DE2540057A1 - Moorband - Google Patents

Moorband

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DE2540057A1 DE19752540057 DE2540057A DE2540057A1 DE 2540057 A1 DE2540057 A1 DE 2540057A1 DE 19752540057 DE19752540057 DE 19752540057 DE 2540057 A DE2540057 A DE 2540057A DE 2540057 A1 DE2540057 A1 DE 2540057A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/16Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
    • B65G47/18Arrangements or applications of hoppers or chutes
    • B65G47/19Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Moorband Die Erfindung betrifft ein Moorband zur gle1chmäB1g dosierten Abgabe von Moor, insbesondere für Moorbäder, mit einem Vorrichtungsgestell, das in seinem unteren Bereich ein langgestrecktes Vorschubband und über diesem rückseitig mit lotrechtem Abstand einen Vorratstrichter und frontseitig eine Dosiervorrichtung zum gleichmäßigen Ausgeben der Moorlage auf den Vorschubband aufweist, welche Dosiervorrichtung eine den Vorratsraum frontseitig begrenzende AbschluRplatte mit einer unteren Abstreifkante und wenigstens eine dieser nachgeschaltete, mit Schaufelelementen besetzte Zerteil- bzw. Dosierhaspel umfaßt, die mit lotrechtem Abstand quer über dem Vorderende des Vorschubbandes gelagert ist.
  • Bei Moorbändern dieser Art wird in der Regel der Vorratstrichter unmittelbar nach der Anlieferung des Moores durch Klpolastwagen beschickt. Bei unregelmäßigem Verbrauch des aus dem Vorratstrichter abzuziehenden Moores muß das Vorschubband recht unterschiedliche Drücke aushalten, und die beim Betrieb des Bandes in der Zeiteinheit abgegebene Menge soll möglichst konstant sein. Nun ist aber Moor keine gleichmäßig homogene Masse, sondern beispielsweise von Wurzeln und Fasern recht unterschiedlicher Dicke, Länge und Beschaffenheit durchsetzt. So ergeben sich schon Schwierigkeiten, wenn das Moor unter der Abstreifkante abgezogen werden soll, da der Rückhaltewiderstand dort maßgeblich durch die Belastung aus dem Vorratstrichter bestimmt ist. Durch eine nachgeschaltete Zerteilhaspel kann dabel zwar eine gewisse Vergleichmäßigung und auch eine begrenzte Zerteilung der mitgefUhrten Festbestandteile erzielt werden1 mitunter dringt aber das Moor unter Druck in den Raum über der Haspel, wobei sich vor allem Wurzeln über oder vor der Haspel festsetzen können und dann eine gleichmäDige Weiterförderung behindern bzw. weitgehend unterbinden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Moorband der eingangs geschilderten Gattung so weiterzubilden10daß bei recht unterschiedlichen Lagerhöhen im Vorratstrichter das Moor durch das Vorschubband auch dann gleichmäig gefördert werden kann, wenn es mit verschiedenartigen und unterschiedlich beschaffenen Feststoffteilen durchsetzt ist.
  • Zur tösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß in Vorschub-und Höhenrichtung gestaffelt wenigstens zwei Zerteil- bzw. Dosierhaspeln vorgesehen, von welchen jeweils die hintere größeren lotrechten Abstand wom Vorschubband hat, und zwischen zwei Zerteilhaspeln wird ausRasseitig parallel zu diesen dicht am Umlaufkreis der nachgeschalteten Zerteilhaspel ein Sperrstab eingezoqen.
  • Dieser Lösungsvorschlag folgt aus der Erkenntnis, daß die Vergleichmäßigung der abgegebenen Moormenge umso besser ist, Je höher man die Auslaßöffnung vom Vorratstrichter hält bzw. die Abstreifkante anordnet und dann die Höhe des Moores bis zum Abgabeende allmählich vermindert. Drei Zerteilhaspeln ergeben dabei eine bessere Vergleichmäßigung und Zerteilung als zwei. Dabei besteht allerdings die Gefahr, daß bei großem Lagerdruck das Moor in dem Spalt zwischen benachbarten Haspeln durchdringt und wiederum Unregelmäßigkeiten bewirkt. Diese Erscheinung wird jedoch durch die elngezogenen Sperrstäbe unterbunden, die das durchgedrungene Moor soweit aufhalten, daß es hinter den Sperrstäben wieder auf die folgende Haspel fällt und zurückgefördert wird, die Gleichmäßigkeit also nicht beeinträchtigen kann. Vor allem Wurzeln und faseriges Gut werden dort angehalten und durch die nachgeordnete Haspel gründlich unterteilt.
  • Vorzugsweise ist ein Sperrstab durch ein zylindrfsches Rohr gebildet, dessen Durchmesser wenigstens 15 X, insbesondere 18 bis 25 X des Unlaufdurchmessers der Zerteilhaspeln beträgt. Durch die zylindrische Umfangsfläche wird zwar der notwendige Staudruck gebildet, aber alle dort festgesetzten Teile können leicht wieder abgezogen werden1 ohne daß es zu Betriebsstörungen kommen kann.
  • Der Abstand der Sperrstäbe vom Umlaufkreis der benachbarten Zerteilhaspeln sollte gegenüber der vorgeschalteten mehrfach, insbesondere zwei- bis vierfach größer sein als gegenüber der nachgeschalteten Zerteilhaspel. Das durchdringende Moor wird dadurch nach oben abgelenkt, und die Zerteil- und Rückförderwirkung durch die nachgeschaltete Haspel wird verbessert.
  • Die erste Zerteilhaspel hat insbesondere 20 bis 40 t kleineren Durchmesser als die folgende und ist dicht hinter der vorzugsweise durch einen Querträger ausgesteiften Abstreifkante der AbschluBplatte angeordnet. Dicht hinter der Abstreifkante ist der Moordruck noch verhältnismäßig klein. Dort geht es also in erster Linie um eine Zerteilung und Zuführung zu der folgenden Haspel.
  • Die Zerteilhaspeln werden zweckmäßigerweise an einen von Vorschubband unabhängigen gemeinsamen Drehantrieb mit unkehrbarer Drehrichtung angeschlossen. Dies ist von Vorteil, um Wurzeln oder andere eingeklemmte Frendbestandteile nach oben auszuwerfen.
  • Wenigstens eine nachgeschaltete Dosierhaspel kann am Umfang verteilte und in Achsenrichtung gestaffelte und einander überdeckende Schaufeln aufweisen, die gegenüber der normalen Bewegungsrichtung schräg nach vorn angestellt bzw. anstellbar sind. Die Haspel wirkt dann nach Art eines Walzenschabers, der von der Frontfläche eines vorgeschobenen Moorblockes spanartig-Schichtelemente abschabt.
  • Mindestens die erste Zerteilhaspel sollte jedoch wenigstens einige, etwa in Radialebenen umlaufende Schneidmesser aufweisen, so daß Festbestandteile in nehreren Ebenen unterteilt werden.
  • Als zweckmäßig hat es sich ferner erwiesen, jede Schaufel bzw.
  • jedes Schneidmesser an einem zylindrischen Schaft zu befestigen, der längsverschiebbar und dreheinstellbar in einer radialen Durchgangsbohrung der Haspelwelle feststellbar ist. Auf diese Weise läßt sich einmal der Umlaufdurchmesser der jeweiligen Haspel ändern, beispielsweise auch eine von der Zviinderfläche abweichende Hüllfläche einstellen, und die Schaufeln und Schneidmesser können für einen Umkehrbetrieb gewendet werden. Zweckmäsinerwelse werden an jeder Haspel zwei bis drei Schaufeln in Umkehranlane angebracht, so daß man lediglich die Drehrichtung zu wechseln braucht, um z.B. Wurzeln auszuwerfen.
  • Der zwanglosen Vergleichmäßigung der vorgeschobenen und abgegebenen Moormenge dient ferner ein zwischen Vorschubband und Vorratstrichter bis zum Ausgabebereich der Dosiervorrichtung erstreckter Förderkanal, der einerseits in Förderrichtung und andererseits von oben nach unten erweitert ist. Von der Vorratsmenne ausgeiibte Druckkräfte werden dadurch in beiden Richtungen während des Vorschubvorganges gleichmäßig abgebaut.
  • Zur weiteren Entspannung des unter Lagerdruck stehenden Moores lassen sich die Seitenwände des Vorratstrichters über die Seitenwände des Förderkanals nach innen hinausführen, wobei die stufenförmige Erweiterung vom Trichter zum Förderkanal 10 bis 20 X, insbesondere 12 bis 15 Z der Querschnittsabmessung betragen kann.
  • Unterhalb des Trichters kann das Moor dann wieder zur Seite aufquellen und sich mit verringertem Druck gleichmäBiner auf dem Vorschubband verteilen.
  • Bei bekannten Moorbändern wird als Vorschubband regelmäßig ein Plattenband mit ebenen Bandplatten verwendet, die stirnseitig mit angeschärften Kanten dicht aneinander liecen. Vor allem diese scharfen Kanten sind dem Angriff durch das säurehaltige aggressive Moorwasser ausgesetzt. Erfindungsgemäß wird das Hinterende einer jeden Bandplatte um seine Dicke nach auRen gekröpft und liegt beim Transport im gestreckten oberen Trum auf dem Vorderende der folgenden Bandplatte. Dadurch werden einnal die Plattenränder widerstandsfähiger gegen den Angriff des Moorwassers,und die Tragfähigkeit wird durch die Abstützung benachbarter Platten aneinander ebenso verbessert wie die Mitnahmewirkung des Plattenbandes gegenüber dem Moor.
  • Die Zeichnung gibt eine bevorzugte Ausführungsfor der Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Moorbandes, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II/II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht des Moorbandes von rechts in Fig. 1 gesehen, Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IVIIY in Fig. 1, Fig. 5 einen vergrö3erten Teilschnitt durch das Vorderende des Vorschubbandes nach der Linie V/V in Fig. 2 und Fig. 6 eine Teildarstellunq von Kettengliedern einer Antriebskette für das Vorschubband.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein äußeres Vorrichtungsgestell aus rechtwinklig zueinander angeordneten, sich in drei Koordinatenebenen erstreckenden Profilstäben 2 bezeichnet. Im unteren Teil des Yorrichtunnsgestells ist ein Vorschubband 3 angebracht1 darüber ein Förderkanal 4. der sich bis in eine vordere Dosiervorrichtung 6 hineinerstreckt, während rückseitig über dem Förderkanal ein Vorratstrichter 7 angebracht ist. Bei dem eingebauten Moorband liegt der obere Rand des Trichters über der Bodenfläche 8, so daß der Trichter unmittelbar, etwa von Kipplastwagen, mit frischem feuchten Moor beschickt werden kann.
  • Zum Antrieb des Vorschubbandes dient eine seitlich angebaute Getriebeeinheit 9 mit einem umsteuerbaren Vorschubotor 10. Diese Getriebeeinheit treibt eine vordere Antriebswelle 11 an, die dicht innen am Vorrichtungsgestell aufgebrachte Kettenräder 12 von Vorschubketten 13 tragen, die durch rückseitig angebrachte Kettenräder 14 umgelenkt werden. An den einzelnen Kettengliedern 15 sind jeweils Bandplatten 16 des als Plattenband ausgebildeten Vorschubbandes 3 befestigt. Das Hinterende 17 einer jeden Bandplatte ist um deren Werkstoffdicke nach außen gekröpft und liegt außen auf dem vorderen Rand der folgenden Bandplatte. Dadurch werden die Plattenränder widerstandsfähiger gegen chemischen Angriff aus dem Moorwasser und sie stützen sich aneinander ab, so daß stets benachbarte Bandplatten zum Tragen herangezogen werden und die etwas Uber die tragende Bandfläche vorstehenden Hinter enden geben eine verbesserte Mitnahme in Richtung des Vorschubpfeiles 18 in Fig. 5.
  • An unter gleichbleibenden Abständen voneinander vorgesehene Bandplatten sind, wie in Fig. 5 gezeigt, Lager 19 fUr Stützrollen 20 befestigt, die auf gestellfesten Schienen 21 laufen und dadurch wenigstens den oben liegenden Teil des Förderbandes abstützen. Da sich die Kettenglieder mitunter an den Kettenrädern verhaken können, sind in der Bahn der Rollen 20 Abweiser-Leitschienen 48 angebracht.
  • Die den Förderkanal 4 begrenzenden Seitenwände 22 sind durch Stegbleche 23 an Vorrichtungsgestell befestigt. Sie laufen gemäß Fig.
  • 2 in Förderrichtung von hinten nach vorn und gemäß Fig. 4 von oben nach unten auseinander. In beiden Richtungen wird daher das zu fördernde Gut entlastet und kann mit geringeren Reibungskräften vorgeschoben werden. Zudem ragt eine den Förderkanal oben seitlich begrenzende Deckwand 24 um den Abstand a über das obere Ende der zugehörigen Seitenwand 22 nach Innen1 und erst an ihrem Innenrand ist die jeweilige Trichterseitenwand 25 angesetzt. Der Uffnungsschlitz des Trichters wird dort also um 2a, beim Ausführunosbeispiel um ca. 20 X, erweitert, so dat sich das Gut bein Austritt aus dem Trichter in den Förderkanal weiterhin entspannen und verhältnisnäßi gleichmäßig zur Seite hin auf dem Vorschubkanal verteilen kann.
  • Nach vorn wird der Trichter 7 durch eine lotrecht angeordnete Abschlußplatte 26 abgeschlossen, deren untere Abstreifkante 27 durch einen Querträger 28 ausgesteift ist. Das Moor kann also unter der Abstreifkante 7 hindurch vom Vorschubband nach vorn geschoben werden, bis es hinter einem dicht an die Außenfläche des Vorschubbandes herangeführten Abschlußblech 29 herabfallen kann.
  • In dem Raum oberhalb der Verbindungslinie zwischen der Abstreifkante 27 und dem Abschlußblech 29 sind drei Zerteil- bzw. Dosierhaspeln 30, 31, 32 angebracht, die miteinander gleichsinnig durch Kettentriebe 33, 34 verbunden sind und Uber einen weiteren Kettentrieb4urch eine Getriebeeinheit 50 mit einem umsteuerbaren Haspelmotor 51 angetrieben werden.
  • Jede dieser Zerteilhaspeln umfaßt eine Haspelwelle 35, die seitlich am Vorrichtungsgestell gelagert, durch die Seitenwände 22 bzw. über diesen angebrachte Seitenwandteile 36 hindurchgeführt ist und in gleichmäSigen Längsabständen und Winkelteilungen Querbohrungen 37 für zylindrische Werkzeugschäfte 38 aufweist. Am freien Ende eines jeden Werkzeugschaftes ist jeweils entweder eine Schaufel 39 oder ein Schneidmesser 40 befestigt. Die Schaufeln 39 haben die Form eines Rechteckes mit außen liegender keilförilger Schneidkante und sind zur Achse des Werkzeugschaftes etwas schräg gestellt. Der Eingriffsbereich benachbarter Schaufeln über deckt sich etwas in Richtung ihrer Welle. Die Werkzeuoschäfte sind durch geeignete Feststellmittel wie Klemmschrauben an ihrer Welle befestigt. Es kann daher einmal der Umlaufdurchßesser der Haspeln durch Ausziehen oder Einschieben der Werkzeugschäfte verändert werden, und zum RUckfördern des vorgeschobenen Moores läßt sich auch die Anstellung der Schaufeln durch Drehen der Werkzeug-0 schäfte un 180 ändern. Die Zerteilhaspeln 31 und 32 sind hier vollständig mit Schaufeln besetzt, die Zerteilhaspel 30 vornehmlich mit Schneidmessern 40.
  • Die Zerteilhaspel 28 ist dicht hinter der Abstreifkante 27 bzw.
  • dem Querträger 28 angeordnet, die Zerteilhaspel 32 dicht über dem Ausgabeende des Vorschubbandes. Wie die Umlaufkreise in Fig. 1 erkennen lassen, wird die Höhe des auf dem Vorschubband voreeschobenen Moores bis zum Ausgabeende etwa keilförmig verringert, wobei die Schneidmesser 40 vornehmlich eine Querunterteilung von Wurzeln und anderen teststofftellen in Radialebenen übernehren, während die Schaufeln 39 etwa im Umlaufrichtung des Pfeiles 41 Zylinderflächen unterteilen und die Moornasse spanartin abschaben.
  • Einige Schaufeln 39a sind gegenüber den Schaufeln 39 un 1800 verdreht angeordnet können also bei Drehrichtunesunkehr Wurzeln o.dgl.
  • Festbestandteile, die sich sonst zwischen der Haspel 32 und de Vorschubband verklenmen könnten, zurückbewegen und nach oben auswerfen.
  • Nun kann es vorkommen, daß die Moormasse zwischen den Umlaufkreisen benachbarter Haspeln hindurchquillt und wiederum zu Unregelmäßigkeiten bei der Ausgabe führt. Aus diesem Grunde sind dort parallel zu den Haspelwellen zwischen den seitlichen Gestellebenen Sperrstäbe 42 eingezogen. Diese Sperrstäbe sind durch zylindrische Rohre gebildet und über jeweils nachgeordnete Haspeln, beispielsweise 31, ziemlich dicht-an deren Umlaufkreis angeordnet, während sie vom Umlaufkreis der jeweils vorgeordneten Haspel, etwa 30, einen drei- bis vierfach größeren Abstand haben. Ihr Durchmesser beträgt etwa 18 X des Umlaufdurchmessers der nachgeordneten Haspel.
  • Auf diese Weise wird die Moormasse in dem Spalt gestaut. Sie kann nur langsam und nach oben Uber den Sperrstab vordringen, fällt hinter diesem auf die folgende Haspel und wird von dort wieder zurücknefördert. Auf diese Weise wird zuverlässig erreicht, daß bei gegebener Vorschubgeschwindigkeit die aus-eoebene enoe proportional ist der Umlaufgeschwindiakeit der Haspeln. Auch dünnes faseriges Gut, das sich an die Sperrstäbe anhängen kann, wird dabei zerteilt und wieder zurückgefördert.

Claims (12)

A n s p r ü c h e
1. Moorband zur gleichmä51g dosierten Aboabe von Moor, insbesondere für Moorbäder, mit einem Vorrichtungsgestell1 das in seinem unteren Bereich ein langgestrecktes Vorschubband und über diesem rückseitig mit lotrechten Abstand einen Vorratstrichter und frontseitig eine Dosiervorrichtung zum gleichmäßigen Ausgeben der Moorlage auf dem Vorschubband aufweist, welche Dosiervorrichtung eine den Vorratsraum frontseitig begrenzende Abschlußplatte mit einer unteren Abstreifkante und wenigstens eine dieser nachgeschaltete, mit Schaufelelenenten besetzte Zerteil- bzw. Dosierhaspel umfaßt, die mit lotrechte Abstand quer über dem Vorderende des Vorschubbandes gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Vorschub- und Höhenrichtung gestaffelt wenigstens zwei Zerteilhaspeln (30-32) vorgesehen sind, von welchen jeweils die hintere größeren lotrechten Abstand vom Vorschubband (4) hat, und daß auslasseitia zwischen zwei Zerteilhaspeln parallel zu diesen dicht am Unlaufkreis der nachgeschalteten Zerteilhaspel (31,32) ein Sperrstab (42) eingezogen ist (Fig. l).
2. Moorband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Sperrstab (42) durch ein zylindrisches Rohr gebildet ist, dessen Durchmesser wenigstens 15 X, insbesondere 18 bis 25 X des Umlaufdurchmessers der Zerteilhaspeln (30-32) beträgt.
3. Moorband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Sperrstabes (42) vom Umlaufkreis der benachbarten Zerteilhaspeln gegenüber der vorgeschalteten (30,31) mehrfach, insbesondere zwei- bis vierfach größer ist als gegenüber der nachgeschalteten Zerteilhaspel (31,32).
4. Moorband nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dan die erste Zerteilhaspel (30), insbesondere 20 bis 40 X, kleineren Durchmesser hat als die folgende (31) und dicht hinter der vorzugsweise durch einen Querträger (28) ausgesteiften Abstreifkante (27) der Abschlußplatte (26) angeordnet ist.
5. Moorband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerteilhaspeln (30-32) an einen gemeinsamen Drehantrieb (36,37) mit umkehrbarer Drehrichtung angeschlossen sind (Fig. 1,3).
6. Moorband nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch nekennzeichnet, daß wenigstens eine nachgeschaltete Dosierhaspel (31, 32) am Umfang verteilte und in Achsenrichtung gestaffelte und einander überdeckende Schaufeln (39) aufweist, die gegenüber der normalen Bewegungsrichtung (41) schräg nach vorn angestellt bzw. anstellbar sind.
7. Moorband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die erste Zerteilhaspel (30) wenigstens einige, etwa in Radialebenen umlaufende Schneidmesser (40) aufweist.
8. Moorband nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel (39) bzw. jedes Schneidmesser (40) an einem zylindrischen Schaft (38) befestigt ist, der längsverschiebbar und dreheinstellbar in einer radialen Durchgangsbohrung (37) der Haspelwelle (35) feststellbar ist.
9. Moorband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen Vorschubband (3) und Vorratstrichter (7) bis zum Ausgabebereich der Dosiervorrichtung (6) erstreckter Förderkanal (4) einerseits in Förderrichtung (18) und andererseits von oben nach unten erweitert ist (Fig. 2,4).
10. Moorband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (25) des Vorratstrichters (7) unten über die Seitenwände (22) des Förderkanals (4) nach innen hinausgeführt sind (Fig. 4).
11. Moorband nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenförmige Erweiterung vom Trichter (7) zum Förderkanal (4) 10 bis 20 X, insbesondere 12 bis 15 X der Querschnittsabmessung beträgt.
12. Moorband nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einen als Plattenband ausgebildeten Vorschubband, dadurch gekennzeichnet, daß das hinterende (17) einer jeden Bandplatte (16) um seine Dicke nach außen gekröpft ist und beim Transport in gestreckten oberen Trum auf dem Vorderende der folgenden Bandplatte liegt (Fig. 5).
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