DE1137359B - Vorrichtung zum Mischen und OEffnen von Faserstoffballen - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen und OEffnen von Faserstoffballen

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DE1137359B
DE1137359B DEM49328A DEM0049328A DE1137359B DE 1137359 B DE1137359 B DE 1137359B DE M49328 A DEM49328 A DE M49328A DE M0049328 A DEM0049328 A DE M0049328A DE 1137359 B DE1137359 B DE 1137359B
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DE
Germany
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lateral
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DEM49328A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Diesel
Bernhard Seidt
Hans Rapp
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Maschinenbau Rapp and Seidt
Original Assignee
Maschinenbau Rapp and Seidt
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/04Breaking or opening fibre bales by means of toothed members

Description

  • Vorrichtung zum Mischen und Öffnen von Faserstoffballen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen und Öffnen von Faserballen nach Patent 1118 067, wobei von den aufzubereitenden und zu vermischenden Rohballen einzelne Schichten vorgegebener Dicke zu einem etwa quaderförmigen Stapel aufeinandergeschichtet und gemeinsam in horizontaler Lage einer Zupfvorrichtung zugeführt werden, durch die dann die so gebildeten Schichtenstapel durch quer zur Schichtung bewegte Nadeln od. dgl. in Flocken aufgelöst werden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Weiterentwicklung der Vorrichtung mit einem an seinem rückwärtigen Ende befindlichen, die aufzulösenden Schichtenstapel aufnehmenden Zuführtor, in dem ein nach Art eines Bandförderers od. dgl. arbeitender, auch horizontal und quer zur Vormarschrichtung des Schichtenstapels hin- und herbeweglicher Lattentisch und ein in gleicher Weise bewegtes oberes Lattentuch angeordnet sind, und mit durch einen vertikalen Rost hindurchgreifenden Nadelscheiben, die um eine horizontale, parallel zu sich selbst auf- und abwärts bewegte Achse umlaufen, und mit einer vorgeschalteten Reinigungseinrichtung für die durch die Zupfscheiben von dem Schichtenstapel abgelösten Faserflocken.
  • Die Weiterentwicklung der Erfindung des Hauptpatents besteht in erster Linie darin, daß an Stelle der in dem Hauptpatent vorgesehenen, an der Vorderfront des in Flocken aufzulösenden Schichtenstapels arbeitenden einzigen Zupfwalze die Nadelscheiben auf zwei horizontalen, in einem festen Abstand übereinanderliegenden und gegenläufig rotierenden Zupfwalzen verteilt sind, .deren Umlaufrichtungen so gewählt sind, daß die untere Zupfwalze den Schichtenstapel von unten nach oben und die obere Zupfwalze von oben nach unten beaufschlagt. Hierdurch wird ein Ausreißen größerer Stücke aus dem Schichtenstapel verhindert.
  • Hierbei hat es sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, d'aß der Lattentisch und das obere Lattentuch in dem Zuführtor mit Nadeln versehen sind und außerdem zwei seitliche Nadeltücher vorgesehen sind, deren am Schichtenstapel anliegende Trume in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden. Weiterhin sind zwischen dem vorderen Ende der seitlichen Nadeltücher und dem Stabrost zwecks seitlicher Führung des vorderen Endes des den Zupfwalzen zugeführten Schichtenstapels Führungswangen angeordnet, die zur Verminderung von Reibungen möglichst glatte und harte Oberflächen besitzen, wodurch gleichzeitig unmittelbar vor den den Schichtenstapel in Faserflocken auflösenden Zupfwalzen eine seitliche Verdichtung in der Horizontalrichtung erzielt wird.
  • Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt ist. Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch das Zuführtor, die Zwillingszupfwalzen und die Reinigungsvorrichtung, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das Zuführtor gemäß Linie 11-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine schaubildliche schematische Darstellung des Pack- und Zuführtisches für die Schichtenstapel mit den innerhalb des Zuführtores befindlichen Nadeltüchern.
  • In Fig. 1 ist die obere Stellung der Zwillingszupfwalze 37, 38 mit ausgezogenen Linien und in ihrer unteren Stellung 37', 38' mit gestrichelten Linien dargestellt. Sie ist an dem nur schematisch angedeuteten, einarmigen, um die horizontale Achse 39 verschwenkba.ren Hebelarm 9 zusammen mit ihrer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung gelagert.
  • Wie sich aus der Zeichnung ergibt, läuft die obere Zupfwalze 37 im Uhrzeigersinne um, während die untere Zupfwalze 38 in entgegengesetzter Richtung umläuft. Die beiden aus einzelnen Nadelscheiben zusammengesetzten Zupfwalzen greifen - wie bei dem Hauptpatent - durch die Stangen 6 des Rostes hindurch. Wie sich ohne weiteres aus der Zeichnung ersehen läßt, werden die oberen Schichten des Schichtenstapels 41 jeweils von oben nach unten und die unteren Schichten des Schichtenstapels 41 jeweils von unten nach oben beaufschlagt mit dem Ergebnis, daß diese Grenzschichten, während die Zupfwalzen an ihnen arbeiten, praktisch nur auf Druck und nicht auf Zug beansprucht werden, da sie sich jeweils an den inneren Schichten des Schichtenstapels abstützen können, wodurch die Gefahr des Ausreißens größerer Stücke auch einzelner Schichten praktisch vollständig beseitigt ist.
  • Der Horizontalschnitt gemäß Fig. 2 ist ohne ausführliche Erläuterungen leicht zu verstehen. Hinter den in Pfeilrichtung bewegten seitlichen Nadeltüchern 31 und 32 sind die mit glatten und harten Flächen versehenen Führungswangen 33 und 34 angeordnet. Der Lattentisch 2 und das obere Lattentuch sind mit Nadeln versehen.
  • Besonders übersichtlich sind die den Transport des Schichtenstapels bewirkenden Organe in der schaabildlichen schematischen Darstellung der Fig. 3 erkennbar. Der Boden des Pack- und Zuführtisches wird durch ein Transportband 35 gebildet, an dessen vorderem Ende als Übergang zu dem Zuführtor eine glatte Tragwalze 36 angebracht ist. Das Zuführtor, bestehend aus dem Lattentisch 2 und dem oberen Lattentuch 3 und aus den seitlichen Nadeltüchern 31 und 32, ist als Ganzes auf schematisch dargestellten Kugelführungsleisten 40 gelagert und wird mittels einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung in horizontaler Richtung hin- und herbewegt (changiert).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Mischen und (Offnen von Faserstoffballen mit einem an ihrem rückwärtigen Ende befindlichen, die aufzulösenden Schichten-Stapel aufnehmenden Zuführtor, in dem ein nach Art eines Bandförderers arbeitender, auch horizontal und quer zur Vormarschrichtung des Schichtenstapels hin- und herbeweglicher Lattentisch und ein in gleicher Weise bewegtes oberes Lattentuch angeordnet sind, und mit durch einen vertikalen Rost hindurchgreifenden Nadelscheiben, die um eine horizontale, parallel zu sich selbst auf- und abwärts bewegte Achse umlaufen, und mit einer vorgeschalteten Reinigungseinrichtung für die durch die Zupfscheiben von dem Schichtenstapel abgearbeiteten Faserflocken nach Patent 1118 067, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelscheiben auf zwei horizontalen, in einem festen Abstand übereinanderliegenden und gegenläufig rotierenden Zupfwalzen (37 und 38) verteilt sind, deren Umlaufrichtungen so gewählt sind, daß die untere Zupfwalze (38) den Schichtenstapel (41) jeweils von unten nach oben und die obere Nadelwalze (37) jeweils von oben nach unten beaufschlagt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lattentisch (2) und das obere Lattentuch (3) in dem Zuführtor mit Nadeln versehen sind und außerdem zwei seitliche Nadeltücher (31 und 32) vorgesehen sind, deren am Schichtenstapel (41) anliegende Trume in der gleichen Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Ende der seitlichen Nadeltücher (31 und 32) und dem Stabrost zwecks seitlicher Führung des vorderen Endes des einlaufenden Schichtenstapels (41) Führungswangen (33 und 34) od. dgl. mit glatten und harten Oberflächen angeordnet sind.
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