DE3721457A1 - Doppelwendelmischer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mischwerk für Betonmischmaschinen
mit einem Mischtrog, in dem mindestens eine Mischwerkswelle ge
lagert ist, um die jeweils an Mischarmen befestigte Trägerwen
deln geführt sind, an denen über Befestigungsmittel Mischwerkzeuge
verstellbar befestigt sind, wobei die Wendeln sich jeweils vom
um 180 Grad versetzten Ausgangspunkt im Bereich der Trogwände
mit übereinstimmend zunehmender Steigung jeweils bis Wellenmitte
erstrecken, dabei auf die Hälfte der Wellenlänge jeweils ein
Mischungswinkel von 90 Grad erreicht wird und die Wendeln je
weils ein über die Wellenmitte hinausragendes überlappendes End
stück besitzen, ab dem sich jeweils in Richtung der gegenüber
liegenden Stirnseite des Mischtrogs der Umkehrraum für das Misch
gut anschließt.
Aus der DE 23 11 579 C3 ist ein Mischwerk für Betonmischmaschinen
mit einem trommelförmigen Mischtrog bekannt, in dem eine Misch
welle horizontal gelagert ist, die zwei gegenläufig gewendelte
und im Bereich der Trogwände an Mischarmen befestigte, einstückig
durchgehende Schneckenbänder mit übereinstimmender Steigung und
mit Verschleißschutz aufweist, wobei die Schneckenbänder jeweils
von einer der sich gegenüberliegenden Stirnflächen des Misch
troges ausgehend, diametral zueinander gegenläufig in der Längs
richtung des Mischtroges über dessen Mitte hinaus, bis zu einer
Spannweite von etwa zwei Drittel der Mischtroglänge reichen
und im restlichen Teil, bis zur jeweils gegenüberliegenden
Stirnseite des Mischtroges, einen Umkehrraum für das Mischgut
bilden. Bei diesem Mischwerk ist weiter vorgesehen, daß die
Schneckenbänder als Trägerwendeln ausgebildet sind, die in Auf
nahmefelder für lückenlos aneinanderreihbare Verschleißplatten
aufgeteilt sind und die Aufnahmefelder zueinander abgewickelte
ebene Teilflächen mit Führungs- und Befestigungselementen für
die Verschleißplatten aufweisen. Die Tragwendeln bestehen also
aus einem Blechsegment, welches in Abfolge derart abgekantet
ist, daß die Verschleißplatten mit einer kontinuierlich inein
ander übergehenden, gleichmäßig gekrümmten Oberfläche befestigt
werden können. Die Verschleißplatten sind auf ihrer der Förder
seite abgekehrten Seite mit den zu den Teilflächen korrespon
dierenden Flächen mit Führungs- und Befestigungselementen ver
sehen, die eine verstellbare formschlüssige Fixierung auf den
Trägerwendeln ermöglichen.
Die Fertigung dieser Vorrichtung ist allerdings aufwendig; ein
Reinigen ist schwierig und ein Nachstellen der Mischerschaufeln
nur beschränkt möglich.
Insbesondere ein Verschleiß an den oberen der Förderseite zu
gewandten Kanten der Verschleißplatten und die in der Praxis
bekannten Probleme der Gußtoleranzen und Fertigungsungenauig
keiten lassen sich bei der bekannten Erfindung nur in geringem
Umfang ausgleichen.
So zeigt sich zwar in der Praxis, daß Verschleißteile zwar
grundsätzlich austauschbar sind, aber durch Einzelaustausch
von Verschleißplatten stets neue Unstetigkeitsstellen in Förder
richtung der Wendel entstehen, weil nie eine dem Standzeit
gemäßen Teileverschleiß angepaßte Maßhaltigkeit eines Neuteils
erreicht werden kann, ohne gleichzeitig alle Verschleißplatten
bzw. die gesamten Wendel auszutauschen.
Selbst dann bleibt das Problem der Gußtoleranzen und Fertigungs
ungenauigkeiten ungelöst, weil fertigungsbedingte Unstetig
keiten entlang der Förderfläche der Wendeln und zwischen den
Mischwerkzeugen nicht angepaßt oder korrigiert werden können.
Der Verschleiß nimmt an der Förderoberfläche je nach Größe der
auftretenden Unstetigkeiten lokal unterschiedlich zu, worauf
als Sekundärerscheinung wiederum die Verschleißrate aufgrund
der ungleichmäßigen Abnutzung der Förderoberfläche noch größer
wird.
Daraus ergibt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
ein Mischwerk für einen Trogmischer, insbesondere Betonmisch
maschinen zu schaffen, das bei einfachstem Aufbau zugunsten
kostensenkender Fertigung und kurzer Ausfallzeiten bei Reparatur
optimale Möglichkeiten der Verschleißreduzierung bietet. Ins
besondere sollen bessere Nachstellmöglichkeiten gegeben sein.
Die Aufgabe wird für einen Mischer der eingangs beschriebenen
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trägerwendeln
durch jeweils zwei mit Abstand parallel zueinander verlaufenden
Stäbe oder Rohre gebildet sind, an denen die Mischwerkzeuge be
festigt sind.
Damit wird nicht nur eine kostengünstigere Herstellung der
Trägerwendeln gegenüber den bereits aus der DE-PS 23 11 579
bekannten, als mit abgekanteten ebenen Teilflächen aus einem
streifenförmigen Material hergestellten Trägerwendeln erzielt.
Weitere Vorteile ergeben sich nämlich in der Befestigungsmög
lichkeit von Mischwerkzeugen auf diesen Trägerwendeln, die
in Wendelrichtung unter Ausnutzung des gleichbleibenden Ab
standes des Stabmaterials beliebig positioniert werden können,
wobei die Trägerwendeln als Führungsschienen bei der Verstel
lung der Mischwerkzeuge in Wendelrichtung dienen.
Konstruktiv kann so unter Verwendung mehrerer einfach zu fer
tigender Einzelteile eine aufwendige Bearbeitung eines als
Trägerwendel vorgesehenen Streifenmaterials erspart bleiben.
Bei den aus der DE-PS 23 11 579 aus Streifenmaterial herge
stellten Trägerwendeln sind beträchtlich mehr Arbeitsgänge
infolge einer Vielzahl von Abkantungen an dem Streifenmaterial
zur räumlichen Formgebung, sowie der Führungs- und Befestigungs
aufgabe der darauf anzuordnenden Verschleißplatten erforder
lich.
Gleichzeitig ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung von
Mischwerkzeugen auf den als Stabmaterial ausgebildeten Träger
wendeln die Befestigung eines Gleitstücks, das in der der För
derseite abgewandten Rückseite des jeweiligen Mischwerkzeugs
angebrachten Führungsnut läuft. Das Gleitstück kann dann das
Mischwerkzeug tragend mit Hilfe einer Briede, einem zwischen
dem Stabmaterial angelegten Distanzstück und einer Schraube
auf den Stäben klemmend fixiert werden, wobei nach Lösen die
ser, der Förderoberfläche abgewandten Schraube das Mischwerk
zeug sowohl in Trägerwendelrichtung als auch in Führungsrich
tung der Führungsnut unabhängig voneinander verstellt werden
kann.
Damit ist eine Befestigungsart geschaffen, die eine vollkom
mene Ausgleichung und Korrektur der Position der aneinander
gereihten Mischwerkzeuge ermöglicht und auch im Bereich der
Mischarme verstellbar ist. Sowohl der Verschleiß an der oberen
Kante der Schaufeln, sowie Maßhaltigkeitstoleranzen infolge von
Gußtoleranzen, Fertigungsungenauigkeiten und Verschleiß der
Arbeitsflächen lassen sich bedarfsgerecht ausgleichen.
Die Verstellung der Verschleißplatten bei der DE-PS 23 11 579
kann nur in begrenztem Maße ausschließlich in radialer Richtung
zur Trägerwendelrichtung geschehen, wodurch die bereits erwähn
ten Maßhaltigkeitstoleranzen nur unbefriedigend korrigiert
werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Mischvorrichtung bestehen darin, daß die Mischschaufeln einen
verschleißreduzierenden Anstellwinkel besitzen und daß eine
in räumlicher Kurvenbahn verlaufende Wendel nur dann mit einer
weitgehendst kontinuierlichen räumlichen Kurvengeometrie be
schrieben werden kann, wenn die Trägerwendeln selbst eine solche
Kurvengeometrie beschreiben. Bei der Verwendung von in ge
wünschter räumlicher Wendelrichtung gebogenem Stabmaterial ist
damit am ehesten die Möglichkeit einer kontinuierlich ver
laufenden Förderoberfläche der Wendeln gegeben.
Unstetigkeiten an der Oberfläche infolge von unstetig
gegeneinander ausgerichteten Teiloberflächen sowie etwa vor
gesehenen Befestigungselementen, die den kontinuierlichen Förder
oberflächenverlauf stören, entfallen gemäß der vorliegenden
Erfindung und können nicht zu einem erhöhten Verschleiß durch
Abrasion und Auswaschung führen.
Mischgut, welches im Betrieb des Mischwerkes wechselweise im
Gegenstromprinzip entlang der Förderoberfläche der Wendeln von
einer stirnseitigen Mischtrogwand zur anderen bewegt wird,
erfährt infolge der kontinuierlichen Förderoberflächenführung
weniger Widerstand der neben einem günstigeren Verschleißver
halten auch die erforderliche Wellenantriebsleistung reduziert.
Das erfindungsgemäße Mischwerk stellt weiterhin eine für den
Verwendungszweck zuverlässigere Maschinenkomponente dar, weil
Wendelträgerbrüche durch Schwingungen infolge der hohen rotieren
den, insbesondere bei grobem Mischgut oszillierenden Schaufel
kräfte bei den erfindungsgemäß vorgesehenen Wendelträgern
elastischer aufgefangen werden kann.
Um den bekannten Verschleiß im Bereich der Trennstellen der
einzelnen schaufelähnlichen Mischwerkzeuge zu vermeiden ist
gemäß der Erfindung die lückenlose Ineinanderreihung der Misch
werkzeuge vorgesehen, wobei diese sich in eine Art Schäftung
fisch-schuppenartig mit einer Anschrägung der Seitenkanten
von insbesondere 45 Grad überlappen können.
Die Fig. 1 bis 6 stellen Ausführungsbeispiele des Erfindungs
gegenstandes dar. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht wesentlicher
Teile des Mischwerkes;
Fig. 2 eine Aufsicht senkrecht auf die Mischerwelle;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Wendeln
des Mischwerkzeuges nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilaufsicht aus der Blickrichtung A der
Fig. 3 in radialer Richtung senkrecht zum
räumlich gekrümmten Wendelträger mit verschiede
nen Ausführungsvarianten der Führungsnut und
des entsprechend geformten Gleitstücks;
Fig. 5 eine Teildraufsicht aus der Blickrichtung B
der Fig. 3 in Wendelträgerrichtung;
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung von Wendelträger
abschnitt, Verschleißplatte und Befestigungs
teilen;
Fig. 7 eine andere Ausgestaltung der Mischwerkzeuge;
und
Fig. 8 eine Sicht ähnlich der Fig. 5 einer Ausge
staltung mit einer anderen Brieden-Form.
In zwei sich gegenüberliegenden Mischtrogwänden 11 und 12 ist
eine Mischwerkswelle 13 gelagert, an der mehrere sich radial
bis nahe an die Mischtrogwände erstreckende Mischarme 14, 15,
16 angeordnet sind.
An Endabschnitten der Mischarme 14, 15, 16, sind jeweils zwei
als Trägerwendeln ausgebildete, räumlich gebogene Stäbe 17, 18
befestigt, wobei die Trägerwendeln sich jeweils mit darauf
angeordneten Mischwerkzeugen 19 vom Ausgangspunkt im Bereich
der Trogwände 11, 12 mit übereinstimmend zunehmender Steigung
jeweils bis Wellenmitte erstrecken. Auf diesen Trägerwendeln
sind in lückenloser Aneinanderreihung schaufelförmige Misch
werkzeuge 19 befestigt. Die Mischwerkzeuge 19 sind dabei je
weils mit einer an ihrer Förderseite 20 abgewandten Rückseite
21 mit einer Führungsnut 22, 23, 24 versehen, in welcher ein
Gleitstück 25, 26, 27 läuft, wobei das Gleitstück das Mischwerk
zeug tragend mit Hilfe einer Briede 28, einem Distanzstück 29
und einer Schraube 30 auf den Stäben 17, 18 klemmend fixiert
ist.
Die Position der schaufelähnlichen Mischwerkzeuge 19 kann nach
Lösen der Schraube 30 durch Verstellen sowohl in Führungs
richtung a der Nut 25, 26, 27 als auch in Führungsrichtung b
der Stäbe 17, 18 korrigiert werden. Der Anstellwinkel a der
Mischwerkzeuge 19 der Trogwände 11, 12 ist in Fig. 2 darge
stellt und beträgt etwa 30 Grad.
Fig. 3 zeigt dabei die in der Ansicht A dargestellten bean
spruchten Führungsnut- und Gleitstückarten - von links nach
rechts die Schwalbenschwanznut, Keilnut und Rundnut mit den
jeweils entsprechend geformten Gleitstücken.
Die Seitenkanten 31 der Mischwerkzeuge besitzen jeweils eine
Anschrägung 34, um bei der Positionierung derselben einen lücken
losen Übergang von Mischwerkzeug zu Mischwerkzeug zu bilden.
Speziell die Anschrägung der Seitenkanten 31 zur fisch-schuppen
artigen Überlappung ist in Fig. 5 dargestellt.
Das erfindungsgemäße Mischwerk weist nach der Fig. 1 eine
in sich gegenüberliegenden Mischtrogwänden 11, 12 gelagerte
Mischwerkswelle 13 auf. Die Mischwerkswelle 13 trägt mit axialem
Relativabstand mehrere sich radial bis nah an die Wände 11,
12 verbindende zylindrische Mischdruckwände (nicht dargestellt)
erstreckende Mischerarme 14, 15, 16 auf. Die Mischerarme 14,
15 sind winkelmäßig zueinander versetzt.
An Endabschnitten 14 a, 15 a, 16 a der Mischerarme 14, 15, 16 sind
jeweils zwei sich von einem Mischerarm zum nächsten erstrecken
de Stäbe 17, 18 befestigt. Die Stäbe 17, 18 sind dabei in ihrem
sich frei erstreckenden Bereich zwischen zwei Mischerarmen
gebogen, so daß sie der Wendelform der angular versetzten
Mischerarme ohne Knicke folgen können. Wie der Fig. 2 zu ent
nehmen ist, erstrecken sich die durch die Stäbe 17, 18 gebilde
ten Trägerwendeln jeweils von ihrem Ausgangspunkt nahe den Druck
wänden 11, 12 bis über die Mitte der Mischwerkswelle 13 hinaus,
so daß sie sich über einen Teilbereich hin axial überlassen,
dabei aber auf gleicher Höhe der Mischwerkswelle um 180 Grad
versetzt sind.
An den durch die Stäbe 17, 18 gebildeten Trägerwendeln sind
schaufelförmige Mischwerkzeuge 19 befestigt. Die Mischwerkzeuge
19 weisen eine den Stäben 17, 18 abgewandte Vorderseite 20
und eine den Stäben 17, 18 zugewandte Rückseite 21 auf. An
der Rückseite 21 der Mischwerkzeuge 19 sind Befestigungsele
mente vorgesehen: Die Rückseite 21 der Mischwerkzeuge 19 weist
eine Führungsnut auf, die entweder schwalbenschwanzförmig (Nut
22) ausgebildet ist, bogenförmige (Nut 24) oder dreieckförmige
(Nut 23) Randbereiche aufweist. In Befestigungsstellung der
Mischwerkzeuge 19 erstrecken sich die Nuten 23 oder 24 senk
recht zur Erstreckung der Stäbe 17, 18. In den Nuten 22, 23
oder 24 ist jeweils ein Gleitstück 25, 26 oder 27 geführt,
welches in seinen Randbereichen der Nutform angepaßt ist. Das
Gleitstück 25, 26 oder 27 weist ein Gewindeloch 32 auf. Zu
den Befestigungsmitteln gehört ferner eine Briede 28, deren
Breite den Abstand der Stäbe 17, 18 überragt. Die Briede 28
ist mit einem Loch 33 versehen, durch welches eine Schraube
30 hindurchsteckbar und in dem Gewindeloch 32 des Gleitstücks
25 (bzw. eines der anderen Gleitstücke) einschraubbar ist.
Derart kann das Mischwerkzeug 19 mittels der Schraube 30 und
der Briede 28 an den Stäben 17, 18 befestigt werden, in denen
diese zwischen Gleitstück 19 und Briede 28 eingespannt werden.
Bei der Ausgestaltung der Fig. 8 weist die Briede 28 eine
den Mischwerkzeugen abgewandte tropfenförmig gebogene Rückwand
auf. Vorzugsweise schließen die Brieden 28 in Längsrichtung
- bis auf erforderliche Nachstelltoleranzen - auf einander ein.
Die Mischwerkzeuge 19 können sowohl in Richtung der Stäbe 17,
18 als auch senkrecht zu deren Erstreckung verstellt werden.
Hierzu wird die Schraube 30 gelöst. Dann kann einerseits die
ganze Anordnung aus Mischwerkzeug 19, Gleitstück 25 und Briede
28 längs der Stäbe 17, 18 verschoben werden, wodurch nebenein
ander angeordnete Mischwerkzeuge 19 aufeinander zugestellt
werden können. Ebenfalls kann nach Lösen der Schraube 31 das
Mischwerkzeug 19 in Richtung seiner Nut 22 (oder eine der an
deren Nuten) relativ zum Gleitstück 25 verschoben und damit
die Einstellung senkrecht zu Stäben 17, 18 verändert werden.
Die einander zugewandten, sich senkrecht zu den Stangen 17,
18 erstreckenden Seiten 31 der Mischwerkzeuge weisen jeweils
parallel zueinander verlaufende Schrägen 34 auf, so daß die
nebeneinander angeordneten Mischwerkzeuge 19 sich weitgehendst
überlappen und damit eine nahezu kontinuierliche Arbeitsfläche
entsteht.
Statt dessen können die Mischwerkzeuge auch in der aus der
Fig. 7 entnehmbaren Weise ausgestaltet sein. Die Mischwerkzeuge
19 a sind hier rampenartig ansteigend ausgebildet, so daß ihre
Arbeitsfläche 20 einander schuppenartig mit einem Vorsprung
36 überragen.
Durch die Erfindung wird ein Mischwerkzeug geschaffen, das
durch die Ausbildung der Trägerwendel durch zwei die winkel
mäßig zueinander versetzten Mischerarme wendelartig verbinden
den, parallel zueinander verlaufenden Stäbe 17, 18 eine kon
struktiv und fertigungsmäßig einfache Herstellung ermöglicht.
Die Mischwerkzeuge 19 sind mittels der Briede 28 leicht an
den Führungsstangen 17, 18 durch Verspannung festlegbar. Nach
Lösen der Schraube können sie leicht entlang der Stangen 17,
18 verschoben und aufeinander zugestellt werden. Durch die
Ausbildung der Rückseite 21 mit einer hinterschnittenen Nut
wird einerseits vermieden, daß am Mischwerkzeug 19 selbst ein
Verschleiß fördernder Gewindedurchbruch oder eine Bohrung vor
gesehen sein muß oder aber die Schraube durch Verschweißen oder
Hindurchstecken festgelegt werden muß, wie dies beim Stande der
Technik der Fall ist. Weiterhin ist durch die Ausbildung der
hinterschnittenen Nut am Mischwerkzeug eine radiale Verstellung
desselben, also senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Führungs
stäbe 17, 18 möglich. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist
weiterhin ein Reinigen und ein Austausch der Mischwerkzeuge
einfach und problemlos durchzuführen.
Claims (13)
1. Mischwerk für Betonmischmaschinen mit einem Mischtrog,
in dem mindestens eine Mischwerkswelle gelagert ist, um
die jeweils an Mischarmen befestigte Trägerwendeln ge
führt sind, an denen über Befestigungsmittel Mischwerkzeuge
verstellbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerwendeln (17, 18) jeweils aus zwei mit Abstand
parallel zueinander verlaufenden Stäbe oder Rohre ge
bildet sind, an denen die Mischwerkzeuge befestigt sind.
2. Mischwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerwendeln (17, 18) als Rund- oder Profilstäbe
ausgebildet sind.
3. Mischwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischwerkzeuge (19) jeweils mit einer an ihrer
einer Förderseite abgewandten Rückseite (21) angebrach
ten hinterschnittenen Führungsnut (22, 23, 24), in der
ein Gleitstück (25, 26, 27) läuft versehen sind, das
Gleitstück, das Mischwerkzeug tragend mit Hilfe einer
Briede (28), einem Distanzstück (29) und einer Schraube
(30) auf den Stäben (17, 18) klemmend fixiert ist, wo
bei die Position der schaufelähnlichen Mischwerkzeuge (19)
jeweils nach Lösen der Schraube (30) durch Verstellen
sowohl in Führungsrichtung (a) der Nut als auch in Förder
richtung (b) der Stäbe korrigierbar ist.
4. Mischwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils an der Rückseite (21) des Mischwerkzeuges
angebrachte Führungsnut eine Schwalbenschwanznut (22)
ist, in der ein entsprechend geformtes Gleitstück (25)
läuft.
5. Mischwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils an der Rückseite (21) des Mischwerkzeugs (19)
angebrachte Führungsnut eine Keilnut (23) ist, in der
ein entsprechend geformtes Gleitstück (26) läuft.
6. Mischwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils an der Rückseite (21) des Mischwerkzeugs
angebrachte Führungsnut eine Rundnut (24) ist, in der
ein entsprechend geformtes Gleitstück (27) läuft.
7. Mischwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den Trägerwendeln befestigten
schaufelähnlichen Mischwerkzeuge (19) sich fisch-schup
penartig leicht überlappend lückenlos hintereinander
angeordnet sind.
8. Mischwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenkanten (31) der Mischwerkzeuge eine Anschrägung
zwischen 30 Grad und 60 Grad, vorzugsweise 45 Grad be
sitzen und damit in einer Art Schäftung übereinander
angeordnet werden können.
9. Mischwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigung der Trägerwendeln
(17, 18) an den Mischarmen so ausgeführt ist, daß eine
Verschiebung der Mischschaufeln (19) auch im Bereich
der Mischarme möglich ist.
10. Mischwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Briede in ihrer Form so gestal
tet ist, daß Verklebungen durch das Mischgut verhindert
werden.
11. Mischwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben zum
Schutz gegen Verschleiß versenkt sind.
12. Mischwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge (19) an
der Arbeitsfläche keine Befestigungsbohrungen besitzen.
13. Mischwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge (19, 20) zur
Tragwand (12) einen Anstellwinkel (a), vorzugsweise
von 30 Grad haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873721457 DE3721457A1 (de) | 1987-06-30 | 1987-06-30 | Doppelwendelmischer |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3721457A1 true DE3721457A1 (de) | 1989-01-12 |
DE3721457C2 DE3721457C2 (de) | 1991-03-21 |
Family
ID=6330523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873721457 Granted DE3721457A1 (de) | 1987-06-30 | 1987-06-30 | Doppelwendelmischer |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3721457A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WIGGERT + CO GMBH, 7500 KARLSRUHE, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VAUTID-VERSCHLEISS-TECHNIK GMBH, 73760 OSTFILDERN, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |