DE2540057C2 - Moorförderband - Google Patents
MoorförderbandInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/16—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
- B65G47/18—Arrangements or applications of hoppers or chutes
- B65G47/19—Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Moorförderband zur gleichmäßig dosierten Abgabe von Moormasse, insbesondere
für Moorbäder, mit einem Vorrichtungsgestell, das in seinem unteren Bereich ein langgestrecktes
Vorschubband und über diesem rückseitig mit lotrechtem Abstand einen Vorratstrichter und frontseitig eine
Dosiervorrichtung zum gleichmäßigen Ausgeben der Moorlage auf dem Vorschubband aufweist, welche
Dosiervorrichtung eine den Vorratsraurii frontseitig
begrenzende Abschlußplatte mit einer unteren Abstreifkante und wenigstens eine dieser nachgeschaltete, mit
ίο Schaufelelementen besetzte Zerteil- bzw. Dosierhaspel
umfaßt, die mit lotrechtem Abstand quer über dem Vorderende des Vorschubbandes gelagert ist.
Bei Moorförderbändern dieser Art wird in der Regel der Vorratstrichter unmittelbar nach der Anlieferung
der Moormasse durch Kipplastwagen beschickt. Bei unregelmäßigem Verbrauch der aus dem Vorratstrichter
abzuziehenden Moormasse muß das Von>ehubband recht unterschiedliche Drücke aushalten, und die beim
Betrieb des Bandes in der Zeiteinheit abgegebene Menge soll möglichst konstant sein. Nun ist aber Moor
keine gleichmäßig homogene Masse, sondern beispielsweise von Wurzeln und Fasern recht unterschiedlicher
Dicke, Länge und Beschaffenheit durchsetzt. So ergeben sich schon Schwierigkeiten, wenn die Moormasse unter
der Abstreifkante abgezogen werden soll, da der Rückhaltewiderstai.d dort maßgeblich durch die Belastung
aus dem Vorratstrichter bestimmt ist. Durch eine nachgeschaltete Zerteilhaspel kann dabei zwar eine
gewisse Vergleichmäßigung und auch eine begrenzte Zerteilung der mitgeführten Festbestandteile erzielt
werden, mitunter dringt aber die Moormasse unter Druck in den Raum über der Haspel, wobei sich vor
allem Wurzeln über oder vor der Haspel festsetzen können und dann eine gleichmäßige Weiterförderung
3·; behindern bzw. weitgehend unterbinden
F.ine für eine vergleichbare Masse, vornehmlich
Klärschlamm-Filterkuchen bestimmter Fördereinrichtungen ist bekannt durch dis DE "M 73 22 474. Auch
dort wird mit einer einzigen Zerteil- bzw. Dosierhaspel gearbeitet, weil das dort zu fördp;nde Gut sich ähnlich
verhält wie Moormasse
Andererseits sind Bandfördervorrichtungen mit am Bandende angebrachter Dosier- oder Ausgabehaspeln
in verschiedener Weise bekannt. Sie sind nach der DFAS 10 84 199 bestimmt für »Holzschnit/el und
anderes lockeres Material«, naen der DF.-OS 24 07 745
für »itrcüfähiges Maiv-i <ii<
und nach dem Dt-GM 18 34 987 wiederum fur »Materialien wie Hol/späne
oder dgl«. Durch den Kinsatz mehrerer Haspeln, die
auch nach rückwärts gestaffelt sein können, läßt sich
dabei eine große Frontfläche des auszugebenden Gutes erfassen, was eine weitere Vergleichmäßigung des
Ausgabevorganges auch einen Mischeffekt /ur Folge hai Das dort behandelte Gut ist nur rieselfähig. nicht
aber auch nur begrenzt fließfähig. Zudem kann man dort
die Umlaufkreise der Haspeln nahezu beliebig dicht
aneinanderrücken, was beispielsweise bei Moormasse eine erhebliche Drosselung des Fördervorganges mit
sich bringen würde
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Moorförderband der eingangs geschilderten Gattung so
zu verbessern, daß bei recht unterschiedlichen Lagerhöhen im Vorratstrichter die Möormasse durch das
Vorschubband auch dann gleichmäßig gefördert werden kann, wenn es mit verschiedenartigen und unterschiedlich
beschaffenen Feststoffteilen durchsetzt ist
Effindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1
gelöst
Dieser Lösungsvorschlag folgt aus der Erkenntnis, daß die Vergleichmäßigung der abgegebenen Moormasse
um so besser ist, je höher man die Auslaßöffnung vom Vorratstrichter hält bzw. die Abstreifkante
anordnet und dann die Höhe der Moormasse bis zum Abgabeende allmählich vermindert Drei Zerteilhaspeln
ergeben dabe· eine bessere Vergleichmäßigung und Zerteilung als zwei. Dabei besteht allerdings die Gefahr,
daß bei großem Lagerdruck die Moormasse in dem Spalt zwischen benachbarten Haspeln durchdringt und
wiederum Unregelmäßigkeiten bewirkt. Diese Erscheinung wird jedoch durch die eingezogenen Sperrstäbe
unterbunden, die die durchgedrungene Moormasse soweit aufhalten, daß sie hinter den Sperrstäben wieder
auf die folgende Haspel fällt und zurückgefördert wird, die Gleichmäßigkeit also nicht beeinträchtigen kann.
Vor allem Wurzeln und fasriges Gut werden dort angehalten und durch die nachgeordnete Haspel
gründlich unterteilt. Dabei können die Umlaufkreise der Haspeln hinreichenden Zwischenabstand hab ^n, um den
Auslaßdruck der Moormasse im ganzen Hasnelbereich
zu erhalten, sie aber durch die in Längs- und Höhenrichtung gestaffelte Anordnung der Zerteilhaspeln
und des Sperrstabes bzw. der Sperrstäbe zuverlässig zurückzuhalten.
Vorzugsweise ist ein Sperrstab durch ein zylindrisches Rohr gebildet, dessen Durchmesser wenigstens
15%, insbesondere 18% bis 25% des Umlaufdurchmessers der Zerteilhaspeln beträgt. Durch die zylindrische
Umfangsfläche wird zwar der notwendige Staudruck gebildet, aber alle dort festgesetzten Teile können leicht
wieder abgezogen werden, ohne daß es zu Betriebsstörungen kommen kann.
Der Abstand der Sperrstäbe vom Umlaufkreis der jeweils vorgeschalteten Zerteilhaspel sollte gegenüber
der nachgeschalteten mehrfach, insbesondere zwei- bis vierfach größer sein. Die durchdringende Moormasse
wird dadurch nach oben abgelenkt, und die Zerteil- und Rückförderwirkung durch die nachgeschaltete Zerteilhaspel
wird verbessert.
Die erste Zerteilhaspel hat insbesondere 20% bis 40% kleineren Durchmesser als die folgende und ist
dicht hinter der vorzugsweise durch einen Querträger ausgesteifen Abstreifkante der Abschlußplatte angeordnet,
wo der Moordruck noch verhältnismäßig
klein ist. Dort geht es also in erster Linie um eine Zerteilung und Zuführung zu der folgenden Zerteilhaspel.
Die Zerteilhaspeln werden zweckmäßigerweise an einen von. Vorschubband unabhängigen gemeinsamen
Drehantrieb mit umkehrbarer Drehrichtung angejchlossen.
Dies ist von Vorteil, um Wurzeln oder andere eingeklemmte Fremdbestandteile nach oben auszuwerfen.
Der zwanglosen Vergleichmäßigung der vorgeschobenen
und abgegebenen Moormasse dient ferner ein zwischen Vorschubband und Vorratstrichter bis zum
Ausgabebereich der Dosiervorrichtung erstreckter Förderkanal, der von oben nach unten erweitert ist,
wobei gemäß einem Erfindungsvorschlag die Seitenwände des Vorratstrichters unten über die Seitenwände
des Föfdefkänäls nach innen hinausgeführt sind und der
Förderkanal ferner in Förderrichtung erweitert ist. Auf diese Weise wird einmal die Überleitung der Moormas-
κ aus dem Vorratstrichter auf das Vorschubband
erleichtert, da sie unterhalb des Vorratstrichter zur
Seite aufquellen kann und sich mit verringertem Druck gleichmäßiger auf dem Vorschubband verteilt. Zudem
wird der Transport durch das Vorschubband erleichtert, da der seitliche Druck durch die Erweiterung des
Förderkanals in Förderrichtung vermindert wird. Der sich durch die Lagerhöhe im Vorratstrichter ergebende
Lagerdruck der Moormasse wird also in beiden Förderrichtungen abgebaut.
Als zweckmäßig hat sich eine stufenförmige Erweiterung vom Vorratstrichter zum Förderkanal um 10% bis
20%, insbesondere 12% bis 15% der Querschnittsabmessung erwiesen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Moorförderbardes,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II/II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht des Moorförderbandes von rechts in F i g. 1 gesehen.
Fig 4 einen Teilschnitt nach qt Linie IV/IV in
Fig. 1,
F i g. 5 einen vergrößerten Teilschnitt durch das Vorderende des Vorschubbandes nach der Linie V/V in
F i g. 2 gesehen und
F i g. 6 eine Teildarstellung von Kettengliedern einer Antriebskette für das Vorschubband.
In der Zeichnung ist mit 1 ein äußeres Vorrichtungs gestell aus rechtwinklig zueinander angeordneten, sich
in drei Koordinatenebenen erstreckenden Profilstäben 2 bezeichnet. Im unteren Teil des Vorrichtungsgestells 1
ist ein Vorschubband 3 angebracht, darüber ein Förderkanal 4, der sich bis in eine vordere Dosiervorrichtung
6 hineinerstreckt, während rückseitig über dem Förderkanal 4 ein Vorratstrichter 7 angebracht ist. Bei
dem eingebauten Moorförderband liegt der obere Rand des Vorratstrichters 7 über der Bodenfläche 8. so daß
der Vorratstrichter 7 unmittelbar, etwa von Kipolastwagen. mit frischer feuchter Moormasse beschickt werden
kann.
Zum Antrieb des Vorschubbandes 3 dient eine seitlich angebaute Getriebeeinheit 9 mit einem umsteuerbaren
Vorschubmotor 10. Diese Getriebeeinheit 9 treibt eine vordere Antriebswelle 11 an. die dicht innen am
Vorrichtungsgejtell 1 aufgebrachte Keltenrädcr 12 von
Vorschubketten 13 tragen, die durch rückseitig angebrachte Kettenräder 14 umgelenkt werden. An den
einzelnen Kettengliedern 15 sind jeweils Bandplatten 16 des als Plattenband ausgebildeten Vorschubbandes 3
befestigt. Das Hinterende 17 einer jeden Bandplatte 16 ist um deren Werkstoffdicke nach außen gekröpft und
liegt jußen auf dem vorderen Rand der folgerten Bandplatte 16. Dadurch werden die Plattenräncler
widerstandsfähiger gegen chemischen Angriff aus dem Moorwasser und sie stützen sich aneinander ab. io daß
stets benachbarte Bandplatten 16 zum Tragen herange zogen werden und die etwas über die tragende
Bandfläche vorstehenden Hinterenden geben eine verbesserte Mitnhme in Richtung des Vorschubpfeiles
18 in F ig. "5
An unter gleichbleibenden Abständen voneinander vorgesehenen Bandplatten 16 sind, wie in F i g. 5
gezeigt, Lager 19 für Stützrollen 20 befestigt, die auf gestellfesten Schienen 21 laufen und dadurch wenigstens
den oberen liegenden Teil des Vorschubbande« 3 abstützen. Da sich die Kettenglieder 15 mitunter an den
Kettenrädern 12,14 verhaken können sind in der Bahn der Stützrollen 20 Abweiser-Leitschicncn 48 angebracht.
Die den Förderkanal 4 begrenzenden Seitenwände 22 sind durch Stegbleche 23 am Vorrichlungsgestell 1
befestigt. Sie laufen gemäß F i g. 2 in Förderrichtung von hinten nach vorn und gemäß F i g. 4 von oben nach
unten auseinander. In beiden Richtungen wird daher das zu fördernde Gut entlastet und kann mit geringeren
Reibungskräften vorgeschoben werden. Zudem ragt eine den Förderkanal 4 oben seitlich begrenzende
Deckwand 24 um den Absland a über das obere Ende der zugehörigen Seitenwand 22 nach innen, und erst an
ihrem Innenrand ist die jeweilige Seitenwand 25 des Vorratstrichlers 7 angesetzt. Der Öffnungsschlitz des
Vorratstrichters 7 wird dort also um 2a, beim Ausführungsbeispiel um ca. 20% erweitert, so daß sich
das Out beim Austritt aus dem Vorratstrichter 7 in den Förderkanal 4 weiterhin entspannen und verhältnismäßig
gleichmäßig zur Seite hin auf dem Förderkanal 4 verteilen kann.
Nach vorn wird der Vorratstrichter 7 durch eine lotrecht angeordnete Abschlußplatte 26 abgeschlossen,
deren untere Abstreifkante 27 durch einen Querträger 28 ausgesteift ist. Die Moormasse kann also unter der
Abstreifkante 27 hindurch vom Vorschubband 3 nach vorn geschoben werden, bis es hinter einem dicht an die
Außenfläche des Vorschubbandes 3 herangeführten Abschlußblech 29 herabfallen kann. In dem Raum
oberhalb der Verbindungslinie zwischen der Abstreifkante 27 und dem Abschlußblech 29 sind drei
Zei'teilhaspeln 30, 31, 32 angebracht, die miteinander
gleichsinnig durch Kettentriebe 33, 34 verbunden sind und über einen weiteren Kettentrieb 49 durch einen
Drehantrieb bestehend aus einer Getriebeeinheit 50 mit einem umsteuerbaren Haspelmotor Sl angetrieben
werden.
!ede Zerteilhaspel 30,31, 32 umfaßt eine Haspelwelle
35. die seitlich am Vorrichtungsgestell 1 gelagert, durch die Seitenwände 22 bzw. über diesen angebrachte
Seitenwandteile 36 hindurchgeführt ist und in gleichmäßigen Längsabständen und Winkelteilungen Querbohrungen
37 für zylindrische Werkzeugschäfte 38 aufweist. Am freien Ende eines jeden Werkzeugschaftes ist
jeweils entweder eine Schaufel 39 oder ein Schneidmev ser 40 befestigt. Die Schaufeln 39 haben die Form eines
Rechteckes mit außen liegender keilförmiger Schneidkante und sind zur Achse des Werkzeugschaftes 38
etwas schräg gestellt. Der Eingriffsbereich benachbarter Schaufeln 39 überdeckt sich etwas in Richtung ihrer
Welle. Die Werkzeugschäfte 38 sind durch geeignete Feststellmittel wie Klemmschrauben an der Haspelwelle
35 befestigt Es kann daher einmal der Umlaufdurchmesser der Zerteilhaspeln 30, 31, 32 durch Ausziehen
oder Einschieben der Werkzeugschäfle 38 verändert werden, und zum Rückfördern der vorgeschobenen
Moormasse läßt sich auch die Anstellung der Schaufeln 39 durch Drehen der Werkzeugschäfte 38 um 180"
ändern. Die Zerteiihaspeln 31 und 32 sind hier vollständig mit Schaufeln 39 besetzt, die Zerteilhaspel
30 vornehmlich mit Schneidmessern 40.
Die Zerteilhaspel 30 ist dicht hinler der Abslreifkanle
27 bzw. dem Querträger 28 angeordnet, die Zerteilhaspel 32 dicht über dem Ausgabeende des Vorschubbandes
3. Wie die Umlaufkreise in Fig. 1 erkennen lassen, wird die Höhe der auf dem Vorschubband 3
vorgeschobenen Moormasse bis zum Ausgabeende etwa keilförmig verringert, wobei die Schneidmesser 40
vornehmlich eine Querunterteilung von Wurzeln und anderen Feststoffteilen in Radialebenen übernehmen,
während die Schaufeln 39 etwa im Umiaufnchtung des Pfeiles 41 Zylinderflächen unterteilen und die Moormasse
spanartig abschaben. Einige Schaufeln 39a sind gegenüber den Schaufeln 39 um 180° verdreht
angeordnet, können also bei Drehrichtungsumkehr Wurzeln o. dgl. Feslbeslandlelle, die sich sonst zwischen
der Zerteilhaspel 32 und dem Vorschubband 3 verklemmen könnten, zurückbewegen und nach oben
auswerfen.
Nun kann es vorkommen, daß die Moormasse zwischen den Umlaufkreisen benachbarter Zerteilhaspeln
hindurchquillt und wiederum zu Unregelmäßigkeiten bei der Ausgabe führt Aus diesem Grunde sind dort
parallel zu den Haspelwellen 35 zwischen den seitlichen Gesteiiebenen Sperrstäbe 42 eingezogen. Diese Sperrstäbe
42 sind durch zylindrische Rohre gebildet und über jeweils nachgeordnete Zerteilhaspeln 31, 32. ziemlich
dicht an deren Umlaufkreis angeordnet, während sie vom I !mldufkreis der jeweils vorgeordneten Zerteilhas
pel 30, ?! einen drei- bis vierfach größeren Abstand
haben. Ihr Durchmesser beträgt etwa 18% des Umlaufdurchmessers der nachgeordneten Zerteilhaspel.
Auf diese Weise wird die Moormasse in dem Spalt gestaut. Sie kann nur langsam und nach oben über den
Sperrstab 42 vordringen, fällt hinter diesem auf die folgende Zerteilhaspcl und wird von dort wieder
zurückgefördert Auf diese Weise wird zuverlässig erreicht, daß bei gegebener Vorschubgeschwindigkeit
die ausgegebene Moormasse proportional ist der Umlaufgeschwindigkeit der Zerteilhaspeln. Auch dünnes
faseriges Gut, das sich an die Sperrstäbe 42 anhängen kann, wird dabei zerteilt und wieder
zurückgefördert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Moorförderband zur gleichmäßig dosierten Abgabe von Moormasse, insbesondere für Moorbäder,
mit einem Vorrichtungsgestell, das in seinem unteren Bereich ein langgestrecktes Vorschubband
und über diesem rückseitig mit lotrechtem Abstand einen Vorratstrichter und frontseitig eine Dosiervorrichtung
zum gleichmäßigen Ausgeben der Moorlage auf dem Vorschubband aufweist, welche Dosiervorrichtung
eine den Vorratsraum frontseitig begrenzende Abschlußplatte mit einer unteren Abstreifkante
und wenigstens eine dieser nachgeschaltete, mit Schaufelelementen besetzte Zerteil- bzw.
Dosierhaspel umfaßt, die mit lotrechtem Abstand quer über dem Vorderende des Vorschubbandes
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
in Vorschub- und Höhenrichtung gestaffelt wenigstens zwei Zerteilhaspeln (30, 31, 32) vorgesehen
sind, von welchen jeweils die hiniere größeren lotrechten Abstand vom Vorschubband (3) hat, und
daß ausiaßseitig zwischen zwei Zerteilhaspeln parallel zu diesen dicht am Umlaufkreis der
nachgeschalteten Zerteilhaspel (31,32) ein Sperrstab
(42) eingezogen ist.
2. Moorförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstab (42) durch ein
zylindrisches Rohr gebildet ist, dessen Durchmesser wenigstens 15% insbesondere 18% bis 25% des
Umlaufdurc messers der Zerteilhaspeln (30, 31, 32) beträgt.
3. Moorforderband nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet. daP der Abstand des
Sperrstabes (42) vom Umladfkreis der jeweils vorgeschalteten Zerteilhaspel (30,31) gegenüber der
nachgeschalteten Zerteilhaspel (31, 32) mehrfach, insbesondere zwei- bis vierfach größer ist.
4. Moorförderband nach einem der Ansprüche 1
bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Zerteilhaspel (30), insbesondere 20% bis 40%.
kleineren Durchmesser hat als die folgende (31) und dicht hinter der vorzugsweise durch einen Querträger
(28) ausgesteiften Abstreifkante (27) der Abschlußplatte (26) angeordnet ist.
5. Moorförderband nach einem der Ansprüche t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerteilhaspeln
(30. 31. 32) an einrn gpmpiniamen Drehantrieb
(50, 51) mit umkehrbarer Drehnchtung angeschlos sen sind
6 Moorförderband nach einem der Ansprüche 1 bis 5. mit einem zwischen Vorschubband und
Vorratstrichter bis /um Ausgabebereich der Dosier vorrichtung erstreckten Förderkanal, der von oben
n.i h unten erweitert ist. dadurch gekennzeichnet.
d.iU die Seitenwände (25) des Vorratstrichters (7)
unten übe- die Seitenwände (22) des Förderkanals
(4) nach innen hinausgeführt sind und daß der Förderkanal (4) ferner in Förderrichtung (18)
erweitert ist.
7. Moorförderband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenförmige Erweiterung
vom Vorratstrichter (7) zum Förderkanal (4) 10% bis 20%, insbesondere 12% bis 15% der Querschnittsabmessung beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540057 DE2540057C2 (de) | 1975-09-09 | 1975-09-09 | Moorförderband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752540057 DE2540057C2 (de) | 1975-09-09 | 1975-09-09 | Moorförderband |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2540057A1 DE2540057A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2540057C2 true DE2540057C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=5955953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752540057 Expired DE2540057C2 (de) | 1975-09-09 | 1975-09-09 | Moorförderband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2540057C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2801293B1 (fr) * | 1999-11-18 | 2002-02-08 | Arbor Sa | Benne de stockage et d'alimentation regulee d'une installation de tri en dechets menagers et/ou industriels |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7322474U (de) * | 1973-09-27 | Maschinenfabrik Besta | Vorrichtung zum Bunkern und Abziehen von Schüttgütern | |
DE1084199B (de) * | 1954-07-23 | 1960-06-23 | Airscrew Company & Jicwood Ltd | Bandbunker, insbesondere fuer Holzschnitzel und anderes lockeres Material |
FR1263275A (fr) * | 1960-04-25 | 1961-06-09 | Eaux Minerales De Vittei Soc G | Silo pour copeaux de bois ou matières analogues |
CH556289A (de) * | 1973-03-09 | 1974-11-29 | Fahrni Peter | Vorrichtung zum speichern und dosierenden austragen von streufaehigem material. |
-
1975
- 1975-09-09 DE DE19752540057 patent/DE2540057C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2540057A1 (de) | 1977-03-17 |
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