DE712452C - Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfaserstraenge - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfaserstraenge

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Publication number
DE712452C
DE712452C DEH157466D DEH0157466D DE712452C DE 712452 C DE712452 C DE 712452C DE H157466 D DEH157466 D DE H157466D DE H0157466 D DEH0157466 D DE H0157466D DE 712452 C DE712452 C DE 712452C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
synthetic fibers
fiber
another
endless synthetic
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH157466D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Steinmetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Hamel AG filed Critical Carl Hamel AG
Priority to DEH157466D priority Critical patent/DE712452C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE712452C publication Critical patent/DE712452C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G1/00Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling
    • D01G1/02Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form
    • D01G1/04Severing continuous filaments or long fibres, e.g. stapling to form staple fibres not delivered in strand form by cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfaserstränge Gegenstand des Patentes 707 770 ist eine Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfaserstränge. Die Vorrichtung nach diesem Patent besteht aus zwei mit ihren Innenflächen zueinander geneigten und an ihren Rändern mit einander entsprechenden Aussparungen versehenen Scheiben, von denen die eine oder auch beide mit einer nach innen ragenden Faserstrangauflage versehen sind, sowie aus einem in diese Aussparungen eingreifenden schraubenförmig gewundenen Messer.
  • Durch die schräg zueinander stehenden Scheiben wird der Faserstrang erfaßt, dort, wo die Scheiben mit ihren Rändern eng zusammenstehen, zusammengepreßt und im Bereich der Aussparungen der Scheiben durchschnitten. Die Faserstrangauflage dient dabei zur Stützung der Fasern des Stranges.
  • Es hat sich bei der Inbetriebnahme solcher Einrichtungen gezeigt, daß es manchmal vorkommt, daß Faserteile des endlosen Stranges nicht miterfaßt werden und demnach auch nicht durchschnitten werden. Es hat sich aber auch gezeigt, daß Faserteile ihre Lage leicht verändern und daß dann ungleich lange Fasern zustande kommen, wenn geschnitten ist. Des weiteren hat sich aber auch gezeigt, daß Fasern nach dem erfolgten Schneiden an den umlaufenden Haltescheiben haftenblieben.
  • Die angeführten Nachteile sind im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß die endlosen Kunstfasern, die ausgebreitet zulaufen, so, wie sie sind, nämlich ohne jede schützende und von außen herum stützende Umhüllung erfaßt, festgehalten und durchschnitten werden.
  • Man kennt nun schon Einrichtungen, mit denen es möglich ist, faserige Stoffe unter Anwendung einer die Fasern umschließenden Hülle zusammenzunitscheln oder in einer anderen Weise auf einen geringen Querschnitt zusammenzurollen. Solche Vorrichtungen sind bei der Zigarettenherstellung bekannt. Es sind dies Maschinen, bei denen mit dem endlos zufließenden Tabakfasermaterial in rinnenartigen Führungen, die allmählich auf einen Rohrquerschnitt übergehen, gleichzeitig ein dünnes Papierband mitgefördert wird, das sich dann um die Tabakfasern legt -und sich an den Längskanten überdeckt. 'hn diesem Fall kann die dünne Papierumhüllung ; bei dem Tabakfaserstrang verbleiben; siegibt den Tabakfasern eine wirksame Stützung, während diese durchschnitten werden.
  • Für das Schneiden von endlosen, dicken Kunstfasersträngen kann man aber solche Vorrichtungen nicht .verwenden, denn die endlosen Kunstfasern müssen so lose, wie sie sind, geschnitten werden, weil sie ebenso lose wieder der weiteren Verarbeitung zuzuführen sind.
  • \Tun ist allerdings noch eine Vorrichtung bekannt, bei der ein endloses Förderband in Anwendung kommt, das auf seinem Wege durch Quetschrollen zusammengebogen wird, um in der so gebildeten Falte zu verstreckendes Fasermaterial aufzunehmen. Bei solcher Einrichtung wird das zu verstreckende Fasergut an dem einen Ende in die zu bildende Falte des endlosen Bandes eingebracht und am anderen Ende nach erfolgter Verstreckung wieder freigegeben.
  • Für das Schneiden von endlosen Kunstfasersträngen läßt sich eine solche Vorrichtung jedoch nicht verwenden, denn hier ist es ja notwendig, den Faserstrang im Augenblick des Durchschneidens festzuhalten.
  • Zweck und Ziel bei der vorliegenden Erfindung ist, eine dem Hauptpatent entsprechende Vorrichtung so zu gestalten, daß der endlose Faserstrang nicht nur gut und sicher während des Durchschneidens erfaßt bleibt, sondern es soll auch ermöglicht werden, das durchschnittene Fasergut zwangsläufig abzuwerfen.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die mit ihren Innenflächen zueinander geneigten und an ihren Rändern mit einander entsprechenden Aussparungen versehenen Scheiben an ihrem Innenrand mit einander zugekehrten konzentrischen Aus-. kehlungen versehen sind und daß die Scheibenumfänge zwischen den Aussparungen durch Gurtstücke aus biegsamem Material, wie Leder, Stoff, Gummituch o. dgl., miteinander verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i den Querschnitt durch eine solche Vorrichtung, Abb. a eine Ansicht, bei welcher die Schneidvorrichtung, bestehend aus einem umlaufenden schraubenförmig gewundenen Messer, mit dargestellt ist, und Abb. 3 eine auf demselben Prinzip aufgebaiite Fördervorrichtung ohne Schneideinrichtung. In diesem Fall, in dein es nicht .erforderlich ist, am Umfang der Scheiben mir Gurtstücke vorzusehen, ist ein durchgehender geschlossener Überzug angebracht.
  • Vorrichtungen der- letztgenannten Art lassen sich für die-verschiedensten Zwecke verwenden. Ist beispielsweise der'Überzug gelocht, dann kann ein solches Förderscheibenpaar Verwendung finden, --,venn der Faserstrang naß 'zuläuft und vor dem Schneiden erst noch von der Flüssigkeit abgequetscht werden soll. -Die Förderscheiben i und i' sind schrägachsig gelagert und werden gemeinsam in Umlauf gehalten. Die Scheiben «-eisen an ihrem Innenrand gegeneinandergekehrte Kehlungen 2, -2' auf. Die Umfänge der Scheiben i und i' sind durch Gurtstücke 3 verbunden. Dort, wo sich die Scheibenränder einander nähern, bei x, wird durch den endlosen Strang d. der Gurt selbsttätig in die Kehlungen 2 und 2' eingedrückt. Dieses Hineinschmiegen in die vorgesehenen Kehlungen wird unterstützt -durch das Zusammenpressen des eingeführten Stranges. Auf diese Weise wird jedenfalls der zu fördernde Strang an diesen Stellen sauber und zuverlässig umschlossen. Sobald jedoch die Scheibenränder infolge der Schräglage der Scheiben sich wieder voneinander entfernen, wird das Gurtstück wieder gestrafft; da nun dieses Straften dort erfolgt, wo das Fasermaterial wieder nach unten geführt wird, so erfolgt auf diese Weise ein Abwerfen desselben. Dies geschielit im Bereich des Punktes .t%

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfaserstränge nach Patent 707 770, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Innenflächen zueinander geneigten und an ihren Rändern mit einander entsprechenden Aussparungen (5) versehenen Scheiben (i, i') an ihrem Innenrand mit zueinander gekehrten konzentrischen Auskehlungen (2, :2') versehen und die Scheibenumfänge zwischen den Aussparungen (5) durch Gurtstücke (3) aus biegsaineni Material, wie Leder, Stoff, Gummituch o. dgl., miteinander verbunden sind.
DEH157466D 1938-10-25 1938-10-25 Vorrichtung zum Schneiden endloser Kunstfaserstraenge Expired DE712452C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2791274A (en) * 1953-09-04 1957-05-07 Du Pont Yarn processing
DE969611C (de) * 1951-06-27 1958-06-26 Ernst Reiffen Dipl Ing Vorrichtung zum Schneiden von Spinnkabeln oder sonstigem band- oder strangfoermigen Gut
DE1245030B (de) * 1962-09-12 1967-07-20 Onderzoekings Inst Res Stauchkraeuselvorrichtung
DE102013224835A1 (de) * 2013-12-04 2015-06-11 Audi Ag Walzenschneidwerk zum Trennen von Fasermaterial in Abschnitte

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