DE102010041475B4

DE102010041475B4 - Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor

Info

Publication number: DE102010041475B4
Application number: DE102010041475.1A
Authority: DE
Inventors: Toshihiro Hattori; Manabu Ono
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2009-09-29
Filing date: 2010-09-27
Publication date: 2017-05-24
Anticipated expiration: 2030-09-28
Also published as: CN102029976A; US9278670B2; DE102010064649B4; JP2011244417A; SE1051002A1; US20110073142A1; JP5056919B2; CN103448685A; DE102010041475A1; CN103448685B; CN103448684B; SE535751C2; CN103448684A

Abstract

Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor, aufweisend: einen Halter (7) zum Halten eines optischen Sensors (3), der eine Linse (5) aufweist; und eine Waschdüse (9) zur Durchführung eines Waschvorgangs, um eine Linsenfläche (5a) der Linse (5) des optischen Sensors (3), gehalten in dem Halter (7), oder eine Glasfläche (103a) eines Deckglases (103), welches gegenüber der Linse (5) angeordnet ist, durch Aufsprühen eines Waschfluids auf die Linsenfläche (5a) oder die Glasfläche (103a) zu waschen, welches von einem Waschfluidtank (15) gefördert wird, wobei die Waschdüse (9) den Waschvorgang durchführt, weiterhin mit einer Wanne (63) zum Auffangen des von der Linsenfläche (5a) der Linse (5) oder der Glasfläche (103a) des Deckglases (103) tropfenden Waschfluids, wenn die Waschdüse (9) den Waschvorgang durchführt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor zur Verwendung in Kombination mit einem optischen Sensor, beispielsweise einer Kamera oder einem Laser, jeweils in einem Fahrzeug eingebaut:
In den letzten Jahren zeigt sich der Trend, dass ein Fahrzeug mit einem optischen Sensor ausgestattet wird, beispielsweise einer Kamera oder einem Laser. Es wurde vorgeschlagen, einen Druckluftgenerator zu verwenden, der Druckluft ausstößt, um Fremdkörper wie Wasser oder Schmutz zu entfernen, die an einer Linsenoberfläche einer Linse des optischen Sensors haften, wobei diese Fremdkörper, die sich auf der Linsenoberfläche befinden, durch das Sprühen von Druckluft von dem Druckluftgenerator auf die Linsenoberfläche der Linse entfernt werden (siehe beispielsweise JP 2001-171 491 A oder auch DE 100 12 004 A1 ).
Bei der Technik etwa gemäß der JP 2001-171 491 A ist jedoch der Druckluftgenerator zum Sprühen von Druckluft notwendig. Im Ergebnis nehmen Kosten und Größe zu. Außerdem ist der Reinigungseffekt bei der Verwendung von Druckluft oftmals unbefriedigend.
Man ist daher dazu übergegangen, anstelle von oder zusätzlich zu der Druckluftreinigung eine Reinigung mittels eines (unter Druck) aufgesprühten Reinigungsfluids vorzunehmen. Beispiele hierzu finden sich u. a. in der US 2009/0 250 533 A1 , der US 2004/0 084 069 A1 , der WO 2004/037 622 A1 oder der DE 103 32 939 A1 .
Bei der Verwendung eines Reinigungsfluids ist jedoch das von der gereinigten Oberfläche ablaufende, mit Schmutzpartikeln versetzte Reinigungsfluid ein Problem insofern, als z. B. bei Fahrzeugen durch dieses kontaminierte Fluid Fensterflächen oder der Lack verschmutzt werden kann. Insbesondere können sich unschöne Laufbahnen von eingetrocknetem Fluid ergeben, in welchen die Schmutzpartikel zurückbleiben und am Fenster oder Lack anhaften.
Mit Blick hierauf ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor zu schaffen, wobei Fremdkörper, die an einer Linsenoberfläche einer Linse oder einer Glasoberfläche eines Deckglases außerhalb der Linse haften, mittels Reinigungsfluid entfernt werden können, ohne dass ablaufendes Reinigungsfluid in Ablaufrichtung darunter oder benachbart liegende Bereiche verschmutzen kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor auf: einen Halter zum Halten eines optischen Sensors, der eine Linse aufweist; und eine Waschdüse zur Durchführung eines Waschvorgangs, um eine Linsenfläche der Linse des optischen Sensors, gehalten in dem Halter, oder eine Glasfläche eines Deckglases, welches gegenüber der Linse angeordnet ist, durch Aufsprühen eines Waschfluids auf die Linsenfläche oder die Glasfläche zu waschen, welches von einem Waschfluidtank gefördert wird, wobei die Waschdüse den Waschvorgang durchführt. Weiterhin ist eine Wanne zum Auffangen des von der Linsenfläche der Linse oder der Glasfläche des Deckglases tropfenden Waschfluids vorgesehen, wenn die Waschdüse den Waschvorgang durchführt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor auf: einen Halter zum Halten eines optischen Sensors, der eine Linse aufweist; und eine Waschdüse zur Durchführung eines Waschvorgangs, um eine Linsenfläche der Linse des optischen Sensors, gehalten in dem Halter, oder eine Glasfläche eines Deckglases, welches gegenüber der Linse angeordnet ist, durch Aufsprühen eines Waschfluids auf die Linsenfläche oder die Glasfläche zu waschen, welches von einem Waschfluidtank gefördert wird, wobei die Waschdüse den Waschvorgang durchführt. Weiterhin ist ein Schlitzabschnitt an einer Position nahe einer Bodenkante der Linsenfläche der Linse vorgesehen.
Es wird somit ein Waschfluid von einem Waschfluidtank auf die Linsenoberfläche oder Glasoberfläche gefördert. Da die Waschdüse den Waschvorgang durchführt, wird das Waschfluid auf geeignete Weise auf die Linsenoberfläche oder Glasoberfläche gesprüht, so dass an der Linsenoberfläche oder der Glasoberfläche haftende Fremdkörper auf geeignete Weise entfernt werden können. Auf diese Weise werden an der Linsenoberfläche oder der Glasoberfläche haftende Fremdkörper entfernt, so dass der optische Sensor korrekt arbeiten kann. Verbrauchtes und verschmutztes Waschfluid wird entweder von der Wanne aufgefangen oder über den Schlitz durch Kapillarwirkung abgesaugt und kann somit keine Verschmutzungen auf beispielsweise Karosserieteile verschleppen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
1A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit und 1B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 1A;
2 schematisch die Art und Weise, wie eine Kameraabdeckung und eine Kamera der optischen Sensoreinheit voneinander getrennt werden können;
3 schematisch die perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, das mit der optischen Sensoreinheit ausgestattet ist;
4 ein Funktionsdiagramm der optischen Sensoreinheit;
5 ein Flussdiagramm der optischen Sensoreinheit;
6A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und 6B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 6A;
7A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer Abwandlung mit einem Deckglas vor der Linse und 7B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 7A;
8A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer Abwandlung und 8B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 8A;
9A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer weiteren Abwandlung und 9B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 9A;
10A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer weiteren Abwandlung und 10B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 10A;
11A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer weiteren Abwandlung und 11B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 11A;
12A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer weiteren Abwandlung und 12B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 12A;
13A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer weiteren Abwandlung und 13B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 13A;
14A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer weiteren Ausführungsform und 14B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 14A;
15 schematisch die Art und Weise, wie ein Waschfluid bei der optischen Sensoreinheit der 14A und 14B entfernt wird;
16A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer weiteren Abwandlung und 16B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 16A; und
17A schematisch eine Vorderansicht auf eine optische Sensoreinheit gemäß einer weiteren Abwandlung und 17B schematisch eine seitliche Schnittdarstellung der optischen Sensoreinheit von 17A.
Gemäß den 1A und 1B weist eine optische Sensoreinheit 1 (entsprechend dem eingebauten optischen Sensor der vorliegenden Erfindung) eine Kameraabdeckung 2 und eine Kamera 3 auf. Die Kamera 3 ist an der Kameraabdeckung 2 entfernbar angebracht. In der Kamera 3 liegt eine Linse 5 an einer Vorderseite (linke Seite in 1B) eines Gehäuses 4, und eine Energieversorgungsleitung (nicht gezeigt) und eine Bildsignalausgabeleitung (nicht gezeigt) verlaufen von einer rückwärtigen Seite (rechte Seite in 1B) des Gehäuses 4. Die Energieversorgungsleitung wird zur Energieversorgung der Kamera 3 verwendet. Die Bildsignalausgabeleitung wird zur Ausgabe eines Bildsignals verwendet. Die Linse 5 kann eine so genannte Fischaugenlinse sein und hat eine gekrümmte Linsenfläche 5a zur Aufnahme eines Weitwinkelbilds.
In der Kameraabdeckung 2 befindet sich ein Halter 7 zum Halten der Kamera 3 in einem Gehäuse 6, und an einer rückwärtigen Seite des Gehäuses 6 liegt eine Öffnung 8. Wie in 2 gezeigt, ist die Kamera 3 an der Kameraabdeckung 2 über die Öffnung 8 angebracht und wird durch die Öffnung 8 von der Kameraabdeckung 2 entfernt. In der Kameraabdeckung 2 liegt oberhalb des Halters 7 eine Waschdüse 9. Die Waschdüse 9 hat die Form eines „L”. Ein Basisende 9a der Waschdüse 9 ist an der Rückseite des Gehäuses 6 mit einer Leitung 10 verbunden. Ein Spitzenende 9b der Waschdüse 9 hat eine Öffnung, welche nach unten gerichtet ist und als Sprühöffnung 11 dient. In einem Zustand, in welchem die Kamera 3 normal in dem Halter 7 gehalten ist (während eines normalen Gebrauchs gemäß den 1A und 1B), liegt die Linsenfläche 5a der Linse 5 in der Kamera 3 direkt unterhalb des Spitzenendes 9b der Waschdüse 9. Es sei festzuhalten, dass die Sprühöffnung 11 der Waschdüse 9 in einem Bereich außerhalb eines Blickwinkels (θ in 1B) liegt.
4 ist ein funktionelles Blockdiagramm, welches eine elektrische Konfiguration einer Peripherieschaltung mit der optischen Sensoreinheit 1 zeigt. Die eingebaute optische Sensorvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst die optische Sensoreinheit 1 und eine Steuerung 14. Die Steuerung 14 (Steuermittel, Getriebepositionserkennungsmittel, Fahrzeugbetätigungsstarterkennungsmittel, Fahrzeugbetätigungsendeerkennungsmittel, Bildschmutzerkennungsmittel oder Bildschleiererkennungsmittel) umfasst im Wesentlichen einen Mikrocomputer. Die Steuerung 14 führt ein vorab gespeichertes Steuerprogramm durch, womit ein Aufnahmevorgang der Kamera 3 gesteuert wird und der Betrieb eines Motors 16 in einem Waschfluidtank 15 gesteuert wird, um einen Waschvorgang durch die Waschdüse 9 zu steuern.
Wenn hierbei der Motor 16 angetrieben wird, wird ein in dem Waschfluidtank 15 bevorratetes Waschfluid über die Leitung 10 der Waschdüse 9 zugeführt. Das der Waschdüse 9 zugeführte Waschfluid wird hydraulisch von der Sprühöffnung 11 auf die Linsenfläche 5a der Linse 5 der Kamera 3 gesprüht. Das Waschfluid kann hierbei auf verschiedene Arten gesprüht werden. Beispielsweise kann das Waschfluid auf die Linsenfläche 5a in Form eines Nebels gesprüht werden. In einem anderen Beispiel kann eine geringe Menge des Waschfluids auf die Linsenfläche 5a in Form von Tröpfchen aufgebracht werden, welche nicht feiner als Nebel sind. In einem weitern Beispiel kann eine bestimmte Menge an Waschfluid auf die Linsenfläche 5a schlagartig (z. B. als Strahl oder „splash”) aufgebracht werden. Es sei festzuhalten, dass der Waschfluidtank 15 normalerweise im Motorraum der Fahrzeugkarosserie 12 eingebaut ist.
Eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 17 (ein Benachrichtigungsmittel) befindet sich im Fahrgastraum. Bei Empfang des von der Kamera 3 ausgegebenen Bildsignals zeigt die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 17 ein Bild entsprechend des Bildsignals durch Decodierung des Bildsignals. Die Steuerung 14 erkennt, ob das Bild Schmutz oder Schleier enthält, indem das auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 17 dargestellte Bild analysiert wird (indem beispielsweise bestimmt wird, ob die Pixelhelligkeit hoch oder niedrig ist).
Ein Waschschalter 18 ist von einem Benutzer betätigbar. Wenn ein Benutzer den Waschschalter 18 betätigt, gibt der Waschschalter 18 ein Betätigungserkennungssignal an die Steuerung 14 aus. Bei Empfang des Betätigungserkennungssignals vom Waschschalter 18 gibt die Steuerung 14 ein Antriebsbefehlssignal an den Motor 16 aus, so dass er Motor 16 in Betrieb versetzt wird. Beispielsweise ist das von der Steuerung 14 an den Motor 16 ausgegebene Antriebsbefehlssignal ein Pegelsignal, und der Waschvorgang durch die Waschdüse 9 wird nur während einer Zeitdauer durchgeführt, zu der das Pegelsignal EIN (hoher Pegel) ist. Der Waschschalter 18 kann ein mechanischer Schalter oder ein Berührungsschalter sein, der auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 17 dargestellt wird.
Eine fahrzeuginterne LAN-Schnittstelle 19 empfängt ein Getriebepositionssignal, welches die Schaltstufe des Fahrzeugs anzeigt, ein ACC-Signal, das einen EIN/AUS-Zustand eines ACC-Schalters (ACC = accessory) anzeigt, und ein IG-Signal, welches den EIN/AUS-Zustand eines IG-Schalters (IG = ignition = Zündung) anzeigt, von verschiedenen ECUs über ein fahrzeuginternes LAN 22. Die fahrzeuginterne LAN-Schnittstelle 19 gibt die empfangenen verschiedenen Signaltypen an die Steuerung 14 aus. Bei Empfang der verschiedenen Signaltypen von der fahrzeuginternen LAN-Schnittstelle 19 analysiert die Steuerung 14 die empfangenen verschiedenen Signaltypen und erkennt damit die Schaltstufe, den EIN/AUS-Zustand vom ACC-Schalter und den EIN/AUS-Zustand des IG-Schalters.
Die Arbeitsweise der obigen Ausgestaltung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
In einem EIN-Zustand der Energieversorgung (in einem Betriebszustand oder angetriebenen Zustand der optischen Sensoreinheit 1) bestimmt die Steuerung 14, ob der Waschschalter 18 betätigt ist (Schritt S1). Wenn die Steuerung 14 das Betriebserkennungssignal empfängt, das vom Waschschalter 18 ausgegeben wird, und bestimmt, dass der Waschschalter 18 betätigt wird (JA im Schritt S1), gibt die Steuerung 14 das Antriebsbefehlssignal an den Motor 16 zu dessen Antrieb aus, so dass der Waschvorgang durch die Waschdüse 9 durchgeführt wird (Schritt S2). Das heißt, das im Waschfluidtank 15 bevorratete Waschfluid wird der Waschdüse 9 zugeführt und von der Sprühöffnung 11 auf die Linsenfläche 5a der Linse 5 der Kamera 3 gesprüht. In diesem Fall kann die Steuerung 14 den Waschvorgang durch die Waschdüse 9 nur für eine bestimmte Zeitdauer durchführen (beispielsweise einige Sekunden). Alternativ kann die Steuerung 14 den Waschvorgang durch die Waschdüse 9 so lange durchführen, solange ein Benutzer den Waschschalter 18 betätigt, beispielsweise drückt. Wenn weiterhin eine Messfunktion für die Menge an Waschfluid enthalten ist, kann der Waschvorgang durch die Waschdüse 9 fortgeführt werden, bis die Menge an ausgesprühtem Waschfluid eine bestimmte Menge erreicht hat. Es sei festzuhalten, dass die Steuerung 14 die obigen Schritte S1 und S2 wiederholt.
Wie oben beschrieben, ist die Kameraabdeckung 2 an der Kamera 3 anbringbar und hiervon lösbar und weist die Waschdüse 9 zum Sprühen des Waschfluids von dem Waschfluidtank 15 auf die Linsenfläche 5a der Linse 5 der Kamera 3 auf, um besagte Linsenfläche 5a zu waschen oder zu reinigen. Durch diese Vorgehensweise kann die bekannte Druckluft- oder Presslufterzeugungseinheit zum Sprühen von Druckluft unnötig gemacht werden, so dass sich Kosten und Größen verringern lassen. An der Linsenfläche 5a haftende Fremdkörper (Verschmutzungen) werden hinreichend entfernt, so dass die Kamera 3 befriedigend arbeiten kann. Da weiterhin die Kameraabdeckung 2 an der Kamera 3 anbringbar bzw. hiervon entfernbar ist, kann sie unabhängig hiervon problemlos ausgetauscht werden.
Der optische Sensor 3 ist nicht auf die Kamera 3 beschränkt und kann ein anderer Sensor sein, beispielsweise ein Laser, der eine Linse hat und auf optische Weise eine physikalische Größe misst/erfasst.
Es kann eine wasserabstoßende Behandlung an der Linsenfläche 5a der Linse 5 der Kamera 3 erfolgen, so dass die Linse 5a mit einer wasserabstoßenden Schicht 41 beschichtet werden kann. Alternativ kann eine hydrophile Behandlung, eine fotokatalytische Behandlung oder eine Antiverrottungsbehandlung an der Linsenfläche 5a erfolgen, so dass die Linsenfläche 5a mit einer hydrophilen Schicht, einer fotokatalytischen Schicht oder einer Antiverrottungsschicht überzogen ist. Durch diese Vorgehensweise ist es möglich, zu verhindern, dass Fremdkörper oder Fremdstoffe wie Wasser oder, Schmutz an der Linsenfläche 5a anhaften. Selbst wenn Fremdkörper wie Wasser oder Schmutz an der Linsenfläche 5a haften, wird, wenn der Waschvorgang durch Waschdüse 9 durchgeführt wird, die Linsenfläche 5a geeignet gereinigt.
Gemäß den 6A und 6B ist gemäß einer ersten grundlegenden Ausführungsform ein Gehäuse 62 einer Kameraabdeckung 61 mit einer Wanne 63 und einer Leitung 64 versehen. Wenn das Waschfluid von der Sprühöffnung 11 der Waschdüse 9 auf die Linsenfläche 5a der Linse 5 der Kamera 3 gesprüht oder verteilt wird, kann die Wanne 63 das von der Linsenfläche 5a herabtropfende Waschfluid auffangen, und das aufgefangene Waschfluid wird über die Leitung 64 von der Wanne 63 abgeführt. Durch diese Vorgehensweise ist es möglich, zu verhindern, dass das Fenster (Fahrzeugfenster) durch Waschfluid benetzt (vollgetropft) wird, das von der Linsenfläche 5a abläuft. Alternativ kann die Wanne eine Öffnung haben, und von der Linsenfläche 5a herabtropfendes Waschfluid kann über diese Öffnung gezielt auf das Fenster aufgebracht werden, so dass auch das Fenster gewaschen werden kann.
Gemäß den 7A und 7B kann ein Gehäuse 102 einer Kameraabdeckung 101 mit einem transparenten Deckglas 103 versehen sein. Das Deckglas 103 kann an der Vorderseite des Gehäuses 102 liegen und damit gegenüber der Linse 5 der Kamera 3. Von dem Waschfluidtank 15 über die Leitung 10 an die Waschdüse 9 geführtes Waschfluid kann von der Sprühöffnung 11 auf eine Glasfläche 103a des Deckglases 103 gesprüht oder verteilt werden. Da hierbei die gesamte Kamera 3 in dem Gehäuse 102 aufgenommen ist, ist eine Abmessung des Gehäuses 102 in einer Richtung von vorne nach hinten (von einer Vorderseite zu einer Rückseite) des Gehäuses 102 größer als eine Abmessung des Gehäuses 6 bei der ersten und zweiten Ausführungsform. Durch diese Vorgehensweise schützt das Deckglas 103 die Linse 5 der Kamera 3 und das Waschfluid auf die Glasfläche 103 gesprüht, so dass Fremdkörper, die sich auf der Glasfläche 103 befinden, entfernt werden können. Somit kann die Kamera 3 zuverlässig arbeiten und ein sauberes Bild eines Objekts aufnehmen.
Auch hier kann eine der Wanne 63 entsprechende Wanne mit einer Leitung vorgesehen werden. Wenn das Waschfluid von der Sprühöffnung 11 der Waschdüse 9 auf die Glasfläche 103a der Kamera 3 gesprüht oder verteilt wird, kann die Wanne das von der Glasfläche 103a herabtropfende Waschfluid auffangen, und das aufgefangene Waschfluid wird über die Leitung von der Wanne abgeführt. Durch diese Vorgehensweise ist es ebenfalls möglich, zu verhindern, dass das Fenster (Fahrzeugfenster) durch Waschfluid benetzt (vollgetropft) wird, das von der Glasfläche 103a abläuft.
Ebenso kann eine wasserabstoßende Behandlung an der Glasfläche 103a des Deckglases 103 vorgenommen werden, so dass die Glasfläche 103a mit einer wasserabstoßenden Schicht versehen ist. Alternativ kann eine hydrophile Behandlung, eine fotokatalytische Behandlung oder eine Antiverrottungsbehandlung an der Glasfläche 103a vorgenommen werden, so dass die Glasfläche 103a mit einer hydrophilen Schicht, einer fotokatalytischen Schicht oder einer Antiverrottungsschicht überzogen ist. Durch diese Vorgehensweise ist es möglich, Fremdkörper wie Wasser und Schmutz daran zu hindern, sich an der Glasfläche 103a festzusetzen. Weiterhin, auch wenn Fremdkörper wie Wasser oder Schmutz sich an der Glasfläche 103a festgesetzt haben, kann durch einen Waschvorgang mittels der Waschdüse 9 die Glasfläche 103a gewaschen und damit gereinigt werden.
Gemäß den 8A und 8B befinden sich ein Heizer 201 (ein Optikheizmittel und ein Düsenheizmittel, welche einstückig aus dem gleichen Bauteil gebildet sind) und ein Draht (nicht gezeigt) zur Zufuhr eines elektrischen Stroms an den Heizer 201 in dem Gehäuse 6. In einem Zustand, in welchem die Kamera 3 normal in dem Halter 7 gehalten ist, deckt der Heizer 201 den gesamten Seitenumfang der Linse 5 der Kamera 3 ab und ist in Kontakt mit einem Abschnitt (nahe einem gekrümmten Abschnitt bei der vorliegenden Ausführungsform) der Waschdüse 9 an der Seite des Spitzenendes 9b. Beispielsweise kann der Heizer 201 ein Gewebe aus Heizdrähten sein. Im Heizer 201 erzeugte Wärme wird auf die Linse 5 der Kamera 3 und auf den Abschnitt der Waschdüse 9 auf Seiten des Spitzenendes 9b übertragen.
Gemäß den 8A und 8B kann weiterhin, wie bei der Ausgestaltung gemäß den 6A und 6B, auch bei vorhandenem Heizer 201 das Gehäuse 62 der Kamera 61 mit der Wanne oder Schale 63 und der Leitung 64 versehen sein. Wenn das Waschfluid von der Sprühöffnung 11 der Waschdüse 9 auf die Linsenfläche 5a der Linse 5 der Kamera 3 gesprüht wird, kann die Wanne 63 das von der Linsenfläche 5a abtropfende Waschfluid auffangen und das von der Wanne 63 aufgefangene Waschfluid wird über die Leitung 64 abgeführt.
Wenn gemäß den 9A und 9B die Wanne 63 vorhanden ist, kann ein Heizer 302 (Wannenheizmittel) zum Heizen der Wanne 63 vorhanden sein. Durch diese Vorgehensweise ist es möglich, zu verhindern, dass von der Linsenfläche 5a herabtropfendes und sich in der Wanne 63 sammelndes Wasser oder Waschfluid einfriert. Somit kann das sich in der Wanne 63 sammelnde Waschfluid stets abgeführt werden. Der Heizer 302 kann beispielsweise ein Gewebe oder Gitter aus Heizdrähten sein.
Wenn gemäß den 10A und 10B die Wanne 63 vorhanden ist, kann eine Wasserabstoßungsbehandlung an einer Kontaktfläche in Kontakt mit dem Waschfluid erfolgen, wobei die Kontaktfläche mit einer wasserabstoßenden Schicht 303 versehen wird. Alternativ kann eine hydrophile Behandlung an der Kontaktfläche durchgeführt werden, so dass die Kontaktfläche mit einer hydrophilen Schicht bedeckt ist. Durch diese Vorgehensweise kann Waschfluid, das von der Linsenfläche 5a herabtropft und sich in der Wanne 63 sammelt, problemlos abgeführt werden.
Wenn gemäß den 11A und 11B die Wanne 63 vorhanden ist, kann ein Pfad 305 zum Führen des sich in der Wanne 63 sammelnden Waschfluids zum Fenster (des Fahrzeugs) vorhanden. Durch diese Vorgehensweise wird das sich in der Wanne 63 sammelnde Waschfluid quasi recycelt, um auch das (darunterliegende) Fahrzeugfenster oder die (darunterliegende) Fahrzeugscheibe zu benetzen, so dass eine effektive Ausnutzung des Waschfluids erfolgt.
Gemäß den 12A und 12B kann eine Pfadheizung 306 (Pfadheizmittel) zum Heizen des Pfads 305 vorgesehen werden. Hierdurch ist es möglich, zu verhindern, dass in dem Pfad 305 befindliches Waschfluid gefriert. Somit kann das zum und durch den Pfad 305 fließende Waschfluid problemlos abgeführt werden. Der Pfadheizer 306 kann ein Gewebe oder Gitter aus Heizdrähten sein.
Wenn gemäß den 13A und 13B der Pfad 305 vorhanden ist, kann eine wasserabstoßende Behandlung an einer Kontaktfläche in Kontakt mit dem Waschfluid erfolgen, wobei die Kontaktfläche mit einer wasserabstoßenden Schicht 307 versehen wird. Alternativ kann eine hydrophile Behandlung auf der Kontaktoberfläche erfolgen, so dass die Kontaktoberfläche mit einer hydrophilen Schicht bezogen ist. Durch diese Vorgehensweise wird das zum Pfad 305 fließende Waschfluid problemlos abgeleitet.
Wenn gemäß den 14A und 14B das Gehäuse 82 der Kameraabdeckung 81 gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Lösungsgedanken mit einem Vorsprung 311 versehen ist, der an einer Position (direkt unterhalb der Linse 5) nahe der Bodenkante der Linsenfläche 5a der Linse 5 der Kamera 3 vorhanden ist, kann der Vorsprung 311 einen Freiraum oder Spalt 312 haben, der sich in einer Richtung von oben nach unten erstreckt. Durch diese Vorgehensweise wirkt gemäß 15 eine Kapillarwirkung in dem Spalt 312, so dass sich an der Bodenkante der Linsenfläche 5a ansammelndes Wasser über den Spalt 312 durch die Kapillarwirkung nach unten abgesaugt und somit entfernt werden kann. Das heißt, selbst wenn sich Wasser an der Bodenkante der Linsenfläche 5a sammelt, fließt ein Großteil des Wassers aufgrund der Kapillarwirkung ab, so dass die Menge von Wasser, die sich an der Bodenkante der Linsenfläche 5a sammelt, verringert werden kann (im Fall von 15 wird die Menge von „P1” auf „P2” verringert).
Gemäß den 16A und 16B kann der Vorsprung 311 mit einem Vorsprungsheizer 313 (Vorsprungsheizmittel) versehen werden. Hierdurch ist es möglich, zu verhindern, dass im Vorsprung 311 verbleibendes Wasser einfriert.
Gemäß den 17A und 17B kann das Gehäuse 82 der Kameraabdeckung 81 mit einem Schlitzabschnitt 314 versehen werden, der an einer Position (direkt unterhalb der Linse 5) nahe der Bodenkante der Linsenfläche 5a der Linse 5 der Kamera 3 liegt. Durch diese Vorgehensweise wirkt eine Kapillarwirkung im Schlitzabschnitt 314, so dass sich an der Bodenkante der Linsenfläche 5a ansammelndes Wasser oder Reinigungsfluid unter die Linsenfläche 5a durch den Schlitzabschnitt 314 abgeführt und damit entfernt wird.

Claims

Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor, aufweisend: einen Halter (7) zum Halten eines optischen Sensors (3), der eine Linse (5) aufweist; und eine Waschdüse (9) zur Durchführung eines Waschvorgangs, um eine Linsenfläche (5a) der Linse (5) des optischen Sensors (3), gehalten in dem Halter (7), oder eine Glasfläche (103a) eines Deckglases (103), welches gegenüber der Linse (5) angeordnet ist, durch Aufsprühen eines Waschfluids auf die Linsenfläche (5a) oder die Glasfläche (103a) zu waschen, welches von einem Waschfluidtank (15) gefördert wird, wobei die Waschdüse (9) den Waschvorgang durchführt, weiterhin mit einer Wanne (63) zum Auffangen des von der Linsenfläche (5a) der Linse (5) oder der Glasfläche (103a) des Deckglases (103) tropfenden Waschfluids, wenn die Waschdüse (9) den Waschvorgang durchführt.
Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor nach Anspruch 1, weiterhin mit Wannenheizmitteln (302) zum Heizen der Wanne (63), wobei die Wannenheizmittel (302) einen Heizvorgang durchführen.
Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wanne (63) eine Kontaktfläche hat, die in Kontakt mit dem Waschfluid ist, und wobei eine wasserabstoßende Behandlung oder eine hydrophile Behandlung an der Kontaktfläche durchgeführt wird, so dass die Kontaktfläche mit einer wasserabstoßenden Schicht oder einer hydrophilen Schicht bedeckt ist.
Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin mit einem Pfad (305) zum Führen des sich in der Wanne (63) sammelnden Waschfluids zu einem Fenster oder einer Scheibe.
Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor nach Anspruch 4, weiterhin mit Pfadheizmitteln (306) zum Heizen des Pfads (305), wobei die Pfadheizmittel (306) einen Heizvorgang durchführen.
Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Pfad (305) eine Kontaktfläche in Kontakt mit dem Waschfluid hat und eine wasserabstoßende Behandlung oder hydrophile Behandlung an der Kontaktfläche durchgeführt wird, so dass die Kontaktfläche mit einer wasserabstoßenden Schicht oder einer hydrophilen Schicht bedeckt ist.
Abdeckung für einen eingebauten optischen Sensor, aufweisend: einen Halter (7) zum Halten eines optischen Sensors (3), der eine Linse (5) aufweist; und eine Waschdüse (9) zur Durchführung eines Waschvorgangs, um eine Linsenfläche (5a) der Linse (5) des optischen Sensors (3), gehalten in dem Halter (7), oder eine Glasfläche (103a) eines Deckglases (103), welches gegenüber der Linse (5) angeordnet ist, durch Aufsprühen eines Waschfluids auf die Linsenfläche (5a) oder die Glasfläche (103a) zu waschen, welches von einem Waschfluidtank (15) gefördert wird, wobei die Waschdüse (9) den Waschvorgang durchführt, weiterhin mit einem Schlitzabschnitt (314) an einer Position nahe einer Bodenkante der Linsenfläche (5a) der Linse (5).