DE680676C - Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung und Nachbehandlung endloser kuenstlicher Faserstraenge im fortlaufenden Arbeitsgang - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung und Nachbehandlung endloser künstlicher Faserstränge im fortlaufenden Arbeitsgang Gegenstand des Patents 6(i6 ,~4. + ist ein Verfahren zur Herstellung und Nachbehandlung endloser künstlicher Faserstränge im fortlaufenden Arbeitsgang. Gemäß diesem `'erfahren. wird der endlose Faserstrang in der Weise nachbehandelt, daß der Strang ununterbrochen unter Verwendung eines über den Badzellen vorgesehenen ovalen Haspels in Schraubenwindungen durch die nebeneinander angeordneten Badzellen geführt wird.
• Die ovale Querschnittsform des Ilaspels kommt zu dem Zweck in Anwendung, um die die Badzellen durchwandernden Strangwindunge n im Zusammenwirken mit einer in den Bädern angeordneten festen. Führung ständl- periodisch zll straften und zu lockern, wodurch eine günstigere Badeinwirkung erzielt und damit die Nachbehandlungszeit ab-ekü.rzt wird.
• Wenn die (i)uerschnittsform des Haspels über seine ganze Länge eine ovale ist, so findet naturgemäß auch zwischen -dem Punkt des Haspels, an dem der Strang den :Efaspel verläßt, und dem den Strang anschließend übernehmenden Förderorgan ebenfalls diese abwechselnde Straften und Lockern statt, «-as aber unvorteilhaft ist, da es gerade auf die Gleichmäßigkeit der Weiterbeförderung ankommt. Zweck und Zie 1 der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Gleichmäßigkeit des Ablaufes des endlosen künstlichen Faserstranges bzw. die Gleichmäßigkeit der Strangförderung zu sichern.
• Dies @guschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der ovale Haspel an seinem Ablaufende in eine kreisrunde Querschnittsförm übergeht. Dieser Cbergang ist naturgemäß derart, daß er nicht pl.iitzlich eintritt, sondern der Übergang von der ovalen in die 'kreisrunde Querschnittsform erfolgt allmählich.
• .rt sich ist es bei Waschmaschinen schon bekannt, zwei verschiedene Haspelquerschnitte in Anwendung zu bringen. Aber diese verschiedenen Ilaspelquerschnitte kommen dort nicht bei einem Raspel allein in Anwendung, sondern man ordnet hintereinander einen Ilaspel ovaler Querschnittsform und einen Haspel kreisrunder Querschnittsform, also zwei für sich gelagerto Haspel an. Man verfolgt bei dem Haspel ovaler Querschnittsform auch nicht den Zweck, so wie beim Hauptpatent die geführte Strangbahn oder den Fadenstrang periodisch zu straffen oder zu lockern, sondern die ovale Haspelform kommt dort zu dem Zweck in Anwendung, um ein harmonikaartiges Ablegen des geführten Gutes -zu sichern. Beim Bekannten hat

  man es also gar nicht mit @i#ccbsclrrd<#n Span-

  nungen zu tun, die sich bei einer :Weiter-

  beförderung iuigünstig auswirken könnten.

  In der Zeichnung ist der Haspel nach

  der Erfindung in einer beispielsweisen @tt`s;"-'

  führungsform dargestellt, und zwar zeigt

  Abb. i die Stirnansicht und

  Abb.. z die Längsansicht des Haspels.

  Die beiderseitigen Enden der Auflage-

  latten i des Haspels sind zweckmäßig in Stirn-

  sclieiben a, 3 gelagert, die auf der Haspel-

  welle 4. sitzen. An Stelle der Stirnscheiben

  können natürlich auch andere Haltemittel `c#r-

  wendung Finden. Sinngemäß kann an Stcll<#

  der beschriebenen und dargestellten ovalen

  I-Iaspelquerschnittsform auch jede andere un-

  zentrische oder unrunde Querschnittsform vor

  dem Übergang in die kreisrunde thterschnitts-

  form angewendet werden.

  In der- Hauptsache wird inan den I',ber-

  ga.ng von der unrunden in die kreisrunde

  Querschnittsform gegen das Ablaufende des

  I-IäSpels hin vornehmen. Es ist aber, Zvenn

  .W.-anderen Stellen des Haspels. z. B. an der

  :i@laufstelle, das Bedürfnis vorliegt, ein

  ;;leiclimäßiges Auflaufen des Stranges zu er-

  zielen, möglich, auch dort dieselbe Ausbil-

  dung wie an der Ablaufstelle zu treffen.

Claims (1)

1'A'r 1: ar .@ @ s i, tz t; c it Vorrichtung zur Ausführrnig des Ver- fahrens zur Herstellung und Nachbehand- lung endloser künstlicher Faserstränge im fortlaufenden Arbeitsgang nach Patent 666 ; 4.,., dadurch .gekennzeichnet, daß der ovale Raspel an seinem Ablaufende in eine kreisrunde Querschnittsform über- geht.