DE953956C - Foerderschnecke zum Foerdern von losem Gut in einer entgegengesetzten Fluessigkeitsstroemung - Google Patents

Foerderschnecke zum Foerdern von losem Gut in einer entgegengesetzten Fluessigkeitsstroemung

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DE953956C
DE953956C DE1955P0014708 DEP0014708A DE953956C DE 953956 C DE953956 C DE 953956C DE 1955P0014708 DE1955P0014708 DE 1955P0014708 DE P0014708 A DEP0014708 A DE P0014708A DE 953956 C DE953956 C DE 953956C
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DE
Germany
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screw
conveyor
trough
conveyor screw
shaft
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Expired
Application number
DE1955P0014708
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Domenico Pedemonte
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Dr-Ing Domenico Pedemonte
Original Assignee
Dr-Ing Domenico Pedemonte
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G33/00Screw or rotary spiral conveyors
    • B65G33/24Details
    • B65G33/34Applications of driving gear
    • B65G33/38Applications of driving gear for effecting simultaneous rotation and reciprocation of screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Förderschnecke zum Fördern von losem Gut in einer entgegengesetzten Flüssigkeitsströmung Die Erfindung betrifft eine Förderschnecke zum Fördern von losem Gut in einer entgegengesetzten Flüssigkeitsströmung, insbesondere bei der kontinuierlichen Auslaugung von Tannin.
  • Es ist bekannt, daß bei den bisher üblichen Förderschnecken das Fördergut infolge der Umlaufbewegung der Schnecke auf die eine Längsseite des Troges angehäuft wird. Diese seitliche Anhäufung des Fördergutes ist bei den Trockenförderschnecken ohne Belang, stellt aber einen schwerwiegenden Nachteil bei solchen Fördersdwiecken dar, bei welchen das Fördergut durch eine in dem Trog entgegen der Förderrichtung strömende Flüssigkeit behandelt werden muß. Dies ist z. B. bei den Förderschneckenvorrichtungen zur kontinuierlichen Auslaugung von Tannin der Fall. Bei diesen Förderschnecken wird nämlich die Flüssigkeitsströmung infolge der einseitigen Anhäufung des Fördergutes im Trogquerschnitt auf die entgegengesetzte Trogseiite verdrängt, d. h., das zu behandelnde Gut und die Behandlungsflüssigkeit werden im wesentlichen in zwei nebeneinanderliegende, parallele, entgegengesetzte Strömungen getrennt.
  • Dadurch wird die Wirkung der Behandlungsflüssigkeit auf das Fördergut eingeschränkt und die Leistungsfähigkeit der auf der Förderschnecke beruhenden Vorrichtung, z. B. der Tanninauslaugevorrichtung, beträchtfich herabgesetzt.
  • Dieser Nachteil wird nun nach der Erfindung dadurch behoben, daß die drehbar und längs ver- schiebbar gelagerte Förderschnecke vor- und rückwärts verschoben und nur während ihrer Rückwärtsverschiebung im Sinne eines Vorschubes des Fördergutes gedreht wird.
  • Das Fördergut wird dabei durch die einfache Vorwärtsverschiebung der Schnecke abteilungsweise in Förderrichtung vorgeschoben, während es durch die kombinierte Rückwärtsverschiebung und Förderdrehung der Schnecke am selben Platz im Trog verbleibt und nur etwas durchgerührt wird.
  • Es wird dadurch die gleichmäßige Verteilung des Fördergutes im Trogquerschnitt und gleichzeitig auch die z. B. für die Tanninauslaugung erforderliche Durchmischung desselben gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. I eine nach der-Erfindung ausgebildete Förderschnecke zur kontinuierlichen Auslaugung von Tannin im Längsschnitt, Fig. 2 und 3 ein Hängelager der Förderschnecke im Quer- bzw. Längsschnitt und Fig. 4 die Antriebsvorrichtung der Förderschnecke im Längsschnitt.
  • Die dargestellte Tanninauslaugevorrichtung besteht aus einem horizontalen Trog 1, in welchem eine Förderschnecke 2, 3 angeordnet ist. Die Förderschnecke kann beliebig, z. B. als gewöhnliche kontinuierliche Schnecke oder als Transportspirale ausgebildet sein. In der dargestellten, für die Wirkungsweise gemäß der Erfindung besonders zweckmäßigen Ausführungsform besteht die Förderschnecke aus einer Welle2, auf der schraubenförmig im selben Sinne gewundene und jeweils mindestens eine volle Windung aufweisende Schaufeln 3 in Abständen voneinander befestigt sind.
  • Das lose tanninhaltige Gut wird in den Trog I an seinem rechten Ende durch eine automatische Beschickungsvorrichtung 4 eingeführt, mit Hilfe der Schnecke 2, 3 in Pfeilrichtung A durch den Trog befördert und an dem entgegengesetzten linken Trogende duich ein Becherwerk 5 od. dgl. herausgeführt. Die das Tannin austlaugende Flüssigkeit wird dagegen in den Trog I an seinem linken Ende z. B. durch den Einlaufstutzen 6 eingeführt, strömt durch den Trog in Pfeilrichtung B, d. h. entgegen der Förderrichtung des tanninhaltigen Gutes und wird am rechten Trogende durch den Rechen 8 und durch den Ablaufstutzen 7 herausgeführt.
  • Die Förderschnecke 2, 3 ist derart gelagert, daß sie sich sowohl drehen als auch längs verschieben kann. Zu diesem Zweck ist die Schneckenwelle 2 an ihren Enden drehbar und verschiebbar durch ortsfeste, abgedichtete Endlager 9 durchgeführt, während sie in dem Trog I selbst durch Zwischenlager 10 abgestützt ist. Jedes Zwischenlager 10 ist z. B. als kombiniertes Quer- und Längslager ausgebildet und hängt an einer Laufrolle 12 od. dgl., die auf einer oberhalb des Troges 1 an den Querbalken 14 befestigten Längsschiene 13 läuft (Fig. I).
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 besteht jedes Zwischenlager 10 der Schneckenwelle 2 aus einem auf der Schneckenwelle selbst zwischen le zwei Schneckenschaufeln 3 befestigten Zahnrad I5, das durch eine Kette I6 an einem auf dem Bügel der Laufrolle I2 gelagerten, frei drehbaren Zahnrad 17 aufgehängt ist. Diese einfache Ausbildung der Förderschneckenzwischenlager 10 hat sich als besonders widerstandsfähig erwiesen, und es wird dadurch vermieden, die in der Auslaugungsflüssigkeit getauchten Lagerteile zu schmieren.
  • Die Förderschnecke 2, 3 wird in dem Trog I vor-und rückwärts, d. h. in der Förderrichtung=4 des tanninhaltigen Gutes und zurück verschoben und wird nur während ihrer Rückwärtsverschiebung, d. h. während ihrer Verschiebung in der Pfeilrichtung B, je nachdem ob sie rechts- oder linksgängig ist, in einem solchen Sinne gedreht, der das Vorschieben des tanninhaltigen Gutes in der Förderrichtung A bewirkt. Bei der Vorwärtsverschiebung der Förderschnecke (Pfeilrichtung=4) wird das tanninhaltige Gut durch die hierbei als Kratzer wirkenden Schraubenschaufeln 3 abteilweise in Förderrichtung vorgeschoben und bleibt dabei gleichmäßig über dem Trogquerschnitt verteilt. Bei der Rückwärtsverschiebung der Förderschnecke (Pfeilrichtung B) wird die Schubwirkung der Schneckenschaufeln 3, die das tanninhaltige Gut wieder zurückschieben würden, durch die gleichzeitige Drehung der Schnecke im Sinne eines Vorschiebens des Fördergutes aufgehoben. Das tanninhaltige Gut bleibt deshalb am selben Platz im Trog I liegen und wird durch die Förderschnecke nur durchgemischt.
  • Diese Bewegung der Förderschnecke 2, 3 kann durch beliebige Antriebsvorrichtungen erzielt werden. In der Ausführungsform nach Fig. I und 4 besteht die Antriebsvorrichtung aus einer motorangetriebenenKurbel I8, die durch die Pleuelstange rg eine längs verschiebbare, aber nicht drehbare, zu der Schneckenwelle2 gleichachsige Welle'o hin und her bewegt. Die Schneckenwelle 2 ist mit der Schubwelle 20 durch eine Drehkupplung 21 derart verbunden, daß sie zwar die Vor- und Rückwärtsverschiebungen der Welle 20 mitmacht, jedoch sich in bezug auf diese Welle frei drehen kann. Auf der Förderschneckenwelle 2 ist eine steilgängige, durch eine entsprechende Schraubenmutter 23 durchgeschraubte Antriebsschnecke 22 befestigt. Die Schraubenmutter 23 ist drehbar, aber nicht verschiebbar in einem ortsfesten Lager 24 eingesetzt und ist mit diesem durch eine beliebige Sperryorrichtung, z. B. durch eine an sich bekannte Freilaufvorrichtung, derart gekuppelt, daß sie sich im Lager 24 nur in einem Sinne frei drehen kann. Die Anordnung ist so getroffen, dall, wenn das Pleuelgetriebe 18,19,20 die Förderschneckenwelle 2 entgegen der Förderrichtung A des tanninhaltigen Gutes, also in Pfeilrichtung B, verschiebt, die Drehung der Schraubenmutter 23 im Lager 24 gesperrt und dadurch die gewünschte Drehung der Förderschnecke 3 bewirkt wird. Wenn dagegen das Pleuelgetriebe I8, I9, 20 die Förderschneckenwelle2 nach vorwärts, d. h. in Pfeilrichtung A, verschiebt, läuft die Schraubenmutter 23 im Lager 24 frei um, und die Förderschnecke 3 wird einfach vorge- schoben, ohne gedreht zu werden. Das Pleuelgetriebe 18, 19, 20 kann selbstverständlich durch ein beliebiges anderes, z. B. pneumatisches Getriebe ersetzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Förderschnecke zum Vorschieben von losem Gut in einer entgegengesetzten Flüssigkeitsströmung, insbesondere zum kontinuierlichen Auslaugen von Tannin, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar und längs verschiebbar gelagerte Förderschnecke (2, 3) vor- und rückwärts verschoben und nur während ihrer Rückwärtsverschiebung im Sinne eines Vorwärtsschiebens des Fördergutes gedreht wird.
  2. .2. Förderschnecke nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren in Abständen voneinander auf einer Welle (2) befestigten, schraubenförmig im selben Sinne gewundenen und mindestens eine -rolle Windung aufweisenden Schaufeln (3) besteht.
  3. 3. Förderschnecke nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Trog (I) zwischen den einzelnen Schaufeln (3) durch Hängelager (wo), die sich mittels Laufrollen (I2) auf Längsschienen (I3) oberhalb des Troges verschieben, abgestützt ist.
  4. 4. Förderschnecke nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängelager (IO) aus einem auf der Förderschneckenwelle (2) befestigten Zahnrad (I5) bestehen, das durch eine Kette (I6) od. dgl. an einem auf dem Bügel der Laufrolle (I2) frei drehbar gelagerten Zahnrad (I7) aufgehängt ist.
  5. 5. Förderschnecke nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschneckenwelle (2) frei drehbar mit einem zwangläufig in axialer Richtung hin und her bewegten Antriebsglied (20) gekuppelt ist und eine Antriebsschnecke (22) trägt, dessen Schraubenmutter (23) nun in einer Richtung drehbar und nicht längs verschiebbar in einem ortsfesten Lager (24) eingesetzt ist.
DE1955P0014708 1955-08-25 1955-08-25 Foerderschnecke zum Foerdern von losem Gut in einer entgegengesetzten Fluessigkeitsstroemung Expired DE953956C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2099512A1 (de) * 1970-07-22 1972-03-17 Henke Wilhelm Kg
CN103771155A (zh) * 2014-02-24 2014-05-07 西安元创化工科技股份有限公司 一种加压旋转螺杆粉体给料机

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2099512A1 (de) * 1970-07-22 1972-03-17 Henke Wilhelm Kg
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