers oder Insassen durch die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 unabhängig gestützt werden. Die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 sind zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position sowie zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position beweglich, um eine effektive Sitzfläche 42 der Fahrzeugsitzanordnung 10 zu modifizieren und die Aufnahme von Größe, Form, Haltung und Sitzpositionen des Fahrers oder Insassen zu optimieren.
Wie weiter in 3 gezeigt wird, erstrecken sich das erste ausziehbare Glied 26 und das zweite ausziehbare Glied 28 von der Sitzlehne 14 nach vorne. Das erste ausziehbare Glied 26 und das zweite ausziehbare Glied 28 erstrecken sich vorzugsweise in einem Winkel lateral von einer Mittellinie nach vorne und von einem H-Punkt nach vorne, um eine bessere Beinabstützung und einen höheren Komfort an der Außenseite der Oberschenkel des Insassen in einer Position zu bieten, die sich natürlich an die natürliche Beinspreizung eines menschlichen Insassen anpasst. Dieser Beinspreizungswinkel wird sowohl in der ausgezogenen als auch in der eingezogenen Position für optimierten Komfort in allen Positionen aufrechterhalten. Der Winkel liegt vorzugsweise zwischen 5 und 10 Grad und besonders bevorzugt bei ca. 5 Grad von dem H-Punkt des Sitzes entlang der Mittellinie C des Untersitzes 12. Die Teilung zwischen dem ersten ausziehbaren Glied 26 und dem zweiten ausziehbaren Glied 28 bei solch einem Winkel α bietet verbesserten Komfort, der Muskelanspannung verringert und die Bein- und Oberschenkelabstützung verbessert.
Nunmehr auf 5 Bezug nehmend, enthält die Fahrzeugsitzanordnung 10 ein Grenzflächenglied 44, das auf dem Sitzrahmen 18 gestützt wird. Das Grenzflächenglied 44 ist zwischen dem Sitzrahmen 18 und dem oberen Teil 46 des Untersitzes 12 positioniert. Das Grenzflächenglied 44 ist hinter der ersten und zweiten Beinstütze 20, 22 und vor der Sitzlehne 14 angeordnet. Das Grenzflächenglied 44 enthält eine Schwenkstange 48, die sich zwischen der ersten und zweiten Seite 50, 52 des Grenzflächenglieds 44 erstreckt. Darüber hinaus enthält ein hinterer Teil 54 des Grenzflächenglieds 44 eine Rahmeneingriffskomponente 56, die das Grenzflächenglied 44 am Sitzrahmen 18 fixiert. Die Schwenkstange 48 ist mit einer schwenkbaren Basisplatte 58 gekoppelt, die sich unterhalb des ersten und zweiten ausziehbaren Glieds 26, 28 befindet.
Wie in 5 gezeigt, stützen die erste und die zweite Stützbasis 60, 62 die erste bzw. zweite Beinstütze 20, 22. Die erste und zweite Stützbasis 60, 62 sind mit einem ersten bzw. zweiten Motor 64, 66 wirkgekoppelt. Der erste Motor 64 ist mit einer Antriebswelle 70 wirkgekoppelt. Die Antriebswelle 70 kann einen ersten Stützkörper 72 lateral translatorisch verschieben, der ein erstes bewegliches Gehäuse 74 enthält, das durch ein Paar Schienen 76, die auf jeder lateralen Seite der Stützbasis 60 montiert sind, in Gleiteingriff genommen wird. Ein Paar Gleitbahnen 80, das auf der lateralen Seite des Inneren des ersten beweglichen Gehäuses 74 montiert ist, nimmt die Schienen 76 in Eingriff, um zu gestatten, dass das erste bewegliche Gehäuse 74 bezüglich der ersten Stützbasis 60 nach vorne und nach hinten, wie unten weiter besprochen wird, und zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position gleitet. Ebenso ist der zweite Motor 66 mit einer Antriebswelle 84 wirkgekoppelt. Die Antriebswelle 84 kann einen zweiten Stützkörper 86 der zweiten Beinstütze 22 zwischen einer ausgezogenen und eingezogenen Position translatorisch verschieben. Der zweite Stützkörper 86 enthält auch ein zweites bewegliches Gehäuse 88, das durch ein Paar Schienen 90, die auf jeder lateralen Seite der Stützbasis 62 montiert sind, in Gleiteingriff genommen wird. Ein Paar Gleitbahnen 94, das auf den lateralen Seiten des Inneren des zweiten beweglichen Gehäuses 88 (siehe 6B) montiert ist, nimmt die Schienen 90 in Eingriff, um zu gestatten, dass das zweite bewegliche Gehäuse 88 bezüglich der ersten Stützbasis 62 nach vorne und nach hinten, wie unten weiter besprochen wird, und zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position (siehe 9A und 9B) gleitet.
Erneut auf 5 Bezug nehmend, enthält das Grenzflächenglied 44 eine Federungsanordnung 98, die ein Sitzpolster 100 stützt. Vorzugsweise hat das Grenzflächenglied 44 eine Form, die weitgehend komplementär zu der Form des Sitzpolsters 100 ist. Insbesondere enthält das Grenzflächenglied 44 einen Körper 102, der einen Durchlass 104 definiert, der zur Aufnahme der Federungsanordnung 98, die das Sitzpolster 100 stützt, konfiguriert ist. Gleichzeitig erstrecken sich ein erster und ein zweiter Flügel 106, 108 vom Körper 102 und sind dazu konfiguriert, das erste und das zweite Seitenpolster 110, 112 des Sitzpolsters 100 zu stützen. Das Sitzpolster 100 wird über der Federungsanordnung 98 gestützt und wird durch ein Polsterbezugsmaterial 114 geschützt. Es ist davon auszugehen, dass das Polsterbezugsmaterial 114 jegliches mehrerer Materialien sein kann, einschließlich herkömmlicher Textilstoffe sowie Leder, Vinyl und Gewebematerial. Die sich lateral erstreckende schwenkbare Basisplatte 58 ist unter der ersten und zweiten Beinstütze 20, 22 positioniert und mit dem Sitzrahmen 18 gekoppelt. Die sich lateral erstreckende schwenkbare Basisplatte 58 unterstützt das Führen der ersten und der zweiten Beinstütze 20, 22 zwischen den verschiedenen Positionen und gewährleistet gleichzeitig zusätzliche Steifigkeit für den Sitzrahmen 18 der Fahrzeugsitzanordnung 10.
Nunmehr auf die 6 und 7 Bezug nehmend, werden die erste und zweite Beinstütze 20, 22 ausführlicher besprochen. Die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 sind dazu konfiguriert, das Grenzflächenglied 44 der Fahrzeugsitzanordnung 10 in Eingriff zu nehmen. Insbesondere sind die erste und die zweite Stützbasis 60, 62 über den Halter 96 schwenkbar gekoppelt mit und schwenken um die vorderen Elemente 118 der Federungsanordnung 98 am Drehpunkt 120, wie in den 4 und 5 gezeigt. Die erste und die zweite Stützbasis 60, 62 sind somit drehbar und fixiert mit dem Grenzflächenglied 44 der Fahrzeugsitzanordnung 10 gekoppelt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste und die zweite Stützbasis 60, 62 um den Drehpunkt 120 zwischen der angehobenen und abgesenkten Position betätigbar. Vorzugsweise sind sowohl die erste als auch die zweite Stützbasis 60, 62 in die angehobene Position vorgespannt. Es kommt allgemein in Betracht, dass der Stützkörper 72 der ersten Beinstütze 20 und der Stützkörper 86 der zweiten Beinstütze 22 über eine mit einem Motor (nicht gezeigt) wirkgekoppelte Betätigungsanordnung in die angehobene Position und die abgesenkte Position bewegbar sein können. Als Alternative dazu kann eine Einstellung der ersten und der zweiten Beinstütze 20, 22 manuell über ein Getriebesystem bewerkstelligt werden, wie für einen Durchschnittsfachmann ersichtlich.
Zum Bewirken einer Vor- und Rückbewegung der ersten und der zweiten Beinstütze 20, 22 sind der erste und der zweite Elektromotor 64, 66 der ersten bzw. zweiten Beinstütze 20, 22 an der ersten und zweiten Stützbasis 60, 62 positioniert und befestigt. Der erste und zweite Motor 64, 66 sind mit den Antriebswellen 70 bzw. 84 wirkgekoppelt. Jede Antriebswelle 70, 84 enthält ein Schneckenrad 122, das daran angeordnet ist und eine Zahnradmutter 124 in Eingriff nimmt, die an dem Inneren des ersten und zweiten beweglichen Gehäuses 74, 88 angeordnet und daran befestigt ist. Das Schneckenrad 122 ist somit an der ersten und zweiten Stützbasis 60, 62 angebracht und wird mit der sowohl am ersten als auch zweiten beweglichen Gehäuse 74, 88 angeordneten Zahnradmutter 124 in Eingriff gebracht, wodurch eine lineare Translationsbewegung der ersten und zweiten Beinstütze 20, 22 zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position gestattet wird, wie unten besprochen wird.
Erneut auf die 7 und 8 Bezug nehmend, enthalten sowohl die erste als auch die zweite Beinstütze 20, 22 eine Gleitanordnung 126, die die oben genannten Schienen 76, 90, die an der ersten und zweiten Stützbasis 60, 62 montiert sind, und die Gleitbahnen 80, 94, die in dem ersten und zweiten beweglichen Gehäuse 74, 88 montiert sind, umfasst. Die Bahnen 80, 94 der Stützkörper 72, 86 der ersten und zweiten Beinstütze 20, 22 sind dazu konfiguriert, die Schienen 76, 90 die an der ersten und zweiten Stützbasis 60, 62 montiert sind, aufzunehmen. Die Stützkörper 72, 86 sind dadurch zur Ineingriffnahme der Gleitanordnung 126 konfiguriert.
Die oben genannte Zahnradmutter 124 ist an einer Innenseite sowohl des ersten als auch des zweiten beweglichen Gehäuses 74, 88 montiert (wie in den 9A und 9B gezeigt) und ist durch das Schneckenrad 122 zwischen einer vorderen und hinteren Position linear translatorisch verschiebbar. Wie unten ausführlicher beschrieben, befindet sich die relevante Beinstütze 20 oder 22 in der eingezogenen Position, wenn sich die Zahnradmutter 124 in der hinteren Position befindet. Ebenso befindet sich die relevante Beinstütze 20 oder 22 in der ausgezogenen Position, wenn sich die Zahnradmutter 124 in der vorderen Position befindet. Das erste und das zweite ausziehbare Glied 26, 28 sind dadurch mit dem vorderen Teil 24 des Untersitzes 12 wirkgekoppelt.
Erneut auf die 7 und 8 Bezug nehmend, ist um einen oberen, unteren und vorderen Teil jedes Stützkörpers 72, 86 eine Schutzhülle 130 angeordnet. Die Schutzhülle 130 selbst wird von einem Beinstützenbezugsmaterial 132 auf einer Polsterlage 134 bedeckt, wobei die Polsterlage 134 zwischen dem Bezugsmaterial 132 und der Schutzhülle 30 angeordnet ist. Das Beinstützenbezugsmaterial 132 und die Polsterlage 134 verdecken dadurch die Schutzhülle 130.
Nunmehr auf die 7A und 7B Bezug nehmend, wird die Fahrzeugsitzanordnung 10 mit der zweiten Beinstütze 22 in eine Ausgangsposition bewegt dargestellt. In der Ausgangsposition befindet sich die zweite Beinstütze 22 in der eingezogenen Position. In dieser Ausgangsposition ist die effektive Sitzfläche 42 des Untersitzes 12 nicht vergrößert worden. Demgemäß ist die effektive Sitzfläche 42 allgemein zum Stützen eines Fahrers oder Insassen mit kleinerer Statur konfiguriert. Sollte der Fahrer oder der Insasse eine größere Statur haben und die effektive Sitzfläche 42 der Fahrzeugsitzanordnung 10 ändern wollen, dann kann die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 unabhängig ausgezogen werden, vorzugsweise in einem optimierten lateralen Winkel α von 5 bis 10 Grad bezüglich der Mittellinie C.
Nunmehr auf die 8A und B Bezug nehmend, ist die zweite Beinstütze 22 bei der dargestellten Ausführungsform in die ausgezogene Position verschoben worden. Zum Bewegen der zweiten Beinstütze 22 in die ausgezogene Position würde der Fahrer oder Insasse einfach einen Kippschalter 136 am Untersitz 12, der mit dem zweiten Motor 66 wirkgekoppelt ist, betätigen. Dann wird der zweite Motor 66 aktiviert, der die Antriebswelle 84 dreht, welche mit dem Schneckenrad 122 gekoppelt ist. Ungeachtet des Vorstehenden kommt in Betracht, dass die Vorzüge der vorliegenden Offenbarung auch in einem manuellen System erhalten werden können, das keinen Motor 64, 66 einsetzt, sondern stattdessen auf einer manuellen Dreheingabe, wie in der Technik bekannt ist, basiert.
Wie in den 9A und 9B gezeigt, beginnt sich die Zahnradmutter 124, die an dem zweiten beweglichen Gehäuse 88 befestigt ist, bezüglich des Schneckenrads 122 zu bewegen, wenn sich das Schneckenrad 122 dreht. Insbesondere dreht sich, wenn der zweite Motor 66 in eine erste Richtung betrieben wird, das Schneckenrad 122 derart, dass das Gewinde des Schneckenrads 122 das Innengewinde der Zahnradmutter 124 drückt, wodurch die Zahnradmutter 124 und die zweite Beinstütze 22 von dem Grenzflächenglied 44 weggeschoben werden (was der ausgezogenen Position der zweiten Beinstütze 22 entspricht). Wenn der zweite Mutter 66 in eine zweite Richtung betrieben wird, dreht sich das Schneckenrad 122 in eine der ersten Richtung entgegengesetzte zweite Richtung, so dass die Zahnradmutter 124 zu dem Grenzflächenglied 44 gezogen wird (was der eingezogenen Position der zweiten Beinstütze 22 entspricht).
Wenn sich das Schneckenrad 122 in die erste Richtung dreht, wird der Stützkörper 86 der zweiten Beinstütze 22 von dem Grenzflächenglied 44 nach außen weggeschoben. Gleichzeitig bleibt die zweite Stützbasis 62 in Position und bewegt sich nicht. Da die Zahnradmutter 124 starr an der Innenfläche 188 des zweiten beweglichen Gehäuses 88 angebracht ist, wird die zweite Beinstütze 22 bezüglich der ersten Stützbasis 60 nach vorne bewegt. Somit gestattet das Zusammenwirken der Schiene 90 mit den Bahnen 94, dass die zweite Beinstütze 22 bezüglich der ersten Beinstütze 20 ausgezogen wird.
Obgleich der Elektromotor 66 vorzugsweise als an der zweiten Stützbasis 62 montiert offenbart wird und die angetriebene Zahnradmutter 124 an der Innenfläche des zweiten beweglichen Gehäuses 88 montiert ist, können die Komponenten umgedreht werden. Das heißt, der Motor 66 kann am zweiten beweglichen Gehäuse 88 montiert werden, und die angetriebene Zahnradmutter 124 kann an der zweiten Stützbasis 62 montiert werden. Sollte der Fahrer oder der Insasse auch wünschen, die erste Beinstütze 20 in die ausgezogene Position zu bewegen, könnte sich der Fahrer oder der Insasse gleich verhalten, um den ersten Motor 64 zu betätigen, der dann den Stützkörper 72 der ersten Beinstütze 20 auf ähnliche Weise wie oben unter Bezugnahme auf die zweite Beinstütze 22 beschrieben nach außen drücken würde.
Ein günstiges Merkmal der vorliegenden Offenbarung besteht darin, dass sich das Bezugsmaterial 132, die Polsterlage 134 und die Schutzhülle 130 unmittelbar unterhalb des Oberschenkels des Insassen nicht bewegen, wenn das erste und das zweite bewegliche Gehäuse 74, 88 unterhalb der Schutzhülle 130, der Polsterlage 134 und des Bezugsmaterials 132 der Beinstützen 20, 22 nach vorne ausgezogen werden. Das Bezugsmaterial 132 und das Polsterbezugsmaterial 114 bilden auch eine im Wesentlichen glatte Fläche, die während der gesamten Bewegung der ausziehbaren Glieder 26, 28 keine Schmutzteilchen sammelt. Das heißt, das Bezugsmaterial 132 für die Beinstützen 20, 22, das ein im Wesentlichen rechteckiges Paneel bildet, ist zumindest teilweise über einer Oberseite 138 sowohl des ersten als auch des zweiten beweglichen Gehäuses 74, 88 angeordnet und ist zumindest teilweise unter sowohl dem ersten als auch dem zweiten beweglichen Gehäuse 74, 88 angeordnet.
Jedes Bezugsmaterial 132 für die Beinstützen 20, 22 weist einen ersten festgelegten oberen Rand 140 und einen zweiten beweglichen unteren Rand 142 auf. Der erste festgelegte obere Rand 140 des Bezugsmaterials 132 ist auf dem Polster fest am Polsterbezugsmaterial 114 angebracht, um eine(n) durchgehende(n), ununterbrochene(n) laterale(n) Naht oder Stich 144 zwischen dem ersten festgelegten oberen Rand 140 des Bezugsmaterials 132 und dem Polsterbezugsmaterial 114 zu bilden. Der zweite bewegliche untere Rand 142 des Bezugsmaterials 132, der unterhalb sowohl der ersten als auch der zweiten Beinstütze 20, 22 positioniert ist, ist fest an einem Befestigungsglied 146 angebracht, das dahingehend wirkt, Spannung im Bezugsmaterial 132 der Beinstützen 20, 22 während des Auszieh- und Einziehbetriebs aufrechtzuerhalten.
Das Befestigungsglied 146 ist Teil eines Gelenksystems, das die oben genannte Spannung im Bezugsmaterial 132 der Beinstützen 20, 22 in einzigartiger Weise aufrechterhält. Jedes der beweglichen Gehäuse 74, 88 ist mit einem mechanischen Gelenkgestängesystem versehen, das das bewegliche Gehäuse 74, 88 mit dem zweiten beweglichen unteren Rand 142 des Bezugsmaterials 132 wirkkoppelt, um Spannung am Bezugsmaterial 132 aufrechtzuerhalten, wenn entweder das erste oder das zweite ausziehbare Glied 26, 28 zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position betätigt wird. Jedes der beweglichen Gehäuse 74, 88 des ersten und zweiten ausziehbaren Glieds 26, 28 umfasst ferner eine integrierte Bahn 148, die auf einer Unterseite 150 des beweglichen Gehäuses 74, 88 angeordnet ist, und einen Bezugsausgabegleiter 152, der mit der integrierten Bahn 148 wirkgekoppelt und für eine Vor- und Rückbewegung darin ausgeführt ist. Das Bezugsausgabebefestigungsglied 146 ist auch mit dem Bezugsausgabegleiter 152 wirkgekoppelt.
Da die integrierte Bahn 148 auf der Unterseite 150 des beweglichen Gehäuses 74, 88 angeordnet ist, wird der Bezugsausgabegleiter 152 effektiv sichtgeschützt und ist in seinem Betrieb relativ frei von Behinderungen. Der Bezugsausgabegleiter 152 ist mit der integrierten Bahn 148 wirkgekoppelt und für eine Vor- und Rückbewegung darin ausgeführt, und das Bezugsausgabebefestigungsglied 146 ist mit dem zweiten beweglichen unteren Rand 142 des Bezugsmaterials 132 wirkgekoppelt und mit dem Bezugsausgabegleiter 152 wirkgekoppelt. Der Bezugsausgabegleiter 152 ist somit durch das Bezugsausgabebefestigungsglied 146 mit dem zweiten beweglichen unteren Rand 142 des Bezugsmaterials 132 wirkgekoppelt und kann somit den zweiten beweglichen unteren Rand 142 des Bezugsmaterials 132 bewegen, wie weiter unten besprochen.
Der Bezugsausgabegleiter 152 weist vorzugsweise ein Paar sich nach außen erstreckender und gegenüberliegender Schultern 154 über einem mittleren Körper 156 und einer unteren Schiene 158 auf. Vorzugsweise ist die untere Schiene 158 mit dem mit dem Bezugsausgabegleiter 152 gekoppelten Bezugsausgabebefestigungsglied 146 integral, wie in 6A gezeigt. Die integrierte Längsbahn 148 umfasst vorzugsweise einen Längsschlitz 160 auf der Unterseite 150 des beweglichen Gehäuses 74, 88, der den mittleren Körper 156 des Bezugsausgabegleiters 152 aufnimmt, wobei der Längsschlitz 160 eine Querbreite aufweist, die kleiner als die Querbreite der sich nach außen erstreckenden und gegenüberliegenden Schultern 154 und der unteren Schiene 158 ist, wodurch der Bezugsausgabegleiter 152 im Längsschlitz 160 festgehalten wird.
Die beweglichen Gehäuse 74, 88 enthalten eine zusammenpassende untere und obere Klappschale 162, 164 und ein Paar lateraler Endkappen 166 zur Bildung eines Hohlraums darin, in dem die Bahnen 94 aufgenommen und angebracht sind, wobei die Bahnen 80, 94, die auf jeder Innenseite angeordnet sind, jeweils eine der Gleitschienen 76, 90 der Stützbasen 60, 62 in Eingriff nehmen, und auf denen das erste oder das zweite ausziehbare Glied 26, 28 zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position gleitet. Eine teilweise nach vorne weisende Fläche 168 der unteren Klappschale 162 der beweglichen Gehäuse 74, 88 weist eine nach vorne weisende Öffnung 170 auf, die mit dem Längsschlitz 160 durchgehend ist. Mindestens ein Teil der Querbreite der Öffnung 170 ist größer als die Querbreite der sich nach außen erstreckenden und gegenüberliegenden Schultern 154 des Bezugsausgabegleiters 152, wodurch der Bezugsausgabegleiter 152 während der Montage durch die nach vorne weisende Öffnung 170 in den Längsschlitz 160 eingeführt werden kann und dadurch für eine Gleitbewegung im Längsschlitz 160 ausgeführt ist.
Der zweite bewegliche untere Rand 142 des Bezugsmaterials 132 kann durch mehrere verschiedene Verfahren, die der Fachmann kennt, entlang der Breite des Bezugsausgabebefestigungsglieds 146 befestigt sein. Vorzugsweise werden mehrere Bügel 172 durch den zweiten beweglichen unteren Rand 142 des Bezugsmaterials 132 eingeführt und werden in gleichmäßigen Abständen in Öffnungen 174 über die Querbreite des Bezugsmaterials 132 platziert, um den zweiten beweglichen unteren Rand 142 des Bezugsmaterials 132 entlang seiner gesamten Breite sicher zu ergreifen und entlang derselben eine gleichmäßige Spannung aufrechtzuerhalten.
Vorzugsweise verwendet das Gestängesystem einen ersten festgelegten Drehzapfen 176, der in dem Hohlraum in dem beweglichen Gehäuse 74, 88 angeordnet ist. Der erste Drehzapfen 176 ist vorzugsweise nahe einem äußeren Rand 178 des beweglichen Gehäuses 74, 88 an der Stützbasis 60, 62 montiert. Der erste festgelegte Drehzapfen 176 kann integral als Teil der Stützbasis 60, 62 als ein vorragender Ansatz ausgebildet sein oder vorzugsweise als ein getrennter Halter 179 fest an einem vorderen Teil 180 der Stützbasis 60, 62 befestigt sein. Ein zweiter verschiebbarer Drehzapfen 182 ist in dem Hohlraum angeordnet und ist vorzugsweise an einem oberen Teil 184 des Bezugsausgabegleiters 152 nahe der lateralen Mitte des beweglichen Gehäuses 74, 88 angebracht. Ein dritter Drehzapfen 186 ist in dem Hohlraum angeordnet und ist an einer Innenfläche 188 der unteren Klappschale 162 der beweglichen Gehäuse 74, 88 zwischen dem ersten und dem zweiten Zapfen angebracht. Vorzugsweise ist der dritte festgelegte Drehzapfen 186 als ein geformter Ansatz in der Innenfläche 188 der unteren Klappschale 162 des beweglichen Gehäuses 74, 88 ausgebildet, wie am besten in 6B gezeigt.
Des Weiteren enthält das Gestängesystem einen Schwenkhalter 190 mit einem ersten Ende, das schwenkbar mit dem ersten festgelegten Drehzapfen 176, dem zweiten verschiebbaren Drehzapfen 182 und dem dritten festgelegten Drehzapfen 186 gekoppelt ist. Das heißt, der Schwenkhalter 190 ist an einem ersten Ende 192 mit dem über eine Öffnung 194 mit einem Durchmesser, der den Durchmesser des ersten festgelegten Drehzapfens 176 drehbar aufnimmt, an der Stützbasis 60, 62 montierten ersten festgelegten Zapfen 176 schwenkbar verbunden. Der Schwenkhalter 190 ist auch an einem zweiten Ende 196 mit dem über einen länglichen Endschlitz 198, der sich in Längsrichtung in einem Teil der Schwenkhalters 190 erstreckt, an einem Bezugsausgabegleiter 152 montierten zweiten verschiebbaren Drehzapfen 182 schwenkbar verbunden. Der Endschlitz 198 weist eine Breite auf, die den Durchmesser des zweiten verschiebbaren Drehzapfens 182 drehbar aufnimmt. Der zweite verschiebbare Drehzapfen 182 am Bezugsausgabegleiter 152 wird dadurch durch das Befestigungsglied 146, wie oben beschrieben, mit dem beweglichen unteren Rand 142 des Bezugsmaterials 132 wirkgekoppelt. Der Schwenkhalter 190 weist ferner einen Zwischenschlitz 200 auf, der zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 192, 196 der Schwenkhalters 190 angeordnet ist. Der Zwischenschlitz 200 erstreckt sich auch in Längsrichtung in einem Teil des Schwenkhalters 190. Der Zwischenschlitz 200 weist ebenfalls eine Breite auf, die den Durchmesser des dritten festgelegten Drehzapfens 186 drehbar aufnimmt. Der Zwischenschlitz 200 wird dadurch mit dem dritten festgelegten Drehzapfen 186, der im Hohlraum angeordnet ist und an der Innenfläche 188 des beweglichen Gehäuses 74, 88 zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 192, 196 des Schwenkhalters 190 angebracht ist, schwenkbar gekoppelt und von diesem in Eingriff genommen.
Mit dem zweiten Ende 196 des Schwenkhalters 190, das mit dem Bezugsausgabegleiter 152 gekoppelt ist und diesen in Eingriff nimmt, wobei der Endschlitz 198 mit dem zweiten verschiebbaren Drehzapfen 182 am Bezugsausgabegleiter 152 schwenkbar gekoppelt ist und der Zwischenschlitz 200 mit dem dritten festgelegten Drehzapfen 186 an den beweglichen Gehäusen 74, 88 schwenkbar gekoppelt ist, bewegt ein Ausziehen entweder des ersten oder des zweiten ausziehbaren Glieds 20, 22 aus der eingezogenen Position in die ausgezogene Position in sich den an der Innenfläche 188 des beweglichen Gehäuses 74, 78 montierten dritten festgelegten Drehzapfen 186 im Zwischenschlitz 200 nach vorne und drückt dadurch den Schwenkhalter 190 nach vorne. Der Endschlitz 198, der mit dem am Bezugsausgabegleiter 152 montierten zweiten verschiebbaren Drehzapfen 182 schwenkbar gekoppelt ist, wird dadurch entlang der integrierten Bahn 148 nach vorne gedrückt, genauso wie das Befestigungsglied 146 und der zweite bewegliche untere Rand 142 des Bezugsmaterials 132, wie in den 10A-10C gezeigt. Durch Einziehen entweder des ersten oder des zweiten ausziehbaren Glieds 26, 28 aus der ausgezogenen Position in die eingezogene Position wird der dritte festgelegte Drehzapfen 186 im Zwischenschlitz 200 nach hinten bewegt und drückt dadurch den Schwenkhalter 190 nach hinten, woraufhin der mit dem am Bezugsausgabegleiter 152 montierten zweiten verschiebbaren Drehzapfen 182 schwenkgekoppelte Endschlitz 198 den Bezugsausgabegleiter 152 in der integrierten Bahn 148 zusammen mit dem Befestigungsglied 146 und dem zweiten beweglichen unteren Rand 142 des Bezugsmaterials 132 nach hinten drückt, wie in den 10A-10C gezeigt.
Somit werden, wenn der Bezugsausgabegleiter 152 nach vorne und nach hinten bewegt wird, das wirkgekoppelte Bezugsausgabebefestigungsglied 146 und der zweite bewegliche untere Rand 142 des Bezugsmaterials 132 nach vorne und nach hinten bewegt. Vorzugsweise beträgt die Längsverschiebung des zweiten beweglichen unteren Rands 142 des Bezugsmaterials 132 sowie des Bezugsausgabegleiters 152 und Befestigungsglieds 146 zwischen der ausgezogenen Position und der eingezogenen Position des ausziehbaren Glieds ungefähr das Doppelte der Längsverschiebung des beweglichen Gehäuses 74, 88 der ausziehbaren Glieder 26, 28 zwischen der ausgezogenen Position und der eingezogenen Position. Das heißt, dass, wie am besten in den 7A und 7B gezeigt, der Abstand X¹-X ungefähr das Doppelte des Abstands Y¹-Y beträgt.
Insbesondere können sich die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 gleichzeitig in der abgesenkten Position, der angehobenen Position oder in irgendeiner Position dazwischen befinden. Die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 können jedoch auch in verschiedene Positionen platziert werden. Zum Beispiel kann sich die erste Beinstütze 20 in der abgesenkten Position befinden, während sich die zweite Beinstütze 22 in der angehobenen Position befinden kann. Des Weiteren können sich die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 unabhängig von der angehobenen oder abgesenkten Position der ersten und zweiten Beinstütze 20, 22 gleichzeitig auch in der ausgezogenen oder eingezogenen Position befinden. Die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 können wieder gleichzeitig in die eingezogene Position oder die ausgezogene Position platziert werden. Als Alternative dazu können die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 jedoch auch in verschiedene Positionen platziert werden. Zum Beispiel kann sich die erste Beinstütze 20 in der abgesenkten und in der eingezogenen Position befinden, während sich die zweite Beinstütze 22 in der ausgezogenen und in der angehobenen Position befinden kann.
Wie oben allgemein angemerkt, versteht sich, dass sich die erste und die zweite Beinstütze 20, 22 in der angehobenen oder abgesenkten Position oder in irgendeiner Position dazwischen befinden können und sich gleichzeitig in der ausgezogenen oder eingezogenen Position befinden können. Eine Bewegung der ersten und der zweiten Beinstütze 20, 22 zwischen der angehobenen und der abgesenkten Position ist unabhängig von einer Bewegung der ersten und der zweiten Beinstütze 20, 22 zwischen ausgezogenen und der eingezogenen Position.
Die hierin offenbarte Fahrzeugsitzanordnung enthält eine erste und eine zweite unabhängig bewegbare Beinstütze 20, 22, die dazu konfiguriert sind, eine unabhängige Abstützung der Beine eines Fahrers oder Insassen bereitzustellen. Zum Beispiel befindet sich bei einem Fahrer oftmals sein rechtes Bein in einer gestreckten Position, um die Pedale zu betätigen. Insbesondere bei Fahrzeugen, die mit einem Automatikgetriebe ausgestattet sind, das nicht die Bedienung eines Kupplungspedals erfordert, kann gleichzeitig das linke Bein des Fahrers für die Bequemlichkeit des Fahrers zurückgezogen sein. Die hierin offenbarte Fahrzeuganordnung 10 kann zusätzliche Abstützung unter dem rechten Bein des Fahrers gestatten, wodurch die Wahrscheinlichkeit, dass das Durchhaltevermögen des Fahrers im Laufe von langen Reisen schwindet, auf ein Minimum reduziert wird. Die hierin offenbarte Fahrzeugsitzanordnung 10 bietet weiterhin zusätzlichen Komfort, da die Beinstützen 20, 22 speziell dahingehend bewegt und eingestellt werden können, sich an den bevorzugten Sitzstil eines bestimmten Fahrers oder Insassen anzupassen.
Für einen Durchschnittsfachmann liegt auf der Hand, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und anderer Komponenten nicht auf ein bestimmtes Material beschränkt ist. Andere Ausführungsbeispiele der hier offenbarten Erfindung können aus den verschiedensten Materialien gebildet werden, es sei denn, es wird hier Gegenteiliges beschrieben.
Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in all seinen Formen, koppeln, Kopplung, gekoppelt usw.) allgemein das direkte oder indirekte Miteinanderverbinden von zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch). Eine derartige Verbindung kann stationärer Art oder beweglicher Art sein. Solch eine Verbindung kann mit den beiden Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und irgendwelchen zusätzlichen Zwischenelementen erreicht werden, die integral als ein einziger einstückiger Körper miteinander oder mit den beiden Komponenten verbunden sind. Solch eine Verbindung kann dauerhafter Art oder entfernbarer oder lösbarer Art sein, wenn nicht anders angegeben.
Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Begriff „wirkverbunden“ allgemein, dass eine Komponente bezüglich einer anderen Komponente funktioniert, selbst wenn andere Komponenten zwischen der ersten und der zweiten Komponente positioniert sind, und die Wortkomponente „wirk“ definiert eine funktionale Beziehung zwischen den Komponenten.
Es ist auch wichtig anzumerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente der Erfindung, wie sie in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, nur veranschaulichend sind. In dieser Offenbarung wurden zwar nur einige wenige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen ausführlich beschrieben, aber ein Fachmann, der diese Offenbarung liest, wird, wenn nichts Gegenteiliges beschrieben wird, ohne Weiteres erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (zum Beispiel Variationen in Bezug auf Größe, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des dargelegten Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die in der Darstellung integral ausgebildet sind, aus mehreren Teilen konstruiert sein, oder Elemente, die in der Darstellung aus mehreren Teilen bestehen, können integral ausgebildet sein, die Funktion der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig verschieden sein, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Glieder oder Verbinder oder anderer Elemente des Systems können verschieden sein, die Art oder Anzahl von zwischen den Elementen bereitgestellten Einstellpositionen kann verschieden sein. Es ist anzumerken, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einem beliebigen einer großen Vielzahl von Materialien, die für ausreichende Festigkeit oder Langlebigkeit sorgen, in beliebigen einer großen Vielzahl von Farben, Strukturen und Kombinationen konstruiert sein können. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen im Schutzbereich der vorliegenden Innovationen enthalten sein. Andere Substituierungen, Modifizierungen, Änderungen und Auslassungen können am Design, an den Betriebsbedingungen und an der Anordnung der gewünschten und anderer beispielhafter Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne den Erfindungsgedanken der vorliegenden Neuerungen zu verlassen.
Es versteht sich, dass jegliche beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb beschriebener Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung zu bilden. Die beispielhaften hier offenbarten Strukturen und Prozesse dienen der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen.
Es versteht sich auch, dass an den oben genannten Strukturen und Verfahren Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und ferner versteht sich, dass derartige Konzepte durch die folgenden Ansprüche abgedeckt sein sollen, es sei denn, diese Ansprüche geben ausdrücklich etwas anderes an.

Claims

Fahrzeugsitzanordnung, umfassend: einen Sitzrahmen; ein erstes ausziehbares Glied, das an einem vorderen Teil des Sitzrahmens angeordnet ist und zwischen einer ausgezogenen Position und einer eingezogenen Position betätigbar ist; und ein zweites ausziehbares Glied neben und unabhängig von dem ersten ausziehbaren Glied, wobei das zweite ausziehbare Glied am vorderen Teil des Sitzrahmens angeordnet ist und zwischen einer ausgezogenen und eingezogenen Position betätigbar ist; wobei sowohl das erste als auch das zweite ausziehbare Glied ein bewegliches Gehäuse, eine am Sitzrahmen befestigte und mit dem beweglichen Gehäuse verschiebbar gekoppelte Stützbasis, ein Bezugsmaterial, das teilweise über einer Oberseite des beweglichen Gehäuses angeordnet ist und einen ersten festgelegten oberen Rand und einen zweiten beweglichen unteren Rand aufweist, und ein Gestängesystem, das das bewegliche Gehäuse mit dem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkkoppelt, um Spannung am Bezugsmaterial aufrechtzuerhalten, wenn entweder das erste oder das zweite ausziehbare Glied zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position betätigt wird, umfassen.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei sowohl das erste als auch das zweite ausziehbare Glied ferner eine integrierte Bahn, die an einer Unterseite des beweglichen Gehäuses angeordnet ist, einen Bezugsausgabegleiter, der mit der integrierten Bahn wirkgekoppelt ist und für eine Vor- und Rückbewegung darin ausgeführt ist, und eine Bezugsausgabebefestigung, die mit dem Bezugsausgabegleiter wirkgekoppelt und mit einem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkgekoppelt ist, umfassen.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Gestängesystem einen Schwenkhalter umfasst, der an einem ersten Ende mit einem an der Stützbasis montierten festgelegten Zapfen schwenkbar verbunden ist und an einem zweiten Ende mit einem an einem Bezugsausgabegleiter montierten zweiten verschiebbaren Drehzapfen schwenkbar verbunden ist, und wobei der Bezugsausgabegleiter mit dem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkgekoppelt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 3, wobei der Bezugsausgabegleiter durch eine Bezugsausgabebefestigung, die mit dem Bezugsausgabegleiter wirkgekoppelt ist und mit dem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkgekoppelt ist, mit dem beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkgekoppelt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 3 oder 4, wobei das Gestängesystem ferner einen Zwischenschlitz umfasst, der zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Schwenkhalters angeordnet ist, wobei der Zwischenschlitz mit einem in einem beweglichen Gehäuse zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Schwenkhalters angeordneten und an einer Innenfläche davon montierten dritten festgelegten Drehzapfen schwenkbar gekoppelt ist und von diesem in Eingriff genommen wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das zweite Ende des Schwenkhalters einen länglichen Endschlitz umfasst, der mit dem Bezugsausgabegleiter gekoppelt ist und diesen in Eingriff nimmt.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei das Gestängesystem einen ersten festgelegten Drehzapfen, der in einem Hohlraum in dem beweglichen Gehäuse angeordnet und nahe einem äußeren Rand des beweglichen Gehäuses an der Stützbasis montiert ist, einen zweiten verschiebbaren Drehzapfen, der in dem Hohlraum angeordnet und nahe einer Mitte des beweglichen Gehäuses an einem oberen Teil des Bezugsausgabegleiters montiert ist, einen dritten festgelegten Drehzapfen, der in dem Hohlraum angeordnet und zwischen dem ersten festgelegten Drehzapfen und dem zweiten verschiebbaren Drehzapfen an einer Innenfläche des beweglichen Gehäuses montiert ist, und einen Schwenkhalter mit einem ersten Ende, das mit dem ersten festgelegten Drehzapfen wirkgekoppelt ist, einem Schlitz nahe einem zweiten, gegenüberliegenden Ende des Schwenkhalters, der mit dem zweiten verschiebbaren Drehzapfen wirkgekoppelt ist, und einem Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, der mit dem dritten festgelegten Drehzapfen wirkgekoppelt ist, umfasst, wobei ein Ausziehen entweder des ersten oder des zweiten ausziehbaren Glieds aus der eingezogenen Position in die ausgezogene Position den dritten festgelegten Drehzapfen in dem Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Schwenkhalters nach vorne bewegt und dadurch den Schwenkhalter nach vorne drückt, woraufhin der Schlitz nahe dem zweiten, gegenüberliegenden Ende, der schwenkbar mit dem am Bezugsausgabegleiter montierten zweiten verschiebbaren Drehzapfen gekoppelt ist, den Bezugsausgabegleiter in der integrierten Bahn nach vorne drückt, und wobei ein Einziehen entweder des ersten oder des zweiten ausziehbaren Glieds aus der ausgezogenen Position in die eingezogene Position den dritten festgelegten Drehzapfen in dem Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Ende nach hinten bewegt und dadurch den Schwenkhalter nach hinten drückt, woraufhin der Schlitz nahe dem zweiten, gegenüberliegenden Ende, der mit dem am Bezugsausgabegleiter montierten zweiten verschiebbaren Drehzapfen schwenkbar gekoppelt ist, den Bezugsausgabegleiter in der integrierten Bahn nach hinten drückt.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei die von jeweils dem Bezugsausgabegleiter, der Bezugsausgabebefestigung und dem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials zurückgelegte in Längsrichtung verlaufende Strecke ungefähr das Doppelte der von dem beweglichen Gehäuse zurückgelegten in Längsrichtung verlaufenden Strecke, wenn entweder das erste oder das zweite ausziehbare Glied zwischen der ausgezogenen und der eingezogenen Position betätigt wird, beträgt.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das erste und das zweite ausziehbare Glied ferner einen Antriebsmotor mit einem an der Stützbasis oder am beweglichen Gehäuse montierten Schneckenrad und eine an der/dem anderen der Stützbasis und dem beweglichen Gehäuse montierte Antriebsgewindemutter, die von dem Schneckenrad in Eingriff genommen wird, umfasst, wodurch eine Betätigung des Motors und eine Drehung des Schneckenrads entweder das erste oder das zweite ausziehbare Glied zwischen der ausgezogenen und der eingezogenen Position betätigt.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das erste und das zweite ausziehbare Glied manuell zwischen der ausgezogenen und der eingezogenen Position betätigt werden.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei sowohl das erste als auch das zweite ausziehbare Glied durch eine Stützbasis mit dem vorderen Teil des Sitzrahmens wirkgekoppelt sind, wobei die Stützbasis eine auf jeder Seite angeordnete Gleitschiene aufweist und wobei das bewegliche Gehäuse eine montierte Gleitbahn aufnimmt, wobei die Gleitbahn auf jeder Seite des beweglichen Gehäuses angeordnet ist und eine der Gleitschienen der Stützbasis in Eingriff nimmt und woraufhin sich entweder das erste oder das zweite ausziehbare Glied zwischen der ausgezogenen und der eingezogenen Position bewegt.
Fahrzeugsitzanordnung, umfassend ein an einem vorderen Teil eines Sitzrahmens angeordnetes ausziehbares Glied, ein teilweise über dem ausziehbaren Glied angeordnetes Bezugsmaterial, das einen ersten festgelegten oberen Rand und einen zweiten beweglichen unteren Rand aufweist, und ein Gestängesystem, das den zweiten Rand der Bezugsmaterialbefestigung wirkkoppelt, um Spannung am Bezugsmaterial aufrechtzuerhalten, wenn das ausziehbare Glied zwischen einer ausgezogenen und einer eingezogenen Position betätigt wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 12, ferner umfassend einen Sitzrahmen, eine am Sitzrahmen befestigte Stützbasis und ein mit dem Sitzrahmen gleitgekoppeltes bewegliches Gehäuse.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 13, ferner umfassend eine integrierte Bahn, die an einer Unterseite des beweglichen Gehäuses angeordnet ist, einen Bezugsausgabegleiter, der mit der integrierten Bahn wirkgekoppelt ist und für eine Vor- und Rückbewegung darin ausgeführt ist, und eine Bezugsausgabebefestigung, die mit dem Bezugsausgabegleiter wirkgekoppelt und mit einem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkgekoppelt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 14, wobei das Gestängesystem einen ersten festgelegten Drehzapfen, der in einem Hohlraum in dem beweglichen Gehäuse angeordnet und nahe einem äußeren Rand des beweglichen Gehäuses an der Stützbasis montiert ist, einen zweiten verschiebbaren Drehzapfen, der nahe der Mitte des beweglichen Gehäuses in dem Bezugsausgabegleiter angeordnet und an einem oberen Teil davon montiert ist, einen dritten festgelegten Drehzapfen, der zwischen dem ersten festgelegten Drehzapfen und dem zweiten verschiebbaren Drehzapfen in dem beweglichen Gehäuse angeordnet und an einer Innenfläche davon montiert ist, und einen Schwenkhalter mit einem ersten Ende, das mit dem ersten festgelegten Drehzapfen wirkgekoppelt ist, einem Schlitz nahe einem zweiten, gegenüberliegenden Ende des Schwenkhalters, der mit dem zweiten verschiebbaren Drehzapfen wirkgekoppelt ist, und einem Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, der mit dem dritten festgelegten Drehzapfen wirkgekoppelt ist, umfasst, wobei ein Ausziehen entweder des ersten oder des zweiten ausziehbaren Glieds aus der eingezogenen Position in die ausgezogene Position den dritten festgelegten Drehzapfen in dem Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Schwenkhalters nach vorne bewegt und dadurch den Schwenkhalter nach vorne drückt, woraufhin der Schlitz nahe dem zweiten, gegenüberliegenden Ende, der schwenkbar mit dem am Bezugsausgabegleiter montierten zweiten verschiebbaren Drehzapfen gekoppelt ist, den Bezugsausgabegleiter in der integrierten Bahn nach vorne drückt, und wobei ein Einziehen entweder des ersten oder des zweiten ausziehbaren Glieds aus der ausgezogenen Position in die eingezogene Position den dritten festgelegten Drehzapfen in dem Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Ende nach hinten bewegt und dadurch den Schwenkhalter nach hinten drückt, woraufhin der Schlitz nahe dem zweiten, gegenüberliegenden Ende, der mit dem am Bezugsausgabegleiter montierten zweiten verschiebbaren Drehzapfen schwenkbar gekoppelt ist, den Bezugsausgabegleiter in der integrierten Bahn nach hinten drückt.
Fahrzeugsitzanordnung, umfassend: einen Sitzrahmen; ein erstes ausziehbares Glied, das an einem vorderen Teil des Sitzrahmens angeordnet ist und zwischen einer ausgezogenen Position und einer eingezogenen Position betätigbar ist; und wobei das ausziehbare Glied ein bewegliches Gehäuse, eine am Sitzrahmen befestigte und mit dem beweglichen Gehäuse verschiebbar gekoppelte Stützbasis, ein Bezugsmaterial, das teilweise über einer Oberseite des beweglichen Gehäuses angeordnet ist und einen ersten festgelegten oberen Rand und einen zweiten beweglichen unteren Rand aufweist, und ein Gestängesystem, das das bewegliche Gehäuse mit dem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkkoppelt, um Spannung am Bezugsmaterial aufrechtzuerhalten, wenn entweder das erste oder das zweite ausziehbare Glied zwischen der ausgezogenen und eingezogenen Position betätigt wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 16, ferner umfassend einen Bezugsausgabegleiter, der mit einer im beweglichen Gehäuse angeordneten und zu einer Vor- und Rückbewegung darin ausgeführten integrierten Bahn wirkgekoppelt ist, und eine Bezugsausgabebefestigung, die mit dem Bezugsausgabegleiter wirkgekoppelt ist und mit einem zweiten beweglichen unteren Rand des Bezugsmaterials wirkgekoppelt ist, wobei das Gestängesystem einen an der Stützbasis montierten ersten festgelegten Drehzapfen, einen am Bezugsausgabegleiter montierten zweiten verschiebbaren Drehzapfen, einen an einer Innenfläche des beweglichen Gehäuses montierten dritten festgelegten Drehzapfen und einen Schwenkhalter mit einem mit dem ersten festgelegten Drehzapfen schwenkbar gekoppelten ersten Ende, einem Schlitz nahe einem zweiten, gegenüberliegenden Ende des Schwenkhalters, der mit dem zweiten verschiebbaren Drehzapfen wirkgekoppelt ist, und einem Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, der mit dem dritten festgelegten Drehzapfen wirkgekoppelt ist, umfasst.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 17, wobei sich der erste festgelegte Drehzapfen nahe einem äußeren Rand des beweglichen Gehäuses befindet, sich der zweite verschiebbare Drehzapfen nahe der Mitte des beweglichen Gehäuses befindet und sich der dritte festgelegte Drehzapfen zwischen dem ersten und dem zweiten Drehzapfen befindet.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei ein Ausziehen des ausziehbaren Glieds aus der eingezogenen Position in die ausgezogene Position den dritten festgelegten Drehzapfen in dem Schlitz zwischen dem ersten und dem zweiten Ende nach vorne bewegt und dadurch den Schwenkhalter nach vorne drückt.
Fahrzeugsitzanordnung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei die Längsverschiebung des zweiten beweglichen unteren Rands des Bezugsmaterials zwischen der ausgezogenen Position und der eingezogenen Position des ausziehbaren Glieds ungefähr das Doppelte der Längsverschiebung des beweglichen Gehäuses des ausziehbaren Glieds zwischen der ausgezogenen Position und der eingezogenen Position beträgt.