DE2311579C3 - Mischwerk für Betonmischmaschinen - Google Patents
Mischwerk für BetonmischmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mischwerk für Betonmischmaschinen mit einem trommelförmigen Mischtrog, in
dem eine Mischerwelle horizontal gelagert ist, die zwei gegenläufig gewendelte und im Bereich der Trogwände
an Mischerarmen befestigte, einstückig durchgehende Schneckenbänder aufweist, wobei die Schneckenbänder,
jeweils von einer der sich gegenüberliegenden Stirnflächen des Mischtroges ausgehend, diametral
zueinander gegenläufig in der Längsrichtung des Mischtroges über dessen Mitte hinaus, bis zu einer
Spannweite von etwa zwei Drittel der Mischtroglänge reichen und im rest'ichen Teil, bis zur jeweils
gegenüberliegenden Stirnfläche des Mischtroges, einen Umkehrraum für das Mischgut bilden.
Bei einem solchen aus der US-PS 24 95 379 bekannten Mischwerk ist die Verschleißfestigkeit
insbesondere der einer starken Abrasion ausgesetzten Arbeitsflächen wichtig, da der ständige Betrieb mit
abrasivem Material, wie es die Zuschlagstoffe für den Beton darstellen, die Mischtrog-Innenwände und vor
allem auch die Förderflächen des Mischwerkzeuges zunehmend zerstören.
Es ist bekannt, den Mischtrog innen mit Verschleißkacheln
auszulegen, die nach einem bestimmten Verschleißgrad
ausgewechselt werden (DE-PS 12 37 936).
Auch ist es bekannt, die Mischerwendeln bzw. -Schaufeln insgesamt aus einem teueren, verschleißfesten Werkstoff herzustellen oder diese Werkzeugteile aus verhältnismäßig billigem Werkstoff herzustellen und auf der Förderseite durch Auftragsschweißung mit
Auch ist es bekannt, die Mischerwendeln bzw. -Schaufeln insgesamt aus einem teueren, verschleißfesten Werkstoff herzustellen oder diese Werkzeugteile aus verhältnismäßig billigem Werkstoff herzustellen und auf der Förderseite durch Auftragsschweißung mit
ίο einer Verschleißschicht zu versehen oder ein Arbeitsprofil anzubringen, welches aus vorstehenden Rippen
und Vertiefungen besteht, wie es aus der US-PS 24 95 379 bekannt ist
Alle diese bekannten Maßnahmen haben sich in der Praxis als nachteilig erwiesen, weil sie sehr teuer sind und vor allem bei Mischwerkzeugen in Form von gewendelten Schneckenbändern zu hohen Arbeitsaufwand erfordern und bei Reparaturen zu lange Standzeiten, also Ausfallzeiten für den Mischer, verursachen.
Alle diese bekannten Maßnahmen haben sich in der Praxis als nachteilig erwiesen, weil sie sehr teuer sind und vor allem bei Mischwerkzeugen in Form von gewendelten Schneckenbändern zu hohen Arbeitsaufwand erfordern und bei Reparaturen zu lange Standzeiten, also Ausfallzeiten für den Mischer, verursachen.
Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die darin besteht, ein Mischwerk für
einen Trogmischer mit gewendelten Schneckenbändern zu schaffen, das einfach aufgebaut ist und bei dem
der Verschleißschutz kostengünstig und mit geringem Arbeitsaufwand sichergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird für einen Mischer der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Schneckenbänder als Trägerwendeln ausgebildet sind, die in Aufnahmefelder für lückenlos
aneinanderreihbare Verschleißplatten aufgeteilt sind, daß die Aufnahmefelder zueinander abgewinkelte,
ebene Teilflächen mit Führungs- und Befestigungselementen für die Verschleißplatten aufweisen, daß die
Verschleißplatten auf ihrer der Förderseite abgekehrten Seite mit zu den Teilflächen korrespondierenden
Flächen sowie Führungs- und Befestigungselementen für eine verstellbare, in der Befestigungsstellung
formschlüssige Halterung auf den Trägerwendeln versehen sind und daß die Förderseiten der Verschleißplatten
eine kontinuierlich ineinander übergehende, gleichmäßig gekrümmte Oberfläche bilden, die der
gewählten Wendellinie entspricht
Auch die im Bereich der beiden stirnseitigen Mischtrogwände umlaufenden Mischerarme sind gleichfalls mit ebenen, aneinanderliegenden Aufnahmefeldern versehen, auf denen in lückenloser ^nreihung an das jeweilige Schneckenband ebenfalls Verschleißplatten auswechselbar befestigt sind, wie das z. B. aus der
Auch die im Bereich der beiden stirnseitigen Mischtrogwände umlaufenden Mischerarme sind gleichfalls mit ebenen, aneinanderliegenden Aufnahmefeldern versehen, auf denen in lückenloser ^nreihung an das jeweilige Schneckenband ebenfalls Verschleißplatten auswechselbar befestigt sind, wie das z. B. aus der
so CH-PS 3 83 860 bekannt ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung führt vor allem im Hinblick auf die schnelle Austauschbarkeit der einzelnen
Verschleißplatten und den nahezu völligen Wegfall von Standzeiten zu einer wesentlichen Verbilligung und
Rationalisierung des Mischwerk-Einsatzes. Die Trägerwendeln lassen sich an den Mischerarmen durch
bekannte Spannvorrichtungen einfach befestigen. Die unkomplizierte Ausbildung des erfindungsgemäßen
Mischwerkes erlaubt eine gute Anwendung dieser oder ähnlicher Spannvorrichtungen, wodurch die Trägerwendel
im Bedarfsfall insgesamt neu eingestellt bzw. für eine Reparatur oder eine gründliche Reinigung schnell
ausgebaut und anschließend wieder im richtigen Abstand von der Mischtrogwand befestigt werden kann.
Dies gilt auch für die Verschleißplatten, die auf den Aufnahmefeldern der Trägerwendeln und der seitlichen
Mischarme durch Führungselemente einzeln verstellbar und durch Befestigungselemente feststellbar sind.
In der Zeichung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Schnittdarstellung der wesentlichen Teile
des Mischwerkes, und
Fig.2 die schaubildliche Darstellung üner Träger- s
wendel des Mischwerkzeuges nach F i« 1.
In einer Betonmischmaschine erstreckt sich zwischen
zwei Maschinenständern ein trommelförmiger, waagerecht gelagerter Mischtrog 11.
In den beiden sich gegenüberliegenden stirnseitigen Mischtrogwänden 12 und 13 sowie den jeweiligen
Maschinenständern ist eine waagerecht liegende Misch welle 14 gelagert Sie hat mehrere sich radial bis nahe an
die Mischtrogwände erstreckende Mischarme 15 bis 20, an deren Endabschnitten zwei mit gleicher Steigung
gegenläufig gewendelte Schneckenbänder, die als Trägerwendeln 25 und 26 ausgebildet sind, befestigt
sind, die sich, jeweils von einer der beiden stirnseitigea Mischtrogwände 12 und 13 ausgehend, diametral
zueinander in der Längsrichtung des MLchtroges 11
über dessen Mitte hinaus bis zu einem einen Umkehrraum für das Mischgut bildenden Abstand von
der jeweils gegenüberliegenden stirnseitigen Mischtrogwand erstrecken.
Die Trägerwendeln 25, 26 sind jeweils mit einem Ende durch eine bekannte und deshalb im einzelnen
nicht dargestellte Spannvorrichtung in Lotrichtung zur Mischtrogwand einstellbar an den im Bereich der
stirnseitigen Mischtrogwände 12 und 13 umlaufenden Mischarmen 15 und 18 befestigt und nehmen von diesen
Armen aus zueinander gegenläufig etwa zwei Drittel der Mischtroglänge ein. Auf ihre Länge sind die
Trägerwendeln 25, 26 jeweils noch an zwei weiteren Mischerarmen 16, 17 bzw. 19, 20 in gleicher Weise
einstellbar befestigt Im Betrieb wird das Mischgut im Bereich der Trogwand mit horizontalem Fördereffekt
wechselweise im Gegenstromprinzip von einer stirnseitigen Mischtrogwand 12 bzw. 13 zur anderen bewegt
und dann im Umwälzprozeß mit dem übrigen Mischgut vermischt Der Austausch des Mischgutes erfolgt bei
jeder Konsistenz schnell und intensiv.
Die Trägerwendeln 25 und 26 weisen auf ihrer Förderssite eine Reihe unmittelbar aneinanderliegender Aufnahmefelder 27 auf, auf denen lückenlos
aneinanderreihbare VerschleiBplatten 28 aus einer besonders harten, zu einer hohen Verschleißfestigkeit
vergüteten Metallegierung befestigbar tind.
Innerhalb der Aufnahmefelder 27 sind zueinander abgewinkelte ebene Flächen 29 sowie erhabene
Führungsleisten 30 und Langlöcher 31 angebracht Diesen Führungs- und Befestigungselementen 30, 31
sind die von den Förderflächen abgekehrten Rückseiten der Verschleißplatten 28 angepaßt, die als Gegenelemente ebenfalls zueinander abgewinkelte ebene Flächen 32, eine Führungsnut 33 und ein durchbohrtes
Spannauge 34 aufweisen. Die Verschleißplatten 28 werden von der Förderseite aus mit einem durch das
Spannauge 34 und das Langloch 31 hindurch in ein exzentrisch wirkendes Spannstück 35 eingezogenen
Spannbolzen 36 in ihrer verspannten Lage auf den richtigen Abstand zu der Mischtrogwand eingestellt und
befestigt
Die Förderflächen der in einer Wendellinie aneinandergereiht verspannten Verschleißplatten 28 bilden eine
kontinuierlich ineinander übergehende, gleichmäßig geschwungene Wendelfläche, die neben den stirnseitigen Mischtrogwänden 12 und 13 auf den dortigen
Mischarmen 15 und 18 bis zu den Lagerstellen der Mischwelle 14 weiterverläuft Hierfür haben diese
beiden Mischarme 15, 18 genauso wie die Trägerwendeln 25 und 26 die gleichen aneinanderliegenden
Aufnahmefelder 27 und Führungs- sowie Befestigungselemente 30,31, auf denen und mit denen in lückenloser
Anreihung an die jeweilige Trägerwendel 25 bzw. 26 ebenfalls VerschleiBplatten 28 auswechselbar befestigt
sind.
Claims (2)
1. Mischwerk für Betonmischmaschinen mit einem trommelförmigen Mischtrog, in dem eine Mischwelle
horizontal gelagert ist, die zwei gegenläufig gewendelte und im Bereich der Trogwände an
Mischarmen befestigte, einstückig durchgehende Schneckenbänder mit übereinstimmender Steigung
und mit Verschleißschutz aufweist, wobei die Schneckenbänder jeweils von einer der sich
gegenüberliegenden Stirnflächen des Mischtroges ausgehend, diametral zueinander gegenläufig in der
Längsrichtung des Mischtroges über dessen Mitte hinaus, bis zu einer Spannweite von etwa zwei
Drittel der Mischtroglänge reichen und im restlichen Teil, bis zur jeweils gegenüberliegenden Stirnseite
des Mischtroges, einen Umkehrraum für das Mischgut bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneckenbänder als Trägerwendeln (25,26) ausgebildet sind, die in Aufnahmefelder (27) für
lückenlos aneinanderreihbare Verschleißplatten (28) aufgeteilt sind, daß die Aufnahmefelder (27)
zueinander abgewinkelte, ebene Teilflächen (29) mit Führungs- und Befestigungselementen (30, 31) für
die Verschleißplatten (28) aufweisen, daß die Verschleißplatten (28) auf ihrer der Förderseite
abgekehrten Seite mit zu den Teilflächen (29) korrespondierenden Flächen (32) sowie Führungsund
Befestigungselementen (33, 34) für eine verstellbare, in der Befestigungsstellung formschlüssige
Halterung auf den Trägerwendeln (25, 26) versehen sind und daß die Förderseite der
Verschleißplatten (28) eine kontinuierlich ineinander übergehende, gleichmäßig gekrümmte Oberfläche
bilden, die der gewählten Wendellinie entspricht.
2. Misch werk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der beiden stirnseitigen
Mischtrogwände (12, 13) umlaufenden Mischarme (15, 18) gleichfalls ebene, aneinanderliegende Aufnahmefelder
(27) aufweisen, auf denen in lückenloser Anreihung an die jeweilige Trägerwendel (25, 26)
ebenfalls Verschleißplatten (28) auswechselbar befestigt sind.
Priority Applications (8)
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