DE693946C - Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile - Google Patents

Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile

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Publication number
DE693946C
DE693946C DE1938K0155049 DEK0155049D DE693946C DE 693946 C DE693946 C DE 693946C DE 1938K0155049 DE1938K0155049 DE 1938K0155049 DE K0155049 D DEK0155049 D DE K0155049D DE 693946 C DE693946 C DE 693946C
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DE
Germany
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bundles
machine
fiber
plants
fibrous parts
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Expired
Application number
DE1938K0155049
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Rams
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Description

  • Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenbeile nach Patent 643414, bei der sich an eine seitlich der Entfl@eischungstrommel angeordnete Scheidevorrichtung für die Bündelenden eine Trennvorrichtung für die Bündel in Form einer sich gabelnden Führungsstange anschließt, von denen der eine Gabelarm zur Führung der Enden der kurzfaserigen Bündel und der andere Gabielarm zur Führung .der langfaserigen Bündel dient. Die getrennten Bündel werden dann durch eine Seil- o.,dgl. Fördervorrichtung ihren AbnehmesfieRen selbsttätig zugeführt. Bei dieser Maschine kommt es, insbesondere bei dichter Gutfolge, vor, daß die- von der Scheidevorrichtung kommenden Bündel mit ihren Schnittenden zusammenhängen. An der Trennstelle werden dann die kürzeren Bündel von den längeren Bündeln, oder umbekehrt, mitgenommen und aus. ihrer Klemmstelle herausgezogen. Diesem Mangel soll durch die Erfindung abgeholfen werden, die -darin besteht, daß an der Trennstelle eine Stange o'..dgl. mit entgegengesetzt der Böxderrichtung des Gutes gerichteter Spitze vorgesehen ist, die beim Zusammenhängen der Schnittende in von zu trennenden Faserbünde n . in die sich bildende Faserschläufe eingreift und dzcse auseinanderreißt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführuzigsbeispi!el des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Alb. i zeigt die Maschine in Seitenansicht und Abb. a in Draufsicht.
  • . Abb.3 und 4 zeigen senkrechte Schnitte durch die Maschine nach den Linien III-III und IV-IV der Abb. i.
  • Die Maschine nach dem Ausführungsbeispiel besteht aus zwei Entfleischungssbelllen, wie in der Zeichnung veranschaulicht ist. Dias Gut wird durch ein nach Art eines Kreisseiltriebes laufendes endloses Fördermittel an den Entfleischungsstellen vorbeigeführt. Vorgesehen sind, wie veranschaulicht, über die Förderscheibe 8 und die Leitscheibe 9 laufende obere Fördermittel i, i' und nebeneinanderliegende, um bzw. über die Förderscheibe 8 und die Leitscheiben 9, 1 o, i 1, 12, 13, 10, 14, 15, 16, 13 und 6 laufende Fördermittel 7, 7', 7". Die Arbeits- und Wirkungsweise der Fördermittel ist die gleiche wie die beim Ausführungsbeispiel des Patents 643 414 beschriebene. Die aus dem zwischen der Schlagtrommel und dem zugehörigen Bruststück gebildeten Arbeitsspalt heraustretenden Bündelenden schlagen zunächst gegen die Längsleute 25 und dann, gegen die versetzt dazu angeordnete Längsleiste 26. Durch .das nacheinander erfolgende Aufschlagen der Bündel-.enden gegen die Leisten 25, 26 werden die Bündelenden aufgelockert, wobei sich die kurzen von den längeren Fasersträhnen lösen. Die langen Fasersträhnen legen sich gegen die unterhalb der Leisten--5,26 angeordnete Führungsleiste 27, an die sich die Führungsstange i9 anschließt, die sich in die beiden Arme 20, 21 gabelt. Die Führungsstange i 9 trägt die Vorrichtung 17, mittels der die kürzeren von den längeren Fasersträhnen geschieden werden. Die langen Fasersträhn°n gleiten an der hinteren Wand 17a und die kürzeren an der vorderen Wand 17v der Scheidevorrichtung 17 entlang. Infolge des Ansteigens der Scheidevorrichtung 17 wird gewährleistet, daß auch verhältnismäßig kurze Fasersträhnen von den längeren Strähnen geschieden werden. Die Scheidewand 17 ist drehbar auf der Führungsstange i9 angeordnet, um .der verschiedenen Steifigkeit der Fasern entsprechend eingestellt zu werden. Die Faserbündel wandern dann, auf dem endlosen Förderer 7 hängend, an der Führungsstange i9 entlang, wobei sich die kurzen Strähnen vor der Stange und die längen Strähnen hinter der Stange befinden. Nach der Gabelung,der Führungsstange i9 wandern dann die langen Faserbündel .am Arm 20 entlang zur hinteren Rillle22 der Scheib@eio, während die kurzen Bünde. zur vorderen Rille 23 dieser Scheibe gelangen. Wie bei der Maschine nach Patent 643 414 werden nun die langen Bündel durch die Fördermittelführung von den kurzen getrennt. Die ersteren wandern zur Scheibe 15 und von dort zur Ablegestelle, während die kürzeren Bündel die Scheibe i i umlaufen und dann zu ihrer Ablegestelle gelangen. Da die Bündel mit ihren Schnittendern. bei dichter Bündelfolge dicht nebeneinanderliegen (Abb. i) und daher leicht zusammenhängen können, wie dies die Praxis gezeigt hat, so kommt es vor, daß die kürzeren Bündel von den größeren Bündeln, oder umgekehrt,mitgenommen und aus ihrer Klemmstelle herausgezogen werden. Dies ist natürlich unerwünscht und führt zu Betriebsstörungen. Um dies zu verhüten, ist an der Scheibe i o folgende Einrichtung vorgesehen. Neben der Scheibe io ist eine Stange 28 0. dgl. mit entgegengesetzt der Förderrichtung des Gutes gerichteter Spitze angeordnet (Abb. 4), die mit ihrem freien Ende über der Scheibe io endigt. Wenn die Schnittenden Zi, Z2 (Abb. 3, 4) der zu trennenden Bündel nun zusammenhaften und z. B. die Schnittenden der kurzen Bündel von dem Schnittende der langen. Bündel beim Trennen der Bündel infolge des Aneinanderhaftens der Bündelschnittenden mitgenommen werden, dann greift die Stange 28 in die durch das Zusammenhängen der Schnittenden der Bündel sich bildende Schlaufe x (Abb. 4) ein, wodurch die Schnittenden auseinandergezogen werden. Die Stange 28 ist an ihrem freien Ende so. gebogen, daß ihre Spitze in die Rille 22 der Scheibe io hineinreicht. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß ,die Stange 28 sich sicher in die sich ;gegebenenfalls bildende Faserschlaufe der Bündel hineinschiebt und diese auseinanderreißt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile nach Patent 643 414 mit Trennvorrichtung der langen Faserbündel von den kurzen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennstelle eine Stange (28) o. dgl. mit entgegen der Förderrichtung des Gutes gerichteter Spitze vorgesehen ist, die beim Zusammenhängen der Schnitt-,enden von zu trennenden Faserbündeln in die sich bildende Faserschlaufe (x) eingreift und diese auseinanderreißt.
DE1938K0155049 1938-12-20 1938-12-20 Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile Expired DE693946C (de)

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DE (1) DE693946C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150489B (de) * 1959-09-16 1963-06-20 Novivlas Nv Vorrichtung zum Ablegen von Bastfaserbuendeln auf eine Foerderunterlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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