DE102014201291A1

DE102014201291A1 - Dünnes beinstützsystem und lagerung in einem sitz

Info

Publication number: DE102014201291A1
Application number: DE102014201291.0A
Authority: DE
Inventors: Jonathan Andrew Line; Daniel Ferretti; John W. Jaranson; Grant A. Compton
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2013-01-24
Filing date: 2014-01-24
Publication date: 2014-07-24
Also published as: US9016784B2; RU147471U1; CN103963668B; CN103963668A; BR102014001645A2; US20140203607A1

Abstract

Eine Fahrzeugsitzanordnung beinhaltet einen Sitz, der einen Sitzbereich definiert. In dem Sitz ist ein inneres Biegeelement angeordnet. Nahe einer Vorderkante des Sitzes befindet sich ein äußeres Biegeelement. Eine erste Betätigungsanordnung ist funktionsfähig mit dem inneren Biegeelement gekoppelt, um einen Abschnitt des Sitzes anzuheben. Eine zweite Betätigungsanordnung versetzt das äußere Biegeelement zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position, was den effektiven Sitzbereich vergrößert.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Fahrzeugsitzanordnung und insbesondere eine Sitzerweiterungsanordnung mit einem dünnem Beinstützsystem und einer Lagerung in einem Sitz.
Moderne Fahrzeugsitze werden immer komfortabler, da unser Verständnis der menschlichen Ergonomik, der Körperhaltung und der Bequemlichkeit zunimmt. Fahrzeugsitzanordnungen, die in der Rückenlehne des Sitzes und dem Fahrzeugsitz Komfortkomponenten beinhalten, können für Fahrer und Mitfahrer einen verbesserten Komfort und höhere Ausdauer bei andauernden Fahrten bereitstellen. Des Weiteren kann es beim Bereitstellen von Fahrzeugsitzanordnungen eine Herausforderung sein, den verschiedenen Größen, Gestalten und der gewünschten Sitzhaltung von Fahrern und Mitfahrern Raum zu bieten. Dementsprechend gewannen Fahrzeugsitzanordnungen, die Komponenten beinhalten, die den verschiedenen Größen und Gestalten von Fahrern und Mitfahrern sowie der gewünschten Körperhaltung und Sitzposition dieser Fahrer und Mitfahrer Raum bieten, zunehmend an Bedeutung.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeugsitzanordnung einen Sitz, der einen Sitzbereich definiert. In dem Sitz ist ein inneres Biegeelement angeordnet. Nahe einer Vorderkante des Sitzes befindet sich ein äußeres Biegeelement. Eine erste Betätigungsanordnung ist funktionsfähig mit dem inneren Biegeelement gekoppelt, um einen Abschnitt des Sitzes anzuheben. Eine zweite Betätigungsanordnung versetzt das äußere Biegeelement zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position, die den effektiven Sitzbereich vergrößert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Fahrzeugsitzanordnung einen Sitz. Ein inneres Biegeelement weist einen bogenförmigen Querschnitt auf und ist auf eine erste Rolle im Sitz gewickelt. Das innere Biegeelement kann abgewickelt werden, um einen Abschnitt des Sitzes anzuheben. Ein äußeres Biegeelement weist einen bogenförmigen Querschnitt auf und ist auf eine zweite Rolle im Sitz gewickelt. Das äußere Biegeelement kann abgewickelt werden, um einen effektiven Sitzbereich des Sitzes zu vergrößern. Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Sitzerweiterungsanordnung einen Sitz, der einen Sitzbereich definiert, und eine Betätigungsanordnung. Ein erstes und ein zweites längliches flexibles Element sind zumindest teilweise auf eine erste beziehungsweise eine zweite Rolle gewickelt. Das erste längliche flexible Element ist dafür gestaltet, von der ersten Rolle abgewickelt zu werden und einen Abschnitt des Sitzes anzuheben. Das zweite längliche flexible Element ist dafür gestaltet, von der zweiten Rolle abgewickelt zu werden und den effektiven Sitzbereich des Sitzes zu vergrößern.
Diese und weitere Aspekte, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung wird der Fachmann nach dem Studium der folgenden Beschreibung, der Ansprüche und beigefügten Zeichnungen verstehen und schätzen.
Die Zeichnungen zeigen:
1 eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung,
2 eine perspektivische Draufsicht auf die Fahrzeugsitzanordnung von 1,
3 eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer eingefahrenen Position,
3A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 3 in der eingefahrenen Position,
4 eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer ausgefahrenen Position,
4A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 4 in der ausgefahrenen Position,
5 eine vordere Schnittansicht, genommen an der Linie V-V von 3A,
5A eine vordere Schnittansicht des Bereichs VA von 5,
6 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer eingefahrenen Position,
6A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 6 in der eingefahrenen Position,
7 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnittes einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer ausgefahrenen Position,
7A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 7 in der ausgefahrenen Position,
8 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer eingefahrenen Position,
8A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 8 in der eingefahrenen Position,
9 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer ausgefahrenen Position,
9A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 9 in der ausgefahrenen Position,
10 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer eingefahrenen Position,
10A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 10 in der eingefahrenen Position,
11 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer ausgefahrenen Position,
11A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 11 in der ausgefahrenen Position,
12 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer eingefahrenen Position,
12A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 12 in der eingefahrenen Position,
13 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer ausgefahrenen Position,
13A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 13 in der ausgefahrenen Position,
14 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer eingefahrenen Position,
14A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 14 in der eingefahrenen Position,
15 eine perspektivische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines vorderen Abschnitts einer Fahrzeugsitzanordnung der vorliegenden Erfindung in einer ausgefahrenen Position und
15A eine Seitenansicht des vorderen Abschnitts der Fahrzeugsitzanordnung von 15 in der ausgefahrenen Position.
Zum Zweck der Beschreibung sollen sich die hier verwendeten Begriffe „obere(r)“, „untere(r)“, „rechts“, „links“, „hinten“, „vorn“, „vertikal“ „horizontal“ und Ableitungen davon wie in 1 ausgerichtet auf die Erfindung beziehen. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung verschiedene alternative Ausrichtungen einnehmen kann, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben ist. Es versteht sich außerdem, dass die speziellen Vorrichtungen und Prozesse, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Beschreibung beschrieben sind, einfach beispielhafte Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Somit sind spezielle Abmessungen und andere physische Eigenschaften bezüglich der hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend zu betrachten, sofern die Ansprüche nicht ausdrücklich anderes angeben.
In 1 bis 3A bezeichnet das Bezugszeichen 10 im Allgemeinen eine Fahrzeugsitzanordnung zur Verwendung in einem Fahrzeug 11, das einen Sitz 12, der einen Sitzbereich 14 definiert, und eine Betätigungsanordnung 16 beinhaltet. Ein längliches flexibles Element 18 beinhaltet ein erstens Ende 20, das an den Sitz 12 gekoppelt ist, und ein zweites Ende 24, das funktionsfähig mit der Betätigungsanordnung 16 gekoppelt ist. Das längliche flexible Element 18 ist zwischen einer angehobenen Position und einer abgesenkten Position schwenkbar beweglich (10 bis 11) und kann zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position betrieben werden (3 bis 9A). Das längliche flexible Element 18 ist dafür gestaltet, den effektiven Sitzbereich 14 zu vergrößern.
Ebenfalls in 1 und 2 beinhaltet die Fahrzeugsitzanordnung 10 im Allgemeinen eine Rückenlehne 30, die schwenkbar mit dem Sitz 12 gekoppelt ist und zwischen einer aufrechten und einer zurückgeneigten Position betrieben werden kann. Die Rückenlehne 30 beinhaltet eine Kopfstütze 32, die sich von deren oberem Abschnitt 34 aus erstreckt und dafür gestaltet ist, den Kopf eines Fahrers oder Mitfahrers im Fahrzeug 11 zu stützen. Der Sitz 12 kann auf Füßen 36 angeordnet sein, die funktionsfähig mit einem Boden 38 des Fahrzeugs 11 gekoppelt sind. Bei der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind die Füße 36 mit einer Gleitanordnung 40 gekoppelt, die das Vor- und Zurücksetzen der Fahrzeugsitzanordnung 10 in eine Vielzahl von Positionen ermöglicht, um unterschiedlichen Größen von Fahrern und Mitfahrern Raum zu bieten.
Wiederum in 3 und 3A beinhaltet eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Sitzrahmen 50, der mit den Füßen 36 gekoppelt ist. Der Sitzrahmen 50 stützt den Sitz 12, der den Sitzbereich 14 definiert. Der Sitzbereich 14 ist dafür gestaltet, durch den Fahrer oder Mitfahrer vergrößert zu werden, um der Unterseite der Beine eines Fahrers oder Mitfahrers nahe der Unterseite der Knie Raum zu bieten. Das längliche flexible Element 18 ist mit dem Sitz 12 gekoppelt und liegt an einem vorderen Abschnitt einer Sitzgrundfläche 52 an, die sich hinter dem länglichen flexiblen Element 18 nahe der Rückenlehne 30 erstreckt. Das erste Ende 20 des länglichen flexiblen Elements 18 ist feststehend oder schwenkbar mit dem Sitz 12 gekoppelt. Das zweite Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 ist funktionsfähig mit der Betätigungsanordnung 16 gekoppelt. Die Betätigungsanordnung 16 kann eine einer Vielzahl von Vorrichtungen sein, die im Weiteren ausführlicher behandelt werden.
Bei der in 3 und 3A dargestellten Ausführungsform beinhaltet die Betätigungsanordnung 16 eine Rolle 60, die unter dem Sitzbereich 14 im Sitz 12 angeordnet ist und die funktionsfähig mit einer Antriebswelle 62 verbunden ist. Die Antriebswelle 62 ist mit einem Motor 64 gekoppelt, der durch den auf dem Sitz 12 sitzenden Fahrer oder Mitfahrer betätigt werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform kann das längliche flexible Element 18 zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position betrieben werden. In der ausgefahrenen Position vergrößert das längliche flexible Element 18 den effektiven Sitzbereich 14. Das längliche flexible Element 18 ist sowohl in 3 als auch in 3A in der eingefahrenen Position dargestellt. Es ist außerdem vorgesehen, dass das längliche flexible Element 18 an einem vorderen Abschnitt 66 des Sitzes 12 zwischen einer angehobenen und einer abgesenkten Position schwenkbar beweglich sein kann. Insbesondere kann der vordere Abschnitt 66 des Sitzes 12 derart schwenkbar nach oben gedreht werden, dass das längliche flexible Element 18 zwischen der angehobenen und der abgesenkten Position schwenkbar beweglich ist, wie im Weiteren offenbart werden wird. Die Bewegung des länglichen flexiblen Elements 18 zwischen der angehobenen und der abgesenkten Position kann ungeachtet der ein- oder ausgefahrenen Position des länglichen flexiblen Elements 18 erfolgen. Demzufolge weist die Fahrzeugsitzanordnung 10 eine außergewöhnliche Vielseitigkeit auf, wodurch für den Fahrer oder Mitfahrer Komfort bereitgestellt wird.
Wie in 4 und 4A gezeigt, ist das längliche flexible Element 18 dafür gestaltet, derart ausgefahren zu werden, dass der vordere Abschnitt 66 des Sitzes 12 ausgefahren wird. Mit dem Ausfahren des vorderen Abschnitts 66 des Sitzes 12 wird der effektive Sitzbereich 14 des Sitzes 12 vergrößert. Das längliche flexible Element 18 ist dafür konstruiert, eine wesentliche Abstützung der Unterseite der Beine des Fahrers oder Mitfahrers bereitzustellen, während gleichzeitig Flexibilität bereitgestellt wird, um ein komfortables Sitzerlebnis zu geben. Es ist vorgesehen, dass der Motor 64 derart aktiviert werden kann, dass sich die Rolle 60 nur ein minimales Stück dreht. Dementsprechend kann das längliche flexible Element 18 in eine Vielzahl von Positionen vor dem Sitz 12 ausgefahren werden. Über dem vorderen Abschnitt 66 des Sitzes 12 und dem länglichen flexiblen Element 18 ist ein Überzug 70 angeordnet, um dem Kunden ein ästhetisch ansprechendes Äußeres zu bieten und um außerdem das längliche flexible Element 18 zu schützen, wenn sich das längliche flexible Element 18 von der eingefahrenen Position in die ausgefahrene Position und von der abgesenkten Position in die angehobene Position bewegt. Der vordere Abschnitt 66 des Sitzes 12 beinhaltet zusätzlich eine Vertiefung 72, die im Allgemeinen dafür gestaltet ist, dem Motor 64 und der Rolle 60 Raum zu bieten. Ein vorderer Schlitz 74 im Sitz 12 ermöglicht das Ausfahren des länglichen flexiblen Elements 18 durch den Schlitz 74 und das Einfahren in den Schlitz 74 während der Betätigung der Betätigungsanordnung 16. Das längliche flexible Element 18 kann zusätzlich einen schalen hinteren Abschnitt beinhalten (nahe der Sitzgrundfläche 52) und einen breiten vorderen Abschnitt 66. Diese Gestaltung trägt dazu bei, einen größeren vorderen Abschnitt 66 des Sitzes 12 bereitzustellen, um Fahrern oder Mitfahrern mit unterschiedlichen Beinlängen Raum zu bieten.
In 5 und 5A zeigt die dargestellte Ausführungsform das längliche flexible Element 18 mit erstem, zweitem und drittem länglichen flexiblen Element 80, 82, 84, die einen im Wesentlichen bogenförmigen Querschnitt aufweisen. Der bogenförmige Querschnitt verleiht den länglichen flexiblen Elementen 80, 82, 84 beim Versetzen des länglichen flexiblen Elements 18 zwischen der ein- und der ausgefahrenen Position eine höhere Lastentragfähigkeit, als wenn die länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 einen ebenen Querschnitt aufwiesen. Es ist außerdem vorgesehen, dass das längliche flexible Element 18 nur ein oder nur zwei längliche flexible Elemente aufweisen kann. Wie oben angemerkt, sind drei längliche flexible Elemente 80, 82, 84 dargestellt. Es ist jedoch ebenfalls vorgesehen, dass zwei längliche flexible Elemente vorhanden und im Sitz 12 angeordnet sein können, im Wesentlichen unter der wahrscheinlichen Position der Beine des Fahrers oder Mitfahrers.
Die Ausführungsform von 5 stellt das längliche flexible Element 80 angeordnet an einer zum Fahrzeuginneren liegenden Position im Sitz 12 dar, das längliche flexible Element 82 in der Mitte des Sitzes 12 und das längliche flexible Element 84 an einer zum Fahrzeugäußeren liegenden Position des Sitzes 12. Diese Positionen stimmen damit überein, dass das längliche flexible Element 80 an einer zum Fahrzeuginneren liegenden Position der Beine des Fahrers oder Mitfahrers angeordnet ist, das längliche flexible Element 82 an einer Position zwischen den Beinen des Fahrers oder Mitfahrers angeordnet ist und das längliche flexible Element 84 an einer zum Fahrzeugäußeren liegenden Position der Beine des Fahrers oder Mitfahrers angeordnet ist. Wie in 5A gezeigt, ist jedes längliche flexible Element 80, 82, 84 im länglichen flexiblen Element 18 angeordnet, das von einem Schaumstoff 88 oder einem anderen Sitzkissenunterbau des Sitzes 12 umgeben ist. Der Überzug 70 ist über dem Schaumstoff 88 angeordnet. Ein oberer Abschnitt und ein unterer Abschnitt der länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 ist durch den Überzug 70 abgedeckt und verbunden. Der Überzug 70 kann die länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 vollständig oder zu einem wesentlichen Teil bedecken. Es ist außerdem vorgesehen, dass die länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 einen im Wesentlichen ebenen Querschnitt aufweisen und sich durch Vorschubkanäle 85 bewegen können, die eine ruhige gleichmäßige Bewegung der länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 ermöglichen, wenn sich der Sitz 12 in die aus- und in die eingefahrene Position bewegt. In diesem Fall werden die länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 wahrscheinlich einen dickeren Querschnitt aufweisen, da die Gesamtfestigkeit und -steifigkeit der länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 nachlassen kann, wenn sie keinen bogenförmigen Querschnitt aufweisen. Ungeachtet der Gestaltung des Querschnitts der länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 ist es vorgesehen, dass die Materialien, aus denen die länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 bestehen, ein Metall, ein Polymer usw. sein können. Obwohl bei den Ausführungsformen von 3 bis 4A gezeigt, können die genannten Gestaltungen des länglichen flexiblen Elements 18 und der länglichen flexiblen Elemente 80, 82, 84 in jeder hier offenbarten Ausführungsform verwendet werden.
In 6 bis 7A ist eine weitere Ausführungsform der Fahrzeugsitzanordnung 10 dargestellt, die eine Getriebeanordnung 100 beinhaltet. Die Getriebeanordnung 100 ist dafür gestaltet, das längliche flexible Element 18 zwischen der ein- und der ausgefahrenen Position zu bewegen, um den effektiven Sitzbereich 14 des Sitzes 12 zu vergrößern. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 der 6 bis 7A funktioniert in größtenteils der gleichen Weise wie die zuvor mit Bezug auf 3 bis 4A beschriebene Fahrzeugsitzanordnung 10. Die in 6 bis 7A dargestellte Ausführungsform beinhaltet jedoch einen Motor 102 der funktionsfähig mit einem Zahnrad 104 gekoppelt ist, das sich auf einer Antriebswelle 106 dreht. Das Zahnrad 104 befindet sich in Eingriff mit einem gleitfähigen Zahnstangenelement 107, das nach vorn und hinten versetzt wird und funktionsfähig mit dem zweiten Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 gekoppelt ist. Wenn das zweite Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 nach außen gedrückt wird, nimmt der effektive Sitzbereich 14 zu. Wird die Drehrichtung des Zahnrades 104 gewechselt, wird das zweite Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 in den Sitzrahmen 50 gezogen, wodurch der effektive Sitzbereich 14 des Sitzes 12 verkleinert wird.
In 8 bis 9A ist eine weitere Ausführungsform der Fahrzeugsitzanordnung 10 dargestellt, die einen Pneumatik- oder einen Hydraulikzylinder 120 beinhaltet. Der Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 120 ist dafür gestaltet, das längliche flexible Element 18 zwischen der Nicht-Einsatz- und der Einsatzposition zu bewegen, die mit der ein- und der ausgefahrenen Position des Sitzes 12 übereinstimmen. Die Fahrzeugsitzanordnung 10 von 8 bis 9A funktioniert in größtenteils der gleichen Weise wie die zuvor mit Bezug auf 3 bis 4A und 6 bis 7A beschriebene Fahrzeugsitzanordnung 10. Die in 8 bis 9A dargestellte Ausführungsform beinhaltet jedoch einen Motor 122, der funktionsfähig mit einer Pumpe 124 gekoppelt ist, die Luft in den pneumatischen Zylinder 120 drückt, der eine Antriebswelle 128 ausfährt, die funktionsfähig mit dem zweiten Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 gekoppelt ist. Die Luft für den Pneumatikzylinder 120 kann Umgebungsluft oder gespeicherte Luft sein. Wenn das zweite Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 nach außen gedrückt wird, nimmt der effektive Sitzbereich 14 zu. In ähnlicher Weise wird, wenn die Luft aus dem Pneumatikzylinder 120 gezogen wird, das zweite Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 in den Sitzrahmen 50 gezogen, wodurch der effektive Sitzbereich 14 des Sitzes 12 verkleinert wird. Wird ein Hydrauliksystem verwendet, wird mit Hilfe des Motors 122 von der Pumpe 124 ein Hydraulikfluid gepumpt. Das Hydraulikfluid drückt die Antriebswelle 128, die funktionsfähig mit dem zweiten Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 gekoppelt ist, in eine außenliegende Position. Das Hydraulikfluid für den Hydraulikzylinder 120 wird in einem Hydraulikfluidbehälter gespeichert. Wenn das zweite Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 nach außen gedrückt wird, vergrößert sich der effektive Sitzbereich 14. Wird das Hydraulikfluid aus dem Hydraulikzylinder 120 gezogen, wird das zweite Ende 24 des länglichen flexiblen Elements 18 in den Sitzrahmen 50 gezogen, um den effektiven Sitzbereich 14 des Sitzes 12 zu verkleinern.
In 10 bis 11A beinhaltet noch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Fahrzeugsitzanordnung 10, die einen Hebebügel 140 aufweist, das dafür gestaltet ist, einen Abschnitt des Sitzrahmens 50 anzuheben. Insbesondere ist der Hebebügel 140 funktionsfähig mit einem seitlichen Stützelement 142 gekoppelt, das sich in der Sitzgrundfläche 52 nach vorn erstreckt. Das seitliche Stützelement 142 ist nahe dem Hebebügel 140 durch ein Filmscharnier 146 mit dem Rest des Sitzrahmens 50 verbunden. Der Hebebügel 140 ist mit einem Motor 144 verbunden und wird durch diesen gedreht, um das seitliche Stützelement 142 zu heben und zu senken, um eine zusätzliche Abstützung der Beine eines Fahrers oder Mitfahrers bereitzustellen. Wie in 10 und 10A gezeigt, befindet sich das längliche flexible Element 18 in ausgefahrener Position. Es ist vorgesehen, dass das längliche flexible Element 18 mit Hilfe einer der Vorrichtungen, die oben mit Bezug zu 3 bis 9A offenbart wurden, in die aus- oder eingefahrene Position bewegt werden kann. Nachdem der Fahrer oder Mitfahrer das längliche flexible Element 18 in eine gewünschte Position bewegt hat, kann durch automatische oder manuelle Betätigung des Hebebügels 140 eine zusätzliche Abstützung für die Unterseite der Beine des Fahrers oder Mitfahrers bereitgestellt werden. Wie in 10 und 10A gezeigt, befindet sich der Hebebügel 140 in einer abgesenkten Position, so dass keine zusätzliche Abstützung der Beine des Fahrers oder Mitfahrers bereitgestellt ist.
Bei den in 11 und 11A dargestellten Ausführungsformen wurde der Motor 144 aktiviert, um den Hebebügel 140 im Uhrzeigersinn zu drehen. Infolgedessen dreht sich das seitliche Stützelement 142 nach oben, wodurch das seitliche Stützelement 142 nach oben gebogen wird. Mit dem seitlichen Stützelement 142 werden auch das Polster und der Überzug 70 nach oben gebogen, wie in 11 und 11A leicht zu erkennen ist. Es ist vorgesehen, dass der Hebebügel 140 aus einer Vielzahl von Materialien bestehen kann, einschließlich Stahl oder eines Polymers, und dass der Motor 144 hinter dem Hebebügel 140 oder einer Vielzahl anderer Positionen im Verhältnis zum Hebebügel 140 angeschlossen sein kann. Es ist vorgesehen, dass das seitliche Stützelement 142 mittels des Filmscharniers 146, eines Stangenscharniers oder eines anderen Scharniers mit dem Rest des Sitzrahmens 50 verbunden sein kann. Das seitliche Stützelement 142 ist aus einem flexiblen Material konstruiert, das Biegen und Auslenken ermöglicht, wie in 11 und 11A gezeigt.
In 12 und 12A ist eine weitere Ausführungsform einer Fahrzeugsitzanordnung 10 dargestellt. Es ist ein inneres Biegeelement 160 bereitgestellt und im Sitz 12 angeordnet. Außerdem ist ein äußeres Biegeelement 162 bereitgestellt, das im Allgemeinen den vorderen Abschnitt 66 des Sitzes 12 definiert. Im Sitz 12 sind eine erste und eine zweite Betätigungsanordnung 164, 166 angeordnet. Die erste Betätigungsanordnung 164 ist funktionsfähig mit dem inneren Biegeelement 160 gekoppelt und dafür gestaltet, einen Abschnitt des Sitzes 12 anzuheben. Bei der dargestellten Ausführungsform beinhaltet die erste Betätigungsanordnung 164 eine erste Rolle 168, die funktionsfähig mit einer Antriebswelle 170 gekoppelt ist, die mit einem Motor 172 gekoppelt ist. Das innere Biegeelement 160 wickelt sich um die erste Rolle 168 und den Motor 172 und ist mit einem hinteren Abschnitt 173 des Sitzrahmens 50 verbunden. Die zweite Betätigungsanordnung 166 ist ebenfalls im Sitz 12 angeordnet und dafür gestaltet, das äußere Biegeelement 162 zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position, die den effektiven Sitzbereich 14 des Sitzes 12 vergrößert, zu versetzen. Wie dargestellt, beinhaltet die zweite Betätigungsanordnung 166 eine zweite Rolle 174, die funktionsfähig mit einer Antriebswelle 176 gekoppelt ist, die mit einem Motor 178 gekoppelt ist. Wie in 12 und 12A gezeigt, ist die Fahrzeugsitzanordnung 10 mit der ersten Betätigungsanordnung 164 gezeigt, die das innere Biegeelement 160 in einer abgesenkten Position hält. Gleichzeitig hält die zweite Betätigungsanordnung 166 das äußere Biegeelement 162 in eingefahrener Position derart, dass der effektive Sitzbereich 14 des Sitzes 12 nicht vergrößert ist. Das innere Biegeelement 160 und das äußere Biegeelement 162 können ein oder mehrere flexible Elemente beinhalten, wie beispielsweise die oben mit Bezug auf 5 und 5A beschriebenen.
In 13 und 13A zeigt die dargestellte Ausführungsform die erste Betätigungsanordnung 164, die betätigt wurde, um die erste Rolle 168 im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch das innere Biegeelement 160 ausgefahren wurde. Wenn das innere Biegeelement 160 von der ersten Rolle 168 abgewickelt wird, hebt das innere Biegeelement 160 das im Sitz 12 angeordnete seitliche Stützelement an. Das seitliche Stützelement 142 ist mittels des Filmscharniers 146 nahe dem hinteren Abschnitt 173 des inneren Biegeelements 160 mit dem Sitzrahmen 50 verbunden. Werden auf das seitliche Stützelement 142 Kräfte ausgeübt, wird der vordere Abschnitt 66 des Sitzes 12 angehoben. Zur gleichen Zeit wurde die zweite Betätigungsanordnung 166 derart betätigt, dass die zweite Rolle 174 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um das äußere Biegeelement 162 auszufahren. Wenn das äußere Biegeelement 162 ausgefahren wird, wird der vordere Abschnitt 66 des Sitzes 12 vergrößert. Im Ergebnis wird für den Fahrer oder Mitfahrer ein größerer Sitzbereich 14 bereitgestellt. Ungeachtet der Position des Sitzes 12 ist das äußere Biegeelement 162 durch den Überzug 70 der Sicht entzogen. Der Überzug 70 kann das äußere Biegeelement 162 bedecken oder um das äußere Biegeelement 162 gewickelt sein.
In 14 und 14A ist das äußere Biegeelement 162 in voll ausgefahrener Position gezeigt, während das innere Biegeelement 160 in der abgesenkten Position gezeigt ist. Diese besondere Gestaltung des Sitzes 12 ist ein Beispiel für die breite Vielfalt potentieller Positionen, die für einen Fahrer oder Mitfahrer zur Verfügung stehen. Es ist außerdem vorgesehen, dass der Fahrer oder Mitfahrer die vollständig angehobene Position des inneren Beigeelements 160 wählen kann und sich das äußere Biegeelement 162 in der vollständig eingefahrenen Position befindet. Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die Betätigung des inneren Biegeelements 160 unabhängig von der Betätigung des äußeren Biegeelements 162 stattfindet, so dass für den Fahrer oder Mitfahrer eine breite Vielfalt an Positionen zur Verfügung steht.
In 15 und 15A ist noch eine weitere Ausführungsform der Fahrzeugsitzanordnung 10 dargestellt. Insbesondere ist das äußere Biegeelement 162 in ähnlicher Weise angeordnet wie das oben in Bezug auf 13 bis 14A offenbarte. Das innere Biegeelement 160 erstreckt sich jedoch nicht über die erste Rolle 168 und den Motor 172, um mit dem hinteren Abschnitt 173 des Sitzrahmens 50 verbunden zu sein. Stattdessen erstreckt sich das innere Biegeelement 160 nach vorn um das seitliche Stützelement 142 herum und ist mit einem oberen Abschnitt des Sitzrahmens 50 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das innere Biegeelement 160 mit einem sich nach vorn erstreckenden Flansch 180 an einem oberen Abschnitt des Sitzrahmens 50 verbunden. Die in 15 und 15A dargestellte Ausführungsform kann verwendet werden, um eine gleichzeitige Bewegung des Sitzes 12 in die ausgefahrene und in die angehobene Position bereitzustellen. Das innere Biegeelement 160 und das äußere Biegeelement 162 werden wieder unabhängig voneinander betätigt, so dass durch einen Fahrer oder Mitfahrer eine Vielzahl von Positionen genutzt werden kann.
Ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass die Konstruktion der beschriebenen Erfindung und weiterer Komponenten nicht auf ein spezielles Material beschränkt ist. Weitere beispielhafte Ausführungsformen der hier offenbarten Erfindung können aus einer breiten Vielfalt an Materialien gebildet werden, sofern hier nichts anderes beschrieben ist.
Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet der Begriff „gekoppelt“ (in all seinen Formen, koppeln, koppelnd, gekoppelt usw.) allgemein die direkte oder indirekte Verbindung zweier Komponenten (elektrisch oder mechanisch) miteinander. Eine derartige Verbindung kann in ihrem Wesen stationär oder beweglich sein. Eine derartige Verbindung kann mit den zwei Komponenten (elektrisch oder mechanisch) und beliebigen zusätzlichen Zwischenelementen erreicht werden, die miteinander oder mit den zwei Komponenten einstückig als ein einzelner einheitlicher Körper gebildet sind. Eine derartige Verbindung kann, sofern nichts anderes angegeben ist, in ihrem Wesen dauerhaft oder abnehmbar oder lösbar sein.
Es ist außerdem wichtig zu beachten, dass die Konstruktion und Anordnung der Elemente der Erfindung, wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, nur zur Veranschaulichung dienen. Obwohl nur einige Ausführungsformen der vorliegenden Neuerungen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, wird der Fachmann, der diese Offenbarung überprüft, leicht erkennen, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen der Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Parameterwerte, Montageanordnungen, Materialverwendung, Farben, Ausrichtungen usw.), ohne wesentlich von den neuen Lehren und Vorteilen des angeführten Erfindungsgegenstandes abzuweichen. Zum Beispiel können als einstückig gebildet dargestellte Elemente aus mehreren Teilen oder Elementen konstruiert werden oder Elemente, die als mehrere Teile gezeigt sind, einstückig gebildet werden, die Funktion der Schnittstellen kann umgekehrt oder anderweitig variiert werden, die Länge oder Breite der Strukturen und/oder Elemente oder der Anschluss- oder anderen Elemente des Systems kann variiert werden, die Wesensart oder Anzahl der Einrichtungspositionen, die zwischen den Elementen bereitgestellt sind, kann variiert werden. Es sollte beachtet werden, dass die Elemente und/oder Anordnungen des Systems aus einer breiten Vielfalt an Materialien konstruiert sein können, die eine ausreichende Festigkeit oder Beständigkeit bereitstellen, in jeder aus einer breiten Vielfalt von Farben, Texturen und Kombinationen. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen in den Geltungsbereich der vorliegenden Neuerungen eingeschlossen sein. An der Gestaltung, den Betriebspositionen und Anordnungen der gewünschten und weiterer beispielhafter Ausführungsformen können weitere Ersetzungen, Modifikationen, Variationen und Auslassungen vorgenommen werden, ohne vom Geist der vorliegenden Neuerungen abzuweichen.
Es versteht sich, dass alle beschriebenen Prozesse oder Schritte innerhalb der beschriebenen Prozesse mit anderen offenbarten Prozessen oder Schritten kombiniert werden können, um Strukturen im Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu bilden. Die hier offenbarten beispielhaften Strukturen und Prozesse dienen veranschaulichenden Zwecken und sollen nicht als Beschränkung ausgelegt werden.
Es versteht sich außerdem, dass an den genannten Strukturen und Verfahren Variationen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von den Konzepten der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es versteht sich des Weiteren, dass derartige Konzepte unter die folgenden Ansprüche fallen sollen, sofern diese Ansprüche durch ihre Formulierungen nicht ausdrücklich anderes aussagen.

Claims

Fahrzeugsitzanordnung, Folgendes umfassend: einen Sitz, der einen Sitzbereich definiert; ein inneres Biegeelement, das in dem Sitz angeordnet ist; ein äußeres Biegeelement nahe einer Vorderkante des Sitzes; eine erste Betätigungsanordnung, die funktionsfähig mit dem inneren Biegeelement gekoppelt ist, um einen Abschnitt des Sitzes anzuheben; und eine zweite Betätigungsanordnung, die das äußere Biegeelement zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position, die den effektiven Sitzbereich des Sitzes vergrößert, versetzt.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei der Sitz eine Sitzgrundfläche beinhaltet, die schwenkbar mit dem Sitz verbunden ist, und wobei das innere Biegeelement auf eine Betätigung der ersten Betätigungsanordnung hin einen Abschnitt des Sitzes nach oben schwenkt.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei das äußere Biegeelement durch einen Überzug der Sicht entzogen ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 3, wobei der Überzug um das äußere Biegeelement gewickelt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei das äußere Biegeelement ein erstes und ein zweites längliches flexibles Element beinhaltet.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 5, wobei das erste und das zweite längliche flexible Element zumindest teilweise in im Sitz angeordneten Vorschubkanälen angeordnet sind.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei das äußere Biegeelement einen vorderen Abschnitt des Sitzes definiert.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei die zweite Betätigungsanordnung einen Hydraulikzylinder oder einen Pneumatikzylinder beinhaltet, der zwischen einer Nicht-Einsatz- und einer Einsatzposition funktionsfähig ist, die mit der ein- und der ausgefahrenen Position des äußeren flexiblen Elements übereinstimmen.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 1, wobei das äußere flexible Element ein erstes und ein zweites Element mit bogenförmigem Querschnitt beinhaltet.
Fahrzeugsitzanordnung, Folgendes umfassend: einen Sitz; ein inneres Biegeelement, das einen bogenförmigen Querschnitt aufweist und um eine erste Rolle im Sitz gewickelt ist, wobei das innere Biegeelement abgewickelt werden kann, um einen Abschnitt des Sitzes anzuheben; und ein äußeres Biegeelement, das einen bogenförmigen Querschnitt aufweist und um eine zweite Rolle im Sitz gewickelt ist, wobei das äußere Biegeelement abgewickelt werden kann, um einen Sitzbereich des Sitzes zu vergrößern.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 10, wobei der Sitz eine Sitzgrundfläche beinhaltet, die schwenkbar mit dem Sitz gekoppelt ist, und wobei das innere Biegeelement die Sitzgrundfläche schwenkt, wenn das innere Biegeelement abgewickelt wird.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 10, wobei das äußere Biegeelement durch einen Überzug der Sicht entzogen ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 12, wobei der Überzug um das äußere Biegeelement gewickelt ist.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 10, wobei das äußere Biegeelement ein erstes und ein zweites längliches flexibles Element beinhaltet.
Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 14, wobei das erste und das zweite längliche flexible Element zumindest teilweise in im Sitz angeordneten Vorschubkanälen angeordnet sind.
Sitzerweiterungsanordnung, Folgendes umfassend: einen Sitz, der einen Sitzbereich definiert; eine Betätigungsanordnung; ein erstes und ein zweites längliches flexibles Element, die zumindest teilweise auf eine erste beziehungsweise zweite Rolle gewickelt sind, wobei das erste längliche flexible Element dafür gestaltet ist, von der ersten Rolle abgewickelt zu werden und einen Abschnitt des Sitzes anzuheben, und wobei das zweite längliche flexible Element dafür gestaltet ist, von der zweiten Rolle abgewickelt zu werden und den effektiven Sitzbereich des Sitzes zu vergrößern.
Sitzerweiterungsanordnung nach Anspruch 16, wobei das erste und das zweite längliche flexible Element zumindest teilweise in im Sitz angeordneten Vorschubkanälen angeordnet sind.
Sitzerweiterungsanordnung nach Anspruch 16, wobei die Betätigungsanordnung einen Motor mit einer Antriebswelle mit einer Rolle beinhaltet und wobei das erste und das zweite längliche flexible Element zumindest teilweise auf die Rolle gewickelt sind.
Sitzerweiterungsanordnung nach Anspruch 16, wobei das erste und das zweite längliche flexible Element einen bogenförmigen Querschnitt aufweisen.
Sitzerweiterungsanordnung nach Anspruch 16, ferner Folgendes umfassend: einen Sitzkissenunterbau, der zumindest teilweise zwischen dem ersten und dem zweiten länglichen flexiblen Element und einem Überzug angeordnet ist.