DE19532257C2 - Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze - Google Patents
Einstellvorrichtung für FahrzeugsitzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, insbesondere
Kraftfahrzeugsitze, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Eine gattungsgemäße Einstellvorrichtung ist durch die DE 94 12 155 U1 bekannt.
Bei der bekannten Lösung weisen die in die Schnecke eingreifenden Zähne der
Zahnstange einen Überzug aus Kunststoff auf, der die Aufgabe hat, eine flächenhaf
te Berührung zwischen Zahnstange und Schnecke oder wenigstens eine linienhafte
Berührung sicherzustellen, um einen hohen Wirkungsgrad, ein dauerhaft geringes
Spiel zwischen den Verzahnungselementen und ein niedrigeres Geräuschniveau zu
erzielen. Hierdurch ist eine Art Spielreduktionskörper realisiert, der das Spiel
zwischen den Verzahnungselementen reduziert, wobei die mit Kunststoff umspritz
ten Zähne elastisch deformierbar sind. Bei der bekannten Lösung erfolgt jedoch der Kraft
fluß für die Bewegungsübertragung beim Verstellen des Sitzes über diese Verzah
nung mit ihren deformierbaren Zähnen, was zu erhöhtem Verschleiß führen kann.
Durch die EP 0 549 082 A1 ist eine Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze bekannt,
bei der eine Zahnstange, die mit einer korrespondierenden Schnecke in Eingriff ist,
als Kunststoffeinlegeteil ausgebildet ist. Das dahingehende Verzahnungsprofil muß
dann zur Aufnahme der Verstellkräfte entsprechend ausgelegt sein.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, eine verschleißarme Einstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein
normales Spiel zwischen den ineinandergreifenden Verzahnungen aufweist und gleichzeitig
ein geringes Geräuschniveau sicherstellt.
Diese Aufgabe löst eine Einstellvorrichtung mit der Gesamtheit der Merkmale des An
spruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 die deformier
baren Zähne des Spielreduktionskörpers zusätzlich zu den bewegungsübertragen
den Zähnen des einen Elementes zwischen die Zähne des anderen Elementes
eingreifen, werden, wenn die Antriebselemente nicht angetrieben werden, diese in
einer bestimmten Lage relativ zueinander gehalten, so daß die einstellbaren Teile
sich nicht relativ zueinander bewegen und weder sie noch die Einstellvorrichtung
störende Geräusche erzeugen können. Bei der erfindungsgemäßen Einstellvorrich
tung erfolgt der Kraftfluß für die Bewegungsübertragung beim Verstellen des Sitzes
nicht über die Verzahnung mit den deformierbaren Zähnen, wie im nächstkom
menden Stand der Technik, sondern mit den bewegungsübertragenden Zähnen des
einen Elementes der Einstellvorrichtung. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungs
gemäßen Lösung besteht auch darin, daß das Spiel und damit die Toleranzen der
Antriebselemente relativ groß sein können, weil der Spielreduktionskörper das Spiel
unabhängig von seiner Größe zu beseitigen vermag.
Der Spielreduktionskörper kann die Form einer sich längs einer Verzahnung
erstreckenden Leiste haben. Aber auch andere Formen einschließlich zahnrad
artiger Scheiben kommen in Frage.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform greifen je zwei Zähne des Spielreduk
tionskörpers in dieselbe Zahnlücke des Antriebselementes ein, wobei je einer
an jeder der beiden die Zahnlücke begrenzenden Zahnflanken anliegt. Selbst
verständlich wäre es aber auch möglich, nur jeweils einen Zahn des Spielre
duktionskörpers in eine Zahnlücke eingreifen zu lassen und einen Teil dieser
Zähne an der einen und die übrigen Zähne an der anderen Flanke jeder Zahn
lücke anliegen zu lassen.
Vorzugsweise besteht der Spielreduktionskörper aus einem Kunststoff mit guten
Gleiteigenschaften.
Sofern das eine der beiden Elemente eine Schnecke, eine Gewindespindel oder
ein Ritzel und das andere eine Zahnstange ist, ist zweckmäßigerweise der
Spielreduktionskörper in Form einer Leiste ausgebildet, die mit der Zahnstange
verbunden ist. Vorteilhaft ist auch die Anordnung einer solchen Spielreduk
tionsleiste zwischen zwei Zahnstangen.
Um während des Laufes der Schnecke ein periodisches Anschlagen des Ge
windeganges an den Zähnen des Spielreduktionskörpers zu vermeiden, hat der
Auslauf des Gewindeganges der Schnecke vorzugsweise eine zu seinem Ende
hin abnehmende Höhe und eine abnehmende Breite.
Die Zahnstange und die zugehörige Spielreduktionsleiste können an einem
Schenkel der einen Schiene eines Schienenpaares festgelegt sein. Im Hinblick
auf einen optimalen Eingriff der Gewindegänge der Schnecke, der Spindel oder
des Ritzels und der Spielreduktionsleiste in die Zahnstangen können die Zahn
stange und die Spielreduktionsleiste um einen bestimmten Winkel in Drehrich
tung der Spindel oder Schnecke versetzt angeordnet sein. Eine solche Verset
zung ist auch dann vorteilhaft, wenn Zahnstangen in Eingriff mit der Schnecke
oder Spindel stehen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine unvollständig dargestellte Ansicht der das eine Antriebs
element bildenden Schnecke,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Schnecke,
Fig. 4 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt der Schnecke
sowie eine Ansicht einer mit der Schnecke zusammenwirken
den Zahnstange und der zugeordneten Spielreduktionsleiste,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein Sitzschienenpaar für einen längseinstellbaren Kraftfahrzeugsitz weist eine im
Querschnitt L-artige Unterschiene 1 sowie eine in dieser längsverschiebbar
geführte, L-artige Oberschiene 2 auf, die im Ausführungsbeispiel beide aus
Leichtmetall bestehen. Der im montierten Zustand liegende Schenkel 3 der
Unterschiene 1 wird mit der Fahrzeugstruktur verbunden. Auf ihm stützt sich
über Führungselemente 4, bei denen es sich um Gleitkörper oder Wälzkörper
handeln kann, der liegende Schenkel 5 der Oberschiene 2 ab. Ferner stützen
sich über Führungselemente 6, welche im Ausführungsbeispiel wie die Füh
rungselemente 4 ausgebildet sind, die freien Endabschnitte der beiden im
montierten Zustand vertikal angeordneten Schenkel 7 und 8 der Unterschiene
bzw. der Oberschiene ab. Hakenförmige, mit Spiel einander hintergreifende
Materialpartien 9 und 10 der Unterschiene 1 bzw. der Oberschiene 2, welche
sich über die gesamte Schienenlänge erstrecken und an die Unterschiene 1
bzw. Oberschiene 2 angeformt sind, verhindern auch bei hohen Kräften, wie
sie im Crashfall auftreten können, daß sich die Oberschiene 2 von der Unter
schiene 1 löst.
An den liegenden Schenkel 5 der Oberschiene 2 ist im Bereich seines freien
Endes eine Materialpartie in Form einer abgewinkelten Leiste 11 angeformt,
deren einer Schenkel parallel zu der Oberseite 5' im Abstand von dieser ver
läuft. Statt der im Ausführungsbeispiel auf diesen Schenkel ausgerichteten, an
den vertikalen Schenkel 8 der Oberschiene 2 angeformten, leistenförmigen
Materialpartie 12, könnte auch die mit gestrichelter Linie im Bereich des obe
ren Endabschnittes des vertikalen Schenkels 8 angedeutete Materialpartie 12'
vorgesehen sein. Die abgewinkelte Leiste 11 und die Materialpartien 12 sowie
12' dienen der Verbindung von Bauteilen des Fahrzeugsitzes, beispielsweise
einem Höhenversteller und/oder einem Gelenkbeschlag, mit der Oberschiene
2.
Die Längseinstellung der Oberschiene 2 relativ zur Unterschiene 1 und ihre
formschlüssige Blockierung in der gewählten Einstellage erfolgt mittels einer
Schnecke 13 und einer als Ganzes mit 14 bezeichneten Zahnstange. Eine von
einem nicht dargestellten Motor antreibbare Welle 15, auf welcher die Schnec
ke 13 angeordnet und mit der sie fest verbunden ist, ist parallel zur Oberseite
5' des liegenden Schenkels 5 der Oberschiene 2 neben der dem vertikalen
Schenkel 7 der Unterschiene 1 abgewandten Seite des vertikalen Schenkels 8
der Oberschiene 2 drehbar und axial unverschiebbar in einer nicht dargestell
ten, mit der Oberschiene 2 verbundenen Lagerung gelagert. Im Bereich der
Schnecke 13 ist der vertikale Schenkel 8 der Oberschiene 2 mit einem Fenster
20 versehen, durch das hindurch die Schnecke 13 in den Raum zwischen den
beiden vertikalen Schenkeln 7 und 8 greift, wie Fig. 1 zeigt.
Die Zahnstange 14 weist zwei aus Stahl bestehende Flachschienen 16 und eine
aus einem elastischen Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften bestehende
Spielreduktionsleiste 17 auf. Letztere ist zwischen den beiden Flachschienen 16
angeordnet und mit diesen verbunden. In Höhe der Welle 15 ist der vertikale
Schenkel 7 der Unterschiene 1 mit parallel zur Welle 15 verlaufenden, in
vertikaler Richtung übereinander angeordneten Reihen von Längsschlitzen
versehen, die in Schienenlängsrichtung gegeneinander versetzt sind und sich
über die gesamte Länge der Zahnstange 14 erstrecken. Deren Flachschienen 16
weisen je eine Reihe von korrespondierend zu den Längsschlitzen ausgebilde
ten und angeordneten, parallelflankigen Zähnen auf, die spielfrei in die Längs
schlitze eingreifen und dadurch in der Oberschiene 2 festgelegt sind. Im
Ausführungsbeispiel stehen diese Zähne über die dem vertikalen Schenkel 8
abgekehrte Seite über. Letzteres ist aber nicht erforderlich. Die parallel zur
Welle 15 liegenden Flachschienen 16 weisen längs der der Schnecke 13 zu
gekehrten Randzone im Querschnitt trapezförmige Zähne 18 auf, welche in die
Schnecke 13 eingreifen und deshalb an deren trapezförmiges Gewindeprofil
angepaßt sind, wie dies Fig. 4 erkennen läßt. In Fig. 4 ist auch das Spiel dar
gestellt, das zwischen den Zähnen 18 der Flachschienen 16 und den den
Gewindegang der Schnecke 13 begrenzenden Flächen vorhanden ist, sofern die
Schnecke 13 nicht angetrieben wird.
Dieses für ein reibungsarmes Zusammenwirken der Schnecke 13 mit den
Zähnen 18 der Flachschienen 16 wichtige Spiel ist dann, wenn die Schnecke
13 stillsteht, störend, weil es geringfügige Bewegungen der Oberschiene 2
relativ zur Unterschiene 1 zuläßt, was beispielsweise zu Klappergeräuschen
führen kann. Die Spielreduktionsleiste 17 dämpft und reduziert Bewegungen
der Oberschiene 2 innerhalb des Spieles, während die Schnecke 13 stillsteht.
Sie weist hierzu Zahnpaare auf, von denen je eines auf jeden Zahn 18 ausge
richtet ist. Wie Fig. 4 zeigt, haben die beiden Zähne 19 jedes Zahnpaares die
gleiche Höhe wie die Zähne 18, jedoch ein Querschnittsprofil, das rechteckig
ist oder sich, wie im Ausführungsbeispiel, zum Zahnkopf hin etwas verbreitert.
Wenn die Zahnpaare nicht in Eingriff mit der Schnecke 13 wären, würden die
Zähne 19, wie Fig. 4 zeigt, gegen ihren Kopf hin in zunehmendem Maße über
die beiden Flanken des zugeordneten Zahnes 18 hinausragen. Der Eingriff in
die Schnecke 13 hat, wie Fig. 4 ebenfalls zeigt, zur Folge, daß die beiden
Zähne 19 jedes Zahnpaares unter elastischer Deformierung gegeneinander
gebogen sind. Die jeweils äußere Flanke der beiden Zähne 19 liegt daher mit
Vorspannung an der einen bzw. anderen der beiden Flanken der Schnecke 13
an, zwischen welche sie zusammen mit dem zugeordneten Zahn 18 eingreifen.
Die Zähne 19 halten deshalb dann, wenn die Schnecke 13 nicht angetrieben
wird, die Flanken der Zähne 18 in geringem Abstand von den Flanken der
Schnecke 13, zwischen die sie eingreifen. Deshalb sind das Spiel zwischen den
Zähnen 18 und der Schnecke 13 beseitigt und spielbedingte Bewegungen
sowie Geräusche ausgeschlossen. Dank der guten Gleiteigenschaften des
Kunststoffmaterials, aus dem die Spielreduktionsleiste 17 besteht, wird durch
die Anlage der Zähne 19 an den Flanken der Schnecke 13 die bei deren
Antrieb zu überwindende Reibung nicht wesentlich erhöht.
Damit während des Laufes der Schnecke 13 der Auslauf 13'' ihres Gewinde
ganges 13' nicht periodisch gegen die Zähne 19 der Spielreduktionsleiste 17
schlägt, hat der Auslauf 13'' des Gewindeganges 13' in beiden Endabschnitten
eine gegen das Ende hin spiralförmig abnehmende Höhe, wie dies Fig. 3 für
den einen Auslauf zeigt. Außerdem nähert sich, wie Fig. 2 zeigt, in beiden
Ausläufen 13'' die außenliegende Flanke des Gewindeganges 13' gleichmäßig
der innen liegenden Flanke, wodurch der Gewindegang 13' gegen seine Enden
hin keilartig schmäler wird.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjeni
gen gemäß den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen nur durch eine abgewandelte
Anordnung und Ausbildung der Zahnstange. Deshalb kann wegen der übrigen
Einzelheiten auf die Ausführungen zu dem ersten Ausführungsbeispiel Bezug
genommen werden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat die aus den beiden Flachschienen 16
und der zwischen ihnen liegenden Spielreduktionsleiste 17 bestehende Zahn
stange 14 eine relativ große Breite, was dazu führt, daß der Eingriff der Zähne
18 der beiden Flachschienen 16 in die Schnecke 13 nicht mehr optimal ist. Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 besteht deshalb die Zahnstange nur aus
einer aus Stahl bestehenden Flachschiene 116 und der aus einem elastischen
Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften bestehenden Spielreduktionsleiste 117.
Außerdem greifen die Zähne 118 der Flachschiene 116 sowie die Zähne 119
der Spielreduktionsleiste 117 an in Umfangsrichtung versetzten Stellen in die
Schnecke 113 ein. Im Ausführungsbeispiel beträgt diese Versetzung etwa 120°.
Die Flachschiene 116 und die Spielreduktionsleiste 117 sind auf der den
Zähnen 118 bzw. 119 abgewandten Seite mit parallelflankigen Zähnen verse
hen, die in je einen Längsschlitz des vertikalen Schenkels 107 der Unterschiene
101 spielfrei eingreifen. Die Längsschlitze bilden je eine sich über die Länge
der Flachschiene 116 bzw. der Spielreduktionsleiste 117 erstreckende Reihe.
Wie Fig. 5 zeigt, sind sowohl die Flachschiene 116 als auch die Spielreduk
tionsleiste 117 kurz hinter dem Austritt aus dem vertikalen Schenkel 107 in
eine radial zur Schnecke 113 verlaufende Richtung abgewinkelt, damit die
Zähne 118 der Flachschiene 116 und die Zähne 119 der Spielreduktionsleiste
117 in radialer Richtung in die Schnecke 113 eindringen. Wie bei dem Aus
führungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 ist zwischen den Zähnen 118 und der
Schnecke 113 ein Spiel vorhanden, das mit Hilfe der Spielreduktionsleiste 117
unwirksam gemacht wird, indem deren gegeneinander gebogene Zähne 119
mit Vorspannung an den Flanken der Schnecke 113 anliegen.
Claims (11)
1. Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, mit
wenigstens zwei, ineinandergreifende Verzahnungen aufweisende An
triebselemente, wobei dem einen Element (16; 116) ein Spielreduktions
körper (17; 117) zugeordnet ist, der elastisch deformierbare Zähne
(19; 119) aufweist, die zwischen die Zähne des anderen Elementes
(13; 113) eingreifen und an deren Flanken mit einer durch eine Deforma
tion erzeugten Vorspannung anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die
deformierbaren Zähne (19; 119) des Spielreduktionskörpers (17; 117) zu
sätzlich zu den bewegungsübertragenden Zähnen des einen Elementes
(16; 116) zwischen die Zähne des anderen Elementes (13; 113) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei
Zähne (19; 119) des Spielreduktionskörpers in jede Zahnlücke des ande
ren Elementes (13; 113) eingreifen und je einer dieser Zähne (19; 119) an
jeder der beiden die Lücke begrenzenden Flanken anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spielreduktionskörper aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften
besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spielreduktionskörper als eine Leiste (17; 117) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der beiden Elemente eine Gewindespindel oder Schnecke (13;
113) und das andere eine Zahnstange (14; 116, 118) ist und daß der
Spielreduktionskörper (17; 117) mit der Zahnstange (14; 116, 118) ver
bunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewin
degang (13') der Gewindespindel oder Schnecke (13; 113) zumindest an
seinem einen Ende einen Auslauf (13'') mit abnehmender Höhe aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gewindegang (13') der Gewindespindel oder Schnecke (13; 113) zumin
dest an seinem einen Ende einen Auslauf (13'') aufweist, in dem der
Abstand der beiden Flanken gegen das Gangende hin abnimmt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spielreduktionsleiste (17) zwischen zwei je eine Reihe von Zäh
nen (18) aufweisenden Schienen (16) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnstange (14; 116, 118) am einen Schenkel (7; 107) der einen
Schiene (1) eines Schienenpaares festgelegt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schie
nen (1, 2) des Schienenpaares zwei im Winkel zueinander angeordnete
Schenkel (3, 7; 5, 8) aufweisen und die Schenkel (5, 8) der mit dem Sitz
zu verbindenden Oberschiene (2) neben den entsprechenden Schenkeln
(3, 7) der mit der Fahrzeugstruktur zu verbindenden Unterschiene (1)
angeordnet sind und daß die Zahnreduktionsleiste (17) zwischen zwei
den einen Schenkel (7) der Unterschiene (1) durchdringenden Zahnleisten
(16, 18) liegt, die in eine ein Fenster (20) des neben ihm liegenden Schen
kels (8) der Oberschiene (2) durchgreifende Schnecke (13) eingreifen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne
(118) der Zahnleiste (116) einerseits und die Zähne (119) der Spielre
duktionsleiste (117) andererseits in unterschiedlichen, je radial bezüglich
der Schnecke (113) verlaufenden Ebenen liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132257 DE19532257C2 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze |
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DE1995132257 DE19532257C2 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19532257A1 DE19532257A1 (de) | 1997-03-06 |
DE19532257C2 true DE19532257C2 (de) | 1998-07-09 |
Family
ID=7770986
Family Applications (1)
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DE1995132257 Expired - Fee Related DE19532257C2 (de) | 1995-09-01 | 1995-09-01 | Einstellvorrichtung für Fahrzeugsitze |
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DE (1) | DE19532257C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10234184A1 (de) * | 2002-07-26 | 2004-02-05 | Behr Gmbh & Co. | Stellvorrichtung und Heizungs- und/oder Klimatisierungseinrichtung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN111570804B (zh) * | 2020-04-10 | 2021-07-27 | 武汉大学 | 基于梯度记忆合金驱动的航空发动机变形齿及加工工艺 |
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EP0549082A1 (de) * | 1991-12-13 | 1993-06-30 | Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG | Schienenführung |
DE9412155U1 (de) * | 1994-07-28 | 1994-09-22 | Brose Fahrzeugteile | Schienenführung, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze |
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1995
- 1995-09-01 DE DE1995132257 patent/DE19532257C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE10234184A8 (de) * | 2002-07-26 | 2011-02-10 | Behr Gmbh & Co. Kg | Stellvorrichtung und Heizungs- und/oder Klimatisierungseinrichtung |
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DE19532257A1 (de) | 1997-03-06 |
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