DE680622C - Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstuecken - Google Patents

Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstuecken

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Publication number
DE680622C
DE680622C DEH149543D DEH0149543D DE680622C DE 680622 C DE680622 C DE 680622C DE H149543 D DEH149543 D DE H149543D DE H0149543 D DEH0149543 D DE H0149543D DE 680622 C DE680622 C DE 680622C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goods
needles
chair
production
double edge
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Expired
Application number
DEH149543D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Loimann
Max Richter
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HILSCHER G FA
Original Assignee
HILSCHER G FA
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B9/54Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstücken Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstücken auf der flachen Kulierwirkmaschine unter Verwendung von Fangplatinen, die jeweils paarweise die Anfangsschleifen eines Warenstückes während der Herstellung des Doppelrandes gespreizt halten.
  • Bei der Rückübertragung des Warenstückes mit Hilfe der Fangplatinen auf die Stuhlnadeln ist es sehr störend, daß sich die nahe den Seitenrändern des Warenstückes befindlichen Maschen nach der Warenmitte hin zusammenzuziehen suchen und sich daher nicht symmetrisch zu den sie gespreizt haltenden Fangplatinen, sondern schräg zu .diesen einstellen. Dies hat den Nachteil, daß die Stuhlnadeln beim Rückübertragen des Warenanfanges nicht in der vorgesehenen Weise teils in die gespreizt gehaltenen Anfangsschleifen und teils in die Zwischenräume zwischen den letzteren eintreten und dadurch Warenfehler entstehen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die Stuhlnadeln beim Rückempfang des Warenanfanges nach der Herstellung des für den Doppelrand bestimmten Warenstückes derart in bezug aufeinander eingestellt, daß diejenigen Stuhlnadeln, die Fadenhenkel des Warenanfanges aufztmehmen haben, weiter von der Preßkante entfernt stehen als diejenigen Stuhlnadeln, auf die keine Fadenhenkel zurückzuübertragen sind. Die unterschiedliche Einstellung der Stuhlnadeln kann auf irgendeine bekannte Weise erfolgen.
  • An und für sich ist es bereits bekannt, bei der Doppelrandherstellung auf der flachen Kulierwirkmaschine bestimmte Stuhlnadeln vorübergehend zweiter von der Preßkante entfernt einzustellen ,als die anderen. Aber dies geschieht dabei nicht erst bei der Rückübertragung des Warenanfanges auf die Stuhlnadeln, sondern nur beim Abnehmen der ersten Maschenreihe von den Stuhlnadeln mittels eines Abzugsrechens besonderer Art, also bereits bei Beginn der Herstellung des für den Doppelrand bestimmten Warenstückes. Nachdem der genannte Abzugsrechen die von ihm aufzunehmenden Garnschleifen übernommen hat, werden bestimmte Stuhlnadeln aus der Reihe der übrigen unter dem Einfluß der Garnschleifen herausgebogen, die zwischen den Kulier- bzw. Verteilplatinen teils von diesen und teils von den Platinen des Abzugsrechens gehalten werden. Die verschiedene Einstellung der Stuhlnadeln erfolgt hierbei zu einem anderen Zweck, nämlich um die Garnschleifen sicher unter die Nadelhaken zu bekommen.
  • Um im Gegensatz zu diesem Vorgang die Stuhlnadeln beim Rückempfang des Warenanfanges unterschiedlich einstellen zu können, ohne dafür unterhalb des Abschlag kammes zusätzliche Maschinenteile im Bereich der Wirkwerkzeuge anordnen zu müssen, und um außerdem den Druckpunkt, an dem die in Betracht kommenden Stuhlnadeln aus der Reihe der übrigen herausgedrängt werden, möglichst hoch über der Einspannstelle der Stuhlnadeln in die unmittelbare Nähe .des Nadelkopfes verlegen zu können, wird zweckmäßigerweise die Abschlagplatinenbarr e unterhalb der Abschlagstelle mit entsprechenden Vorsprüngen zur Beeinflussung derjenigen Stuhlnadeln versehen, die Fadenhenkel aufnehmen. An und für sich ist es zwar benannt, eine unterschiedliche Einstellung der Stuhlnadeln mit Hilfe der Abschlagplatinenbarre vorzunehmen.
  • Die Anordnung war hierbei so getroffen, daß an einer Abschlagplatinenbarre, die nicht unterhalb der Preßkante, sondern dieser gegenüberliegend jenseits der Stuhlnadelbarre beweglich angeordnet wurde, oberhalb der Abschlagsfelle Musterschienen gelagert wurden, deren wirksame Kante mit Vorsprüngen und Einschnitten versehen war, um bestimmte Stuhlnadeln zur Herstellung von Preßmustern aus der Reihe der übrigen in Richtung nach der Presse hin drücken zu können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i dient zur Erläuterung der Schwierigkeiten, die der einwandfreien Rückübertragung des Warenanfanges auf die Stuhlnadeln entgegenstehen.
  • Abb.2 zeigt die Einstellung der Stuhlnadeln gemäß der vorliegenden Erfindung. Abb.3 ist der Grundriß eines Abschlagkammes zur Ausführung des angegebenen Verfahrens.
  • Abb. ¢ zeigt in einer Seitenansicht die unterschiedliche Einstellung der Stuhlnadeln mit Hilfe des besonders gestalteten Abschlagkammes bei der Rückübertragung des Warenanfanges.
  • Die Anfangshenkel der Ware i i hängen bei deren Herstellung in den Haken der Fangplatinen 2, die an der Schiene 3 befestigt sind. Bleiben die Stuhlnadeln 6 bei der Rückübertragung des Warenanfanges gemäß Abb. i in einer Reihe stehen, so müssen die Köpfe der Stuhlnadeln genau in der Mitte zwischen den benachbarten Kulier- und Verteilplatinen aufwärts bewegt werden, tun immer in der vorgesehenen Weise in die Anfangshenkel des Warenstückes eintreten zu können. Dies kann aber nicht erwartet werden, wenn die Nadeln etwas verbogen sind oder die Nadelreihe gegenüber der Platinenreihe durch Temperatureinflüsse bei einzelnen Fonturen in störendem Ausmaß seitlich versetzt ist. Im Bereich der Seitenbeile der Fontur treten außerdem auch leicht Störungen ein, weil dort die Anfangshenkel durch die Spannkraft des Warenstückes nach dessen Mitte hin verzogen werden.
  • Um die hierdurch möglichen Warenfehler zu vermeiden, werden erfindungsgemäß, die Stuhlnadeln 6 gemäß Abb. 2 in zwei Reihen eingestellt, und zwar derart, daß diejenigen Stuhlnadeln 6', die bei der Rückübertragung des Warenanfanges keine Henkel des letzteren aufzunehmen haben, der Presse näher stehen als diejenigen Stuhlnadeln 6", auf die die Anfangshenkel zurückzuübertragen sind. Die unterschiedliche Einstellung wird am einfachsten dadurch erreicht, daß die Stuhlnadeln 6" aus der Reihe der anderen 6' herausgedrückt werden. Dies kann in an sich bekannter Weise durch besondere Druckplatinen erfolgen, die unterhalb der Abschl.agplatinen i an die Hakenseite der Stuhlnadeln 6' angedrückt werden. Einfacher ist es jedoch für den gleichen Zweck, die Vorderkante der Abschlagplatinenbarre 15 gemäß Abb.3 kammartig zu gestalten, so daß jene Vorderkante in jedem zweiten Zwischenraum 16 zwischen den Abschlagplatinen i weiter zurücksteht als in den dazwischen befindlichen Zwischenräumen 17. Wird eine solche Abschlagplatinenbarre vor dem Hochgehen der Stuhlnadeln 6' und 6" in die aus Abb. 4. ersichtliche Stellung zu den letzteren gebracht, also dementsprechend weit von dem Platinenkopf fortbewegt, so verharren die Stuhlnadeln 6', die keine Anfangshenkel aufzunehmen haben, in ihrer ursprünglichen Lage, während die dazwischenstehenden Stuhlnadeln 6" nach vorn aus der Reihe der übrigen herausgedrückt werden und infolgedessen in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise einwandfrei die Anfangshenkel des Doppelrandes i i aufnehmen können.

Claims (1)

  1. PATL:NTANSI'RCCIIL: i. Verfuhren zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstücken auf der flachen Kulienvirkmaschine unter Verwendung von Fangplatinen, die jeweils paarweise die Anfangsschleifen eines Warenstückes während der Herstellung des Doppelrandes gespreizt halten, dadurch gekennzeichnet. daß die Stuhlnadeln beim Rückempfang des Warenanfanges nach der Herstellung des für den Doppelrand bestimmten Warenstückes derart eingestellt werden, daß diejenigen Stuhlnadeln, die Fadenhenkel des Warenanfanges aufzunehmen haben, weiter von der Preßkante entfernt stehen als diejenigen, auf die keine Fadenhenkel zurückzuübertragen sind. z. Flache Kulierwirkmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlagplatinenbarre unterhalb der Abschlagstelle mit entsprechenden Vorsprüngen zur Beeinflussung derjenigen Stuhlnadeln, die Fadenhenkel aufnehmen, versehen ist.
DEH149543D 1936-11-17 1936-11-17 Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstuecken Expired DE680622C (de)

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DEH149543D DE680622C (de) 1936-11-17 1936-11-17 Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstuecken

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DE680622C true DE680622C (de) 1939-09-02

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DEH149543D Expired DE680622C (de) 1936-11-17 1936-11-17 Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung des Doppelrandes von Warenstuecken

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DE (1) DE680622C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022535B (de) * 1953-11-11 1958-01-16 Opal Strumpfwerke G M B H Damenstrumpf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1022535B (de) * 1953-11-11 1958-01-16 Opal Strumpfwerke G M B H Damenstrumpf

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