DE665282C - Verfahren zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus faserhaltigen Rindenbaendern - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus faserhaltigen Rindenbaendern

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DE665282C
DE665282C DEF81457D DEF0081457D DE665282C DE 665282 C DE665282 C DE 665282C DE F81457 D DEF81457 D DE F81457D DE F0081457 D DEF0081457 D DE F0081457D DE 665282 C DE665282 C DE 665282C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung verspinnbaxFasem aus faserhaltigen Rind'enbänd'ern Die Eifindung bezieht sich auf dn Verfahren zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus faserhaltigen Rindenbändern, insbesondere aus Ramierinde. Das Verfahren hat den Zweck, die Fasern aus der vorzugsweise trockenen Rinde unbeschädigt in ihrer vollen Länge und parallel zueinander freizulegen. Das Verfahren besteht erfindungsgemäß darin, daß die Rindenbänder zwischen Leisten reit rauher Oberfläche und quer zu diesen gerollt werden, von denen die eine feststeht, während die andere gegenüber der feststehenden in deren Längsrichtung eine Pendelbewegung ausführt. Die Rindenstreifen werden dabei in Form einzelner Stränge von Hand oder durch besondere bekannte Fördermittel zwischen den Leisten hindurchgezogen. Es bildet sich dabei aus jedem Strang zwischen den Leisten ein Drehkörper. Die bezweckte Loslösung .der Leim- und Rindenb.estandteile wird bei diesem Rollvorgang durch die gegenseitige Verschiebung und Reibung :der Fasern selbst erreicht.
  • Die Wirkungsweise ist in der Zeichnung schaubildlich erläutert. Die Rindenbänderaus Ramierinde u. dgl. werden in Form dünner Stränge i von Förderbändern 2 quer über eine feststehende Gummileiste 3 ;gezogen, die in eine Schiene q. eingeklemmt ist. Unmüttelbar darüber ist an Lenkern 5 eine Schiene 6 aufgeh.ngt, in .die ebenfalls eine Gummileiste 7 eingelegt ist. Die Schiene 6 wird durch einen Kurbeltrieb 8 in eine Pendelbewegung versetzt. Die einzelnen Rindenstränge bilden dann zylindrische Drehkörper und werden zwischen den Leisten gerollt. Hierbei werden die Rinden- und Leimbestandteile durch die gegenseitige Reibung der einzelnen Fasern oder Faserbündel gelöst und bilden einen staubförmigen Abfall, der verwertbare Stoffe, wie Pektin, Fett, Eiweiß u. d;gl., enthält. Die Rindenstränge können durch Bänder oder Kammriemen 9 geführt und von einem, Band oder Tisch io getragen werden. Es ist auch möglich, die Stränge hängend durch die Maschine zu fördern.. Statt der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform mit einer stillstehenden und einer schwingenden Leiste könnte die Rollbewegung,d .er Rindensträ;nge auch durch zwei gegenläufig pendelnde Leisten oder durch in gleichem Sinne bewegte, dem Gut gleichzeitig eine Förderbewegung erteilende Walzen oder Bänder herbeigeführt werden; es könnten auch mehrere Leisten- öder Bünderpaäre hintereinander angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus faserhaltigen Rindenbändern, insbesondere aus Ramierinde, dadurch "gekennzeichnet, daß die Rindenb,änder zwischen Leisten mit rauher Oberfläche und quer zu diesen gerollt werden, von denen die eine Leiste feststeht, -,während die andere gegenüber der feststehenden in deren Längsrichtung eine Pendelbewegung ausführt.
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