DE2846414C3 - Trockenzylinder für eine Papiermaschine - Google Patents

Trockenzylinder für eine Papiermaschine

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DE2846414C3
DE2846414C3 DE2846414A DE2846414A DE2846414C3 DE 2846414 C3 DE2846414 C3 DE 2846414C3 DE 2846414 A DE2846414 A DE 2846414A DE 2846414 A DE2846414 A DE 2846414A DE 2846414 C3 DE2846414 C3 DE 2846414C3
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cylinder
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DE2846414A
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DE2846414B2 (de
DE2846414A1 (de
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Guntram Dr.-Ing. 7987 Weingarten Feuerstein
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Sulzer Escher Wyss GmbH
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Escher Wyss GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/022Heating the cylinders
    • D21F5/028Heating the cylinders using steam
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F5/02Drying on cylinders
    • D21F5/021Construction of the cylinders

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Trockenzylinder für eine Papiermaschine, der durch kondensierenden Dampf beheizbar ist, und eine glatte zylindrische Innenfläche aufweist, welche mit Mittel zur Erhöhung der Turbulenz der Kondensatschicht versehen ist
Ein Trockenzylinder dieser An ".st z. B. aus der AT-PS 229 123 und der DE-AS 23 30 199 bekannt Bei diesem bekannten Trockenzylinder sind die Mittel zur Erhöhung der Turbulenz der Kondensatschicht an die Innenwand angedrückte Leisten, weiche zur Zylinderachse parallel verlaufen. Zwischen den Leisten entstehen sogenannte Schwappbewegungen, welche eine hin und her gehende Bewegung des Kondensats gegenüber der Zylinderwand zur Folge haben und dadurch den Wärmeübergang verbessern.
Es hat sich gezeigt, daß durch eine Erhöhung der Turbulenz der Kondensatschicht eine weitere Verbesserung des Wärmeüberganges zwischen dem im Innenraum des Zylinders kondensierenden Dampf und der Zylinderwand möglich ist
Die Erfindung hat daher die Schaffung eines Trockenzylinders der erwähnten Art zum Ziel, welcher einen gegenüber dem bekannten Zylinder verbesserten Wärmeübergang aufweist, und zwar sogar noch mit einfacheren Mitteln.
Der erfindungsgemäße Trockenzylinder, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem an der Innenfläche punktweise befestigten Netzwerk bestehen, dessen Schenkel zur Richtung der Achse des Zylinders einen Winkel zwischen 5 und 60° aufweisen, wobei das Netzwerk entlang eines größeren Teiles seiner Ausdehnung mit der Innenfläche des Zylindermantels einen Spalt bildet. Das Netzwerk, das auf eine sehr einfache Weise hergestellt werden kann, hat nicht nur den Vorteil, daß es bei der Drehung des Zylinders im Betrieb eine sehr intensive Verwirbelung der Kondensatschicht hervorruft, sondern bewirkt noch zusätzlich eine Querbewegung des Kondensats in der Achsenrichtung des Zylinders, was zu einer Vergleichmäßigung der Temperatur der Zylinderwand führt.
In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen
werden, daß es aus der DE-AS 25 37 193 bei
Trockenzylinder mit gerillter Innenfläche bereits
bekannt ist, in die Rillen zur Verwirbelung des
Kondensats dienende Einsätze einzulegen, welche mit
dem Beden der betreffenden Nuten jeweils einen Spalt bilden. Die dort vorgesehenen Einsätze sind jedoch bei
ίο einem Trockenzylinder mit glatter, d. h. ungerillter
Innenfläche nicht verwendbar.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung kann das Netzwerk ein Drahtgeflecht sein.
Das Netzwerk kann jedoch auch aus einem --, bandförmigen Material mit rechteckigem Querschnitt bestehen, dessen zur Innenfläche des Zylindermantels senkrechte Dimension maximal 15 mm beträgt Dadurch wird gewährleistet, daß das Material auch bei kleinen Kondensatschichten noch vom Kondensat überschwappt werden kann.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Axialschnitt eines Trokkenzylinders mit angedeutetem Netzwerk,
Fig.2 eine zu einem Abschnitt der Zylinderwand senkrechte Teilamicht des Netzwerkes aus der Fig. 1,
F i g. 3 den Schnitt IH-III aus der F i g. 2,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV aus der F i g. 2, jo Fig.5 eine der Fig.2 entsprechende Teilansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 6 den Schnitt VI-VI aus der F i g. 5.
Der in der F i g. 1 im Schnitt dargestellte Trockenzylinder 1 enthält einen inneren zylindrischen Körper, J5 welcher aus zwei Teilen 2 und 3 besteht Der Teil 2 ist mit einem Zapfen 4, der Teil 3 mit einem Zapfen 5 versehen. Die Zapfen 4 und 5 sind in einer angedeuteten Lagerung 6 drehbar abgestützt und mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen. Der Innenraum des Teiles 2 ist über ein Anschlußrohr 7 an eine Zuführleitung für Dampf angeschlossen. Aus dem Innenraum des Teiles 3 wird das Kondensat durch ein Rohr 8 abgeleitet
Am zentralen Teil 2, 3 ist durch Deckel 10 ein zylindrischer Walzenmantel 11 befestigt, welcher eine glatte, d. h. ungerillte Innenfläche 12 aufweist.
Zwischen den Teilen 2 und 3 befindet sich eine Trennwand 13, aus welcher Ausgangsrohre 14 in den Zwischenraum zwischen den Teilen 2 und 3 und dem so zylindrischen Mantel 11 führen.
Das im Betrieb an der Innenfläche 12 des zylindrischen Mantels 11 entstehende Kondensat wird durch ein Kondensatrohr 15 abgeleitet, das gemäß der Darstellung in der Zeichnung einen Längsschlitz 16 aufweist. Das Kondensatrohr 15 ist durch ein Verbindungsrohr 17 mit dem Innenraum des Teiles 3 und somit mit der Leitung 8 verbunden. Zur Befestigung des Kondensatrohres 15 an den Teilen 2 und 3 sind noch Stützen 18 vorgesehen.
Wie noch aus der F i g. 1 ersichtlich ist, ist an der Innenfläche 12 des zylindrischen Mantels 11 ein in dieser Figur nur angedeutetes Netzwerk 20 befestigt.
Wie aus den F i g. 2 bis 4 hervorgeht, besteht bei einer ersten Ausführungsform das Netzwerk aus flachen Bändern bzw. Stäben 21, welche gebogen sind und miteinander an Verbindungsstellen 22, z. B. durch Schweißen oder Nieten, miteinander verbunden sind. Zwischen den Verbindungsstellen 22 bilden die Bänder
21 Schenkel 23, welche zur Achsenrichtung A des Zylinders 1 unter einem Winkel α verlaufen. Der Winkel χ kann vorzugsweise im Bereich zwischen 5 und 60° liegen.
Wie aus der F i g. 3 hervorgeht, kann das Netzwerk 20 nach der Fig.2 an der Innenfläche 12 des Mantels 11 durch Bügel 24 mit der Hilfe von Schrauben 23 befestigt sein. Die Befestigung kann vorzugsweise im Bereich der Verbindungsstellen 22 erfolgen, wo zwei Stäbe 21 gleichzeitig erfaßt werden.
Die Fig.4 zeigt den Schnitt eines Schenkels 23 zwischen zwei Verbindungsstellen 22. Das bandförmige Material hat eine zur Innenfläche 12 des Mantels 11 senkrechte Dimension A, welche vorzugsweise nicht größer als 15 mm ist. Der Schenkel 23 liegt, dabei auf der Innenfläche 12 nicht auf, sondern bildet mit dieser einen Spalt S Dieser Spalt, welcher eine Strömung des Kondensats zwischen dem Schenkel 23 und der Innenwand 12 gestattet, entsteht in diesem Fall hauptsächlich dadurch, daß gerade Schenkel schräg entlang einer zylindrisch gewölbten Fläche verlaufen. Vorzugsweise ist dieser Spalt an seiner größten Stelle nicht viel größer als die Dicke der Kondensatschicht, welche in der Regel 1 bis 3 mm beträgt
Die F i g. 5 und 6 zeigen eine besonders einfache Ausführungsform des Netzwerkes. Nach diesen Figuren besteht das Netzwerk aus einem Drahtgeflecht 30, daj in Abständen durch Leisten 31 und Schrauben 32 an der Innenfläche 12 der Zylinderwand 11 befestigt ist. Das
in Drahtgeflecht 30 besteht im dargestellten Fall aus einem runden Draht, wobei die Schenkel 33 durch gerade Abschnitte zwischen Bögen 34 gebildet werden, welche den Verbindungsstellen 22 aus der F i g. 2 entsprechen. Der Spalt 5der Schenkel des Netzwerkes gemäß F i g. 4
r, wird in diesem Fall dadurch erhalten, daß bei jedem Draht des Netzwerkes 30 jeweils ein Schenkel entlang der Innenfläche 12 verläuft, der nächste von dieser entfernt ist. Das geht aus der F i g. 6 hervor, welche die Befestigung an einer der Verbindungsstellen mit Bögen
:» 34 zeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Trockenzylinder für eine Papiermaschine, der durch kondensierenden Dampf beheizbar ist, und eine glatte zylindrische Innenfläche aufweist, weiche mit Mitteln zur Erhöhung der Turbulenz der Kondensatschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem an der Innenfläche punktweise befestigten Netzwerk (20) bestehen, dessen Schenkel (23,33) zur Richtung der Achse (A) des Zylinders (1) einen Winkel (α) zwischen 5 und 60° aufweisen, wobei das Netzwerk (20, 30) entlang eines größeren Teiles seiner Ausdehnung mit der Innenfläche (12) des Zylindermantels (11) einen Spalt (SJbMet.
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk (20) ein Drahtgeflecht (30) ist
3. Zyürder nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzwerk (20) aus einem bandförmigen Material (21) mit rechteckigem Querschnitt besteht, dessen zur Innenfläche (12) des Zylindermantels (11) senkrechte Dimension (A) maximal 15 mm beträgt
DE2846414A 1978-09-13 1978-10-25 Trockenzylinder für eine Papiermaschine Expired DE2846414C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH958978 1978-09-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2846414A1 DE2846414A1 (de) 1980-03-27
DE2846414B2 DE2846414B2 (de) 1981-09-03
DE2846414C3 true DE2846414C3 (de) 1982-05-06

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ID=4353549

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DE2846414A Expired DE2846414C3 (de) 1978-09-13 1978-10-25 Trockenzylinder für eine Papiermaschine

Country Status (5)

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AT (1) AT367119B (de)
DE (1) DE2846414C3 (de)
GB (1) GB2032058B (de)
IT (1) IT1122830B (de)
SE (1) SE7907061L (de)

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Publication number Publication date
AT367119B (de) 1982-06-11
DE2846414B2 (de) 1981-09-03
GB2032058A (en) 1980-04-30
ATA682378A (de) 1981-10-15
IT7925201A0 (it) 1979-08-21
DE2846414A1 (de) 1980-03-27
IT1122830B (it) 1986-04-23
SE7907061L (sv) 1980-03-14
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