DE2844273C2 - Trockenzylinder für eine Papiermaschine - Google Patents
Trockenzylinder für eine PapiermaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F5/00—Dryer section of machines for making continuous webs of paper
- D21F5/02—Drying on cylinders
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Description
Die Erfindung betrifft einen Trockenzylinder für eine Papiermaschine welcher durch kondensierenden
Dampf beheizt wird und eine glatte zylindrische Innenfläche aufweist, an welcher längliche Leisten zur
Erhöhung des Wärmeüberganges angeordnet sind.
Ein Trockenzylinder dieser Art L, z. B. aus der AT-PS J5
229 123 bzw. US-PS 32 17426 bekannt. Bei diesem
bekannten Trockenzylinder sind an der glätten Innenfläche des Zylinders zur Zylinderachse parallele Leisten
befestigt. Diese haben die Aufgabe, Pcndclungen der Kondenswasserschicht im Zylinder während der Drehbewegungen
des Zylinders, sogenannte Schwappbewegungen, hervorzurufen, um dadurch den Wärmeübergang
zwischen der Kondensatschicht und der Zylinderwand zu verbessern.
\L% hat sich gezeigt, daß die günstige Wirkung *5
derartiger Leisten dadurch wesentlich verbessert werden kann, daß die an der Wand im Betrieb haftende
Kondensatschicht in eine besonders intensive Turbulenzbewegung versetzt wird. Die Erfindung hat daher
die Schaffung eines Trockenzylinders der erwähnten Art zum Ziel, mit welchem eine noch stärkere Turbulenz
erzielbar ist.
Der erfindungsgemäße Trockenzylinder, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Leisten entlang mindestens der Hälfte ihrer Ausdehnung in ihrer Längsrichtung von der Innenfläche
des Zylinders eine Entfernung aufweisen, die mindestens 0,5 und höchstens 3 mm beträgt.
Der Abstand der Leisten von der Innenwand des Zylinders gestattet eine Unterströmung dieser Leisten,
was zusammen mit der über die Leisten überschwappenden
Kondensatströmung zu einer besonders großen Turbulenz der Strömung des Kondensats führt.
Dadurch, daß das Kondensat auch unterhalb der Leisten Zutritt zur Innenfläche des Zylinders hai, wird die <">
Temperatur der Zylindcrwnnd gleichmäßiger.
Das erfindungsgemäß gewählte Maß des Abstandes der Leisten von der Innenfläche isl durch die Dicke der
unvermeidlichen Kondensatschicht bestimmt, und soll immer kleiner, höchstens gleich wie diese Schicht sein.
Wie bereits erwähnt, besteht die erfindungsgemäß erzielte Verbesserung des Wärmeübergangs darin, daß
ein Teil der Kondensatströmung unterhalb der Leisten verläuft, die übrige Strömung über diese hinüberschwappt.
Dabei können die Leisten an der Wand des Zylinders befestigt sein. Das führt zu einer besonders anfachen
Ausbildung des Zylinders.
Die Leisten können jedoch auch an einer im zentralen Bereich des Zylinders abgestützten Tragkonstruktion
befestigt sein. Bei dieser etwas aufwendigeren Ausbildung des Zylinders ist es möglich, die Leisten so
anzuordnen, daß sie entlang ihres ganzen Verlaufes die Innenfläche des Zylinders nicht berühren und sich von
dieser im gewünschten Abstand befinden.
In beiden Fällen können die Leisten einen rechteckigen
oder einen abgerundeten Querschnitt aufweisen.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schemalisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trockenzylinders
entsprechend dem Schnitt l-l in der F i g. 2,
Fig. 2 den Schnitt H-Il aus der Fig. L
F i g. 3 einen Schn.-tt einer der Leisten aus den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Schnitt einer rechteckigen Leiste.
F i g. 5 einen den F i g. 3 und 4 entsprechenden Schnitt einer Ausführungsform des Zylinders mit an der
Zylinderwand befestigten Leisten gemäß dem Schnitt V-Vin der Fig.6,
F i g. 6 den Schnitt VI-VI aus der F i g. 5 und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform der Leiste.
Der in der Fig. I im Schnitt dargestellte Trockenzylinder
I ist in bekannter Weise rv;-t einem zentralen
Körper versehen, welcher aus zwei Teilen 2 und 3 besteht, die miteinander verschraubt sind und Zapfen 4
und 5 aufweisen, mil deren Hilfe der Zylinder drehbar gelagert ist. Der Zapfen 4 ist an eine Zuführleitung 6 für
Dampf angeschlossen, vom Zapfen 5 führt eine Leitung
7 zur Ableilung des Kondensats. Zwischen den beiden Teilen 2 und 3 befindel sich eine Trennwand 8 mil
Austrittsrohren 10 für den Dampf. Aus den Rohren 10 gelangt der Dampf in den Zwischenraum zwischen dem
Teil 1 und einem zylindrischen Mantel II, welcher auf dem Teil 1 durch ringförmige Deckel 12 befestigt.
Im Bereich der Innenfläche 13 der Zylinderwand 11
befindet sich ein Absaugrohr 14 für Kondensat, das einen der Innenfläche 13 zugewandten Schlitz 15
aufweist. Das Absaugrohr 14 ist durch ein Verbindungsrohr 16 mit dem Innenraum des Teiles 3 verbunden.
Das Absaugrohr 14 isl außerdem durch nicht dargestellte Bcfesligtingsteilc, welche aus Anschaulichkeilsgründen
weggelassen wurden, an den zentralen Teilen 2 und 3 befestigt.
Der in den Fig. I und 2 dargestellte Trockenzylinder
isl mil radialen Tragarmen 17 versehen, welche an den
Teilen 2 und 3 befestig! sind und Ringe 18 trügen. Entsprechend der Darstellung in der I i g. 2 isl jeder
Ring 18 in vier Abschnitte unterteilt, die miteinander
durch Laschen 20 gelenkig verbunden sind. Außerdem besteht im Bereich des Absaugrohres 15 ein Spalt 21
zwischen den finden des Ringes 18. Diese Ausbildung ist
gewählt, um Wärmedehnungen des Ringes zuzulassen.
Es versteht sich jedoch, daß der Ring auch auf eine andere Weise ausgebildet sein kann.
Wie weiter aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind an
den Ringen 18 parallel zur Achse A des Zylinders verlaufende Leisten 22 befestigt, die miteinander durch
Verbindungsringe 23 verbunden sind.
Entsprechend der Darstellung in der F i g. 3, welche einem Ausschnitt aus der Fig.2 in größerem Maßstab
entspricht, haben die Leisten 22 eine runde Querschnittsform
mit einem Durchmesser D und sind in einem Abstand 5 von der Innenfläche 13 der
Zylinderwand 11 angeordnet Wie bereits erwähnt, beträgt der Abstand S mindestens 0,5 und höchstens
3 mm, mit Rücksicht darauf, daß die im Betrieb vorhandene Kondensatschicht normalerweise eine is
Dicke von 1 bis 3 mm hat. Der Durchmesser D ist dabei so gewählt, daß zusätzlich zur Strömung zwischen der
Innenfläche 13 und der Leiste 22 noch ein Überschwappen des Kondensats über die Leiste 22 bei Pendelbewegungen
des Kondensats während der Drehung des Zylinders stattfinden kann. In der Regel sollte die zur
Innenfläche 13 senkrechte Dimension H der meiste 22,
die in diesem Fall gleich dem Durchmesser D ist, nicht größer als ungefähr 15 mm sein.
Die F i g. 4 zeigt in gleicher Darstellungsweise wie die F i g. 3 eine Leiste 22 mit länglichem rechteckigen
Querschnitt, deren zweite Dimension ^kleiner ist als H,
Für die Höhe H gilt das bereits im Zusammenhang mit
der F ig, 3 Gesagte.
Die Fig.5 und 6 zeigen schließlich Leisten 22 mit
rechteckigem Querschnitt, welche direkt an der Wand 11 des Zylinders befestigt sind. In diesem Fall sind die
Leisten 22 durch Schrauben 30 befestigt, wobei sieh jeweils zwischen der Leiste 22 und der Innenfläche 13
der Zylinderwand 11 eine die Schraube 30 umschließende
Distanzscheibe 31 befindet. Die Dicke der Distanzscheibe 31 ist wieder jeweils so gewählt, daß der
gewünschte Abstand Serhalten wird.
Bei der Ausführungsform nach der F i g. 7 sind die Distanzteile 31 mit der Leiste 22 aus einem Stück
ausgebildet. Es entstehen dadurch Vorsprünge, mit denen die Leiste 22 auf der Fläche 13 der Zylinderwand
11 aufliegt. Die Vorsprünge 31 sind dabei so dimensioniert, daß die Länge M des Spaltes 32 mit der
Breite 5 zwischen der Leiste 22 und der Innenfläche 13 mindestens die Hälfte des Abs' .vides L zweier
Vorspränge 31 trägt. Mit anderen Worten ausgedrückt, darf zur Erzielung der gewünschten Wirkung die
Summe der Längen N der Disianzteile 31 in Längsrichtung der Leiste 22 nicht mehr als die Hälfte
der Gesamtlänge der Leiste 22 betragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Trockenzylinder für eine Papiermaschine, welcher durch kondensierenden Dampf beheizt wird
und eine glatte zylindrische Innenfläche aufweist, an
welcher längliche Leisten zur Erhöhung des Wärmeüberganges angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten (22) entlang mindestens der Hälfte ihrer Ausdehnung in der
Längsrichtung von der Innenfläche (13) des Zylinders
(1) eine Entfernung (S) aufweisen, die mindestens 0,5 und höchstens 3 mm beträgt.
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (22) an der Wand (11) des
Zylinders (1) befestigt sind.
3. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (22) an einer im zentralen
Bereich des Zylinders (1) abgestützten Tragkonstruktion (17,18) befestigt sind.
4. Zyli/Kler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten (22) einen rechtekkigen
Querschnitt aufweisen (F i g. 4).
5. Zylinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (22) einen abgerundeten
Querschnitt aufweisen (F i g. 3).
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Legal Events
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Owner name: SULZER-ESCHER WYSS GMBH, 7980 RAVENSBURG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |