DE3005920C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/02—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B5/00—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
- F26B5/04—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
- F26B5/041—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum for drying flowable materials, e.g. suspensions, bulk goods, in a continuous operation, e.g. with locks or other air tight arrangements for charging/discharging
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- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von
Materialien gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Vermeidung einer Hitzedenaturierung der genannten Materia
lien ist es bekannt, die Verdampfungstemperatur des in ihnen
enthaltenen Wassers herabzusetzen und einen Vakuum-Trocken
prozeß anzuwenden.
Solch ein Prozeß wird gewöhnlich derart ausgeführt, daß ein
Band durch einen Vakuum-Trockner läuft. Dabei werden je nach
Material Vakua im Bereich von 1-100 Torr angewandt.
Besondere Bedeutung kommt dabei dem Zustand der auf dem Band
verteilten Materialien zu. Die Materialien sollen nämlich
dem Band kontinuierlich in definierter Menge und einheitlicher
Dicke zugeführt werden. Wenn diese Zuführung schwankt, wird
das Gleichgewicht zwischen den Materialien und der angewandten
Wärme gestört, woraus eine Hitzedenaturierung der Materialien
oder unvollständig getrocknete Produkte mit schwankendem
Wassergehalt resultieren.
Um kontinuierlich trockene Produkte von guter Qualität unter
optimalen Bedingungen und in kurzer Zeit zu erhalten, ist
es demgemäß erforderlich, die Materialien in Abhängigkeit
von ihren physikalischen Eigenschaften unter optimalen
Bedingungen zuzuführen. Es ist daher wünschenswert, eine Vor
richtung zur Zuführung von Materialien zu schaffen die es
möglich macht, Zuführungsbedingungen in Abhängigkeit von den
jeweiligen physikalischen Eigenschaften verschiedener Materia
lien zu realisieren, und die dennoch einfach zu bedienen und
zu kontrollieren ist.
Im folgenden werden in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte
Vorrichtungen, die nach dem Stand der Technik bekannt sind,
erläutert.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung steht allgemein für
eine Zuführungsvorrichtung vom Schlitztyp, bei der eine Zu
führungsvorrichtung 1 oberhalb eines um eine Rolle 2 gespann
ten Bandes 3 angeordnet ist, die wiederum innerhalb einer
nicht dargestellten Vakuum-Trockenkammer angeordnet ist.
Bei dieser Zuführungsvorrichtung 1 wird ein Material "a"
durch Leitungen, die außerhalb der Trockenkammer angeordnet
sind und mit einem Absperrventil 5 und Durchflußkontrollven
tilen 4 ausgestattet sind, mittels einer nicht dargestellten
Meßpumpe einer Verteilungskammer 6 zugeführt und durch eine
Verteilungsdüse 7, die vorne unten an der Verteilungskammer 6
angeordnet ist, auf dem Band 3 verteilt. Zusätzlich ist
eine Kühlkammer 10 vorgesehen, die der Verteilungskammer 6
benachbart ist, und Kühlwasser wird in die Kühlkammer 10 durch
ein Zuflußrohr 8 eingeführt und durch ein Abflußrohr 9 ab
geführt.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung steht allgemein für
eine Zuführungsvorrichtung vom Rohrtyp, bei der ein Material
"a" auf einem Band 1 durch Leitungen, die mit einem Absperr
ventil 5 und Durchflußkontrollventilen 4 in gleicher Weise wie in
Fig. 1 ausgestattet sind, und weiterhin durch eine Anzahl
von Zuführungsrohren 11 verteilt wird, die parallelzur Be
wegungsrichtung des Bandes in Höhe der Bandoberfläche ange
ordnet sind.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist allgemein eine
Zuführungsvorrichtung vom Lochtyp, bei der ein Material
"a" durch Leitungen, die mit einem Absperrventil 5 und Durchflußkon
trollventilen 4 in gleicher Weise wie in Fig. 1 und 2 ausge
stettat sind, einer Anzahl von oberhalb eines nicht darge
stellten Bandes angeordneten Verteilungskammern 14 zugeführt
wird und danach durch in eine Bodenplatte 12 gebohrte Ver
teilungsdüsen 13 dem Band zugeführt wird.
Jede der oben bekannten angeführten Vorrichtungen weist je
doch die folgenden Nachteile auf:
(1) Bei den Vorrichtungen der Fig. 1, 2 und 3 können die
Kontrolle der zugeführten Menge und die Beendigung der Zu
fuhr an dem Auslaß der Verteilungsdüse 7 (Fig. 1), der Verteilungsdüse 13 (Fig. 3)
oder der Zuführungsrohre 11 (Fig. 2) durchgeführt werden,
aber hierzu ist ein komplizierter Mechanismus erforderlich;
daher werden die Einstellung und die Beendigung der Zuführung
durch Bedienung der Durchflußkontrollventile 4 und der Absperrventile 5 durch
geführt, die außerhalb der Trockenkammer angeordnet sind.
Zwischen den Durchflußkontrollventilen 4 und dem Absperrventil 5 und
den Verteilungsdüsen 7 und 13 und den Zuführungsrohren 11 sind Leitungen, eine Verteilungskam
mer etc. angeordnet, und wegen des dort vorliegenden voraus
gehenden Materials tritt eine Verzögerung ein zwischen der
Zeit der Bedienung der Durchflußkontrollventile 4 und des Absperrven
tiles 5 und der Zeit, zu der das die Verteilungsdüsen 7 und 13 und die Zuführungsrohre
11 verlassende Material tatsächlich in der Menge kontrol
liert oder gestoppt ist. Diese Zeitverzögerung ist um so größer,
je höher die Konzentration oder die Viskosität des Materials
ist, so daß eine Kontrolle oder Unterbrechung schwierig ist.
(2) Weiterhin fließt bei der Vorrichtung der Fig. 1, 2
und 3 wegen des zwischen den Durchflußkontrollventilen 4 und dem Ab
sperrventil 5 und den Verteilungsdüsen 7 und 13 und den Zuführungsrohren 11 vorliegenden Materials
nach und nach über einen langen Zeitraum unter dem Einfluß
des Vakuums innerhalb der Trockenkammer Material aus dem Aus
laß auf das Band. Das ausgeflossene Material wird übermäßig
getrocknet und mischt sich mit normal getrocknetem Produkt,
wodurch die Qualität des Produktes verringert wird. Selbst
wenn die Bewegung des Bandes zusammen mit der Unterbrechung
der Materialzufuhr gestoppt wird, um dies zu verhindern,
kann das Ausfließen des Materials auf das Band nicht ver
hindert werden, und die Entfernung dieses ausgeflossenen
Materials und ein Reinigungsprozeß sind notwendig.
(3) Insbesondere bei der Vorrichtung der Fig. 1 ergibt sich,
wenn die Verteilungsdüse 7 eine einheitliche Weite hat, eine Geschwin
digkeitsverteilung des Materials "a" auf dem Band in der
Weise, daß die Geschwindigkeit in der Mitte größer und an
beiden Seiten kleiner ist, wie in Fig. 4A gezeigt.
Solch eine Differenz in der Geschwindigkeitsverteilung führt
zu einem Unterschied in der Menge des auf dem Band verteilten
Materials. Um die Verteilung gleichmäßig zu machen, hat man
daher beispielsweise versucht, etwa in der Mitte vor der Verteilungs
düse 7, einen Kern vorzusehen, der einen Widerstandskörper
für den Fluß bildet. Als Ergebnis ist die Geschwindigkeitsver
teilung verbessert, wie in Fig. 4B gezeigt. Die Form, Anord
nung etc. eines solchen Kerns muß jedoch in Abhängigkeit von
den physikalischen Eigenschaften des Materials in geeigneter
Weise ausgewählt werden, so daß ein solches Vorgehen sehr
schwierig ist.
Um eine solche Schwierigkeit zu vermeiden, ist es möglich, die
Zahl der Leitungen zu der Verteilungskammer 6 zu erhöhen, die
Öffnungsweite der Düsen zu variieren od. dgl. Aber die Ge
staltung und Herstellung solcher Vorrichtungen ist ebenso
schwierig.
(4) Aus den genannten Gründen ist es bisher mit den bekannten
Vorrichtungen unmöglich, in kurzer Zeit und fehlerfrei die
Zufuhrmenge zu steigern oder herabzusetzen und die Zufuhr zu
stoppen, und daher ist es sehr schwierig, mit ihnen ein Material
mit einem definierten Feuchtigkeitsgehalt kontinuierlich zu
erhalten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Zuführvorrichtung für
Materialien zu schaffen,
die es ermöglicht, bei unterschiedlichsten Arten von Ma
terialien kontinuierlich ein Produkt zu erzielen, das einen
definierten Feuchtigkeitsgehalt aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß gelöst durch einen inneren Zylinder, der
mit einer Materialzuführungsleitung versehen ist, deren eines
Ende an dem Zylinder befestigt ist, eine innerhalb des inneren
Zylinders gebildete Verteilungskammer, die mit der Zuführungs
leitung und einer Anzahl von Verteilungsmündungen in Verbin
dung steht, einen äußeren Zylinder, in dem der innere Zylinder
rotierbar angeordnet ist und der eine Anzahl von Verteilungs
mündungen an den obengenannten Verteilungsmündungen entsprechen
den Positionen aufweist, einen Schraubenförderer, der frei ro
tierbar innerhalb der Verteilungskammer des inneren Zylinders
angeordnet ist und einen Antrieb für die Rotation des äußeren
Zylinders.
Hierdurch ist es möglich, die Lineargeschwindigkeiten des
zugeführten Materials in den entsprechenden Verteilungs
düsen gleichzumachen, selbst wenn die Durchmesser der Ver
teilungsdüsen gleich sind. Es ist möglich, die jeweiligen
Mengen des auf ein Band, das sich unter dem äußeren Zylinder
bewegt, zugeführten Materials gleichzumachen. Und es ist
möglich, die Dicke des Materials praktisch einheitlich über
die gesamte Oberfläche des Bandes zu machen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht
darin,
daß der äußere Zylinder relativ zu dem inneren
Zylinder rotierbar ist, um die Verteilungsmündungen des
äußeren Zylinders relativ zu denen des inneren Zylinders
zu versetzen und dadurch den Öffnungsgrad der Verteilungs
mündungen einzustellen, um die Menge des zugeführten Materials
einzustellen und seine Zufuhr zu unterbrechen, wobei die Ein
stellungsoperation zur Steigerung oder Verringerung der
Menge des zugeführten Materials oder das Stoppen der Zufuhr
augenblicklich durch die simple Operation der Rotation des
äußeren Zylinders allein erreicht werden, der sowohl die
Funktion von Kontrollventilen und eines Stoppventils ausübt.
Daher ergibt sich keine Zeitverzögerung, und weiterhin
kann ein Ausfließen des Materials aus den Verteilungs
mündungen nach der Unterbrechung der Zufuhr mit Sicherheit ver
hindert werden, wodurch kein ausgeflossenes Material auf das
Band gebracht wird und dadurch eine Kontaminierung des
Bandes verhindert wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht
einen Schraubenförderer vor, der von einem Motor angetrieben
wird, dessen Drehzahl variabel ist, wobei die Zahl der Um
drehungen des Förderers gesteigert wird, wenn das Material
eine geringe Viskosität hat, und die Zahl herabgesetzt
wird, wenn das Material eine hohe Viskosität hat. Hierdurch
ist es möglich, das Material mit optimal linearer Geschwindigkeit
auf das Band zu bringen.
Weiterhin ist nach der Erfindung vorgesehen,
einen Zahnriemen
auf dem äußeren Umfang des äußeren Zylinders zu fixieren
und daß ein Antriebsritzel mit dem Riemen zusammenwirkt, wodurch es
möglich ist, den äußeren Zylinder in einfacher Weise und
zuverlässig durch die Rotation des Antriebsritzels zu rotieren.
Fig. 1 zeigt eine schiefwinkelige, teilweise geschnittene
Perspektive einer nach dem Stand der Technik
bekannten Vorrichtung zur Materialzufuhr vom Schlitztyp.
Fig. 2 zeigt eine schiefwinkelige Perspektive einer nach
dem Stand der Technik bekannten Zuführungsvorrichtung
vom Rohrtyp.
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Frontansicht einer
nach dem Stand der Technik bekannten Zuführungs
vorrichtung vom Lochtyp.
Fig. 4 zeigt die Geschwindigkeitsverteilung des Materials
das mit der Zuführungsvorrichtung gemäß Fig. 1
zugeführt worden ist.
Fig. 5 und 6 zeigen Geschwindigkeitsverteilungen die das
Arbeitsprinzip der Vorrichtung
veranschaulichen.
Fig. 7 zeigt eine schiefwinkelige Perspektive der
Vorrichtung zur Zuführung von Materialien.
Fig. 8 zeigt einen vergrößerten Schnitt durch die Vorrichtung
gemäß Fig. 7 entlang der Linie VIII . . . VIII.
Fig. 9 zeigt eine Geschwindigkeitsverteilung von Materialien
die mit der Vorrichtung zur Zuführung
von Materialien zugeführt worden sind.
Es wurden Untersuchungen mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 5 durchgeführt,
bei der eine Anzahl von Mündungen 15 mit gleichem Durchmesser
in einen Zylinder 17 mit einem gleichmäßigen Abstand "l" gebohrt
sind. Material wird dem Zylinder 17 durch eine Leitung 16,
die an seinem Ende angeordnet ist, zugeführt.
Im Falle einer solchen Vorrichtung ist, da der Fließwiderstand
von der Leitung 16 zu dem anderen Ende des Zylinders variiert,
die Geschwindigkeit "v" des Materials in einer Mündung 15 dicht
bei der Leitung 16 am größten, während die Lineargeschwindigkeit
"v′" in einer Mündung am entgegengesetzten Ende am geringsten ist,
und die Geschwindigkeiten nehmen allmählich von der Geschwindigkeit
"v" auf die Geschwindigkeit "v′" ab, wie durch die durchgezogene
Linie in Fig. 5 gezeigt.
Wenn man die Lineargeschwindigkeiten in den Mündungen 15
egalisieren will, ist es bei einer solchen Vorrichtung
notwendig, die Durchmesser der Mündungen von der Seite der
Leitung 16 zum entgegengesetzten Ende zu vergrößern, wie in
Fig. 6 gezeigt. Hieraus resultiert der Nachteil, daß die
Gestaltung und Herstellung der Vorrichtung sehr schwierig sind.
Es wurden weitere Studien durchgeführt, um
eine Vorrichtung zur Zuführung von Materialien mit einem Zylinder
gemäß Fig. 5 zu erhalten, die eine solche Geschwindigkeits
verteilung ergibt, wie in Fig. 9 gezeigt. Als Ergebnis wurde
eine Vorrichtung erhalten, von der ein Ausführungsbeispiel
in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Diese
wird im folgenden anhand dieses Ausführungsbeispieles beschrieben.
Ein innerer Zylinder 21 ist oberhalb eines Bandes 3 quer
zu diesem durch einen nicht dargestellten Rahmen in einer
Vakuum-Trockenkammer gehaltert. Der Zylinder 21 hat eine
Materialzuführungsleitung 22, die mit einem seiner Enden
verbunden ist und mit einer Verteilungskammer 20 innerhalb
des Zylinders 21 in Verbindung steht. Weiterhin weist der Zylinder
21 an seiner Unterseite eine Anzahl von Verteilungsmündungen
23 auf, die in einem gleichen Abstand "l" gebohrt sind und
den gleichen Durchmesser haben und durch die die Verteilungs
kammer 20 mit der Außenseite des Zylinders 21 in Verbindung
steht.
Die Verteilungskammer 20 enthält an einer Seite einen
Schraubenförderer 24 dessen Schraube 25 gedreht ist, so daß
ein Material, das durch die Materialzuführungsleitung 22 zur Innenseite der
Verteilungskammer 20 zugeführt wird, zur anderen Seite
der Verteilungskammer 20 gefördert wird. Die Welle 26 des Schrauben
förderers 24 wird von einem ebenfalls nicht dargestellten
rotierbaren Rahmen getragen und wird rotiert von einem
Motor 27 mit variabler Umdrehungszahl mittels Riemenscheiben
28, 29 und eines Riemens 30.
Der innere Zylinder 21 weist einen äußeren Zylinder
32 auf, in dem der innere Zylinder 21 frei rotierbar angeordnet
ist und der einen Schlitz 31 hat, der so angeordnet ist,
daß die Rotation des äußeren Zylinders 32 nicht durch die
Materialzuführungsleitung 22 beeinträchtigt wird. An der Unterseite des
äußeren Zylinders 32 sind Verteilungsmündungen 35 gebohrt
an Stellen, die den Verteilungsmündungen 23 des Zylinders
21 entsprechen, und weiterhin ist auf der äußeren Peripherie
des äußeren Zylinders 32 ein Zahnriemen 33 befestigt, der
mit einem Antriebsritzel 34 zusammenwirkt, das von einer
Welle 36 durch einen geeigneten Antrieb gedreht werden kann.
Bei der Anwendung einer derartigen Vorrichtung wird ein
Material "a" durch die Materialzuführungsleitung 22 der Verteilungskammer 20
innerhalb des inneren Zylinders 21 zugeführt. Es wird durch das
Innere der Verteilungskammer 20 hindurch von einem Schrauben
förderer 24 von der Seite der Materialzuführungsleitung 22 zur entgegengesetzten
Seite gefördert. In dem Maße, wie das Material "a" von dem
Schraubenförderer 24 von der Seite der Materialzuführungsleitung 22 entfernt
wird, wird sein Druck nach und nach innerhalb der Ver
teilungskammer 20 erhöht, und mit der Zunahme des Druckes
wird das Material auf das Band 3 durch die jeweiligen
Verteilungsmündungen 23 und 35 mit nahezu gleichförmigen
Lineargeschwindigkeiten verteilt.
Wenn die Viskosität des Materials niedrig ist, wird die
Zahl der Umdrehungen des Schraubenförderers 24 durch den
Motor 27, dessen Drehzahl variabel ist, gesteigert, während,
wenn die Viskosität hoch ist, die Zahl herabgesetzt wird,
um lineare Geschwindigkeiten in Anpassung an die phsysikalischen
Eigenschaften des zu verteilenden Materials zu erhalten.
Weiterhin werden bei der Frage, welches Ausmaß an Linear
geschwindigkeit für welches Material geeignet ist, die
Temperatur, das Maß des Vakuums etc. in Betracht gezogen.
Wenn eine Kontrolle der Menge des verteilten Materials
erwünscht ist, wird der äußere Zylinder 32 durch das
Antriebsritzel 34, das mit dem Zahnriemen 33 zusammenwirkt,
der auf dem äußeren Zylinder 32 befestigt ist, gedreht, wobei
die Verteilungsmündungen 35 des äußeren Zylinders 32 relativ
zu den Verteilungsmündungen 23 des inneren Zylinders 21 ver
setzt werden, um es möglich zu machen, die Öffnungsgröße
der Mündungen und dadurch die Menge des verteilten Materials
zu reduzieren. Andererseits können, wenn eine Steigerung der
Menge erwünscht ist, die Verteilungsmündungen 35 in entgegengesetzter
Richtung versetzt werden, so daß sie mit den Verteilungsmündungen 23
fluchten. Wenn eine Beendigung der Materialzufuhr gewünscht
ist, kann die Überlappung der Verteilungsmündungen 35 mit den Verteilungsmündungen
23 aufgehoben werden. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung wird
selbstverständlich die Zufuhr mittels des Schraubenförderers 24 ebenso
gestoppt, und es ist für den Fachmann selbstverständlich,
daß die gleichzeitige Betätigung vorteilhaft durch bekannte
Kontrollmechanismen durchgeführt wird.
Fig. 9 zeigt eine Geschwindigkeitsverteilung des Materials,
das durch die entsprechenden Verteilungsmündungen 23 und 35 in der be
schriebenen Weise verteilt worden ist. Aus dieser Verteilung
ist offensichtlich, daß das Material durch die entsprechenden
Verteilungsmündungen 23 und 35 mit einer gleichen Lineargeschwindigkeit
verteilt worden ist.
Claims (3)
1. Oberhalb eines sich innerhalb einer Vakuumtrockenkammer
bewegenden Bandes angeordnete Vorrichtung zur Zuführung
von Materialien zu dem Band, gekennzeichnet durch
- - einen inneren Zylinder (21), der mit einer Material zuführungsleitung (22) versehen ist, deren eines Ende an dem Zylinder (21) befestigt ist, eine innerhalb des inneren Zylinders (21) gebildete Verteilungs kammer (20), die mit der Materialzuführungsleitung (22) und einer Anzahl von Verteilungsmündungen (23) in Verbin dung steht,
- - einen äußeren Zylinder (32), in dem der innere Zylin der (21) rotierbar angeordnet ist und der eine Anzahl von Verteilungsmündungen (35) an den obengenannten Verteilungsmündungen (23) entsprechenden Positionen aufweist,
- - einen Schraubenförderer (24), der frei rotierbar inner halb der Verteilungskammer (20) des inneren Zylinders (21) angeordnet ist und
- - einen Antrieb für die Rotation des äußeren Zylinders (32).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schraubenförderer (24) von einem Motor (27) angetrieben
wird, dessen Drehzahl variabel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Antrieb für die Rotation des äußeren Zylinders (32) aus einem auf der äußeren Peri
pherie des äußeren Zylinders (32) angeordneten Zahn
riemen (33) und einem mit diesem zusammenwirkenden An
triebsritzel (34) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005920 DE3005920A1 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Vorrichtung zur zufuehrung von material zu einem kontinuierlichen vakuumbandtrockner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803005920 DE3005920A1 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Vorrichtung zur zufuehrung von material zu einem kontinuierlichen vakuumbandtrockner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3005920A1 DE3005920A1 (de) | 1981-09-03 |
DE3005920C2 true DE3005920C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6094850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803005920 Granted DE3005920A1 (de) | 1980-02-16 | 1980-02-16 | Vorrichtung zur zufuehrung von material zu einem kontinuierlichen vakuumbandtrockner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3005920A1 (de) |
-
1980
- 1980-02-16 DE DE19803005920 patent/DE3005920A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3005920A1 (de) | 1981-09-03 |
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