-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung mit IGBT
mit eingebauter Diode und eine Halbleitervorrichtung mit DMOS mit
eingebauter Diode.
-
In
der Vergangenheit wurde ein IGBT mit einer Body-Diode vorgeschlagen,
der Diodenelemente und IGBT-Elemente, die in demselben Halbleitersubstrat
ausgebildet sind, aufweist (siehe beispielsweise Patentdokument
1, d. h.
JP-A-6-351226 ,
die dem
US-Patent Nr. 5 559
5656 entspricht). Der IGBT mit einer Body-Diode weist gemeinsam
ausgebildete Anodenelektroden der Diodenelemente und Emitterelektroden
der IGBT-Elemente auf und weist gemeinsam ausgebildete Kathodenelektroden
der Diodenelemente und Kollektorelektroden der IGBT-Elemente auf.
Der IGBT mit einer Body-Diode ist zum Beispiel in einer Inverter-Schaltung
enthalten und wird verwendet, um eine Last entsprechend einem Steuerungsverfahren
einer Pulsbreitenmodulation (PWM) zu steuern.
-
Wenn
jedoch der herkömmliche IGBT mit einer Body-Diode in eine
Inverterschaltung integriert ist, ist ein Gatesignal für
die IGBT-Elemente prinzipiell ein Signal, dessen Phase zwischen
den oberen und unteren Armen der Inverterschaltung invertiert ist.
Das Gatesignal wird daher in die IGBT-Elemente sogar zu einem Zeitpunkt
eingegeben, zu dem beispielsweise die Diodenelemente freilaufen.
Mit anderen Worten finden die Tätigkeit der Diodenelemente und
die Tätigkeit der IGBT-Elemente gleichzeitig statt. Nebenbei
gesagt bedeutet die Tätigkeit der IGBT-Elemente, dass das
Gatesignal in die IGBT-Elemente eingegeben wird.
-
Wie
oben erwähnt, werden, wenn die Tätigkeit der Diodenelemente
und die Tätigkeit der IGBT-Elemente gleichzeitig stattfinden,
da die Elektroden gemeinsam ausgebil det sind, wenn die Kanäle
in den IGBT-Elemente leiten, die Anoden und Kathoden der Diodenelemente
auf dasselbe Potenzial gebracht. Demzufolge kann die Body-Diode
einschließlich der Diodenelemente aufgrund des Gatepotenzials
der IGBT-Elemente nicht sofort in einer Durchlassrichtung wirken.
Als Ergebnis erhöht sich die Durchlassspannung Vf der Diodenelemente,
und der Durchlassverlust, der durch die Diodenelemente verursacht
wird, vergrößert sich.
-
Als
ein Verfahren zum Vermeiden des vorhergehenden Problems durch Vorsehen
einer Vorrichtungsstruktur ist die Ausbildung eines Nur-Dioden-Bereiches,
d. h. eines Bereiches ohne ein Gate getrennt von einer Body-Diode
eines IGBT, denkbar, wie es beispielsweise in „Proceedings
of 2004 International Symposium an Power Semiconductor Devices & Amp; ICs" (S.
261–264) beschrieben ist. Ein Bereich, der nicht
als der IGBT wirkt, d. h. ein Bereich, der eine Diodentätigkeit
alleine durchführt, dehnt sich jedoch aus. Demzufolge erhöht
sich die Durchlassspannung des IGBT, wenn der Nur-Dioden-Bereich
mit unveränderter Chipgröße ausgebildet
wird. Nebenbei gesagt erhöht sich andererseits die Chipgröße,
wenn die Durchlassspannung der Diode festgelegt ist.
-
Andererseits
ist für DC-DC-Wandler ein Verfahren zum Durchführen
einer synchronen Gleichrichtungssteuerung durch Einbringen eines
doppelt diffundierten Metalloxid-FET-Halbleiters (DMOS) mit einer
Body-Diode als eine Schaltvorrichtung einer Steuerschaltung sehr
bekannt. Wenn ein Strom in Diodenelemente, die in dem DMOS mit einer
Body-Diode enthalten sind, fließt, wird in den Diodenelementen
eine Durchlassspannung entwickelt, und es wird ein DC-Verlust, der
gleich der Durchlassspannung ist, erzeugt. Wenn daher eine derartige
synchrone Gleichrichtungssteuerung durchgeführt wird, wird
im Allgemeinen ein Verfahren zum Erfassen des Stroms in den DMOS-Elementen
unter Verwendung eines Stromwandler übernommen, um ein
Gatesignal für Rückfluss-DMOS-Elemente auf einen
Durchlass-Spannungspegel zu bringen, (siehe beispielsweise
JP-A-2004-180386 ).
-
Der
Stromwandler benötigt jedoch eine Stromerfassungsvorrichtung.
Dadurch entsteht jedoch das Problem, dass die Größe
der Schaltung größer wird. Als ein Verfahren,
das dieses Problem löst, ist ein Verfahren zum Überwachen
einer Spannung zwischen den Anschlüssen einer Schaltvorrichtung denkbar
(siehe beispielsweise
JP-A-2004-208407 ). Gemäß diesem
Verfahren wird jedoch eine Steuerungs-IC, deren Eingangsanschluss
eine hohe Versorgungsspannungsfestigkeit aufweist, benötigt.
Da eine Rauschfestigkeit zu dem Zeitpunkt des Leitens einer hohen
Spannung streng erforderlich ist, wird zusätzlich eine
Schutzvorrichtung oder ein anderer sehr widerstandsfähiger
Entwurf benötigt. Dieses ergibt das Problem, dass sich
die Kosten der Steuerungs-IC erhöhen.
-
Somit
ist es notwendig, eine Erhöhung eines Durchlassverlustes,
der durch eine Diode verursacht wird, die in einer Halbleitervorrichtung
enthalten ist, die einen IGBT mit einer Body-Diode enthält,
durch Vermeiden der Interferenz bzw. gegenseitigen Beeinflussung
der Tätigkeit von Diodenelementen und der Tätigkeit
von IGBT-Elementen zu verhindern. Außerdem ist es notwendig,
eine Erhöhung eines Verlustes einer Durchlassspannung der
Diodenelemente, die in einer Halbleitervorrichtung enthalten sind,
die einen DMOS mit einer Body-Diode enthält, durch Synchronisieren
der Tätigkeit der Diodenelemente mit der Tätigkeit
der DMOS-Elemente zu verhindern.
-
Wie
es beispielsweise in der
JP-A-2004-88001 beschrieben
ist, ist ein Verfahren zum Verwenden von Stromerfassungselementen,
die dieselbe Struktur wie Bipolartransistorelemente mit isoliertem
Gate (IGBT-Elemente) aufweisen, um zu erfassen, ob ein Strom in
Freilaufdiodenelemente (FWD-Elemente) geflossen ist, das Ergebnis
der Erfassung an eine Gateansteuerschaltung zurückzuführen
und das Gateansteuersignal für die IGBT-Elemente auf einen
Sperrzustandsspannungspegel zu setzen, wenn die FWD-Elemente in
Tätigkeit gesetzt werden, denkbar. Da jedoch die Stromerfassungselemente,
die eine derartige Struktur aufweisen, durch ein Gatepotenzial beeinflusst
werden, kann kein Strom einfach in die Stromerfassungselemente fließen.
Es kann daher keine Erfassungsspannung an den Stromerfassungselementen
entwickelt werden. Mit anderen Worten kann keine Rückführung
genau durchgeführt werden, und eine Erhöhung eines Durchlassverlustes,
der durch die gemeinsamen Diodenelemente verursacht wird, kann nicht
wirksam unterdrückt werden.
-
Somit
ist es notwendig, eine Halbleitervorrichtung zu schaffen, die in
der Lage ist, eine Erhöhung eines Durchlassverlustes, der
durch FWD-Elemente verursacht wird, trotz eines Aufbaus, der IGBT-Elemente
aufweist, in denen die FWD-Elemente enthalten sind, zu unterdrücken.
-
Im
Hinblick auf das oben beschriebene Problem ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Halbleitervorrichtung zu schaffen,
die einen IGBT mit eingebauter Diode aufweist. Es ist eine weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halbleitervorrichtung zu
schaffen, die einen DMOS mit eingebauter Diode aufweist.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Halbleitervorrichtung
ein Halbleitersubstrat; einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate
mit eingebauter Diode, der einen Bipolartransistor mit isoliertem
Gate und eine Diode aufweist, die in dem Substrat angeordnet sind,
wobei der Bipolartransistor mit isoliertem Gate ein Gate enthält
und mit einem Ansteuersignal, das in das Gate eingegeben wird, angesteuert
wird; und eine Rückführungseinheit zum Erfassen
eines Stroms, der durch die Diode fließt. Das Ansteuersignal
wird von einer externen Einheit in die Rückführungseinheit
eingegeben. Die Rückführungseinheit gibt das Ansteuersignal
an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem Gate weiter, wenn
die Rückführungseinheit keinen Stromfluss durch
die Diode erfasst. Die Rückführungseinheit hält
das Weitergeben des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, wenn die Rückführungseinheit
einen Stromfluss durch die Diode erfasst.
-
In
der obigen Halbleitervorrichtung kann eine gegenseitige Beeinflussung
der Tätigkeit der Diode und der Tätigkeit des
IGBT vermieden werden. Da die Diode und der IGBT gleichzeitig eingeschaltet werden,
kann außerdem eine Vergrößerung eines Verlustes
der Durchlassspannung der Diode verhindert werden.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat; einen doppelt diffundierten
Metalloxidhalbleitertransistor mit eingebauter Diode, der einen
doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor und eine Diode
aufweist, die in dem Substrat angeordnet sind; wobei der doppelt
diffundierte Metalloxidhalbleitertransistor ein Gate enthält,
das mit einem Ansteuersignal, das in das Gate eingegeben wird, angesteuert
wird; und eine Rückführungseinheit zum Erfassen
eines Stroms, der durch die Diode fließt. Das Ansteuersignal
wird von einer externen Einheit in die Rückführungseinheit
eingegeben. Die Rückführungseinheit hält
das Ansteuern des doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistors
an, wenn die Rückführungseinheit keinen Stromfluss
durch die Diode erfasst, und die Rückführungseinheit
steuert den doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor
an, so dass ein Strom, der eine Richtung aufweist, die gleich einer
Durchlassrichtung des Durchlassstroms ist, durch den doppelt diffundierten
Metalloxidhalbleitertransistor fließt, wenn die Rückführungseinheit
einen Durchlassstromfluss durch die Diode erfasst.
-
In
der obigen Vorrichtung kann eine Erhöhung eines DC-Verlustes,
der äquivalent zu einer Durchlassspannung ist, die auftritt,
wenn der Durchlassstrom in die Diode fließt, verhindert
werden.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat; einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode, der einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate und eine Diodeneinheit aufweist, die in dem
Substrat angeordnet sind, wobei der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ein Gate enthält und mit einem Ansteuersignal, das
in das Gate eingegeben wird, angesteuert wird, wobei die Diodeneinheit
ein Diodenelement und ein Diodenstromerfassungselement enthält,
und wobei das Diodenstromerfassungselement einen Strom proportional
zu einem Strom, der durch das Diodenelement fließt, durchlässt;
einen Erfassungswiderstand, der mit dem Diodenstromerfassungselement
gekoppelt ist; und eine Rückführungseinheit. Das
Ansteuersignal wird von einer externen Einheit in die Rückführungseinheit
eingegeben. Die Rückführungseinheit stellt einen
ersten Diodenstromschwellenwert bereit, der definiert, ob das Diodenelement
Strom durchlässt. Die Rückführungseinheit
vergleicht eine Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem ersten Diodenstromschwellenwert. Die Rückführungseinheit
gibt das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate einschaltet,
wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder größer als der erste Diodenstromschwellenwert
ist, und die Rückführungseinheit hält
das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands kleiner
als der erste Diodenstromschwellenwert ist.
-
In
der obigen Vorrichtung kann eine gegenseitige Beeinflussung zwischen
der Tätigkeit der Diode und der Tätigkeit des
IGBT vermieden werden. Außerdem kann eine Erhöhung
eines Verlustes der Durchlassspannung der Diode verhindert werden.
-
Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat, einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode, der einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate und eine Diodeneinheit aufweist, die in dem
Substrat angeordnet sind, wobei der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ein Gate enthält und mit einem Ansteuersignal, das
in das Gate eingegeben wird, angesteuert wird, wobei die Diodeneinheit
ein Diodenelement und ein Diodenstromerfassungselement enthält
und wobei das Diodenstromerfassungselement Strom proportional zu
einem Strom, der durch das Diodenelement fließt, durchlässt;
einen Erfassungswiderstand, der mit dem Diodenstromerfassungselement
gekoppelt ist; und eine erste und eine zweite Rückführungseinheit.
Die erste Rückführungseinheit stellt einen Entscheidungsschwellenwert
bereit, der definiert, ob sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate in einem Durchlasszustand befindet. Die erste Rückführungseinheit vergleicht
eine Gatespannung des Bipolartransistors mit isoliertem Gate mit
dem Entscheidungsschwellenwert. Die erste Rückführungseinheit
gibt einen ersten Diodenstromschwellenwert aus, wenn die Gatespannung
größer als der Entscheidungsschwellenwert ist.
Der erste Diodenstromschwellenwert zeigt, dass sich der Bipolartransistor
mit isoliertem Gate in dem Durchlasszustand befindet. Die erste Rückführungseinheit
gibt einen zweiten Diodenstromschwellenwert aus, wenn die Gatespannung gleich
oder kleiner als der Entscheidungsschwellenwert ist. Der zweite
Diodenstromschwellenwert zeigt, dass sich der Bipolartransistor
mit isoliertem Gate in einem Sperrzustand befindet, und der zweite
Diodenstromschwellenwert ist größer als der erste
Diodenstromschwellenwert. Das Ansteuersignal wird von einer externen
Einheit in die zweite Rückführungseinheit eingegeben.
Die zweite Rückführungseinheit vergleicht eine
Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands mit dem ersten
Diodenstromschwellenwert, wenn sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands verringert. Die Rückführungseinheit
gibt das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate
einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands gleich
oder größer als der erste Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands verringert. Die Rückführungseinheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands kleiner als der erste Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands verringert. Die zweite Rückführungseinheit
vergleicht die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands mit
dem zweiten Diodenstromschwellenwert, wenn sich die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands erhöht. Die Rückführungseinheit hält
das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
kleiner als der zweite Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist,
in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
erhöht, und die Rückführungseinheit reicht
das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate
einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder größer als der zweite Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden des
Erfassungswiderstands erhöht.
-
In
der obigen Vorrichtung kann der IGBT stabil ohne Vibration gesteuert
werden. Außerdem kann eine gegenseitige Beeinflussung zwischen
der Tätigkeit der Diode und der Tätigkeit des
IGBT vermieden werden, um eine Erhöhung eines Durchlassverlustes in
der Diode zu verhindern.
-
Gemäß einem
fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält
eine Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat; einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode, der eine Bipolartransistoreinheit
mit isoliertem Gate und eine Diodeneinheit aufweist, die in dem
Substrat angeordnet sind, wobei die Bipolartransistoreinheit mit
isoliertem Gate einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate und ein
IGBT-Stromerfassungselement enthält, wobei der Bipolartransistor
mit isoliertem Gate ein Gate enthält und mit einem Ansteuersignal,
das in das Gate eingegeben wird, ange steuert wird, wobei das IGBT-Stromerfassungselement
Strom proportional zu einem Strom, der durch den Bipolartransistor
mit isoliertem Gate fließt, durchlässt, wobei
die Diodeneinheit ein Diodenelement und ein Diodenstromerfassungselement
enthält und wobei das Diodenstromerfassungselement Strom
proportional zu einem Strom, der durch das Diodenelement fließt,
durchlässt; einen Erfassungswiderstand, der mit dem IGBT-Stromerfassungselement
und Diodenstromerfassungselement gekoppelt ist; eine IGBT-Rückführungseinheit;
und eine Dioden-Schmitt-Einheit. Das Ansteuersignal wird von einer
externen Einheit in die IGBT-Rückführungseinheit
eingegeben. Die IGBT-Rückführungseinheit stellt
einen Überstromschwellenwert bereit, der definiert, ob
ein Überstrom durch den Bipolartransistor mit isoliertem
Gate fließt. Die IGBT-Rückführungseinheit
vergleicht eine Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem Überstromschwellenwert. Die IGBT-Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder kleiner als der Überstromschwellenwert ist.
Die IGBT-Rückführungseinheit hält das
Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
größer als der erste Diodenstromschwellenwert
ist. Das Ansteuersignal wird weiterhin von der externen Einheit
in die Dioden-Schmitt-Einheit eingegeben. Die Dioden-Schmitt-Einheit
stellt einen ersten Diodenstromschwellenwert, der definiert, ob
das Diodenelement Strom durchlässt, und einen zweiten Diodenstromschwellenwert
bereit, der größer als der erste Diodenstromschwellenwert
ist. Die Dioden-Schmitt-Einheit vergleicht die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands mit dem ersten Diodenstromschwellenwert,
wenn sich die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit reicht das Ansteuersignal
an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem Gate weiter, so
dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate einschaltet,
wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder größer als der erste Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des
Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor
mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei
Enden des Erfassungswiderstands kleiner als der erste Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit vergleicht
die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands mit dem
zweiten Diodenstromschwellenwert, wenn sich die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands erhöht. Die Dioden-Schmitt-Einheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die Spannung
zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands kleiner als der zweite
Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem sich die Spannung
zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands erhöht, und
die Dioden-Schmitt-Einheit reicht das Ansteuersignal an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate weiter, so dass sich
der Bipolartransistor mit isoliertem Gate einschaltet, wenn die Spannung
zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands gleich oder größer
als der zweite Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem
sich die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
erhöht.
-
In
der obigen Vorrichtung kann die Dioden-Schmitt-Einheit ein Flattern
während der Durchführung einer Rückführungssteuerung
in dem IGBT verhindern. Außerdem beendet die IGBT-Rückführungseinheit
das Ansteuern des IGBT, wenn ein Überstrom in den IGBT
geflossen ist, um den IGBT vor einem Durchbruch zu schützen.
-
Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat; einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode, der eine Bipolartransistoreinheit
mit isoliertem Gate und eine Diodeneinheit aufweist, die in dem
Substrat angeordnet sind, wobei die Bipolartransistoreinheit mit
isoliertem Gate einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate und ein
IGBT-Stromerfassungselement enthält, wobei der Bipolartransistor
mit isoliertem Gate ein Gate enthält und mit einem Ansteuersignal,
das in das Gate eingegeben wird, angesteuert wird, wobei das IGBT-Stromerfassungselement
Strom proportional zu einem Strom, der durch den Bipolartransistor
mit isoliertem Gate fließt, durchlässt, wobei
die Diodeneinheit ein Diodenelement und ein Diodenstromerfassungselement
enthält und wobei das Diodenstromerfassungselement Strom
proportional zu einem Strom, der durch das Diodenelement fließt,
durchlässt; einen ersten Erfassungswiderstand, der mit dem
IGBT-Stromerfassungselement gekoppelt ist; einen zweiten Erfassungswiderstand,
der mit dem Diodenstromerfassungselement gekoppelt ist; eine IGBT-Schmitt-Einheit;
und eine Dioden-Schmitt-Einheit. Das Ansteuersignal wird von einer
externen Einheit in die IGBT-Schmitt-Einheit eingegeben. Die IGBT-Schmitt-Einheit
stellt einen ersten Überstromschwellenwert, der definiert,
ob ein Überstrom durch den Bipolartransistor mit isoliertem
Gate fließt, und einen zweiten Überstromschwellenwert
bereit, der kleiner als der erste Überstromschwellenwert
ist. Die IGBT-Schmitt-Einheit vergleicht eine erste Spannung zwischen
zwei Enden des ersten Erfassungswiderstands mit dem ersten Überstromschwellenwert, wenn
sich die erste Spannung erhöht. Die IGBT-Schmitt-Einheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate
einschaltet, wenn die erste Spannung gleich oder kleiner als der
erste Überstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem
sich die erste Spannung erhöht. Die IGBT-Schmitt-Einheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die erste Spannung
größer als der erste Überstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die erste Spannung erhöht.
Die IGBT-Schmitt-Einheit vergleicht die erste Spannung mit dem zweiten Überstromschwellenwert,
wenn sich die erste Spannung verringert. Die IGBT-Schmitt-Einheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die erste
Spannung größer als der zweite Überstromschwellenwert in
einem Fall ist, in dem sich die erste Spannung verringert. Die IGBT-Schmitt-Einheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate einschaltet, wenn die erste Spannung gleich oder kleiner als
der zweite Überstromschwellenwert in einem Fall ist, in
dem sich die erste Spannung verringert. Das Ansteuersignal wird
weiterhin von der externen Einheit in die Dioden-Schmitt-Einheit
eingegeben. Die Dioden-Schmitt-Einheit stellt einen ersten Diodenstromschwellenwert,
der definiert, ob das Diodenelement Strom durchlässt, und
einen zweiten Diodenstromschwellenwert bereit, der größer
als der erste Diodenstromschwellenwert ist. Die Dioden-Schmitt-Einheit
vergleicht eine zweite Spannung zwischen zwei Enden des zweiten
Erfassungswiderstands mit dem ersten Diodenstromschwellenwert, wenn
sich die zweite Spannung verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate
einschaltet, wenn die zweite Spannung gleich oder größer
als der erste Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem
sich die zweite Spannung verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die zweite Spannung
kleiner als der erste Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist,
in dem sich die zweite Spannung verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit
vergleicht die zweite Spannung mit dem zweiten Diodenstromschwellenwert,
wenn sich die zweite Spannung erhöht. Die Dioden-Schmitt-Einheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor
mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die zweite Spannung kleiner
als der zweite Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem sich
die zweite Spannung erhöht, und die Dioden-Schmitt-Einheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate
einschaltet, wenn die zweite Spannung gleich oder größer
als der zweite Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem
sich die zweite Spannung erhöht.
-
In
der obigen Vorrichtung kann eine Erhöhung eines Durchlassverlustes
in der Diode verhindert werden, und es kann ein Flattern durch den IGBT
verhindert werden. Da ein Strom, der in das IGBT-Erfassungselement
fließt, und ein Strom, der in das Diodenelement fließt,
durch unterschiedliche Erfassungswiderstände erfasst werden,
können die Schwellenwerte entsprechend den Ausgangscharakteristika
des IGBT-Erfassungselements und des Diodenerfassungselements ausgelegt
werden.
-
Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat, das einen ersten Leitfähigkeits- bzw.
Leitungstyp aufweist, mit einer ersten Hauptfläche und
einer zweiten Hauptfläche, und das einen Hauptbereich und
einen Erfassungsbereich enthält, wobei ein Bereich des
Erfassungsbereiches auf der ersten Hauptfläche kleiner
als der Hauptbereich ist; einen Bipolartransistor mit isoliertem
Gate mit eingebauter Diode, der einen Bipolartransistor mit isoliertem
Gate und eine Freilaufdiode enthält, die in dem Hauptbereich
des Substrats angeordnet sind, wobei der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate eine Gateelektrode aufweist und mit einem Ansteuersignal, das in
die Gateelektrode eingegeben wird, angesteuert wird; und ein Diodenstromerfassungselement,
das in dem Erfassungsbereich des Substrats angeordnet ist. Die Freilaufdiode
enthält eine FWD-Anode, die einen zweiten Leitfähigkeits-
bzw. Leitungstyp aufweist, und eine FWD-Kathode, die den ersten
Leitungstyp aufweist. Die FWD-Anode ist durch einen ersten Oberflächenabschnitt
des Hauptbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
vorgesehen und stellt eine Basis des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate bereit. Die FWD-Kathode ist in einem zweiten Oberflächenabschnitt
des Hauptbereiches in dem Substrat auf der zweiten Hauptfläche
angeordnet. Der Bipolartransistor mit isoliertem Gate enthält
einen Kollektor, der in einem dritten Oberflächenabschnitt
des Hauptbereiches in dem Substrat auf der zweiten Hauptfläche
angeordnet ist, der sich von dem zweiten Oberflächenabschnitt
unterscheidet. Das Diodenstromerfassungselement enthält
eine Erfassungselement-Anode, die den zweiten Leitungstyp aufweist.
Die Erfassungselement-Anode ist in einem vierten Oberflächenabschnitt
des Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
angeordnet, und das Diodenstromerfassungselement lässt
Strom proportional zu einem Strom, der durch die Freilaufdiode fließt,
durch.
-
In
der obigen Vorrichtung kann eine Erhöhung eines Durchlassverlustes,
der durch die FWD-Diode verursacht wird, wirksam unterdrückt werden.
-
Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
-
1 ein
Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform;
-
2 die
Beziehung zwischen der Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
eines Erfassungswiderstands, einem Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1, einem Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 und einem
Ausgang einer Rückführungsschaltung gemäß der
ersten Ausführungsform;
-
3 ein
Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
-
4 die
Beziehung zwischen der Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
eines Erfassungswiderstands, einem ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1, einem zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1', einem Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 und einem Ausgang einer Rückführungsschaltung
gemäß der zweiten Ausführungsform;
-
5A ein Gesamtbeispielsdiagramm eines Halbleiterchips
gemäß einer dritten Ausführungsform,
und 5B ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung,
die in dem Halbleiterchip, der in 5A gezeigt
ist, vorgesehen ist;
-
6A ein Gesamtbeispielsdiagramm eines Halbleiterchips
gemäß einer vierten Ausführungsform,
und 6B die Struktur der Rückseite
des Halbleiterchips, der in 6A gezeigt
ist;
-
7 ein
Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung gemäß einer
fünften Ausführungsform;
-
8 die
Beziehung zwischen der Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
eines Erfassungswiderstands, einem Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 und einem Ausgang einer Rückführungsschaltung
gemäß der fünften Ausführungsform;
-
9 eine
Draufsicht auf einen Halbleiterchip gemäß einer
sechsten Ausführungsform;
-
10 ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung
gemäß der sechsten Ausführungsform;
-
11 die Beziehung zwischen der Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen eines Erfassungswiderstands,
einem ersten Diodenstromerfassungsschwel lenwert Vth1, einem zweiten
Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1' und einem Ausgang einer
Rückführungsschaltung gemäß der sechsten
Ausführungsform;
-
12 die Beziehung zwischen der Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen eines Erfassungswiderstands,
einem ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1, einem dritten
Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1'' und einem Ausgang einer
Rückführungsschaltung gemäß einer siebten
Ausführungsform;
-
13 ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer achten Ausführungsform;
-
14 ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer neunten Ausführungsform;
-
15 die Beziehung zwischen einem Strom, der in
Diodenelemente fließt, und einer Potenzialdifferenz Vs,
die zwischen den Anschlüssen eines Erfassungswiderstands
auftritt;
-
16A einen Ausgang einer ersten Rückführungsschaltung
in Bezug auf ein Gatepotenzial Vg, das von einer UND-Schaltung ausgegeben
wird;
-
16B einen Ausgang einer zweiten Rückführungsschaltung
in Bezug auf die Potenzialdifferenz Vs;
-
17 ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer zehnten Ausführungsform;
-
18A einen Ausgang einer IGBT-Rückführungsschaltung
in Bezug auf eine Potenzialdifferenz Vs;
-
18B einen Ausgang einer Dioden-Schmitt-Schaltung
in Bezug auf die Potenzialdifferenz Vs;
-
19 ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer elften Ausführungsform;
-
20A einen Ausgang einer IGBT-Erfassungsrückführungsschaltung
in Bezug auf eine Potenzialdifferenz Vs1;
-
20B einen Ausgang einer Diodenerfassungs-Schmitt-Schaltung
in Bezug auf eine Potenzialdifferenz Vs2;
-
21 eine Draufsicht auf einen Halbleiterchip gemäß einer
zwölften Ausführungsform;
-
22 eine Draufsicht, die einen Umriss einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer dreizehnten Ausführungsform
zeigt;
-
23 einen Querschnitt entlang einer Schnittebenenlinie
XXIII-XXIII in 22;
-
24 ein Beispiel einer Rückführungsschaltung,
für die die Halbleitervorrichtung ausgelegt ist;
-
25 die Beziehung zwischen der Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen eines Erfassungswiderstands,
einem Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1, einem Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 und einem Ausgang einer Rückführungseinheit;
-
26 einen Querschnitt, der den Umriss einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer vierzehnten Ausführungsform
zeigt;
-
27 einen Querschnitt, der eine Variante zeigt;
-
28 einen Querschnitt, der den Umriss einer Halbleitervorrichtung
gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform
zeigt; und
-
29 eine Draufsicht, die eine andere Variante zeigt.
-
(Erste Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Eine Halbleitervorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform wird als eine Leistungsschaltvorrichtung
(die als eine Bipolartransistorvorrichtung mit isoliertem Gate (IGBT)
mit einer Body-Diode bezeichnet werden kann) verwendet, die in ein
Invertermodul für Elektro- und Hybridfahrzeuge (EHVs) einzubauen
ist.
-
1 ist
ein Schaltungsdiagramm der Halbleitervorrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. Wie es in der Zeichnung gezeigt
ist, enthält die Halbleitervorrichtung eine UND-Schaltung 10,
einen IGBT 20 mit einer Body-Diode, einen Erfassungswiderstand 30 und
eine Rückführungsschaltung 40.
-
Die
UND-Schaltung 10 ist eine logische Schaltung, die, wenn
sämtliche eingegebenen Signale einen hohen Pegel aufweisen,
ein Signal eines hohen Pegels ausgibt, und ist ein so genanntes UND-Gatter.
Ein externes pulsbreitenmoduliertes (PWM) Gatesignal, mit dem der
IBGT 20 mit einer Body-Diode angesteuert wird, und ein
Ausgang der Rückführungsschaltung 40 werden
in die UND-Schaltung 10 eingegeben. Nebenbei gesagt wird
das PWM-Gatesignal durch eine externe PWM-Signalerzeugungsschaltung
oder Ähnliches erzeugt und an den Eingangsanschluss der UND-Schaltung 10 angelegt.
Außerdem ist das PWM-Gatesignal gleichbedeutend mit einem
Ansteuersignal.
-
Der
IGBT 20 mit einer Body-Diode enthält einen IGBT-Teil 21 und
einen Diodenteil 22. Der IGBT 20 mit einer Body-Diode
weist den IGBT-Teil 21 und den Dioden-Teil 22 als
auf demselben Halbleitersubstrat ausgebildet auf.
-
Der
IGBT-Teil 21 enthält IGBT-Elemente 21a für
Hauptzellen, die mit einer Last oder Ähnlichem verbunden
sind, und IGBT-Erfassungselemente 21b für Stromerfassungszellen,
die verwendet werden, um einen Strom, der in die Hauptzellen-IGBT-Elemente 21a fließt,
zu erfassen. Die IGBT-Elemente 21a und IGBT- Erfassungselemente 21b sind
derart ausgebildet, dass sie dieselbe Struktur aufweisen. Ein Strom,
der proportional zu einem Strom ist, der in die IGBT-Elemente 21a fließt,
fließt in die IGBT-Erfassungselemente 21b. Die
IGBT-Elemente 21a und IGBT-Erfassungselemente 21b sind
derart ausgebildet, dass sie beispielsweise eine Graben-Gatestruktur
aufweisen, deren Gateanschlüsse gemeinsam ausgebildet sind.
-
Nebenbei
gesagt können als die IGBT-Elemente 21a und IGBT-Erfassungselemente 21b beispielsweise
Elemente, die jeweils eine Graben-Gatestruktur aufweisen, die einen
Graben, einen Gateisolierfilm und eine Gateelektrode enthält,
verwendet werden. Insbesondere sind Basisbereiche vom p-Typ, die
als Kanalbereiche definiert sind, in dem Oberflächenteil
einer Driftschicht vom n-Typ ausgebildet, Sourcebereiche vom n+-Typ sind in den Oberflächenteilen
der jeweiligen Basisbereiche vom p-Typ ausgebildet, und Gräben
sind ausgebildet, die die Sourcebereiche vom n+-Typ
und Basisbereiche vom p-Typ durchdringen, so dass sie Driftschichten
vom n–-Typ erreichen. Außerdem
sind Gateisolierfilme aus SiO2 und Gateelektroden
aus Polysilizium aufeinander folgend auf den Innenwänden
der jeweiligen Gräben ausgebildet.
-
Die
Gatespannungen der Hauptzellen-IGBT-Elemente 21a und der
Stromerfassungszellen-IGBT-Erfassungselemente 21b werden
auf der Grundlage eines pulsbreitenmodulierten (PWM) Gatesignals,
das die UND-Schaltung 10 durchlaufen hat, gesteuert. Insbesondere
können beispielsweise, wenn das PWM-Gatesignal, dem es
erlaubt ist, durch die UND-Schaltung 10 zu laufen, ein
Signal eines hohen Pegels ist, die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet werden,
um diese anzusteuern. Wenn das PWM-Gatesignal ein Signal eines niedrigen
Pegels ist, können die IGBT-Elemente 21a ausgeschaltet werden,
um die Ansteuerung dieser zu beenden. Andererseits werden, wenn
das Durchlaufen des PWM-Gatesignals durch die UND-Schaltung 10 beendet
wird, die IGBT-Elemente 21a und IGBT-Erfassungselemente 21b nicht
angesteuert.
-
Außerdem
ist eine Last oder eine Energieversorgung, die nicht gezeigt ist,
mit den Kollektoren der IGBT-Elemente 21a verbunden, und
es fließt ein Hauptstrom zwischen den Kollektoren der IGBT-Elemente 21a und
deren Emitter. Die Kollektoren der IGBT-Erfassungselemente 21b der
Stromerfassungszellen sind gemeinsam mit den Kollektoren der IGBT-Elemente 21a der
Hauptzellen ausgebildet, und die Emitter der IGBT- Erfassungselemente 21b der Stromerfassungszellen
sind mit einem der Anschlüsse des Erfassungswiderstands 30 verbunden.
Der andere Anschluss des Erfassungswiderstands 30 ist mit
den Emittern der IGBT-Elemente 21a verbunden. Demzufolge
fließt ein Erfassungsstrom zur Erfassung eines Stroms,
der von den Emittern der IGBT-Erfassungselemente 21b der
Stromerfassungszellen fließt, das heißt, ein Strom
proportional zu einem Strom, der in die Hauptzellen-IGBT-Elemente 21a fließt,
in den Erfassungswiderstand 30, und die Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 30 wird
in die Rückführungsschaltung 40 zurückgeführt.
-
Der
Diodenteil 22 ist dafür vorgesehen, einen Laststrom,
der in die IGBT-Elemente 21a fließt, gleichzurichten,
und enthält Diodenelemente 22a für Hauptzellen,
die mit den IGBT-Elementen 21a verbunden sind, und Diodenerfassungselemente 22b für Stromerfassungszellen,
die verwendet werden, um einen Strom, der in die Hauptzellendiodenelemente 22a fließt,
zu erfassen. Die Kathoden der Hauptzellendiodenelemente 22a und
der Stromerfassungszellendiodenerfassungselemente 22b sind
gemeinsam ausgebildet.
-
Die
Anoden der Diodenelemente 22a, die in dem Diodenteil 22 enthalten
sind, sind mit den Emittern der IGBT-Elemente 21a verbunden,
und die Anoden der Diodenerfassungselemente 22b sind mit
einem der Anschlüsse des Erfassungswiderstands 30 verbunden.
Die Kathoden der Diodenelemente 22a und der Diodenerfassungselemente 22b sind
mit den Kollektoren der IGBT-Elemente 21a verbunden.
-
Nebenbei
gesagt können als die Diodenelemente 22a und Diodenerfassungselemente 22b beispielsweise
Elemente, die zahlreiche Graben-Gatestrukturen, die identisch zu
denjenigen des IGBT-Teils 21 sind, aufweisen, die in dem
Oberflächenteil des Halbleitersubstrats ausgebildet sind,
und Bereiche vom n+-Typ aufweisen, die auf
der Rückseite eines Siliziumsubstrats vom n-Typ ausgebildet
sind, verwendet werden. Bei diesem Aufbau können Basisbereiche
vom p-Typ und Driftschichten vom n-Typ, die in dem IGBT-Teil 21 enthalten
sind, als eine pn-Diode dienen.
-
Die
Rückführungsschaltung 40 entscheidet, ob
ein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen ist oder
ob ein Überstrom in die IGBT-Elemente 21a geflossen
ist. Auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung ermöglicht
oder beendet die Rückführungsschaltung 40 das
Durchlassen des PWM-Gatesignals, das in die UND-Schaltung 10 eingegeben wird.
Daher weist die Rückführungsschaltung 40 einen
Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1, der verwendet wird, um
zu bestimmen, ob ein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen
ist, und einen Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 auf,
der verwendet wird, um zu bestimmen, ob ein Überstrom in
die IGBT-Elemente 21a geflossen ist. In der vorliegenden
Ausführungsform werden der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 und der Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 auf
Spannungswerte eingestellt.
-
Wenn
die IGBT-Elemente 21a normal angesteuert werden, das heißt,
wenn kein Strom in die Diodenelemente 22a fließt,
fließt ein Strom von den IGBT-Erfassungselementen 21b in
den Erfassungswiderstand 30. Unter der Annahme, dass das
Potenzial an den Emittern der IGBT-Elemente 21a als Bezug genommen
wird, weist die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30 einen positiven Wert auf.
Wenn im Gegensatz dazu ein Strom in die Diodenelemente 22a fließt, fließt
ein Strom von dem Erfassungswiderstand 30 in die Diodenerfassungselemente 22b.
Unter der Annahme, dass das Potenzial an den Emittern der IGBT-Elemente 21a als
Bezug genommen wird, wird die Potenzialdifferenz Vs zwischen den
Anschlüssen des Erfassungswiderstands 30 negativ.
Demzufolge wird der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 auf
einen negativen Wert eingestellt, um zu erfassen, ob ein Strom in
die Diodenelemente 22a geflossen ist.
-
Wenn
die IGBT-Elemente 21a normal angesteuert werden, nimmt
anderseits die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30, wie es oben erwähnt
ist, einen positiven Wert an. Wenn jedoch ein Überstrom
in die IGBT-Elemente 21a fließt, wird, da sich
der Wert eines Erfassungsstroms, der von den IGBT-Erfassungselementen 21b zu
dem Erfassungswiderstand 30 fließt, erhöht,
der Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 auf einen positiven
Wert eingestellt.
-
Zum
Ansteuern der IGBT-Elemente 21a gibt die Rückführungsschaltung 40 ein
Signal aus, mit dem das Durchlaufen bzw. Durchlassen des PWM-Gatesignals,
das in die UND-Schaltung 10 einzugeben ist, erlaubt wird,
und nimmt die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30 auf. Wenn die Potenzialdifferenz
Vs kleiner als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 oder
größer als der Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 ist, gibt die Rückführungsschaltung 40 ein
Signal aus, mit dem das Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das in
die UND-Schaltung 10 einzugeben ist, beendet wird. Außerdem
ist die Rückführungsschaltung 40 durch
eine Kombination aus beispielsweise Operationsverstärkern
oder Ähnlichem ausgebildet. Der Gesamtaufbau der Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
wurde insoweit beschrieben.
-
Nebenbei
gesagt sind die UND-Schaltung 10, der Erfassungswiderstand 30 und
die Rückführungsschaltung 40 äquivalent
zu einer Rückführungseinrichtung oder einer Rückführungseinheit.
-
Im
Folgenden werden die Tätigkeiten bzw. Funktionen der Halbleitervorrichtung
mit Bezug auf 2 beschrieben. 2 zeigt
die Beziehung zwischen der Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30, dem Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1, dem Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 und dem
Ausgang der Rückführungsschaltung 40.
IIA stellt einen Bereich dar, in dem die Potenzialdifferenz Vs gleich oder
kleiner als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 ist, und
zeigt an, dass ein Diodenstrom erfasst wird, so dass das Durchlaufen
eines Gatesignals beendet wird. IIB stellt einen Bereich dar, in
dem die Potenzialdifferenz Vs gleich oder größer
als der Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 ist, und zeigt
an, dass ein Überstrom erfasst wird, so dass das Durchlaufen
eines Gatesignals beendet wird. Zu Beginn werden im Folgenden die
normalen Tätigkeiten bzw. Funktionen der Halbleitervorrichtung
beschrieben.
-
Ein
PWM-Gatesignal wird durch eine PWM-Signalerzeugungsschaltung oder
irgendeine andere externe Schaltung als Ansteuersignal erzeugt,
mit dem die IGBT-Elemente 21a der Halbleitervorrichtung
angesteuert werden, und wird in die UND-Schaltung 10 eingegeben.
Andererseits werden die Diodenelemente 22a ausgeschaltet
gelassen, und es fließt kein Strom in die Diodenerfassungselemente 22b.
Demzufolge wird das Potenzial an einem der Anschlüsse des
Erfassungswiderstands 30, der mit den IGBT-Erfassungselementen 21b verbunden
ist, größer als das Potenzial an dem anderen Anschluss,
der mit den Emittern der IGBT-Elemente 21a verbunden ist.
Demzufolge nimmt die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des
Erfassungswiderstands 30 einen positiven Wert an, wenn
das Potenzial an den Emittern der IGBT-Elemente 21a als
Bezug genommen wird.
-
Demzufolge
ist, wie es in 2 gezeigt ist, die Potenzialdifferenz
Vs größer als der negative Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1. Die Rückführungsschaltung 40 bestimmt,
dass kein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen ist.
Demzufolge wird der Ausgang der Rückführungsschaltung 40, wie
es in 2 gezeigt ist, auf einen hohen
Pegel eingestellt und in die UND-Schaltung 10 eingegeben. Wenn
das PWM-Gatesignal eines hohen Pegels und der Ausgang der Rückführungsschaltung 40 in
die UND-Schaltung 10 eingegeben werden, wird es dem PWM-Gatesignal
ermöglicht, durch die UND-Schaltung 10 zu laufen
und in den IGBT-Teil 21 eingegeben. Der IGBT-Teil 21 wird
daher eingeschaltet. Somit werden die IGBT-Elemente 21a angesteuert,
und es fließt ein Strom in die Last, die nicht gezeigt
und die mit den Kollektoren oder Emittern der IGBT-Elemente 21a verbunden
ist.
-
Wenn
ein Strom in die Diodenelemente 22a fließt, wird,
da das Potenzial an dem anderen der Anschlüsse des Erfassungswiderstands 30,
der mit den Emittern der IGBT-Elemente 21a verbunden ist,
größer als das Potenzial an einem der Anschlüsse,
der mit den Emittern der IGBT-Elemente 21b verbunden ist,
wird, die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30 negativ, wenn das Potenzial
an den Emittern der IGBT-Elemente 21a als Bezug dient.
-
Demzufolge
bestimmt die Rückführungsschaltung 40,
wenn die Potenzialdifferenz Vs kleiner als der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 ist, dass ein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen
ist. Der Ausgang der Rückführungsschaltung 40 ist
daher ein Ausgang, mit dem das Durchlaufen des PWM-Gatesignals,
das in die UND-Schaltung einzugeben ist, beendet wird, und er wird
in die UND-Schaltung 10 eingegeben.
-
Da
kein Signal, mit dem der IGBT-Teil 21 angesteuert wird,
von der UND-Schaltung 10 eingegeben wird, wird das Ansteuern
der IGBT-Elemente 21a beendet.
-
Mit
anderen Worten arbeiten, wenn die Diodenelemente 22a in
Durchlassrichtung arbeiten bzw. wirken, die IGBT-Elemente 21a nicht.
-
Solange
die IGBT-Elemente 21a und die Diodenelemente 22a in
demselben Halbleitersubstrat ausgebildet sind, wird es nicht vorkommen,
dass, wenn die Diodenelemente 22a in der Durchlassrichtung
arbeiten, wenn die Kanäle der IGBT-Elemente 21a leiten,
die Anoden und Kathoden der Diodenelemente 22a auf dasselbe
Potenzial gebracht werden. Die Diodenelemente 22a werden
daher aufgrund des Gatepotenzials der IGBT-Elemente 21a nicht
in der Lage sein, in der Durchlassrichtung schnell zu agieren. Mit
anderen Worten kann eine gegenseitige Beeinflussung zwischen der
Tätigkeit der Diodenelemente 22a und der Tätigkeit
der IGBT-Elemente 21a, oder genauer gesagt die gegenseitige
Beeinflussung zwischen dem Potenzial an den Diodenelementen 22a und
dem Gatesignal für die IGBT-Elemente 21a, vermieden
werden. Demzufolge kann, da eine Erhöhung der Durchlassspannung
der Diodenelemente 22a vermieden werden kann, eine Erhöhung
eines Verlustes der Durchlassspannung der Diodenelemente 22a verhindert
werden.
-
Andererseits
erhöht sich ein Erfassungsstrom, der von den IGBT-Erfassungselementen 21b zu
dem Erfassungswiderstand 30 fließt, proportional zu
dem Überstrom, wenn ein Überstrom in die IGBT-Elemente 21a fließt.
Wenn die IGBT-Elemente 21a normal arbeiten, wird die Potenzialdifferenz
Vs größer als die Potenzialdifferenz Vs, die erzielt
wird, wenn ein Strom in die IGBT-Elemente 21a fließt. Demzufolge
bestimmt die Rückführungsschaltung 40,
wenn die Potenzialdifferenz Vs größer als der Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 wird, dass ein Überstrom in die IGBT-Elemente 21a geflossen ist.
Schließlich wird, wie es oben erwähnt ist, das Durchlaufen
bzw. das Weiterreichen des PWM-Gatesignals, das in die UND-Schaltung 10 einzugeben
ist, mit dem Ausgang der Rückführungsschaltung 40 beendet,
und das Ansteuern der IGBT-Elemente 21a wird beendet. Somit
können die IGBT-Elemente 21a vor einem Durchbruch
durch dem Überstrom, der in die IGBT-Elemente 21a fließt,
geschützt werden.
-
Wie
es oben erwähnt ist, werden in der vorliegenden Ausführungsform
der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 und der Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 definiert. Wenn die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30 gleich oder größer
als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 und gleich oder
kleiner als der Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 ist,
wobei das Potenzial an den Emittern der IGBT-Elemente 21a als
Bezug genommen wird, ist der Ausgang der Rückführungsschaltung 40 ein
Ausgang, mit dem das Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das in die
UND-Schaltung 10 einzugeben ist, beendet wird.
-
Wie
es oben erwähnt ist, wird in der vorliegenden Ausführungsform
ein Strom, der in die Diodenelemente 22a fließt,
durch die Diodenerfassungselemente 22b und den Erfassungswiderstand 30 erfasst.
Mit anderen Worten wird durch Überwachen der Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 30,
der mit den IGBT-Erfassungselementen 21b verbunden ist,
bestimmt, ob ein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen
ist. Auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung wird der Ausgang
der Rückführungsschaltung 40 verwendet,
um das Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das in die UND-Schaltung 10 einzugeben
ist, zu ermöglichen oder zu beenden.
-
Demzufolge
wird, wenn ein Strom in die Diodenelemente 22a fließt,
das Ansteuern der IGBT-Elemente 21a beendet, das heißt,
das Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das in die UND-Schaltung 10 einzugeben
ist, wird beendet, und die IGBT-Elemente 21a werden angehalten.
Daher kann verhindert werden, dass sich die Tätigkeit der
IGBT-Elemente 21a und die Tätigkeit der Diodenelemente 22a negativ beeinflussen.
Demzufolge kann eine Erhöhung der Durchlassspannung Vf
der Diodenelemente 22a, wenn die IGBT-Elemente 21a zusammen
mit den Diodenelementen 22a tätig sind, verhindert
werden. Schließlich kann eine Erhöhung eines Durchlassverlustes,
der aus der Erhöhung der Durchlassspannung Vf der Diodenelemente 22a herrührt,
verhindert werden.
-
Weiterhin
erfasst die Rückführungsschaltung 40 einen
Strom, der in den Erfassungswiderstand 30 fließt,
um zu bestimmen, ob ein Überstrom in die IGBT-Elemente 21a geflossen
ist. Wenn die Rückführungsschaltung 40 bestimmt,
dass der Überstrom in die IGBT-Elemente 21a geflossen
ist, kann ein Ansteuern der IGBT-Elemente 21a beendet werden.
Die IGBT-Elemente 21a können daher vor einem Durchbruch
geschützt werden
-
Außerdem
muss, da die Halbleitervorrichtung durch Verwenden der UND-Schaltung 10,
des Erfassungswiderstands 30 und der Rückführungsschaltung 40 aufgebaut
ist, die Elementstruktur des IGBT 20 mit einer Body-Diode
nicht modifiziert werden, und die Chipgröße muss
nicht vergrößert werden.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
In
der vorliegenden Ausführungsform wird die Temperatur einer
Halbleitervorrichtung erfasst, und der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 wird auf der Grundlage der erfassten Temperatur auf einen anderen
Wert geändert.
-
3 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. Wie es in der Zeichnung gezeigt
ist, weist die Halbleitervorrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform temperaturempfindliche Diodenelemente 50 auf,
die dem Aufbau, der in 1 gezeigt ist, hinzugefügt
sind.
-
Die
temperaturempfindlichen Diodenelemente 50 werden verwendet,
um die Temperatur der Halbleitervorrichtung zu messen, oder genauer
gesagt die Temperatur des IGBT 20 mit einer Body-Diode.
Die temperaturempfindlichen Diodenelemente 50 geben temperaturabhängige
Spannungen aus, d. h. weisen veränderliche Durchlassspannungen
auf, und geben Durchlassspannungen in Abhängigkeit von
einer Wärme, die mit der Tätigkeit des IGBT 20 mit
einer Body-Diode einhergehend verteilt wird, aus.
-
Die
temperaturempfindlichen Diodenelemente 50 sind beispielsweise
durch Ausbilden von Polysiliziumschichten als Schichten vom n-Typ
oder Schichten vom p-Typ auf Isolierfilmen, die auf einem Halbleitersubstrat
ausgebildet sind, aufgebaut. Wie es in 3 gezeigt
ist, verwendet die vorliegende Ausführungsform eine Schaltungsform,
in der vier temperaturempfindliche Diodenelemente 50 in
Serie zueinander geschaltet sind, und es wird eine Gesamtdurchlassspannung
Vm der temperaturempfindlichen Di odenelemente 50, die eine
Durchlassspannung in Bezug auf eine Masse ist, in die Rückführungsschaltung 40 eingegeben.
-
Es
fließt ein konstanter Strom von der Rückführungsschaltung 40 zu
den temperaturempfindlichen Diodenelementen 50. Wie es
oben erwähnt ist, wird die Durchlassspannung Vm der temperaturempfindlichen
Diodenelemente 50, die sich in Abhängigkeit von
der Temperatur ändert, in die Rückführungsschaltung 40 eingegeben.
-
Außerdem
weist in der vorliegenden Ausführungsform die Rückführungsschaltung 40 zwei Diodenstromerfassungsschwellenwerte
Vth1 und Vth1' auf. Im Folgenden wird der Schwellenwert Vth1 als
ein erster Diodenstromerfassungsschwellenwert bezeichnet, und der
Schwellenwert Vth1' wird als ein zweiter Diodenstromerfassungsschwellenwert
bezeichnet. Der zweite Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1'
wird auf einen größeren Wert als der erste Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 eingestellt.
-
Außerdem
vergleicht die Rückführungsschaltung 40,
wenn sie bestimmt, dass die Durchlassspannung Vm, die von den temperaturempfindlichen
Diodenelementen 50 ausgegeben wird, einen Temperaturschwellenwert überschreitet,
der den Hochtemperaturzustand des IGBT 20 mit einer Body-Diode
angibt, die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30 mit dem zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1',
aber nicht mit dem ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1.
-
Insbesondere
macht es die Rückführungsschaltung 40,
wenn der IGBT 20 mit einer Body-Diode in den Hochtemperaturzustand
eintritt, leichter zu bestimmen, ob ein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen
ist, und zwar unabhängig davon, wie klein der Strom, der
in die Diodenelemente 22a fließt, ist. Demzufolge
beendet die Rückführungsschaltung 40 sogar
dann, wenn ein mikroskopischer Strom in die Diodenelemente 22a fließt,
das Ansteuern der IGBT-Elemente 21a, um eine Wärmeverteilung
von dem IGBT 20 mit einer Body-Diode zu unterdrücken.
-
Im
Folgenden werden mit Bezug auf 4 die
Tätigkeiten der Halbleitervorrichtung, die durchzuführen
sind, wenn der IGBT 20 mit einer Body-Diode in den Hochtemperaturzustand
eintritt, beschrieben. 4 zeigt die Beziehung zwischen
der Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des
Erfassungswiderstands 30, dem ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1, dem zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1', dem Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 und dem Ausgang der Rückführungsschaltung 40.
IVA stellt einen Bereich dar, in dem die Potenzialdifferenz Vs gleich oder
kleiner als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1' ist, und
zeigt an, dass ein Diodenstrom erfasst wird, so dass das Durchlaufen
eines Gatesignals beendet wird. IVB stellt einen Bereich dar, in dem
die Potenzialdifferenz Vs gleich oder größer als der Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 ist, und zeigt an, dass ein Überstrom erfasst wird,
so dass das Durchlaufen eines Gatesignals beendet wird.
-
Ähnlich
der ersten Ausführungsform wird, wenn sowohl das PWM-Gatesignal
als auch der Ausgang der Rückführungsschaltung 40 in
die UND-Schaltung 10 eingegeben werden, das Durchlaufen
des PWM-Gatesignals, das in die UND-Schaltung 10 einzugeben
ist, erlaubt, und die IGBT-Elemente 21a werden angesteuert.
In diesem Fall wird die Durchlassspannung Vm, die von der Temperatur des
IGBT 20 mit einer Body-Diode abhängt, durch die temperaturempfindlichen
Diodenelemente 50 erfasst und in die Rückführungsschaltung 40 eingegeben.
-
Wenn
die Rückführungsschaltung 40 bestimmt,
dass die Durchlassspannung Vm, die von den temperaturempfindlichen
Diodenelementen 50 angegeben wird, einen Temperaturschwellenwert überschreitet,
wird der erste Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1, wie es in 4 gezeigt
ist, in den zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1' geändert.
-
Demzufolge
kann, obwohl der Erfassungsstrom, der in den Erfassungswiderstand 30 fließt, kleiner
als derjenige ist, der erfasst wird, wenn die Potenzialdifferenz
Vs mit dem ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 verglichen
wird, das Fließen des Stroms in die Diodenelemente 22a bestimmt
werden.
-
Wenn
die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des
Erfassungswiderstands 30 kleiner als der zweite Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1' wird, bestimmt die Rückführungsschaltung 40,
dass ein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen ist.
Das Ansteuern der IGBT-Elemente 21a wird ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform beendet.
-
Wie
es oben erwähnt ist, wird, wenn die Temperatur des IGBT 20 mit
einer Body-Diode hoch wird, ein Kriterium zum Bestimmen, ob ein
Strom in die Diodenelemente 22a geflossen ist, in ein anderes
geändert. Dieses macht es einfacher zu bestimmen, ob ein
Strom in die Diodenelemente 22a geflossen ist. Demzufolge
kann sogar dann, wenn ein Strom, der in die Diodenelemente 22a fließt,
einen kleinen Stromwert aufweist, die gegenseitige Beeinflussung
des Gatesignals für die IGBT-Elemente 21a und
des Potenzials an den Diodenelementen 22a verhindert werden.
Außerdem kann, da das Ansteuern der IGBT-Elemente 21a beendet
wird, eine Wärmeverteilung des IGBT 20 mit einer
Body-Diode unterdrückt werden.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
In
der zweiten Ausführungsform sind die Komponenten als unabhängige
Teile aufgebaut. In der vorliegenden Ausführungsform sind
die Komponenten der zweiten Ausführungsform auf einem Chip integriert.
-
5A ist ein Gesamtbeispielsdiagramm eines Halbleiterchips 60 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. 5B ist
ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung, die in dem Halbleiterchip 60 enthalten
ist, und entspricht dem Schaltungsdiagramm der 3.
Wie es in 5A gezeigt ist, enthält
der Halbleiterchip 60 einen IGBT 20 mit einer
Body-Diode, temperaturempfindliche Diodenelemente 50, eine Verarbeitungsschaltungseinheit 70,
Stromerfassungselemente 61, eine Gateanschlussfläche 62 und einen
Schutzring 63.
-
Die
Verarbeitungsschaltungseinheit 70, die in 5A gezeigt ist, enthält eine Rückführungsschaltung 40,
eine UND-Schaltung 10 und einen Erfassungswiderstand 30,
die in 5B gezeigt sind. Die Rückführungsschaltung 40 ist
beispielsweise durch eine Dünnschicht-Transistorschaltung
ausgebildet.
-
Außerdem
erfassen die Stromerfassungselemente 61 Ströme,
die jeweils in IGBT-Elemente 21a und Diodenelemente 22a fließen,
und enthalten Diodenerfassungselemente 22b und IGBT-Erfassungselemente 21b.
In der vorliegenden Ausführungsform sind die Diodenerfassungselemente 22b nicht
in dem IGBT 20 mit einer Body-Diode enthalten, und die Stromerfassungselemente 61 erfassen
einen Strom, der in die Diodenelemente 22a fließt.
In der vorliegenden Ausführungsform erfassen die Stromerfassungselemente 61 sowohl
die Ströme, die in die IGBT-Elemente 21a fließen,
als auch die Ströme, die in die Diodenelemente 22a fließen.
Wenn die Stromerfassungselemente 61 als beide Ströme
erfassend bezeichnet werden, bedeutet dieses, dass die Stromerfassungselemente 61 sowohl
den Strom, der in die Diodenelemente 22a fließt,
als auch den Strom, der in die IGBT-Elemente 21a fließt,
erfassen können.
-
Die
temperaturempfindlichen Diodenelemente 50 sind beispielsweise
in der Mitte des Halbleiterchips 60 angeordnet. Da die
Temperatur in der Mitte des Halbleiterchips 60 am größten
wird, da die Wärme, die verteilt wird, wenn der Halbleiterchip 60 betrieben
wird, auf die Mitte des Halbleiterchips 60 konzentriert
ist, sind die temperaturempfindlichen Diodenelemente 50 in
der Mitte des Halbleiterchips 60 angeordnet.
-
Die
Gateanschlussfläche 62 ist eine Elektrode, die
mit dem Eingangsanschluss der UND-Schaltung 10 verbunden
ist und an die extern ein PWM-Gatesignal angelegt wird.
-
Der
Schutzring 63, der den IGBT 20 mit einer Body-Diode
umgibt, die temperaturempfindlichen Diodenelemente 50,
die Verarbeitungsschaltungseinheit 70, die Stromerfassungselemente 61 und
die Gateanschlussfläche 62 sind an dem Umfang
des Halbleiterchips 60 angeordnet. Der Schutzring 63 gewährleistet
die dielektrische Festigkeit des Halbleiterchips 60.
-
Wie
es oben erwähnt ist, kann eine Schaltung für allgemeine
Zwecke als eine PWM-Steuerungsschaltung übernommen werden,
die verwendet wird, um den IGBT- Teil 21 anzusteuern, wenn
die Halbleitervorrichtung in dem Halbleiterchip 60 integriert
ist.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
6A ist ein Gesamtbeispielsdiagramm eines Halbleiterchips 60 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. 6B zeigt
die Struktur der Rückseite des Halbleiterchips 60,
der in 6A gezeigt ist. Der Halbleiterchip 60,
der in 6A gezeigt ist, enthält ähnlich
der dritten Ausführungsform eine Halbleitervorrichtung,
die in dem Schaltungsdiagramm der 5B gezeigt
ist.
-
Wie
es in 6A gezeigt ist, sind die Diodenerfassungselemente 22b und
IGBT-Erfassungselemente 21b in der vorliegenden Ausführungsform
im Gegensatz zu der dritten Ausführungsform unabhängig
voneinander in dem Halbleiterchip 60 integriert.
-
Wie
es in 6B gezeigt ist, ist der Halbleiterchip 60 durch
ein Substrat 80 vom n-Typ ausgebildet. Auf der Rückseite
des Halbleiterchips 60 sind Bereiche vom p+-Typ 81,
die den IGBT-Teil 21 realisieren, und Bereiche vom n+-Typ 82, die den Diodenteil 22 realisieren,
abwechselnd wiederholt angeordnet.
-
Normalerweise
fließt, da nur die Bereiche vom p+-Typ 81 auf
der Rückseite eines Chips in den IGBT-Erfassungselementen 21b ausgebildet
sind, ein Strom in die IGBT-Erfassungselemente 21b, aber es
fließt kaum ein Strom in die Diodenerfassungselemente 22b.
In der vorliegenden Ausführungsform kann jedoch der Ausgang
der Diodenerfassungselemente 22b vergrößert
werden, da die Bereiche vom n+-Typ 82 zusammen
mit den Bereichen vom p+-Typ 81 angeordnet
sind (beidseitige Ausrichtung). Schließlich kann die Stromerfassungsempfindlichkeit vergrößert
werden.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
In
der ersten bis vierten Ausführungsform wird der IGBT 20 mit
einer Body-Diode als eine Halbleitervorrichtung verwendet. In der
vorliegenden Ausführungsform wird ein doppelt diffundierter
Metalloxid-FET-Halbleiter (DMOS) verwendet.
-
Insbesondere
werden Erfassungselemente, die in dem DMOS integriert sind, verwendet,
um die Polarität eines Stroms, der in Diodenelemente fließt, zu
erfassen, so dass eine Diodentätigkeit mit einer DMOS-Tätigkeit
realisiert wird. Während einer Zeit, während der
die Diodenelemente in einer Durchlassrichtung wirken, wird ein Gatesignal
für DMOS-Elemente in einen Durchlassspannungspegel gebracht, so
dass ein Strom, der in dieselbe Richtung wie die Richtung eines
Stroms, der in die Diodenelemente fließt, gerichtet ist,
in die DMOS-Elemente fließen wird. Somit wird verhindert,
dass ein Strom in die Diodenelemente fließt, in denen eine
Durchlassspannung aufgebaut ist. Schließlich wird eine
Erhöhung eines DC-Verlustes in den Diodenelementen verhindert.
-
7 ist
ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. Wie es in der Zeichnung gezeigt
ist, enthält die Halbleitervorrichtung einen DMOS 100 mit einer
Body-Diode, einen Erfassungswiderstand 30 und eine Rückführungsschaltung 200.
Verbindungsformen des DMOS 100 mit einer Body-Diode und
des Erfassungswiderstands 30 sind identisch zu denen, die
in 1 gezeigt sind.
-
Der
DMOS 100 mit einer Body-Diode enthält einen DMOS-Teil 110 und
einen Diodenteil 120. Der DMOS 100 mit einer Body-Diode
weist den DMOS-Teil 110 und den Diodenteil 120 in
demselben Halbleitersubstrat ausgebildet auf.
-
Der
DMOS-Teil 120 enthält DMOS-Elemente 111 für
Hauptzellen, die mit einer Last oder Ähnlichem verbunden
sind, und DMOS-Erfassungselemente 112 für Stromerfassungszellen,
die verwendet werden, um einen Strom, der in die Hauptzellen-DMOS-Elemente 111 fließt,
zu erfassen. Die DMOS-Elemente 111 und DMOS-Erfassungselemente 112 sind
derart ausgebildet, dass sie dieselbe Struktur aufweisen. Der Strom,
der proportional zu dem Strom ist, der in die DMOS-Elemente 111 fließt, fließt
in die DMOS-Erfassungselemente 112. Die Gatespannungen
in den Hauptzellen-DMOS-Elementen 111 und Stromerfassungszellen-DMOS-Erfassungselementen 112 werden
durch die Rückführungsschaltung 200 gesteuert.
-
Der
Diodenteil 120 enthält Diodenelemente 121 für
Hauptzellen, die mit den DMOS-Elementen 111 verbunden sind,
und Diodenerfassungselemente 122 für Stromerfassungszellen,
die verwendet werden, um einen Strom, der in die Hauptzellendiodenelemente 121 fließt,
zu erfassen.
-
Die
Rückführungsschaltung 200 nimmt die Potenzialdifferenz
Vs, die zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 30 auftritt,
wenn ein Strom in die Hauptzellen-DMOS-Elemente 111 fließt, auf,
bestimmt auf der Grundlage der Potenzialdifferenz Vs, ob ein Strom
in die Diodenelemente 121 geflossen ist, und steuert das
Ansteuern der DMOS-Elemente 111 auf der Grundlage des Ergebnisses
der Bestimmung. Daher weist die Rückführungsschaltung 200 einen
Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 auf, der zu verwenden ist,
um zu bestimmen, ob ein Strom in die Diodenelemente 121 geflossen
ist. Der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 wird beispielsweise
auf einen Spannungswert eingestellt. Ähnlich der ersten
Ausführungsform wird der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 auf einen negativen Wert eingestellt, um zu erfassen, ob ein
Strom in die Diodenelemente 121 geflossen ist. Nebenbei
gesagt wird die Rückführungsschaltung 200 in
Tätigkeit versetzt, wenn eine Spannung von einer Energieversorgung 300 angelegt
wird.
-
Im
Folgenden werden die Tätigkeiten bzw. Vorgänge
in der Halbleitervorrichtung mit Bezug auf 8 beschrieben. 8 zeigt
die Beziehung zwischen der Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30, dem Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 und dem Ausgang der Rückführungsschaltung 200.
VIII stellt einen Bereich dar, in dem die Potenzialdifferenz Vs gleich
oder kleiner als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 ist,
und zeigt an, dass ein Diodenstrom erfasst wird, so dass ein Durchlaufen
eines Gatesignals ermöglicht wird.
-
Zu
Beginn fließt zu dem Zeitpunkt, zu dem die Diodenelemente 121 in
einem synchronen Gleichrichtungsmodus arbeiten, ein Strom in einer Durchlassrichtung
in die Diodenelemente 121, das heißt, von den
Anoden der Diodenelemente 121 zu deren Kathoden. Dementsprechend
fließt ebenfalls ein Strom in die Diodenerfassungselemente 122.
Es tritt daher eine Potenzialdifferenz in dem Erfassungswiderstand 30,
der mit dem Diodenerfassungselementen 122 verbunden ist,
auf.
-
Insbesondere
wird, wenn ein Durchlassstrom in die Diodenelemente 121 fließt,
das Potenzial an dem anderen Anschluss des Erfassungswiderstands 30,
der mit den Sourceanschlüssen der DMOS-Elemente 111 verbunden
ist, größer als das Potenzial an dessen einem
Anschluss, der mit den Sourceanschlüssen der DMOS-Erfassungselemente 112 verbunden
ist. Die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30 weist daher einen negativen
Wert auf, wenn das Potenzial an den Sourceanschlüssen der
DMOS-Elemente 111 als Bezug genommen wird. Die negative Potenzialdifferenz
Vs wird in die Rückführungsschaltung 200 eingegeben
und mit dem negativen Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 verglichen. Wenn
die Potenzialdifferenz Vs einen größeren negativen
Wert als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 aufweist, erzeugt
die Rückführungsschaltung 200 ein Gatesignal
(hoher Pegel), mit dem die DMOS-Elemente 111 eingeschaltet
werden, und die DMOS-Elemente 111 werden dann eingeschaltet.
-
Wenn
ein Strom in die Diodenelemente 121 fließt, ist
eine Durchlassspannung Vf notwendig. Dieses bewirkt einen DC-Verlust
in einer Schaltung, in der die Halbleitervorrichtung integriert
ist. Wenn jedoch die DMOS-Elemente 111 eingeschaltet sind, dienen
die DMOS-Elemente 111 als Verdrahtung (Widerstandselemente).
Daher fließt ein Strom von den Sourceanschlüssen
der DMOS-Elemente 111 zu deren Drainanschlüssen,
aber es fließt kein Strom in die Diodenelemente 121.
Mit anderen Worten schaltet die Rückführungsschaltung 200 die
DMOS-Elemente 111 ein, so dass ein Strom, der in dieselbe Richtung
gerichtet ist wie die Richtung, in der der Durchlassstrom der Diodenelemente 121 fließt,
in die DMOS-Elemente 111 fließen wird. Somit fließt
der Strom, der in einer Durchlassrichtung in die Diodenelemente 121 geflossen
ist, in die DMOS-Elemente 111. Demzufolge wird eine Erhöhung
eines Verlustes der Durchlassspannung Vf, die benötigt
wird, um zu bewirken, dass der Durchlassstrom in die Diodenelemente 121 fließt,
verhindert.
-
Andererseits
wird ein Betrieb einer Gleichrichtung in den Diodenelementen 121 ausgeführt.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Strom, der in die entgegen gesetzte
Richtung gerichtet ist, in die Diodenelemente 121 fließt,
wird das Potenzial an einem der Anschlüsse des Erfassungswiderstands 30,
der mit den DMOS-Erfassungselementen 112 verbunden ist,
größer als das Potenzial an dessen anderem Anschluss, der
mit den Sourceanschlüssen der DMOS-Elemente 111 verbunden
ist. Die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 30 weist einen positiven Wert
auf, wenn das Potenzial an den Sourceanschlüssen der DMOS-Elemente 111 als
Bezug genommen wird. Wenn die Rückführungsschaltung 200 bestimmt,
dass der Wert der positiven Potenzialdifferenz Vs größer
als der Wert des negativen Diodenstromerfassungsschwellenwerts Vth1
ist, wird ein Gatesignal (niedriger Pegel), mit dem die DMOS-Elemente 111 ausgeschaltet
werden, wie es in 8 gezeigt ist, erzeugt. Die
DMOS-Elemente 111 werden durch die Rückführungsschaltung 200 ausgeschaltet.
Somit werden die DMOS-Elemente 111 ausgeschaltet, wenn
der Betrieb der Gleichrichtung in den Diodenelementen 121 ausgeführt
wird.
-
Wie
es oben erwähnt ist, werden gemäß der vorliegenden
Ausführungsform die DMOS-Elemente 111 in der Halbleitervorrichtung,
die den DMOS 100 mit einer Body-Diode verwendet, wenn ein
Durchlassstrom in die Diodenelemente 121 fließt,
eingeschaltet, so dass ein Strom in die DMOS-Elemente 111 fließen
wird. Demzufolge wird kein Verlust der Durchlassspannung Vf, die
in den Diodenelementen 121 entwickelt wird, auftreten,
wenn der Durchlassstrom in die Diodenelemente 121 fließt.
Es kann ein Schaltbetrieb mit niedrigen Verlusten erzielt werden.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
In
der vorliegenden Ausführungsform erfasst die Schaltung,
die in 7 gezeigt und als die fünfte Ausführungsform
präsentiert ist, die Temperatur einer Halbleitervorrichtung. Ähnlich
der zweiten Ausführungsform wird der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 auf der Grundlage der erfassten Temperatur auf einen anderen
geändert.
-
9 ist
eine Draufsicht auf einen Halbleiterchip 60 der vorliegenden
Ausführungsform. Wie es in 9 gezeigt
ist, enthält der Halbleiterchip 60 einen DMOS 100 mit
einer Body-Diode, temperaturempfindliche Diodenelemente 50,
eine Verarbeitungsschaltungseinheit 71, Stromerfassungselemente 61, eine
Gateanschlussfläche 62, einen Schutzring 63, eine
Sourceanschlussfläche 64 und eine Energieversorgungsanschlussfläche 65.
-
Die
Sourceanschlussfläche 64 ist eine Elektrode, die
mit einer Last verbunden ist. Die Energieversorgungsanschlussfläche 65 ist
eine Elektrode zur Verwendung beim Anlegen einer Spannung von einer
Energieversorgung an eine Rückführungsschaltung 200.
Unter der Annahme, dass die Oberfläche des Halbleiterchips 60,
der in 9 gezeigt ist, dessen Vorderseite
ist, ist eine Drainanschlussfläche auf der Rückseite
des Halbleiterchips 60 angeordnet. 10 zeigt
eine äquivalente Schaltung des Aufbaus.
-
In 10 enthält die Verarbeitungsschaltungseinheit 71,
die Rückführungsschaltung 200 und einen
Erfassungswiderstand 30. Außerdem sind die temperaturempfindlichen
Diodenelemente 50, die in 3 gezeigt
sind, mit der Rückführungsschaltung 200 verbunden.
Es fließt ein konstanter Strom von der Rückführungsschaltung 200 zu
den temperaturempfindlichen Diodenelementen 50. Wie es
zuvor erwähnt wurde, wird die Durchlassspannung Vm der temperaturempfindlichen
Diodenelemente 50, die sich in Abhängigkeit von
der Temperatur ändert, in die Rückführungsschaltung 200 eingegeben.
-
Die
Rückführungsschaltung 200 weist ähnlich
derjenigen der zweiten Ausführungsform einen ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 und einen zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1'
auf, der größer als der erste Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 ist. Wenn die Rückführungsschaltung 200 bestimmt,
dass die Durchlassspannung Vm, die von den temperaturempfindlichen
Diodenelementen 50 eingegeben wird, einen Temperaturschwellenwert überschreitet, der
den Hochtemperaturzustand des DMOS 100 mit einer Body-Diode
angibt, vergleicht die Rückführungsschaltung 200 die
Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 30 mit
dem zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1', aber nicht
mit dem ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1.
-
Insbesondere
macht es die Rückführungsschaltung 200,
wie es in 11 gezeigt ist, wenn der DMOS 100 mit
einer Body-Diode in den Hochtemperaturzustand eintritt, einfach
zu bestimmen, ob ein Strom in die Diodenelemente 121 geflossen
ist, und zwar unabhängig davon, wie klein der Strom, der
in die Diodenelemente 121 fließt, ist. Dementsprechend steuert
sogar dann, wenn ein mikroskopisch kleiner Strom in die Dioden elemente 121 fließt,
die Rückführungsschaltung 200 die DMOS-Elemente 111 an,
um zu verhindern, dass ein Durchlassstrom in die Diodenelemente 121 fließt.
XI stellt einen Bereich dar, in dem die Potenzialdifferenz Vs gleich
oder kleiner als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1' ist, und
zeigt an, dass ein Diodenstrom erfasst wird, so dass ein Durchlaufen
bzw. Weiterreichen eines Gatesignals ermöglicht wird.
-
Wie
es oben erwähnt ist, verringert die Rückführungsschaltung 200 den
Schwellenwert zur Verwendung beim Erfassen eines Diodenstroms, wenn die
Halbleitervorrichtung bei einer hohen Temperatur betrieben wird,
bei der ein Verlust in den Diodenelementen 121 ein Problem
darstellt. Somit wird eine Erhöhung eines DC-Verlustes
eines sogar kleinen Stroms, der in die Diodenelemente 121 fließt,
verhindert, und es kann eine Wärmeverteilung von den Diodenelementen 121 unterdrückt
werden.
-
(Siebte Ausführungsform)
-
In
der vorliegenden Ausführungsform wird die Rauschfestigkeit
verbessert, um einen Fall zu meistern, bei dem die Potenzialdifferenz
Vs aufgrund des Rauschens schwankt.
-
Demzufolge
weist die Rückführungsschaltung 200 einen
Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1'' auf, der größer
als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 ist. Hier wird der
Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 als ein erster Diodenstromerfassungsschwellenwert
bezeichnet, und der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1'' wird
als ein dritter Diodenstromerfassungsschwellenwert bezeichnet.
-
Wie
es in 12 gezeigt ist, verwendet die Rückführungsschaltung 200,
wenn sich der Wert der Potenzialdifferenz Vs zu einer negativen
Seite hin ändert, den ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1, um zu bestimmen, ob die DMOS-Elemente 111 angesteuert
werden sollten. Andererseits verwendet die Rückführungsschaltung 200,
wenn sich der Wert der Potenzialdifferenz Vs zu einer positiven Seite ändert,
den dritten Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1'', um zu bestimmen,
ob die DMOS-Elemente 111 angesteuert werden sollten. Somit
wirkt die Rückführungsschaltung 200 wie
eine Schmitt-Schaltung. XII stellt einen Bereich dar, in dem die
Potenzialdifferenz Vs gleich oder kleiner als der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 ist, und zeigt an, dass ein Diodenstrom erfasst wird, so dass
ein Durchlaufen eines Gatesignals ermöglicht wird.
-
Demzufolge
wird es, da der erste Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 und
der dritte Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1'' einen Rauschspielraum
zwischen sich aufweisen, sogar dann, wenn die Potenzialdifferenz
Vs aufgrund von Rauschen schwankt, nicht vorkommen, dass die Ein- und
Aus-Zustände der DMOS-Elemente 111 aufgrund des
Rauschens gewechselt werden. Es kann eine Halbleitervorrichtung
realisiert werden, die sehr widerstandsfähig gegenüber
Rauschen ist.
-
(Achte Ausführungsform)
-
In
der fünften bis siebten Ausführungsform diagnostiziert
die Halbleitervorrichtung selbst einen Strom, der in die Diodenelemente 121 fließt,
um die DMOS-Elemente 111 ein- oder auszuschalten, um einen
DC-Verlust in den Diodenelementen 121 zu minimieren. Der
DMOS mit einer Body-Diode dient als eine Diode in Bezug auf eine
externe Schaltung. In der vorliegenden Ausführungsform
dienen die DMOS-Elemente 111 als Schaltelemente.
-
13 ist ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, wird der Ausgang der Rückführungsschaltung 200 in eine
ODER-Schaltung 400 eingegeben. Außerdem wird ein
Schaltsignal, mit dem die DMOS-Elemente 111 ein- oder ausgeschaltet
werden, von einer externen Steuerungsschaltung in die ODER-Schaltung 400 eingegeben.
-
Demzufolge
gibt die Rückführungsschaltung 200, wenn
ein Strom in die Diodenelemente 121 fließt, ein
Ansteuersignal, mit dem die DMOS-Elemente 111 eingeschaltet
werden, in die ODER-Schaltung 400 ein. Dementsprechend
werden die DMOS-Elemente 111 eingeschaltet. Wie es mit
Bezug auf die fünfte Ausführungsform beschrieben
wurde, fließt ein Strom, wie es mit einem Pfeil 500 in 13 angegeben ist, von den Sourceanschlüssen der
DMOS-Elemente 111 zu deren Drainanschlüssen. Es
wird ein Verlust der Durchlassspannung Vf der Diodenelemente 121 minimiert.
-
Andererseits
gibt die externe Steuerungsschaltung, wenn die Rückführungsschaltung 200 nicht
erfasst, dass ein Strom in die Diodenelemente 121 geflossen
ist, wenn die DMOS-Elemente 111 als Schaltelemente dienen
können, das Schaltsignal, mit dem die DMOS-Elemente 111 eingeschaltet
werden, in die ODER-Schaltung 400 ein. Die ODER-Schaltung 400 schaltet
dann die DMOS-Elemente 111 ein. Demzufolge fließt
ein Strom, wie es mit einem Pfeil 600 in 13 angegeben ist, von den Drainanschlüssen
der DMOS-Elemente 111 zu deren Sourceanschlüssen.
Die DMOS-Elemente 111 dienen daher als die Schaltelemente.
-
Wie
es oben erwähnt ist, können die DMOS-Elemente 111,
die in der Halbleitervorrichtung enthalten sind, nicht nur verwendet
werden, um einen DC-Verlust in den Diodenelementen 121 zu
minimieren, sondern können ebenfalls als Schaltelemente verwendet
werden. Die ODER-Schaltung 400 ist äquivalent
zu einer Ansteuereinrichtung oder einer Ansteuereinheit.
-
(Weitere Ausführungsformen)
-
Die
Ausführungsformen wurden unter der Annahme beschrieben,
dass der IGBT-Teil 21 entsprechend einem Pulsbreitenmodulationssteuerungsverfahren
(PWM-Steuerungsverfahren) gesteuert wird. Die PWM-Steuerung ist
nur eine Form von Steuerung. Die IGBT-Elemente 21a können
beispielsweise in einem vollständig eingeschalteten Modus
angesteuert werden. Dasselbe gilt für das Ansteuern der
DMOS-Elemente 111, die in der achten Ausführungsform
enthalten sind.
-
In
der ersten bis vierten Ausführungsform bestimmt die Rückführungsschaltung 40 sowohl
einen Strom, der in die Diodenelemente 22a fließt,
als auch einen Überstrom, der in die IGBT-Elemente 21a fließt.
Eine Halbleitervorrichtung kann derart ausgelegt sein, dass die
Rückführungsschaltung 40 nur den Strom,
der in den Diodenteil 22 fließt, bestimmt. In
diesem Fall müssen die IGBT-Erfassungselemente 21b nicht
in dem IGBT-Teil 21 enthalten sein. Die Halbleitervorrichtung
kann die IGBT-Elemente 21a und den Diodenteil 22 als
den IGBT 20 mit einer Body-Diode enthalten. Hall-Elemente
können als Elemente verwendet werden, die Stromkomponenten erfassen,
die in die jeweiligen Diodenelemente 21a fließen.
Hinsichtlich der Verwendung der Hall-Elemente gilt dasselbe für
die fünfte bis achte Ausführungsform.
-
Nebenbei
gesagt kann ein Schaltkreis, in dem die Diodenerfassungselemente 22b nicht
verwendet werden, sondern ein Strom, der in die Diodenelemente 22a fließt,
direkt erfasst wird, verwendet werden. In diesem Fall sollte eine
Halbleitervorrichtung den IGBT 20 mit einer Body-Diode
und eine Einrichtung (oder eine Einheit) enthalten, die einen Strom,
der in die Diodenelemente 22a fließt, erfasst, die,
wenn kein Strom in die Diodenelemente 22a fließt,
das Durchlaufen eines extern eingegebenen pulsbreitenmodulierten
Gatesignals erlaubt und die, wenn ein Strom in die Diodenelemente 22a fließt,
das Durchlaufen des PWM-Gatesignals beendet (beispielsweise die
UND-Schaltung 10, den Erfassungswiderstand 30 und
die Rückführungsschaltung 40). In diesem
Fall wird ein Schaltkreis ausreichend sein, der den Erfassungswiderstand 30 zusätzlich
zu der Einrichtung oder Einheit zum Erlauben oder Beenden des Durchlaufens
des PWM-Gatesignals enthält. Außerdem wird ein
Schaltkreis ausreichend sein, in dem ein Strom, der in die Diodenerfassungselemente 22b fließt,
in den Erfassungswiderstand 30 fließt. Es muss
nicht gesagt werden, dass außerdem ein Schaltkreis ausreichend
ist, in dem weiterhin die temperaturempfindlichen Diodenelemente 50 enthalten sind.
Der Schaltkreis, in dem die Diodenerfassungselemente 122 nicht
verwendet werden müssen, aber ein Strom, der in die Diodenelemente 121 fließt,
direkt erfasst wird, kann in der fünften bis achten Ausführungsform
verwendet werden.
-
In
den Ausführungsformen werden die Diodenstromerfassungsschwellenwerte
Vth1, Vth1' und Vth1'' auf negative Werte eingestellt, und der Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 wird auf einen positiven Wert eingestellt. Dies ist nur ein
Beispiel. Somit ist dieses nicht auf diese Schwellenwerte beschränkt.
Weiterhin werden die Diodenstromerfassungsschwellenwerte Vth1, Vth1'
und Vth1'' und der Überstromerfassungsschwellenwert Vth2
auf Spannungswerte eingestellt. In einem Fall, in dem die Rückführungseinrichtung
einschließlich der UND-Schaltung 10, des Erfassungswiderstands 30 und
der Rückführungsschaltung 40 einen Strom
erfasst, der in die Diodenelemente 22a fließt,
werden die Schwellenwerte auf Stromwerte eingestellt.
-
Für
die zweite und sechste Ausführungsform, die in den 3 und 10 gezeigt
sind, wurde eine Schaltungsform, bei der die vier temperaturempfindlichen
Diodenelemente 50 direkt geschaltet sind, eingeführt.
Die Anzahl der temperaturempfindlichen Diodenelemente 50,
deren Zahl vier beträgt, ist nur ein Beispiel. Es können
mehrere temperaturempfindliche Diodenelemente oder nur ein temperaturempfindliches
Diodenelement verwendet werden.
-
Die
Rückführungsschaltung 200, die in der siebten
Ausführungsform enthalten ist und wie eine Schmitt-Schaltung
wirkt, kann als die Rückführungsschaltung 200 verwendet
werden, die in der sechsten Ausführungsform enthalten ist
und die Temperatur erfasst.
-
(Neunte Ausführungsform)
-
14 ist ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, enthält der Schaltkreis
zusätzlich zu den Schaltungen, die in 1 gezeigt
sind, eine erste Rückführungsschaltung 41 und
eine zweite Rückführungsschaltung 42.
-
Die
erste Rückführungsschaltung 41 ist zwischen
den Ausgangsanschluss der UND-Schaltung 10 und die zweite
Rückführungsschaltung 42 geschaltet.
Die erste Rückführungsschaltung 41 bestimmt
mittels eines Gatesignals (Gatepotenzial Vg), das von der UND-Schaltung 10 ausgegeben
wird, ob die IGBT-Elemente 21a ein- oder ausgeschaltet
werden, und gibt das Ergebnis der Bestimmung an die zweite Rückführungsschaltung 42 aus.
-
Genauer
gesagt weist die erste Rückführungsschaltung 41 einen
Kriterienschwellenwert H0 für das Gatesignal (Gatepotenzial
Vg) auf. Wenn das Gatesignal, das von der UND-Schaltung 10 ausgegeben
wird, den Kriterienschwellenwert H0 überschreitet, gibt
die erste Rückführungsschaltung einen ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert
H1, der angibt, dass die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet wurden,
an die zweite Rückführungsschaltung 42 aus.
Wenn das Gatesignal den Kriterienschwellenwert H0 nicht überschreitet,
gibt die erste Rückführungsschaltung einen zweiten
Diodenstromer fassungsschwellenwert, der einen größeren
Wert als der erste Diodenstromerfassungsschwellenwert H1 aufweist
und angibt, dass die IGBT-Elemente 21a ausgeschaltet wurden,
an die zweite Rückführungsschaltung 42 aus.
Die Schwellenwerte H1 und H2 werden auf negative Werte eingestellt.
-
Die
zweite Rückführungsschaltung 42 vergleicht
die Potenzialdifferenz Vs mit dem Schwellenwert H1 oder H2, der
von der ersten Rückführungsschaltung 41 eingegeben
wird. Auf der Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung erlaubt oder
beendet die zweite Rückführungsschaltung 42 das
Durchlaufen eines pulsbreitenmodulierten Gatesignals, das in die
UND-Schaltung 10 einzugeben ist. Außerdem weist
die zweite Rückführungsschaltung 42 einen Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 auf, der in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde.
-
Wie
es oben erwähnt ist, vergleicht die zweite Rückführungsschaltung 42 die
Potenzialdifferenz Vs mit einem der unterschiedlichen Schwellenwerte H1
und H2 entsprechend dem Gatesignal. Dieses kommt daher, dass sich
die Größe eines Stroms, der in die Diodenelemente 22a (Freilaufdiodenelemente (FWD-Elemente))
fließt, in Abhängigkeit davon ändert,
ob die IGBT-Elemente 21a ein- oder ausgeschaltet wurden.
-
15 zeigt die Beziehung zwischen einem Strom, der
in die Diodenelemente 22a fließt, und der Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 30.
XVA stellt einen IGBT-Wirkungsbereich dar und XVB stellt einen FWD-Wirkungsbereich
dar. Wie es in der Zeichnung angegeben ist, weisen der Strom I und
die Potenzialdifferenz Vs eine proportionale Beziehung zueinander
auf, wenn sowohl der Strom I, der in die Diodenelemente 22a fließt,
als auch die Potenzialdifferenz Vs positive Werte aufweisen. Wenn
jedoch der Strom, der in die Diodenelemente 22a fließt,
negativ wird, das heißt, wenn die Diodenelemente 22a in
Tätigkeit versetzt werden, nimmt die Potenzialdifferenz Vs
einen anderen Wert in Bezug auf den Stromwert abhängig
davon an, ob die IGBT-Elemente 21a ein- oder ausgeschaltet
wurden (Vg = Durchlassspannung) (Vg = Sperrspannung). Mit anderen
Worten sind, während ideale Stromwerte als eine gestrichelte
Linie in einem FWD-Wirkungsbereich in 15 gezeichnet
sind, unterschiedliche Linien in Verbindung mit den Werten des Gatepotenzials
Vg gezeichnet.
-
Insbesondere
wird, wenn ein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen
ist, wenn die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet werden, die
Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 30 größer,
da ein Strom von den IGBT-Elementen 21b zu dem Erfassungswiderstand 30 fließt.
Im Gegensatz dazu wird, wenn ein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen
ist, wenn die IGBT-Elemente 21a ausgeschaltet werden, die
Potenzialdifferenz Vs kleiner als diejenige, die erhalten wird, wenn
die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet werden, da die Potenzialdifferenz
Vs in dem Erfassungswiderstand 30 von dem Strom, der in
die Diodenelemente 22a fließt, abhängt.
-
Demzufolge
können die IGBT-Elemente 21a stabiler gesteuert
werden, da einer der unterschiedlichen Schwellenwerte H1 und H2
in Abhängigkeit davon verwendet wird, ob die IGBT-Elemente 21a ein- oder
ausgeschaltet wurden, wenn ein Strom in die Diodenelemente 22a geflossen
ist. Entsprechend dem Schwellenwert H1 oder H2, der von der ersten
Rückführungsschaltung 41 eingegeben wird,
vergleicht die zweite Rückführungsschaltung 42 die
Potenzialdifferenz Vs mit dem ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert
H1, wenn die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet wurden. Wenn
die IGBT-Elemente 21a ausgeschaltet wurden, vergleicht
die zweite Rückführungsschaltung 42 die
Potenzialdifferenz Vs mit dem zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert
H2, der kleiner als der erste Diodenstromerfassungsschwellenwert
H1 ist.
-
In 15 fließt innerhalb eines IGBT-Wirkungsbereiches,
wenn die Potenzialdifferenz Vs einen Wert Vth3 aufweist, ein Strom
Imax in die Diodenelemente 22a.
-
Es
folgt eine Beschreibung mit Bezug auf die 16A und 16B. 16A zeigt
einen Ausgang der ersten Rückführungsschaltung 41 mit
Bezug auf das Gatepotenzial Vg, das von der UND-Schaltung 10 ausgegeben
wird, und 16B zeigt einen Ausgang der
zweiten Rückführungsschaltung 42 mit
Bezug auf die Potenzialdifferenz Vs. In 16A gibt
die Ordinate negative Werte an. In 16B gibt
die Ordinate positive Werte an.
-
Wie
es in 16A gezeigt ist, vergleicht
die erste Rückführungsschaltung 41 das
Gatepotenzial Vg, das von der UND-Schaltung 10 ausgegeben wird,
mit dem Kriterienschwellenwert H0 und bestimmt, ob das Gatepotenzial
Vg einen Wert aufweist, mit dem die IGBT-Elemente 21a angesteuert werden.
Wenn das Gatepotenzial Vg den Kriterienschwellenwert H0 überschreitet,
gibt die erste Rückführungsschaltung 41 den
ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert H1 aus. Wenn das Gatepotenzial
Vg auf unterhalb des Kriterienschwellenwerts H0 abfällt,
gibt die erste Rückführungsschaltung 41 den zweiten
Diodenstromerfassungsschwellenwert H2 aus.
-
Danach
vergleicht die zweite Rückführungsschaltung 42,
wie es in 16B gezeigt ist, die Potenzialdifferenz
Vs mit dem ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert H1 oder dem
zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert H2, der von der ersten
Rückführungsschaltung 41 eingegeben wird. Wenn
sich die Potenzialdifferenz Vs von einer negativen Seite zu einer
positiven Seite hin erhöht, erlaubt die zweite Rückführungsschaltung,
wenn die Potenzialdifferenz Vs den zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert
H2 überschreitet, das Durchlaufen des PWM-Gatesignals,
das extern in die UND-Schaltung 10 eingegeben wird, durch
die UND-Schaltung 10. Andererseits erlaubt die zweite Rückführungsschaltung 42,
wenn sich die Potenzialdifferenz Vs von der positiven Seite zu der
negativen Seite hin verringert, wenn die Potenzialdifferenz Vs auf
unterhalb des ersten Diodenstromerfassungsschwellenwerts H1 abfällt,
das Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das extern in die UND-Schaltung 10 eingegeben
wird, durch die UND-Schaltung 10 nicht. Die zweite Rückführungsschaltung 42 steuert das
Durchlaufen des PWM-Gatesignals durch die UND-Schaltung 10 entsprechend
dem Gatepotenzial Vg der IGBT-Elemente 21a, so dass das
Durchlaufen eine Hysterese aufweist.
-
Außerdem
beendet die zweite Rückführungsschaltung 42 ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform, wenn die Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 30 größer
als der Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 ist, das
Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das in die UND-Schaltung 10 einzugeben
ist, um die IGBT-Elemente 21a vor einem Durchbruch aufgrund
eines Überstroms zu schützen.
-
Wie
es oben erwähnt ist, werden in der vorliegenden Ausführungsform
Informationen über den Durchlass- oder Sperrzustand der
IGBT-Elemente 21a in die UND-Schaltung 10 zurückgeführt,
um das Ansteuern der IGBT-Elemente 21a zu steuern. Insbesondere
ist das Ansteuern der IGBT-Elemente 21a entsprechend dem
Gatepotenzial Vg mit einer Hysterese versehen. Wenn die IGBT-Elemente 21a ausgeschaltet
wurden, fließt ein Strom schnell in die Diodenelemente 22a.
Daher können durch Vergleichen der Potenzialdifferenz Vs
mit dem kleineren zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert H2
die IGBT-Elemente 21a zu dem Zeitpunkt ausgeschaltet werden,
zu dem ein Strom in die Diodenelemente 22a fließt.
Außerdem fließt kein Strom schnell in die Diodenelemente 22a,
wenn die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet wurden. Daher
können die IGBT-Elemente 21a durch Vergleichen
der Potenzialdifferenz Vs mit dem größeren ersten
Diodenstromerfassungsschwellenwert H1, solange kein Strom in die
Diodenelemente 22a fließt, eingeschaltet werden.
-
Demzufolge
kann eine gegenseitige Beeinflussung zwischen der Tätigkeit
der Diodenelemente 22a und der Tätigkeit der IGBT-Elemente 21a vermieden
werden, um eine Erhöhung eines Durchlassverlustes in dem
Diodenteil 22 zu verhindern. Außerdem können
die IGBT-Elemente 21a stabil gesteuert werden, ohne dass
sie flattern oder vibrieren.
-
Nebenbei
gesagt ist die erste Rückführungsschaltung 41 äquivalent
zu der ersten Rückführungseinrichtung oder der
ersten Rückführungseinheit, und die UND-Schaltung 10 und
die zweite Rückführungsschaltung 42 sind äquivalent
zu der zweiten Rückführungseinrichtung oder der
zweiten Rückführungseinheit.
-
(Zehnte Ausführungsform)
-
In
der neunten Ausführungsform wird ein Ausgang der UND-Schaltung 10 (Gatepotenzial
Vg) in die erste Rückführungsschaltung 41 eingegeben, um
den Durchlass- oder Sperrzustand der IGBT-Elemente 21a zu
bestimmen. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine
Schaltung, die eine Hysterese bereitstellt, verwendet. Somit werden
dieselben Tätigkeiten wie diejenigen in der Halbleitervorrichtung
der neunten Ausführungsform durchgeführt, ohne
das Gatepotenzial Vg erfassen zu müssen.
-
17 ist ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, wird die Potenzialdifferenz
Vs an dem Erfassungswiderstand 30 in eine IGBT-Rückführungsschaltung 43 und
eine Dioden-Schmitt-Schaltung 44 eingegeben. Weiterhin
werden ein externes PWM-Gatesignal und der Ausgang der IGBT-Rückführungsschaltung 43 in eine
UND-Schaltung 11 eingegeben, und das externe PWM-Gatesignal
und der Ausgang der Dioden-Schmitt-Schaltung 44 werden
in eine UND-Schaltung 12 eingegeben. Außerdem
werden die Ausgänge der UND-Schaltungen 11 und 12 in eine
ODER-Schaltung 13 eingegeben, und der Ausgang der ODER
Schaltung 13 wird als das Gatepotenzial Vg in die IGBT-Elemente 21a eingegeben.
-
Die
IGBT-Rückführungsschaltung 43 erfasst einen Überstrom,
der in die IGBT-Elemente 21a fließt, und weist
einen Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 auf. Die IGBT-Rückführungsschaltung 43 nimmt
die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des
Erfassungswiderstands 30 auf und vergleicht die Potenzialdifferenz
Vs mit dem Überstromerfassungsschwellenwert Vth2. Wie es
in 18A gezeigt ist, gibt, wenn
die Potenzialdifferenz Vs den Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 überschreitet, die IGBT-Rückführungsschaltung 43 ein
Signal aus, mit dem die IGBT-Elemente 21a ausgeschaltet
werden.
-
Außerdem
erfasst die Dioden-Schmitt-Schaltung 44 einen Strom, der
in die Diodenelemente 22a fließt, und weist die
Schwellenwerte H1 und H2, die in der neunten Ausführungsform
verwendet werden, auf. Die Dioden-Schmitt-Schaltung 44 empfängt
die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 30 und
vergleicht die Potenzialdifferenz mit dem Schwellenwert H1 oder
H2. Wie es in 18B gezeigt ist, gibt, wenn
sich die Potenzialdifferenz Vs von einer negativen Seite zu einer positiven
Seite hin erhöht, die Dioden-Schmitt-Schaltung 44 ein
Signal aus, mit dem die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet
werden, wenn die Potenzialdifferenz Vs den zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert
H2 überschreitet. Wenn sich die Potenzialdifferenz Vs von
der positiven Seite zu der negativen Seite hin verringert, gibt
die Dioden-Schmitt-Schaltung 44 ein Signal aus, mit dem
die IGBT-Elemente 21a ausge schaltet werden, wenn die Potenzialdifferenz
Vs auf unterhalb des ersten Diodenstromerfassungsschwellenwerts
H1 abfällt.
-
Wenn
sowohl das PWM-Gatesignal als auch der Ausgang der IGBT-Rückführungsschaltung 43 einen
hohen Pegel aufweisen, gibt die UND-Schaltung 11 ein Signal
eines hohen Pegels aus. Wenn andererseits sowohl das PWM-Gatesignal
als auch der Ausgang der Dioden-Schmitt-Schaltung 44 einen
hohen Pegel aufweisen, gibt die UND-Schaltung 12 ein Signal
eines hohen Pegels aus.
-
Wenn
die ODER-Schaltung 13 das Signal eines hohen Pegels von
einer der UND-Schaltungen 11 und 12 empfängt,
gibt die ODER-Schaltung 13 ein Signal aus, mit dem die
IGBT-Elemente 21a eingeschaltet werden, so dass die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet
werden. Wenn andererseits kein Signal eines hohen Pegels von den
UND-Schaltungen 11 und 12 eingegeben wird, gibt
die ODER-Schaltung 13 kein Signal aus, mit dem die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet
werden. Die IGBT-Elemente 21a werden daher ausgeschaltet.
-
Wie
es oben erwähnt ist, sind die IGBT-Rückführungsschaltung 43,
die vorgesehen ist, eine Rückführungssteuerung
durch Erfassen eines Überstroms in den IGBT-Elementen 21a durchzuführen,
und die Dioden-Schmitt-Schaltung 44, die vorgesehen ist,
eine Rückführungssteuerung durch Erfassen eines
Diodenstroms durchzuführen, unabhängig voneinander
enthalten. Die Ausgänge der Schaltungen 43 und 44 werden
mit dem PWM-Gatesignal synthetisiert und dann durch die ODER-Schaltung 13 synthetisiert.
Demzufolge kann ähnlich der neunten Ausführungsform
das Ansteuern der IGBT-Elemente 21a derart gesteuert werden,
dass eine Hysterese vorliegt.
-
Nebenbei
gesagt sind die IGBT-Rückführungsschaltung 43,
die UND-Schaltung 11 und die ODER-Schaltung 13 äquivalent
zu der IGBT-Rückführungseinrichtung oder der IGBT-Rückführungseinheit,
und die Dioden-Schmitt-Schaltung 44, die UND-Schaltung 12 und
die ODER-Schaltung 13 sind äquivalent zu der Dioden-Schmitt-Einrichtung
oder der Dioden-Schmitt-Einheit.
-
(Elfte Ausführungsform)
-
In
der vorliegenden Ausführungsform sind ein Erfassungswiderstand,
der für die IGBT-Erfassungselemente 21b vorgesehen
ist, und ein Erfassungswiderstand, der für die Diodenerfassungselemente 22b vorgesehen
ist, enthalten.
-
19 ist ein Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, ist ein erster Erfassungswiderstand 31 mit
den IGBT-Erfassungselementen 21b verbunden, und es wird
die erste Potenzialdifferenz Vs1 zwischen den Anschlüssen
des ersten Erfassungswiderstands 31 in die IGBT-Erfassungs-Schmitt-Schaltung 45 eingegeben. Außerdem
ist ein zweiter Erfassungswiderstand 32 mit den Diodenerfassungselementen 22b verbunden,
und es wird die zweite Potenzialdifferenz Vs2 zwischen den Anschlüssen
des zweiten Erfassungswiderstands 32 in die Diodenerfassungs-Schmitt-Schaltung 46 eingegeben.
-
Die
IGBT-Erfassungs-Schmitt-Schaltung 45 erfasst einen Überstrom,
der in die IGBT-Elemente 21a fließt, und weist
einen ersten Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 und
einen zweiten Überstromerfassungsschwellenwert Vth2' für
die erste Potenzialdifferenz Vs1 auf, der kleiner als der erste Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 ist. Die IGBT-Erfassungs-Schmitt-Schaltung 45 empfängt
die erste Potenzialdifferenz Vs1 zwischen den Anschlüssen
des ersten Erfassungswiderstands 31 und vergleicht die
erste Potenzialdifferenz Vs1 mit dem Schwellenwert Vth2 oder Vth2'.
Wie es in 20A angegeben ist, gibt die
IGBT-Erfassungs-Schmitt-Schaltung 45, wenn sich die erste
Potenzialdifferenz Vs1 von einer negativen Seite zu einer positiven
Seite hin erhöht, ein Signal aus, mit dem die IGBT-Elemente 21a ausgeschaltet
werden, wenn die erste Potenzialdifferenz Vs1 den ersten Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 überschreitet. Wenn sich die erste Potenzialdifferenz
Vs1 von der positiven Seite zu der negativen Seite hin verringert,
gibt die IGBT-Erfassungs-Schmitt-Schaltung 45 ein Signal
aus, mit dem die IGBT-Elemente 21a eingeschaltet werden,
wenn die erste Potenzialdifferenz Vs1 auf unterhalb des zweiten Überstromerfassungsschwellenwerts
Vth2' abfällt.
-
Die
Diodenerfassungs-Schmitt-Schaltung 46 ist identisch zu
der Dioden-Schmitt-Schaltung 44, die in der zehnten Ausführungsform
verwendet wird. Demzufolge gibt die Diodenerfassungs-Schmitt-Schaltung 46,
wie es in 20B angegeben ist, wenn sich
die zweite Potenzialdifferenz Vs2 von der negativen Seite zu der
positiven Seite hin erhöht, ein Signal aus, mit dem die
IGBT-Elemente 21a eingeschaltet werden, wenn die zweite
Potenzialdifferenz Vs2 den zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert
H2 überschreitet. Wenn sich die zweite Potenzialdifferenz
Vs2 von der positiven Seite zu der negativen Seite hin verringert,
gibt die Diodenerfassungs-Schmitt-Schaltung 46 ein Signal
aus, mit dem die IGBT-Elemente 21a ausgeschaltet werden, wenn
die zweite Potenzialdifferenz Vs2 auf unterhalb des ersten Diodenstromerfassungsschwellenwerts H1
abfällt.
-
Ähnlich
der zehnten Ausführungsform werden die IGBT-Elemente 21a angesteuert,
wenn die UND-Schaltungen 11 und 12 und die ODER-Schaltung 13 in
Tätigkeit versetzt werden.
-
Wie
es oben erwähnt ist, können, da die Erfassungswiderstände 31 und 32 in
Zuordnung zu den IGBT-Erfassungselementen 21b und Diodenerfassungselementen 22b enthalten
sind, die Schwellenwerte H1, H2, Vth2 und Vth2' auf optimale Werte
entsprechend den Ausgangscharakteristika der IGBT-Erfassungselemente 21b und
Diodenerfassungselemente 22b eingestellt werden. Die Freiheit
beim Entwurf kann erhöht werden.
-
Nebenbei
gesagt sind die IGBT-Erfassungs-Schmitt-Schaltung 45, die
UND-Schaltung 11 und die ODER-Schaltung 13 äquivalent
zu der IGBT-Erfassungs-Schmitt-Einrichtung oder der IGBT-Erfassungs-Schmitt-Einheit,
und die Diodenerfassungs-Schmitt-Schaltung 46, die UND-Schaltung 12 und
die ODER-Schaltung 13 sind äquivalent zu der Diodenerfassungs-Schmitt-Einrichtung
oder der Diodenerfassungs-Schmitt-Einheit.
-
(Zwölfte Ausführungsform)
-
In
der vorliegenden Ausführungsform ist eine Halbleitervorrichtung,
die in 19 gezeigt ist und mit den
temperaturempfindlichen Diodenelementen 50, die in 3 gezeigt
sind, versehen ist, in einem Halbleiterchip 60 integriert.
-
21 ist eine Draufsicht auf den Halbleiterchip 60 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform. Wie es in 21 gezeigt ist, enthält der Halbleiterchip 60 einen
IGBT 21a mit einer Body-Diode, temperaturempfindliche Diodenelemente 50,
eine Verarbeitungsschaltungseinheit 71, Stromerfassungselemente 61,
eine Gateanschlussfläche 62, einen Schutzring 63,
eine Emitteranschlussfläche 64 und eine Energieversorgungsanschlussfläche 65.
-
Die
Verarbeitungsschaltungseinheit 71 ist eine Schaltungseinheit,
in die die IGBT-Rückführungsschaltung 43,
die Dioden-Schmitt-Schaltung 44, der Erfassungswiderstand 30,
die UND-Schaltungen 11 und 12 und die ODER-Schaltung 13,
die in 17 gezeigt sind, integriert
sind.
-
Die
Emitteranschlussfläche 64 ist eine Elektrode,
die mit einer Last verbunden ist. Die Energieversorgungsanschlussfläche 65 ist
eine Elektrode, durch die eine Spannung von einer Energieversorgung
an die IGBT-Rückführungsschaltung 43 und
die Dioden-Schmitt-Schaltung 44 angelegt wird. Unter der
Annahme, dass die Oberfläche des Halbleiterchips 60,
der in 21 gezeigt ist, dessen Vorderseite
ist, ist eine Kollektoranschlussfläche auf der Rückseite
des Halbleiterchips 60 angeordnet.
-
Wie
es oben erwähnt ist, kann die Halbleitervorrichtung als
ein Chip, d. h. der Halbleiterchip 60 hergestellt werden.
Demzufolge kann die Verwendbarkeit für allgemeine Zwecke
verbessert werden.
-
(Weitere Ausführungsformen)
-
In
den oben genannten Ausführungsformen wird der IGBT-Teil 21 entsprechend
einem Pulsbreitenmodulationssteuerungsverfahren gesteuert. Die PWM-Steuerung
ist jedoch nur eine Form von Steuerung. Die IGBT-Elemente 21a können
beispielsweise in einem Voll-Durchlassmodus angesteuert werden.
-
In
den vorherigen Ausführungsformen bestimmt die Rückführungsschaltung 40 sowohl
einen Strom, der in die Diodenelemente 21a fließt,
als auch einen Überstrom, der in die IGBT-Elemente 21a fließt.
Eine Halbleitervorrichtung kann derart ausgelegt sein, dass die
Rückführungsschaltung 40 nur den Strom,
der in den Diodenteil 22 fließt, bestimmt. In
diesem Fall muss der IGBT-Teil 21 die IGBT-Erfassungselemente 21b nicht
enthalten. Die Halbleitervorrichtung kann die IGBT-Elemente 21a und
den Diodenteil 22 als den IGBT 20 mit einer Body-Diode enthalten.
Außerdem können Hall-Elemente als Elemente verwendet
werden, die Stromkomponenten, die in die jeweiligen Diodenelemente 21a fließen,
erfassen. Dasselbe gilt für die erste Rückführungsschaltung 41,
die zweite Rückführungsschaltung 42, die
IGBT-Rückführungsschaltung 43, die Dioden-Schmitt-Schaltung 44,
die IGBT-Erfassungs-Schmitt-Schaltung 45 und die Diodenerfassungs-Schmitt-Schaltung 46.
-
In
den obigen Ausführungsformen werden die Diodenstromerfassungsschwellenwerte
Vth1 und Vth1' und die Schwellenwerte H1 und H2 auf negative Werte
eingestellt, und die Überstromerfassungsschwellenwerte
Vth2 und Vth2' werden auf positive Werte eingestellt. Dieses ist
nur ein Beispiel für Schwellenwerte. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf diese Schwellenwerte begrenzt. Weiterhin werden die
Diodenstromerfassungsschwellenwerte Vth1 und Vth1', die Schwellenwerte
H1 und H2 und die Überstromerfassungsschwellenwerte Vth2
und Vth2' auf Spannungswerte eingestellt. Wenn jedoch die Rückführungseinrichtung
oder Rückführungseinheit, die die UND-Schaltung 10,
den Erfassungswiderstand 30 und die Rückführungsschaltung 40 enthält, einen
Strom, der in die Diodenelemente 22a fließt, erfasst,
werden die Schwellenwerte auf Stromwerte eingestellt.
-
Die
temperaturempfindlichen Diodenelemente 50, die in der zweiten
Ausführungsform verwendet werden, können in den
Halbleitervorrichtungen der neunten bis elften Ausführungsform
enthalten sein. In diesem Fall werden, wie es in 4 gezeigt
ist, die Schwellenwerte H1 und H2 auf Schwellenwerte H1' und H2'
geändert, die größer als die Schwellenwerte
H1 und H2 sind. Die Potenzialdifferenz Vs oder Vs2 wird mit dem
Schwellenwert H1' oder H2' verglichen.
-
(Dreizehnte Ausführungsform)
-
22 ist eine Draufsicht, die den Umriss einer Halbleitervorrichtung
gemäß der dreizehnten Ausführungsform
zeigt. 23 ist eine Schnittansicht
entlang einer Schnittebenenlinie XXIII-XXIII, die in 22 gezeigt ist. Die Halbleitervorrichtung der vorliegenden
Ausführungsform wird als eine Leistungsschaltvorrichtung
in beispielsweise einem Inverter-Modul für Elektro- und
Hybridfahrzeuge (EHVs) verwendet.
-
Wie
es in 22 und 23 gezeigt
ist, enthält die Halbleitervorrichtung 701 ein
Halbleitersubstrat 710 eines ersten Leitfähigkeits-
bzw. Leitungstyps. Das Halbleitersubstrat 710 weist einen Hauptbereich 730 und
einen Erfassungsbereich 750 auf, dessen Hauptflächen
kleiner als diejenigen des Hauptbereiches 730 sind. In
dem Hauptbereich 730 sind Bipolartransistorelemente mit
isoliertem Gate (IGBT) 731, die jeweils ein Gleichrichtungsdiodenelement 732 (d.
h. ein Freilaufdiodenelement (FWD-Element) 732) aufweisen,
die darin integriert sind, ausgebildet (so genannte umgekehrt leitende
(RC) IGBT-Elemente). Außerdem sind in dem Erfassungsbereich 750 IGBT-nur-Erfassungselemente 751 und FWD-Element-nur-Erfassungselemente 752 ausgebildet.
Die Halbleitervorrichtung 701 der vorliegenden Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die FWD-Element-nur-Erfassungselemente 752 in dem
Halbleitersubstrat 710 angeordnet sind, in dem die RC-IGBT-Elemente
ausgebildet sind. Für die anderen Komponenten können
bekannte Strukturen verwendet werden. Zunächst wird im
Folgenden der Hauptbereich 730 beschrieben.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform wird als das Halbleitersubstrat 710 ein
monokristallines Massensiliziumsubstrat einer Leitfähigkeit
vom n-Typ (n–) (FZ-Wafer), dessen
Verunreinigungsdichte beispielsweise in der Größenordnung
von 1 × 1014 cm–3 liegt,
verwendet. Der Teil des Hauptbereiches 730 des Halbleitersubstrats 710 dient
als die Driftschichten der IGBT-Elemente 731 und die Kathoden
der FWD-Elemente 732 (pn-Übergang-Dioden). Basisbereiche 711 der
Leitfähigkeit vom p-Typ (p) sind selektiv in der Oberflächenschicht
der ersten Hauptfläche des Halbleitersubstrats 710 innerhalb
des Hauptbereiches 730 ausgebildet.
-
Die
Basisbereiche 711 werden als Bereiche verwendet, die als
Kanäle der IGBT-Elemente 731 und die Anodenbereiche
der FWD-Elemente 732 auszubilden sind. In den Basisbereichen 711 sind Gräben,
die die Basisbereiche 711 von der ersten Haupt fläche
des Halbleitersubstrats 710 aus durchdringen und deren
Böden das Halbleitersubstrat 710 erreichen, selektiv
ausgebildet. Polysilizium, dessen Verunreinigungsdichte in der Größenordnung
von 1 × 1020 cm–3 liegt,
ist in die Gräben auf Gateisolierfilme (nicht gezeigt),
die auf den Böden und Seiten der Gräben ausgebildet
sind, gegossen, wodurch Gateelektroden 712 ausgebildet
sind.
-
Außerdem
sind in den Basisbereichen 711 Emitterbereiche 713 einer
Leitfähigkeit vom n-Typ (n+) selektiv
in der Oberflächenschicht der ersten Hauptfläche
benachbart zu den Seiten der Gateelektroden 712 (Gräben)
ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform weisen
die Emitterbereiche 713 eine Dicke von etwa 0,5 μm
und eine Verunreinigungsdichte von etwa 1 × 1019 cm–3 auf. Die Emitterbereiche 713 sind
elektrisch mit den Emitterelektroden (nicht gezeigt), die beispielsweise
aus einem Aluminiummaterial bestehen, verbunden.
-
Weiterhin
ist jeder der Emitterbereiche 713 in nur einem von benachbarten
Basisbereichen 711 aus mehreren Basisbereichen, die durch
die Gateelektroden 712 (Gräben) unterteilt sind,
ausgebildet. Demzufolge sind die Basisbereiche 711 in mehrere
erste Bereiche 711a, die jeweils den Emitterbereich 713 enthalten
und mit der Emitterelektrode elektrisch verbunden sind, und mehrere
zweite Bereiche 711b klassifiziert, die jeweils den Emitterbereich 713 nicht enthalten.
Mit anderen Worten sind die ersten Bereiche 711a und zweiten
Bereiche 711b abwechselnd angeordnet. Unter der Vielzahl
der zweiten Bereiche 711b ist zumindest ein Teil der zweiten
Bereiche 711b elektrisch mit den Emitterelektroden verbunden.
Unter den Basisbereichen 711 sind in den Bereichen, die
elektrisch mit den Emitterelektroden verbunden sind (sämtliche
ersten Bereiche 711a und zumindest ein Teil der zweiten
Bereiche 711b), Kontaktbereiche (nicht gezeigt) einer Leitfähigkeit
vom p-Typ (p+), die eine Dicke von etwa
0,8 μm und eine Verunreinigungsdichte von etwa 1 × 1019 cm–3 aufweisen, selektiv
in der Oberflächenschicht der ersten Hauptfläche
ausgebildet.
-
In
der Oberflächenschicht der zweiten Hauptfläche
des Halbleitersubstrats 710 innerhalb des Hauptbereiches 730 sind
Kollektorschichten 714 einer Leitfähigkeit vom
p-Typ (p+) selektiv ausgebildet. In der
vorliegenden Ausführungsform weisen die Kollektorschichten 714 eine
Dicke von etwa 0,5 μm und eine Verunreinigungsdichte von
etwa 1 × 1018 cm–3 auf.
Die Kollektorschichten 714 und die Kathodenschichten 715 sind
elektrisch mit Kollektorelektroden (nicht gezeigt), die beispielsweise
aus einem Aluminiummaterial bestehen, verbunden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform ist, wie es in 23 gezeigt ist, eine Feld-Stopp-Schicht 716 einer
Leitfähigkeit vom n-Typ (n) zwischen dem Halbleitersubstrat 710 und
den Kollektorschichten 714 und Kathodenschichten 715 ausgebildet.
Wenn IGBT-Elemente, die die Feld-Stopp-Schicht 716, die
die Verarmungsschichten abschließt, teilen, als IGBT-Elemente
verwendet werden, die jeweils die Gategrabenstruktur aufweisen,
kann im Vergleich dazu, wenn IGBT-Elemente, die eine andere Grabenstruktur
aufweisen (vom Durchgriff-Typ oder vom Nicht-Durchgriff-Typ), verwendet
werden, die Dicke des Halbleitersubstrats 710 (Halbleitervorrichtung 701)
verringert werden. Demzufolge kann ein Schaltverlust minimiert werden,
da die Anzahl der übermäßigen Träger
gering ist, und die verbleibende Breite eines neutralen Bereiches,
bei dem jede der Verarmungsschichten voll gestreckt ist, begrenzt
ist. Nebenbei gesagt beträgt die Dicke von den Oberflächen der
Basisbereiche 711, die in 23 gezeigt
sind (die erste Hauptfläche des Halbleitersubstrats 710), zu
den Oberflächen der Kollektorschichten 714 (die zweite
Hauptfläche des Halbleitersubstrats 710) etwa 130 μm.
-
Wie
es oben erwähnt ist, sind in dem Hauptbereich 730 des
Halbleitersubstrats 710 die IGBT-Elemente 731 und
FWD-Elemente 732 miteinander integriert. Insbesondere sind
die Anodenelektroden der FWD-Elemente 732 und die Emitterelektroden
der IGBT-Elemente 731 gemeinsam ausgebildet, und die Kathodenelektroden
der FWD-Elemente 732 und die Kollektorelektroden der IGBT-Elemente 731 sind
gemeinsam ausgebildet. Im Folgenden wird der Erfassungsbereich 750 beschrieben.
-
Als
ein anderer Bereich des Halbleitersubstrats 710 als der
Bereich, der als der Hauptbereich 730 ausgebildet ist,
ist der Erfassungsbereich 750 über einem Bereich
ausgebildet, dessen Hauptflächen kleiner als diejenigen
des Hauptbereiches 730 sind. In dem Erfassungsbereich 750 sind
die IGBT-nur-Erfassungselemente 751, die dieselbe Struktur
wie die IGBT-Elemente 731 aufweisen und in die ein Strom
proportional zu einem Strom, der in die IGBT-Elemente 731 fließt,
fließt, ausgebildet. Weiterhin sind die FWD-nur-Erfassungselemente 752,
die dieselbe Struktur wie die FWD-Elemente 732 aufweisen und
in die ein Strom proportional zu einem Strom, der in die FWD-Elemente 732 fließt,
fließt, in dem Erfassungsbereich ausgebildet. Insbesondere
beträgt der Bereich der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 etwa ein
Tausendstel des Bereiches der IGBT-Elemente 731, und der
Bereich der FWD-nur-Erfassungselemente 752 beträgt
etwa ein Tausendstel des Bereiches der FWD-Elemente 732.
-
Genauer
gesagt sind die Basisbereiche 717 einer Leitfähigkeit
vom p-Typ (p) selektiv in der Oberflächenschicht der ersten
Hauptfläche des Halbleitersubstrats 710 innerhalb
des Erfassungsbereiches 750 ausgebildet. Die Basisbereiche 717 werden
als Bereiche verwendet, die als die Kanäle der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 ausgebildet
sind. Gräben, die die Basisbereiche 717 von der
ersten Hauptfläche des Halbleitersubstrats 710 aus
durchdringen und deren Böden das Halbleitersubstrat 710 erreichen,
sind selektiv in den Basisbereichen 717 ausgebildet. Polysilizium,
dessen Verunreinigungsdichte beispielsweise in der Größenordnung
von 1 × 1020 cm–3 liegt,
ist in die Gräben auf Gateisolierfilme (nicht gezeigt),
die an den Böden und Seiten der Gräben ausgebildet
sind, gegossen, wodurch Gateelektroden 718 ausgebildet
sind.
-
Weiterhin
sind in den Basisbereichen 717 Emitterbereiche 719 einer
Leitfähigkeit vom n-Typ (n+) selektiv
in der Oberflächenschicht der ersten Hauptfläche
benachbart zu den Seiten der Gateelektroden 718 (Gräben)
ausgebildet. In der vorliegenden Ausführungsform weisen
die Emitterbereiche 719 eine Dicke von etwa 0,5 μm
und eine Verunreinigungsdichte von etwa 1 × 1019 cm–3 auf. Die Emitterbereiche 719 sind
elektrisch mit Emitterelektroden (nicht gezeigt), die beispielsweise
aus einem Aluminiummaterial bestehen, verbunden.
-
Weiterhin
sind Anodenbereiche 720 einer Leitfähigkeit vom
p-Typ (p) selektiv und getrennt von den Basisbereichen 717 in
der Oberflächenschicht der ersten Hauptfläche
des Halbleitersubstrats 710 innerhalb des Erfassungsbereiches 750 ausgebildet. Die
Anodenbereiche 720 dienen als die Anoden der FWD-nur-Erfassungselemente 752.
In den Anodenbereichen 720 sind Kontaktbereiche (nicht
gezeigt) einer Leitfähigkeit vom p-Typ (p+)
selektiv derart ausgebildet, dass sie eine Dicke von etwa 0,8 μm
und eine Verunreinigungsdichte von etwa 1 × 1019 cm–3 aufweisen.
-
Kollektorschichten 721 einer
Leitfähigkeit vom p-Typ (p+) sind
selektiv in der Oberflächenschicht der zweiten Hauptfläche
des Halbleitersubstrats 710 innerhalb des Erfassungsbereiches 750 ausgebildet,
so dass die Kollektorschichten die Bereiche unmittelbar unterhalb
der Basisbereiche 717 enthalten. In der vorliegenden Ausführungsform
weisen die Kollektorschichten 721 eine Dicke von etwa 0,5 μm
und eine Verunreinigungsdichte von etwa 1 × 1018 cm–3 auf. Weiterhin sind Kathodenschichten 722 einer
Leitfähigkeit vom n-Typ (n+) selektiv über
einem anderen Bereich in der Oberflächenschicht der zweiten
Hauptfläche des Halbleitersubstrats 710 als dem Bereich
ausgebildet, über dem die Kollektorschichten 721 ausgebildet
sind, und zwar unmittelbar unterhalb den Anodenbereichen 720.
In der vorliegenden Ausführungsform weisen die Kathodenschichten 722 eine
Dicke von etwa 0,5 μm und eine Verunreinigungsdichte von
etwa 1 × 1018 cm–3 auf.
Die Kollektorschichten 721 und die Kathodenschichten 722 sind
gemeinsam mit den Kollektorschichten 714 und Kathodenschichten 715 elektrisch
mit den Kollektorelektroden (nicht gezeigt) innerhalb des Hauptbereiches 730 verbunden.
-
Wie
es oben erwähnt ist, sind in der vorliegenden Ausführungsform
die IGBT-nur-Erfassungselemente 751 und FWD-nur-Erfassungselemente 752 unabhängig
voneinander innerhalb des Erfassungsbereiches 750 des Halbleitersubstrats 710 ausgebildet.
-
Vorzugsweise
sind die Kathodenschichten 722 getrennt von den Basisbereichen 711 der
IGBT-Elemente 731 und den Basisbereichen der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 in
einer Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung des Halbleitersubstrats 710 ausgebildet.
In der vorliegenden Ausführungsform sind die FWD-nur-Erfassungselemente 752 derart
ausgebildet, dass die Längen von den Basisbereichen 711 der
IGBT-Elemente 731 innerhalb des Hauptbereiches 730 zu
den Kathodenschichten 722 gleich oder größer
als die Dicke des Halbleitersubstrats 710 sind. Weiterhin
sind die FWD-nur-Erfassungselemente 752 derart ausgebildet,
dass die Länge D1 von den Basisbereichen 717 zu
den Kathodenschichten 722 in der Richtung senkrecht zu
der Dickenrichtung des Halbleitersubstrats 710 gleich oder
größer als die Dicke des Halbleitersubstrats 710 ist.
Wannenbereiche 723 einer Leitfähigkeit vom p-Typ
(p) sind zwischen den Basisbereichen 717 und Anodenbereichen 720 in
der Oberflächenschicht der ersten Hauptfläche
des Halbleitersubstrats 710 ausgebildet, um die dielektrische
Festigkeit zu verbessern. Außerdem erstrecken sich die
Kollektorschichten 721 unmittelbar unterhalb der Wannenbereiche 723 und
bis zu den Grenzen der Kathodenschichten 722 (den Grenzen
der Anodenbereiche 720 in der Richtung senkrecht zu der
Dickenrichtung des Halbleitersubstrats 710).
-
Wie
es in 23 gezeigt ist, ist ein Schutzring 724 einer
Leitfähigkeit vom p-Typ zum Verhindern der Konzentration
eines elektrischen Feldes in der Oberflächenschicht der
ersten Hauptfläche in dem Randbereich des Halbleitersubstrats 710 (in
der Nähe von dessen Rand) ausgebildet, so dass der Schutzring
den Hauptbereich 730 und den Erfassungsbereich 750 umgibt.
Außerdem bezeichnet das Bezugszeichen 790 in 22 eine Gateanschlussfläche, durch die
ein Ansteuersignal an die Gateelektroden 712 angelegt wird,
und das Bezugszeichen 791 bezeichnet eine Emittererfassungsanschlussfläche.
Das Bezugszeichen 792 bezeichnet eine IGBT-Erfassungsanschlussfläche,
die mit den Emitterbereichen 719 der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 verbunden
ist, und das Bezugszeichen 793 bezeichnet eine FWD-Erfassungsanschlussfläche,
die mit den Anodenbereichen 720 der FWD-nur-Erfassungselemente 752 verbunden
ist.
-
Im
Folgenden wird eine Rückführungsschaltung für
ein Gateansteuersignal, für die die Halbleitervorrichtung
701,
die den obigen Aufbau aufweist, ausgelegt ist, beschrieben.
24 zeigt ein Beispiel der Rückführungsschaltung,
für die die Halbleitervorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
ausgelegt ist.
25 zeigt die Beziehung zwischen
der Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen eines Erfassungswiderstands,
einem Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1, einem Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 und einem Ausgang einer Rückführungseinheit.
Die Rückführungsschaltung ist als Teil einer Inverterschaltung
(ein unterer oder oberer Arm) ausgebildet und identisch zu derjenigen (Halbleitervorrichtung),
die in der
JP-A-2007-229959 , die
von demselben Erfinder eingereicht wurde, beschrieben ist. In Bezug
auf die vorliegende Ausführungsform wird die Beschreibung
der Rückführungsschaltung weggelassen.
24 zeigt ein Beispiel, in dem der Erfassungswiderstand
von den IGBT-nur-Erfassungselementen
751 und FWD-nur-Erfassungselementen
752 geteilt
wird.
-
Wie
es in 24 gezeigt ist, enthält
die Rückführungsschaltung die zuvor genannte Halbleitervorrichtung 701,
eine UND-Schaltung 810, einen Erfassungswiderstand 811 und
eine Rückführungseinheit 812.
-
Die
UND-Schaltung 810 ist eine logische Schaltung, die, wenn
sämtliche eingegebenen Signale einen hohen Pegel aufweisen,
ein Signal eines hohen Pegels ausgibt. Ein externes pulsbreitenmoduliertes
Gatesignal (äquivalent zu einem Ansteuersignal), mit dem
die Halbleitervorrichtung 701 (IGBT-Elemente 731 und
IGBT-nur-Erfassungselemente 751) angesteuert wird, und
ein Ausgang der Rückführungseinheit 812 werden
in die UND-Schaltung 810 eingegeben. Das PWM-Gatesignal
wird durch eine externe PWM-Signalerzeugungsschaltung oder Ähnlichem
erzeugt und an den Eingangsanschluss der UND-Schaltung 810 angelegt.
-
Die
UND-Schaltung 810 ist elektrisch mit der Gateanschlussfläche 790 der
Halbleitervorrichtung 701 über einen Gatewiderstand 813 verbunden.
Die Gatespannungen der IGBT-Elemente 731 und der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 werden
mit dem PWM-Gatesignal, das von der UND-Schaltung 810 über
den Gatewiderstand 813 zugeführt wird, gesteuert.
Wenn beispielsweise das PWM-Gatesignal, dessen Durchlaufen durch
die UND-Schaltung 810 erlaubt wird, einen hohen Pegel aufweist,
werden die IGBT-Elemente 731 eingeschaltet, um die IGBT-Elemente
anzusteuern. Wenn das PWM-Gatesignal einen niedrigen Pegel aufweist,
werden die IGBT-Elemente 731 ausgeschaltet, um das Ansteuern
der IGBT-Elemente zu beenden. Außerdem werden, wenn das
Durchlaufen des PWM-Gatesignals durch die UND-Schaltung 810 beendet
ist, die IGBT-Elemente 731 und IGBT-nur-Erfassungselemente 751 nicht
angesteuert.
-
Außerdem
ist eine Last, eine Energieversorgung oder Ähnliches, die
nicht gezeigt ist, mit den Kollektoren der IGBT-Elemente 731 verbunden,
so dass ein Hauptstrom zwischen den Kollektoren der IGBT-Elemente 731 und
deren Emittern fließen wird. Weiterhin sind Kollektoren
der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 gemeinsam mit den Kollektoren
der IGBT-Elemente 731 ausgebildet. Die Emitterbereiche 719 der
IGBT-nur-Erfassungselemente 751 sind mit einem der Anschlüsse
des Erfassungswiderstands 811 über die Anschlussfläche 792 für
die IGBT-nur-Erfassungselemente 751 verbunden. Der andere
Anschluss des Erfassungswiderstands 811 ist mit den Emitterberei chen 713 der
IGBT-Elemente 731 über die Emittererfassungsanschlussfläche 791 verbunden.
Demzufolge fließt ein Erfassungsstrom zur Erfassung eines
Stroms, der von den Emitterbereichen 719 der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 fließt,
d. h. eines Stroms, der proportional zu einem Hauptstrom, der in
die IGBT-Elemente 731 fließt, ist, in den Erfassungswiderstand 811.
Die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des
Erfassungswiderstands 811 wird in die Rückführungseinheit 812 zurückgeführt.
-
Die
Rückführungseinheit 812 ist mit einer Kombination
aus beispielsweise Operationsverstärkern oder Ähnlichem
ausgebildet, bestimmt, ob ein Strom in die FWD-Elemente 732 geflossen
ist oder ob ein Überstrom in die IGBT-Elemente 731 geflossen
ist, und erlaubt oder beendet das Durchlaufen des PWM-Gatesignals,
das in die UND-Schaltung 810 eingegeben wird, auf der Grundlage
des Ergebnisses der Bestimmung. Daher weist die Rückführungseinheit 812 einen
Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1, der zu verwenden ist, um
zu bestimmen, ob ein Strom in die FWD-Elemente 732 geflossen
ist, und einen Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 auf,
der zu verwenden ist, um zu bestimmen, ob ein Überstrom
in die IGBT-Elemente 731 geflossen ist. In der vorliegenden
Ausführungsform werden die Schwellenwerte Vth1 und Vth2
auf Spannungswerte eingestellt.
-
Wenn
die IGBT-Elemente 731 normal angesteuert werden (wenn kein
Strom in die FWD-Elemente 732 fließt), fließt
ein Strom von den IGBT-nur-Erfassungselementen 751 in den
Erfassungswiderstand 811. Demzufolge weist unter der Annahme,
dass das Potenzial an den Emitterbereichen 713 der IGBT-Elemente 731 als
Bezug genommen wird, die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands 811 einen positiven Wert auf.
Im Gegensatz dazu fließt, wenn ein Strom in die FWD-Elemente 732 fließt,
ein Strom von dem Erfassungswiderstand 811 in die FWD-nur-Erfassungselemente 752.
Demzufolge weist unter der Annahme, dass das Potenzial an den Emitterbereichen 713 der
IGBT-Elemente 731 als Bezug genommen wird, die Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 811 einen
negativen Wert auf. Daher wird der Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1 zur Erfassung, ob ein Strom in die FWD-Elemente 732 geflossen
ist, auf einen negativen Wert eingestellt. Außerdem wird,
wenn ein Überstrom in die IGBT-Elemente 731 fließt,
der Wert eines Erfassungsstroms, der von den IGBT-nur-Erfassungselementen 751 zu dem Erfassungswiderstand 811 fließt,
größer, das heißt, die Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 811 weist
einen größeren positiven Wert auf. Daher wird
der Überstromerfassungsschwellenwert Vth2 auf einen positiven
Wert eingestellt.
-
Zum
Ansteuern der IGBT-Elemente 731 gibt die Rückführungseinheit 812 ein
Signal aus, mit dem das Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das in
die UND-Schaltung einzugeben ist, erlaubt wird, und empfängt
die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des
Erfassungswiderstands 811. Wie es in 25 gezeigt ist, gibt, wenn die Potenzialdifferenz Vs
kleiner als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 ist oder
wenn die Potenzialdifferenz Vs größer als der Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 ist, die Rückführungseinheit 812 ein
Signal aus, mit dem das Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das in die
UND-Schaltung 810 einzugeben ist, beendet wird.
-
Beispielsweise
wird normalerweise das PWM-Gatesignal als ein Ansteuersignal durch
eine externe Schaltung wie z. B. eine PWM-Signalerzeugungsschaltung
erzeugt, mit dem die IGBT-Elemente 731 (und die IGBT-nur-Erfassungselemente 751)
angesteuert werden, und in die UND-Schaltung 810 eingegeben.
Andererseits werden die FWD-Elemente 732 ausgeschaltet,
und es fließt kein Strom in die FWD-nur-Erfassungselemente 752.
Demzufolge wird das Potenzial an einem der Anschlüsse des
Erfassungswiderstands 810, der mit den Emitterbereichen 719 der
IGBT-nur-Erfassungselemente 751 (IGBT-Erfassungsanschlussfläche 792)
verbunden ist, größer als das Potenzial an dessen
anderem Anschluss. Schließlich weist die Potenzialdifferenz
Vs zwischen den Anschlüssen des Erfassungswiderstands 811 einen
positiven Wert auf.
-
Demzufolge
ist, wie es in 25 gezeigt ist, die Potenzialdifferenz
Vs größer als der negative Diodenstromerfassungsschwellenwert
Vth1, und die Rückführungseinheit 812 bestimmt,
dass kein Strom in die FWD-Elemente 732 geflossen ist.
Daher wird der Ausgang der Rückführungseinheit 812,
wie es in 25 gezeigt ist, auf einen hohen
Pegel gebracht und in die UND-Schaltung 810 eingegeben.
Wenn das hochpegelige PWM-Gatesignal und der hochpegelige Ausgang
der Rückführungseinheit 812 in die UND-Schaltung 810 eingegeben
werden, wird dem PWM-Gatesignal das Durchlaufen durch die UND-Schaltung 810 ermöglicht
und in die Gateelektroden 712 und 718 der IGBT-Elemente 731 und
IGBT-nur-Erfassungselemente 751 über den Gatewiderstand 813 eingegeben.
Die IGBT-Elemente 731 und IGBT-nur-Erfassungselemente 751 werden
eingeschaltet. Demzufolge werden die IGBT-Elemente 731 und
IGBT-nur-Erfassungselemente 751 angesteuert, und es fließt
ein Strom in die nicht gezeigte Last, die mit den Kollektorelektroden
oder Emitterelektroden der IGBT-Elemente 731 verbunden
ist.
-
Wenn
ein Strom in die FWD-Elemente 732 fließt, wird
das Potenzial an einem der Anschlüsse, der mit den Anoden 711 (Emittererfassungsanschlussfläche 791)
der FWD-Elemente 732 verbunden ist, größer
als das Potenzial an dessen anderem Anschluss, der mit den Anodenbereichen 720 (FWD-Erfassungsanschlussfläche 793)
der FWD-nur-Erfassungselemente 752 verbunden ist. Demzufolge
wird die Potenzialdifferenz zwischen den Anschlüssen des
Erfassungswiderstands 811 negativ.
-
Demzufolge
bestimmt die Rückführungseinheit 812,
wie es in 25 gezeigt ist, wenn die Potenzialdifferenz
Vs kleiner als der Diodenstromerfassungsschwellenwert Vth1 wird,
dass ein Strom in die FWD-Elemente 732 geflossen ist. Daher
ist der Ausgang der Rückführungseinheit 812 ein
Ausgang, mit dem das Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das in die
UND-Schaltung 810 eingegeben wird, beendet wird, und das
dann in die UND-Schaltung 810 eingegeben wird.
-
Demzufolge
wird, da ein Signal, mit dem die IGBT-Elemente 731 angesteuert
werden, von der UND-Schaltung 810 nicht eingegeben wird,
das Ansteuern der IGBT-Elemente 731 beendet (das Gatesignal
wird auf einen Null-Pegel eingestellt). Das heißt, wenn
die FWD-Elemente 732 in der Durchlassrichtung wirken, werden
die IGBT-Elemente 731 nicht in Tätigkeit versetzt.
-
Weiterhin
wird, wenn ein Überstrom in die IGBT-Elemente 731 fließt,
ein Erfassungsstrom, der von den IGBT-nur-Erfassungselementen 751 zu
dem Erfassungswiderstand 811 fließt, proportional
zum Überstrom größer. Demzufolge wird
die Potenzialdifferenz Vs zwischen den Anschlüssen des
Erfassungswiderstands 811 größer als die
Potenzialdifferenz Vs, die erzielt wird, wenn die IGBT-Elemente 731 normal
arbeiten.
-
Demzufolge
bestimmt die Rückführungseinheit 812,
wie es in 25 gezeigt ist, wenn die Potenzialdifferenz
Vs größer als der Überstromerfassungsschwellenwert
Vth2 wird, dass ein Überstrom in die IGBT-Elemente 731 geflossen
ist. Daher ist der Ausgang der Rückführungseinheit 812 ein
Ausgang, mit dem das Durchlaufen des PWM-Gatesignals, das in die
UND-Schaltung 810 einzugeben ist, beendet wird, und das
dann in die UND-Schaltung 810 eingegeben wird.
-
Demzufolge
wird das Ansteuern der IGBT-Elemente 731 beendet, da ein
Signal, mit dem die IGBT-Elemente 731 angesteuert werden,
von der UND-Schaltung 810 nicht eingegeben wird. Mit anderen
Worten werden die IGBT-Elemente 731 vor einem Durchbruch
durch einen Überstrom, der in die IGBT-Elemente 731 fließt,
geschützt.
-
Wie
es insoweit beschrieben wurde, sind in der Halbleitervorrichtung 701 der
vorliegenden Ausführungsform die FWD-nur-Erfassungselemente 752 innerhalb
des Erfassungsbereiches 750 des Halbleitersubstrats 710 derart
angeordnet, dass sie keine Gateelektrode aufweisen, der ein PWM-Gatesignal zugeführt
wird. Wenn die FWD-nur-Erfassungselemente 752 in der Durchlassrichtung
wirken, werden die Anodenbereiche 720 der FWD-nur-Erfassungselemente 752 und
deren Kathodenbereiche (Halbleitersubstrat 710) nicht auf
dasselbe Potenzial gebracht. Daher werden die FWD-nur-Erfassungselemente 752 aufgrund
ihres Gatepotenzials (PWM-Gatesignal) nicht in der Lage sein, schnell
in der Durchlassrichtung tätig zu werden. Mit anderen Worten
fließt ein Strom, der proportional zu einem Strom ist,
der in die FWD-Elemente 732 fließt, schnell in
die FWD-nur-Erfassungselemente 752 (es wird schnell eine
Erfassungsspannung entwickelt). Demzufolge kann, wenn die Halbleitervorrichtung 701,
die die FWD-nur-Erfassungselemente 752 aufweist, angepasst
ist, sehr genau auf der Grundlage der Tätigkeit der FWD-Elemente 732 gesteuert
werden, ob das PWM-Gatesignal an die Gateelektroden 712 der IGBT-Elemente 731 angelegt
wurde. Mit anderen Worten kann, obwohl die FWD-Elemente 732 in
den IGBT-Elementen 731 integriert sind, eine Erhöhung eines
Durchlassverlustes, der durch die FWD-Elemente 732 verursacht
wird, wirksam unterdrückt werden.
-
Weiterhin
sind in der vorliegenden Ausführungsform die Kathodenschichten 722,
die in den FWD-nur-Erfassungselementen 752 enthalten sind, innerhalb
des Erfassungsbereiches 750 des Halbleitersubstrats 710 angeordnet,
und sie sind getrennt von den Basisbereichen 711 der IGBT-Elemente 731, die
in dem Hauptbereich 730 in der Richtung senkrecht zu der
Dickenrichtung des Halbleitersubstrats 710 angeordnet sind,
ausgebildet. Außerdem sind die Kathodenschichten 722 getrennt
von den Basisbereichen 717 der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 in
der Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung des Halbleitersubstrats 710 ausgebildet.
Demzufolge wird verhindert, dass die FWD-nur-Erfassungselemente 752 nicht
richtig betrieben werden, da mindestens ein Teil der Träger,
die sich in dem Halbleitersubstrat 710 einhergehend mit
der Tätigkeit der IGBT-Elemente 731 (der Tätigkeit
der IGBT-nur-Erfassungselemente 751) (Löcher,
die von den Kollektorschichten 714 und 721, die
in den IGBT-Elementen 731 und IGBT-nur-Erfassungselementen 751 enthalten
sind, injiziert werden) ansammeln, in die Kathodenschichten 722 der
FWD-nur-Erfassungselemente 752 fließt. Mit anderen
Worten kann eine Stromerfassung, die unter Verwendung der FWD-nur-Erfassungselemente 752 durchzuführen
ist, noch genauer entsprechend der Tätigkeit der FWD-Elemente 732 (eines
Stromflusses in die FWD-Elemente 732) erzielt werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform ist der Abstand zwischen
den Basisbereichen 711 und 717 und den Kathodenschichten 722 in
der Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung des Halbleitersubstrats 710 gleich
oder größer als die Dicke des Halbleitersubstrats 710.
Demzufolge fließen Löcher, die von den Kollektorschichten 714 und 721,
die in den IGBT-Elementen 731 und IGBT-nur-Erfassungselementen 751 enthalten
sind, injiziert werden, schnell in die Kanäle und die Emitterbereiche 713 und 719, aber
fließen kaum in die Kathodenschichten 722. Daher
kann die Genauigkeit der Stromerfassung durch die FWD-nur-Erfassungselemente 752 verbessert werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform sind die Kathodenschichten 722 der
FWD-nur-Erfassungselemente 752 unmittelbar unterhalb der
Anodenbereiche 720 ausgebildet. Das heißt, der
Abstand zwischen den Anodenbereichen 720 und den Kathodenschichten 722 ist
der kürzeste. Demzufolge kann der Betriebswiderstand, der
durch die FWD-nur-Erfassungselemente 752 geboten wird,
verringert werden, es kann ein Strom schnell fließen (eine
Erfassungsspannung kann schnell entwickelt werden), und die Genauigkeit
der Stromerfassung durch die FWD-nur-Erfassungselemente 752 kann
verbessert werden.
-
(Vierzehnte Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird die vierzehnte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 26 erläutert. 26 ist eine Querschnittsansicht, die den Umriss
einer Halbleitervorrichtung gemäß der vierzehnten
Ausführungsform zeigt und vergleichbar mit der 23 ist, die die dreizehnte Ausführungsform
zeigt.
-
Die
Halbleitervorrichtung gemäß der vierzehnten Ausführungsform
weist viel Gemeinsames mit der dreizehnten Ausführungsform
auf. Die Beschreibung der gemeinsamen Teile wird weggelassen, und
es wird der sich unterscheidende Teil intensiv beschrieben. Es werden
dieselben Bezugszeichen für dieselben Komponenten wie diejenigen
der dreizehnten Ausführungsform verwendet.
-
Wie
es in 26 gezeigt ist, enthalten in
der vorliegenden Ausführungsform die FWD-nur-Erfassungselemente 752 Dummy-Gateelektroden 725,
die durch Aufbringen eines leitenden Materials auf Gräben,
die die Anodenbereiche 720 von der ersten Hauptfläche
aus durchdringen und deren Böden das Halbleitersubstrat 710 erreichen, über
Isolierfilme ausgebildet sind. Die Dummy-Gateelektroden 725 weisen
dieselbe Struktur wie die Gateelektroden 712 der IGBT-Elemente 731,
die in dem Hauptbereich 730 ausgebildet sind, auf und sind
geerdet. Die Dummy-Gateelektroden 725 sind daher von den
Gateelektroden 712 elektrisch unabhängig. Außerdem
sind Dummy-Emitterbereiche 726 einer Leitfähigkeit
vom n-Typ (n+) selektiv in der Oberflächenschicht
der ersten Hauptfläche benachbart zu den Seiten der Dummy-Gateelektroden 725 (Gräben)
ausgebildet. Obwohl die Dummy-Emitterbereiche 726 dieselbe Struktur
wie die Emitterbereiche 713 der IGBT-Elemente 731,
die in dem Hauptbereich 730 ausgebildet sind, aufweisen,
sind die Dummy-Emitterbereiche 726 von den Emitterbereichen 713 elektrisch
unabhängig.
-
Wie
es oben erwähnt ist, sind in der Halbleitervorrichtung 701 der
vorliegenden Ausführungsform die Dummy-Gateelektroden 725,
die dieselbe Struktur wie die Gateelektroden 712 aufweisen,
aber mit den Gateelektroden 712 elektrisch nicht verbunden
und geerdet sind, als Teile der jeweiligen FWD-nur-Erfassungselemente 752 enthalten.
Demzufolge werden, obwohl die FWD-nur-Erfassungselemente 752 die
Dummy-Gateelektroden 725, die dieselbe Struktur wie die
Gateelektroden 712 aufweisen, enthalten, die Anodenbereiche 720 der FWD-nur-Erfassungselemente 752 und
deren Kathodenbereiche (Halbleitersubstrat 710) nicht auf
dasselbe Potenzial gebracht, wenn die FWD-nur-Erfassungselemente 752 in
der Durchlassrichtung wirken. Die FWD-nur-Erfassungselemente 752 werden
aufgrund des Gatepotenzials (PWM-Gatesignal) nicht in der Lage sein,
schnell in der Durchlassrichtung zu wirken. Mit anderen Worten fließt
ein Strom, der proportional zu einem Strom ist, der in die FWD-Elemente 732 fließt,
schnell in die FWD-nur-Erfassungselemente 752 (eine Erfassungsspannung
wird schnell entwickelt). Demzufolge kann sogar dann, wenn die Halbleitervorrichtung 701,
die die FWD-nur-Erfassungselemente 752 enthält,
verwendet wird, sehr genau auf der Grundlage der Tätigkeit
der FWD-Elemente 732 gesteuert werden, ob das PWM-Gatesignal
an die Gateelektroden 712 der IGBT-Elemente 731 angelegt
wird. Das heißt, obwohl die FWD-Elemente 732 in
die IGBT-Elemente 731 integriert sind, kann eine Erhöhung
des Durchlassverlustes, der durch die FWD-Elemente 732 verursacht
wird, wirksam unterdrückt werden.
-
Außerdem
weisen in der vorliegenden Ausführungsform die Dummy-Gateelektroden 725 und die
Dummy-Emitterbereiche 726 dieselben Strukturen wie jeweils
die Gateelektroden 712 und die Emitterbereiche 713 auf.
Demzufolge kann ein Entwurf, der die dielektrische Festigkeit der
FWD-nur-Erfassungselemente 752 garantiert, auf dieselbe
Weise wie bei den FWD-Elementen 732, die in dem Hauptbereich 730 angeordnet
sind, erzielt werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform enthalten die FWD-nur-Erfassungselemente
752 außerdem im Gegensatz zu der dritten Ausführungsform die
geerdeten Dummy-Gateelektroden 725 und die Dummy-Emitterbereiche 726.
Jedoch können beispielsweise, wie es in 27 gezeigt ist, die FWD-nur-Erfassungselemente 752 außerdem
nur die geerdeten Dummy-Gateelektroden 725 (ohne die Dummy-Emitterbereiche 726)
enthalten. 27 ist eine Querschnittsansicht,
die eine Variante zeigt.
-
(Fünfzehnte Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird die fünfzehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 28 beschrieben. 28 ist eine Querschnittsansicht, die den Umriss
einer Halbleitervorrichtung gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform zeigt, und ist vergleichbar mit 23, die die dreizehnte Ausführungsform
zeigt.
-
Die
Halbleitervorrichtung gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform weist viel Gemeinsames mit den vorherigen
Ausführungsformen auf. Die Beschreibung der gemeinsamen
Teile wird weggelassen, und es wird der sich davon unterscheidende
Teil intensiv beschrieben. Es werden dieselben Bezugszeichen für
identische Komponenten der vorherigen Ausführungsformen
verwendet.
-
In
den vorherigen Ausführungsformen sind in dem Erfassungsbereich 750 die
Basisbereiche 717, die in den IGBT-nur-Erfassungselementen 751 enthalten
sind, und die Anodenbereiche 720, die in den FWD-nur-Erfassungselementen 752 enthalten
sind, voneinander getrennt.
-
Im
Gegensatz dazu sind in der Halbleitervorrichtung 701 der
vorliegenden Ausführungsform, wie es beispielsweise in 28 gezeigt ist, sind IGBT-nur-Erfassungselemente 751,
die enthalten: Basisbereiche 727 eines zweiten Leitfähigkeits-
bzw. Leitungstyps, die selektiv in der Oberflächenschicht der
ersten Hauptfläche des Halbleitersubstrats 710 angeordnet
sind, Gateelektroden 718, die durch Aufbringen eines leitenden
Materials auf Gräben, die die Basisbereiche 727 von
der ersten Hauptfläche in den Mitten 727a der
Basisbereiche 727 durchdringen und deren Böden
das Halbleitersubstrat 710 erreichen, auf Isolierfilmen
ausgebildet sind; Emitterbereiche 719, die selektiv in
der Oberflächenschicht der ersten Hauptfläche
innerhalb der Basisbereiche 727 ausgebildet sind; Kollektorschichten 721,
die selektiv in der zweiten Hauptfläche des Halbleitersubstrats 710 ausgebildet
sind und in die ein Strom, der proportional zu einem Strom ist,
der in die IGBT-Elemente 731 fließt, fließt,
innerhalb des Erfassungsbereiches 750 angeordnet.
-
Außerdem
werden die Umfänge 727b der Basisbereiche 727 außerhalb
der Mitten 727a, in denen die Gateelektroden 718 ausgebildet
sind, als die Anodenbereiche der FWD-nur-Erfassungselemente 752 (äquivalent
zu den Anodenbereichen 720, die in der dreizehnten Ausführungsform
enthalten sind) verwendet. Vorzugsweise sind die Kathodenschichten 722 der
FWD-nur-Erfassungselemente 752 zumindest von den Basisbereichen 272 in
einer Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung des Halbleitersubstrats 710 mit
einem Abstand, der gleich oder größer als die
Dicke des Halbleitersubstrats 710 ist, separat ausgebildet.
-
Wie
es oben erwähnt ist, dienen in der Halbleitervorrichtung 701 der
vorliegenden Ausführungsform die Mitten 727a der
Basisbereiche 727 im Wesentlichen als die Basisbereiche
der IGBT-nur-Erfassungselemente 751, und deren Umfänge 727b dienen
als die Anodenbereiche der FWD-nur-Erfassungselemente 752.
Kurz gesagt sind die Basisbereiche der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 und
die Anodenbereiche der FWD-nur-Erfassungselemente 752 als
vereinigte Körper ausgebildet. Weiterhin sind die Kathodenschichten 722 getrennt
von den Basisbereichen 727 ausgebildet. Demzufolge kann,
während derselbe Betrieb und derselbe Vorteil wie bei den
Halbleitervorrichtungen 1 der zuvor genannten Ausführungsformen
ausgeführt bzw. erzielt wird, der Aufbau kleiner als derjenige
der Halbleitervorrichtungen 1 der zuvor genannten Ausführungsformen
in der Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung des Halbleitersubstrats 710 gestaltet
werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform enthält die Halbleitervorrichtung 701 die
Feld-Stopp-Schicht 716. Es können jedoch IGBT-Elemente
vom Durchgriff-Typ oder vom Nicht-Durchgriff-Typ als die IGBT-Elemente 731 (IGBT-nur-Erfassungselemente 751)
verwendet werden.
-
Außerdem
bezieht sich in der vorliegenden Ausführungsform der erste
Leitfähigkeits- bzw. Leitungstyp in den Ansprüchen
auf die Leitfähigkeit vom n-Typ, und der zweite Leitfähigkeits-
bzw. Leitungstyp bezieht sich auf die Leitfähigkeit vom
p-Typ (der Aufbau, der die IGBT-Elemente 731 aufweist, weist
Kanäle vom n-Typ auf). Alternativ kann sich der erste Leitfähigkeitstyp
auf die Leitfähigkeit vom p-Typ beziehen, und der zweite
Leitfähigkeitstyp kann sich auf eine Leitfähigkeit
vom n-Typ beziehen (der Aufbau, der die IGBT-Elemente 731 enthält,
weist Kanäle vom p-Typ auf).
-
In
der vorliegenden Ausführungsform teilen die IGBT-nur-Erfassungselemente 751 und
die FWD-nur-Erfassungselemente 752 den Erfassungswiderstand 811,
mit dem sie durch einen seiner Anschlüsse verbunden sind,
wenn die vorliegende Ausführungsform für die Rückführungsschaltung
ausgelegt ist. Alternativ können die IGBT-nur-Erfassungselemente 751 und
FWD-nur-Erfassungselemente 752 unterschiedlichen Erfassungswiderständen
zugeordnet sein.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform ist der Erfassungswiderstand 811 mit
den Emittern der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 und den
Anoden der FWD-nur-Erfassungselemente 752 verbunden. Alternativ
kann ein Erfassungswiderstand mit den Kollektoren der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 verbunden
sein, und ein Erfassungswiderstand kann mit den Kathoden der FWD-nur-Erfassungselemente 752 verbunden
sein.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform enthält die Halbleitervorrichtung 701 als
Erfassungselemente die IGBT-nur-Erfassungselemente 751 und
die FWD-nur-Erfassungselemente 752. Die Halbleitervorrichtung 701 kann
jedoch als die Erfassungselemente mindestens die FWD-nur-Erfassungselemente 752 enthalten.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform enthalten die FWD-nur-Erfassungselemente 752 die
Kathodenschichten 722. Alternativ können die Kathodenschichten 715 der
FWD-Elemente 732, die in dem Hauptbereich 730 ausgebildet
sind, als die Kathodenschichten der FWD-nur-Erfassungselemente 752 verwendet
werden (die Kathodenschichten werden von den FWD-Elementen und den
FWD-nur-Erfassungselementen geteilt). Sogar mit diesem Aufbau können
die Kathodenschichten (Kathodenschichten 715) der FWD-nur-Erfassungselemente 752 getrennt von
den Basisbereichen 717 (oder Basisbereichen 727)
der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 ausgebildet sein. Insbesondere
werden ähnlich wie bei dem Aufbau der Halbleitervorrichtung 701 der
fünfzehn ten Ausführungsform in dem Aufbau, in
dem die Basisbereiche der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 und die
Anodenbereiche der FWD-nur-Erfassungselemente 752 als die
vereinigten Körper der Basisbereiche 727 ausgebildet
sind, die Kathodenschichten 715 der FWD-Elemente 732 als
die Kathodenschichten angesehen, die separat von den Basisbereichen 727 ausgebildet
sind. Die Kathodenschichten 715 schließen sich
jedoch an die Kollektorschichten 714, die in den IGBT-Elementen 731 enthalten
sind, an. Daher sind vorzugsweise die Kathodenschichten 722 der
FWD-nur-Erfassungselemente 752 getrennt von den Kathodenschichten 715 der
FWD-Elemente 732 ausgebildet.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform sind die IGBT-Erfassungsanschlussfläche 792,
die mit den Emitterbereichen 719 der IGBT-nur-Erfassungselemente 751 verbunden
ist, und die FWD-Erfassungsanschlussfläche 793,
die mit den Anodenbereichen 720 der FWD-nur-Erfassungselemente 752 verbunden
ist, unabhängig voneinander ausgebildet. Alternativ können
beispielsweise, wie es in 29 gezeigt
ist, die IGBT-Erfassungsanschlussfläche 792 und
die FWD-Erfassungsanschlussfläche 793 gemeinsam
als eine Erfassungsanschlussfläche 794 ausgebildet
sein. 29 ist eine Draufsicht, die
eine andere Variante zeigt.
-
Die
oben beschriebene Erfindung weist die folgenden Aspekte auf.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Halbleitervorrichtung
ein Halbleitersubstrat; einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate
mit eingebauter Diode, der einen Bipolartransistor mit isoliertem
Gate und eine Diode aufweist, die in dem Substrat angeordnet sind,
wobei der Bipolartransistor mit isoliertem Gate ein Gate enthält
und mit einem Ansteuersignal, das in das Gate eingegeben wird, angesteuert
wird; und eine Rückführungseinheit zum Erfassen
eines Stroms, der durch die Diode fließt. Das Ansteuersignal
wird von einer externen Einheit in die Rückführungseinheit
eingegeben. Die Rückführungseinheit gibt das Ansteuersignal
an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem Gate weiter, wenn
die Rückführungseinheit keinen Stromfluss durch
die Diode erfasst. Die Rückführungseinheit hält
das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, wenn die Rückführungseinheit
einen Stromfluss durch die Diode erfasst.
-
Wenn
demzufolge ein Strom in die Diodenelemente fließt, kann
das Ansteuern der IGBT-Elemente beendet werden. Das heißt,
wenn ein Strom in die Diodenelemente fließt, wird kein
Gatesignal zur Ansteuerung der IGBT-Elemente in die IGBT-Elemente
eingegeben. Demzufolge kann eine gegenseitige Beeinflussung der
Tätigkeit der Diodenelemente und der Tätigkeit
der IGBT-Elemente vermieden werden.
-
Da
die Diodenelemente und die IGBT-Elemente gleichzeitig eingeschaltet
werden, kann demzufolge eine Erhöhung der Durchlassspannung
der Diodenelemente, die von der Tatsache herrührt, dass die
Diodenelemente, die in demselben Halbleitersubstrat wie die IGBT-Elemente
ausgebildet sind, nicht schnell in einer Durchlassrichtung tätig
werden können, vermieden werden. Schließlich kann
eine Erhöhung eines Verlustes der Durchlassspannung der
Diodenelemente verhindert werden.
-
Alternativ
kann die Rückführungseinheit einen Erfassungswiderstand
zum Erfassen des Stromflusses durch die Diode enthalten. Die Rückführungseinheit
stellt einen ersten Diodenstromschwellenwert zum Bestimmen, ob der
Strom durch die Diode fließt, bereit. Die Rückführungseinheit
vergleicht eine Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem ersten Diodenstromschwellenwert. Die Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des
Erfassungswiderstands gleich oder größer als der
erste Diodenstromschwellenwert ist, und die Rückführungseinheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, wenn die Spannung
zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands kleiner als der erste
Diodenstromschwellenwert ist.
-
Wie
es oben erwähnt ist, ist ein Schaltkreis ausreichend, der
den Erfassungswiderstand zum Zwecke des Erfassens, ob ein Strom
in die Diodenelemente geflossen ist, enthält. In diesem
Fall kann die Potenzialdifferenz zwischen den Anschlüssen
des Erfassungswiderstands verwendet werden, um den Stromfluss in
die Diodenelemente zu erfassen.
-
Außerdem
kann der Bipolartransistor mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode
ein Diodenstromerfassungselement enthalten. Das Diodenstromerfassungselement
lässt einen Strom proportional zu dem Strom der Diode durch,
und der Strom, der durch das Diodenstromerfassungselement durchgelassen
wird, fließt durch den Erfassungswiderstand.
-
Außerdem
kann die Halbleitervorrichtung enthalten: ein Temperaturerfassungsdiodenelement (50)
zum Ausgeben einer Durchlassspannung, die der Temperatur entspricht,
die in dem Bipolartransistor mit isoliertem Gate mit eingebauter
Diode erzeugt wird. Die Rückführungseinheit stellt
weiterhin einen zweiten Diodenstromschwellenwert bereit, der größer
als der erste Diodenstromschwellenwert ist. Die Rückführungseinheit
ersetzt den ersten Diodenstromschwellenwert durch den zweiten Diodenstromschwellenwert,
so dass die Rückführungseinheit die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands mit dem zweiten Diodenstromschwellenwert
vergleicht, wenn die Durchlassspannung größer als
eine vorbestimmte Durchlassspannung ist. Die vorbestimmte Durchlassspannung
entspricht der Temperatur in dem Bipolartransistor mit isoliertem Gate
mit eingebauter Diode, die gleich oder größer als
eine vorbestimmte Temperatur ist. Die Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des
Erfassungswiderstands gleich oder größer als der
zweite Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem die Durchlassspannung
größer als eine vorbestimmte Durchlassspannung
ist, und die Rückführungseinheit hält
das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
kleiner als der zweite Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist,
in dem die Durchlassspannung größer als eine vorbestimmte Durchlassspannung
ist.
-
Demzufolge
kann der Fluss des Stroms in die Diodenelemente bestimmt werden,
wenn der IGBT mit einer Body-Diode in einen Hochtemperaturzustand
eintritt, und zwar sogar dann, wenn ein Strom, der in die Diodenelemente
fließt, mikroskopisch klein ist. Wenn der IGBT mit einer
Body-Diode in den Hochtemperaturzustand eintritt und ein kleiner Strom
in die Diodenelemente fließt, kann demzufolge das Ansteuern
der IGBT- Elemente beendet werden. Schließlich kann der
IGBT mit einer Body-Diode vor einem Durchbruch aufgrund einer hohen
Temperatur geschützt werden.
-
Außerdem
kann die Rückführungseinheit einen Strom, der
durch den Bipolartransistor mit isoliertem Gate fließt,
erfassen. Die Rückführungseinheit reicht das Ansteuersignal
an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem Gate weiter, wenn
die Rückführungseinheit kein Fließen
eines Überstroms durch den Bipolartransistor mit isoliertem
Gate erfasst. Der Überstrom ist gleich oder größer
als ein vorbestimmter Strom, und die Rückführungseinheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, wenn die Rückführungseinheit
das Fließen eines Überstroms durch den Bipolartransistor
mit isoliertem Gate erfasst.
-
Wie
es oben erwähnt ist, kann sogar dann, wenn ein Überstrom
in die IGBT-Elemente fließt, das Ansteuern der IGBT-Elemente
beendet werden. Die IGBT-Elemente können vor einem Durchbruch
geschützt werden.
-
Außerdem
kann der vorbestimmte Strom einen Überstromschwellenwert
bereitstellen. Die Rückführungseinheit vergleicht
die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands mit dem Überstromschwellenwert.
Die Rückführungseinheit reicht das Ansteuersignal
an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem Gate weiter, wenn
die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands gleich
oder kleiner als der Überstromschwellenwert ist, und die
Rückführungseinheit hält das Weiterreichen
des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate an, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
größer als der Überstromschwellenwert ist.
-
Ähnlich
dem Fall von Diodenelementen kann ein Strom, der in die IGBT-Elemente
fließt, unter Verwendung der Potenzialdifferenz zwischen
den Anschlüssen des Erfassungswiderstands erfasst werden.
-
Außerdem
kann der Bipolartransistor mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode
ein IGBT-Stromerfassungselement enthalten. Das IGBT-Stromerfassungselement
lässt einen Strom proportional zu dem Strom des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate durch, und der Strom, der durch das IGBT-Stromerfassungselement
fließt, fließt durch den Erfassungswiderstand.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat; einen doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor
mit eingebauter Diode, der einen doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor
und eine Diode aufweist, die in dem Substrat angeordnet sind; wobei
der doppelt diffundierte Metalloxidhalbleitertransistor ein Gate
enthält, das mit einem Ansteuersignal, das in das Gate
eingegeben wird, angesteuert wird; und eine Rückführungseinheit
zum Erfassen eines Stroms, der durch die Diode fließt.
Das Ansteuersignal wird von einer externen Einheit in die Rückführungseinheit
eingegeben. Die Rückführungseinheit hält
das Ansteuern des doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistors an,
wenn die Rückführungseinheit keinen Stromfluss durch
die Diode erfasst, und die Rückführungseinheit steuert
den doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor an, so
dass ein Strom, der eine Richtung entsprechend einer Durchlassrichtung
des Durchlassstroms aufweist, durch den doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor
fließt, wenn die Rückführungseinheit
einen Durchlassstromfluss durch die Diode erfasst.
-
Demzufolge
fließt der Strom durch die DMOS-Elemente, wenn ein Durchlassstrom
in die Diodenelemente fließt. Demzufolge kann eine Erhöhung
eines DC-Verlustes, der äquivalent zu einer Durchlassspannung
Vf ist, die auftritt, wenn der Durchlassstrom in die Diodenelemente
fließt, verhindert werden.
-
Alternativ
kann die Rückführungseinheit einen Erfassungswiderstand
zum Erfassen des Stromflusses durch die Diode enthalten. Die Rückführungseinheit
stellt einen ersten Diodenstromschwellenwert zum Bestimmen, ob der
Strom durch die Diode fließt, bereit. Die Rückführungseinheit
vergleicht eine Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem ersten Diodenstromschwellenwert. Die Rückführungseinheit
hält das Ansteuern des doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistors
an, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder größer als der erste Diodenstromschwellenwert
ist, und die Rückführungseinheit steuert den doppelt
diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor an, wenn die Spannung
zwi schen zwei Enden des Erfassungswiderstands kleiner als der erste
Diodenstromschwellenwert ist.
-
Wie
es oben erwähnt ist, kann die Potenzialdifferenz, die zwischen
den Anschlüssen des Erfassungswiderstands auftritt, verwendet
werden, um den Fluss eines Stroms in die Diodenelemente zu erfassen.
-
Außerdem
kann der doppelt diffundierte Metalloxidhalbleitertransistor mit
eingebauter Diode ein Diodenstromerfassungselement enthalten. Das
Diodenstromerfassungselement lässt Strom proportional zu
dem Strom der Diode durch, und der Strom, der durch das Diodenstromerfassungselement
fließt, fließt durch den Erfassungswiderstand,
so dass die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
erzeugt wird.
-
Außerdem
kann die Halbleitervorrichtung enthalten: ein Temperaturerfassungsdiodenelement zum
Ausgeben einer Durchlassspannung, die einer Temperatur entspricht,
die in dem doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor
mit eingebauter Diode erzeugt wird. Die Rückführungseinheit
stellt außerdem einen zweiten Diodenstromschwellenwert bereit,
der größer als der erste Diodenstromschwellenwert
ist. Die Rückführungseinheit ersetzt den ersten
Diodenstromschwellenwert durch den zweiten Diodenstromschwellenwert,
so dass die Rückführungseinheit die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands mit dem zweiten Diodenstromschwellenwert
vergleicht, wenn die Durchlassspannung größer
als eine vorbestimmte Durchlassspannung ist. Die vorbestimmte Durchlassspannung
entspricht der Temperatur in dem doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor
mit eingebauter Diode, die gleich oder größer
als eine vorbestimmte Temperatur ist. Die Rückführungseinheit
hält das Ansteuern des doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistors
an, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder größer als der zweite Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem die Durchlassspannung größer
als eine vorbestimmte Durchlassspannung ist, und die Rückführungseinheit
steuert den doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor
an, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands kleiner
als der zweite Diodenstromschwellen wert in einem Fall ist, in dem
die Durchlassspannung größer als eine vorbestimmte
Durchlassspannung ist.
-
Demzufolge
kann sogar dann, wenn der DMOS mit einer Body-Diode bei einer hohen
Temperatur arbeitet, bei der ein DC-Verlust, der durch die Diodenelemente
verursacht wird, Probleme verursacht, ein Strom, der in die Diodenelemente
fließt, schnell erfasst werden. Demzufolge können
die DMOS-Elemente sogar dann, wenn ein kleiner Strom in die Diodenelemente
fließt, eingeschaltet werden, so dass ein Strom in die
DMOS-Elemente fließen wird. Daher kann, während
eine Erhöhung des DC-Verlustes, der durch die Diodenelemente
verursacht wird, verhindert wird, eine Wärmeverteilung
der Diodenelemente unterdrückt werden.
-
Außerdem
kann die Rückführungseinheit einen dritten Diodenstromschwellenwert
bereitstellen, der größer als der erste Diodenstromschwellenwert ist.
Die Rückführungseinheit vergleicht die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands mit dem ersten Diodenstromschwellenwert,
so dass die Rückführungseinheit bestimmt, ob die
Rückführungseinheit den doppelt diffundierten
Metalloxidhalbleitertransistor ansteuert, wenn sich die Spannung
zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands verringert, und die
Rückführungseinheit vergleicht die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands mit dem dritten Diodenstromschwellenwert,
so dass die Rückführungseinheit bestimmt, ob die
Rückführungseinheit den doppelt diffundierten
Metalloxidhalbleitertransistor ansteuert, wenn sich die Spannung
zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands erhöht.
-
Demzufolge
werden sogar dann, wenn die Potenzialdifferenz aufgrund von Rauschen
in der Nähe des ersten Diodenstromerfassungsschwellenwerts
oder des dritten Diodenstromerfassungsschwellenwerts schwankt, die
Ein- und Aus-Zustände der DMOS-Elemente aufgrund des Rauschens nicht
gewechselt. Demzufolge kann die Rauschfestigkeit der Halbleitervorrichtung
verbessert werden.
-
Außerdem
kann die Halbleitervorrichtung eine Ansteuereinheit enthalten. Die
Rückführungseinheit gibt das Ansteuersignal in
das Gate des doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistors
ein. Der doppelt diffundierte Metalloxidhalbleitertransistor wird
weiterhin mit einem Schaltsignal angesteuert, das in das Gate von
einer externen Einheit eingegeben wird, und die Ansteuereinheit
steuert den doppelt diffundierten Metalloxidhalbleitertransistor
entsprechend dem Schaltsignal an, so dass der doppelt diffundierte
Metalloxidhalbleitertransistor ein Schaltelement bereitstellt, wenn
das Schaltsignal in das Gate eingegeben wird und das Ansteuersignal
in das Gate nicht eingegeben wird.
-
Demzufolge
kann eine Halbleitervorrichtung bereitgestellt werden, die sowohl
eine Gleichrichtung, die mit den Diodenelementen realisiert wird,
als auch ein Schalten bereitstellt, das mit den DMOS-Elementen realisiert
wird.
-
Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat; einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode, der einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate und eine Diodeneinheit aufweist, die in dem
Substrat angeordnet sind, wobei der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ein Gate enthält und mit einem Ansteuersignal, das
in das Gate eingegeben wird, angesteuert wird, wobei die Diodeneinheit
ein Diodenelement und ein Diodenstromerfassungselement enthält
und wobei das Diodenstromerfassungselement Strom proportional zu
einem Strom, der durch das Diodenelement fließt, durchlässt;
einen Erfassungswiderstand, der mit dem Diodenstromerfassungselement
gekoppelt ist; und eine Rückführungseinheit. Das
Ansteuersignal wird von einer externen Einheit in die Rückführungseinheit
eingegeben. Die Rückführungseinheit stellt einen
ersten Diodenstromschwellenwert bereit, der definiert, ob das Diodenelement
Strom durchlässt. Die Rückführungseinheit
vergleicht eine Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem ersten Diodenstromschwellenwert. Die Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate
einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder größer als der erste Diodenstromschwellenwert
ist, und die Rückführungseinheit hält
das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
kleiner als der erste Diodenstromschwellenwert ist.
-
Demzufolge
kann ein Ansteuern der IGBT-Elemente beendet werden, wenn ein Strom
in die Diodenelemente geflossen ist. Wenn ein Strom in die Diodenelemente
geflossen ist, kann, da ein Gatesignal, mit dem die IGBT-Elemente
angesteuert werden, in die IGBT-Elemente nicht eingegeben wird,
die gegenseitige Beeinflussung zwischen der Tätigkeit der Diodenelemente
und der Tätigkeit der IGBT-Elemente vermieden werden.
-
Da
die Diodenelemente und die IGBT-Elemente gleichzeitig eingeschaltet
werden, kann eine Erhöhung der Durchlassspannung der Diodenelemente,
die der Tatsache zuzuschreiben ist, dass die Diodenelemente, die
in demselben Halbleitersubstrat wie die IGBT-Elemente ausgebildet
sind, in einer Durchlassrichtung nicht schnell tätig werden
können, vermieden werden. Somit kann eine Erhöhung
eines Verlustes der Durchlassspannung der Diodenelemente verhindert
werden.
-
Alternativ
kann der Bipolartransistor mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode
weiterhin ein IGBT-Stromerfassungselement enthalten. Das IGBT-Stromerfassungselement
lässt einen Strom proportional zu einem Strom, der durch
den Bipolartransistor mit isoliertem Gate fließt, durch.
Das IGBT-Stromerfassungselement ist mit dem Erfassungswiderstand
gekoppelt, so dass der Strom, der durch das IGBT-Stromerfassungselement
fließt, durch den Erfassungswiderstand fließt.
Die Rückführungseinheit stellt einen Überstromschwellenwert
bereit, der definiert, ob ein Überstrom durch den Bipolartransistor
mit isoliertem Gate fließt. Die Rückführungseinheit
vergleicht die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem Überstromschwellenwert. Die Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder kleiner als der Überstromschwellenwert ist,
und die Rückführungseinheit hält das
Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
größer als der erste Diodenstromschwellenwert
ist.
-
Wie
es oben erwähnt ist, kann, wenn ein Überstrom
in die IGBT-Elemente fließt, das Ansteuern der IGBT-Elemente
beendet werden, da die IGBT-Erfassungselemente, die einen Strom,
der in die IGBT-Elemente fließt, erfassen, enthalten sind.
-
Alternativ
kann die Halbleitervorrichtung weiterhin enthalten: ein Temperaturerfassungsdiodenelement
zum Ausgeben einer Durchlassspannung, die einer Temperatur entspricht,
die in dem Bipolartransistor mit isoliertem Gate mit eingebauter
Diode erzeugt wird. Die Rückführungseinheit stellt
weiterhin einen zweiten Diodenstromschwellenwert bereit, der größer
als der erste Diodenstromschwellenwert ist. Die Rückführungseinheit
ersetzt den ersten Diodenstromschwellenwert durch den zweiten Diodenstromschwellenwert,
so dass die Rückführungseinheit die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands mit dem zweiten Diodenstromschwellenwert
vergleicht, wenn die Durchlassspannung größer als
eine vorbestimmte Durchlassspannung ist. Die vorbestimmte Durchlassspannung
entspricht der Temperatur in dem Bipolartransistor mit isoliertem Gate
mit eingebauter Diode, die gleich oder größer als
die vorbestimmte Temperatur ist. Die Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des
Erfassungswiderstands gleich oder größer als der
zweite Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem die Durchlassspannung
größer als die vorbestimmte Durchlassspannung
ist, und die Rückführungseinheit hält
das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des
Erfassungswiderstands kleiner als der zweite Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem die Durchlassspannung größer
als die vorbestimmte Durchlassspannung ist.
-
Demzufolge
kann, wenn der IGBT mit einer Body-Diode in den Hochtemperaturzustand
eintritt, unabhängig davon, wie mikroskopisch klein ein Strom,
der in die Diodenelemente fließt, ist, der Fluss des Stroms
in die Diodenelemente bestimmt werden. Daher kann ein Ansteuern
der IGBT-Elemente beendet werden, wenn ein kleiner Strom in die
Diodenelemente fließt, wobei der IGBT mit einer Body-Diode
in dem Hochtemperaturzustand belassen wird. Daher kann der IGBT
mit einer Body-Diode vor einem Durchbruch bei der hohen Temperatur
geschützt werden.
-
Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat; einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode, der einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate und eine Diodeneinheit aufweist, die in dem
Substrat angeordnet sind, wobei der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ein Gate enthält und mit einem Ansteuersignal, das
in das Gate eingegeben wird, angesteuert wird, wobei die Diodeneinheit
ein Diodenelement und ein Diodenstromerfassungselement enthält
und wobei das Diodenstromerfassungselement Strom proportional zu
einem Strom, der durch das Diodenelement fließt, durchlässt;
einen Erfassungswiderstand, der mit dem Diodenstromerfassungselement
gekoppelt ist; und erste und zweite Rückführungseinheiten.
Die erste Rückführungseinheit stellt einen Entscheidungsschwellenwert
bereit, der definiert, ob sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate in einem Durchlasszustand befindet. Die erste Rückführungseinheit
vergleicht eine Gatespannung des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate mit dem Entscheidungsschwellenwert. Die erste Rückführungseinheit
gibt einen ersten Diodenstromschwellenwert aus, wenn die Gatespannung
größer als der Entscheidungsschwellenwert ist. Der
erste Diodenstromschwellenwert zeigt an, dass sich der Bipolartransistor
mit isoliertem Gate in einem Durchlasszustand befindet. Die erste
Rückführungseinheit gibt einen zweiten Diodenstromschwellenwert aus,
wenn die Gatespannung gleich oder kleiner als der Entscheidungsschwellenwert
ist. Der zweite Diodenstromschwellenwert zeigt an, dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate in einem Sperrzustand befindet,
und der zweite Diodenstromschwellenwert ist größer
als der erste Diodenstromschwellenwert. Das Ansteuersignal wird
von einer externen Einheit in die zweite Rückführungseinheit
eingegeben. Die zweite Rückführungseinheit vergleicht
eine Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands mit
dem ersten Diodenstromschwellenwert, wenn sich die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands verringert. Die Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder größer als der erste Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden des
Erfassungswiderstands verringert. Die Rückführungseinheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die Spannung
zwischen Enden des Erfassungswiderstands kleiner als der erste Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands verringert. Die zweite Rückführungseinheit
vergleicht die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem zweiten Diodenstromschwellenwert, wenn sich die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands erhöht. Die Rückführungseinheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die Spannung
zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands kleiner als der zweite
Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands erhöht, und die Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands gleich
oder größer als der zweite Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands erhöht.
-
Demzufolge
kann das Ansteuern der IGBT-Elemente entsprechend dem Gatepotenzial
der IGBT-Elemente mit einer Hysterese versehen werden. Insbesondere
wenn die IGBT-Elemente ausgeschaltet sind, fließt ein Strom
schnell in die Diodenelemente. Wenn daher die Potenzialdifferenz
mit dem zweiten Diodenstromerfassungsschwellenwert, der kleiner
als der erste Diodenstromerfassungsschwellenwert ist, verglichen
wird, können die IGBT-Elemente zu dem Zeitpunkt ausgeschaltet
werden, zu dem ein Strom in die Diodenelemente fließt.
Weiterhin kann, wenn die IGBT-Elemente eingeschaltet sind, ein Strom
nicht schnell in die Diodenelemente fließen. Wenn daher
die Potenzialdifferenz mit dem ersten Diodenstromerfassungsschwellenwert
verglichen wird, können, solange kein Strom in die Diodenelemente
fließt, die IGBT-Elemente eingeschaltet werden. Demzufolge
können die IGBT-Elemente stabil ohne Vibration gesteuert
werden. Weiterhin kann die gegenseitige Beeinflussung zwischen der
Tätigkeit der Diodenelemente und der Tätigkeit
der IGBT-Elemente vermieden werden, um eine Erhöhung eines
Durchlassverlustes in dem Diodenteil zu verhindern.
-
Alternativ
kann der Bipolartransistor mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode
weiterhin ein IGBT-Stromerfassungselement enthalten. Das IGBT-Stromerfassungselement
lässt Strom proportional zu dem Strom des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate durch. Das IGBT-Stromerfassungselement ist mit dem
Erfassungswiderstand gekoppelt, so dass der Strom, der durch das
IGBT-Stromerfassungselement fließt, durch den Erfassungswiderstand
fließt. Die zweite Rückführungseinheit
stellt einen Überstromschwellenwert bereit, der definiert,
ob ein Überstrom durch den Bipolartransistor mit isoliertem
Gate fließt. Die zweite Rückführungseinheit
vergleicht die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem Überstromschwellenwert. Die zweite Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder kleiner als der Überstromschwellenwert ist,
und die Rückführungseinheit hält das
Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
größer als der erste Diodenstromschwellenwert
ist.
-
Demzufolge
kann ein Ansteuern der IGBT-Elemente beendet werden, und die IGBT-Elemente
können vor einem Durchbruch geschützt werden,
wenn ein Überstrom in die IGBT-Elemente geflossen ist.
-
Gemäß einem
fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält
eine Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat; einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode, der eine Bipolartransistoreinheit
mit isoliertem Gate und eine Diodeneinheit aufweist, die in dem
Substrat angeordnet sind, wobei die Bipolartransistoreinheit mit
isoliertem Gate einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate und ein
IGBT-Stromerfassungselement enthält, wobei der Bipolartransistor
mit isoliertem Gate ein Gate enthält und mit einem Ansteuersignal,
das in das Gate eingegeben wird, angesteuert wird, wobei das IGBT-Stromerfassungselement
einen Strom proportional zu einem Strom, der durch den Bipolartransistor
mit isoliertem Gate fließt, durchlässt, wobei
die Diodeneinheit ein Diodenelement und ein Diodenstromerfassungselement
enthält und wobei das Diodenstromerfassungselement Strom
proportional zu einem Strom, der durch das Diodenelement fließt,
durchlässt; einen Erfassungswiderstand, der mit dem IGBT-Stromerfassungselement
und dem Diodenstromerfassungselement gekoppelt ist; eine IGBT-Rückführungseinheit;
und eine Dioden-Schmitt-Einheit. Das Ansteuersignal wird von einer
externen Einheit in die IGBT-Rückführungseinheit
eingegeben. Die IGBT-Rückführungseinheit stellt
einen Überstromschwellenwert bereit, der definiert, ob
ein Überstrom durch den Bipolartransistor mit isoliertem
Gate fließt. Die IGBT-Rückführungseinheit
vergleicht eine Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem Überstromschwellenwert. Die IGBT-Rückführungseinheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder kleiner als der Überstromschwellenwert ist.
Die IGBT-Rückführungseinheit hält das
Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
größer als der erste Diodenstromschwellenwert
ist. Das Ansteuersignal wird weiterhin von der externen Einheit
in die Dioden-Schmitt-Einheit eingegeben. Die Dioden-Schmitt-Einheit
stellt einen ersten Diodenstromschwellenwert, der definiert, ob
das Diodenelement einen Strom durchlässt, und einen zweiten
Diodenstromschwellenwert, der größer als der erste
Diodenstromschwellenwert ist, bereit. Die Dioden-Schmitt-Einheit
vergleicht die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem ersten Diodenstromschwellenwert, wenn sich die Spannung
zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit reicht
das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate
einschaltet, wenn die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
gleich oder größer als der erste Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die Spannung zwischen
zwei Enden des Erfassungswiderstands kleiner als der erste Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit
vergleicht die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands
mit dem zweiten Diodenstromschwellenwert, wenn sich die Spannung
zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands erhöht. Die
Dioden-Schmitt-Einheit hält das Weiterreichen des Ansteuersignals
an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich
der Bipo lartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die
Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands kleiner als
der zweite Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem sich
die Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands erhöht,
und die Dioden-Schmitt-Einheit reicht das Ansteuersignal an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate weiter, so dass sich
der Bipolartransistor mit isoliertem Gate einschaltet, wenn die
Spannung zwischen zwei Enden des Erfassungswiderstands gleich oder
größer als der zweite Diodenstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die Spannung zwischen zwei Enden
des Erfassungswiderstands erhöht.
-
Wenn
ein Strom in die Diodenelemente geflossen ist, kann das Ansteuern
der IGBT-Elemente beendet werden. Die gegenseitige Beeinflussung zwischen
der Tätigkeit der Diodenelemente und der Tätigkeit
der IGBT-Elemente kann vermieden werden, um eine Erhöhung
eines Durchlassverlustes in dem Diodenteil zu verhindern. In diesem
Fall kann die Dioden-Schmitt-Einrichtung, da die Diodenstromerfassungsschwellenwerte
einen Unterschied aufweisen, der äquivalent zu einer Hysterese
ist, ein Flattern während der Durchführung einer
Rückführungssteuerung in den IGBT-Elementen verhindern. Wenn
ein Überstrom in die IGBT-Elemente geflossen ist, beendet
außerdem die IGBT-Rückführungseinrichtung
das Ansteuern der IGBT-Elemente, um die IGBT-Elemente vor einem
Durchbruch zu schützen.
-
Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat; einen Bipolartransistor
mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode, der eine Bipolartransistoreinheit
mit isoliertem Gate und eine Diodeneinheit aufweist, die in dem
Substrat angeordnet sind, wobei die Bipolartransistoreinheit mit
isoliertem Gate einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate und ein
IGBT-Stromerfassungselement enthält, wobei der Bipolartransistor
mit isoliertem Gate ein Gate enthält und mit einem Ansteuersignal,
das in das Gate eingegeben wird, angesteuert wird, wobei der IGBT-Stromerfassungselement
Strom proportional zu einem Strom, der durch den Bipolartransistor
mit isoliertem Gate fließt, durchlässt, wobei
die Diodeneinheit ein Diodenelement und ein Diodenstromerfassungselement
enthält und wobei das Diodenstromerfassungselement Strom
proportional zu einem Strom, der durch das Diodenelement fließt,
durchlässt; einen ersten Erfassungswiderstand, der mit
dem IGBT-Stromerfassungselement gekoppelt ist; einen zweiten Erfassungswiderstand, der
mit dem Diodenstromerfassungselement gekoppelt ist; eine IGBT-Schmitt-Einheit;
und eine Dioden-Schmitt-Einheit. Das Ansteuersignal wird von einer
externen Einheit in die IGBT-Schmitt-Einheit eingegeben. Die IGBT-Schmitt-Einheit
stellt einen ersten Überstromschwellenwert, der definiert,
ob ein Überstrom durch den Bipolartransistor mit isoliertem
Gate fließt, und einen zweiten Überstromschwellenwert,
der kleiner als der erste Überstromschwellenwert ist, bereit.
Die IGBT-Schmitt-Einheit vergleicht eine erste Spannung zwischen
zwei Enden des ersten Erfassungswiderstands mit dem ersten Überstromschwellenwert, wenn
sich die erste Spannung erhöht. Die IGBT-Schmitt-Einheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate
einschaltet, wenn die erste Spannung gleich oder kleiner als der
erste Überstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem
sich die erste Spannung erhöht. Die IGBT-Schmitt-Einheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die erste Spannung
größer als der erste Überstromschwellenwert
in einem Fall ist, in dem sich die erste Spannung erhöht.
Die IGBT-Schmitt-Einheit vergleicht die erste Spannung mit dem zweiten Überstromschwellenwert,
wenn sich die erste Spannung verringert. Die IGBT-Schmitt-Einheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, so dass sich der
Bipolartransistor mit isoliertem Gate ausschaltet, wenn die erste
Spannung größer als der zweite Überstromschwellenwert in
einem Fall ist, in dem sich die erste Spannung verringert. Die IGBT-Schmitt-Einheit
reicht das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate einschaltet, wenn die erste Spannung gleich oder kleiner als
der zweite Überstromschwellenwert in einem Fall ist, in
dem sich die erste Spannung verringert. Das Ansteuersignal wird
außerdem von der externen Einheit in die Dioden-Schmitt-Einheit
eingegeben. Die Dioden-Schmitt-Einheit stellt einen ersten Diodenstromschwellenwert,
der definiert, ob das Diodenelement Strom durchlässt, und
einen zweiten Diodenstromschwellenwert, der größer
als der erste Diodenstromschwellenwert ist, bereit. Die Dioden-Schmitt-Einheit vergleicht
eine zweite Spannung zwischen zwei Enden des zweiten Erfassungswiderstands
mit dem ersten Diodenstromschwellenwert, wenn sich die zweite Spannung
verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit reicht das Ansteuersignal
an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem Gate weiter, so
dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate einschaltet, wenn
die zweite Spannung gleich oder größer als der erste
Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem sich die zweite
Spannung verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit hält das
Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ausschaltet, wenn die zweite Spannung kleiner als der erste
Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem sich die zweite
Spannung verringert. Die Dioden-Schmitt-Einheit vergleicht die zweite
Spannung mit dem zweiten Diodenstromschwellenwert, wenn sich die
zweite Spannung erhöht. Die Dioden-Schmitt-Einheit hält
das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate an, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate ausschaltet, wenn die zweite Spannung kleiner als der zweite
Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem sich die zweite
Spannung erhöht, und die Dioden-Schmitt-Einheit reicht
das Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate weiter, so dass sich der Bipolartransistor mit isoliertem Gate
einschaltet, wenn die zweite Spannung gleich oder größer
als der zweite Diodenstromschwellenwert in einem Fall ist, in dem
sich die zweite Spannung erhöht.
-
Demzufolge
kann eine Erhöhung eines Durchlassverlustes in dem Diodenteil
verhindert werden, und es kann ein Flattern von den IGBT-Elementen
verhindert werden. Weiterhin können die Schwellenwerte
entsprechend den Ausgangscharakteristika der IGBT-Elemente und Diodenerfassungselemente ausgelegt
werden, da ein Strom, der in die IGBT-Erfassungselemente fließt,
und ein Strom, der in die Diodenelemente fließt, durch
unterschiedliche Erfassungswiderstände erfasst werden.
-
Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Halbleitervorrichtung ein Halbleitersubstrat, das einen Leitungstyp
aufweist, eine erste Hauptfläche und eine zweite Hauptfläche aufweist
und einen Hauptbereich und einen Erfassungsbereich enthält,
wobei ein Bereich des Erfassungsbereiches auf der ersten Hauptfläche
kleiner als der Hauptbereich ist; einen Bipolartransistor mit isoliertem
Gate mit eingebauter Diode, der einen Bipolartransistor mit isoliertem
Gate und eine Freilaufdiode aufweist, die in dem Hauptbereich des
Substrats angeordnet sind, wobei der Bipolartransistor mit isoliertem
Gate eine Gateelektrode aufweist und mit einem Ansteuersignal, das
in die Gateelektrode eingegeben wird, angesteuert wird; und ein
Dioden stromerfassungselement, das in dem Erfassungsbereich des Substrats
angeordnet ist. Die Freilaufdiode enthält eine FWD-Anode,
die einen zweiten Leitungstyp aufweist, und eine FWD-Kathode, die
den ersten Leitungstyp aufweist. Die FWD-Anode wird durch einen Oberflächenabschnitt
des Hauptbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
bereitgestellt und stellt eine Basis des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate bereit. Die FWD-Kathode ist in einem zweiten Oberflächenabschnitt
des Hauptbereiches in dem Substrat auf der zweiten Hauptfläche
angeordnet. Der Bipolartransistor mit isoliertem Gate enthält
einen Kollektor, der in einem dritten Oberflächenabschnitt
des Hauptbereiches in dem Substrat auf der zweiten Hauptfläche
angeordnet ist, der sich von dem zweiten Oberflächenabschnitt
unterscheidet. Das Diodenstromerfassungselement enthält
eine Erfassungselementanode, die den zweiten Leitungstyp aufweist.
Die Erfassungselementanode ist in einem vierten Oberflächenabschnitt
des Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
angeordnet, und das Diodenstromerfassungselement lässt
Strom proportional zu einem Strom, der durch die Freilaufdiode fließt,
durch.
-
Wie
es oben erwähnt ist, sind gemäß der vorliegenden
Erfindung die Dioden-nur-Erfassungselemente innerhalb des Erfassungsbereiches
ausgebildet. Die Dioden-nur-Erfassungselemente weisen keine Gateelektrode
auf, durch die ein Gateansteuersignal eingegeben wird, und sind
somit derart ausgebildet, dass sie durch ein Gatepotenzial unbeeinflusst bleiben.
Demzufolge fließt ein Strom, der proportional zu einem
Strom ist, der in die Gleichrichtungsdiodenelemente fließt,
schnell in die Dioden-nur-Erfassungselemente (eine Erfassungsspannung
kann schnell entwickelt werden). Daher kann, solange die Dioden-nur-Erfassungselemente
verwendet werden, eine Rückführungseinrichtung,
die steuert, ob das Gateansteuersignal durch die Gateelektroden
eingegeben werden sollte, entsprechend dessen, ob ein Strom in die
Gleichrichtungsdiodenelemente geflossen ist, sehr genau in Tätigkeit
versetzt werden. Mit anderen Worten kann, obwohl die Gleichrichtungsdiodenelemente
in den IGBT-Elementen integriert sind, eine Erhöhung eines
Durchlassverlustes, der durch die Gleichrichtungsdiodenelemente
verursacht wird, wirksam verhindert werden.
-
Alternativ
kann die Halbleitervorrichtung weiterhin enthalten: wobei das Diodenstromerfassungselement
weiterhin eine Erfassungselementkathode enthält, die den
ers ten Leitungstyp aufweist. Die Erfassungselementkathode ist in
einem fünften Oberflächenabschnitt des Erfassungsbereiches
in dem Substrat auf der zweiten Hauptfläche angeordnet, und
die Erfassungselementkathode ist von der Basis des Bipolartransistors
mit isoliertem Gate um einen vorbestimmten Abstand entlang einer
Richtung parallel zu der ersten Hauptfläche getrennt.
-
Aufgrund
des obigen Aufbaus fließt zumindest ein Teil der Träger,
die sich in dem Halbleitersubstrat innerhalb des Hauptzellenbereiches
einhergehend mit der Tätigkeit der IGBT-Elemente ansammeln
(Löcher, die von den Kollektorbereichen, die in den IGBT-Elementen
enthalten sind, injiziert werden), in die Kathodenbereiche der Dioden-nur-Erfassungselemente.
Dieses verhindert eine nicht richtige Tätigkeit der Dioden-nur-Erfassungselemente.
Das heißt, es kann eine Stromerfassung, die unter Verwendung
der Dioden-nur-Erfassungselemente durchzuführen ist, noch
genauer entsprechend einem Strom, der in die Gleichrichtungsdiodenelemente
fließt, erzielt werden.
-
Außerdem
kann die Erfassungselementanode unmittelbar über der Erfassungselementkathode angeordnet
sein.
-
Aufgrund
des obigen Aufbaus kann der Betriebswiderstand, der von den Dioden-nur-Erfassungselementen
geboten wird, verringert werden, so dass ein Strom noch schneller
fließen kann (eine Erfassungsspannung kann schnell entwickelt
werden).
-
Alternativ
kann das Diodenstromerfassungselement weiterhin eine Erfassungselementkathode enthalten,
die den ersten Leitungstyp aufweist. Die FWD-Kathode stellt die
Erfassungselementkathode bereit.
-
Alternativ
kann die Gateelektrode in einem Gategraben auf einem Isolierfilm
angeordnet sein. Der Gategraben ist in dem ersten Oberflächenabschnitt
des Hauptbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
angeordnet und durchdringt die Basis des Bipolartransistors mit
isoliertem Gate, so dass der Gategraben das Substrat erreicht. Das
Diodenstromerfassungselement enthält weiterhin eine Dummy-Gateelektrode,
die elektrisch geerdet ist. Die Dummy-Gateelektrode ist in einem
Dummy-Gategraben auf einem Isolierfilm angeordnet, und der Dummy-Gategraben
ist in dem vierten Oberflächenabschnitt des Erfassungsbereiches
in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche angeordnet und
durchdringt die Erfassungselementanode des Diodenstromerfassungselements,
so dass der Dummy-Gategraben das Substrat erreicht.
-
Aufgrund
des obigen Aufbaus, da die Dummy-Gateelektroden geerdet sind, aber
mit den Gateelektroden der IGBT-Elemente elektrisch nicht verbunden
sind. Obwohl die Dummy-Gateelektroden, die dieselbe Struktur wie
die Gateelektroden aufweisen, enthalten sind, wird die Tätigkeit
der Dioden-nur-Erfassungselemente durch das Gatepotenzial unbeeinflusst
bleiben. Weiterhin kann ein Entwurf, der eine dielektrische Festigkeit
gewährleistet, identisch zu dem demjenigen der Gleichrichtungsdiodenelemente
innerhalb des Hauptbereiches ausgebildet sein.
-
Alternativ
kann die Halbleitervorrichtung weiterhin ein IGBT-Stromerfassungselement,
das in dem Erfassungsbereich des Substrats angeordnet ist, enthalten.
Das IGBT-Stromerfassungselement enthält eine Erfassungselementbasis,
die den zweiten Leitungstyp aufweist, eine Erfassungselementgateelektrode,
einen Erfassungselementemitter, der den ersten Leitungstyp aufweist,
und einen Erfassungselementkollektor, den der zweiten Leitungstyp
aufweist. Die Erfassungselementbasis wird durch einen sechsten Oberflächenabschnitt
des Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
bereitgestellt. Die Erfassungselementgateelektrode ist in einem
Erfassungselementgategraben auf einem Isolierfilm angeordnet. Der
Erfassungselementgategraben ist in dem sechsten Oberflächenabschnitt
des Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der ersten Oberfläche
angeordnet und durchdringt die Erfassungselementbasis des IGBT-Stromerfassungselements,
so dass der Erfassungselementgategraben das Substrat erreicht. Der
Erfassungselementemitter ist in dem sechsten Oberflächenabschnitt
des Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
angeordnet und benachbart zu dem Erfassungselementgategraben. Der
Erfassungselementkollektor ist in einem siebten Oberflächenabschnitt
des Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der zweiten Hauptfläche
angeordnet, und das IGBT-Stromerfassungselement lässt Strom
proportional zu einem Strom, der durch den Bipolartransistor mit
isoliertem Gate fließt, durch.
-
Aufgrund
der obigen Struktur können die IGBT-Elemente durch Erfassen
des Stroms, der in die IGBT-nur-Erfassungselemente fließt,
vor einem Überstrom geschützt werden.
-
Außerdem
kann die Erfassungselementkathode des Diodenstromerfassungselements
von der Erfassungselementbasis des IGBT-Stromerfassungselements
um einen vorbestimmten Abstand entlang der Richtung parallel zu
der ersten Hauptfläche getrennt sein.
-
Aufgrund
des obigen Aufbaus fließt zumindest ein Teil der Träger,
die sich in dem Halbleitersubstrat einhergehend mit der Tätigkeit
der IGBT-nur-Erfassungselemente ansammeln (Löcher, die
von den Kollektorbereichen, die in den IGBT-nur-Erfassungselementen
enthalten sind, injiziert werden), in die Kathodenbereiche der Dioden-nur-Erfassungselemente.
Dieses verhindert eine nicht richtige Funktion der Dioden-nur-Erfassungselemente.
Mit anderen Worten kann eine Stromerfassung, die unter Verwendung der
Dioden-nur-Erfassungselemente durchzuführen ist, noch genauer
entsprechend dem Strom, der in die Gleichrichtungsdiodenelemente
fließt, erzielt werden.
-
Alternativ
kann die Halbleitervorrichtung weiterhin ein IGBT-Stromerfassungselement,
das in dem Erfassungsbereich des Substrats angeordnet ist, enthalten.
Das IGBT-Stromerfassungselement enthält eine Erfassungselementbasis,
die den zweiten Leitungstyp aufweist, eine Erfassungselementgateelektrode,
einen Erfassungselementemitter, der den ersten Leitungstyp aufweist,
und einen Erfassungselementkollektor, der den zweiten Leitungstyp
aufweist. Die Erfassungselementbasis ist durch einen sechsten Oberflächenabschnitt
des Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
vorgesehen. Die Erfassungselementgateelektrode ist in einem Erfassungselementgategraben
auf einem Isolierfilm angeordnet. Der Erfassungselementgategraben
ist in einer Mitte des sechsten Oberflächenabschnitts des
Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
angeordnet und durchdringt die Erfassungselementbasis des IGBT-Stromerfassungselements,
so dass der Erfassungselementgategraben das Substrat erreicht. Der
Erfassungselementemitter ist in dem sechsten Oberflächenabschnitt
des Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der ersten Hauptfläche
angeordnet und benachbart zu dem Erfassungselementgategraben.
-
Der
Erfassungselementkollektor ist in einem siebten Oberflächenabschnitt
des Erfassungsbereiches in dem Substrat auf der zweiten Hauptfläche
angeordnet. Das IGBT-Stromerfassungselement lässt Strom
proportional zu einem Strom, der durch den Bipolartransistor mit
isoliertem Gate fließt, durch. Die Erfassungselementbasis
enthält einen Teil, der an einem Umfang um die Mitte des
sechsten Oberflächenabschnitts angeordnet ist. Der Teil
der Erfassungselementbasis stellt die Erfassungselementanode bereit,
und die Erfassungselementkathode ist von der Erfassungselementbasis
um einen vorbestimmten Abstand entlang der Richtung parallel zu
der ersten Hauptfläche getrennt.
-
Während
die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die
Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen und
Konstruktionen beschränkt ist. Die Erfindung beabsichtigt,
verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abzudecken.
Außerdem liegen, während verschiedene Kombinationen
und Konfigurationen bevorzugt sind, weitere Kombinationen und Konfigurationen einschließlich
mehr, weniger oder nur einem einzelnen Element ebenfalls innerhalb
des Geistes und des Bereiches der Erfindung.
-
Eine
Halbleitervorrichtung enthält ein Halbleitersubstrat (80);
einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate mit eingebauter Diode
(20), der einen Bipolartransistor mit isoliertem Gate (21a)
und eine Diode (22a) aufweist, die in dem Substrat angeordnet
sind, wobei der Bipolartransistor mit isoliertem Gate ein Gate enthält
und mit einem Ansteuersignal, das in das Gate eingegeben wird, angesteuert
wird; und eine Rückführungseinheit (10, 30, 40)
zum Erfassen eines Stroms, der durch die Diode fließt.
Das Ansteuersignal wird von einer externen Einheit in die Rückführungseinheit
eingegeben. Die Rückführungseinheit reicht das
Ansteuersignal an das Gate des Bipolartransistors mit isoliertem
Gate weiter, wenn die Rückführungseinheit keinen
Stromfluss durch die Diode erfasst, und die Rückführungseinheit
hält das Weiterreichen des Ansteuersignals an das Gate
des Bipolartransistors mit isoliertem Gate an, wenn die Rückführungseinheit
den Stromfluss durch die Diode erfasst.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 6-351226
A [0002]
- - US 55595656 [0002]
- - JP 2004-180386 A [0006]
- - JP 2004-208407 A [0007]
- - JP 2004-88001 A [0009]
- - JP 2007-229959 A [0207]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - „Proceedings
of 2004 International Symposium an Power Semiconductor Devices & Amp; ICs" (S. 261–264) [0005]