DE669335C - Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstuecken - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstuecken

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Publication number
DE669335C
DE669335C DEH149669D DEH0149669D DE669335C DE 669335 C DE669335 C DE 669335C DE H149669 D DEH149669 D DE H149669D DE H0149669 D DEH0149669 D DE H0149669D DE 669335 C DE669335 C DE 669335C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goods
loops
needles
production
sinkers
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Expired
Application number
DEH149669D
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English (en)
Inventor
Anton Loimann
Max Richter
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HILSCHER G FA
Original Assignee
HILSCHER G FA
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B11/32Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstücken Die Erfindung belieht sich auf eine flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstükken unter Verwendung von Fangplatinen, die jeweils paarweise die Platinenschleifen der Anfangsreihe eines Warenstückes während der Herstellung des Doppelrandes gespreizt halten.
  • Nach dem Arbeiten des, dien Doppelrand bildenden Warenstückes muß bekanntlich dessen Anfangsreihe auf die Stuhlnadeln zurückübertragen und zu diesem Zweck mittels der Fangplatinen derart über die hierzu tief einzustellenden Stuhlnadeln gehalten werden, daß letztere beim folgenden Aufwärtsgang in die Fadenschleifen der Anfangsreihe eintreten. Es hat sich nun gezeigt, daß sich jene Schleifen keinesweg gleichmäßig längs der ganzen Anfangsreihe den Fangplatinen derart anschmiegen, daß die Stuhlnadeln ohne weiteres in der vorgesehenen Weise in sie eintreten können. Dies geschieht vielmehr nur nahe der :Mittellinie des Warenstückes, -während an dessen Seitenrändern die Anfangsschleifen durch die durch das Einrollen der Warenkanten hervorgerufene eigene Spannkraft der Ware in solcher Weise verzogen werden, daß die Nadelköpfe beim Aufwärtsgehen der Nadeln nicht in die Fadenschleifen eintreten, sondern neben diesen aufwärts gehen oder gar den Anfangsfaden beschädigen. In jedem dieser Fälle entstehen Warenfehler.
  • Bei den meisten der bekannten D-oppelrandeinrichtungen ist das Verziehen der Fadenschleifen .am Warenrand nicht berücksichtigt worden, lvas neben anderen Gründen zur Folge hatte, dal.) sich die bekannten Doppelrandeinrichtungen nicht bewährten, selbst wenn man nach einem bekannten Vorschlag an den Abschlagplatinen je eine Kehle vorsieht und die obere Nase der Abschla.gplatinen hakenartig gestaltet, um dann diesen oberen hakenartigen Abschlagplatinennasen die Fadenschleifen von den Fangplatinen, übergeben zu können, damit sie dann in einem weiteren Arbeitsgang von den Stuhlnadeln übernommen werden, was, das richtige Zusammenarbeiten der Fangplatinen mit jene Abschlagplatinennasen nicht gewährleis wenn die ersteren durch den Seitenzug `t1 Anfangsschleifen am Warenrand aus ihrA." richtigen Stellung verdrängt werden und dann nicht einwandfrei mit den Abschlagplatinennasen zusammenarbeiten können. Hierzu kommt noch, daß jene vorbekannte Anordnung besonders gestaltete Abschlagplatinen und eine entsprechende Einstellvorrichtung für diese erforderlich macht sowie Nachteile für den einwandfreien Warenabschlag bzw. Warenabzug ergibt. Besser ließ sich die Anfangsreihe auf die Stuhlnadeln wohl nur zurückübertragen, wenn die Fangplatinen eine lange Zasche erhielten und nach Art der Decknadeln zu den StuhInadeln -eingestellt werden konnten. In diesem Fall mußte .aber das freie Ende der Fangplatinen gelocht und dementsprechend verbreitert werden, um das Einziehen eines Drahtes zu ermöglichen. Die Handhabung des letzteren war umständlich und die Verbreiterung der Fangplatinenenden nur bei entsprechend ,großen Anfangsschleifen des Warenstückes anwendbar.
  • Die besprochenen Nachteile werden erfindun.gsgemäß dadurch vermieden, daß in der Nähe des Doppelrandrechens ein. Hilfsrechen angeordnet ist, dessen Nadeln am vorderen Ende abwärts gebogen sind und die zur Erzielung einer gleichmäßigen Lage aller Nadelschleifen des Doppelrandes bei der Rückübertragung der Platinenschleifen auf die Stuhlnadeln in die Nadelschleifen der von den Fangplatinen gehaltenen Anfangsreihe eintreten und die Nadelschleifen ausrichten.
  • Bei Wirkarbeiten anderer Art, nämlich beim Mindern von Warenstücken, wurde bereits vorgeschlagen, an der Deckmaschine vor der Decknadelreihe eine einzelne Hilfsnadel anzuordnen, die weder in die Anfangsschleifen eines Warenstückes noch in die jeweils zuletzt gearbeitete Maschenreihe, sondern mitten in das bereits fertige Warenstück einstechen sollte und lediglich die Aufgabe hatte, die Spannung eines Warenstückes während eines Deckvorganges zu vergleichmäßigen, indem der Einfluß des Warenabzuges und das dadurch bedingte Verbiegen der Stuhlnadeln. im Bereich des Deckvorganges ausgeschaltet wurde, um das richtige Zusammenarbeiten der Decknadeln mit den Stuhlnadeln sicherzustellen. Im Gegensatz zu jenem vorbekannten Vorschlag wird erfindu;n gsgem,ä@ß weder die Ware entspannt noch die Stellung der Stuhlnadeln beeinflußt, noch auch die,Hilfsvorrichtung an der Decknadelbarre gelagert. Vor allem aber bleibt zu beachten, daß eine einzelne Nadel das Erfindungsziel nicht erreichen ließe, sondern hierzu ein besonderer Hilfsrechen erforderlich ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfhrun,gsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. -" lrAus Abb. i ist zu ersehen, in welcher eise die Anfangsschleifen der Ware am linken Seitenrand der letzteren infolge der durch das Einrollen der Warenkanten hervorgerufenen Spannkraft der Maschen verzogen werden.
  • Abb. 2 zeigt den Einfluß des Hilfsrechens auf die Gestalt der Anfangsschleifen.
  • Abb.3 stellt die beim Rückübertragen der Anfangsschleifen von den Fangplatinen auf die Stuhlnadeln zusammenwirkenden Teile in Seitenansicht bzw. im Schnitt dar.
  • Wenn das den Doppelrand bildende Warenstück i i gearbeitet ist, ziehen sich beim Rückübertragen die Nadelschleifen 7', deren Platinenschleifen 7 währenddessen von den Fangplatinen 2 gehalten werden, an den Warenrändern in der aus Abb. i ersichtlichen Weise infolge der durch das Einrollen der Warenkanten hervorgerufenen Spannkraft des Gewirkes nach dessen Mitte hin zusammen.
  • Infolge der schrägen Richtung jener Nadelschleifen 7' ist deren einwandfreie Rückübertragung auf die StuhInadeln 6 gefährdet, da es hierbei leicht vorkommen kann, daß die eine oder andere der Platin.enschleifen 7 voll zwei Stuhlnadeln erfaßt wird.
  • Um die dadurch sich ergebenden Warenfehler zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung die Nadelschleifen 7' mit Hilfe eines besonderen Rechens in der aus Abb.2 ersichtlichen Weise derart nach links herübergezogen, d. h. in eine solche Richtung gebracht, d:aß die Schenkel jener Schleifen parallel zu den Fangplatinen 2 liegen. Der genannte Rechen besteht aus einer Reihe von Nadeln 15, die an ihren vorderen Enden 16 :abwärts gebogen und an ihrem rückwärtigen Ende in der Barre 17 festgespannt sind. In dieser sind nur halb so viele Rechennadeln 15 vorgesehen als Fangplatinen 2 bzw. Stuhlnadeln 6 vorhanden sind, da die Nadeln 15 nur in jedem zweiten Zwischenraum der Fangplatinen die dort befindlichen Nadelschleifen 7' zu beeinflussen brauchen.
  • Die Barren 17 können bei der Rückübertragung der Anfangsschleifen auf die Stuhlnadeln 6 vorübergehend an dein Rechen 3, der die Fangplatinen 2 hält, in irgendeiner an sich bekannten Weise festgelegt werden. Gegebenenfalls könnte man statt dessen am Rechen 3 ,auch Führungen für den Teil 17 und eine Federzugvorrichtung vorsehen, durch die die Barre 17 kraftschlüssi;g zurückgezogen wird und die Schleifen 7 ohne zu. große Spannung in die erforderliche Richtung gebracht werden. Statt die vorderen Enden der Nadeln 15 einfach nach unten abzubiegen, könnte man sie auch hakenartig gestalten, wobei man jedoch die Krümmung nicht zu klein wählen sollte, damit sie die auszurichtenden Schleifen stets zuverlässig erfassen und festhalten. , .

Claims (1)

  1. P:\Tr-,'TANSr#ttucI-1 : Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstücken unter Verwendung von Fangplatinen, die jeweils paarweise die Platinenschleifen der Anfangsreihe eines Warenstückes während der Herstellung des Doppelrandes gespreizt halten, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Doppelrandrechens ein Hilfsrechen angeordnet ist, dessen Nadeln (15) am vorderen Ende abwärts gebogen sind und die zur Erzielung einer gleichmäßigen Lage aller Nadelschleifen (;') des Doppelrandes bei der Rückübertragung :der Platinenschleifen (7) auf die Stuhlnadeln in die Nadelschleifen der von den Fangplatinen gehaltenen Anfangsreihe eintreten und die Nadelschleifen ausrichten.
DEH149669D 1936-11-27 1936-11-27 Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstuecken Expired DE669335C (de)

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