DE3721457C2 - - Google Patents
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- B01F27/05—Stirrers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mischwerk für Betonmischmaschinen
mit einem Mischtrog, in dem mindestens eine Mischwerkswelle
gelagert ist, um die jeweils an Mischarmen befestigte Trägerwendeln
geführt sind, an denen über Befestigungsmittel Mischwerkzeuge
verstellbar befestigt sind.
Aus der DE 23 11 579 C3 ist ein derartiges Mischwerk für Betonmischmaschinen
mit einem trommelförmigen Mischtrog bekannt, in dem
eine Mischwelle horizontal gelagert ist, die zwei gegenläufig
gewendelte und im Bereich der Trogwände an Mischarmen befestigte,
einstückig durchgehende Schneckenbänder mit übereinstimmender
Steigung und mit Verschleißschutz aufweist, wobei
die Schneckenbänder jeweils von einer der sich gegenüberliegenden
Stirnflächen des Mischtroges ausgehend, diametral zueinander
gegenläufig in der Längsrichtung des Mischtroges
über dessen Mitte hinaus, bis zu einer Spannweite von etwa
zwei Drittel der Mischtroglänge reichen und im restlichen
Teil, bis zur jeweils gegenüberliegenden Stirnseite des
Mischtroges, einen Umkehrraum für das Mischgut bilden. Bei
diesem Mischwerk ist weiter vorgesehen, daß die Schneckenbänder
als Trägerwendeln ausgebildet sind, die in Aufnahmefelder
für lückenlos aneinanderreihbare Verschleißplatten
aufgeteilt sind und die Aufnahmefelder zueinander abgewinkelte
ebene Teilflächen mit Führungs- und Befestigungselementen
für die Verschleißplatten aufweisen. Die Tragwendeln
bestehen also aus einem Blechsegment, welches in Abfolge derart
abgekantet ist, daß die Verschleißplatten mit einer kontinuierlich
ineinander übergehenden, gleichmäßig gekrümmten
Oberfläche befestigt werden können. Die Verschleißplatten
sind auf ihrer der Förderseite abgekehrten Seite mit den zu
den Teilflächen korrespondierenden Flächen mit Führungs- und
Befestigungselementen versehen, die eine verstellbare formschlüssige
Fixierung auf den Trägerwendeln ermöglichen.
Die Fertigung dieser Vorrichtung ist allerdings aufwendig;
ein Reinigen ist schwierig und ein Nachstellen der Mischerschaufeln
nur beschränkt möglich.
Insbesondere ein Verschleiß an den oberen der Förderseite zugewandten
Kanten der Verschleißplatten und die in der Praxis
bekannten Probleme der Gußtoleranzen und Fertigungsgenauigkeiten
lassen sich bei der bekannten Erfindung nur in geringem
Umfang ausgleichen.
So zeigt sich in der Praxis, daß Verschleißteile zwar
grundsätzlich austauschbar sind, aber auch Einzelaustausch
von Verschleißplatten stets neue Unstetigkeitsstellen in Förderrichtung
der Wendel entstehen, weil nie eine dem der Standzeit
gemäßen Teileverschleiß angepaßte Maßhaltigkeit eines Neuteils
erreicht werden kann, ohne gleichzeitig alle Verschleißplatten
bzw. die gesamte Wendel auszutauschen.
Selbst dann bleibt das Problem der Gußtoleranzen und Fertigungsungenauigkeiten
ungelöst, weil fertigungsbedingte Unstetigkeiten
entlang der Förderfläche der Wendeln und zwischen
den Mischwerkzeugen nicht angepaßt oder korrigiert werden können.
Der Verschleiß nimmt an der Förderoberfläche je nach
Größe der auftretenden Unstetigkeiten lokal unterschiedlich
zu, worauf als Sekundärerscheinigung wiederum die Verschleißrate
aufgrund der ungleichmäßigen Abnutzung der Förderoberfläche
noch größer wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mischwerk der
eingangs genannten Art bezüglich der Befestigung der Mischwerkzeuge zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Mischwerk dadurch gelöst, daß die Trägerwendeln jeweils aus
zwei mit Abstand parallel zueinander verlaufenden Stäben oder
Rohren gebildet sind, an denen die Mischwerkzeuge befestigt
sind.
Das erfindungsgemäße Mischwerk bietet zudem den Vorteil
einer kostengünstigeren Herstellung der Trägerwendeln gegenüber
dem bekannten, da die stab- oder rohrförmigen Trägerwendeln
gegenüber in Abfolge jeweils abgekanteten Flächensegmenten
einfacher auszubilden sind. Durch die Erfindung kann so unter
Verwendung mehrerer einfach zu fertigender Einzelteile eine
aufwendige Bearbeitung eines als Trägerwendel vorgesehenen
Streifenmaterials erspart werden.
Bei den gemäß der DE-PS 23 21 579 aus
Streifenmaterial hergestellten Trägerwendeln sind beträchtlich
mehr Arbeitsgänge in Folge einer Vielzahl von Abkantungen
an dem Streifenmaterial zur räumlichen Formgebung sowie der
Führungs- und Befestigungsaufgabe der darauf anzuordnenden
Verschleißplatten erforderlich.
Die Erfindung weist bei einfachstem Aufbau zugunsten Kostensenken
der Fertigung kurze Ausfallzeiten bei einer Reparatur
darüberhinaus optimale Möglichkeiten der Verschleißreduzierung
auf. Weiterhin schafft sie die Voraussetzungen für bessere
Nachstellmöglichkeiten, da sie die Voraussetzung schafft, daß
die Mischwerkzeuge in Wendelrichtung unter Ausnützung des
gleichbleibenden Abstands des Stab- oder Rohrmaterials beliebig
positioniert werden können, wobei die Trägerwendeln als
Führungsschienen bei der Verstellung der Mischwerkzeuge in
Wendelrichtung dienen. Die Mischwerkzeuge können also in der
Laufrichtung der Rohre oder Stäbe beliebig nachgeführt werden.
Die Erfindung ermöglicht die Anordnung von Mischwerkzeugen
auf den aus Stab- oder Rohrmaterial ausgebildeten Trägerwendeln
mittels eines Gleitstücks, das in der der Vorderseite
abgewandten Rückseite des jeweiligen Mischwerkzeugs angebrachten
Führungsnut läuft.
Das Gleitstück kann, das Mischwerkzeug tragend, mit Hilfe eines
Klemmstückes, eines zwischen dem Stabmaterial angelegten Distanzstückes
und einer Schraube auf den Stäben klemmend fixiert
werden.
In bevorzugter Weise ist das Mischwerk derart ausgebildet,
daß jedes Mischwerkzeug mit einer an
seiner der Förderseite abgewandten Rückseite senkrecht zur
Erstreckung der Stäbe oder Rohre eingelassenen hinterschnittenen
Führungsnut ausgebildet ist, in der ein in seinen Randbereichen
der Nutform angepaßtes Gleitstück läuft, und daß
jedes Mischwerkzeug mittels einer Schraube und einer mit einer
Bohrung zur Durchführung einer Schraube versehenes Klemmstück,
dessen Breite den Abstand der Stäbe oder Rohre überragt,
über das Gleitstück klemmend auf den Stäben oder Rohren
befestigt ist, wobei das Lösen dieser der Förderoberfläche abgewandten
Schraube das Mischwerkzeug sowohl in Trägerwendelrichtung als
auch in Führungsrichtung der Führungsnut unabhängig voneinander
verstellt werden kann. Damit ist eine Befestigungsart geschaffen,
die eine vollkommene Ausgleichung und Korrektur der Position
der aneinandergereihten Mischwerkzeuge ermöglicht und auch
im Bereich der Mischarme verstellbar ist. Sowohl der Verschleiß
an der oberen Kante der Schaufeln sowie Maßhaltigkeitstoleranzen
infolge von Gußtoleranzen, Fertigungungenauigkeiten
und Verschleiß der Arbeitsflächen lassen sich bedarfsgerecht
ausgleichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Mischvorrichtung bestehen darin, daß die Mischschaufeln einen
verschleißreduzierenden Anstellwinkel besitzen. Eine
in räumlicher Kurvenbahn verlaufende Wendel kann nur dann mit einer
weitgehendst kontinuierlichen räumlichen Kurvengeometrie
beschrieben werden kann, wenn die Trägerwendeln selbst eine
solche Kurvengeometrie beschreiben. Bei der Verwendung von
in gewünschter räumlicher Wendelrichtung gebogenem Stabmaterial
ist damit am ehesten die Möglichkeit einer kontinuierlich
verlaufenden Förderoberfläche der Wendeln gegeben.
Unstetigkeiten an der Förderoberfläche infolge von unstetig
gegeneinander ausgerichteten Teiloberflächen sowie etwa vorgesehenen
Befestigungselementen, die den kontinuierlichen
Förderoberflächenverlauf stören, entfallen gemäß der vorliegenden
Erfindung und können nicht zu einem erhöhten Verschleiß
durch Abrasion und Auswaschung führen.
Mischgut, welches im Betrieb des Mischwerkes wechselweise im
Gegenstromprinzip entlang der Förderoberfläche der Wendeln
von einer stirnseitigen Mischtrogwand zur anderen bewegt wird,
erfährt infolge der kontinuierlichen Förderoberflächenführung
weniger Widerstand der neben einem günstigeren Verschleißverhalten
auch die erforderliche Wellenantriebsleistung reduziert.
Das erfindungsgemäße Mischwerk stellt weiterhin eine für den
Verwendungszweck zuverlässigere Maschinenkomponente dar, weil
Wendelträgerbrüche vermieden werden, da Schwingungen infolge der hohen rotierenden,
insbesondere bei grobem Mischgut oszillierenden Schaufelkräfte
bei den erfindungsgemäß vorgesehenen Wendelträgern
elastischer aufgefangen werden können.
Um den bekannten Verschleiß im Bereich der Trennstellen der
einzelnen schaufelähnlichen Mischwerkzeuge zu vermeiden, ist
gemäß der Erfindung die lückenlose Ineinanderreihung der
Mischwerkzeuge vorgesehen, wobei diese sich in eine Art
Schäftung fisch-schuppenartig mit einer Anschrägung der Seitenkanten
von insbesondere 45 Grad überlappen können.
Die Fig. 1 bis 6 stellen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dar. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht wesentlicher
Teile des Mischwerkes;
Fig. 2 eine Aufsicht senkrecht auf die Mischerwelle;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Wendeln
des Mischwerkzeuges nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Teildraufsicht einer ersten Ausführungsart des Mischwerkes
aus der Blickrichtung
A der Fig. 3 in radialer Richtung senkrecht
zum räumlich gekrümmten Wendelträger
mit verschiedenen Ausführungsvarianten der
Führungsnut und des entsprechend geformten
Gleitstücks;
Fig. 5 eine Teildraufsicht einer weiteren Ausführungsart des Mischwerkes
B der Fig. 3 in Wendelträgerrichtung;
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung von Wendelträgerabschnitt,
Verschleißplatte und Befestigunsstellen;
Fig. 7 eine andere Ausgestaltung der Mischwerkzeuge;
Fig. 8 eine Sicht ähnlich der Fig. 5 einer Ausgestaltung
mit einer anderen Klemmstück-Form.
In zwei sich gegenüberliegenden Mischtrogwänden 11 und 12 ist
eine Mischwerkswelle 13 gelagert, an der mehrere sich radial
bis nahe an die Mischtrogwände erstreckende Mischarme 14, 15,
16 angeordnet sind.
An Endabschnitten der Mischarme 14, 15, 16 sind jeweils zwei
als Trägerwendeln ausgebildete, räumlich gebogene Stäbe 17,
18 befestigt, wobei die Trägerwendeln sich jeweils mit darauf
angeordneten Mischwerkzeugen 19 vom Ausgangspunkt im Bereich
der Trogwände 11, 12 mit übereinstimmend zunehmender Steigung
jeweils bis Wellenmitte erstrecken. Auf diesen Trägerwendeln
sind in lückenloser Aneinanderreihung schaufelförmige Mischwerkzeuge
19 befestigt. Die Mischwerkzeuge 19 sind bei einer Ausführung nach Fig. 4 jeweils
mit einer an ihrer Förderseite 20 abgewandten Rückseite
21 mit einer Führungsnut 22, 23, 24 versehen, in welcher ein
Gleitstück 25, 26, 27 läuft, wobei das Gleitstück, das Mischwerkzeug
19 tragend, mit Hilfe einer Klemmscheibe 28, mit einem
Distanzstück und einer Schraube 30 auf den Stäben 17, 18
klemmend fixiert ist.
Die Position der schaufelähnlichen Mischwerkzeuge 19 kann bei einer Ausführung
nach Fig. 5 nach Lösen der Schraube 30 durch Verstellen sowohl in Führungsrichtung
a der Nut 25, 26, 27 als auch Führungsrichtung b der
Stäbe 17, 18 korrigiert werden. Der Anstellwinkel der Mischwerkzeuge
19 zu den Trogwänden 11, 12
beträgt etwa 30 Grad.
Fig. 4 zeigt dabei, in der Ansicht A dargestellt,
Führungsnut- und Gleitstückarten - von links nach
rechts die Schwalbenschwanznut, Keilnut und Rundnut - mit den
jeweils entsprechend geformten Gleitstücken.
Die Seitenkanten 31 der Mischwerkzeuge besitzen jeweils eine
Anschrägung 34, um bei der Positionierung derselben einen lückenlosen
Übergang von Mischwerkzeug zu Mischwerkzeug zu bilden.
Die Anschrägung der Seitenkanten 31 zur fischschuppenartigen
Überlappung ist in Fig. 7 dargestellt.
Das erfindungsgemäße Mischwerk weist nach der Fig. 1 eine
in sich gegenüberliegenden Mischtrogwänden 11, 12 gelagerte
Mischwerkswelle 13 auf. Die Mischwerkswelle 13 trägt mit axialem
Relativabstand mehrere sich radial bis nah an die die Wände
11, 12 verbindenden zylindrischen Mischdruckwände (nicht dargestellt)
erstreckende Mischerarme 14, 15, 16. Die Mischerarme
14, 15 sind winkelmäßig zueinander versetzt.
An Endabschnitten 14a, 15a, 16a der Mischerarme 14, 15, 16
sind jeweils zwei sich von einem Mischerarm zum nächsten erstreckende
Stäbe 17, 18 befestigt. Die Stäbe 17, 18 sind dabei
in ihrem sich frei erstreckenden Bereich zwischen zwei
Mischerarmen gebogen, so daß sie der Wendelform der angular
versetzten Mischerarme ohne Knicke folgen können. Wie der Fig. 2
zu entnehmen ist, erstrecken sich die durch die Stäbe
17, 18 gebildeten Trägerwendeln jeweils von ihrem Ausgangspunkt
nahe den Wänden 11, 12 bis über die Mitte der
Mischwerkswelle 13 hinaus, so daß sie sich über einen Teilbereich
hin axial überlappen, dabei aber auf gleicher Höhe
der Mischwerkswelle um 180 Grad versetzt sind.
An den durch die Stäbe 17, 18 gebildeten Trägerwendeln sind
schaufelförmige Mischwerkzeuge 19 befestigt. Die Mischwerkzeuge
19 weisen eine den Stäben 17, 18 abgewandte Vorderseite
20 und eine den Stäben 17, 18 zugewandte Rückseite 21 auf.
An der Rückseite 21 der Mischwerkzeuge 19 sind Befestigungselemente
vorgesehen: Die Rückseite 21 der Mischwerkzeuge 19
weist eine Führungsnut auf, die entweder schwalbenschwanzförmig
(Nut 22) ausgebildet ist, bogenförmige (Nut 24) oder
dreieckförmige (Nut 23) Randbereiche aufweist. In Befestigungsstellung
der Mischwerkzeuge 19 erstrecken sich die Nuten
23 und 24 senkrecht zur Erstreckung der Stäbe 17, 18.
In den Nuten 22, 23 oder 24 ist jeweils ein Gleitstück 25,
26 oder 27 geführt, welches in seinen Randbereichen der Nutform
angepaßt ist. Das Gleitstück 25, 26 oder 27 weist ein
Gewindeloch 32 auf. Zu den Befestigungsmitteln gehört ferner
ein Klemmstück 28, dessen Breite den Abstand der Stäbe 17,
18 überragt. Das Klemmstück 28 ist mit einem Loch 33 versehen,
durch welches eine Schraube 30 hindurchsteckbar und
in dem Gewindeloch 32 des Gleitstücks 25 (bzw. eines der anderen
Gleitstücke) einschraubbar ist. Derart kann das Mischwerkzeug
19 mittels der Schraube 30 und des Klemmstücks 28
an den Stäben 17, 18 befestigt werden, in denen dieses zwischen
Mischwerkzeug 19 und Klemmstück 28 eingespannt wird (Fig. 5).
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 8 weist das Klemmstück 28
eine den Mischwerkzeugen abgewandte tropfenförmige gebogene
Rückwand auf. Vorzugsweise schließen die Klemmstücke 28 in
Längsrichtung - bis auf erforderliche Nachstelltoleranzen
- an einander auf.
Die Mischwerkzeuge 19 können sowohl in Richtung der Stäbe 17,
18 als auch senkrecht zu deren Erstreckung verstellt werden.
Hierzu wird bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 die Schraube 30 gelöst. Dann kann einerseits die
ganze Anordnung aus Mischwerkzeug 19, Gleitstück 25 und Klemmscheibe
28 längs der Stäbe 17, 18 verschoben werden, wodurch
nebeneinander angeordnete Mischwerkzeuge 19 aufeinander zugestellt
werden können. Ebenfalls kann nach Lösen der Schraube
30 das Mischwerkzeug 19 in Richtung seiner Nut 22 (oder eine
der anderen Nuten) relativ zum Gleitstück 25 verschoben und
damit die Einstellung senkrecht zu Stäben 17, 18 verändert
werden.
Die einander zugewandten, sich senkrecht zu den Stäben 17,
18 erstreckenden Seiten 31 der Mischwerkzeuge 19 weisen jeweils
parallel zueinander verlaufende Schrägen 34 auf, so daß die
nebeneinander angeordneten Mischwerkzeuge 19 sich weitgehendst
überlappen und damit eine nahezu kontinuierliche Arbeitsfläche
entsteht.
Weiterhin können die Mischwerkzeuge auch in der aus der Fig. 7
entnehmbaren Weise ausgestaltet sein. Die Mischwerkzeuge
19a sind hier rampenartig ansteigend ausgebildet, so daß
ihre Arbeitsflächen 20 einander schuppenartig mit einem Vorsprung
36 überragen.
Durch die Erfindung wird ein Mischwerkzeug geschaffen, das
durch die Ausbildung der Trägerwendel durch zwei die winkelmäßig
zueinander versetzten Mischerarme wendelartig verbindenden,
parallel zueinander verlaufenden Stäbe 17, 18 eine
konstruktiv und fertigungsmäßig einfache Herstellung ermöglicht.
Die Mischwerkzeuge 19 sind mittels der Klemmstücke 28
leicht an den Führungsstangen 17, 18 durch Verspannung festlegbar.
Nach Lösen der Schraube können sie leicht entlang der
Stangen 17, 18 verschoben und aufeinander zugestellt werden.
Durch die Ausbildung der Rückseite 21 mit einer hinterschnittenen
Nut wird einerseits vermieden, daß am Mischwerkzeug 19
selbst ein Verschleiß fördernder Gewindedurchbruch oder eine
Bohrung vorgesehen sein muß oder aber die Schraube durch Verschweißen
oder Hindurchstecken festgelegt werden muß.
Weiterhin ist durch die
Ausbildung der hinterschnittenen Nut am Mischwerkzeug eine
radiale Verstellung desselben, also senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Führungsstäbe 17, 18 möglich. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung ist weiterhin ein Reinigen und ein
Austausch der Mischwerkzeuge einfach und problemlos durchzuführen.
Claims (10)
1. Mischwerk für Betonmischmaschinen mit einem Mischtrog,
in dem mindestens eine Mischwerkswelle gelagert ist,
um die jeweils an Mischarmen befestigte Trägerwendeln
geführt sind, an denen über Befestigungsmittel Mischwerkzeuge
verstellbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerwendeln jeweils aus zwei mit
Abstand parallel zueinander verlaufenden Stäben (17,
18) oder Rohren gebildet sind, an denen die Mischwerkzeuge
befestigt sind.
2. Mischwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerwendeln als Rund- oder Profilstäbe ausgebildet
sind.
3. Mischwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Mischwerkzeug (19) mit einer an seiner
der Förderseite (20) abgewandten Rückseite (21) senkrecht
zur Erstreckung der Stäbe (17, 18) oder Rohre eingelassenen
hinterschnittenen Führungsnut (22, 23, 24) ausgebildet
ist, in der ein in seinen Randbereichen der Nutform
angepaßtes Gleitstück (25, 26, 27) läuft, und daß
jedes Mischwerkzeug (19) mittels einer Schraube (30)
und eines mit einer Bohrung (33) zur Durchführung einer
Schraube (30) versehenen Klemmstückes (28), deren Breite
den Abstand der Stäbe (17, 18) oder Rohre überragt,
über das Gleitstück (25, 26, 27) klemmend auf den Stäben
(17, 18) oder Rohren befestigt ist.
4. Mischwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils an der Rückseite (21) des Mischwerkzeuges (19)
angebrachte Führungsnut eine Schwalbenschwanznut (22)
ist, in der ein entsprechend geformtes Gleitstück (25)
läuft.
5. Mischwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils an der Rückseite (21) des Mischwerkzeuges
(19) angebrachte Führungsnut eine Keilnut (23) ist, in
der ein entsprechend geformtes Gleitstück (26) läuft.
6. Mischwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils an der Rückseite (21) des Mischwerkzeuges (19)
angebrachte Führungsnut eine Rundnut (24) ist, in der
ein entsprechend geformtes Gleitstück (27) läuft.
7. Mischwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Trägerwendeln befestigten
schaufelähnlichen Mischwerkzeuge (19) sich fisch-schuppenartig
leicht überlappend lückenlos hintereinander
angeordnet sind.
8. Mischwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenkanten (31) der Mischwerkzeuge (19) eine Anschrägung
zwischen 30 Grad und 60 Grad, vorzugsweise 45 Grad,
besitzen und damit in einer Art Schäftung übereinander
angeordnet werden können.
9. Mischwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (30)
zum Schutz gegen Verschleiß versenkt sind.
10. Mischwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge (19) zur Trogwand
(12) einen Anstellwinkel, vorzugsweise von 30 Grad,
haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873721457 DE3721457A1 (de) | 1987-06-30 | 1987-06-30 | Doppelwendelmischer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873721457 DE3721457A1 (de) | 1987-06-30 | 1987-06-30 | Doppelwendelmischer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3721457A1 DE3721457A1 (de) | 1989-01-12 |
DE3721457C2 true DE3721457C2 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6330523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721457 Granted DE3721457A1 (de) | 1987-06-30 | 1987-06-30 | Doppelwendelmischer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3721457A1 (de) |
Cited By (2)
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-
1987
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Owner name: WIGGERT + CO GMBH, 7500 KARLSRUHE, DE |
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