DE675916C - Zubringevorrichtung fuer Strohpressen - Google Patents

Zubringevorrichtung fuer Strohpressen

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DE675916C
DE675916C DEL87105D DEL0087105D DE675916C DE 675916 C DE675916 C DE 675916C DE L87105 D DEL87105 D DE L87105D DE L0087105 D DEL0087105 D DE L0087105D DE 675916 C DE675916 C DE 675916C
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straw
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feeders
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

In bekannten Strohpressen wird das zugeführte Stroh von drehend oder schwingend, gegebenenfalls mit dem Kolben mitfortbewegten rechen- oder bügeiförmigen Zubringern und Stopfern in den Preßkanal eingebracht und darin zu einem fortlaufenden Sträng verpreßt. Beim Verpressen von Krumm- oder Wirrstroh mit unregelmäßig gekreuzten und verflochtenen Halmen entsteht im Preßkanal ein aus aneinandergefalteten verfilzten Schleifen bestehender Strohstrang, in dessen dem Preßkanalboden und -deckel anliegenden Bugfalten die Halme vorwiegend in Längsrichtung verlaufen, mit ihren Enden in den nächstfolgenden Schleifenfaltbug hineinreichen und dadurch ein' Zusammenhängen aller Schleifen des gepreßten Strohstranges verursachen. Der Preßkolben zieht die darin zu ob erst und zu Unterst liegenden längs verlaufenden Halme in den Spalt zwischen den Kolben- und den Kanalwänden nach, wodurch an der Strangoberfläche sog. Fahnen entstehen, welche die gegenseitige Verfilzting der Strohstrangschleifen noch verstärken. Die Preßballen lassen sich deshalb nur mühevoll und unter teilweisem Verlust ihrer Form und Dichte von dem die Presse verlassenden Strang abtrennen.
Man hat an Strohpressen verschiedenartig ausgebildete, namentlich aucn. rechenförmige und in geradlinigen, kreisförmigen oder elliptischen, gegebenenfalls einander überschneidenden Bahnen bewegte Zubringer einzeln und zu mehreren angewendet. Auch diese können aber die genannten Mängel nicht wirksam beheben, weil sie zeitlich bzw. räumlich aufeinanderfolgend und im Fördersinn auf das zugeführte Stroh einwirken oder es höchstens an Ort und Stelle festhalten; sie können demzufolge die Fahnenbildung nie ganz unterdrücken. Der Zusammenhang der Stroh-' strangschleifen muß deshalb durch zusätzliche, viel Kraftaufwand erfordernde Abscherwirkung der Zubringer oder Stopfer oder durch Verengung, des Spaltes zwischen Kolben und Kanalwand aufgelöst werden.
Gemäß der Erfindung gelingt eine vollkommene Unterdrückung der Fahnenbildung und zusammenhanglose Verpressung der einzelnen Strohmengen durch Verwendung zweier rechenförmiger Zubringer, welche während des von dem einen von ihnen bewirkten Strohvorschubes durcheinander hindurchgreifen und dabei ihre bis dahin gleichläufige Bewegung vorübergehend in eine gegenläufige ändern, wobei sie auch durch das zugefiihrte Stroh in
einem bestimmten Zeitpunkt beide an der gleichen Stelle hindurchgreifen. Der eine Zubringer behält dabei seine Bewegungsrichtung dauernd be.i und wirkt auf das Stroh immer nur im Fördersinne ein, indem er die jew^iß vor der Durchgriffstelle - befindliche Strt)8&, menge in den Preßkanal hineinf ordert. Der andere Zubringer aber bewegt sich im Fördersinne nur bis zum erfolgten Durchgreifen ίο mit dem ersteren, geht dann aber im entgegengesetzten Bewegungssinn in seine Ausgangslage zurück und schiebt dabei das hinter der Durchgriffstelle befindliche Stroh solange und so weit zurück, bis der Zusammenhang beider Strohmengen durch Herausziehen der fahnenbildenden Halme gelöst ist. Jene Strohhalme nämlich, die noch mit einem Ende 'in der vom umlaufenden Zubringer bereits erfaßten und vor ihm weitergeschobenen Strohmenge, mit ihrem anderen Teile aber in der hinter den Zinken des schwingenden Zubringers angestauten Strohmenge haften, werden durch die Rückwärtsbewegung der letzteren Zinken oder zumindest während deren ersten Teilbewegung durch die Zinkenzwischenräume hindurch aus den beiden voneinander abrückenden Strohmengen herausgezogen. Hierdurch wird das Entstehen der sog. Halmfahnen verhindert und eine scharfe Trennung der einzelnen verpreßten Strohballen ermöglicht. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Kolbenpresse mit gemäß der Erfindung ausgebildeter Strohzuführung dar.
Es ist Abb. ι eine Übersicht der aufeinanderf olgenden Stellungen der beiden Zubringer, des Preßkolbens und seines Antriebes während eines Kolbenhin- und -herganges, Abb. 2 ein lotrechter Längsschnitt, Abb. 3 ein lotrechter Querschnitt und Abb. 4 ein waagerechter Teillängsschnitt durch die Presse.
In einem an sich bekannten Pressengestell mit Einführungsraum A, geschlitztem Zuführungstisch B und Preßkanal C treibt die Riemenscbeibe Z> in üblicher Weise mittels Kur-' beirädern E und den an ihren Kurbelzapf en F angelenkten Kurbelstangen G den mittels Rollen auf Gleitschienen vor- und zurückfahrenden Kolben//, der in bekannter Weise aus einzelnen, in Längsrichtung der Presse verlaufenden und zwischeneinander Schütze freilassenden lotrechten Platten zusammengefügt ist.
Vor dem freien Ende des Zuführungstisches B wird oberhalb der Einfallöffnung in den Preßkanal C durch aufwärts gewölbte Stangen / ein Raum /C mit gegen den Raum A gekehrter Eintrittsöffnung L begrenzt. Im Räume K ist ortsfest am Pressengestell eine Welle M gelagert, welche zwei entgegengesetzt gerichtete Reihen von einzelne Kolbenschlitze bestreichenden Zubringerzinken N trägt und mittels Zahnrad- und Kettengetriebe O vom KurbelradE stetig in Pfeilrichtung/ gedreht
In den von den sich drehenden Zuiingerzinken N nicht bestrichenen Kolbenfeen sind an Zapfen P zweiarmige '.'Hebel Q, R gelagert, deren rückwärts gerichtete, an den Enden aufwärts gebogene und zugespitzte Arme Q als schwingende Zubringer ausgebildet und deren abwärts gerichtete Arme R durch eine sie durchsetzende Stange S untereinander und mit den Armen Γ zweier an den Gestellseitenwänden außen mittels Zapfen U angelenkter zweiarmiger Lenker starr verbunden sind, deren andere Arme V mittels Zapfen W an den Kurbelstangen G an- : ■ gelenkt sind. Die Stangen R, P, S sind nur deshalb erforderlich, weil eine unmittelbare Erfassung der Zinkenarme Q durch die von den Schubstangen her kommenden Lenkstangen nicht möglich und mit Rücksicht auf den Kolben eine Umgehung nötig ist, die zur Einschaltung der Achszapfen U, der Schwinghebel 7y/? und der ungefähr eine Ellipse bestreichenden-Stange 5 zwingt.
Im Verlauf des Preßhubes nimmt der Kolben H aufeinanderfolgend die Stellungen 1 bis 6 ein (vgl. Abb. 1), und zugleich tritt der schwingende Zubringer Q in seiner Stellung O von unten durch den Zuführungstisch B durch, erfaßt hier den vordersten Teil des zugeführten Wirrstrohs und schafft ihn, die Stellungen 1 bis 3 durchschwingend, in dieEintrittsöffnungZ. des Trennraumes /(. Während seines Weiterschwingens in die Stellungen 4, 5 treten die Zinken ^V des sich drehenden Zubringers, der inzwischan die Kreisbahn von ο bis 3 durchlaufen hat, in Pfeilrichtung/ von hinten zwischen den schwingenden Zubringerzinken Q durch, nehmen ihnen die vorgeförderte Strohmenge ab und schaffen sie, bis zur Stellung 11 weiterdrehend, durch den Trennraum/C hin durch in die Kanaleinfallöffnung, welche der inzwischen aus seiner Stellung 6 in Stellung 11 zurückgegangene Kolben bereits freigelegt hat; die Strohmenge fällt nun in den Preßkanal C, um beim nächsten Kolbenhub gepreßt und vorgeschoben zu werden. In der Stellung 5, bis zu welcher beide Zubringer gleichlaufend im Fördersinn bewegt wurden, wird jedoch die Bewegungsrichtung des schwingenden Zubringers Q infolge des inzwischen begonnenen Kolbenrückganges umgekehrt. Während ihrer Weiterbewegung aus den Stellungen 5 in die Stellungen 11 bewegt sich dann zwar der umlaufende Zubringer// im Fördersinn weiter, der schwingende ZubringerQ jedoch geht in" Pfeilrichtung s in entgegengesetzter Richtung zurück. Hierbei schiebt er den hinter ihm nachrückenden Strohvörrat für eine bestimmte Zeit aus der Eintrittsöffnung L des Trenn-
raumes/C in den Einführungsraum A zurück und entfernt ihn von der durch den Trennraum K weiterrückenden Strohmenge auf einen Abstand, welcher genügt, ihre die Fahnenbildung bedingende Verbindung mit dem/. Strohvorrat so weitgehend zu lösen, daß sie nach Einbringen in den Preßkanal zu einer ihn der Höbe nach durchsetzenden dünnen Strohschicht verpreßt wird, welche weder mit
ίο der vorhergehenden noch mit der nachfolgenden zusammenhängt. Aus solchen zusammenhanglosen Schichten werden dann Preßballen oder -bunde gebildet, die sich mühelos und ohne Beeinträchtigung ihrer Form und
1S Pressung an beliebiger Stelle vom Preßstrang abtrennen lassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zubringevorrichtung für Strohpressen, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung zweier an sich bekannter Zubringer, von denen der erste, um eine mit dem Preßkolben hin und her gehende Achse (P) schwingend, durch die Schubstange (G) mittels Lenkergetriebes so gesteuert wird, daß seine Zinkenspitzen eine ellipsenähnliche Kurve beschreiben, die sich bis in die Bahn der Zinken des zweiten, um eine feste Achse (M) umlaufenden Rechens (A/) erstreckt, und die Bewegung der beiden ' Zubringer derart gesteuert wird, daß ihre Zinken sich gegenseitig durchgreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL87105D 1933-12-11 1934-12-08 Zubringevorrichtung fuer Strohpressen Expired DE675916C (de)

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CS675916X 1933-12-11

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DE675916C true DE675916C (de) 1939-05-20

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ID=5454670

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DEL87105D Expired DE675916C (de) 1933-12-11 1934-12-08 Zubringevorrichtung fuer Strohpressen

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DE (1) DE675916C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0532131A2 (de) * 1988-04-28 1993-03-17 New Holland Belgium N.V. Ballenpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0532131A2 (de) * 1988-04-28 1993-03-17 New Holland Belgium N.V. Ballenpresse
EP0532131A3 (en) * 1988-04-28 1993-07-21 Ford New Holland N.V. Agricultural baler

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