DE3234963A1 - Giesskopf - Google Patents

Giesskopf

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DE3234963A1
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DE19823234963
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Karl-Heinz 7295 Dornstetten Millgram
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OEST GEORG MINERALOEL GmbH
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OEST GEORG MINERALOEL GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/002Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the work consisting of separate articles
    • B05C5/004Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the work consisting of separate articles the work consisting of separate rectangular flat articles, e.g. flat sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Gießkopf
  • Die Erfindung betrifft einen Gießkopf zur gleichmäßigen Auftragung eines flüssigen, viskosen Produktes, insbesondere eines Klebers, auf eine relativ hierzu bewegte Fläche, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Solche Gießköpfe sind beispielsweise bei Einrichtungen zum Beschichten von Flächenmaterial mit Leim, wie etwa bei der Herstellung von Holzbauteilen, insbesondere Leimbindern vorgesehen.
  • Eine solche Einrichtung weist ein Antriebsteil auf, welches das zu beschichtende Material unter dem Gießkopf vorbeiführt. Der Gießkopf selbst weist einen quer zur zu beschichtenden Oberfläche und zu deren Vorschubrichtung verlaufenden Verteilerraum auf, der an eine Klebstoff-Druckleitung angeschlossen ist. Bei einem bekannten Gießrohr (DE-PS 21 01 800) mündet eine Vielzahl geradlinig oder gestaffelt nebeneinanderliegender, zueinander paralleler Bohrungen in den von einem Rohr gebildeten Verteilerraum. Diese Bohrungen bilden jeweils Austrittskanäle für den Kleber und münden mit gleichem Abstand über der zu beschichtenden Oberfläche. Der Abstand der Bohrungen ist so bemessen, daß eine gleichmäßige Beschichtung möglich ist. Zwischen aufeinanderfolgenden, zu beschichtenden Gegenständen sollte verhindert werden, daß der aus dem Gießrohr austretende Kleber die Einrichtung verschmutzt, an welcher das Gießrohr angebracht ist. Zu diesem Zweck ist bei der oben genannten bekannten Einrichtung unterhalb des Gießrohrs und der Förderebene für das zu beschichtende Material eine Auffangwanne angebracht.
  • Es ist aber auch oft gefordert, daß der Kleber nicht in einer in Förderrichtung des zu beschichtenden Materials kontinuierlichen Bahn, sondern mit Unterbrechungen aufzutragen ist. Zu diesem Zweck ist bei einer anderen, bekannten Einrichtung (US-PS 3 938 467) ein steuerbares Ventil vorgesehen, welches den Kleberstrom zum Gießkopf hin unterbricht, wenn kein Kleberauftrag erforderlich ist.
  • Zwar ist das durch den Gießkopf aufzutragende Produkt in aller Regel inkompressibel, so daß ein Absperren der Produktzufuhr vor dem Gießkopf gleichzeitig veranlassen müßte, daß kein Produkt mehr aus dem Gießkopf austritt. Da das aufzutragende Produkt, insbesondere ein Kleber, aber in der Regel eine hohe Viskosität aufweist, reißt der Produktstrom bei der freien Mündung der Austrittskanäle nicht vollständig ab, bis das aufzutragende Produkt vollständig aus der Produktverteilbohrung ausgetreten ist, wobei sich die Austrittskanäle entleeren. Wird nun der Gießkopf wieder mit einem Produktstrom beaufschlagt, dann tritt dieser nicht sofort aus der Mündung der Austrittskanäle aus, sonder der Gießkopf muß sich erst wieder füllen. Hierbei erfolgt das Füllen trotz des Verteilerraums nicht immer gleichmäßig, so daß Anfang und Ende des Kleberauftrages unsauber erfolgen.
  • Die Erfindung bildet demgegenüber den eingangs genannten Gießkopf dahingehend weiter, daß Unterbrechungen im Kleberauftrag weit präziser gesteuert werden können, als dies bisher der Fall war.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, datB der Gießkopf direkt als Gießventil ausgebildet ist, und zwar derart, daß der Austrittskanal selbst gesperrt wird.
  • Es kann somit der aus dem Gießkopf austretende Produktstrom mit größter Genauigkeit gesperrt und wieder freigegeben werden, so daß ein wesentlich präziserer Kleberauftrag möglich ist, als dies bisher der Fall war.
  • Es ist im Prinzip möglich, nur einen oder sehr wenige Austrittskanäle vorzusehen, welcher oder welche dann zumeist als Schlitz ausgebildet sind, der sich jeweils quer zur Förderrichtung des zu beschichtenden Materials erstreckt.
  • Bevorzugt wird jedoch eine Vielzahl von Austrittskanälen verwendet, die sich bevorzugt zuein nder parallel quer zur Förderrichtung erstrecken, wobei sie gestaffelt in mehreren, in Förderrichtung hintereinanderliegenden Reihen angeordnet sein können.
  • Alle diese Austrittskanäle sind mittels eines Absperrorgans gleichzeitig absperrbar.
  • Das Absperrorgan kann auch geteilt sein: so kann z.B. bei zwei Reihen von Austrittskanälen für jede Reihe ein gesondertes Absperrelement vorgesehen sein. Beide Absperrelemente sollten dann aber gemeinsam betätigbar sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber besonders von Vorteil, daß alle Austrittskanäle ein gemeinsames Absperrorgan aufweisen, das zwischen einer ersten Betriebslage, in welcher alle Austrittskanäle geöffnet sind, und einer zweiten Betriebslage, in der sie geschlossen sind, beweglich ist.
  • Dieser Ventilschieber kann beispielsweise als rechteckige oder quadratische Platte oder als zylindrischer Bolzen ausgebildet sein, welcher gegen die freie Mündung aller Austrittskanäle anliegt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders von Vorteil, daß das Absperrorgan Durchgangsbohrungen aufweist, die in der ersten Betriebslage mit den Austrittskanälen fluchten, während das Absperrorgan in seiner zweiten Betriebs lage diese Kanäle sperrt.
  • Das gemeinsame Absperrorgan läßt einen sehr geringen gegenseitigen Abstand der Austrittskanäle zu, ermöglicht auf einfachste Weise die synchrone Steuerung der Öffnung aller Kanäle und läßt sich, wenn das Gießrohr für eine gewisse Zeit außer Betrieb genommen werden soll, problemlos ausbauen und reinigen.
  • Bevorzugt sind die Austrittskanäle als nebeneinanderliegende Bohrungen in einem Block angeordnet, wobei das Absperrorgan in einer diese Bohrungen schneidenden Querbohrung angebracht ist. Der erfindungsgemäße Gießkopf kann somit auf eine besonders einfache Weise hergestellt werden und läßt sich mühelos reinigen. Gleichzeitig bildet der Block eine kompakte Baueinheit, welche gegen andere Baueinheiten gleicher Art, jedoch anderer Dimensionierung einfach ausgewechselt werden kann, wenn ein Produkt oder Leim mit anderen Eigenschaften auf eine Materialoberfläche aufgetragen werden soll.
  • Das Absperrorgan kann zum Erreichen seiner beiden Betriebslagen axial verschieblich ausgebildet sein, wobei es auch unrunden Querschnitt aufweisen kann. Hierbei kann der Ventilschieber einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen, so daß der gesamte Gießkopf modulartig aus Einzelbausteinen zusammengesetzt werden kann. Bei Abnutzung ist gegebenenfalls auch die Nachstellung besonders einfach.
  • Gemäß einer anderen, alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der Ventilschieber drehbar angebracht, wobei er runden Querschnitt aufweist, so daß er in eine zylindrische Bohrung eingepaßt sein kann. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß sie einen besonders geringen, seitlichen Abstand zwischen den einzelnen Austrittskanälen zuläßt.
  • Soweit ein Block verwendet wird, liegt eine weitere, bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darin, daß parallel zu der das Absperrorgan auf nehmenden Bohrung eine weitere Querbohrung angeordnet ist, in welche im Inneren des Blocks alle Austrittskanäle einmünden. Diese letztgenannte Bohrung bildet somit den Verteilerraum.
  • Es ist im Prinzip möglich, wie bereits oben erwähnt, das Absperrorgan unmittelbar an oder vor der Mündung der Austrittskanäle anzubringen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es aber besonders von Vorteil, daß die Austrittskanäle über das Absperrorgan hinaus noch um ein geringes Stück verlängert sind. Diese Verlängerung.
  • gleicht alle möglichen Strömungsstörungen aus, welche im Fluß des Produkts durch das jeweilige Absperrventil hindurch auftreten könnten und geeignet wären, das gleichmäßige Aufbringen des Produkts auf die bewegte Materialoberfläche zu stören.
  • Gleichzeitig ist aber wegen des kleinen Querschnitts der jeweiligen Austrittskanäle das Volumen ihres verlängerten Abschnitts zu gering, daß selbst bei Verwendung eines hochviskosen Produkts das Freisetzen bzw. Unterbrechen des Produktstroms noch immer mit ausreichender Genauigkeit möglich ist.
  • Das Absperrorgan ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung mit einer Antriebseinrichtung verbunden, welche ihrerseits von einem Endschalter ansteuerbar ist, der in einer einstellbaren Lage dem Gießventil zugeordnet ist.
  • Die Bewegung des Absperrorgans durch die Antriebseinrichtung ist in ihrer Geschwindigkeit nämlich von der Viskosität des verwendeten Produkts abhängig, ebenso auch die Abreißkante des Produktauftrags bwz. der Beginn des Produktauftrags in Zuordnung zur Schieberbewegung. Durch einfaches Einstellen des Endschalters, der das zu beschichtende Material abtastet und von diesem gesteuert wird, ist es möglich, den durch das erfindungsgemäße Gießventil erreichbaren, gleichmäßigen Produktauftrag noch genauer einzustellen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten schematischen Zeichnung noch näher erläutert; in dieser zeigt: Fig. 1 die schematische Darstellung einer Einrichtung zum Auftragen von Leim auf die Oberfläche von Brettern, Fig. 2 einen Aufriß durch den erfindungsgemäßen Gießkopf sowie eine Ansicht auf diesen von unten her, und Fig. 3 den Gießkopfhalter der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung.
  • In der Zeichnung sind durchgehend alle Elemente mit jeweils dem gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung weist eine Reihe zueinander paralleler, hintereinander liegender Förderrollen 23 auf, deren Oberseiten in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen.
  • Auf diese Förderrollen 23 folgen Bretter A aufeinander, deren obere Fläche F mit Leim beschichtet werden soll.
  • Die Bretter A werden durch die Förderrollen 23 in Richtung des Pfeiles B bewegt.
  • Uber den Brettern A ist ein Gießkopfhalter G angebracht, der in Fig. 3 noch näher gezeigt und im Zusammenhang mit dieser im einzelnen beschrieben ist.
  • Dieser Gießkopfhalter G erstreckt sich in Förderrichtung B und weist an seinem in dieser Richtung vorderen Ende eine Halterung zur Aufnahme eines Gießkopfes 10 auf, der im einzelnen in Fig. 2 gezeigt und im Zusammenhang mit dieser näher beschrieben ist.
  • In Förderrichtung B gesehen erstreckt sich parallel zu dieser und vor dem Gießkopfhalter G oberhalb des Brettes A eine Meßschiene 18, an welcher verschieblich einstellbar zwei Endschalter 16, 17 angebracht sind, und zwar ein erster Endschalter 16 zum Feststellen des Brettanfangs und ein zweiter Endschalter 17 zum Feststellen des Brettendes.
  • Die Endschalter können mechanisch oder berührungsfrei wirken und sind mit einem Antrieb 11 für das Absperrorgan 25 verbunden, so daß sie dessen öffnen und Schließen in Abhängigkeit davon steuern, ob sich gerade eine zu beschichtende Fläche F unterhalb des Gießventils 10 befindet oder nicht.
  • Die Einrichtung weist ferner zwei Vorratsbehälter 2 und 5 auf, welche jeweils eine Leimkomponente enthalten. Jeder dieser Vorratsbehälter ist mit einem Füllstandsfühler 1 bzw. 4 verbunden, welcher automatisch in den Betrieb der Einrichtung eingreift, wenn der Füllstand in einem der Behälter 2, 5 einen noch zulässigen Mindestwert unterschreitet.
  • Dem Auslauf eines jeden Behälters 2, 5 ist eine Mengendosierpumpe 3, 6 nachgeschaltet, welcher ihrerseits jeweils ein Rückschlagventil 12, 13 nachgeschaltet ist.
  • Die vom Rückschlagventil 12 ausgehende Leitung durchläuft einen Durchflußwächter 14 und ein Ventil 7, in welches gegebenenfalls ein Lösungsmittel oder eine Reinigungsflüssigkeit zum Durchspülen der Einrichtung eingeleitet werden kann. Die vom Rückschlagventil 13 ausgehende Leitung durchströmt einen eigenen Durchflußwächter 15.
  • Die beiden Leitungen laufen hinter dem Ventil 7 bzw. dem Durchflußwächter 15 in einer Sammelleitung zusammen, an welcher ein Manometer 8 angebracht ist und welche in ein Mischrohr 9 einmündet, in welchem die innige Durchmischung der beiden Leimkomponenten vorgenommen wird. Der Auslauf des Mischrohrs 9 ist dann über eine flexible,möglichst kurze Leitung mit dem Gießkopf 10 verbunden.
  • Dieser Gießkopf 10 ist in Fig. 2 näher dargestellt.
  • Er weist ein Gehäuse 33 auf, das von einem massiven, länglich-quaderförmigen Metallblock gebildet ist, dessen Außenkontur derart bemessen ist, daß er sich in die am Ende des Gießventilhalters G befindliche Halterung passend einsetzen läßt.
  • Dieser Metallblock 33 weist oberhalb und unterhalb seiner Mittelachse jeweils eine horizontale achsparallele Durchgangsbohrung auf, von welchen die obere eine Verteilerbohrung 29 für den Leim bildet, während die untere die Aufnahmebohrung für einen Drehventilschieber 25 bildet.
  • Die Verteilerbohrung 29 ist am einen Ende durch eine Verschlußschraube bzw. einen Stopfen 24 verschlossen und am anderen Ende offen.
  • Der Block 33 weist an seiner Oberseite eine Bohrung 31 auf, die senkrecht zur Verteilerbohrung 29 angeordnet ist und in diese einmündet. An diese Bohrung ist ein Rohranschlußflansch 32 angesetzt, der zum Anschluß des Schlauches dient, der vom Mischrohr 9 herführt.
  • Dieser Anschlußflansch 32 befindet sich nichtganz in der Mitte des Blocks, sondern ist zu der vom Stopfen 24 verschlossenen Seite der Verteilerbohrung 29 hin versetzt.
  • Die Verteilerbohrung 29 bildet einen Zylinder, in welchen von ihrem offenen Ende her ein Verschlußschieber 27 wie ein Kolben passend eingeschoben ist. Dieser Verschlußschieber 27 weist an seinem freien, aus der Bohrung 29 ragenden Ende einen überstehenden, gerändelten Bund auf, an welchem er leicht ergriffen und hin- und herbewegt werden kann.
  • An der Oberseite des Blocks 33 ist eine Rändelschraube 26 angebracht, welche sich radial zur Bohrung 29 und somit zum Verschlußschieber 27 erstreckt und dazu dient, diesen festzuklemmen.
  • Das in die Bohrung ragende Ende des Sperrschiebers 27 ist an seiner Oberseite nicht ganz bis zu seiner Mitte hin ausgespart. Es läßt sich somit der Sperrschieber 27 mit seinem ausgesparten Ende an der Produkteintrittsbohrung vorbeischieben, ohne den Fluß des aus dieser austretenden Leims zu behindern, bis das Ende der Aussparung diese Bohrung verdeckt.
  • Außerdem ist das freie Ende des nichtausgesparten Teiles des Sperrschiebers 27 an seiner der Produkteintrittsbohrung gegenüberliegenden Seite bevorzugt abgeschrägt.
  • Der Sperrschieber 27 ist zumindest an seinem freien, in der Bohrung 29 befindlichen Ende an seinem Umfang derart zur Bohrung 29 passend bearbeitet, daß er gegenüber dem in der Bohrung 29 befindlichen Leim zuverlässig abdichtet.
  • Der Block ist an jener Seite, aus welcher der Sperrschieber 27 herausragt, mit einem Deckel versehen, in welchen die Klemmschraube 26 eingeschraubt ist.
  • Die andere, achsparallele, untere Bohrung ist an jenem Ende des Blocks, an welchem der Sperrschieber 27 herausragt, mit einem Absatz versehen. In diese Bohrung ist dichtend ein Drehschieber 25 eingesetzt, der mit seinem einen Ende in den genannten Absatz der Bohrung hineinragt und dort eine Ringnut trägt, in welche ein Federring eingesetzt ist, der die Axiallage des Drehschiebers 25 in der einen Richtung festsetzt.
  • Am anderen Ende ragt der Drehschieber 25 aus der Bohrung heraus und weist einen Absatz mit kleinerem Durchmesser auf, der in einem Vierkant ausläuft. An diesem Vierkant ist ein Motor 11 befestigt, der den Drehantrieb für den Drehschieber 25 bildet. Der Motor 11 ist seinerseits gegenüber der Halterung am freien Ende des Gießkopfhalters G festgelegt, so daß er den Drehschieber 25 axial derart festlegt, daß er nicht aus seiner Bohrung gleiten kann.
  • Der gezeigte Gießkopf 10 weist ferner eine Reihe von Austrittskanälen auf, welche von Bohrungen 28 gebildet sind.
  • Diese Bohrungen 28 sind in zwei zur Achse des Blocks parallelen Reihen angeordnet, gehen von der Block-Unterfläche aus und erstrecken sich senkrecht zu dieser und somit zur Achse des Blocks, sind aber beiderseits dieser angeordnet.
  • Der Abstand der beiden Reihen ist derart bemessen, daß alle Bohrungen 28 in die Verteilerbohrung 29 einmünden, und zwar beiderseits deren Mittelachse.
  • Die Bohrungen 28 weisen alle den gleichen Abstand zu der auf der gleichen Reihe befindlichen Nachbarbohrung auf, wobei die Bohrungen beider Reihen jeweils um einen halben Abstand zueinander versetzt angeordnet sind. Die Förderrichtung B erstreckt sich hierbei quer zur Achse des Blocks.
  • Der Drehschieber 25 weist ebenfalls Durchgangsbohrungen auf, die den gleichen Durchmesser wie die genannten Bohrungen 28 aufweisen und derart angeordnet sind, daß in einer ersten Urehlage des Drehschiebers 25 jede seiner Bohrungen mit jeweils einer der genannten Bohrungen 28 genau fluchtet.
  • Da der Abstand der beiden Bohrungsreihen derart bemessen ist, daß deren Bohrungen 28 jeweils gerade noch in die Verteilerbohrung 29 einmünden, weist der Drehschieber 25 einen wesentlich größeren Durchmesser als diese auf, um sicherzustellen, dat die in ihn eingebrachten Bohrungen auch tatsächlich Durchgangsbohrungen und nicht nur über ihre ganze Länge offene Nuten sind, und um auch die Herstellung dieses Drehschiebers 25 zu erleichtern.
  • In Fig. 2 ist der Drehschieber 25 in seiner ersten Position gezeigt, in welcher seine Bohrungen genau mit den Bohrungen 28 fluchten. Wird nun der Drehschieber 25 verdreht, und zwar insbesondere um 900, dann versperrt er die Bohrungen 28. Es kann aber auch - in Abhängigkeit vom Durchmesser der Bohrungen 28 - hierzu bereits ein kleinerer Drehwinkel ausreichend sein.
  • Der Drehantrieb 11 für den Drehschieber 25 kann derart ausgelegt sein, daß er diesen um den genannten Winkel hin-und her schwenkt; er kann aber auch als Schrittschaltantrieb ausgelegt sein, der jeweils in einer Drehrichtung bei jedem Schaltvorgang den Drehschieber 25 um 900 verschwenkt. Die letztgenannte Ausbildung hat den Vorteil, daß wegen der gleichbleibenden Drehrichtung des Drehantriebs 11 dessen Ansteuerung vereinfacht ist.
  • Der gezeigte Gießkopf 10 kann z.B. am Ende des Gießkopf halters G (Fig. 3) in der dort angebrachten Halterung angebracht sein.
  • Diese Halterung ist von zwei nach unten offenen, U-förmigen Bügeln gebildet, die am Außenende eines länglichen Rahmens angebracht sind, der sich in Förderrichtung B und im wesentlichen parallel zu der zu beschichtenden Fläche F erstreckt und eine im wesentlichen trapezförmige Kontur aufweist. An der Außenseite der Basis dieses Trapezes ist die genannte Halterung angebracht.
  • Der trapezförmige Rahmen weist parallel zu seiner Basis und in deren Nähe eine Führungswelle 30 auf, die beiderseits über den Rahmen übersteht und mit ihren Enden jeweils einen Führungsstift bildet. Hierbei durchdringt die Welle 30 jeweils ein sich im wesentlichen horizontal erstreckendes Langloch, das in die Seitenflächen des Rahmens eingebracht ist.
  • Die jeweils die Führungsstifte bildenden Enden der Führungswelle 13 durchdringen jeweils ein vertikales Langloch, das in einer ortsfest an der Einrichtung angebrachten, im wesentlichen vertikalen Abstützung 19 angebracht ist.
  • Das von der Halterung für das Gießventil abgelegene, schmale Ende des trapezförmigen Rahmens weist einen vertikalen Schwenkstift 22 auf, der an der Ober- und Unterseite des Rahmens über diesen hinaustritt und in einem diesen umgreifenden Gabel stück gelagert ist, welches seinerseits an seiner vom Rahmen abgelegenen Seite einen zum Schwenkstift 22 senkrechten, horizontalen Schwenkstift 21 aufweist, der sich quer zur Förderrichtung B (Fig. 1) erstreckt und der mit seinen beiden Enden in einer Lagerung aufgehängt ist, welche ihrerseits am Maschinengestell der Einrichtung der Fig. 1 ortsfest angebracht ist.
  • Die von den Schwenkstiften 21 und 22 gebildete Aufhängung des Gießventilhalters G bewirkt, daß sich dessen das Gießventil 10 haltendes Ende sowohl in der Höhe als auch in der Schräglage gegenüber dem Brett A verstellen kann, wobei die Führungswelle 30 in ihren Langlöchern geführt ist und dazu dient, Kräfte aufzunehmen, die Schwenklagerung 21, 22 zu entlasten und die Lage des Gießventilhalters G zu stabilisieren.
  • Dem Gießventilhalter G sind beiderseits des zu beschichtenden Brettes A Führungen 20 zugeordnet, welche hevorzugt als Tastfühler ausgebildet und am Rahmen des Gießventilhalters G befestigt sind und sich von diesem nach unten erstrecken. Die Enden ;dieserFühler treten mit;den oberen Seitenkanten des zu beschichtenden Bretts A in Eingriff und verschwenken und kippen den Gießventilhalter G entsprechend der jeweils auftretenden Unebenheiten der zu beschichtenden Fläche F derart, daß das , Gießventil 1 quer zur Förderrichtung B stetsüberseine gesamte Länge an allen Stellen den gleichen Abstand zur zu beschichtenden Fläche F aufweist ond 9 ferner bezüglich der Seitenkanten des Brettes - tets den gleichen Abstand bewahrt. Es ist somit möglich, $-.
  • selbst ein verzogenes Brett über seine hinweg stets mit Leim zu beschichten, ohne daß der - Leim der Beschichtung auf der einen Seite des Bretts an einer verzogenen Stelle fehlt und auf der gegenüber liegenden Seite über den Rand des Brettes hinunterläuft.
  • Die Erfindung bezieht sich ausdrücklich auf alle in der Zeichnung gezeigten und beschriebenen Merkmale.
  • Bei einem geradlinig in den Verteilerraum einschiebbaren Sperrschieber ist ferner bevorzugt dessen innenliegende Stirnfläche derart ausgebildet, insbesondere abgeschrägt, daß das präzise Abdecken. der Einmündungen erleichtert ist. Wenn nämlich die Austrittskanäle längs mehrerer, zueinander paralleler Reihen und auf diesen zueinander in Förderrichtung des zu beschichtenden Materiales gestaffelt angeordnet sind, dann ist bevorzugt die Stirnfläche des Sperrschiebers derart abgeschrägt, daß auf jeder der Reihen jeweils eine Einmündung gleichzeitig abgedeckt werden kann. Hierdurch erhöht sich der Abstand zur nächsten, für den Sperrschieber wieder zulässigen Position, so daß wirksam verhindert ist, daß Einmündungen vom Sperrschieber nur teilweise abgedeckt werden.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche Gießkopf zur gleichmäßigen Auftragung eines flüssigen viskosen Produktes, insbesondere eines Klebers, auf eine relativ hierzu bewegte Fläche, mit einem Anschluß an eine Druckleitung für das Produkt, einem mit dieser verbundenen Verteilerraum und mindestens einem in den Verteilerraum einmündenden Austrittskanal, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Austrittskanals bzw. der Austrittskanäle (28) ein Absperrorgan (25) zum Unterbrechen des Kanaldurchflusses angebracht ist.
  2. 2. Gießkopf nach Anspruch 1 mit mehreren, nebeneinanderliegenden, bevorzugt zueinander parallelen, in den Verteilerraum (29) einmündenden Austrittskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Austrittskanäle (28) ein gemeinsames Absperrorgan (25) aufweisen.
  3. 3. Gießkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan ein Ventilschieber (25) ist.
  4. 4. Gießkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (25) Durchgangsbohrungen aufweist, die in einer ersten Betriebslage des Ventilschiebers mit den Austrittskanälen (28) fluchten, während der Ventilschieber diese in einer zweiten Betriebs lage sperrt.
  5. 5. Gießkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle als nebeneinanderliegende Bohrungen (28) in einem Block angeordnet sind, und daß der Ventilschieber (25) in einer diese Bohrungen schneidenden Querbohrung angebracht ist.
  6. 6. Gießkopf nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber zum Erreichen seiner beiden Betriebslagen längs seiner Längsachse verschieblich ist.
  7. 7. Gießkopf nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (25) zum Erreichen seiner beiden Betriebslagen um seine Längsachse drehbar ist.
  8. 8. Gießkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (28) im Inneren des Blocks von einer zur Querbohrung parallelen Bohrung (29) ausgehen, welche den Verteilerraum bildet.
  9. 9. Gießkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß alle Austrittskanäle (28) über ihre Absperrorgane bzw. den Ventilschieber (25) hinaus zu ihrer freien Mündung hin um jeweils die gleiche Strecke verlängert sind.
  10. 10. Gießkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (25) mit einer Antriebseinrichtung (11) verbunden ist, die von einem Endschalter (16, 17) ansteuerbar ist, der dem Gießkopf (10) in einstellbarer rage zugeordnet ist.
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